Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Verhandlungen in Flandern. — 1447 Okt. 26 — 1448 Apr. 17.
Tan costumen und oock Privilegien ere lakene vercoft bynnen erer stede in erer
hallen, darane en ny wederstant ghedaen en were, sonder alleen in 4 ofte in 5 jaren
lest vorleden hadde en de coopman gescreven, dat nyement van der henze ere
lakene copen en solde dan ter hallen to Brucge etc. Und weren begherende,
daf inen se wolde laten bii eren hercomen und Privilegien, und leverden dar
mede enen breeff des heren hertoghen van Burgongen, de ock int lange de sake
inhelt und datselve was begherende. Warup de heren .en weder verantworden,
dat alsodane scriven, alsse en de coopmanne gescreven hedde, were geschien uten
bevele der ghemenen stede van der henzen, und also se weten mochten, dat se
noch in handelinghen weren mit den 4 leden des landes van Vlaenderen, daroff se
noch tot ghenen eynde und uutdracht gecomen en weren, so begheerden de heren,
dat se sick gutlick liden wolden ter tiit dat se ten eynde erer saken mitten
lande van Vlaenderen weren gekomen, und wes se en dan behorlick to willen
gedoen konden und up ere begherten verramende und slutende worden, dat solde
en wol ter kennisse komen.
19. Item up deselve tiit qwemen vor de heren und den coopman int reventer
Willem Ketwich, Hinrick Overbach und Jorgen Moersteen, dar de vorsegede
Willem begherde, so he to meer tiden gedaen hadde, dat de heren wolden scriven
an den coopman to Londen, omme to wetene de sake by wen und waemmme
siin gued dar bekümmert were. Darto her Godert van den Watervate inspraek>
seggende, dat hiir bevoren deselve Willem enen breef van der stadt van Colne an
eme gebracht hedde, inneholdende under anderen woerden, off he wes guedes in
der saken tuschen den vorsegeden Willem und Hinrick wtstaende doen eonste,
aenghesien dat se beide borghers to Colne siint, dat he darinne ten besten he
konde eme wolde bewisen1, und also he dan verstaen hedde an des vorscreven
Willems wederpartie, so weren de vorsegeden Willem und Hinrick darumme ock
to Colne to rechte gewesen, dar se sick an beyden ziiden s[o]lden* vorwillekoert
hebben in Enghelant vor den coopmanne to treckene und dar ere saken to eynden.
Aldus en wiste he nicht, of der stat van Colne meninge were, dat he sick hiir in
Vlaenderen der saken nicht solde underwiinden, und umme hiiroff bescheit to
wetene, so hedde he darumme an derselver stat van Colne ghescreven, de eme
nu weder ghesent hadden enen breeff, den he dar lesen leet, twelke int slot
innehelt, of men in Vlaenderen to der vorsegeden saken wes doen solde off
mochte, dat were den coopmanne to Brucge bet kundich dan em. Warnte de
vorseghede Willem noch was begherende to wetene, of deselve Hinrick ziin gued
in Englant hadde gearrestiert off doen arresteren und de sake waerumme. Dar-
toe de vorsegede Hinrick verantworde, dat he wal wiste, dat he mitgaders
ander[en]b siin gued hadde doen arresteren, und de sake war desse, want seker
schade gescheen were, warbii he und andere ghetruweden recht darto to hebbene,
welk recht de partien an beyden siden vervolcht hadden an den coopman van
Londen, dar de vorsegede Willem sinen vulmechtighen dener jeghenwordich
hadde ghehadt, so dat die sake gheeyndeget were.
20. Item upten 7 dach in januario rekenden de alderluden alsodanen costen
alsse to der heren radessendeboden gedaen were tot den daghe toe, darinne ghe-
rekent worden aisulke parchelen alze van ponte to pointe hiirnae volghen.
«) seiden K. b) anders K.
*) Dieses Schreiben vom 14 Nov. 1447 enthält an thatsächlichen Angaben nur die
theilungf dass Wilhelm behaupte, ihm seien die Güter auf der See genommen und nach Bergen
gebracht und dort sei darüber geurtheilt worden. Im übrigen verweist es auf die mündlichen
Auslassungen der Betheiligten. StA Köln, Copienbücher 16 /. 194.
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