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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Versammlung zu Lübeck. — 1447 Mai 18. 169<br />

uns scriven, de daghvard up ascencionis ueest körnende bynnen juwer stadt Lubke<br />

verraempt vermids unsen vulmechtighen up sodane pene alse gii dan scriven to<br />

besendende etc., hebbe wy untfangen unde wall verstaen. Warup erbaren heren<br />

wy juwer beschedenheyt begeren to wettende, dat wy myt guden willen de daghvard<br />

dencken to besendende. Unde uns es groetliken van noeden dat to doende,<br />

wante wy hiir int lant al meest part sunder recht staen, alse gii dat van Hen-<br />

ricum unsen clerke latest do he bii ju was wal verstaen hebben. Wy sullen<br />

achter Michahelis Verliesen alle unse Privilegien, soverre alse de Engelschen in<br />

Prassen nicht gebruken moghen sodaene vryheden, alse se dar begerende siin.<br />

Unde wy hedden wall gehapet, dat wy bynnen der tiit tot Michahelis to solden<br />

umbelastet hebben gebleven van allen saken, dat uns dogh nicht bescheen en<br />

mach, wente dar siin breve van merke togelaten up alle de van der hense, unde<br />

wy hebben darumme gewest vor deme cancelleer unde he segede uns, dat de<br />

breve nicht en weren up all de van der hense sunder allene up juw steden<br />

Lubke, Homborgh etc., unde deghene de de breve van merke verworven hebben,<br />

dat siin coplude van Derbii, den wart eyn schipp genomen in den orloge tusschen<br />

ju unde den Hollanders in Norweghen met solte geladen, unde dat schipp was<br />

van Myddelborgh, unde se rekenen dat salt unde kosten de se darumme gedaen<br />

hebben up sesshundert punt Sterlinge, unde se siin met eren breven to Busteyn<br />

unde vervolghen de Bergervars, juwe undersaten, unde wu se varen sullen en<br />

könne wy nicht geweten. Aldus erbaren heren en wete wy nicht, wer wy guet<br />

hebben edder gheen, wy wolden wol, int verbeteren van ju, dat gii juwen copman<br />

deden warnen, dat he gheen guet hiir int lant en schepede eer gii ander tiidinge<br />

van uns hedden, wante wii bevrochten uns meer quader tiidinge dan guder. Hiir<br />

es aver eyn parlement unde wy hebben weynich vrende manck den heren unde<br />

der gemeenheyt, also dat wy uns ghenes gudes vermodende siin. Ock leget hiir<br />

under de kost ut ter zee wert eyn capiteyn geheten Johan Pellisson, wal met sess<br />

scheppen und hevet des konynges breve van Vranckrike to nemen up all de van<br />

der hanse, unde dat komet to van der Bremer wegene, de der kronen van Vranckrike<br />

eyn schipp hebben genoinen *. Unde deselve Pellesson hevet uns darumme<br />

genomen ute twen schepen wal viiffhundert kostelre lakene, unde he wort van<br />

daghe to daghe starker unde starker, unde he mach komen in allen liavenen unde<br />

verspiien unse guet, also dat wy dar gans ovell ane siin. Ock erbaren heren so<br />

sii wy hiir verbedende de sendebaden de ut Prussen komen sullen, unde wat<br />

ende de maken sullen hiir int lant en kunne wy nicht geweten. Het were wal<br />

guet, dat se hiir bii tiiden weren, dat men ere antworde mochte wetten in de<br />

daghvard, de gii dencken to haldende} unde wert dat se to Lubke bii ju quemen,<br />

so moghe gii myt en sluten, wat se doen sullen, unde dat se ock antworden<br />

mochten to de breve van merken etc. so vorscreven steet. Anders en wette wy<br />

ju erbaren heren nicht sunderlinges to scriven, sunder dat gii desse saken wellen<br />

to herte nemen unde betrachten, wat best es gedaen, alse wy wal wetten, dat<br />

gii gherne doen. Unde de a[l]moghendea Got beware juwe erbarheyt alle tiit in<br />

salicheyt. Gescreven upten ersten dagh van dem merte, anno 47.<br />

Alderman unde gemene copman van der Duetschen hense,<br />

nu to London in Englant wesende.<br />

284. Köln an den deutschen Kfm. zu London: ersucht, auf den Wunsch von verschiedenen<br />

kölner Bürgern und Kaufleuten, den Sehretair Heinrich ten Hove<br />

a) amogbende L.<br />

l) Vgl. n. 250 ff.<br />

Hanserececse t . 1431—76. Hl. 22<br />

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