Kristallklar und unbestechlich
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direktmarkierung<br />
Kennzeichnen für die Flugsicherheit<br />
Richter-Markiersystem im Einsatz bei der Instandhaltung von vo on Turbinen<br />
Einwandfreie Identifizierung <strong>und</strong> lückenlose<br />
Rückverfolgbarkeit spielen bei Reparatur oder<br />
Austausch von Turbinenteilen im Rahmen der<br />
Instandhaltung von Flugzeug-Triebwerken eine<br />
wichtige Rolle. Einer der größten Dienstleister<br />
auf diesem Gebiet ist die MTU Maintenance. Das<br />
weltweit agierende Unternehmen, mit Hauptsitz<br />
in Langenhagen, bedient sich dabei einer<br />
Beschriftungsanlage vom Kennzeichnungsspezialisten<br />
Richter mit dem bewährten Nadelpräger<br />
PMmicro A als Herzstück.<br />
Nicht nur Hightech-Neuentwicklungen,<br />
sondern auch die Instandhaltung von<br />
Triebwerks-Turbinen sind Aufgaben von<br />
großer Bedeutung für die Sicherheit im<br />
Flugverkehr. Dabei ist es unablässig,<br />
dass fehlerhafte oder verschlissene<br />
Teile eindeutig identifizierbar sind. Der<br />
Spezialist für Kennzeichnungssysteme<br />
<strong>und</strong> Sondermaschinenbauer Richter<br />
trägt mit seinen Anlagen dazu bei, dass<br />
auch bei Überholungs- oder Reparaturarbeiten<br />
ausgetauschte oder modifizierte<br />
Teile immer Auskunft über Herkunft<br />
<strong>und</strong> Lebenslauf geben können. Auch<br />
die MTU Maintenance, als weltweit<br />
größter (gemessen am Umsatz) unabhängiger<br />
Instandhaltungsdienstleister<br />
für zivile Triebwerke, bedient sich der<br />
Richter-Technik.<br />
Unverwechselbar durch Punktmatrix<br />
Das Zentrum der Kennzeichnungsanlage<br />
bei der MTU Maintenance bildet<br />
der PMmicro A, ein CNC-gesteuer-<br />
Weitere Informationen:<br />
Joachim Richter e. K.<br />
Systeme <strong>und</strong> Maschinen<br />
Erlenhöhe 3-5<br />
66871 Konken<br />
Tel.: +49 6384 9228-0<br />
www.jr-richter.de<br />
ident 2/11<br />
ter Standard-Nadelpräger, der r ssich<br />
sich<br />
bereits in vielen Branchen als Markie- arrkie-<br />
rer bewährt hat. Die in beliebiger er Einbaulage<br />
arbeitende Maschine besitzt sitzzt<br />
als Prägewerkzeug eine Spitze mmit<br />
it<br />
genormtem Nadelschliff, die der r<br />
Luftfahrtnorm entspricht. Sie e<br />
bringt in Punktmatrixschrift die e<br />
aktuelle Kennzeichnung auf Turrbinenteile<br />
mit unterschiedlich grooßen<br />
Durchmessern <strong>und</strong> bis zu<br />
900 Millimetern Höhe auf. Aufgespannt<br />
wird das Bauteil dazu<br />
auf einem servomotorisch angetriebenen<br />
Drehtisch mit einem Durchmesser<br />
von 1.000 Millimetern. Ein<br />
Adapterkreuz lässt die Vergrößerung<br />
auf 1.800 Millimeter zu. Dem definierten<br />
mittigen Absetzen des Turbinenteils<br />
per zugehörigem Kranarm dient<br />
die Tischkreisplatte mit eingearbeiteten<br />
Nuten, dem einfachen Einstellen<br />
eine integrierte Skala. Die zur Achse<br />
der Beschriftungsmaschine drehbar<br />
gelagerte Tischplatte vereinfacht das<br />
Einrichten <strong>und</strong> Umrüsten deutlich.<br />
Die PMmicro A sitzt auf einem höhenverstellbaren,<br />
pneumatisch klemmbaren<br />
Arm, der Bestandteil eines<br />
verdrehsteifen Balancer-Systems<br />
ist. Zur Erleichterung der Arbeit des<br />
Bedieners unterstützt ein Gewichtsausgleichsystem<br />
(Bleigewichte) die<br />
Höhenverstellung. Der Prägekopf ist<br />
drehbar (0 bis 90°) <strong>und</strong> schwenkbar<br />
(-90 bis +90°) <strong>und</strong> dadurch in der Lage,<br />
waagerechte, senkrechte <strong>und</strong> radiale<br />
Flächen, aber auch Zylinder <strong>und</strong> Kegel<br />
zu beschriften, einschließlich der Innenseite<br />
von Turbinenteilen. Er lässt sich<br />
leicht bewegen <strong>und</strong> manuell positionieren.<br />
Auf diese einfache Bedienbarkeit<br />
der Anlage legt der Auftraggeber großen<br />
Wert, denn nur selten entfällt das<br />
Umrüsten, weil gleiche Teile aufeinander<br />
folgen.<br />
Schritt für Schritt von A bis Z<br />
Das Kennzeichnen eines überarbeiteten<br />
Turbinenteils beansprucht folgende<br />
Arbeitsschritte: der Werker setzt<br />
das Bauteil mit Hilfe des Krans auf dem<br />
Tisch ab <strong>und</strong> dreht diesen im Tippbetrieb<br />
auf die Startposition, das heißt auf<br />
die vorhandene ursprüngliche Beschriftung.<br />
Er richtet die Anlage zunächst<br />
manuell grob so ein, dass die Prägenadel<br />
einen Abstand von circa zwei bis<br />
vier Millimetern hat. Danach wird mit<br />
der Durchstreich-Funktion der vorhandene<br />
Text „entwertet“. Verwechslungen<br />
sind so ausgeschlossen, die „alte“<br />
Kennzeichnung bleibt – in lesbarer<br />
Form – erhalten <strong>und</strong> dient so weiter der<br />
Rückverfolgbarkeit des Turbinenteils.<br />
Anschließend wird der neue Beschriftungstext<br />
als Barcode eingescannt. Für<br />
das neue, mit der Software erstellte