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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Versammlung zu Marienburg. — 1447 Jun. 9. 205<br />

baden hirto wesen umme syn vorgeven van unser wegen an juwe ersamcheit<br />

to bringen; ersucht demzufolge, sulke vorschreven utsettinge des waterrechts<br />

abschreiben zu lassen und nach Daneig zu senden; verspricht, die Handschrift<br />

in radeswise und in geheyme zu bewahren und den Schreiberlohn gern<br />

zahlen zu wollen; hofft, dat sulkent juwer stat nicht enkegen wesen sal,<br />

wente vele gudes dem zeefarenden manne hirvan komen mach. — [14]47<br />

(feria 2 post nativitatis Marie) Sept. 14.<br />

StA Danzig, Missive 4 f. 259, überschrieben: Taliter scriptum est versus Wisbu up<br />

Gotlande consulatui.<br />

Gedruckt: daraus Hirsch, Danzigs Handelsgesch. S. 79.<br />

306. Lübeck an Stralsund: verweist in Sachen alse Bertold Langen, unses borgers<br />

sone, en clerick, juwen borger in dat gestlike gerichte hadde töghen unde<br />

laden laten vor den deken to Hamborch, auf den mündlichen Bericht des<br />

darum nach Lübeck gesandten stralsunder Sindikus Johann Bobyn und meldet,<br />

dass es in Folge des abermaligen Erbietens von Stralsund, seinen Streif- mit<br />

K. Erich von H. Barnim und Lübeck entscheiden zu lassen, K . Erich eine<br />

Abschrift des stralsunder Briefes sende mit dem Ersuchen, Stralsunds Rechtserbieten<br />

zu folgen und seine Auslieger aus der See heimzurufen; verheisst<br />

Mittheilung der Antwort des Kg. — [14]47 (dinxedages vor s. Mathei)<br />

Sept. 19.<br />

StA Stralsund, Or. Perg. m. Resten d. Secrets.<br />

307. Danzig an Stralsund: hat die vom 11 Aug. (Tyburcii) datirte Warnung vor<br />

dem Verkehr mit Gothland erst am 17 Sept. (Lamperti) erhalten, zu einer<br />

Zeit, da die meisten der nach Wisby verkehrenden Daneiger sich in Gothland<br />

befänden; hat vordem nichts davon erfahren, weder von den Rsn. der Hansestädte,<br />

welche letzthin in Preussen waren, noch von den preussischen Gesandten<br />

zum lübecker Hansetage, mit Ausnahme dessen, dass die stralsunder Rsn. sich<br />

vor den Städten erboten haben, ihren Zwist mit K. Erich durch ihren Herrn und<br />

Lübeck in aller Form Rechtens entscheiden zu lassen, was die Städte alsdann<br />

K. Erich mittheilten; sunder dat gy warschouwinge up de tyt sulden gedaen<br />

hebben, wie Stralsund behauptet, dat steith den unsen nicht to gedencken<br />

und wy en fynden des in deme recesse nehest to Lubeke gemaket ok nicht<br />

geschreven; verlangt darum, dass Stralsund seine Auslieger anweise, die<br />

in Gothland weilenden Preussen auf der Heimfahrt nicht zu behindern, will ihnen<br />

nach ihrer Rückkehr gern die stralsunder Warnung verkünden. — [14]47<br />

(feria 3 ante Mathei) Sept. 19.<br />

StA Danzig, Missive 4 f. 260.<br />

Versammlung zu Marienburg. — 1447 Jun. 9.<br />

Anwesend waren Rsn. von Kulm, Thom, Elbing, Königsberg und Danzig.<br />

Der Recess berichtet über den ablehnenden Bescheid, der dem Hansetage auf<br />

sein Begehren, die Engländer auseuweisen, zu Theil wird, vgl. n. 289, 293, und<br />

über die preussisch-holländischen Verhandlungen.<br />

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