Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Vemmmlang za Labeck. — 1443 [Ende Mrz.].
de sake tot unsen groten kosten vervolget ten eende, also dat uns de heren nu
aflfgesecht hebben, dat wy stillen staen in aller manieren, alse wy tovoren stonden,
unde darnp ziin [uns]* unse gnederen toelevert, unde hapen, dat wy darvan nicht
meer hören snllen etc. Unde alse wy dan uppe deselve tiit van ju begerende
weren, deme copmanne, de Ingeland hantiert, to warnende, dat he ghene gnederen
solde herschepen, eer he ander tiidinge van uns hedde, so bidde wy ju, erbaren
heren, offte dat also geschiet es, dat gii dan deme copmanne nu desse tiidinge
wederomme verkondigen willen, nicht allene met ju sonder ock in anderen steden,
dar des van noden is unde dar de verkondinghe van ju tovoren mach geschiet ziin,
alse wy, erbaren heren, des vulkomeliken to ju betruwen. God unse here moet
ju altiit bewaren an siele unde lyve. Gescreven under unse ingesegel, den ersten
dach van februario, anno 43.
Alderman unde de gemene copman van der Duetschen hense,
nu to London in Ingeland wesende.
c) Dänemark.
6. Komthur zu Danzig an den Hrn.: berichtet über den Fürstentag zu Lübeck
und die Absicht Lübecks, zwischen den beiden dänischen Königen zu vermitteln;
räth dem zuvorzukommen und die lübecker Versammlung zu bc-
senden. — 1443 Mrz. 6.
K aus SA Königsberg, Or. m. Spuren d. Secrets.
Dem erwirdigen homeister mit allir erwirdikeit, tag und nacht
ane alle sewmen, sunderliche vuste grosse macht hiran leith.
Meynen gar willigen undirtanigen gehorsam nuh und czu allen czeiten zeuvor.
Erwirdiger gnediger her homeister. Euwir gnade geruche czu wissen, das mir
warhafftig von czwen burgermestern czu Danczk und ouch von etlichen ändern
bürgern czu wissen ist wurden, das der konig von Dennmarken, konig Cristoffer,
nuh czur vasnacht ist obirgeezogen ken Lubick, da vele herren, als bey namen
der marggreve von Brandenburgk und ander hem und herezogen, die da umbe
gesesgin seyn, und ouch, als die rede geen, seyn vater czu em werden komen,
mit den herren her eyn tag czu Lubicke wirt halden. Und die Lubisschen haben
die sachen czuwsschen dem newen konige und dem alden undernomen, und haben
ouch iczczund dem alden konige geschieben und ire botschafft czu em gesanth,
und wellen sich darinne bearbeiten, das die sachen czuwsschen beyden herren
konigen czu sune und eyntracht mochten komen. Als haben etliche wol mit mir
hievon gereth und meynen wol, das es nicht gut were, das die Lubessche die ere
sullen haben und die eynunge czuwsschen en bethedingen, und konde es euwir
gnade fugen, das euwir gnade sich in die sache welle legen, es ist vorseelich,
das euwirn gnaden und unsirm orden vele gutes und fi'omen dovon, wenne sich
euwir gnade dorin legen wurde, mochte komen. Und wo die Lubisschen dis czu
wege mögen brengen, so mochten sie sich mit dem koninge villeichte also betey-
dingen und voreynen, das euwern gnaden am pfundczoll und ouch an ander ge-
rechtikeit schaden mochte brengen; und geen iczczund domit umbe, als ich
vorneme, das sie den pfundczoll stören wellen1. Ouch, gnediger her meister, so
were deijenen, die mit mir von dissin sachen gereth haben, gutdinken wol, und
were ou ch nutczlichen, das euwir gnade imande czu dem tage weide schicken, ap
a) uns fehlt D.
>) Vgl. HR. 2 n. 685. 690.
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