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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Versammlung zu Lüneburg. — 1443 Mrz. 31. — Versammlung zu Rostock. — 1443 [Mai]. 17<br />

schriftlich mitgetheilte Antwort1 erhielten, dar j. ko. gn. wol ut merken kan,<br />

dat de unse dat to nynen dagen bringen en konden; berichtet ferner, dass<br />

es von dem Gewerbe des H. Barnim noch nichts vernommen habe, weil seine<br />

Rsn. auf der Beise zu dem vom Eg. den Städten nach Bostock angesagten<br />

Tage in Wismar van merklikes an valles wegen umkehren mussten; hat nun<br />

Stralsund angewiesen, beim Hg. anzufragen, ob er seine Aufträge den Städten<br />

schriftlich mittheilen oder sie zu einem neuen Tage berufen wolle; hat hierauf<br />

noch keine Antwort erhaltens. — [14]43 (Symonis etc.) Okt. 28.<br />

StA Lübeck, A. Dan. 2, Entwurf, bezeichnet: Aldus is nu lesten ko. Erike unde<br />

den van Wisbu screven, Symonis et Jude anno 43.<br />

Versammlung zu Lüneburg. — 1443 Mrz. 31.<br />

Nach n. 1 war auf den 31. März (Mitfasten) eine Tagfahrt nach Lüneburg<br />

ausgeschrieben, von der wir sonst nichts vernehmen. Indessen scheint sie zu Stande<br />

gekommen zu sein3, denn in einem undatirten Schreiben von Einbek an Göttingen<br />

antwortet crsteres auf eine Anfrage Göttingens, dass cs den Tag, den de stede to<br />

midvasten to Luneborgh helden, nicht besandt habe, und deshalb nicht wisse, wat<br />

se dar gededinget hebbin. Vgl. S. 21.<br />

Versammlung zu Rostock. — 1443 [Mai].<br />

Die Vorakten behandeln flandrische Verhältnisse, über welche nach n. 39<br />

hier zu Bostock verhandelt tvurde. Die eigentliche Veranlassung der Versammlung<br />

wird in dem Streite Rostocks mit seinen Herzögen zu suchen sein, vgl. unten zur<br />

rostocker Versammlung im Nov.<br />

V orakten.<br />

34. Der deutsche Kfm. zu Brügge an Thorn, Elbing, Danzig und die gemeinen<br />

preussischen Städte: berichtet, dass er kraft der ihm vom siralsunder Hansetage<br />

ertheilten Vollmacht4 und in Folge der vom Hm. an Slwys und die vier<br />

Lede von Flandern erlassenen Schreiben mit Sluys vielfach über die Ermordung<br />

der Hanseaten verhandelt hat, Sluys jedoch keinerlei Genugthuung leisten wolle,<br />

vielmehr die Schuld an dem Vorgefallenen dem Kfm. aufbürde, seeghende,<br />

wolde de copman tovreden wesen, gii heren van den steden weren wol to-<br />

vreden; schliesslich hätten die vier Lede einen Vergleich auf Behag der Städte<br />

vorgeschlagen, dem der Kfm. einen anderen Entwurf gegenübergestellt hat,<br />

der in Anbetracht der Grösse der Missethat immer noch gemässigt sei; sendet<br />

Abschriften beider Entwürfe und ersucht sie sorgfältig zu prüfen, damit der<br />

Kfm., dessen Privilegien ohnehin wenig beachtet werden, in Zukunft vor ähn-<br />

*) Vgl. n. 2$. 8) Unter demselben Datum antwortete Lübeck auch Wisby auf<br />

fl* 30 mut. mut. gleichlautend wie an K. Erich. Der Entwurf des Schreibens befindet sich<br />

auf demselben Blatte wie n. 33. *) Die mir zugänglichen Stadtrechnungen enthalten<br />

freilich keinerlei Notiz, *) Vgl. IIR t 2 n. 608 § 13.<br />

Hannerecesso v. 1431—76. III. 3<br />

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