Private Altersvorsorge 2012 - Das eMagazin!
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<strong>Private</strong> Rentenversicherung I PRIVATE ALTERSVORSORGE <strong>2012</strong><br />
Finanzkrise macht Fonds-Sparpläne nur mäßig<br />
rentabel<br />
Die Leistung der Kapitalanleger ist ein wichtiger<br />
Faktor für die Rendite. <strong>Das</strong>s die Fonds-Sparpläne in<br />
der ITA-Studie renditeseitig nur mäßig abschneiden,<br />
führt Institutsleiter Ortmann auf die beiden Finanzkrisen<br />
in den letzten zehn Jahren zurück. „Zwei<br />
große Aktiencrashs und laufend fallende Zinsen<br />
– ein Schreckensszenario für Aktien- und Rentenfonds“,<br />
resümiert Ortmann. Mit dieser Entwicklung<br />
seien klassische Riester-Rentenversicherungen viel<br />
besser klargekommen als Fonds-Sparpläne. In Zukunft<br />
könne das Ergebnis aber auch anders herum<br />
ausfallen: Die seit Jahren niedrigen Zinsen machten<br />
momentan eher den Versicherern zu schaffen. Steigende<br />
Aktienmärkte dagegen würden Fonds-Sparpläne<br />
beflügeln.<br />
www.wmd-brokerchannel.de<br />
..........schon gelesen?<br />
Wenig Interesse an Transparenz – Gesetzgeber<br />
muss handeln<br />
Ernüchtert zeigt sich der Herausgeber der Studie im<br />
Hinblick auf die Transparenz. Nur sechs von 43 angefragten<br />
Riester-Anbietern haben die nötigen Informationen<br />
geliefert. „<strong>Das</strong> ist ein Armuts-Zeugnis<br />
und belegt mangelndes Interesse an Transparenz“,<br />
ärgert sich Ortmann. Die Öffentlichkeit habe ein berechtigtes<br />
Interesse zu erfahren, ob das Riester-Modell<br />
den erwarteten Nutzen gebracht hat. Auch zu<br />
zwei weiteren Punkten bleibt Ortmann kritisch: Riester-Produkte<br />
seien immer noch nicht ausreichend<br />
transparent. Nur langsam begännen einzelne Anbieter<br />
damit, ihre Produkte für den Durchschnittsbürger<br />
verständlich zu machen. Dem Vorwurf einiger<br />
Verbraucherschützer, Versicherer würden mit<br />
zu hohen Puffern die Renten berechnen, begegnet<br />
Ortmann mit einer Forderung an den Gesetzgeber.<br />
„Versicherer sollten ihre Kunden zu mindestens 90<br />
Prozent an den Risikoüberschüssen beteiligen“,<br />
fordert Ortmann, dann entfiele die Problematik zu<br />
hoher Sicherheitszuschläge bei der Berechnung der<br />
Renten. www.ita-online.info<br />
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