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Private Altersvorsorge 2012 - Das eMagazin!

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Lebensversicherung I PRIVATE ALTERSVORSORGE <strong>2012</strong><br />

Verkauf von Lebensversicherungen<br />

Stiftung Warentest: Selten ein gutes Geschäft<br />

Wer seine Lebensversicherung an einen Policenhändler<br />

verkauft, macht nur selten ein<br />

gutes Geschäft. Im schlimmsten Fall muss<br />

er sogar mit Verlusten rechnen, weil die Ankäufer<br />

weniger überweisen, als die Versicherungsgesellschaften<br />

nach einer Kündigung auszahlen würden<br />

oder er kann gar in Zahlungsschwierigkeiten geraten,<br />

berichtet die von der Stiftung Warentest herausgegebene<br />

Zeitschrift Finanztest in ihrer April-<br />

Ausgabe.<br />

Der Markt der Ankäufer von Lebensversicherungen<br />

ist äußerst undurchsichtig. Finanztest hat Anbieter<br />

gefragt und Angebote eingeholt. <strong>Das</strong> Ergebnis: Nur<br />

eine einzige Firma machte den Testern ein akzeptables<br />

Angebot. Dabei ist die ursprüngliche Idee nicht<br />

schlecht. Die Käufer von Lebensversicherungen<br />

zahlen dem Kunden ein paar Prozent mehr als den<br />

Rückkaufswert, den er bei Kündigung von seinem<br />

Versicherer bekäme. Sie bieten mehr Geld, weil sie<br />

die Lebensversicherung selbst weiterführen und so<br />

den Teil des Gewinns einstreichen, der nur fällig<br />

wird, wenn der Vertrag durchgehalten wird.<br />

Da das Geschäft jedoch in den letzten Jahren nicht<br />

mehr gut funktioniert hat, sind nun Firmen auf den<br />

Plan getreten, die den vollen Kaufpreis nicht auf einen<br />

Schlag, sondern in zwei oder mehreren Raten<br />

über Jahre verteilt zahlen. Manche Firmen zahlen<br />

auch weniger als den Rückkaufswert. Und ob die<br />

vereinbarte Summe überhaupt irgendwann komplett<br />

überwiesen wird, ist nicht immer klar, denn<br />

auf dem Markt tummeln sich viele dubiose Firmen.<br />

Finanztest stellt Kunden vor, die geprellt worden<br />

sind und deckt Stolperfallen auf, auf die Verbraucher<br />

achten sollten. Besser, als die Police zu verkaufen,<br />

seien andere Alternativen, so die Zeitschrift. Man<br />

könne zum Beispiel den Vertrag beitragsfrei stellen,<br />

die Dynamik streichen oder ein Policendarlehen bis<br />

zur Höhe des aktuellen Rückkaufswertes aufnehmen.<br />

Der ausführliche Bericht „Lebensversicherungen<br />

verkaufen“ ist online unter www.test.de/lebensversicherung<br />

veröffentlicht.<br />

www.stiftung-warentest.de<br />

Autopilot für die Fondspolice<br />

Investment-Stabilitäts-Paket von HDI-Gerling<br />

<strong>Das</strong> neue Investment-Stabilitäts-Paket (ISP) von<br />

HDI-Gerling kann man am treffendsten mit<br />

dem elektronischen Stabilitätsprogramm im<br />

Auto vergleichen, gibt es doch – ähnlich dem ESP -<br />

bei der langfristigen Geldanlage Stabilität und Kontrolle<br />

– und das auch in schwierigen Phasen.<br />

Bisher galt das Prinzip: <strong>Das</strong> Anlageziel ist eine größtmögliche,<br />

aber nicht garantierte Rendite bei einem<br />

für den Kunden nicht transparenten Risiko. „Wir<br />

drehen diese Anlageausrichtung jetzt um, indem<br />

der Kunde künftig nach seiner Risikotoleranz gefragt<br />

wird und seine Antwort zur Grundlage für die<br />

Steuerung des Portfoliomanagements genommen<br />

wird“, erklärt Gerhard Frieg, Vorstand für Produkte<br />

und Marketing, bei der HDIGerling Lebensversicherung<br />

AG. „Damit richten sich die Anlageentscheidungen<br />

stärker nach den Interessen des einzelnen<br />

Kunden: Er bestimmt selbst, wie risikoreich sein<br />

Portfolio sein darf. Und aus dieser individuellen Ri-<br />

Quelle: © Frog - Fotolia.com<br />

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