Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein
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Verhandlungen zu Treptow. — 1445 Mai 9. 91 L aus StA Lübeck, A. Pommersche Städte 1, unbezeichnclc Abschrift. Unsen grut, alse id nu gheleghen is. Irluchtighe vorste. Juwen breff an ans, unser stad werke unde m£nheyt ghescreven, hebbe wy zamentliken wol Vornamen. Int irste under mer worden van dem leydebruke der Stargardeschen an uns ghedan etc., dat de reyse juwe was etc.: irluchtighe vorste, wy hadden nicht juwe gnade gheleydet to dem daghe men de van Stargarde, der de reyse gholt, dar ze mede de dusent güldene beleydeden unde brachten, dar kone gii se nicht ane beschermen, juw de reyse totot&nde, also eyn islik bederve man wol kennen mach. Dar gii doch over unsen borghermester Hans Sieve ane loghen straffen, scrivende, sine uplaghe to wesende, dar wy dar juw umme scriven, dar gii in warheyt vor Gode em to kort ane dön. Darumme bidde wy noch, dat gii de Starghardesche underwisen, dat ze uns vor sodane dät lik unde vorbute dön, alse wy juwen gnaden er ghescreven hebben. Item zo juwe gnade scrivet, dat Hans Werdelin, Cartlow mit sinem sone unde de junghe Scheningh van uns zint los gheworden mit eren, unde scheiden Hans Sieve unde andere der unsen: hoche- baren forste, uns kan nicht to vullen“ vorwunderen, dat juwe irluchtighe forstlike zele efte danke mit zo gantz groter dunkerheyt underghan is, dat gii de oghen der warheyt tom rechten nicht upheven konen, to bekennende, dat eyn islik, de äk vorbut vor heren unde forsten, steden unde manne to rechte, sine ingesegele to vorantwerdende, alse wy, Hans Sleffe unde sine vrunt ghedSn hebben an be- wisinghe der warheyt, unde noch averbadich zint to dönde, nicht is to scheidende, unde wy, Hans Sleff unde sine vrunt unse inghesegel wol hebben unde willen [holden]b, also erliken bedderven luden van rechte to boret. Men wo juwe her- licheyt ere inghesegel hefft gheholden, moghe gii an dem buke juwer sam- witticheyt wol lesen, unde ok heren unde forsten, steden unde mannen, ridderen unde knechten, kinderen unde olden luden also apenbar unde lantruchtich is, dat id ninerleye wis steyt to vorhelende. Darumme dorve wy juwer gnade nicht negher scriven unde woldent de lude vorswighen, doch juwe eghene herte unde de warheyt wolde id melden, also alle misdilt unvorha[l]etc blivet, also in den van Stargarde unde Stolpe unde mer anderen wol ludbar wert siinde, de uns ener witliken vencknisse truwlos werden unde eren loven nicht en holden. Wy dorven jaw nicht mer darumme scriven, ze to underwisende, en unverdich eft z£k hovet holt nummer sunde ledematen, wolden ze doch noch holden, wy wolden ze nicht scheiden darumme. Hochvorluchtede vorste, unde begheren, dat gii uns alsodaner unvuehliken breve uns unde den unsen vordreghen, wo id aver scheghe, zo mote wy am gheliken antwerdende apenbar ane vordeckeden worden. Ghescreven to Colberge, des mandages na Lucie virginis, under unsem secrete, anno etc. 44. Radmanne to Colberge. 188. Stettin an Lübeck: meldet, dass es soeben von seinen am 28 Febr. (oculi) zur Vermittlung zwischen dem Hg. von Pommern und KoTberg ausgesandten Bm. Henningh Mellentin und lim. Peter KoJcstede einen Bericht erhalten hat, wonach Kolberg to allen reddelken dinghen overbodich ist und sich erboten hat, entweder vor den Vettern des Hg., den Herzogen van over Swyne, und 6 von deren Bitterschaft auf Seiten des Hg. und 8 Bm. von Stralsund, Greifswald, Stettin und Anklam auf Seiten von Kolberg oder vor 6 aus der Ritterschaft und 6 aus den Städten mit den beiden Herzogen und zwei aus den Städten als Oberschiedsrichtern zu Recht zu stehen, worauf der Hg. nicht eingegangen sei (schole vlön hebben). — [14]45 (vridag vor judica) Mrz. 12. StA Lübeck, A. Pommersch. Städte 1, Or. m. lienten d. Secrets. a) wllon L. l>) holden / M t L. c) unyorbahet L. XI' Digitized by G o o g l e
92 Verhandlungen zu Treptow. — 1445 Mai 9. 180. Instruldion für die lübischcn Rsn. nach Pommern. — [1415 Apr.]. L a u s jSt.i'1 Lübeck, A. l ’ummcrsche Städte v. 1 , unbezeichneter K nheurf, schlecht geschrieben. 1. Int erste moghen de zendebaden bynnen Colberghe inriden, is des van noden. 2. Item moghen zee darna arbeiden, dat deghenne, de utgeweken zyn, wedder inkamen, unde dat vrede unde gnade werde twsschen den van Colberghe unde den heren. 3. Item is, dat de here zeggende wert, wo de van Lubeke den van Colberghe wedder en hulpe gedan hebben myd gelde unde anders, moghen ze darto antwerden myd den besten. 4. Item dat ze darna stan, dat yd van beiden ziden gansliken vorenet werde1 unde alle Unwille by beiden ziden bigelecht werde myd enem jeweliken. 5. Item were, dat de van Colberge den steden nicht horich wezen wolden, moghen ze en zeggen, dat ze den steden horich zyn edder de stede wyllen dar anders up vordacht wezen by der henze, dat ze to horicheid kamen. ü. Item scolen de sendeboden to Slave nicht tom hertigen theen. 7. Item moghen ze de rechtschedinge twsschen dem rade to Rostock unde Hinrik Laugen, eren borghere, to zik nemen, is dat men em des anzinde ys. (Hoc1' tenninatum est sentencialiter pro Hinrico). 8. Item moghen ze de van Rostock manen unime ere lende gelt (Factum* est istud). 9. Item myd den van der Wysmer to sprekende van de Duzowen weghene. (Factumb est istud). 10. Item to sprekende myd den steden umme de teringe gesehen to Kämpen, dat en itlik gheve, wes he geven schole. (Eciam1, factum est). 11. Item hebben ze mede dat aide werff, dat ze des besten moghen ramen. 12. Item to sprekende myd den Colbergesschen umme de molenstenc unde dat lenede gelt. (Factumb est). 13. Item to sprekende myd den heren hertogen van Pameren umme de gudere, de bekümmert zyn to Rugewolde. (Factumb est et dominus annuit). 14. (Itemb ad expediendum uegocium commissum per doc [tores]c et magistros). 100. H. Bogislaf von Stettin ertheiU auf Ansuchen der Bsn. von Lübeck, Stralsund und Wismar, sowie des Raihes von Rostock den Abgeordneten dieser Städte su dem auf Mai !) (zondaghes na Johannis ante portam) nach Treptow vereinbarten Tage behufs Beilegung seiner und des B. Sigfrid von Kamtnin Fehde mit Kolberg freies Geleite für Hin- und Rilckrcise; beglaubigt Heinr rieh Stubbe und Bertold Berten, welche die Rsn. nach Treptow fuhren sollen, und ersucht, dass mindestens ein Bm. aus jeder Stadt hinkäme, um seine Klage gegen Kolb
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Verhandlungen zu Treptow. — 1445 Mai 9.<br />
180. Instruldion für die lübischcn Rsn. nach Pommern. — [1415 Apr.].<br />
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1. Int erste moghen de zendebaden bynnen Colberghe inriden, is des van<br />
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2. Item moghen zee darna arbeiden, dat deghenne, de utgeweken zyn, wedder<br />
inkamen, unde dat vrede unde gnade werde twsschen den van Colberghe unde<br />
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3. Item is, dat de here zeggende wert, wo de van Lubeke den van Colberghe<br />
wedder en hulpe gedan hebben myd gelde unde anders, moghen ze darto<br />
antwerden myd den besten.<br />
4. Item dat ze darna stan, dat yd van beiden ziden gansliken vorenet<br />
werde1 unde alle Unwille by beiden ziden bigelecht werde myd enem jeweliken.<br />
5. Item were, dat de van Colberge den steden nicht horich wezen wolden,<br />
moghen ze en zeggen, dat ze den steden horich zyn edder de stede wyllen dar<br />
anders up vordacht wezen by der henze, dat ze to horicheid kamen.<br />
ü. Item scolen de sendeboden to Slave nicht tom hertigen theen.<br />
7. Item moghen ze de rechtschedinge twsschen dem rade to Rostock unde<br />
Hinrik Laugen, eren borghere, to zik nemen, is dat men em des anzinde ys.<br />
(Hoc1' tenninatum est sentencialiter pro Hinrico).<br />
8. Item moghen ze de van Rostock manen unime ere lende gelt (Factum*<br />
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9. Item myd den van der Wysmer to sprekende van de Duzowen weghene.<br />
(Factumb est istud).<br />
10. Item to sprekende myd den steden umme de teringe gesehen to Kämpen,<br />
dat en itlik gheve, wes he geven schole. (Eciam1, factum est).<br />
11. Item hebben ze mede dat aide werff, dat ze des besten moghen ramen.<br />
12. Item to sprekende myd den Colbergesschen umme de molenstenc unde<br />
dat lenede gelt. (Factumb est).<br />
13. Item to sprekende myd den heren hertogen van Pameren umme de<br />
gudere, de bekümmert zyn to Rugewolde. (Factumb est et dominus annuit).<br />
14. (Itemb ad expediendum uegocium commissum per doc [tores]c et magistros).<br />
100. H. Bogislaf von Stettin ertheiU auf Ansuchen der Bsn. von Lübeck, Stralsund<br />
und Wismar, sowie des Raihes von Rostock den Abgeordneten dieser Städte<br />
su dem auf Mai !) (zondaghes na Johannis ante portam) nach Treptow vereinbarten<br />
Tage behufs Beilegung seiner und des B. Sigfrid von Kamtnin<br />
Fehde mit Kolberg freies Geleite für Hin- und Rilckrcise; beglaubigt Heinr<br />
rieh Stubbe und Bertold Berten, welche die Rsn. nach Treptow fuhren sollen,<br />
und ersucht, dass mindestens ein Bm. aus jeder Stadt hinkäme, um seine<br />
Klage gegen Kolb