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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Versammlungen der sächsischen Städte. — 1448. 353<br />

441. Rostock an Lübeck: ertheilt in Beantwortung von n. 437 die nachgesuchte<br />

Zustimmung zu dem, was Lübeck in Sachen Goslars gethan hat und thun<br />

werde. — [14]48 (sondag vor Marie Magdalene) Jul. 21.<br />

StA Lübeck, v. Goslarf Or. m. Spuren d. Secrets.<br />

442. Stade an Lübeck: erklärt auf n. 437, was Lübeck und die übrigen fünf<br />

wendischen Städte van der ghemenen hensestede wegen in der sake vor dat<br />

beste irkennen, dar denken wii uns nicht uth to seggende. — [14]48<br />

(an s. Praxedis d.) Jul. 21.<br />

StA Lübeck, v. Goslar, Or. Perg. m. Resten d. Secrets.<br />

443. Wismar an Lübeck: erklärt sich mit allem einverstanden, was Lübeck in der<br />

in n. 437 berührten Angelegenheit vornehmen werde, und ersucht sie der-<br />

massen abzuwickeln, alz id uds steden nutte und profitelik sii. — [14]48 (dinx-<br />

dag na Marie Magdalene) Jul. 23.<br />

StA Lübeck, v. Goslar, Or. m. Resten d. Signets.<br />

444. Braunschweig an Lübeck: ermedert auf die Aufforderung, Hildesheim und<br />

Einbck mm Gehorsam gegen die Gebote der Hansestädte zu bringen, dass<br />

es Hildesheim deshalb beschicken wolle, mit Einbek jedoch in Fehde begriffen<br />

sei (in harder vorwaringe sitten) wegen der Hg. von Grubenhagen, der wii<br />

vigend geworden sind umme u. gn. h. willen hertogen Hinrikes; unde hebben<br />

ok de unse vor dem Grubenhagen to velde liggende, so dat wii van deswegen<br />

an de van Embeke neyne bodesschfcp don en kunnen to dusser tiid.<br />

— [14]48 (sondag na vincula Petri) Aug. 4.<br />

StA Lübeck, v. Goslar, Or. m. Realen d. Secrets.<br />

445. Goslar an Hildesheim: dankt für die Uebersendung des Schreibens von Lüneburg<br />

an Hildesheim, worin jenes sich über den Ungehorsam von Hildesheim<br />

und Einbek hinsichtlich der Gebote der Hansestädte beklagt und den Abbruch<br />

des Verkehrs mit Goslar fordert; erklärt, sich eines solchen unbilligen Verhaltens<br />

zu Lüneburg nicht versehen zu haben, zumal ihm aus dem Verlauf<br />

der Verhandlungen zu Braunschweig und Goslar und dem Recesse des B.<br />

von Hildesheim1, den Meister Arnold Heseden Lüneburg vorgelegt hat, bekannt<br />

sein muss, dass Goslar im Rechte ist und dat men unser to eren<br />

unde to rechte jo mechtich is gewesen unde noch is, unde ok witliker frunt-<br />

scopp unde rechtes na inholde des recesses to Lubeke begrepen nu ge-<br />

weygert en hebben; wes men darenboven uns tolecht unde over uns scryvet,<br />

darane deyt men uns gar ungutliken; hofft, dass die Städte, welche Goslar<br />

gegen alles Recht bedrängen, God unde dat recht vor ogen hebben willen<br />

unde der dage eyns to erkantnisse komen; erwartet, dass Hildesheim, welches<br />

zusammen mit B. Magnus, dem Kapitel und der Mannschaft Goslars zu<br />

Recht und Ehren mächtig ist, Alfeld nicht gestatte, sich an den Goslarem zu<br />

vergreifen. — [14]48 (in s. Ipoliti dage) Aug. 13.<br />

StA Hüdesheim, Or. m. Resten d. Secrets; beschädigt.<br />

446. Hildesheim an Braunschweig: sendet n. 445 in Erwiederung der letzthin durch<br />

den Stadtschreiber von Braunschweig überbrachten Abschrift eines Briefes in<br />

‘) N. 338.<br />

Uansoreceaae v. 1431—70. III. 45<br />

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