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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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368<br />

Verhandlungen zu Labeck. — 1449 Mrz.<br />

beizustehen 1, vgl. Strals. Chron. ed. Mohnikc 1 S. 190, Styffe, Bidrag 3 S. XIV ff.,<br />

Grautoff, Lüb. Chron. 2 S. 119 ff.<br />

C. Der R ecess fasst die Ergebnisse der Verhandlungen mit den Engländern<br />

kurz zusammen, ohne auf das Detail einzugehen.<br />

D. Die K o rresp o n d en z der VerSam m lung weist den Streit eines aus<br />

Greifswald vertriebenen Rm. mit dieser Stadt an das Schiedsgericht von Stralsund<br />

und Anklam.<br />

E. Der A nhang enthält theils auf England bezügliche Schreiben, die sich<br />

unmittelbar an obige Verhandtmgen anschliessen, theils solche, welche die nordischen<br />

Angelegenheiten berühren.<br />

A. Vorakten.<br />

470. Kg. Heinrich von England an den Hm.: beschwert sich} dass trotz vielfacher<br />

> Mahnungen der 1437 zu London vereinbarte Vertrag, den die Hansestädte<br />

beliebt haben, vom Hm. nicht bestätigt worden ist und die englischen Kaufleute<br />

in Preussen, ungeachtet der guten den Prcussen in England zu Theü<br />

werdenden Behandlung, je länger je ärger mishandelt werden* (libere mercan*<br />

disandi facultate exuti in locis subterraneis ab societate virorum honestorum<br />

tamquam abhominati et obprobriosi morari coacti sunt inhumanissimeque<br />

tractantur); hat sich den hierüber an ihn gelangten kläglichen Vorstellungen<br />

des Parlaments nicht widersetzen können und, wiewohl ungern, zugeben müssen,<br />

dass die Privilegien der Hanseaten und Preussen in England behufs Abstellung<br />

jener Beschwerden widerrufen würden; verweist auf seine früheren<br />

rechtzeitig ergangenen Warnungen, welche dem Hm. einen Termin bis Michaelis<br />

setzten, und beklagt, dass er, anstatt Genugthuung zu leisten, Gesandte<br />

nach England schickte nulla ad aliquod concludendi nisi sub dubitacionis<br />

vestri beneplaciti fulti potestate, de quo non possumiis non parum vehe*<br />

menter admirari; hat nun auf Antveisung (de avisamento) seines Rathes erkannt,<br />

dass der Beschluss des Parlaments auf Einziehung der Freiheiten der<br />

Hanseaten und Preussen in Kraft treten soll, versichert jedoch, dass er hierdurch<br />

die alte Freundschaft keineswegs zu brechen beabsichtige, vielmehr die<br />

Privilegien sofort wieder in Kraft treten werden, sobald der englische Kfm.<br />

in Preussen in den Genuss seiner Freiheiten gesetzt und die ihm gebührende<br />

Entschädigung erhalten haben wird. — Westminster, 1447 (a. r. n. 26) Dec. 2.<br />

SA Königsberg, Abschrift.<br />

SM Danzig, Schbl. 15 n. 50 u. 16 n. 46 b f. 16 b, zwei Uebersetzungen.<br />

480. lÄibeck an Danzig: erklärt in Berichtigung von w. 468, dass die englischen<br />

Gesandten ihre Reise nach Dänemark aufgegeben haben und bis zum 1 Mrs.<br />

in Lübeck zu bleiben gedenken; ersucht, dieses nach Gutbefinden dem Em.<br />

mitzutheilen: vurder so wy ok jwer ersamen leve dar bevoren uppe Elizabet!<br />

schreven van etliken schryfften und ener rullen, de wy jw by Hans Tym*<br />

merman, jwem borghere, hadden benalet etc., darup gy uns senden enen<br />

a) cradeliua preter et contra antiquissimog amicicias ct humanitatis intmlum exacti, turbati et mjarizti<br />

[sunt] h eis st es im Schreiben. In der Vehersetwung lautet der betr. Passus: ane ansehange dar mentchliehfH<br />

beschattet betrübet und vorunreclitet seyn, und oueh von der macht frey zeu kouffalagen ßint uageciogei<br />

und entbloset, in steten under der erdun von der solschafft erbarer mannen stan unmenschlich and *

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