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Private Altersvorsorge 2012 - Das eMagazin!

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wird, wann der entsprechende Rohstoff zu welchem<br />

Preis und in welcher Menge geliefert werden muss<br />

und welche Qualität er haben soll. Da Futures nicht<br />

unendlich laufen, müssen in regelmäßigen Abständen<br />

die auslaufenden Kontrakte durch neue ersetzt<br />

werden - schließlich will kein Investor Tausende von<br />

Getreidesäcken oder Ölfässern geliefert bekommen,<br />

da deren Lagerung viel zu aufwändig und teuer<br />

wäre. Dieses Investieren in den nächsten Kontrakt<br />

wird als Rollen bezeichnet. Und wenn die neuen<br />

Futures teurer sind als die auslaufenden, führt dies<br />

zu Rollverlusten - und sorgt so manchmal für lange<br />

Gesichter bei den Investoren.<br />

Zudem sollten sich Anleger bewusst sein, dass die<br />

Rohstoffmärkte oft starke Schwankungen aufweisen.<br />

„Die muss der Anleger verkraften können und<br />

sollte daher mit mittel- bis langfristigem Anlagehorizont<br />

ein Rohstoffinvestment eingehen“, so Tilmes.<br />

Beispiel Rohöl: Kostete das Barrel im Frühjahr 2008<br />

noch um die 150 Dollar, brach der Preis infolge von<br />

Finanzmarktkrise und Rezession bis auf 40 Dollar<br />

ein, um sich dann wieder auf über 100 Dollar<br />

zu erholen. Ähnlich volatil geht es beim Gold zu.<br />

Bis Anfang <strong>2012</strong> stieg der Goldpreis innerhalb von<br />

dreieinhalb Jahren um 60 Prozent auf 1920 Dollar.<br />

Investmentfonds I PRIVATE ALTERSVORSORGE <strong>2012</strong><br />

Die Euro-Schuldenkrise, die Herabstufung der USA<br />

durch die Ratingagentur Standard & Poor's und die<br />

wachsenden Sorgen um die Weltwirtschaft hatten<br />

die Nachfrage nach dem gelben Edelmetall befeuert.<br />

Zwar ist keines der jüngsten Probleme gelöst,<br />

doch nun profitiert auch der klassische Krisengewinner<br />

Gold plötzlich nicht mehr. Der Goldpreis sackte<br />

zuletzt auf 1500 Dollar runter.<br />

Professionelle Finanzplaner helfen weiter<br />

Wie auch immer die Wahl letztendlich ausfallen<br />

sollte: Wichtig ist, dass Rohstoffe ein Langfrist-Investment<br />

sind und nur eine Beimischung im Portfolio<br />

darstellen sollten. Wie genau die aussehen sollte,<br />

hängt von der individuellen Vermögensplanung<br />

ab. Professionelle Finanzplaner, wie die vom FPSB<br />

Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL<br />

PLANNER® (CFP®), können bei der Suche nach den<br />

richtigen Rohstoffprodukten helfen. Mit Hilfe einer<br />

umfassenden Analyse der derzeitigen Vermögenssituation<br />

und einer Liquiditätsrechnung überprüfen<br />

die CFP, was in Frage kommt und geben detailliert<br />

Auskunft über Vor- und Nachteile der geplanten Investitionen.<br />

www.fpsb.de<br />

Nicht alle Deutschlandfonds<br />

überzeugen<br />

Scope hat die Wertentwicklung der zehn größten Deutschland-Aktienfonds untersucht<br />

Ergebnis: Die Unterschiede zwischen den einzelnen<br />

Fonds sind erheblich. Hohe Fondsvolumina<br />

gehen dabei nicht immer mit guter Performance<br />

einher. Deutschland trotzt als eines der<br />

wenigen Länder der Eurokrise.<br />

Es verwundert daher nicht, dass Investments in<br />

deutsche Unternehmen bei Anlegern attraktiv sind.<br />

In den vergangenen zwei Jahren (bis 30.4.<strong>2012</strong>)<br />

hat der DAX 10,2% an Wert gewonnen, während<br />

der MSCI Europe nur 6,4% zulegen konnte. Auf<br />

Fünfjahressicht verlor der DAX mit 8,8% deutlich<br />

weniger an Wert als der MSCI Europe mit 20,4%.<br />

Die Performance-Unterschiede der großen Deutschland-Aktienfonds<br />

waren in den vergangenen zehn<br />

Jahren jedoch immens: Während der DWS Aktien<br />

Strategie Deutschland 101,6% und der DWS<br />

Deutschland 90,0% an Wert zulegten, blieben der<br />

DWS Investa, der FT Frankfurt-Effekten-Fonds, der<br />

DekaFonds und der UniFonds mit einem Plus von<br />

22,7%, 22,7%, 25,5% und 25,7% deutlich hinter<br />

dem DAX-Wertzuwachs von 34,1% zurück. Auf<br />

Sicht von fünf Jahren ergibt sich ein ähnliches Bild:<br />

Während der DWS Deutschland 16,6% und der<br />

Concentra 1,5% gewinnen konnte, büßte der Fondak<br />

20,1% und der DekaFonds 19,5% an Wert ein.<br />

Der DAX verlor in diesem Zeitraum 8,8%. Von den<br />

vier größten Fonds der Peer Group „Aktien Deutschland“<br />

konnte nur einer den DAX auf Sicht von fünf<br />

und zehn Jahren schlagen. Es handelt sich dabei um<br />

den DWS Deutschland. Der mit einem Fondsvolumen<br />

von 2,88 Milliarden Euro aktuell zweitgrößte<br />

Fonds zeigte über einen Zeitraum von 5 Jahren eine<br />

Performance in Höhe von 16,6% und über 10 Jahre<br />

in Höhe von 90,0%.www.scope.de<br />

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