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Kristallklar und unbestechlich

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66<br />

direktmarkierung<br />

Kennzeichnen für die Flugsicherheit<br />

Richter-Markiersystem im Einsatz bei der Instandhaltung von vo on Turbinen<br />

Einwandfreie Identifizierung <strong>und</strong> lückenlose<br />

Rückverfolgbarkeit spielen bei Reparatur oder<br />

Austausch von Turbinenteilen im Rahmen der<br />

Instandhaltung von Flugzeug-Triebwerken eine<br />

wichtige Rolle. Einer der größten Dienstleister<br />

auf diesem Gebiet ist die MTU Maintenance. Das<br />

weltweit agierende Unternehmen, mit Hauptsitz<br />

in Langenhagen, bedient sich dabei einer<br />

Beschriftungsanlage vom Kennzeichnungsspezialisten<br />

Richter mit dem bewährten Nadelpräger<br />

PMmicro A als Herzstück.<br />

Nicht nur Hightech-Neuentwicklungen,<br />

sondern auch die Instandhaltung von<br />

Triebwerks-Turbinen sind Aufgaben von<br />

großer Bedeutung für die Sicherheit im<br />

Flugverkehr. Dabei ist es unablässig,<br />

dass fehlerhafte oder verschlissene<br />

Teile eindeutig identifizierbar sind. Der<br />

Spezialist für Kennzeichnungssysteme<br />

<strong>und</strong> Sondermaschinenbauer Richter<br />

trägt mit seinen Anlagen dazu bei, dass<br />

auch bei Überholungs- oder Reparaturarbeiten<br />

ausgetauschte oder modifizierte<br />

Teile immer Auskunft über Herkunft<br />

<strong>und</strong> Lebenslauf geben können. Auch<br />

die MTU Maintenance, als weltweit<br />

größter (gemessen am Umsatz) unabhängiger<br />

Instandhaltungsdienstleister<br />

für zivile Triebwerke, bedient sich der<br />

Richter-Technik.<br />

Unverwechselbar durch Punktmatrix<br />

Das Zentrum der Kennzeichnungsanlage<br />

bei der MTU Maintenance bildet<br />

der PMmicro A, ein CNC-gesteuer-<br />

Weitere Informationen:<br />

Joachim Richter e. K.<br />

Systeme <strong>und</strong> Maschinen<br />

Erlenhöhe 3-5<br />

66871 Konken<br />

Tel.: +49 6384 9228-0<br />

www.jr-richter.de<br />

ident 2/11<br />

ter Standard-Nadelpräger, der r ssich<br />

sich<br />

bereits in vielen Branchen als Markie- arrkie-<br />

rer bewährt hat. Die in beliebiger er Einbaulage<br />

arbeitende Maschine besitzt sitzzt<br />

als Prägewerkzeug eine Spitze mmit<br />

it<br />

genormtem Nadelschliff, die der r<br />

Luftfahrtnorm entspricht. Sie e<br />

bringt in Punktmatrixschrift die e<br />

aktuelle Kennzeichnung auf Turrbinenteile<br />

mit unterschiedlich grooßen<br />

Durchmessern <strong>und</strong> bis zu<br />

900 Millimetern Höhe auf. Aufgespannt<br />

wird das Bauteil dazu<br />

auf einem servomotorisch angetriebenen<br />

Drehtisch mit einem Durchmesser<br />

von 1.000 Millimetern. Ein<br />

Adapterkreuz lässt die Vergrößerung<br />

auf 1.800 Millimeter zu. Dem definierten<br />

mittigen Absetzen des Turbinenteils<br />

per zugehörigem Kranarm dient<br />

die Tischkreisplatte mit eingearbeiteten<br />

Nuten, dem einfachen Einstellen<br />

eine integrierte Skala. Die zur Achse<br />

der Beschriftungsmaschine drehbar<br />

gelagerte Tischplatte vereinfacht das<br />

Einrichten <strong>und</strong> Umrüsten deutlich.<br />

Die PMmicro A sitzt auf einem höhenverstellbaren,<br />

pneumatisch klemmbaren<br />

Arm, der Bestandteil eines<br />

verdrehsteifen Balancer-Systems<br />

ist. Zur Erleichterung der Arbeit des<br />

Bedieners unterstützt ein Gewichtsausgleichsystem<br />

(Bleigewichte) die<br />

Höhenverstellung. Der Prägekopf ist<br />

drehbar (0 bis 90°) <strong>und</strong> schwenkbar<br />

(-90 bis +90°) <strong>und</strong> dadurch in der Lage,<br />

waagerechte, senkrechte <strong>und</strong> radiale<br />

Flächen, aber auch Zylinder <strong>und</strong> Kegel<br />

zu beschriften, einschließlich der Innenseite<br />

von Turbinenteilen. Er lässt sich<br />

leicht bewegen <strong>und</strong> manuell positionieren.<br />

Auf diese einfache Bedienbarkeit<br />

der Anlage legt der Auftraggeber großen<br />

Wert, denn nur selten entfällt das<br />

Umrüsten, weil gleiche Teile aufeinander<br />

folgen.<br />

Schritt für Schritt von A bis Z<br />

Das Kennzeichnen eines überarbeiteten<br />

Turbinenteils beansprucht folgende<br />

Arbeitsschritte: der Werker setzt<br />

das Bauteil mit Hilfe des Krans auf dem<br />

Tisch ab <strong>und</strong> dreht diesen im Tippbetrieb<br />

auf die Startposition, das heißt auf<br />

die vorhandene ursprüngliche Beschriftung.<br />

Er richtet die Anlage zunächst<br />

manuell grob so ein, dass die Prägenadel<br />

einen Abstand von circa zwei bis<br />

vier Millimetern hat. Danach wird mit<br />

der Durchstreich-Funktion der vorhandene<br />

Text „entwertet“. Verwechslungen<br />

sind so ausgeschlossen, die „alte“<br />

Kennzeichnung bleibt – in lesbarer<br />

Form – erhalten <strong>und</strong> dient so weiter der<br />

Rückverfolgbarkeit des Turbinenteils.<br />

Anschließend wird der neue Beschriftungstext<br />

als Barcode eingescannt. Für<br />

das neue, mit der Software erstellte

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