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BESTSELLER 2012 - Das eMagazin!

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<strong>2012</strong><br />

<strong>BESTSELLER</strong><br />

Welche Finanz-, Anlage-, Vorsorge- und Versicherungsprodukte von<br />

Kunden in <strong>2012</strong> besonders nachgefragt wurden?<br />

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Ausgabe Dezember <strong>2012</strong> - 7,50 €


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Marktführer der Spezialvertriebe Geschlossener Fonds nach testierten<br />

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Editorial<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

trotz weiterhin andauernder Vertrauenskrise in<br />

den Euro und der damit verbundenen Verunsicherung<br />

der Anleger, gab es in diesem Jahr doch wieder<br />

etliche Anlage- und Versicherungsprodukte<br />

die sich zu richtigen „Bestsellern“ entwickelt haben.<br />

Besondere Kundennachfrage gab es im Personenversicherungsbereich<br />

bei Riesterrenten und<br />

Angeboten der betrieblichen Altersversorgung.<br />

Weiterhin im Fokus der Kunden standen Produktofferten<br />

zur Abdeckung biometrischer Risiken.<br />

Bei Kapitalanlageangeboten waren besonders<br />

kürzere Laufzeiten, hohe Sicherheit und Flexibilität<br />

der Produkte gefragt.<br />

Bei Geschlossenen Fonds dominierten wie im Vorjahr,<br />

ganz klar deutsche und ausländische Immo-<br />

Sie finden:<br />

ab Seite 4 Versicherungen<br />

ab Seite 27 Finanzierung<br />

ab Seite 29 Investment<br />

ab Seite 36 Geschlossene Fonds<br />

ab Seite 52 Vertrieb<br />

bilienfonds in der Anlegergunst. Die günstigen<br />

Baufinanzierungszinsen animierten viele Bauinteressenten<br />

zum Kauf ihrer Wunschimmobilie. Aber<br />

auch in vielen weiteren Branchensegmenten fanden<br />

sich <strong>2012</strong> interessante Produkte und Dienstleistungen.<br />

Einige davon möchten wir Ihnen gerne<br />

vorstellen und haben deshalb diverse Anbieter<br />

dazu befragt, welche Produkte in diesem Jahr besonders<br />

gut gelaufen sind!<br />

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre<br />

und viel Erfolg!<br />

Ihr Team vom wmd-brokerchannel<br />

Editorial | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

Täglich aktuelle Informationen, Fachartikel und Video-Interviews<br />

unter www.wmd-brokerchannel.de<br />

3


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Versicherung<br />

4<br />

Interview mit Ulrich T. Grabowski,<br />

Vorstand,<br />

Deutsche Kautionskasse AG<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Ulrich T. Grabowski: Die Mietkautionsversicherung Moneyfix®<br />

erfreut sich weiter steigender Nachfrage. Mittlerweile<br />

kennt laut einer aktuellen Allensbach-Umfrage<br />

jeder vierte Deutsche das Produkt und davon will es jeder<br />

Zweite beim nächsten Umzug einsetzen. Die Deutsche<br />

Kautionskasse hat bisher Bürgschaftsurkunden mit<br />

einem Volumen von 60 Millionen Euro ausgestellt. Hierin<br />

enthalten sind private wie gewerbliche Mietkautionsversicherungen.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Beitrag von Jürgen Rebischke,<br />

Geschäftsführung,<br />

GSR Maklerverbund GmbH<br />

<strong>Das</strong> bei uns am stärksten nachgefragte Produkt war unser<br />

exklusives Fondskonzept ALL-IN-ONE AMI.<br />

Die Gründe dafür liegen in der Kombination aus Mehrwerten<br />

für den Kunden und effektiven Vorteilen für Vertriebspartner.<br />

<strong>Das</strong> - nach unserer Kenntnis - am Markt<br />

einzigartige Managementkonzept in Verbindung mit ei-<br />

Ulrich T. Grabowski: Der Erfolg liegt eindeutig darin,<br />

dass die Mietkautionsversicherung Mietern finanziellen<br />

Spielraum verschafft und der Vermieter mit dieser Alternative<br />

zur Barkaution weniger Aufwand bei gleicher Sicherheit<br />

erhält. Die Deutsche Kautionskasse deckt über<br />

exklusive Rahmenverträge mit den größten Immobiliengesellschaften<br />

mittlerweile über zwei Millionen Mietwohnungen<br />

ab und ist in diesem Bereich Marktführer. Die<br />

Akzeptanz der Moneyfix® Mietkaution ist bei institutionellen<br />

Vermietern besonders hoch.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Ulrich T. Grabowski: Die Moneyfix® Mietkaution wird<br />

es auf jeden Fall weiterhin geben. Wir sind überzeugt,<br />

dass der Bedarf für diese bargeldlose Kautionslösung weiterhin<br />

steigt. <strong>Das</strong>selbe gilt für die Moneyfix® Mietkaution<br />

Gewerbe, die wir vor knapp einem Jahr erfolgreich<br />

eingeführt haben. Gerade im Bereich Gewebe ergibt<br />

sich hohes Potential für unsere Vertriebspartner – gerade<br />

dort ist Liquidität und der Erhalt der Kreditlinie wichtiger<br />

denn je. Der Kunde empfindet unser Produkt als echten<br />

Mehrwert unabhängig davon, ob gerade ein neues Unternehmen<br />

gegründet wurde oder expandiert wird. Hier<br />

liegt ein immenses Potential gerade in der Beratung von<br />

Unternehmensgründern. Einen besseren Service als unser<br />

Gewerbeprodukt kann man sich als Einstieg beim Kunden<br />

eigentlich nicht vorstellen. Wer bringt heute schon<br />

Liquidität frei Haus?<br />

ner implementierten Absicherungsstrategie eröffnet die<br />

Chancen der Aktienmärkte in Verbindung mit einer Absicherung<br />

gegen extreme Börseneinbrüche. In der Gesamtheit<br />

des Konzeptes schafft der Fonds sehr viel Vertrauen<br />

bei Anlegern und Beratern. Hinzu kommt, dass er in allen<br />

gängigen Anlagevarianten mit sehr niedrigen Einstiegsbeträgen<br />

zeichenbar ist, z.B. VL-Anlagen ab 34 €, fondsgebundene<br />

Versicherungen ab 24 €. Im Bereich Fondspolice<br />

haben Vermittler zudem Anspruch auf eine sog. "dritte<br />

Provision", die nicht den Tarif verteuert und damit nicht<br />

zu Lasten des Kunden geht.<br />

<strong>Das</strong> Konzept wird es natürlich auch in 2013 geben, der<br />

Fonds besteht ja schon seit über 10 Jahren und hat ein<br />

Volumen von über 150 Mio €. Aufgrund der hohen Akzeptanz<br />

und Nachfrage wird der ALL-IN-ONE AMI im Mittelpunkt<br />

unserer Aktivitäten für das Jahr 2013 stehen.


Die familien- und<br />

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<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Versicherung<br />

6<br />

Interview mit Stefan Giesecke,<br />

Vorstand der fpb AG und<br />

Director Europe von Friends Life<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Stefan Giesecke: „Unser Bestseller <strong>2012</strong> sind die vermögensverwaltenden<br />

Anlagestrategien, die es bei Friends<br />

Provident International für die private Rente, die staatlich<br />

geförderte Rüruprente und die betriebliche Altersversorgung<br />

gibt. In diesem Jahr hatten wir erneut weitere Anlagestrategien<br />

eingeführt: ein Portfolio, das Vermögensverwaltungsstrategien<br />

von zehn namhaften Gesellschaften<br />

vereint, zum anderen ein Sachwert-Portfolio, das exklusiv<br />

Interview mit Dr. Christian Bielefeld,<br />

Vertriebsvorstand,<br />

Hannoverschen<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Dr. Christian Bielefeld: Ganz klar, die Risikolebensversicherung.<br />

Auch bei Vermittlern, die unsere Risikolebensversicherung<br />

als Türöffner für den Kundendialog nutzen,<br />

steht sie hoch im Kurs<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

für uns von Flossbach von Storch aufgelegt wurde. Darüber<br />

hinaus gehören unsere Elite-Vermögensverwaltungen<br />

von Warburg und Haspa zu den Top-Sellern.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Stefan Giesecke: Mit diesen Strategien treffen wir genau<br />

den Nerv der Zeit. Sie haben auf Grund ihrer ausgewogenen<br />

Asset Allocation auf Grund der schwer einschätzbaren<br />

Marktentwicklung klare Vorteile. Durch ein aktives<br />

Management kann je nach Marktlage die Portfolioallokation<br />

variiert werden, um mit differenzierten Lösungsstrategien<br />

Kursverluste zu minimieren und Ertragschancen zu<br />

nutzen. Zudem suchen Makler und Kunden Alternativen<br />

zu den konventionellen Deckungsstockpolicen. Hierbei<br />

überzeugen aus meiner Sicht drei Kriterien: Unsere vermögensverwaltenden<br />

Portfolios sind einfach zu erklären, die<br />

Kapitalanlage übernehmen Experten, die unabhängig vom<br />

Versicherer sind, und die Versicherten haben eine Chance<br />

auf mehr Rendite.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Stefan Giesecke: Ja, und wir werden noch einen Schritt<br />

weiter gehen und das Beste aus diesem Bereich in einer<br />

Strategie für alle drei Schichten der Altersvorsorge bündeln.<br />

Dr. Christian Bielefeld: Unsere Risikoversicherung ist<br />

preiswert und ging <strong>2012</strong> in Vergleichen von Finanztest<br />

dreimal als Testsieger hervor. Bei Vermittlern ist unsere<br />

Risikoversicherung in der Kompakt-Variante besonders<br />

beliebt, weil sie den optimalen Einstieg in den Hinterbliebenenschutz<br />

für ihre Kunden darstellt und einfach zu<br />

handhaben ist. Kunden beantworten lediglich drei kurze<br />

Fragen zu ihrer Gesundheit und können direkt eine Absicherung<br />

von 50.000 EUR für bis zu zehn Jahre erhalten.<br />

Für den Kunden ist das einfach und unkompliziert, für<br />

den Vermittler ein deutlicher Zugewinn an Beratungssicherheit.<br />

Da die Infobroschüre zugleich auch Tariftabelle<br />

und Antrag ist, ist sie nicht nur eine ideale Beratungsunterlage;<br />

sie eignet sich damit sehr gut für Mailingaktionen.<br />

Um Kunden die Unsicherheit vor dem Hintergrund<br />

der Unisex-Umstellung zu nehmen, bieten wir für Versicherungsbeginne<br />

ab 01.09. eine „Best-Preis-Garantie“<br />

an. Dies wurde offensichtlich von Kunden und Vermittlern<br />

gleichermaßen gut angenommen.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Dr. Christian Bielefeld: Natürlich: Insbesondere für<br />

Männer ist unsere Risikolebensversicherung nach der<br />

Unisex-Umstellung preislich noch attraktiver.


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Versicherung<br />

8<br />

Interview mit Thomas Klein,<br />

Leiter Marketing & Vertrieb,<br />

Heidelberger Leben<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Thomas Klein: Ein sehr hoher Anteil unseres Bestands<br />

an Basisrenten-, Privatrenten- sowie Risikolebensversicherungsverträgen<br />

wurde mit Berufsunfähigkeitszusatzversicherung<br />

abgeschlossen. Dies hat sich auch in <strong>2012</strong><br />

fortgesetzt. Zudem beobachten wir, dass auch unsere vor<br />

rund einem Jahr eingeführte SBU als eigenständige Lösung<br />

vermehrt ausgewählt wird. Die Zahl der Menschen,<br />

die vor Erreichen des Rentenalters ihren Beruf nicht mehr<br />

ausüben können, hat zugenommen. Vor diesem Hintergrund<br />

hat die Berufsunfähigkeitsversicherung als selbständige<br />

Lösung sowie als zusätzlicher Baustein zu Privatrente,<br />

Basisrente und Risikolebensversicherung immer<br />

mehr an Bedeutung gewonnen.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?<br />

Thomas Klein: Gerade bei der Absicherung gegen existenzielle<br />

Risiken gilt: Es sind qualitativ hochwertige Produkte<br />

und Serviceleistungen gefragt, die Kunden besonderen<br />

Schutz und Mehrwert bieten – letzteres gilt auch<br />

für den Vermittler. Genau dies leisten unsere Produkte.<br />

Sie bieten ein transparentes und verbraucherfreundliches<br />

Bedingungswerk und umfassende Serviceleistungen –<br />

von der Antragsstellung bis zum Leistungsfall.<br />

Die Qualität unser Berufsunfähigkeitsprodukte haben<br />

unabhängige und neutrale Institute mehrfach bestätigt:<br />

Die Analysehäuser Franke und Bornberg sowie Morgen &<br />

Morgen haben sowohl die SBU als auch die BUZ der Heidelberger<br />

Leben mit den Bestnoten „FFF“ beziehungsweise<br />

„5 Sterne“ ausgezeichnet. Auch das Institut für<br />

Finanz-Markt-Analyse bescheinigte uns, dass "sowohl<br />

die BUZ, als auch die SBU der Heidelberger Leben den infinma<br />

Marktstandard in allen getesteten Kriterien erfüllen<br />

oder übertreffen".<br />

wmd: Was sind die Highlights der SBU/BUZ?<br />

Thomas Klein: Hervorheben möchte ich hier die pro-<br />

duktbegleitenden Serviceleistungen. So können unsere<br />

Kunden zusammen mit ihren Beratern mittels einer Risikovoranfrage<br />

unverbindlich und einfach am Telefon prüfen<br />

lassen, ob und unter welchen Voraussetzungen BU-<br />

Schutz gewährt werden kann. Bei Antragstellung wird<br />

die aufwendige Risikoprüfung für Kunden und Vermittler<br />

durch unseren Tele-Underwriting-Service vereinfacht und<br />

verkürzt.<br />

Im Leistungsfall bieten wir unseren Kunden wertvolle Zusatzservices:<br />

Wir unterstützen sie beim Ausfüllen der notwendigen<br />

Formulare – am Telefon oder sogar zuhause.<br />

Außerdem stunden wir während der Leistungsprüfung<br />

die Beiträge – ohne Zinsen. Bei bestimmten schweren Erkrankungen<br />

erhalten unsere Versicherten, mit Ausnahme<br />

von BUZ-Verträgen in Verbindung mit einer Basisrente,<br />

bis zu sechs Monate eine Soforthilfe ausgezahlt. Auch<br />

wenn keine Berufsunfähigkeit vorliegen sollte, müssen<br />

Kunden diese Beiträge nicht zurückzahlen.<br />

Unsere Berufsunfähigkeitsprodukte umfassen einen weltweiten<br />

Versicherungsschutz. Unsere Kunden können den<br />

Leistungsumfang ihres BU-Schutzes bei bestimmten Voraussetzungen<br />

ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen.<br />

Human-, Zahn- und Tiermedizinern bieten wir eine<br />

Infektionsklausel. Außerdem verzichten wir auf die abstrakte<br />

Verweisung, die Meldefrist bei Eintritt der Berufsunfähigkeit<br />

sowie auf Beitragsanpassung und Kündigung<br />

nach § 19 VVG bei unverschuldeter vorvertraglicher Anzeigepflichtsverletzung.<br />

wmd: Sie verzichten in der SBU auf die Möglichkeit der<br />

Vertragskündigung bei Falschangaben. Lädt diese Vorgehensweise<br />

nicht zum Missbrauch ein?<br />

Thomas Klein: Nach dem neuem VVG können Versicherer<br />

auch dann Beiträge rückwirkend anpassen oder den<br />

Vertrag kündigen, wenn Versicherte ihrer Anzeigepflicht<br />

schuldlos nicht nachkommen. Darauf verzichtet die Heidelberger<br />

Leben.<br />

Eine schuldlose Verletzung kann z.B. die Nichtkenntnis einer<br />

Krankheit sein, bei der auch keine Symptome aufgetreten<br />

sind. Da eine grob fahrlässige bzw. vorsätzliche Verletzung<br />

der Anzeigepflicht von dem Verzicht nicht erfasst<br />

werden, sehen wir auch keine Missbrauchsmöglichkeit.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Thomas Klein: Selbstverständlich werden wir unsere<br />

Berufsunfähigkeitsversicherungen auch im kommenden<br />

Jahr mit den erwähnten produktbegleitenden Services<br />

anbieten. Zusätzlich haben wir die anstehende Umstellung<br />

auf Unisex-Tarife genutzt, unseren Kunden durch<br />

eine überarbeitete Berufsgruppeneinteilung noch attraktivere<br />

Tarife anbieten zu können.


Der bayerische Handschlag.<br />

Worauf Sie sich verlassen können.<br />

Eine Versicherung mit Reinheitsgebot? Für uns ist das konsequent. Es sagt:<br />

Nur wenn wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, können wir für Sie und unsere Kunden<br />

immer besser werden. Und was ist wesentlich – zusätzlich zum Versicherungs-Know-how?<br />

Möglichst immer 100 Prozent zu geben. Die BBV ist jetzt die Bayerische.<br />

diebayerische-makler.de


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Versicherung<br />

10<br />

Interview mit Rolf Schünemann,<br />

Vertriebsvorstand,<br />

Lebensversicherung von 1871 a. G. München<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahr <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Rolf Schünemann: Wer fürs Alter vorsorgt, braucht Flexibilität.<br />

Denn: Wer kann heute sagen, was in 20 oder 30<br />

Jahren ist? Die 4flex Auszahlungsoptionen der Lebensversicherung<br />

von 1871 a. G. München (LV 1871) schaffen<br />

Gestaltungsfreiraum bei klassischen wie fondsgebundenen<br />

Tarifen. Entsprechend groß ist die Nachfrage.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg der 4flex Auszahlungsoptionen<br />

zurück?<br />

Rolf Schünemann: Kunden nutzen eine klassische oder<br />

fondsgebundene Versicherung, um fürs Alter vorzusor-<br />

Interview mit Helmut Kriegel,<br />

Vorstand,<br />

maklermanagement.ag<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden und worauf führen Sie den<br />

Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?<br />

Helmut Kriegel: Unsere Hauptumsatzträger <strong>2012</strong> sind<br />

private Rentenversicherungen der dritten Schicht, Riesterrenten<br />

und Kinderpolicen. Riesterrenten laufen bei<br />

uns gegen den Markttrend wie im Vorjahr dank des Beratungskonzeptes<br />

autoMAXX gut. Mit autoMAXX kann<br />

gen. Spielt die Gesundheit nicht mit, zahlt die LV 1871<br />

im Gegensatz zu herkömmlichen Renten mit der eXtra-<br />

Rente zu Rentenbeginn sofort mehr. Sollte der Versicherte<br />

pflegebedürftig werden, verdoppelt die LV 1871 die<br />

garantierte lebenslange Rente mitsamt den Überschüssen<br />

– egal, ob die Pflegebedürftigkeit bereits zu Rentenbeginn<br />

besteht oder erst während der Rentenbezugszeit<br />

eintritt. Dafür zahlt der Kunde nicht mehr und braucht in<br />

der Regel auch keine Gesundheitsfragen zu beantworten.<br />

Neben diesen beiden Optionen kann der Versicherte<br />

zu Rentenbeginn ganz einfach zwischen monatlicher Verrentung<br />

und einmaliger Kapitalauszahlung wählen.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch im Jahr 2013?<br />

Rolf Schünemann: Der Bedarf ist auch weiterhin enorm,<br />

davon bin ich überzeugt. Heute sind 2,9 Prozent<br />

der Deutschen pflegebedürftig. Eine Zahl, die sich bis<br />

2050 mehr als verdoppeln wird. Eine Absicherung für<br />

den Fall der Pflegebedürftigkeit erachten die meisten als<br />

sinnvoll – selbst vorgesorgt haben bislang die wenigsten.<br />

Die ganzheitliche und bedarfsgerechte Altersvorsorge ist<br />

unser Anspruch. <strong>Das</strong> haben wir uns auch für das neue<br />

Jahr 2013 auf die Fahnen geschrieben. Die vier flexiblen<br />

Auszahlungsoptionen zu Rentenbeginn sind das beste<br />

Beispiel. Nur so entsteht Mehrwert für den Kunden. Im<br />

kommenden Geschäftsjahr werden wir die Marktposition<br />

unserer Golden BU Lösungen weiter ausbauen. <strong>Das</strong> ist<br />

die Chance für unsere Geschäftspartner.<br />

der Makler kundenindividuell und vollautomatisch berechnen,<br />

wie die Altersvorsorge aller drei Schichten über<br />

Fördermöglichkeiten optimal finanziert werden kann.<br />

Steuervorteile werden dabei in andere Vorsorgeformen<br />

investiert, um auf diese Weise für den Kunden das Optimum<br />

aus dem Alterseinkünftegesetz herauszuholen. Bei<br />

Kinderpolicen haben wir uns mittlerweile bei den Maklern<br />

als Premiumpartner etabliert.<br />

Einen weiteren Beratungsansatz konnten wir in diesem<br />

Jahr sehr erfolgreich bei Maklern platzieren: Hierbei ging<br />

es um die Kundenberatung vor der Umstellung auf die<br />

neue Unisex-Tarifwelt. Mit Vertriebshilfen wie Unisex-<br />

Navigator, Altersvorsorgeberatungstool und Bestandsaktionen<br />

haben wir Makler in einer zielgruppengerechten<br />

Kundenansprache unterstützt. Unsere Erwartungen in<br />

Bezug auf die Maklerresonanz sind deutlich übertroffen<br />

worden. Makler schätzen es, dass wir ihren Bedarf an Unterstützung<br />

mit ausgereiften Konzepten aus Produkten,<br />

Maklerservice und Vertriebsunterstützung decken.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Helmut Kriegel: <strong>Das</strong> Unisex-Konzept wird es nicht mehr<br />

geben, da es auf die Beratung im Jahresendgeschäft aus-


gelegt war. Aber es wird neue Themenschwerpunkte geben.<br />

So starten wir in 2013 mit Beratungsansätzen für<br />

die Zielgruppen Frauen und Kinder. Bei Frauen sehen wir<br />

ein enormes Bedarfspotenzial, weil diese, sicherlich bedingt<br />

durch ihre Biografien und ihre Einkommenssituation,<br />

noch nicht ausreichend privat vorsorgen. Wir werden<br />

Informationsmaterial aufbereiten, das Makler für den<br />

Erstkontakt bei ihren Kundinnen einsetzen können.<br />

Interview mit Michael Dreibrodt,<br />

Vorstandsvorsitzender,<br />

myLife Lebensversicherung AG<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Michael Dreibrodt: Wie bereits im vergangenen Jahr<br />

ist hier unser Flaggschiffprodukt myLife Aktiv zu nennen.<br />

Die Kombination von Deckungskapital mit den Renditechancen<br />

einer Fondsanlage als Nettotarif erfährt bei<br />

Honorarberatern weiterhin sehr viel Zuspruch.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Versicherung | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

Michael Dreibrodt: Auf die Flexibilität zwischen Deckungskapital<br />

und freier Fondsanlage. <strong>Das</strong> bedeutet<br />

individuell zu wählen und vor allem auch wechseln zu<br />

können verbunden mit einem speziell für Honorarberater<br />

konzeptionierten kostengünstigen und transparenten<br />

Nettotarif. Gerade in wechselhaften Zeiten mit<br />

den aktuell sehr niedrigen Zinsen und den aufgrund der<br />

Finanzkrise weiterhin unsicheren Kapitalmärkten bevorzugen<br />

die Kunden Produkte, mit denen Sie flexibel auf<br />

die sich ständig verändernden Entwicklungen reagieren<br />

können.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Michael Dreibrodt: Ja, denn die nach wie vor große<br />

Nachfrage zeigt uns, dass wir mit unseren transparenten<br />

und flexiblen Nettoprodukten auf dem richtigen Weg<br />

sind. Neben dem bereits existierenden Hybrid-Überschusssystem,<br />

welches die Zinsüberschüsse zwischen<br />

dem Deckungskapital und der Fondsanlage aufteilt,<br />

werden ab dem neuen Jahr zusätzlich zwei weiterte<br />

Überschussvarianten für das Nettoprodukt myLife Aktiv<br />

angeboten: die vollständige Anlage der Zinsüberschüsse<br />

als verzinsliche Ansammlung für den sicherheitsorientierten<br />

Versicherungsnehmer, bzw. für den mehr chancenorientierten<br />

als Fondsanlage mit dem jeweils zum<br />

Zuteilungszeitpunkt aktuellen Fondsmix.<br />

11


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Versicherung<br />

12<br />

Interview mit Arend Arends Assessor jur.,<br />

Vertriebsvorstand,<br />

NV-Versicherungen<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Arend Arends: Auch <strong>2012</strong> konnten die NV-Versicherungen<br />

mit leistungsstarken und innovativen Haftpflichtprodukten,<br />

erstklassigen Preis-Leistungsverhältnissen und<br />

einem servicestarken Team überzeugen. <strong>Das</strong> bestätigen<br />

nicht nur die hohen Verkaufszahlen, sondern zeigen<br />

auch zahlreiche Top-Ergebnisse in verschiedenen Vergleichstests.<br />

Insbesondere unsere Tierhalterhaftpflicht für<br />

Hunde hat dabei im Markt Akzente gesetzt.<br />

Interview mit Hans-Gerd Coenen,<br />

Abteilungsdirektor Vertrieb,<br />

BGV / Badische Versicherungen<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Hans-Gerd Coenen: Am stärksten nachgefragt wurden<br />

unsere Produkte rund ums Haus, insbesondere die neue<br />

BGV-Baupolice.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Hans-Gerd Coenen: Alle Baurisiken (Bauherrenhaftpflicht-,<br />

Bauleistungs- und Bauhelferunfallversicherung)<br />

können in nur einem Vertrag zusammengefasst werden.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Arend Arends: Die Tierhalterhaftpflicht ist für jeden verantwortungsvollen<br />

Hundebesitzer ein Muss. In einigen<br />

Bundesländern wie Niedersachsen oder Berlin ist sie bereits<br />

gesetzlich vorgeschrieben. Die erste Wahl für gehobene<br />

und höchste Ansprüche sind die attraktiven Tarife NV<br />

Hundemax. und NV HundePremium: Kein Leinenzwang,<br />

Forderungsausfalldeckung ab 500 EUR, Mietsachschäden<br />

an Wohnräumen bis 5 Mio. EUR oder Regressansprüche<br />

der Sozialversicherer, ... und das zu attraktiven Preisen!<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Arend Arends: Aber natürlich, auch im kommenden<br />

Jahr können Sie mit den NV-Versicherungen auf einen<br />

leistungs- und servicestarken Sachversicherer bauen. Für<br />

die gesamte Produktpalette in der Haftpflichtsparte haben<br />

wir noch attraktivere Konditionen für alle Versicherungsnehmer,<br />

die mindestens 50 Jahre alt sind, mit unserem<br />

Tarif: „50 plus“. Damit bieten wir auch weiterhin<br />

unschlagbare Konditionen in Preis und Leistung – einfach<br />

tierisch gut.<br />

Die Risikoabsicherung ist damit einfach, transparent und<br />

haftungssicher. Der Einmalbeitrag gilt bis zu drei Jahre,<br />

sodass der Versicherungsschutz auch dann nicht gefährdet<br />

ist, wenn das Bauvorhaben länger dauert als geplant.<br />

Der Beitragsnachlass kann bis zu 20 Prozent – bei Neubauten<br />

in der Bauleistungsversicherung sogar 50 Prozent<br />

– betragen.<br />

Hinzu kommen starke Leistungsinhalte. So können in der<br />

Bauherrenunfallversicherung alle Bauhelfer, die bei den<br />

Eigenleistungen am Bau mitwirken, mitversichert werden.<br />

Ein echtes Novum dabei ist, dass die Versicherungssumme<br />

nicht vorgegeben ist, sondern frei gewählt werden<br />

kann und der Schutz alle Helfer, die Bauherren und deren<br />

Familien umfasst. Ein weiteres Plus: Der Versicherungsschutz<br />

umfasst sogar Gesundheitsschädigungen durch<br />

erhöhte Kraftanstrengung oder Zerrungen.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Hans-Gerd Coenen: <strong>Das</strong> Produkt ist topp, die Baubranche<br />

boomt – das sind doch die besten Voraussetzungen<br />

um dieses Produkt auch 2013 weiter anzubieten. Nicht<br />

zu vergessen der neue Privat-Rechtschutz als passende<br />

Ergänzung, bei dem sogar Streitigkeiten rund um den<br />

Hausbau im Umfang einer Erstberatung (bis 250 EUR)<br />

mitversichert sind.


Interview mit Tobias Haff,<br />

Vorstand,<br />

PROCHECK24 AG<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Tobias Haff: Im Jahr <strong>2012</strong> wurden im Bereich Versicherungen<br />

insbesondere unsere Kfz-Vergleichsrechner, also<br />

für private Pkw und Motorräder, nachgefragt. Daneben<br />

gab es auch gerade in den letzten Monaten ein rasant<br />

steigendes Interesse an Vergleichsberechnungen für<br />

Strom- und Gastarife.<br />

Interview mit Rainer M. Jacobus ,<br />

Vorstandsvorsitzender,<br />

IDEAL Lebensversicherung a.G<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahr <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Rainer M. Jacobus: Die IDEAL Pflege Rente als eine<br />

private Pflegeversicherung, die nach Art der Lebensversicherung<br />

kalkuliert ist und immer stärker nachgefragt<br />

wird. Wir haben hier einen Marktanteil von über<br />

40 % und in <strong>2012</strong> werden wir unser Neugeschäft in<br />

Pflege mehr als verdoppeln können.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?<br />

Rainer M. Jacobus: Durch die bundesweite Diskussi-<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Tobias Haff: Im Bereich der Kfz-Versicherung vertrauen<br />

Makler mit unseren Onlinerechnern auf eine langjährig<br />

erprobte Technologie. Sie arbeiten damit effizient und<br />

erfolgsorientiert. Unsere Technologie ermöglicht vielen<br />

Maklern erst wieder betriebswirtschaftlich sinnvolles Arbeiten<br />

bei privaten Pkw-Versicherungen Bei der Motorradversicherung<br />

können wir auf einen sehr schlanken Vergleich<br />

mit guter Tarifauswahl bauen. Und Einsparungen<br />

im Haushalt sind für viele Kunden ein Thema, spätestens<br />

seit auf breiter Front Strompreiserhöhungen angekündigt<br />

wurden. Mit unseren Vergleichen kann der Makler hier<br />

Angebote unterbreiten und den Kunden beim Wechsel<br />

zu einem günstigeren Anbieter helfen.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Versicherung | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

Tobias Haff: Alle Produktangebote sind auch im Jahr<br />

2013 verfügbar und werden durch neue Funktionen ergänzt.<br />

Vor allem im Bereich des Kfz-Versicherungsvergleichs<br />

sind zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen<br />

der Benutzerfreundlichkeit geplant. Auch in der Auswahl<br />

der verfügbaren Produktpartner und Absicherungsmöglichkeiten<br />

wird es viel Neues geben.<br />

on zur Einführung vom „Pflege-Bahr“ sind viele Menschen<br />

auf das Thema der Pflegebedürftigkeit im Alter<br />

und seine Folgen für die Familie erst richtig aufmerksam<br />

geworden. Jeder weiß, dass Deutschland altert.<br />

Aber obwohl die hohen Kosten für Pflegeheime allgemein<br />

bekannt sind, sorgen bisher nur rd. 3 % der<br />

Bundesbürger für das Pflegefallrisiko privat vor. Nach<br />

Schätzungen haben in zehn Jahren bereits 27 Millionen<br />

Deutsche einen Pflegefall in ihrer Familie. <strong>Das</strong><br />

Pflegethema ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.<br />

Hinzu kam noch die Vorgabe des EUGH, zum Jahresende<br />

die Versicherungstarife auf Unisex umzustellen.<br />

Auch dies hat noch mal einen gewissen Verkaufsschub<br />

gegeben. Aber auch wir haben durch eine Neujustierung<br />

unserer Rechnungsgrundlagen der Pflegerente<br />

etwas für unseren riesengroßen Verkaufserfolg getan.<br />

.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch im Jahr 2013?<br />

Rainer M. Jacobus: Ja, die große Nachfrage nach<br />

einer Absicherung durch die IDEAL PflegeRente zeigt<br />

uns, dass wir als Spezialist für Senioren mit dieser Vorsorgeform<br />

genau richtig liegen. Die unabhängigen<br />

Vertriebspartner haben uns 24. mal in Folge auf Platz<br />

1 aller Pflegeversicherer gewählt. Die Absicherung von<br />

Pflegerisiken wird in den nächsten Jahren einen Riesenboom<br />

erleben.<br />

13


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Versicherung<br />

14<br />

Beitrag von Peter Schneider,<br />

Vorstandssprecher,<br />

Janitos Versicherung AG<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> war das am stärksten nachgefragte Produkt<br />

unsere Hausratversicherung. Hier entschieden<br />

sich hervorragende 60 % der Kunden für das Topprodukt<br />

Best Selection.<br />

Der Erfolg basiert vor allem auf der neuartigen, dif-<br />

Interview mit Martin Gräfer,<br />

Vorstand Service und Vertrieb,<br />

die Bayerische<br />

wmd: Welches Produkt ist bei ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Martin Gräfer: Wie bereits ja in der Ausgabe „Wer plant<br />

Was <strong>2012</strong>“ angekündigt, stand unser neues Konzept Diagnose<br />

X – Income Protect mit seinen frei kombinierbaren<br />

Bausteinen zur Altersvorsorge und Einkommenssicherung<br />

im Focus unserer diesjährigen, erfolgreichen Produktoffensive.<br />

Ausgestattet mit dem integrierten Vorsorge ABS, bedeutet<br />

dies: Produktinnovation plus zusätzliche Sicherheit<br />

für Kunden bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit<br />

und Stornoschutz für den Berater. Ohne<br />

Zusatzkosten; die Rechnung bezahlen wir, die Bayerische!<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Martin Gräfer: Wir bieten unseren Geschäftspartnern mit<br />

ferenzierten Zonierung, die neben sechs Grundzonen<br />

sechs zusätzliche Zonen für Überspannungsschäden<br />

und vier Fahrraddiebstahlzonen vorsieht. Die Tarifgruppe<br />

55plus profitiert außerdem von erweiterten<br />

Leistungen. Dazu gehören unter anderem der Versicherungsschutz<br />

für Schäden durch Trick- und Taschendiebstahl,<br />

Online-Betrug durch Phishing und Diebstahl<br />

von Eigentum aus Krankenzimmern in Pflegeeinrichtungen<br />

wie Krankenhäusern.<br />

Im Best Selection Tarif bieten wir außerdem exklusiv<br />

Assistance-Leistungen an. In Notfällen vermitteln wir<br />

Notfallservices wie Schlüsseldienst oder Rohrreinigung<br />

und erstatten die Kosten bis zu einer Höhe von 500<br />

Euro. Durch diese Optionen fällt es Vermittlern leicht,<br />

Ihren Kunden eine passgenaue Absicherung anzubieten.<br />

Hinzu kommt der attraktive Vorausrabatt von<br />

25% bei Vorschadenfreiheit.<br />

Unsere Hausratversicherung wird es auch im Jahr<br />

2013 geben.<br />

dieser Produktlinie Diagnose X nicht wie derzeit am Markt<br />

üblich nur isolierte Lösungen für den Fall der Berufsunfähigkeit<br />

oder schwerer Krankheiten, sondern als integrierte<br />

Lösung eine Rundumsicherung. Die hohe Nachfrage führen<br />

wir nicht zuletzt auf die in dieser Form einmalige Kombination<br />

der Produkte und den Beratungsansatz , der unseren<br />

Vertriebspartnern völlig neue Absicherungsmöglichkeiten<br />

für ihre Kunden bietet, zurück , sondern vielmehr schaffen<br />

wir mit der neuen Form der Gesundheitsprüfung am Point<br />

of Sale und dem spürbar beschleunigten Antragsprozess<br />

eine wesentliche Erleichterung für die Berater.<br />

In dieser Hinsicht erlaubt es dem Berater seine Papierarbeit<br />

auf ein Minimum zu beschränken. Sicherlich einige wichtige<br />

Gründe für diese Erfolgsgeschichte.<br />

Eben ganz nach dem Motto der Bayerischen: 100 Prozent<br />

persönlich und schnell.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Martin Gräfer: Ja, die Erfolgsgeschichte der Produktlinie<br />

Diagnose X wird natürlich fortgeführt und sogar zum Teil<br />

noch optimiert!<br />

Mit den Unisex-Tarifen wird z.B. der Baustein zur Berufsunfähigkeitsabsicherung,<br />

die bewährte BU-Protect,<br />

neben den neuen Berufsklassen und einer noch bedarfsgerechteren<br />

Ausrichtung durch die Unterscheidung in<br />

Smart, Komfort und Premium nun auch das Klientel der<br />

Studenten mit berücksichtigen.<br />

Überdies wird es möglich sein, mit unseren Lösungen<br />

erstmals in Deutschland sogar die Unterschrift digital vor<br />

Ort zu erfassen – ein handelsüblicher Tablet – PC oder ein<br />

Smartphone reichen aus.


Interview mit Johannes Sczepan,<br />

Geschäftsführer,<br />

Plansecur GmbH<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden? Worauf führen Sie den<br />

Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?<br />

Johannes Sczepan: Unser einziges und damit erfolgreichstes<br />

Produkt ist die Finanzplanung, in der wir die<br />

Ziele und Wünsche unserer Kunden in der Form in ein<br />

Konzept einbinden, dass möglichst immer genug Geld<br />

Interview mit Prof. Hans-Wilhelm Zeidler,<br />

Vorstand für das Ressort Makler Leben,<br />

Zurich Versicherung<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Prof Hans-Wilhelm Zeidler: Wir haben in den letzten<br />

Jahren und gerade in <strong>2012</strong> einen großen Erfolg im Maklerkanal<br />

mit unserer Zurich Eagle Star Risiko Leben-Police<br />

erfahren. Seit der Einführung im Jahr 2006 hat sich dieses<br />

Produkt bestens bewährt. Insbesondere aufgrund der ab<br />

dem 21.12.<strong>2012</strong> geltenden Unisex-Regelungen konnten<br />

wir einen rekordverdächtigen Zulauf der Neuanträge im<br />

Jahresendgeschäft feststellen. Diese Police, die in Zusammenarbeit<br />

mit Zurich Irland entstanden ist, steht dem<br />

Maklermarkt in zwei Produktvarianten (Top- und Basic-<br />

Versicherung | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

zur Verfügung steht. Aufgrund der jüngsten Finanzkrise<br />

haben wir festgestellt, dass zur Unsicherheit über die<br />

eigene Zukunft noch die Verunsicherung aufgrund der<br />

Marktsituation gekommen ist.<br />

Die größte Herausforderung für den Berater wird es sein,<br />

den Kunden zu begleiten, ihm die gemeinsam erarbeiteten<br />

Konzepte verständlich zu erklären und ihm in unruhigen<br />

Marktsituationen soweit wie möglich Orientierung<br />

zu geben. Wichtig ist eine offene und ehrliche Kommunikation.<br />

Der Berater sollte den Kunden nicht in einer Sicherheit<br />

wiegen, die er selbst nicht gewährleisten kann:<br />

Märkte sind volatil und eine hundertprozentige Sicherheit<br />

bei Anlagen gibt es nicht. <strong>Das</strong> gilt auch für 2013. Den<br />

Erfolg führen wir auf eben dieses ehrliche Miteinander<br />

zurück, welches unsere Beraterinnen und Berater mit<br />

ihren Kunden pflegen. Unsere Dienstleistung ist es, ein<br />

verlässlicher Partner in allen Fragen rund um Geld und<br />

Vermögen zu sein.<br />

Zu Finanzprodukten ganz kurz: Hier haben wir eine erhöhte<br />

Nachfrage nach Absicherungen gegen die finanziellen<br />

Folgen im Pflegefall verspürt. Unsere Empfehlung in<br />

diesem Segment ist eine Pflegerentenversicherung.<br />

Tarif) zur Verfügung. <strong>Das</strong> gibt dem Kunden die Wahl<br />

zwischen einem umfangreichen Schutz mit flexiblen Produktfeatures<br />

oder einer reinen Basisabsicherung.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Prof Hans-Wilhelm Zeidler: <strong>Das</strong> Produkt bietet erstklassiges<br />

Preis-/Leistungsverhältnis bei vereinfachter Risikoprüfung.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Prof Hans-Wilhelm Zeidler: Aber natürlich! Eagle Star<br />

Risiko Leben werden wir weiterhin in unserer Produktpalette<br />

anbieten. Ergänzend zu diesem Produkt führen wir<br />

unsere "Protection-Strategie" konsequent fort: wir werden<br />

im nächsten Jahr eine Versicherung zur Absicherung<br />

schwerer Krankheiten ("Serious Illness") auf den Markt<br />

bringen. Aktuell führen wir intensive Gespräche zur Produkteinführung<br />

mit den irischen Kollegen. Zurich Life Irland<br />

kann in diesem Segment einen Marktanteil von fast<br />

19% (Stand 2011) vorweisen und uns somit zielgerichtet<br />

unterstützen. Wir sind überzeugt, dass wir mit dem neuen<br />

Produktangebot den "Nerv" unserer Geschäftspartner<br />

treffen. Umfangreiche Studien haben gezeigt, dass wir<br />

hier hohe Abschlusspotenziale haben. Wir wollen hier<br />

unserer Vorreiter-Rolle entsprechen und ein Top-Produkt<br />

auf den Markt bringen<br />

15


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Versicherung<br />

16<br />

Interview mit Jürgen A. Junker,<br />

Vertriebsvorstand,<br />

VHV Versicherungen<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Jürgen A. Junker: Wir haben im vergangenen Jahr unseren<br />

Schwerpunkt auf die Sachversicherungen gelegt.<br />

Die Herbsttournee mit den VHVier der VHV: Firmenprotect<br />

Sach, Hausrat- und KFZ-Versicherungen sowie zuletzt<br />

der neuen Unfallversicherung hat dazu beigetragen,<br />

die Produkte erfolgreich am Markt zu positionieren.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Jürgen A. Junker: Die VHV ist die erste Wahl für alle<br />

unabhängigen Vermittler! Wir stellen uns den Anforde-<br />

Interview mit Jörg Winkler,<br />

Vorstand,<br />

Conceptif AG<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Jörg Winkler: In diesem Jahr haben wir eine besonders<br />

starke Nachfrage nach Bestandsübertragungen erlebt,<br />

die über unsere Pool-Tochtergesellschaft, die ConceptIF<br />

Pool GmbH, abgewickelt werden. Bestände, von einigen<br />

rungen unserer Vertriebspartner und wollen ihnen weiterhin<br />

die besten Lösungen anbieten. Deswegen haben<br />

wir im Vorfeld der Produktentwicklungen unsere Partner<br />

befragt, welche Produktmerkmale für sie und für ihre<br />

Kunden wichtig sind. <strong>Das</strong> große Plus an allen vier Produkten<br />

sind die umfangreichen Leistungsverbesserungen,<br />

die bereits in den Klassikumfängen enthalten sind. Bei<br />

zahlreichen Marktbegleitern finden sich diese Produktattribute<br />

teilweise erst in den Exklusiv-Bausteinen. So versichern<br />

wir beispielsweise grobe Fahrlässigkeit in der Hausratversicherung<br />

und haben in dem Produkt Firmenprotect<br />

Sach 24 relevante Leistungserweiterungen eingearbeitet.<br />

Dies sind z.B. eine verbesserte Wiederherstellungsklausel,<br />

flexible Technikbausteine und unsere Leistungs-Update-<br />

Garantie. Bei letzterer profitieren Kunden so stets von einer<br />

vollumfänglichen Absicherung, während Vermittlern<br />

Beratungssicherheit geboten wird.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Jürgen A. Junker: Neben unserem Standbein der K-Versicherung<br />

stehen die VHVier bzw. unsere Sachprodukte<br />

auch im nächsten Jahr wieder im Fokus. Wir werden<br />

weitere Leistungsverbesserungen umsetzen um somit<br />

unseren Vertriebspartnern stets die besten Produkte für<br />

Ihre Kunden an die Hand zu geben. Aber auch in Punkto<br />

Prozesse und Technik wie z.B. durch unser Verwaltungsprogramm<br />

und unsere prämierte Angebotssoftware Vokis<br />

werden wir nicht nachlassen und weiter dem Vermittler<br />

als kompetenter Ansprechpartner für einen effizienten<br />

Versicherungsvertrieb zur Seite stehen.<br />

wenigen bis hin zu mehreren tausend Verträgen, können<br />

mit einem komfortablen Bestandsübertragungstool zusammengeführt<br />

werden. Der Vorteil für Makler: Die Verträge<br />

des Maklers können gebündelt in eine Verwaltung<br />

übernommen werden und sind für ihn auf einen Blick<br />

einsehbar. Darüber hinaus wurde unser Kfz-Konzept mit<br />

dem Risikoträger Öffentliche Versicherung Braunschweig<br />

auch in diesem Jahr stark nachgefragt. Und ein dritter<br />

Bereich erfreute sich einer großen Nachfrage, insbesondere<br />

in den beiden letzten Quartalen des Jahres, die<br />

Deutsche Unterstützungskasse e.V.. Dabei handelt es sich<br />

um eine kongruent rückgedeckte Unterstützungskasse,<br />

die unabhängig von einem Versicherer ist. In diesem Jahr<br />

ist die Deutsche Unterstützungskasse von den Maklern<br />

zu einem ihrer bAV-Favoriten gewählt worden. Bei den<br />

“AssCompact AWARDs – Betriebliche Altersversorgung“<br />

belegten wir im Durchführungsweg Unterstützungskasse<br />

den vierten Platz. In den zurückliegenden Wochen haben<br />

Makler für ihren eigenen Haftungsschutz unsere VSH-<br />

Konzepte stark nachgefragt.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?


Jörg Winkler: Wir sind mit dem Kfz-Konzept so erfolgreich,<br />

weil wir einen wettbewerbsstarken Tarif im Angebot<br />

haben, den wir mit schlanken, onlinegestützten<br />

Prozessen ziemlich rasch verarbeiten können. Davon<br />

profitieren die Makler, denn sie haben mehr Zeit für die<br />

Kundenberatung. Ein Beispiel: Direkt aus dem NAFI-Vergleichsrechner<br />

kann der Kfz-Antrag mit wenigen Klicks<br />

direkt in das Onlineportal der Öffentliche Versicherung<br />

Braunschweig übernommen werden. Nach der Eingabe<br />

der Antragsdaten werden die Angaben automatisch in<br />

den Tarifrechner übernommen. Die Kundendaten sind<br />

dort vorbelegt. Ein direkter Online-Abschluss ist möglich.<br />

Der Erfolg der Deutsche Unterstützungskasse basiert auf<br />

ihrem besonderen Geschäftsmodell. Im Angebot sind<br />

Rückdeckungsversicherungen von 16 ausgewählten Gesellschaften.<br />

Im Rahmen des „Portfolio-Konzeptes“ können<br />

klassische und wertpapierorientierte Rückdeckungstarife<br />

entsprechend der Kundenwünsche ergänzt werden.<br />

Interview mit Beat Moll,<br />

Vorstandsvorsitzender,<br />

CSS Versicherung AG<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Beat Moll: In diesem Jahr haben wir zwei Dinge festgestellt:<br />

Zum einen wurde unser Bausteintarif CSS.flexi<br />

stark nachgefragt und zum anderen nimmt das Bewusstsein<br />

der Versicherten für stationäre Absicherung zu – das<br />

zeigen die steigenden Absatzzahlen im Bereich unseres<br />

stationären Tarifs.<br />

Mit unseren neuen Unisex-Tarifen sind wir auf diese Bedürfnisse<br />

eingegangen. Die CSS hat zwei Unisex-Tarife<br />

entwickelt, die sich durch ihre Flexibilität und Transparenz<br />

auszeichnen. In beiden Tarifen steht der Bausteincharakter<br />

im Vordergrund. Die Wünsche und Bedürfnisse<br />

unserer Kunden sind sehr unterschiedlich und genau darauf<br />

können unsere Vertriebspartner dank des Bausteinsystems<br />

eingehen.<br />

Unterschiedliche Philosophien in der Vermögensanlage<br />

können miteinander kombiniert werden. <strong>Das</strong> ist in der<br />

aktuellen Kapitalmarktsituation ein Riesenvorteil. <strong>Das</strong>s<br />

wir damit richtig liegen, bestätigten die Makler in der<br />

genannten Befragung. Die Breite der Produktpalette und<br />

die Flexibilität der Produkte wurden unter anderem besonders<br />

hervorgehoben.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Versicherung | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

Jörg Winkler: In 2013 werden wir weiter daran arbeiten,<br />

besondere, preisgünstige Versicherungskonzepte<br />

mit einem Schwerpunkt im Bereich Hausrat, Haftpflicht<br />

und Invaliditätsschutz zu entwickeln. Darüber hinaus bieten<br />

wir auch Makler selbst einen individuellen Haftungsschutz<br />

mit unseren VSH-Konzepten für die 34f-Vermittlung.<br />

Ab 2013 werden wir als Assekuradeur starten und<br />

neben den Deckungskonzepten für Hausrat, Haftpflicht<br />

und Unfall demnächst auch Gewerbekonzepte auflegen.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Beat Moll: Die Besonderheit des Produktes liegt, wie<br />

eben beschrieben, unter anderem im Bausteinsystem.<br />

Die Menschen möchten flexible Angebote, die genau auf<br />

ihre Wünsche zugeschnitten sind. So bezahlen sie auch<br />

nur für die Leistung, die sie auch wirklich wünschen. Ein<br />

weiteres Merkmal unserer Produkte ist der Schadenfreiheitsrabatt.<br />

Wer keine Leistungen in Anspruch nimmt,<br />

zahlt niedrigere Beiträge. <strong>Das</strong> ist fair und kommt sehr gut<br />

an. Wir unterstützen mit dieser Besonderheit die Eigenverantwortung<br />

der Versicherten, in dem wir gesundheitsbewusstes<br />

Verhalten belohnen.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Beat Moll: Durch die Unsiex-Umstellung gibt es ein<br />

neues Portfolio. Wir haben zwei Tarife entwickelt, einen<br />

ambulanten und einen stationären. Beide sind nach dem<br />

Bausteinsystem aufgebaut. Der ambulante Tarif (CSS.<br />

privat ambulant) deckt Leistungen wie Zahnprophylaxe,<br />

Zahnersatz, alternative Medizin und Vorsorgeleistungen<br />

ab. Mit dem stationären Tarif (CSS.privat stationär) können<br />

Chefarztbehandlung, 1- oder 2-Bettzimmer zusatzversichert<br />

werden.<br />

Für uns war bei der Produktgestaltung wichtig, dass wir<br />

die Elemente, die bisher gut ankamen, mitnehmen. <strong>Das</strong><br />

sind ganz klar die flexible Zusammenstellung, die Kalkulation<br />

ohne Altersrückstellungen und der Schadenfreiheitsrabatt.<br />

<strong>Das</strong> aktuelle Rating von Franke und Bornberg<br />

zeigt, dass uns die Umstellung sehr gut gelungen ist: Die<br />

neuen Tarife im ambulanten und stationären Bereich haben<br />

Bestnoten erzielt.<br />

17


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Versicherung<br />

18<br />

Interview mit Rene Wördemann,<br />

Leiter Verkaufsförderung Leben im Maklervertrieb,<br />

Gothaer Lebensversicherung AG<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong><br />

am stärksten nachgefragt worden?<br />

Rene Wördemann: Neben der betrieblichen<br />

Altersversorgung (bAV) war eindeutig die zum<br />

01.04.<strong>2012</strong> neu eingeführte "Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung"<br />

(SBU) der Renner.<br />

Gefragt waren sowohl das Privatkunden-Produkt<br />

als auch die SBU-Police als Direktversicherung für<br />

Firmenkunden, die wegen der bAV Richtlinien<br />

leicht modifiziert werden musste. Die Nachfrage<br />

ist nach wie vor wirklich extrem hoch und hat all<br />

unsere Erwartungen weit übertroffen.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?<br />

Rene Wördemann: Der Erfolg dieses Produktes<br />

hat viele Ursachen. Zunächst einmal ist der Markt<br />

für die finanzielle Absicherung bei BU noch lange<br />

nicht gesättigt, vielen Leuten sind die Risiken<br />

einfach nicht bewusst. Die meisten fallen aus allen<br />

Wolken, wenn sie erfahren, dass nach dem<br />

01.01.1961 Geborene gar keinen Berufsschutz<br />

mehr haben, also auf irgendeine andere Tätigkeit<br />

verwiesen werden können. Sind sie erst einmal<br />

informiert, schließen sie gerne eine solche<br />

Versicherung ab.<br />

Auch das Produkt an sich bietet eine hervorragende<br />

Qualität für Vermittler und Kunden und<br />

hebt sich so von Konkurrenzprodukten ab. So<br />

bieten wir mit der Gothaer SBU das kunden- und<br />

vermittlerfreundlichste Produkt im Markt. <strong>Das</strong><br />

fängt bei den Versicherungsbedingungen an -<br />

die INFINMA Qualitätsstandards werden erfüllt<br />

und meist sogar übertroffen. Somit gibt es kein<br />

Haftungsproblem für den Makler. Dem Kunden<br />

bietet die Gothaer SBU ein hervorragendes Preis-<br />

Leistungsverhältnis und zeigt sich damit auch im<br />

Verkauf äußerst flexibel.<br />

wmd: Was sind die besonderen Highlights des<br />

Produktes?<br />

Rene Wördemann: Die Gothaer SBU bietet<br />

Produktmerkmale die - wenn überhaupt - nur<br />

wenige Wettbewerber am Markt bieten.<br />

Für jeden Kunden kann der passende Schutz abgeschlossen<br />

werden – ob Premium mit Komfortschutz,<br />

die Basis-Variante mit einem umfassenden<br />

Grundschutz oder die Starteroption für Berufseinsteiger.<br />

Dazu gibt es den am Markt einzigartigen<br />

Familienbonus mit Beitragsreduktion um etwa<br />

10% für Ehepaare/Partnerschaften mit eigenen<br />

Kindern, eine einmalige Kapitalzahlung bei<br />

schwerer Krankheit der Kinder und umfangreiche<br />

Assistance-Leistungen.<br />

Dem Vermittler bieten wir die oben erwähnte<br />

Haftungssicherheit, eine garantiert sofortige Antragsbearbeitung,<br />

eine kompetente Risikohotline<br />

sowie feste Servicelevel für Risikovoranfragen.<br />

Die Siegel der verschiedenen Ratingagenturen<br />

untermauern diese Qualitätsstandards aus neutraler<br />

Sicht. Da sind zu nennen das Infinma-<br />

Siegel Marktstandard 03/<strong>2012</strong>, "5 Sterne" bei<br />

Morgen & Morgen, „hervorragend“FFF bei<br />

Franke & Bornberg sowie die Auszeichnung als<br />

„Produkt des Monats September <strong>2012</strong>“ beim<br />

Versicherungsmagazin.<br />

wmd: Sie bieten den "Gothaer Biometrieschutzbrief"<br />

an. Was verbirgt sich dahinter?<br />

Rene Wördemann: Der Gothaer Biometrieschutzbrief<br />

ist quasi der Vollkasko-Schutz für die<br />

Absicherung der Arbeitskraft. Man sichert nicht<br />

nur das regelmäßige Einkommen Im Falle der Be-


ufsunfähigkeit (BU) ab, sondern erhält auch eine<br />

Kapitalleistung im Fall einer schweren Erkrankung.<br />

<strong>Das</strong> ist besonders wichtig für Selbständige und<br />

Freiberufler. Hier besteht meist sofortiger Kapitalbedarf,<br />

etwa um vorübergehend eine Ersatzkraft<br />

einzustellen, die den Betrieb weiterführt, um eine<br />

komplette Schließung zu verhindern. So kann etwa<br />

eine 35-jährige Ärztin für einen Monatsbeitrag<br />

von 187,89 Euro eine monatliche BU-Rente von<br />

2500 Euro und eine zusätzliche Kapitalleistung von<br />

100,000 Euro erhalten.<br />

wmd: Ab dem 21.12.<strong>2012</strong> dürfen nur noch<br />

Unisex-Tarife verkauft werden. Ist derzeit eine<br />

Art von Unisex-Schlussverkauf spürbar?<br />

Rene Wördemann: Eindeutig ja! <strong>Das</strong> Geschäft<br />

hat stark zugenommen, nicht nur im Bereich<br />

der Rentenversicherung für Männer, die sich ja<br />

bekanntlich in den Unisex- Tarifen wesentlich<br />

schlechter stehen werden, sondern auch bei den<br />

Lösungen für die biometrischen Risiken wie Tod,<br />

BU, Dread Disease oder Pflege.<br />

Wir denken, dass unser Schlussverkauf auch<br />

durch unsere frühe und offene Kommunikation<br />

zu den Auswirkungen der Unisex-Tarife sowie<br />

den guten Service für unsere Vertriebspartner<br />

besonders angekurbelt wurde. Bereits im Juni<br />

haben wir das Unisex-Optionsrecht angeboten.<br />

Bietet der Unisex-Tarif gegenüber dem noch bis<br />

zum 20.12.12 abgeschlossenen Bisex-Tarif bessere<br />

Werte, so kann der Kunde rückwirkend<br />

von Anfang an seinen Vertrag darauf umstellen.<br />

Ein Plus auch für den Makler: Die Courtage<br />

bleibt unberührt. Auch die Abwicklung ist ganz<br />

einfach: Anfang 2013 prüfen wir automatisch<br />

alle Verträge mit Optionsrecht und senden entsprechende<br />

Angebote an Makler und Kunden.<br />

Seit Oktober <strong>2012</strong> können übrigens die finalen<br />

Unisex-Tarife gerechnet werden. Fairness und<br />

Transparenz gegenüber den Vertriebspartnern<br />

ist für uns die wichtigste Voraussetzung für eine<br />

gute Zusammenarbeit mit den Vermittlern.<br />

wmd: Wo liegen die Besonderheiten beim<br />

Maklervertrieb der Gothaer? Wie unterstützen<br />

Sie den Makler bei seinem täglichen Geschäft?<br />

Rene Wördemann: Ganz nach unserem Motto<br />

„Mehrwerte für Makler“ ist es unser oberstes Ziel,<br />

dem Makler nicht nur beste Produkte anzubieten,<br />

sondern ihn mit ganzheitlichen Konzepten zu begleiten.<br />

Versicherung | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

Wir bieten dem Makler vielfältige Unterstützung<br />

auf Produkt-, Service- und Vertriebsseite, die auf<br />

dem Markt in dieser Kombination ihresgleichen<br />

sucht. So bieten wir für den Verkauf extrem<br />

förderliche zielgruppenspezifische Vorsorgelösungen<br />

mit flexibler Produktausgestaltung an.<br />

Dazu kommen Verkaufsansätze zur ganzheitlichen<br />

Beratung, die den gleichzeitigen Verkauf<br />

mehrerer Produkte gezielt fördert und so die Kundenbindung<br />

deutlich erhöht. Im wichtigen Kollektivgeschäft<br />

bieten wir eine stark vereinfachte<br />

Gesundheitserklärung etwa über Dienstobliegenheitserklärungen<br />

bei der bAV oder auchbei<br />

den biometrischen Risiken. Dazu kommen Tochtergesellschaften<br />

der Gothaer zur Unterstützung<br />

im gehobenen Firmenkunden-Geschäft<br />

Zur Abwicklung des täglichen Geschäftes bieten<br />

wir kompetente und schnelle Servicehotlines<br />

sowie Risikovoranfragen mit einer zweitägigen<br />

Servicegarantie.<br />

Nicht zuletzt sind unsere speziell geschulten<br />

Maklerbetreuer sowie der Maklerservice in den<br />

Maklerdirektionen zu nennen. Dazu gibt es spezialisierte<br />

Firmen und Verbandsberater zur Unterstützung<br />

der Vertriebspartner vor Ort.<br />

19


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Versicherung<br />

20<br />

Interview mit Holger Beitz,<br />

Direktor Vertriebsweg Makler,<br />

Continentale Versicherungsverbund<br />

Continentale Krankenversicherung a. G.<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Holger Beitz: Der Krankheitskostenvollversicherungstarif<br />

COMFORT ist im Jahre <strong>2012</strong> unser nachfragestärkstes<br />

Produkt.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Holger Beitz: <strong>Das</strong> Erfolgsrezept des Tarifkonzepts<br />

COMFORT besteht aus seiner Leistungsstärke, Flexibilität<br />

und Wirtschaftlichkeit. Der Tarif COMFORT bietet<br />

eine leistungsstarke Absicherung, zum Beispiel freie<br />

Arztwahl und Erstattung bis zum Höchstsatz der Gebührenordnung.<br />

Bei Zahnersatz werden privatärztlich<br />

80 Prozent erstattet; das gilt auch für sechs Implantate<br />

Continentale Lebensversicherung AG<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Holger Beitz: Die klassische Rentenversicherung.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Holger Beitz: Um unseren Kunden, die sich noch dieses<br />

Jahr die Vorteile einer geschlechtsspezifischen Beitragsberechnung<br />

sichern möchten, einen zusätzlichen Mehrwert<br />

zu bieten, haben wir als erster Versicherer bereits<br />

zum 1.4.<strong>2012</strong> den Unisex-Retter eingeführt. Damit stellen<br />

wir sicher, dass die Umstellung in einen Unisex-Tarif<br />

bei späteren individuellen Vertragsänderungen verhindert<br />

wird. Es bleibt auch künftig bei den vorteilhaften „unisexfreien“<br />

Rechnungsgrundlagen, die bei Vertragsabschluss<br />

pro Kiefer. Der medizinische Fortschritt ist im COMFORT<br />

über den offenen Heil- und Hilfsmittelbegriff mitversichert.<br />

Darüber hinaus setzt der COMFORT auf „Köpfchen“:<br />

Durch das transparente Selbstbeteiligungskonzept<br />

von 20 Euro pro medizinischer Leistung und 50 Euro<br />

für Hilfsmittel kann sich der Kunde eigenverantwortlich<br />

einbringen. Reicht er keine Rechnung ein, werden mindestens<br />

zwei Monatsbeiträge zurückgezahlt. Dieser Schutz<br />

wird im Bereich „Krankenhaus“ mit der stationären Ergänzungsversicherung,<br />

Tarif SGII, ergänzt. Abgerundet<br />

wird das Paket um den COMFORT durch den besonders<br />

flexiblen Optionstarif AV-P1. <strong>Das</strong> komplette Produktpaket<br />

kostet für einen 30-jährigen Mann derzeit nur<br />

195,41 Euro im Monat (ohne gesetzlichen Zuschlag).<br />

Wie nachhaltig und wirtschaftlich der Tarif COMFORT<br />

in Kombination mit dem stationären Ergänzungstarif<br />

SGII ist, zeigt auch die aktuelle Beitragsgarantie bis zum<br />

31.12.2013 für Abschlüsse vor dem 21.12.<strong>2012</strong>.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Holger Beitz: Ja, auch in 2013 werden wir die Erfolgsstory<br />

des Tarifkonzepts COMFORT fortführen. Dafür<br />

spricht das nun noch stärkere Leistungspaket bei einem<br />

weiterhin höchst attraktiven Beitrag.<br />

So enthält der Tarif COMFORT ab dem 21.12.<strong>2012</strong> die<br />

vom PKV-Verband empfohlenen Mindestleistungen.<br />

Zudem wird der Tarif mit einer Reihe von AVB-Optimierungen,<br />

transparenter gefassten Leistungsaussagen<br />

und sinnvollen Leistungserweiterungen aufgewertet. In<br />

Kombination mit dem ab 21.12.<strong>2012</strong> neuen stationären<br />

Zusatztarif SP2 und dem Optionstarif AV-P1 beträgt der<br />

Unisex-Beitrag für eine 30-jährige Person 235,80 Euro<br />

(ohne gesetzlichen Zuschlag).<br />

vereinbart wurden. Um unseren Kunden die höchste<br />

Stufe an Sicherheit und Transparenz bieten zu können,<br />

haben wir den Unisex-Retter sogar in die Allgemeinen<br />

Versicherungsbedingungen aufgenommen.


Zusätzlich zu dynamischen Erhöhungen (Beitragsdynamik)<br />

bietet die Continentale Lebensversicherung für<br />

Vertragsabschlüsse ab 1.4.<strong>2012</strong> drei Innovationen an,<br />

die es den Kunden ermöglichen, ihre Vorsorge flexibel<br />

auszubauen und auf der „unisex-sicheren“ Seite zu bleiben:<br />

Sonderzahlungen, eine umfangreiche Nachversicherungsgarantie<br />

und Beitragserhöhungen sind zu Bisex-<br />

Konditionen möglich.<br />

So können unsere Kunden zusätzlich zur laufenden Beitragszahlung<br />

zweimal jährlich Sonderzahlungen tätigen. Diese<br />

sind bereits ab 500 Euro und bis insgesamt 20.000 Euro<br />

jährlich möglich. Die umfangreiche Nachversicherungsgarantie<br />

ermöglicht unseren Kunden außerdem, die Leistung<br />

bzw. den Beitrag bei 13 wichtigen Ereignissen innerhalb von<br />

12 Monaten bedarfsgerecht anzupassen. Und zwar ohne<br />

Beitrag von Prof. h.c. Dr. Kewan Kadkhodai,<br />

Vorstand,<br />

INFINUS AG<br />

Ihr Kompetenz-Partner:<br />

„<strong>Das</strong> Jahr <strong>2012</strong> war trotz der großen Herausforderungen<br />

zur Regulierung und zum § 34 f GewO sowohl<br />

gemessen an den absoluten Zahlen als auch<br />

in den Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahr das<br />

erfolgreichste seit Bestehen der INFINUS GRUPPE. So<br />

konnten wir die Marktposition als führender Full-Service-Dienstleister<br />

für unabhängige Finanzdienstleister<br />

und Haftungsdach Nummer eins weiter ausbauen.<br />

Auf der Produktseite standen vor allem erstklassige<br />

Sach- und Substanzwerte im Vordergrund, die sich<br />

seit vielen Jahren wie ein roter Faden in nahezu allen<br />

Produkten unseres Hauses wiederfinden. Innovative<br />

Sachwertkonzepte in verschiedenen Produktmänteln<br />

von den klassischen Orderschuldverschreibungen über<br />

die grünen Festzinsprodukte der ecoConsort AG oder<br />

die Namens-Genussrechte der PROSAVUS AG bis hin<br />

zu ausgesuchten Immobilien und Edelmetallsparplänen<br />

sind zeitlose Anlageformen mit Inflationsschutz und<br />

nachhaltig attraktiven Renditen. Im Marktumfeld von<br />

Versicherung | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

erneute Gesundheitsprüfung. Gerade junge Leute können<br />

zudem nicht gleich mit einem hohen regelmäßigen<br />

Beitrag starten. Darum besteht für unsere Kunden eine<br />

zusätzliche Möglichkeit, die laufende Beitragszahlung<br />

einfach und flexibel zu erhöhen.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Holger Beitz: Als Teil eines Versicherungsverbundes auf<br />

Gegenseitigkeit ist es das höchste Ziel der Continentale<br />

Lebensversicherung, ihren Versicherten optimale<br />

Leistungen zu bieten. Deshalb werden wir - anders als<br />

einige Mitbewerber - unseren Kunden auch in Zukunft<br />

eine Abschlussmöglichkeit für eine klassische Rentenversicherung<br />

anbieten.<br />

Eurokrise und niedrigen Kapitalmarktzinsen bleiben<br />

sie auf Kundenseite weiterhin gefragt und werden in<br />

Kürze durch renditestarke Lösungen im Sparplan- und<br />

Vorsorgebereich ergänzt.<br />

Ein erfolgreiches Produkt muss heute neben bedingungsloser<br />

Qualität Rechtsicherheit in Verbindung<br />

mit einer einfachen Administration bei Beratung und<br />

Dokumentation bieten. Mit dem richtigen Produktmix<br />

und der Sicherheit planbarer Renditen kann ein qualifizierter<br />

Berater ein langfristiges Vertrauensverhältnis<br />

zu seinen Kunden aufbauen und sich zugleich hohe<br />

Wiederanlage- und Empfehlungsquoten sichern. Mit<br />

diesem Selbstverständnis und Komplettlösungen aus<br />

einer Hand werden wir für unsere Partner auch in 2013<br />

ein verlässlicher Begleiter im Premiumsegment sein.“<br />

21


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Versicherung<br />

22<br />

Interview mit Jürgen Hansemann,<br />

Direktor Produktförderung,<br />

NÜRNBERGER Versicherungsgruppe<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Jürgen Hansemann: Nach Stückzahlen war das unsere<br />

Selbstständige Berufsunfähigkeits-Versicherung. Weiterhin<br />

wurde häufig die neue NÜRNBERGER VorteilsRente<br />

als Form der Altersvorsorge nachgefragt.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was ist die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Jürgen Hansemann: Die Ansparphase für eine Rentenversicherung<br />

erstreckt sich oft über einen langen Zeitraum.<br />

Deshalb wünschen sich viele Kunden ein Produkt, das sich<br />

ihren Lebensumständen anpasst. Die NÜRNBERGER VorteilsRente<br />

sichert eine lebenslange, garantierte Alters-<br />

Beitrag von Sven Enger,<br />

CEO Standard Life Deutschland<br />

"Im vergangenen Jahr ist die Nachfrage nach investmentorientierten<br />

Produkten deutlich angestiegen. Besonders<br />

stark war die Nachfrage nach unserer neuen Fondspolice<br />

Maxxellence Invest. Kunden wollen ein Produkt, mit dem<br />

sie auch in Zeiten niedriger Zinsen eine ansprechende<br />

Rendite erwirtschaften können. Sie wollen aber kein hohes<br />

Risiko eingehen. Maxxellence Invest bietet mit der<br />

rente und bietet vor sowie nach Rentenbeginn flexible<br />

Optionen –ohne Gesundheitsfragen. Erkrankt der Kunde<br />

während der Ansparphase schwer, kann er sich das angesparte<br />

Kapital auszahlen lassen – steuerfrei. Bei Pflegebedürftigkeit<br />

oder Demenz während des Rentenbezugs<br />

kann der Kunde entweder eine erhöhte Rente beantragen<br />

oder sich das Kapital auf einmal auszahlen lassen.<br />

Eine Entnahme ist jederzeit möglich – selbst, wenn alles<br />

glatt läuft. Außerdem bieten wir eine hervorragende<br />

Gesamtverzinsung in Höhe von ca. 4,5 % einschließlich<br />

Schlussüberschuss – die wir 2013 halten!<br />

Der Erfolg unserer Berufsunfähigkeitstarife beruht zum<br />

einen auf unserem ausgezeichneten Bedingungswerk<br />

sowie dem attraktiven Beitragsniveau. Zum anderen bietet<br />

die NÜRNBERGER als ältester und zweitgrößter BU-<br />

Versicherer Deutschlands Sicherheit und Erfahrung, die<br />

gerade in unruhigen Zeiten wichtig sind.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Jürgen Hansemann: Aufgrund des Erfolgs der konventionellen<br />

VorteilsRente erweitern wir unsere Produktpalette<br />

ab 2013: einerseits um die NÜRNBERGER VorteilsRente<br />

OptimumGarant für Kunden, die eine hohe Garantieleistung<br />

mit attraktiven Renditechancen verbinden möchten.<br />

Andererseits können Kunden mit der NÜRNBERGER<br />

Vorteils-ZulagenRente (Doppel-Invest) die Förderungen des<br />

Staats mittels Zulagen oder eine Steuerersparnis nutzen.<br />

Und natürlich werden wir 2013 auch unsere Tarifpalette<br />

zur Absicherung der Arbeitskraft weiter anbieten.<br />

Kombination aus einer attraktiven Fondsauswahl und<br />

innovativen Konzepten für sicherheitsorientierte Anleger<br />

die optimale Lösung. Mit dem Sicherungsmanagement<br />

CSM hat Standard Life eine echte Neuerung auf<br />

den Markt gebracht, die ohne kostspielige Garantien für<br />

Sicherheit sorgt. Kunden können mit dem Capital Security<br />

Managements die Auswirkungen länger anhaltender<br />

Abwärtsbewegungen an den Kapitalmärkten auf ihr individuelles<br />

Investment reduzieren und die Chancen unterschiedlicher<br />

Märkte zu nutzen. Um dies erreichen, setzt<br />

CSM auf ein automatisiertes Trendfolgesystem, das monatlich<br />

die Kapitalmarktdaten auf Einzelfondsbasis analysiert,<br />

die Ergebnisse der Fonds überprüft und die Zusammensetzung<br />

des Portfolios gegebenenfalls anpasst. CSM<br />

beweist, dass es für sicherheitsorientierte Kunden sehr<br />

gute Alternativen zu Garantien gibt.<br />

Der Trend zu Fondspolicen mit innovativen Anlage- und<br />

Sicherungskonzepten wird sich im kommenden Jahr verstärken.<br />

Mit Maxxellence Invest ist Standard Life hervorragend<br />

aufgestellt, um die großen Wachstumschancen<br />

zu nutzen."


Interview mit Günther Soboll,<br />

Hauptbevollmächtiger,<br />

Canada Life Deutschland<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Günther Soboll: Gemessen an der Stückzahl wurde<br />

unsere Dread Disease-Police Schwere Krankheiten Vorsorge<br />

am häufigsten nachgefragt. Am erfolgreichsten<br />

in Bezug auf die Gesamtbeiträge war die GARANTIE<br />

INVESTMENT RENTE, diese kann vom Kunden als Sofortrente<br />

oder aufgeschoben gewählt werden.<br />

Beitrag von Frank Kettnaker,<br />

Mitglied des Vorstands ALTE LEIPZIGER -<br />

HALLESCHE Konzern<br />

Der Bestseller in <strong>2012</strong> in der Lebensversicherung war unsere<br />

Berufsunfähigkeitsversicherung. Die ALTE LEIPZIGER<br />

Lebensversicherung ist seit Jahren einer der beliebtesten<br />

Anbieter im Markt. Die Qualität unserer Tarife wird uns<br />

regelmäßig durch hervorragende Ratingergebnisse<br />

und Bestnoten in der Fachpresse bestätigt.<br />

Auch 2013 steht bei der ALTE LEIPZIGER die Absicherung<br />

der Risiken „Berufsunfähigkeit“ und „Langlebigkeit“<br />

im Fokus. Hierbei setzen wir verstärkt auf indi-<br />

Versicherung | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was ist<br />

die Besonderheit des Produktes?<br />

Günther Soboll: Viele Menschen möchten einer<br />

gravierenden Erkrankung nicht ohne ausreichende<br />

finanzielle Absicherung ausgeliefert sein. Hier kann<br />

unsere Schwere Krankheiten Vorsorge eine Antwort<br />

bieten: <strong>Das</strong> Konzept der finanziellen Soforthilfe bei 43<br />

schweren Erkrankungen wie etwa Krebs, Schlaganfall<br />

oder Herzinfarkt. Die Kunden erhalten im Leistungsfall<br />

eine Einmalzahlung, oft in sechsstelliger Höhe. Ob sie<br />

noch arbeiten können oder nicht, spielt keine Rolle.<br />

<strong>Das</strong> Besondere an der GARANTIE INVESTMENT RENTE:<br />

Nur wenige Sofortrenten nutzen die Renditechancen<br />

der Kapitalmärkte so effizient für die Rente der Kunden<br />

und schützen sie gleichzeitig vor Börsentiefs. Die<br />

Police garantiert nicht nur eine lebenslange hohe Rente,<br />

bei entsprechender Fondsperformance erhöhen wir<br />

diese und garantieren sie wiederum bis ans Lebensende,<br />

wenn der Kunde auf Entnahmen verzichtet.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Günther Soboll: Sowohl die GARANTIE INVESTMENT<br />

RENTE als auch die Schwere Krankheiten Vorsorge sind<br />

auch 2013 erhältlich.<br />

viduelle Konzepte, z.B. Berufsunfähigkeitsschutz für<br />

Schüler, steueroptimierte Berufsunfähigkeit und Berufsunfähigkeitsschutz<br />

gegen Einmalbeitrag.<br />

In der privaten Krankenversicherung waren <strong>2012</strong> die<br />

Vollversicherung nach Tarif NK und Primo sowie die<br />

Pflegeergänzungsversicherung nach Tarif OLGA Bestseller.<br />

In der Gruppenversicherung hat die HALLESCHE<br />

Krankenversicherung <strong>2012</strong> eine vollständig neue betriebliche<br />

Krankenversicherung eingeführt. Dieses Tarifwerk<br />

wurde hervorragend vom Markt angenommen.<br />

Alle angesprochenen Tarife werden auch 2013 wieder<br />

angeboten – der Fokus liegt allerdings auf der betrieblichen<br />

Krankenversicherung.<br />

In der Sachversicherung wurde <strong>2012</strong> am stärksten<br />

Kraftfahrt, sowie neue Zielgruppenlösungen für das<br />

mittelständische Heilwesen-Gewerbe (Haftpflicht)<br />

nachgefragt. Neben dem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis<br />

bietet es besondere, branchenorientierte<br />

Inhalte. Die ALTE LEIPZIGER Versicherung bietet diese<br />

Produkte auch 2013 wieder an.<br />

23


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Versicherung<br />

24<br />

Altersvorsorge mit Fonds: Die Besten ins Töpfchen<br />

Thomas Klein, Leiter Marketing & Vertrieb bei der<br />

Heidelberger Lebensver-sicherung, erläutert, wie<br />

das Unternehmen mithilfe des 5R-Prozesses die<br />

Qualität des Fondsangebots sicherstellt.<br />

Die meisten Vorsorgesparer verfügen weder<br />

über die Zeit noch das Fachwissen, um sich<br />

intensiv mit den neuesten Entwicklungen auf<br />

den Kapitalmärkten auseinanderzusetzen. In der Regel<br />

sind es die Makler, die den Markt analysieren,<br />

um ihren Kunden individuell angepasste Vorsorgemodelle<br />

anbieten zu können. Mit dem 5R-Prozess<br />

hat die Heidelberger Leben eine Methode entwickelt,<br />

die die Vermittler dabei unterstützt, dieser Aufgabe<br />

gerecht zu werden.<br />

Der 5R-Qualitätssicherungsprozess setzt sich aus<br />

den fünf Bewertungs-schritten Reputation, Rating,<br />

Rendite, Risiko und Review zusammen. Bei der Reputation<br />

beurteilt die Heidelberger Leben zunächst<br />

den Ruf eines Fonds und seines Investmentteams<br />

auf der Basis von Bewertungen durch renommierte<br />

Agenturen. Beim anschließenden Rating wird geprüft,<br />

wie die Ratingagentur Morningstar den entsprechenden<br />

Fonds bewertet hat. Unter dem Aspekt<br />

Rendite wird untersucht, wie sich ein Fonds im<br />

Verhältnis zur Vergleichsgruppe entwickelt hat. <strong>Das</strong><br />

Verhältnis von erzieltem Ertrag zu eingegangenem<br />

Anlagerisiko wird unter dem Aspekt Risiko analysiert.<br />

Den letzten Abschnitt des 5R-Prozesses bildet<br />

das so genannte Review: Hier wird eine Evaluation<br />

von Faktoren, die einem der vorangegangenen Prüfungsschritte<br />

möglicherweise positiv oder negativ<br />

widersprechen, vorgenommen.<br />

Verständliche Bewertung durch intuitive<br />

Ampel-Symbolik<br />

Im Anschluss an die Überprüfung nach den fünf Kriterien<br />

erhält jeder untersuchte Fonds eine Abschlussbewertung,<br />

die zum einfachen Verständnis in einer<br />

der drei Ampelfarben dargestellt wird: Grün steht<br />

für einen Top-Fonds, Gelb für einen durchschnittlichen<br />

Fonds und Rot für einen unterdurchschnittlichen<br />

Fonds. Neben dem ausführlichen 5R-Report,<br />

der einmal pro Quartal erscheint, wendet sich die<br />

Heidelberger Leben auch direkt an die Makler. Diese<br />

werden unmittelbar informiert, sobald bei einem<br />

ihrer Kunden Optimierungsbedarf besteht. Kann<br />

ein Fonds nicht mehr vollständig den 5R-Qualitätssicherungkriterien<br />

stand-halten, können Makler so<br />

schnell reagieren und ihren Kunden Handlungsempfehlungen<br />

aussprechen.<br />

Auszeichnungen für fortschrittliche Qualitätssicherung<br />

und Fondsangebot<br />

Wie Auszeichnungen von unabhängigen Instituten<br />

zeigen, hat sich der 5R-Prozess als Instrument zur<br />

Qualitätssicherung bewährt. <strong>Das</strong> Institut für Vorsorge<br />

und Finanzplanung attestiert der Heidelberger<br />

Leben, dass sie mit dem 5R-Modell ein ausgezeichnetes<br />

Konzept zur Unterstützung der Makler<br />

geschaffen hat und honorierte diese Bewertung, indem<br />

sie erstmalig das Siegel „Exzellenter Qualitätssicherungsprozess<br />

Fonds-auswahl“ vergab. Auch<br />

die Rating-Agentur Assekurata hat dem 5R-Prozess<br />

ihr Lob ausgesprochen und bewertet das Tool zur Sicherung<br />

der Fondsqualität im Branchenvergleich als<br />

fortschrittlich. Mehr als drei Viertel der Fonds wurden<br />

außerdem mit mindestens vier von fünf Sternen<br />

von Morningstar ausgezeichnet. Damit liegt die<br />

Heidelberger Leben deutlich über dem Marktdurchschnitt.


Jahresrückblick:<br />

HISCOX TOP-PRODUKTE <strong>2012</strong><br />

„Net IT by Hiscox“ – IT-Haftpflichtversicherung<br />

für die ITK-Branche, vom Start-Up bis zum<br />

Großunternehmen<br />

Mit dem kontinuierlichen Ausbau der IT-<br />

Sparte hat Hiscox erneut die Bestätigung<br />

der Branche erhalten, einer der besten Versicherer<br />

für die Vermögensschadenhaftpflicht von<br />

IT-Unternehmen in Deutschland zu sein. IT-Unternehmen<br />

sind bereits seit Jahren für das Thema Berufshaftpflicht<br />

sensibilisiert und die meisten Unternehmen<br />

sind bereits versichert, jedoch offensichtlich<br />

nicht gut genug. Die hohe Bereitschaft der Branche,<br />

sich bei einem Spezialversicherer abzusichern ist sicher<br />

auch auf die Wirtschaftskrise zurückzuführen.<br />

Denn diese zwingt Ressourcen zu reduziert. Die<br />

Projekte müssen von weniger Leuten in kürzerer<br />

Zeit abgeschlossen werden – das birgt Risiken, die<br />

es mit einer Berufshaftpflicht abzusichern gilt. Net<br />

IT by Hiscox hat einen besonders weitreichenden<br />

Versicherungsumfang. Unserer Ansicht nach geht<br />

der Schutz aber über Versicherungsbedingungen<br />

hinaus. Wir haben nicht zuletzt durch unseren umfangreichen<br />

Service für Versicherungsmakler und<br />

die außergewöhnliche Schadenregulierung einen<br />

sehr guten Ruf am Markt.<br />

Um der IT-Branche die beste Versicherung am deutschen<br />

Markt bieten zu können, entwickeln wir Net<br />

IT by Hiscox zusammen mit Branchen-Experten kontinuierlich<br />

weiter – auch 2013 werden daran arbeiten,<br />

Net IT by Hiscox weiter zu verbessern.<br />

„Consult by Hiscox“ – Berufshaftpflichtversicherung<br />

für Unternehmens- und Personalberater<br />

Mit fast 40% Neukundenzuwachs im Bereich der<br />

Unternehmens- und Personalberater sind wir auf<br />

dem Weg eine weitere Erfolgsgeschichte für eine<br />

branchenspezifische Berufshaftpflichtversicherung<br />

zu schreiben. Unter anderem führen wir diesen enormen<br />

Zuwachs auf das Branchenwachstum zurück.<br />

Für das Jahr 2010 meldete der BDU (Bundesverband<br />

Deutscher Unternehmensberater) bereits einen Rekordumsatz<br />

der Branche und die Prognosen sind<br />

weiter positiv. Die Arbeit von Unternehmens- und<br />

Personalberatern bekommt in der deutschen Wirtschaft<br />

eine immer höhere Bedeutung. Die steigende<br />

Versicherung | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

Beitrag von Nicole Möller,<br />

Hiscox Marketingleitung Deutschland<br />

Frequenz von Wirtschaftsumbrüchen spielt hier eine<br />

große Rolle. Nur die Unternehmen, die sich schnell<br />

und intelligent neuen Entwicklungen anpassen,<br />

werden erfolgreich in ihren Märkten sein. Für diese<br />

Anpassungsprozesse benötigen die Firmen professionelle<br />

Unterstützung von Unternehmens- und<br />

Personalberatern, die sich wiederum mit einer Berufshaftpflichtversicherung<br />

vor möglichen Beratungsfehlern<br />

schützen möchten.<br />

Consult by Hiscox ist auf die Bedürfnisse von Unternehmens-<br />

und Personalberatern zugeschnitten.<br />

Mit dieser Versicherung werden nicht nur etwaige<br />

Schäden übernommen. Im Versicherungsumfang ist<br />

ebenfalls ein voller Rechtsschutz enthalten und im<br />

Falle einer Klage steht Hiscox von Beginn an beratend<br />

und unterstützend zur Seite.<br />

Consult by Hiscox wird, genau wie Net IT by Hiscox,<br />

stetig weiterentwickelt und verbessert - dies gilt auch<br />

für 2013.<br />

„Data Risks by Hiscox“ – Vermögensschadenhaftpflichtversicherung<br />

gegen Datenverlust<br />

und Hackerangriffe<br />

Die Initiative Mittelstand prämiert mit dem INNOVA-<br />

TIONSPREIS-IT Firmen mit innovativen IT-Lösungen<br />

und hohem Nutzwert für den Mittelstand. Die Experten-Jury<br />

zeichnete in der Kategorie "Industrie<br />

& Logistik" Data Risks by Hiscox mit dem Prädikat<br />

BEST OF <strong>2012</strong> aus.<br />

Data Risks by Hiscox schützt Unternehmen vor einer<br />

Vielzahl von Datenrisiken, von Verstößen gegen<br />

den Datenschutz bis hin zu Schäden durch Hackerangriffe<br />

und Störungen des Online-Geschäfts. Denn<br />

ob durch gezielte Hackerangriffe, den Verlust von<br />

Datenträgern oder durch die Fahrlässigkeit eines<br />

Angestellten – jedes Unternehmen, das Daten von<br />

25


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Versicherung<br />

26<br />

Kunden oder Mitarbeitern speichert, ist dem Risiko<br />

von Verstößen gegen den Datenschutz (Datenverlust)<br />

ausgesetzt. Die Folgen eines Verlustes großer<br />

Datenmengen können schwerwiegend sein. Kosten<br />

für die Ermittlung der betroffenen Dateninhaber sowie<br />

Kosten für die gesetzlichen Informationspflichten<br />

gegenüber dem Dateninhaber und den Behörden,<br />

können zu existentiellen Belastungen werden.<br />

Zusätzlich können Schadenersatzforderungen auf<br />

die Unternehmen zukommen sowie Kosten durch<br />

behördliche Ermittlungen und die Wiederherstellung<br />

beschädigter Daten und Systeme. Für Firmen,<br />

die ihre Produkte über das Internet verkaufen, stellen<br />

entgangene Gewinnen aus Online-Geschäften<br />

einen hohen finanzielles Einbruch dar. Zudem wird<br />

der Ruf des betroffenen Unternehmens nach einer<br />

Hackerattacke oder einem Datenverlust erheblich<br />

geschädigt – diesen gilt es dann für viel Geld durch<br />

eine gute PR-Agentur wieder herzustellen.<br />

Selbstverständlich werden wir Data Risks by Hiscox<br />

Interview mit Christian Schröder,<br />

Marketingleiter,<br />

V O L K S W O H L B U N D<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahr <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Christian Schröder: Zu unseren erfolgreichsten Produkten<br />

<strong>2012</strong> gehört ganz klar unsere Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

(BU). Die Einteilung in sieben<br />

Berufsklassen ermöglicht ein optimales Preis-Leistungsverhältnis,<br />

wir bieten Top-Prämien für Akademiker und<br />

Büroberufe und wir legen unser vielfach ausgezeichnetes<br />

Bedingungswerk zugrunde. Wir konnten in <strong>2012</strong><br />

eine Steigerung von rund 50 Prozent verzeichnen!<br />

auch 2013 anbieten und werden weiterhin unseren<br />

Beitrag leisten, den Markt zu sensibilisieren und<br />

über die Risiken aufzuklären.<br />

Haus & Kunst by Hiscox – Hausratversicherung<br />

für wohlhabende Privatkunden<br />

Der Hiscox Gutachter-Service innerhalb der Hausratversicherung<br />

„Haus & Kunst by Hiscox“ hat in <strong>2012</strong><br />

alarmierende Ergebnisse bezüglich der Unterversicherung<br />

wohlhabender Privatkunden gebracht. Im<br />

Schnitt waren die betroffenen Versicherungsnehmer<br />

mit 25% unterversichert. Im Kunstbereich ist der<br />

Grad der Unterversicherung noch kritischer: Kunden<br />

waren bis zu 80% unterversichert. Dies hätte<br />

im Schadenfall zu einem enormen finanziellen Verlust<br />

geführt. Um unsere Kunden auch in Zukunft vor<br />

einer Unterversicherung zu schützen, werden wir<br />

den Hiscox Gutachter-Service in 2013 weiter auszubauen.<br />

Ein ebenfalls großer Erfolgstreiber ist unsere betriebliche<br />

Altersversorgung. Wir haben in <strong>2012</strong> fast eine Milliarde<br />

Beitragssumme erzielt. Dahinter steckt die nach wie vor<br />

ausgeprägte und mehr denn je begründete Nachfrage<br />

nach geförderten Altersvorsorgeprodukten. Weiterhin ist<br />

auch unsere Rente PLUS mit doppelter Leistung bei Pflegebedürftigkeit<br />

ein ausgewiesener Favorit der Makler.<br />

Sehr gut hat sich auch unsere neue Makler-Online-Plattform<br />

für Sachversicherungen, prokundo, entwickelt. Weniger<br />

als ein Jahr nach dem Start erwarten wir just in diesen<br />

Tagen den 10 000. Vertragsabschluss! Hier ist das Konzept<br />

„günstig, modern und unkompliziert“, das wir für die Vermittlung<br />

einfacher Kompositprodukte entwickelt haben,<br />

voll aufgegangen.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Christian Schröder: Alle Erfolgsprodukte gibt es auch<br />

2013. Bei der BU legen wir zum Beispiel noch nach: Pünktlich<br />

zum Start unseres neuen Angebotsprogramms am<br />

21. Dezember <strong>2012</strong> führen wir ergänzend eine neue BU<br />

ein, die neben der bekannten Ausstattung einen Pflege-<br />

Schutzbrief bietet. Großer Mehrwert bei geringer Mehr-<br />

Prämie: <strong>Das</strong> wird ein Erfolgsschlager 2013!


Interview mit Dr. Walter Hubel,<br />

Vorstand,<br />

con.fee AG<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Dr. Walter Hubel: Am stärksten wurden unsere exklusiven<br />

honorarbasierten Fondspolicen nachgefragt.<br />

Beispielsweise kann im Rahmen der con.fee Weltmarkt<br />

Police ein globales Portfolio gebildet werden aus ETFs<br />

und innovativen Assetklassen-Fonds. Zusammen mit<br />

den besonders niedrigen Versicherungskosten bieten<br />

wir die aus unserer Sicht kostengünstigste Fondspolice<br />

des Marktes an. Vermittler können ihren Kunden damit<br />

einen Renditevorteil von bis zu drei Prozent pro Jahr<br />

verschaffen. Dabei ist das Honorar des Beraters bereits<br />

berücksichtigt.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Dr. Walter Hubel: Die Besonderheit liegt in der kompromisslosen<br />

Kostenoptimierung und der Ausrichtung<br />

auf passive Anlagen. Zahlreiche Studien weisen immer<br />

wieder nach, dass aktiv gemanagte Fonds aufgrund ihrer<br />

hohen Kosten den Markt über eine längere Periode nicht<br />

schlagen können. Über kürzere Zeiträume schaffen dies<br />

Beitrag von Andreas G. Pfleghoerl,<br />

Leiter Sales Management,<br />

ING-DiBa<br />

Versicherung / Finanzierung | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

gerade einmal 15 bis 25 Prozent der Fondsmanager.<br />

Klassische Rentenpolicen oder andere „sichere“ Anlagen<br />

stellen keine Alternative dar, weil mit ihnen unter<br />

den derzeitigen Marktbedingungen nennenswerte reale<br />

Wertsteigerungen schwer möglich sind.<br />

Ein weiterer Grund für den Erfolg der con.fee Weltmarkt<br />

Police besteht darin, dass es sich um eine Liechtensteiner<br />

Police nach deutschem Recht handelt. Anders als bei<br />

deutschen Policen ist das Anlagevermögen durch den<br />

Staat vor Insolvenz geschützt.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Dr. Walter Hubel: Auch im nächsten Jahr bieten wir natürlich<br />

unsere exklusiven Indexfonds-Rentenpolicen an.<br />

Darüber hinaus haben con.fee Partner Zugang zu über<br />

200 Honorarprodukten sowie allen Provisionstarifen des<br />

Marktes.<br />

con.fee ist Spezialist und Dienstleister für die Honorarberatung,<br />

verfolgt jedoch von Anfang an das duale Modell,<br />

bei dem unabhängige Vermittler ihren Kunden die gesamte<br />

Produktwelt anbieten sollten.<br />

Die Honorarberatung ist dabei ein ideales Instrument,<br />

sich als unabhängiger Berater Wettbewerbsvorteile zu<br />

verschaffen.<br />

Bei uns gab es <strong>2012</strong> in allen fünf Produktbereichen eine<br />

starke Nachfrage und entsprechende Zuwächse: Beim<br />

Sparen, der Immobilienfinanzierung, unserem Girokonto,<br />

im Wertpapierbereich, aber auch den Konsumentenkrediten.<br />

Als ING-DiBa profitieren wir von unserem soliden<br />

Geschäftsmodell, das auf wenige einfache und transparente<br />

Produkte setzt. Mit unseren 10 smarten Produkten<br />

sind wir auch 2013 sehr gut aufgestellt.<br />

27


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Finanzierung<br />

28<br />

Beitrag von Joachim Leuther<br />

Vorstand,<br />

BS Baugeld Spezialisten AG<br />

Unser Spezialgebiet sind Baufinanzierungen und <strong>2012</strong> stand<br />

im Zeichen des Immobilienbooms. Aufgrund des niedrigen<br />

Zinsniveaus hatten wir eine starke Nachfrage nach langlaufenden<br />

Finanzierungen. Also Laufzeiten zwischen 15 und<br />

20 Jahren - häufig gekoppelt mit Bausparverträgen.<br />

Stark war unser Engagement mit der DSL-Bank. <strong>Das</strong><br />

Institut gewährt z. B. einen Abschlag von 0,25 Prozent<br />

auf alle angebotenen KfW-Programme. Für Finanzierungskunden<br />

die ihre Immobilie selbst nutzen stehen die<br />

"Sonderkonditionen Eigennutzer" zur Verfügung. Bei<br />

Interview mit Alexandra Markovic-Sobau,<br />

Leiterin der Direktion Partnervertrieb,<br />

Wüstenrot Bausparkasse AG<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Alexandra Markovic-Sobau: Im Bereich Bausparen stellen<br />

wir unseren Vertriebspartnern für alle Zielgruppen passende<br />

Produktlösungen zur Verfügung. Der Tarif B / U – Flexibel, ist<br />

für Kunden gedacht, die sich noch nicht sicher sind, ob sie<br />

sparen oder finanzieren wollen. Die Tarifvariante B / F, auch<br />

der „kleine Finanzierer“ genannt, ist ideal geeignet für Kunden,<br />

die bereits eine eigene Immobilie besitzen und in den<br />

nächsten Jahren renovieren bzw. modernisieren möchten.<br />

Der „große Finanzierer“ B / FX ist speziell für Kunden, die<br />

Darlehen ab 150.000 EUR bis zu 500.000 EUR wird<br />

bei der Finanzierung von vollständig eigengenutzten<br />

Immobilien bei einem Finanzierungsauslauf bis einschl.<br />

90 Prozent ein Sollzinsabschlag gewährt. Dazu kann<br />

man die Programme auch miteinander kombinieren.<br />

Die Aktionen "Sollzinssubventionierung BHW Bausparen"<br />

und "Sonderkondition Eigennutzer" ist so eingeschränkt<br />

möglich. Im Einzelnen bedeutet dies, bei<br />

Darlehen ab 5 Jahren bis zu 14 Jahren Sollzinsbindung<br />

insgesamt 0,30 Prozent und bei Darlehen ab 15 Jahren<br />

Sollzinsbindung insgesamt 0,40 Prozent.<br />

Trends 2013:<br />

1. Wir gehen davon aus, dass sich unsere Primärmärkte<br />

ING DiBa, DSL, MHB und Axa wieder stark positionieren.<br />

2. Versicherungs- und Finanzierungdienstleistungen entdecken<br />

das Baufinanzierung- segment für sich und<br />

suchen Organisationen, die sie professionell begleiten.<br />

3. Der Weg des Baufinanzierungskunden führt nicht<br />

mehr automatisch zu seiner „Hausbank“. Die steigende<br />

Transparenz durch Medien und Internet macht<br />

Stärken aber auch Schwächen von Produktanbietern<br />

deutlich. Wir rechnen damit, dass der Anteil an Baufinanzierungen,<br />

die über unabhängige Vermittler abgeschlossen<br />

werden, weiter im Steigflug bleibt.<br />

sofort oder später eine Immobilie kaufen oder bauen. Ein<br />

Highlight ist, dass alle Tarife von Wüstenrot auch als Wohn-<br />

Riester abgeschlossen werden können. Der Tarif B / FX gilt<br />

hierbei sogar als marktführend. Ergänzt wird das Tarifangebot<br />

durch die Tarifvariante B / R, wobei das „R“ hier für<br />

„Rentabel“ steht.<br />

Wie Sie sehen, bietet Wüstenrot für jede Zielgruppe den<br />

passenden Bauspartarif. Im vertrieblichen Fokus stand hier<br />

in <strong>2012</strong> vor allem die Tarifvariante B / F mit 1,6 % Darlehenszins<br />

p.a.<br />

wmd: Worauf führen Sie die Erfolge zurück? Was ist die<br />

Besonderheit des Angebots?<br />

Alexandra Markovic-Sobau: Aufgrund der Entwicklungen<br />

der Finanzmärkte in den letzten Jahren sehnen sich<br />

Kunden zunehmend nach sicheren Produkten, auch wenn<br />

sie dafür bei der Rendite Abstriche machen müssen. Aus<br />

diesem Grund rückt das Bausparen immer mehr in den Fokus.<br />

Mit dem Wüstenrot Ideal Bausparen bieten wir Kunden<br />

zusätzlich zu der umfangreichen Sicherheit, welche<br />

dem Bausparen innewohnt, die Chance auf eine attraktive<br />

Verzinsung, kombiniert mit der Möglichkeit, sich Extrageld<br />

vom Staat zu sichern. Für Kunden, die in eigene vier Wände<br />

investieren wollen, bietet der garantierte, günstige Zinssatz<br />

des Bauspardarlehens zusätzliche Sicherheit – unabhängig


vom Kapitalmarkt. In <strong>2012</strong> wurde Wüstenrot gleich mehrfach<br />

ausgezeichnet, unter anderem von n-tv als TOP-Bausparkasse.<br />

wmd: Gibt es das Angebot auch in 2013?<br />

Interview mit Marcel Bogdahn,<br />

Geschäftsführender Kommanditist,<br />

investmentgate GmbH & Co. KG<br />

wmd: Wenn Sie einen kleinen Jahres-Rückblick machen.<br />

Was waren für Sie die wichtigsten Themen in diesem<br />

Jahr?<br />

Marcel Bogdahn: Ich würde sagen die Themen Unsicherheit<br />

an den Kapitalmärkten und Regulierung haben<br />

den Markt bewegt. Wir pflegen einen engen Kontakt<br />

mit unseren Vertriebspartnern und konnten so die Angst<br />

vor der Regulierung nehmen. Dem Thema Unsicherheit<br />

an den Kapitalmärkten kann man nur durch innovative<br />

Sicherungmechanismen und transparente Beratung begegnen.<br />

Mit PortfolioProtect versetzen wir unser Vertriebspartner<br />

in diese komfortable Situation.<br />

wmd: Welche Neuerungen gab es bei Investmentgate in<br />

<strong>2012</strong>?<br />

Interview mit Kurt Fisch,<br />

Gründer und Senior Portfolio Manager,<br />

Fisch Asset Management in Zürich<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Investment | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

Alexandra Markovic-Sobau: Selbstverständlich werden<br />

wir auch in 2013 das mehrfach ausgezeichnete Ideal<br />

Bausparen anbieten.<br />

Marcel Bogdahn: <strong>2012</strong> stand bei uns in Vorbereitung<br />

auf die Regulierung. Wir haben unsere Hausaufgaben<br />

zum 34f gemacht und sehen dem Jahr 2013 mit Freude<br />

entgegen, auch weil wir glauben 2013 zum Jahr von<br />

PortfolioProtect zu machen. Anfang des Jahres werden<br />

wir eine investmentbasierte Basis Rente mit dem Konzept<br />

PortfolioProtect anbieten, Wir glauben das gerade Selbständige<br />

genau die richte Zielgruppe für diese Vermögensverwaltung<br />

sind.<br />

wmd: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Geschäftsentwicklung?<br />

Marcel Bogdahn: Wir haben eine Steigerung von 15<br />

Prozent auf hohem Niveau im Vergleich zum Vorjahr und<br />

sind damit sehr zufrieden. Wir konnten der Unsicherheit<br />

im Vermittlermarkt begegnen und glauben diese Entwicklung<br />

weiter fortsetzen zu können.<br />

wmd: Welches war für Sie das Produkt des Jahres und<br />

was waren dafür für Sie die Gründe?<br />

Marcel Bogdahn: Ganz klar PortfolioProtect als einziges<br />

wartungsfreies Anlageprodukt. Die Gründe sind einfach.<br />

Für den Kunden ist das Produkt ertragstark, flexibel,<br />

transparent und sicher. <strong>Das</strong> sind die besten Gründe sich<br />

als Berater dafür zu entscheiden seinen Kunden diese<br />

Fondsvermögensverwaltung anzubieten.<br />

Kurt Fisch: Die stärkste Nachfrage verzeichnete der Fisch<br />

Bond Value Investment Grade Fund. Dieser Fonds investiert<br />

weltweit in liquide Investment Grade Unternehmensanleihen<br />

in den Emerging Markets mit signifikanter<br />

Unterbewertung zu ihrem inneren Wert. Vom Fonds existieren<br />

je drei Tranchen für private und institutionelle Investoren<br />

in den Währungen Euro, US-Dollar und Schweizer<br />

Franken. Dabei sind Fremdwährungen innerhalb jeder<br />

Tranche abgesichert.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Kurt Fisch: <strong>Das</strong> Emissionsvolumen von Unternehmensanleihen<br />

in den Emerging Markets war <strong>2012</strong> riesig. <strong>Das</strong><br />

stark wachsende Angebot traf auf eine explodierende<br />

Nachfrage. Viele institutionelle Investoren diversifizierten<br />

29


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Investment<br />

30<br />

im Bereich Unternehmensanleihen in die Emerging Markets.<br />

Unser Produkt enthält nur Hartwährungsanleihen<br />

im Investment Grade Bereich und stellt daher eine konservative<br />

Anlagevariante in den Emerging Markets dar.<br />

Da der Investor aber eine klar höhere Verzinsung (aktuell<br />

ca. 100 Basispunkte) als in den entsprechenden<br />

Unternehmensanleihen in den Industrieländern erzielt,<br />

macht diese Diversifikation offensichtlich viel Sinn. Als<br />

einer der ersten Fonds in diesem Bereich (im Frühjahr<br />

Interview mit Harald Salzgeber,<br />

Leiter Versicherungsvertrieb,<br />

DWS<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Harald Salzgeber: Die 80er Garantiefonds der DWS für<br />

dynamische fondsgebundene Hybridprodukte waren der<br />

Renner. Diese entsprechen den Interessen des Anlegers<br />

nach individueller Veranlagung und damit nach effizientem<br />

Garantiemanagement. Sie ermöglichen dem Anleger<br />

an den Chancen der Kapitalmärkte zu partizipieren<br />

und gleichzeitig das investierte Kapital zu schützen. Diese<br />

Eigenschaften erklären, warum die 80er Garantiefonds<br />

der DWS so starken Zuspruch bekommen haben. Derzeit<br />

verwalten wir 2 Mrd. AuM in den DWS 80er Garantiefonds.<br />

Dies entspricht einem Marktanteil von 64% am<br />

Markt der dynamischen Hybridfonds.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Harald Salzgeber: Es liegt am Motor, dem DWS Flexible<br />

Portfolio Insurance®. <strong>Das</strong> ist das Garantiefondsmanagement<br />

der nächsten Generation. Im Rahmen der<br />

dynamischer Hybridfonds setzt DWS Investments seit<br />

Einführung seines ersten 80er Garantiefonds im August<br />

2007 auf aktives Investmentmanagement mit globalem<br />

Anlagefokus, um so einen möglichst hohen Grad an<br />

Risikodiversifikation zu erreichen. Die DWS hat in den<br />

letzten Jahren das dynamische Garantiemanagement<br />

2013 wird er bereits einen 3 Jahres Track Record aufweisen)<br />

erhielt der Fonds viel Investorenaufmerksamkeit.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Kurt Fisch: Selbstverständlich. Da die Faktoren für den<br />

bisherigen Erfolg nach wie vor gelten, erwarten wir<br />

auch im kommenden Jahr weiterhin Interesse für das<br />

Produkt.<br />

konsequent weiterentwickelt. Entstanden ist ein System,<br />

das dynamischer und flexibler ist und sich automatisch<br />

an das jeweilige Marktumfeld anpassen kann: DWS Flexible<br />

Portfolio Insurance® (FPI). Im Rendite/Risiko-Vergleich<br />

sind die Vorteile des innovativen Garantiemanagements<br />

deutlich zu erkennen. Neben der Rendite können die<br />

dynamischen Hybridfonds der DWS auch mit einer günstigeren<br />

(da geringeren) Risikopositionierung gegenüber<br />

Konkurrenzprodukten überzeugen. Durch den Einsatz<br />

von DWS Flexible Portfolio Insurance® (FPI) in den 80er<br />

Garantiefonds der DWS für fondsgebundene Versicherungsprodukte<br />

wird genau das erreicht: Während in einer<br />

ausgeprägten Börsenhausse ein hoher Investitionsgrad<br />

angestrebt wird, soll das Risikobudget bei einer anhaltenden<br />

Marktkrise durch eine geringe Investitionsquote<br />

geschont werden. Seit seiner Einführung Anfang 2011<br />

konnte FPI bereits eindrucksvoll sein Potenzial bestätigen.<br />

So konnten die deutlichen Kursverluste im Juli und<br />

August 2011 bzw. die damit einhergehenden Marktschwankungen<br />

effektiv vermieden bzw. reduziert werden,<br />

wie Chart verdeutlicht.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Harald Salzgeber: Den 80er Garantiefonds wird die<br />

DWS auch 2013 volle Aufmerksamkeit schenken. Denn:<br />

Altersvorsorge ist ein langfristiger Prozess. Eine sorgfältige<br />

und gute Produktpflege ist uns besonders wichtig.<br />

<strong>Das</strong> ist ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsvorteil<br />

der DWS.


Interview mit Ottmar Heinen,<br />

Vertriebsdirektor,<br />

Lacuna AG<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Ottmar Heinen: <strong>Das</strong> Jahr <strong>2012</strong> war einerseits vom Gefühl<br />

der allgemeinen Verunsicherung geprägt, andererseits<br />

suchten viele Investoren in einer Phase von historisch<br />

niedrigen Zinssätzen nach Anlagemöglichkeiten,<br />

die beiden Faktoren (Sicherheit und Rendite) weitestgehend<br />

gerecht werden können. Diesem Wunsch konnten<br />

wir gleichzeitig mit zwei Lösungsansätzen aus unserem<br />

Haus gerecht werden: Zum einen lag bei aktienorientierten<br />

Anlegern der Schwerpunkt in unserem Asia Pacific<br />

Healthcare Fonds. Dieser Fonds glänzte im (fast)<br />

abgelaufenen Kalenderjahr durch eine sehr gute Perfomance<br />

von 22,64 % (Januar bis Ende November) bei einer<br />

gleichzeitig, für einen überwiegend im Bereich EMD<br />

investierenden Fonds, sehr niedrigen Volatilität von nur<br />

9,48 % (ebenfalls per Ende November). Auch in diesem<br />

Jahr haben die asiatischen Gesundheitsmärkte das gehalten,<br />

was wir als langfristigen positiven Trend in dieser<br />

Region für Investoren betrachten und erwartet haben.<br />

Der zweite Themenschwerpunktbereich unseres Hauses<br />

war im Jahr <strong>2012</strong>, mit „frischem Wind aus Bayern“ unseren<br />

Kunden zu einer gesunden Portfoliobeimischung<br />

zu verhelfen. Unser Haus bietet ,in Verbindung mit unserer<br />

Konzernmutter der Fronteris Gruppe, Anlegern<br />

als Initiator die Möglichkeit, sich am derzeit größten<br />

zusammenhängenden Windpark Bayerns zu beteiligen.<br />

In unterschiedlichen, aufeinander abgestimmten Entwicklungsstufen<br />

konnten/können sich Anleger durch<br />

Private Placements oder klassischen geschlossenen<br />

Fonds an den Windkraftanlagen und den -auf dem EEG<br />

und vorsichtigen Windgutachten basierenden- Erträgen<br />

beteiligen. Aktuell befinden sich der Windpark Feilitzsch<br />

in der Endplatzierung, sowie der gemeinsam mit der<br />

Sparkasse Hochfranken umgesetzte Bürgerwindpark<br />

Trogen 2 in der Platzierungsphase. Die Resonanz der<br />

an Nachhaltigkeit und sicherer Kalkulation interessierten<br />

Anleger ist sehr groß. Vorsichtige Kalkulation und<br />

Investment | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

ein guter Standort versprechen unseren Kunden einen<br />

langanhaltenden positiven Mehrwert für ihr Vermögen.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war<br />

die Besonderheit des Produktes?<br />

Ottmar Heinen: Der Erfolg des Asia Pacific Healtcare<br />

liegt in der Expertise unseres fund advisors der Schweizer<br />

Adamant AG. Sachliches know zu Themen wie Einblick<br />

in Entwicklungsprozesse, pharmazeutisches Wissen<br />

und der regionalen Kenntnisse durch einen örtlichen<br />

Repräsentanten in Singapur ermöglichen es uns, Trends<br />

und Entwicklungen innerhalb der Unternehmen frühzeitig<br />

wahrzunehmen und in der Portfoliozusammensetzung<br />

zu berücksichtigen. Der Ansatz nicht jedes Risiko<br />

mitzugehen, wirkt sich zudem positiv als die langfristige<br />

Performance und die Volatilität aus. Die Kombination<br />

aus stark expandierenden Schwellenländern im Bereich<br />

health care und unseren fundamentalen Kenntnissen in<br />

diesem Sektor ermöglichen es uns, eine EMD konforme<br />

Performance mit vergleichsweise geringerem Risiko zu<br />

erzielen.<br />

Im Bereich alternative Energien beruht der Erfolg auf einer<br />

mehr als 15 jährigen Erfahrung in der Entwicklung<br />

und Umsetzung von Projekten in diesem Segment. Wir<br />

können aufgrund dieser Erfahrungswerte sehr genau<br />

einschätzen, welches Investment sich langfristig für unseren<br />

Kunden rechnet. Unser Ansatz ist nicht: Entwicklung,<br />

Platzierung und dann weg…sondern: Wir wollen<br />

als klassischer Asset Manager langfristig unsere Kunden<br />

und Projekte als Partner begleiten.<br />

31


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Investment<br />

32<br />

Die Formel für uns ist: Gute Voraussetzungen/Analyseergebnisse-faire<br />

Kalkulation- alle Partner (incl. Windanlagenproduzenten<br />

und uns) mit dem Anleger ins<br />

gemeinsame Boot nehmen- Gemeinsam vom Ergebnis<br />

profitieren! Dieser Ansatz zahlt sich in der Zusammenarbeit<br />

mit unseren Partnern aus und ist die Basis eines<br />

höchstmöglichen gemeinsamen Erfolges!<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Ottmar Heinen: Die genannten Produkte werden auch<br />

im Jahr 2013 angeboten. Zusätzlich wird ab Frühjahr<br />

2013 die Platzierung der weiteren Bauabschnitte (Windpark<br />

Bayrisches Vogtland) beginnen. In Ergänzung zum<br />

Themenbereich Asia Pacific Healthcare werden wir den<br />

Wünschen unserer institutionellen Investoren gerecht<br />

und ergänzen unsere Produktpalette um einen globalen<br />

Health Care Fonds. Der Lacuna Global Healthcare<br />

basiert auf einem bereits seit 5 Jahren von Adamant in<br />

der Schweiz umgesetzten erfolgreichen Konzeptes, das<br />

nachhaltig sowohl den MSCI World Health Care Index,<br />

als auch den MSCI World geschlagen hat.<br />

Interview mit Moritz Rehmann,<br />

Fondsmanager,<br />

GAMAX Funds Junior<br />

„Junior Brands“ können in schwierigen Zeiten<br />

starke Renditen erzielen<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Moritz Rehmann: Der GAMAX Funds Junior (ISIN<br />

LU0073103748) gehört zu den am stärksten nachgefragten<br />

Produkten im von der DJE Kapital AG verwalteten<br />

Fondsportfolio der GAMAX Management AG (GAMAX).<br />

Der Fonds investiert vor allem in so genannte „Junior<br />

Brands“. <strong>Das</strong> sind Unternehmen, die Produkte und<br />

Dienstleistungen für die jüngere Generation anbieten. Zu<br />

den größten Positionen im Portfolio zählen derzeit Unternehmen<br />

wie Apple, Google, Samsung und der Textilkonzern<br />

Inditex.<br />

Der Global Health Care ist unsere Antwort auf die demographischen<br />

Probleme vieler Anleger (Pensionskassen,<br />

Versicherungen, Stiftungen) und gleichzeitig ein guter ergänzender<br />

Baustein in der Portfoliostruktur eines vermögenden<br />

Privatkunden oder innerhalb einer Vermögensverwaltung.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was ist die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Moritz Rehmann: Der GAMAX Funds Junior hat in<br />

den vergangenen fünf Jahren um 23,7 Prozent zugelegt<br />

(Stand: 30.11.<strong>2012</strong>). Damit hat sich der weltweit anlegende<br />

Aktienfonds deutlich besser entwickelt als die führenden<br />

Börsenindizes. Der Dow Jones stieg im aussagekräftigen<br />

Fünfjahreszeitraum um rund zehn Prozent. Der<br />

MSCI World in Euro sank hingegen sogar um 7,8 Prozent.<br />

In die Fünfjahresperiode seit Ende November 2007 fielen<br />

die internationale Finanzkrise und die Schuldenkrise in<br />

Europa.<br />

Wir sehen in der Outperformance des Fonds unsere Anlagestrategie<br />

bestätigt, in führende Marken zu investieren,<br />

die sich mit ihren Produkten an junge Leute und Junggebliebene<br />

wenden. Solche Wachstumsgesellschaften<br />

können ihre Gewinne häufig über Jahre hinweg stärker<br />

steigern als börsennotierte Unternehmen in anderen Segmenten.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Moritz Rehmann: Im Jahr <strong>2012</strong> war der GAMAX Funds<br />

Junior einer der beliebtesten Fonds unserer Kunden. Der<br />

seit 1997 bestehende Fonds ist auch 2013 fester Bestandteil<br />

des GAMAX Portfolios. In Deutschland betreut<br />

die max.xs financial services AG den Vertrieb.


Interview mit Philipp von Königsmarck,<br />

Leiter Vertrieb für unabhängige Finanzdienstleister,<br />

Fidelity Worldwide Investment<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Philipp von Königsmarck: „<strong>2012</strong> und 2013 sind Jahre<br />

der Weichenstellung für die Finanzberatung. Sie gerät immer<br />

mehr ins Visier von Gesetzgebung und Aufsicht. Vorgaben<br />

und Haftungsanforderungen wachsen stetig. So<br />

hat beispielsweise die EU die Branche im MiFID-II-Entwurf<br />

verpflichtet, Anlegerportfolios künftig kontinuierlich<br />

zu betreuen. Zudem steigen die Anforderungen an die<br />

Qualität der Beratung und deren Dokumentation. Dieser<br />

Trend führt dazu, dass die Finanzberatung ihre Geschäftsmodelle<br />

schärfen muss und besonders Portfoliolösungen<br />

stärker nachgefragt werden. Denn sie unterstützen die<br />

Beratung, die steigenden Anforderungen von Anlegern<br />

und Regulierungsbehörden zu erfüllen.<br />

Fidelity bietet seinen Vertriebspartnern seit diesem Jahr<br />

mit SAM (Systematisches Anlage-Management) eine solche<br />

Portfoliolösung für individuelles Vermögensmanagement<br />

an, die seit ihrer Einführung sehr gut angenommen<br />

wurde. Über eine vollständig integrierte Software deckt<br />

SAM die Beratung, den Aufbau und das Management<br />

des Investments, die Depotverwaltung, die Dokumentation<br />

und das Reporting ab. Damit rückt das Kundengespräch<br />

wieder in den Mittelpunkt. Zugleich wird die<br />

Geldanlage transparent und erlebbar, passt in puncto<br />

Risiko, Alter und Anlageziel, ist breit diversifiziert und unabhängig.“<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Philipp von Königsmarck: „Die Zurückhaltung der<br />

Kunden bei (Aktien-)Fonds und die Beraterregulierung<br />

erfordern ein Umdenken. Mit SAM antworten wir auf<br />

diese Herausforderung. SAM ist ein individuelles Vermögensmanagement,<br />

das Beratern eine Komplettlösung<br />

vom Beratungsprozess über die Investmentlösung bis zur<br />

Depotadministration liefert. Die Vorteile sind klar: Die<br />

standardisierte Beratung mit detaillierter Dokumentation<br />

reduziert das Haftungsrisiko, automatisierte Prozesse verringern<br />

den Zeitaufwand, die Portfolioauswahl aus rund<br />

8.000 Fonds von über 220 Anbietern sorgt für Unabhängigkeit,<br />

und die Auswahl schwankungsarmer Fonds,<br />

regelmäßige Fondschecks und Rebalancings sowie ein<br />

Ablaufmanagement reduzieren das Anlagerisiko.<br />

Gut aufgestellte Finanzberater werden als Gewinner aus<br />

der aktuellen Situation hervorgehen, da die Nachfrage<br />

nach unabhängiger Beratung groß ist. Dabei wird es<br />

auf Grund der Regulierung eine Konsolidierung geben,<br />

was guten Beratern Chancen bietet, neue Mandate zu<br />

gewinnen. Ein Vermögensmanagement wie SAM, das<br />

schon heute die Empfehlungen der europäischen Finanzmarktaufsicht<br />

ESMA für die Kundenbedarfsanalyse in der<br />

Anlageberatung erfüllt, ist einfach die richtige Lösung zur<br />

richtigen Zeit.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Investment | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

Philipp von Königsmarck: „Die Vermögensmanagementlösung<br />

SAM ist auch 2013 und auf Sicht der nächsten<br />

Jahre ein Fokus für uns und unsere Partner. Die<br />

zunehmende Regulierung und veränderte Kundenanforderungen<br />

beeinflussen das Umfeld für Finanzberater<br />

wie auch für Fondsanbieter deutlich. So haben wir haben<br />

uns vom reinen Produktgeber zum Servicedienstleister<br />

für die unabhängige Beratung entwickelt. Mit den Umbrüchen<br />

in der Finanzberatung, die 2013 richtig an Fahrt<br />

aufnehmen, werden Portfoliolösungen wie SAM umso<br />

relevanter.“<br />

33


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Investment<br />

34<br />

Interview mit Dirk Zabel,<br />

Mitglied der Geschäftsführung,<br />

HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Dirk Zabel: Unser am stärksten nachgefragtes Produkt<br />

im zu Ende gehenden Jahr war unser europäischer Aktienfonds<br />

HANSAsmart Select E.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Dirk Zabel: Anleger sind in Krisenzeiten sicherheitsbewusst<br />

– daher konnten wir mit dem risiko-reduzierenden<br />

Ansatz des HANSAsmart Select E punkten. Und<br />

dies umso mehr als wir die Aktienquote durchgängig<br />

Beitrag von Markus Sievers,<br />

geschäftsführender Gesellschafter,<br />

apano<br />

GLG European Equity Alternative<br />

Im zurückliegenden Jahr gehörte der Investmentfonds<br />

GLG European Equity Alternative bei apano zu den<br />

am stärksten nachgefragten Produktlösungen. Bei<br />

dem Fonds handelt es sich um eine UCITS-Version der<br />

bei 100 Prozent belassen. Dies erreichen wir dadurch,<br />

dass wir mittels eines eigens entwickelten Algorithmus<br />

diejenigen Aktien kombinieren, die das Verlustrisiko, den<br />

Value at Risk, minimieren. Mit unserem Modell betrachten<br />

wir dazu die Risiken jeder Einzelaktie und ihre Wechselbeziehungen<br />

mit anderen Aktien.<br />

<strong>Das</strong> Anlageuniversum des HANSAsmart Select E besteht<br />

aus im DJ Euro STOXX gelisteten Großunternehmen. Damit<br />

kann der Fonds von einer positiven Entwicklung der<br />

europäischen Konjunktur profitieren. Zudem sind europäische<br />

Aktien derzeit besonders attraktiv, da viele Titel<br />

auch aufgrund der Schuldenkrise fundamental günstig<br />

bewertet sind. Nicht zuletzt stellt die Beteiligung an Unternehmen<br />

in weiten Teilen eine Sachwertanlage dar.<br />

Damit eignet sich der Fonds insbesondere für sehr risikobewusste<br />

Anleger – auf institutioneller Seite sind das<br />

beispielsweise Versicherungsgesellschaften und Pensionskassen.<br />

Aber auch Privatanleger, die an die Überlegenheit<br />

der Aktienanlage glauben, dabei aber das Risiko<br />

scheuen, können von unserem Konzept profitieren.<br />

Im Ergebnis hat der HANSAsmart Select E den DJ Euro<br />

STOXX seit seiner Auflegung im Oktober 2011 outperformt.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Dirk Zabel: Selbstverständlich.<br />

GLG European Long-Short-Strategie des Alternative-<br />

Investment-Anbieters Man. Diese verfügt über eine<br />

mehr als 10-jährige Leistungsbilanz. Der Fonds zeichnet<br />

sich dadurch aus, dass er auch in fallenden Märkten<br />

Renditen erwirtschaften kann. Die Fondsmanager<br />

investieren marktneutral in überwiegend europäische<br />

Aktien, von denen sie einen Mehrwert zu einer Branche<br />

oder einem Gesamtmarkt erwarten. In diesem Bereich<br />

gab es <strong>2012</strong> vielfältige Chancen.<br />

Die Strategie verdient, wenn sich die gekaufte Aktie<br />

besser im Wert entwickelt als ein Unternehmen derselben<br />

Branchen, dessen Aktien verkauft wurden.<br />

Investoren können auch 2013 über apano in den Investmentfonds<br />

GLG European Equity Alternative investieren.<br />

Beteiligen können sich Anleger an der zugrunde<br />

liegenden GLG European Long-Short-Strategie bis<br />

Ende Januar 2013 außerdem über die Wachstum Plus<br />

Kapitalschutzzertifikate 1. Es handelt sich dabei um<br />

ein Kombi-Produkt aus dem Trendfolger AHL Diversified<br />

Handelssystem und der GLG European Long-<br />

Short-Strategie.


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Elfriede Hablé<br />

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Thomas Olek, Vorstandsvorsitzender publity AG<br />

publity Investor GmbH - Landsteinerstraße 6 - 04103 Leipzig - Fon: +49 341 261787 - 60 - info@publity.de - publity-investor.de<br />

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<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Investment / Geschlossene Fonds<br />

36<br />

Interview mit Roland Schmidt,<br />

Geschäftsführer,<br />

M & G International Investments Deutschland<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Roland Schmidt: Unser am stärksten nachgefragtes Produkt<br />

im Jahr <strong>2012</strong> auf Anleihenseite war der M&G Optimal<br />

Income Fund (ISIN GB00B1VMCY93). Auf Aktienseite<br />

war der M&G Global Dividend Fund (ISIN GB00B39R2S49)<br />

der beliebteste Fonds bei den Anlegern.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?<br />

Roland Schmidt: Ausschlaggebend für den Erfolg des<br />

M&G Optimal Income Fund war sicher neben der sehr<br />

guten Wertentwicklung in den Vorjahren und im laufenden<br />

Jahr die Flexibilität und der Investmentansatz diese<br />

Fonds. Der M&G Optimal Income Fund ermöglicht es<br />

dem Fondsmanager über das gesamte Anlagespektrum<br />

des Rentenmarktes flexibel zu investieren. Er kann damit<br />

schnell auf die jeweilige Marktsituation reagieren. In<br />

Interview mit Gabriele Volz,<br />

WealthCap Geschäftsführerin Vertrieb,<br />

Produktmanagement und Marketing<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Zeiten großer Unsicherheit und volatiler Märkte ist das ein<br />

entscheidender Vorteil und genau das, was die Kunden<br />

suchen. Fondsmanager Richard Woolnough hat gezeigt,<br />

dass er diese Möglichkeiten erfolgreich nutzen konnte.<br />

So konnte er im laufenden Jahr eine Wertentwicklung<br />

von 10,7% (Stand 31.10.<strong>2012</strong>) erzielen.<br />

wmd: Was war die Besonderheit des Produktes?<br />

Roland Schmidt: <strong>Das</strong> große Interesse am M&G Global<br />

Dividend Fund lag <strong>2012</strong> vor allem an der anhaltenden<br />

Flucht in Qualitaet, von der Dividendenstrategien traditionellerweise<br />

profitieren. Der M&G Global Dividend Fund<br />

nimmt nur dividendenstarke Unternehmen auf, die in der<br />

Lage sind, ihre Ausschüttungen regelmäßig zu steigern.<br />

Mit dieser Strategie konnten wir in diesem Jahr ein Plus<br />

von 15,8 % erzielen (Stand: 31.10.12).<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Roland Schmidt: Wir werden natürlich auch 2013 den<br />

M&G Optimal Income Fund und den M&G Global Dividend<br />

Fund anbieten. Darüber hinaus stehen Produkte wie<br />

der M&G Global Macro Bond Fund (ISIN GB00B78PH718)<br />

und der Dynamic Allocation Fund (ISIN GB00B56H1S45)<br />

im Fokus. Der M&G Global Macro Bond Fund kann flexibel<br />

in unterschiedlichste festverzinsliche Vermögenswerte in<br />

jeder Währung investieren. Der Dynamic Allocation Fund<br />

investiert durch eine dynamische und uneingeschränkte<br />

Assetallokation flexibel in unterbewertete Anlagen.<br />

Gabriele Volz: Die Immobilienfonds WealthCap Immobilien<br />

Deutschland 33 und 34 waren gut nachgefragt. Die<br />

Objekte befinden in Lagen an deutschen A-Standorten<br />

und verfügen über langfristige Mietverträge mit soliden<br />

Mietern. Außerdem wurden die Angebote besonders<br />

konservativ konzipiert, mit beispielsweise hohen Tilgungsraten<br />

von 3 Prozent. <strong>Das</strong> gibt zusätzlich Sicherheit.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Gabriele Volz: Die Nachfrage nach Sachwertinvestitionen<br />

besonders mit deutschen Immobilien.


Anleger haben gegenwärtig ein großes Sicherheitsbedürfnis,<br />

das Immobilien speziell befriedigen. Objekte in<br />

guten Lagen und einer entsprechenden Konzeption können<br />

auch Inflationsschutz gewährleisten. Im gegenwärtigen<br />

Umfeld ist dies ein wichtiger Punkt für viele Anleger.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Gabriele Volz: Auch 2013 werden neue Immobilienfonds<br />

mit Objekten in Deutschland folgen. Bereits für den<br />

März ist ein neuer Immobilienfonds geplant. Erst kürzlich<br />

konnten wir die Ten Towers in München zu einem attraktiven<br />

Preis anbinden. Mit diesem Landmark Gebäude<br />

gelang uns einer der größten Deals am Münchner<br />

Immobilienmarkt im Jahr <strong>2012</strong>. Damit können wir den<br />

Anlegern ein Investment am führenden Immobilienmarkt<br />

in Deutschland bieten. In der zweiten Jahreshälfte wird<br />

dann ein weiterer Immobilienfonds folgen. Denkbar ist<br />

dann einen risikogemischten Fonds anzubieten, der die<br />

neuen Anforderungen nach dem KAGB erfüllt.<br />

Interview mit Torsten Doyen,<br />

Geschäftsführer,<br />

HIH Vertriebs GmbH<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Torsten Doyen: Im Jahr <strong>2012</strong> haben eindeutig die Produkte<br />

für institutionelle Investoren unser Geschäft dominiert.<br />

Sowohl Private Placements, an denen sich mehrere<br />

Investoren beteiligen, als auch direkte Investmentanlagen<br />

für individuelle Investoren wurden stark nachgefragt. Dabei<br />

fiel das Interesse gleichermaßen auf Opportunitäten in<br />

deutschen Metropolen sowie im europäischen Ausland.<br />

<strong>Das</strong>s die Fondsbranche für Publikumsfonds im vergangenen<br />

Jahr noch nicht zu seiner alten Stärke gefunden<br />

hat, haben wir beim Vertrieb unseres geschlossenen<br />

Immobilienfonds gespürt, der in Österreich investiert.<br />

Trotz eines stockenden anfänglichen Vertriebes im Jahr<br />

2011 konnten wir zur Jahresmitte <strong>2012</strong> Vollplatzierung<br />

für diesen Fonds vermelden.<br />

Geschlossene Fonds | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war<br />

die Besonderheit des Produktes?<br />

Torsten Doyen: Bislang waren Bonds, Rentenpapiere<br />

und ähnliche Finanzinstrumente optimale Anlageprodukte<br />

für institutionelle Investoren. Mit den erzielten<br />

Renditen konnte der interne Rechnungszins und somit<br />

die Anlageziele mühelos erreicht werden. Die anhaltende<br />

Niedrigzinsphase an den Finanzmärkten wirkt sich<br />

mittlerweile jedoch negativ auf diese Anlagestrategie<br />

aus, da die Bonds zu geringe Renditen erwirtschaften.<br />

Viele institutionelle Investoren reagieren mit der Aufstockung<br />

ihrer Immobilienquote auf diese Entwicklung und<br />

legen ihren Fokus nun verstärkt auf Immobilieninvestitionen.<br />

Als Anlageformen kommen sowohl Direktinvestments<br />

als auch Fondskonstrukte im Rahmen von Private<br />

Placements in Frage.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Torsten Doyen: Im ersten Halbjahr 2013 werden wir<br />

vornehmlich Beteiligungsprodukte in Form von Private<br />

Placements und Direktinvestments für institutionelle<br />

Investoren anbieten. Wir werden auch weiterhin Publikumsfonds<br />

für vermögende Privatkunden anbieten. Allerdings<br />

warten wir zunächst die finale Umsetzung der<br />

AIFM-Richtlinie zum 22. Juli 2013 ab, um die zukünftig<br />

erforderlichen Strukturen zu schaffen und so den Anlegern<br />

Fonds anbieten zu können, die den neuen Anforderungen<br />

von Anbeginn entsprechen.<br />

37


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Geschlossene Fonds<br />

38<br />

Interview mit Stephan Lipfert,<br />

Director,<br />

Aquila Capital<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Aquila Capital: Im Bereich der offenen Fonds war die<br />

Nachfrage bei den AC Risk Parity Funds am größten.<br />

Hier hat sich das Fondsvolumen vom 02.01.<strong>2012</strong> bis<br />

zum 30.11.<strong>2012</strong> von 1,2 Mrd. Euro auf 1,4 Mrd. Euro,<br />

also um rund 200 Mio. Euro, gesteigert. Im Bereich der<br />

Sachwertfonds war die Nachfrage bei den Aquila HydropowerINVEST-Fonds<br />

am größten. Mit drei Produkten hat<br />

Aquila Capital <strong>2012</strong> bis dato ein Eigenkapital in Höhe von<br />

rund 42 Mio. Euro eingesammelt.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Aquila Capital: Im aktuellen Marktumfeld, das von niedrigen<br />

Zinsen und hohen Kursschwankungen geprägt ist,<br />

sind Anlagelösungen gefragt, die sich unabhängig von<br />

den Märkten entwickeln und robuste Erträge bieten.<br />

Dazu zählen sowohl Absolute-Return-Fonds als auch<br />

Sachwerte. Die Strategie der AC Risk Parity Funds bewährt<br />

sich bereits seit 2004 und hat seitdem ausschließlich<br />

positive Jahresrenditen erwirtschaftet. <strong>Das</strong> Besondere<br />

der Strategie ist die Gleichverteilung des Risikos über verschiedene<br />

Anlageklassen, d.h. anders als bei klassischen<br />

Mischfonds wird nicht das Vermögen auf vier verschie-<br />

Interview mit Axel Stiehler,<br />

Geschäftsführer,<br />

Aquila Capital<br />

dene, nicht miteinander korrelierende Anlageklassen<br />

gleichmäßig verteilt, sondern das Risiko. Je höher das<br />

Risiko einer Anlageklasse, umso niedriger der Anteil des<br />

Assets am Gesamtportfolio. Aktien werden daher geringer<br />

gewichtet als Zinsen oder Renten. <strong>Das</strong> Ergebnis einer<br />

solchen Gewichtung sind stabile Erträge in nahezu jeder<br />

Marktphase.<br />

Im Bereich der Sachwerte sind Erneuerbare Energien bei<br />

Investoren nach wie vor gefragt. Wasserkraft zeichnet<br />

sich hier dadurch aus, dass sie bereits heute, anders als<br />

Photovoltaik oder Windkraft, ohne staatliche Subventionen<br />

auskommt. Sie ist langjährig erprobt, äußert effizient<br />

und ertragsstark. Aquila Capital bietet mit dem<br />

Aquila HydropowerINVEST II, III und IV die Möglichkeit,<br />

sich an Wasserkraftwerken in der Türkei zu beteiligen.<br />

Was sicherlich die Nachfrage erhöht hat war die Tatsache,<br />

dass sämtliche Kraftwerke bereits im Bau bzw. sogar<br />

schon ans Netz angeschlossen waren.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Aquila Capital: Die AC Risk Parity Funds wird es selbstverständlich<br />

auch 2013 weiterhin geben. Aquila Capital<br />

plant eine Erweiterung der Produktfamilie im Rentenbereich.<br />

Auch für den Bereich Wasserkraft sind neue Fonds<br />

geplant.


Interview mit Curt-Rudolf Christof,<br />

Vorstand,<br />

Deutsche Sachwert Kontor AG<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Curt-Rudolf Christof: Die Entscheidung, das Immobilien-Kerngeschäft<br />

im gehobenen Denkmalschutzsegment<br />

am Standort Leipzig konstant beizubehalten und<br />

mit einem weiteren Baupartner für Denkmalschutz Studenten-Appartements<br />

in Bayern zu erweitern, war richtig.<br />

DSK Nr.27 „Aurelienhof“ Luxus Lofts zum Verlieben,<br />

in direkter Wasserlage am Karl-Heine-Kanal in Leipzig-<br />

Plagwitz und DSK Nr.26 und DSK Nr.30 Studenten-Appartements<br />

in Ansbach waren unsere Bestseller.<br />

wmd: Was war die Besonderheit dieser Produkte?<br />

Curt-Rudolf Christof: DSK Nr.26 und DSK Nr.30 Ansbach:<br />

Durch eine rasant wachsende Studentenzahl an<br />

der Fachhochschule Ansbach, trifft der Student auf ein<br />

wirklich knappes Wohnungsangebot. Die beiden Liegenschaften<br />

DSK Nr.26 und DSK Nr.30 wurden speziell auf<br />

diesen Bedarf ausgerichtet und liegen nur 300 Meter vom<br />

Campus entfernt. Die Appartementgröße lag bei Kaufpreisen<br />

von rund € 100.000.-. Damit wurde für unsere<br />

Vertriebspartner die Kundenzielgruppe, mit einem Jahreseinkommen<br />

unter € 100.000,- erschlossen. Diese Klientel<br />

war wegen der bisher angebotenen, eher großvolumigen<br />

Wohnungen in Leipzig, bisher kaum in unserem Hause<br />

vertreten. Gerade die Klientel mit einem Jahreseinkommen<br />

ab € 50.000,- hatte mit den Studenten-Appartements<br />

eine hervorragende Gelegenheit in einen Realwert<br />

zu investieren und dabei die Sanierungs-AfA steuerlich<br />

für sich zu nutzen.<br />

Bildquelle: Deutsche Sachwert Kontor AG<br />

Geschlossene Fonds | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

DSK Nr.27 Aurelienhof: Denkmalschutz Luxus Lofts in direkter<br />

Wasserlage am Karl-Heine-Kanal gibt es nie wieder.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?<br />

Curt-Rudolf Christof: Aufgrund der derzeit sehr niedrigen<br />

Zinsen, besteht derzeit generell eine gute Nachfrage<br />

nach Immobilien. Gerade in der mittleren und gehobenen<br />

Einkommensschicht kommt eine berechtigte<br />

„Euroangst“ hinzu. Die Angebote wurden speziell darauf<br />

abgestimmt. Unsere aktuelle Vermietungs-Leistungsbilanz<br />

liegt 8,46% über den versprochenen Mieten. Auch<br />

die Vermietungs-Leistungsbilanz für <strong>2012</strong> wird sicherlich<br />

wieder glückliche Gesichter zaubern. Ich denke, diese Zuverlässigkeit<br />

hat sich herumgesprochen und macht sich<br />

langsam für uns bezahlt.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Curt-Rudolf Christof: <strong>Das</strong> Konzept ja - die Liegenschaft<br />

vermutlich nein. Aktuell noch im Vertrieb: DSK Nr.29<br />

„Stadtpalais-Aurelienhof“ in Leipzig Plagwitz, Denkmalschutz,<br />

Wohnen direkt am Karl-Heine-Kanal. Aktuell gerade<br />

gestartet: DSK Nr.31 „Wannental“ in Lindau am Bodensee,<br />

Neubau Luxus Wohnungen zum Verlieben, mit<br />

Seeblick und Panoramablick. Binnen sechs Wochen wurden<br />

bereits mehr als 50% verkauft - sensationell. Derzeit<br />

werden die 2013 Liegenschaften vorbereitet: DSK Nr.32<br />

„Stadtpalais“ in Leipzig | Waldstraßenviertel, Denkmalschutz<br />

im Zentrum, voraussichtlich 19 Wohnungen zwischen<br />

85 m² und 125 m², Rd.75% Denkmalschutzanteil,<br />

KfW, Stellplätze. Unsere beiden Baupartner haben derzeit<br />

bereits mehrere Denkmal-, und Neubauprojekte in Leipzig,<br />

Bayern und möglicherweise in Baden-Württemberg<br />

in der Verhandlung. Leider kann ich aber dazu noch<br />

keine näheren Informationen geben. <strong>Das</strong> Kerngeschäft<br />

bleibt die gehobene, außergewöhnliche Liegenschaft in<br />

Leipzig und Bayern. Die Individualität dieser Immobilien<br />

entspricht dem ästhetischen Anspruch unserer Vermittler<br />

und ihrer Kundenklientel. Diese Einmaligkeit ist unsere<br />

Nische. Die derzeit starke Nachfrage nach unseren Liegenschaften<br />

erlaubt uns, das Geschäftsmodell behutsam,<br />

aber konsequent zu erweitern. Bereits in 2011/12 wurde<br />

dies erfolgreich umgesetzt und 2013 fortgeführt. Dieses<br />

dreibeinige Geschäftsmodel gewährleistet die langfristige<br />

Solidität für unsere Vertriebspartner und deren Kunden.<br />

Wir freuen uns, 2013 gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern<br />

auf ein tolles Immobilienjahr..<br />

39


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Geschlossene Fonds<br />

40<br />

Interview mit Andreas Heibrock,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung,<br />

Real I.S. AG<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Andreas Heibrock: Die stärkste Nachfrage haben wir<br />

weiterhin bei der Real I.S. Australienfonds Serie. So war<br />

z. B. der Bayernfonds Australien 8, mit einem Objekt in<br />

Adelaide, das langfristig an den australischen Staat vermietet<br />

ist, nach wenigen Wochen vollständig platziert.<br />

Ein vergleichbar nachgefragtes Produkt ist der "Portfoliofonds"<br />

Bayernfonds Deutschland 24 mit drei Münchner<br />

Interview mit Florian Martin,<br />

Leiter Public and Private Placements,<br />

KGAL<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Florian Martin: Unser dritter Englandfonds, der Property-<br />

Class England 3. Wir bieten damit die Beteiligung an der<br />

Büroimmobilie "Allianz House" in London an.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Florian Martin: Es handelt sich um eine Investition außerhalb<br />

des Euro-Raums im liquidesten und professionellsten<br />

Immobilienmarkt Europas. Die Immobilie zeichnet sich<br />

Büroobjekten. Dieser war nach wenigen Wochen bereits<br />

zu mehr als der Hälfte platziert.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Andreas Heibrock: Die Real I.S. stellt ihren Partnern neben<br />

einem attraktiven Produktangebot ein komplettes<br />

Dienstleistungspaket zur Verfügung. <strong>Das</strong> umfasst zum<br />

einen die formalen Voraussetzungen zur Vertriebsaufnahme<br />

eines Produktes aber auch alle Prüfungen, die<br />

nach dem WpHG seit dem 1. Juni für diese Produktwelt<br />

notwendig sind. Darüber hinaus wird eine umfangreiche<br />

Datenbankbasis zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise<br />

können sich unsere Partner vollständig auf das Beratungsgespräch<br />

und das Anlageprofil des Kunden konzentrieren,<br />

um zu ermitteln, ob ein geschlossener Fonds als<br />

Sachwert in das Portfolio des Kunden passt.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Andreas Heibrock: Der Bayernfonds Deutschland 24<br />

wird Anfang 2013 voraussichtlich noch zur Zeichnung<br />

zur Verfügung stehen. Ab Anfang Februar wird dann aus<br />

der Australien-Fondsserie der Real I.S. noch zusätzlich der<br />

Bayernfonds Australien 9 an den Start gehen.<br />

durch eine echte 1A-Lage sowie den bekannten und bonitätsstarken<br />

Mieter Allianz Services (UK) Limited - zentrale<br />

Einheit der Allianz in Großbritannien - mit langfristigem<br />

Mietvertrag über 15 Jahre ohne Kündigungsoption aus.<br />

Eine weitere Besonderheit: der sehr erfolgreiche Track Record<br />

der KGAL in London. So konnten wir unsere erste<br />

London-Immobilie Francis House nach nur drei Jahren und<br />

neun Monaten mit 40% Wertzuwachs verkaufen. <strong>Das</strong> Ergebnis<br />

für die Anleger: ein Gesamtrückfluss von 155% der<br />

Kapitaleinlage ohne Agio auf Euro-Basis.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Florian Martin: Ja, unser PropertyClass England 3 befindet<br />

sich noch in der Platzierung.


Interview mit Klaus Fickert,<br />

Vorstandsvorsitzender,<br />

SVF AG<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Klaus Fickert: In unserem Sachwertdachfonds „SVF<br />

Sachwertbeteiligung V“ wurde die Beteiligungsmöglichkeit<br />

„Sicherheit plus“ am stärksten nachgefragt.<br />

Die Nachfrage nach dieser Fondstranche war zum Jahresende<br />

so hoch dass wir diese Beteiligungstranche zwischenzeitlich<br />

schließen mussten.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Interview mit Lahcen Knapp,<br />

Geschäftsführer,<br />

One Group<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Lahcen Knapp: Wir waren in diesem Jahr mit dem<br />

ProReal Deutschland Fonds 1 in der Platzierung.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war<br />

die Besonderheit des Produktes?<br />

Lahcen Knapp: Mit der ProReal Deutschland Fonds-<br />

Serie ermöglichen wir Privatanlegern den Zugang zu der<br />

Geschlossene Fonds | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

Klaus Fickert: Die Besonderheit dieser Beteiligungsmöglichkeit<br />

liegt in der kurzen Laufzeit von sechs Jahren. Neben<br />

der kurzen Laufzeit ist die sehr kurze Kapitalbindung<br />

eines der Hauptargumente. Der Auszahlungsanspruch<br />

beginnt bereits mit Einzahlung der Einlage und beträgt<br />

5% pro Quartal also insgesamt Auszahlungen in Höhe<br />

von 20% pro Jahr. Zusätzlich sind diese Auszahlungen<br />

noch vor allen anderen Beteiligungstranchen bevorrechtigt.<br />

Eben eine Kombination aus den aktuellen Kundenwünschen:<br />

kurze Laufzeit, laufende Auszahlungen und<br />

hohe Sicherheit.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Klaus Fickert: Aktuell mussten wir die Platzierung aufgrund<br />

der hohen Nachfrage einstellen. Wir gehen davon<br />

aus dass in 2013 ein kleines Restvolumen verfügbar sein<br />

wird.<br />

bisher vorrangig institutionellen Anlageklasse Projektentwicklung.<br />

Wir investieren nur in bereits genehmigte<br />

und in der Realisierung befindliche Projekte aus dem<br />

Bereich Wohnimmobilien, um diese anschließend zu<br />

hohen Marktpreisen in kürzester Zeit zu veräußern. Dadurch<br />

sinken für Anleger Haltedauer und Risiken. Als Investitionsstandorte<br />

konzentrieren wir uns ausschließlich<br />

auf die wirtschaftlich starken Metropolregionen Berlin,<br />

Hamburg, München, Düsseldorf, Köln und Frankfurt am<br />

Main.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Lahcen Knapp: Ja, auch im kommenden Jahr setzen<br />

wir die Fondsserie mit dem ProReal Deutschland Fond 2<br />

weiter fort. Vertriebsstart ist der 01.01.2013. <strong>Das</strong> neue<br />

Produkt enthält einige Highlights, die es so am Markt<br />

bisher noch nicht gibt. Anlegern bietet sich somit ein<br />

attraktiver Baustein zur Portfoliodiversifizierung.<br />

41


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Geschlossene Fonds<br />

42<br />

Wie erfolgreich war Ihr Unternehmen publity in<br />

<strong>2012</strong>?<br />

<strong>2012</strong> war ein besonders erfolgreiches Jahr<br />

für die publity. Wir haben die uns gesetzten<br />

Ziele alle erreicht und sogar noch übertroffen.<br />

So haben wir:<br />

• im Herbst nach rekordverdächtiger Bauzeit<br />

von nur 10 Monaten unsere neue Firmenzentrale,<br />

das publity-Center, auf dem Gelände<br />

der Alten Messe in Leipzig bezogen. Auf ca.<br />

3.500 m² Fläche finden unsere Mitarbeiter<br />

jetzt optimale Arbeitsbedingungen vor. Mit<br />

dem neuen publity-Center können wir unsere<br />

Arbeitsabläufe weiter optimieren und haben<br />

gleichzeitig ideale Bedingungen, unsere<br />

Vertriebspartner aus erster Hand zu schulen,<br />

denn das publity-Center beinhaltet einen<br />

großzügigen Schulungs- und Konferenzbereich.<br />

Insgesamt haben wir für das publity-<br />

Center ca. 6 Mio. Euro investiert.<br />

• die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit<br />

unseren Beteiligungsmaklern weiter intensiviert<br />

und deren Anzahl nochmals um über<br />

300 gesteigert. Ende <strong>2012</strong> sind somit 820<br />

Vertriebspartner vertraglich an uns gebunden.<br />

Interview mit Thomas Olek,<br />

Vorstandsvorsitzender,<br />

publity AG<br />

• für unsere Fonds auch in <strong>2012</strong> einen reißenden<br />

Absatz verzeichnen können, was<br />

sich u.a. darin manifestiert, dass die Anteile<br />

der publity Performance Fonds 3 und 4 vorfristig<br />

platziert werden konnten. Insgesamt<br />

konnten wir unseren Jahresumsatz an Einmalanlagen<br />

auf über 50 Mio. Euro zzgl. Agio<br />

nahezu verdoppeln.<br />

• mit unserer neu gegründeten Verbriefungsgesellschaft<br />

publity capital partners S.à.r.l.<br />

das Geschäft mit institutionellen Investoren<br />

ausbauen können. Aus dem Stand heraus<br />

haben wir im ersten Jahr 16 Mio. Euro verbrieft.<br />

Die publity capital partners S.à.r.l.<br />

legt Investmentprodukte nach Luxemburger<br />

Recht auf, die speziell für institutionelle Investoren<br />

konzipiert sind und ab einer Zeichnungssumme<br />

von 1 Mio. Euro beginnen.<br />

• last but not least, unsere Ziele im Servicing und<br />

der Verwertung der erworbenen Forderungsportfolien<br />

übererfüllt, so dass die Investoren<br />

der publity Performance Fonds Nr. 1 und Nr.<br />

2 Ausschüttungen erhielten, die über den<br />

prospektierten Werten lagen. So gab es z.B.<br />

Anfang Dezember für die Anleger des Fonds<br />

Nr. 1 Ausschüttung i. H. v. 50 Prozent – damit<br />

haben die Anleger ihr gesamtes angelegtes<br />

Kommanditkapital zurück erhalten. Eine Ausschüttung<br />

i. H. v. 20 Prozent erhielten die Anleger<br />

des Fonds Nr. 2. Diese war doppelt so<br />

hoch, wie ursprünglich im Emissionsprospekt<br />

prognostiziert.<br />

Weiterhin haben wir Großes bei der Weichenstellung<br />

für die kommenden Jahre erreicht. Unser<br />

Unternehmen ist bestens auf die Einführung<br />

der AIFM-Richtlinie gerüstet, um weiterhin hochrentierliche<br />

geschlossene Fonds zu emittieren.<br />

Wir haben alle Vorbereitungen getroffen, auch


in den kommenden Jahren ein überdurchschnittliches<br />

Wachstum realisieren zu können.<br />

Auf was ist der Erfolg zurückzuführen?<br />

Unser Erfolg lässt sich auf eine einfache Formel<br />

herunterbrechen: Wir haben ein Produkt,<br />

das genau in unsere Zeit passt!. Es<br />

geht nicht nur um Rendite, sondern auch um Sicherheit<br />

und nicht zuletzt auch um Ethik. Bei publity<br />

vermehren wir das Geld unserer Investoren<br />

und helfen gleichzeitig den Schuldnern.<br />

Wir haben eine Struktur geschaffen, bei der<br />

gleichlaufende Interessen zw. denen unserer Investoren<br />

und denen der publity entstehen. Dazu<br />

gehört u.a., die Mittelverwendung in die Hände<br />

neutraler Dritter zu geben, sämtliche Ankäufe im<br />

Vorfeld nach vorgeschriebenen Verfahren von<br />

externen Sachverständigen prüfen zu lassen, die<br />

eigene Vergütung im Servicing ausschließlich erfolgsabhängig<br />

zu gestalten, aber auch, lukrative<br />

Verdienstmöglichkeiten für unsere Vertriebspartner<br />

zu bieten.<br />

Es bedurfte großer Anstrengungen, publity<br />

Fonds so erfolgreich zu machen. Dafür sei auch<br />

an dieser Stelle allen Beteiligten, insbesondere<br />

unseren Vertriebspartnern, für die partnerschaftliche<br />

und enge Zusammenarbeit ausdrücklich<br />

gedankt. Ohne Vertrauen würde unser Konzept<br />

nicht funktionieren.<br />

Geschlossene Fonds | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

Was war das erfolgreichste Produkt, also Ihr<br />

"Bestseller" in <strong>2012</strong>?<br />

Am 01.01.<strong>2012</strong> hatte die Emissionsphase<br />

unseres publity Performance Fonds Nr. 3<br />

begonnen und endete vorfristig im August<br />

<strong>2012</strong>, da vor dem Ende der prospektierten<br />

Zeichnungsfrist ein Kommanditkapital in Höhe<br />

von 22.505.000 Euro bereits eingezahlt worden<br />

war.<br />

Analog verlief die Entwicklung beim publity<br />

Performance Fonds Nr. 4. Mehr als ein halbes<br />

Jahr vor dem prognostizierten Ende der Emissionsphase<br />

ist der Fonds bereits voll platziert.<br />

Noch bis zum 31.12.<strong>2012</strong> können Investoren<br />

durch eine Überzeichnung am publity Performance<br />

Fonds Nr. 4 teilhaben.<br />

Zum Jahresbeginn 2013 steht daher der neue<br />

publity Performance Fonds Nr. 5 bereits in den<br />

Startlöchern. Er ist – wie auch die Vorgänger-<br />

Fonds – wiederum ein Produkt aus der Assetklasse<br />

der Non-Performing Loans (NPL).<br />

Was sind die wichtigsten Highlights des Fonds?<br />

Unsere Fonds vereinen die Aspekte Rendite,<br />

Sicherheit und Laufzeit in einem idealen<br />

Verhältnis. <strong>Das</strong> ist eine unschlagbare<br />

Kombination, die Investoren und Vertriebspartner<br />

gleichermaßen überzeugt!<br />

43


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Geschlossene Fonds<br />

44<br />

Interview mit Achim Bauer,<br />

Mitglied des Vortandes,<br />

FLEX Fonds Capital AG<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong><br />

am stärksten nachgefragt worden?<br />

Achim Bauer: Die Platzierung der FLEX Fonds verlief<br />

auch in <strong>2012</strong> trotz schwierigem Branchenumfeld erfolgreich.<br />

Die Platzierungszahlen erreichten in etwa<br />

das starke Vorjahresniveau. Der Anspar FLEX Fonds<br />

3 und das Einmalanlageprodukt Private FLEX Fonds<br />

2 trugen dabei etwa gleichviel zum Neugeschäftsvolumen<br />

bei. Außerdem wurde mit dem Regio FLEX<br />

Fonds 1 seit Sommer <strong>2012</strong> eine neue Fondslinie in die<br />

Platzierung genommen, welche in wenigen Monaten<br />

bereits einen Anteil von rund 6% zur gesamten Eigenkapitalplatzierung<br />

beitragen konnte.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was war die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Interview mit Jörg-Dieter Leinert,<br />

Geschäftsführer,<br />

Altaris Emissionshaus GmbH<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden?<br />

Achim Bauer: Die Produktlinien Anspar FLEX Fonds und<br />

Private FLEX Fonds haben sich bereits seit 2002 als KG-<br />

Beteiligungen für Anleger fest am Markt etabliert. Der<br />

Investitionsschwerpunkt liegt klar auf deutschen Gewerbeimmobilien.<br />

Bereits seit zwei Jahrzehnten gehört dieses<br />

Geschäftsfeld zum Kerngeschäft der FLEX Fonds-Gruppe.<br />

Weitere Investitionsklassen wie Erdöl und -gas, Photovoltaik<br />

sowie Edelmetalle runden seit mehreren Jahren das<br />

Sachwertportfolio dieser Produktlinien ab. Der neue Regio<br />

FLEX Fonds 1 bietet den Anlegern ein reines Portfolio<br />

hochwertiger Qualitätsimmobilien, die sich ausschließlich<br />

in der wirtschaftlich starken Region "Östliches Württemberg"<br />

befinden. Historisch stabile Erträge, große Transparenz<br />

und unsere fast 25-jährige Markterfahrung sind überzeugende<br />

Argumente. Über 90% unserer mehr als 13.000<br />

Anleger waren bei einer Anlegerbefragung im Jahr 2011<br />

mit ihrer Beteiligung in einen FLEX Fonds sehr zufrieden.<br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Achim Bauer: Alle drei derzeit in der Platzierung befindlichen<br />

Fonds planen wir im Rahmen der AIFM-Übergangslösung<br />

voraussichtlich bis Ende 2013 weiter zu platzieren.<br />

wmd: Was war <strong>2012</strong> ihr Bestseller?<br />

Achim Bauer: Im zweiten Halbjahr <strong>2012</strong> war der Regio<br />

FLEX Fonds 1 unser Bestseller.<br />

Jörg-Dieter Leinert: Wir hatten in <strong>2012</strong> das „Altaris<br />

Games Portfolio 2“ in der Platzierung.<br />

• Altaris ist der einzige Spezialanbieter im Bereich der<br />

Games Fonds und hatte Anfang <strong>2012</strong> mit der Platzierung<br />

des zweiten Fonds begonnen.<br />

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück? Was ist die<br />

Besonderheit des Produktes?<br />

Jörg-Dieter Leinert: Besonderheiten des Produktes:<br />

Kurze Laufzeit bis Ende 2015, attraktive Rendite ca. 12%<br />

p.a., Gesamtausschüttungen 141%, gesundes Marktumfeld,<br />

steigende Nachfrage


• Neben den attraktiven Eckdaten des Fonds wie kurze<br />

Laufzeit und prognostizierte Rendite finden die<br />

Investitionen in einem der Krise zum Trotz äußerst<br />

gesunden Marktumfeld statt. Neue Anwendungsmöglichkeiten<br />

haben hunderte Millionen neuer Nutzer<br />

erschlossen. Games zählen zu den am meisten<br />

erworbenen Apps auf Smartphones und Tablet-PCs.<br />

Für Investoren bietet sich die Möglichkeit, die Diversifikation<br />

im Depot zu erhöhen und damit die Risikostreuung<br />

zu verbessern. Bisher gibt es erst wenige<br />

Anleger, die bereits in Games investiert sind, deshalb<br />

bieten sich diese ideal zur Optimierung bestehender<br />

Portfolios an. Berater können dem immer mehr im<br />

Mittelpunkt stehenden Wunsch nach kurzer Laufzeit<br />

nachkommen und eröffnen sich gleichzeitig zeitnahe<br />

Möglichkeiten der Wiederanlage.<br />

..........schon gelesen?<br />

Geschlossene Fonds | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Jörg-Dieter Leinert: Ja, die Platzierung wird in 2013<br />

fortgesetzt<br />

Ausblick 2013:<br />

Wie bereits erwähnt, wird die Platzierung des aktuellen<br />

Fonds in 2013 fortgesetzt. Da viele Kunden in<br />

den Haupt-Anlageklassen Immobilie, Transport und<br />

Energie oftmals bereits überinvestiert sind, bietet Altaris<br />

Finanzberatern die Möglichkeit, die Portfolios ihrer<br />

Kunden weiter zu optimieren und durch die hohe<br />

Renditechance bei Games die Möglichkeit, die Rendite<br />

über alle Anlagen anzuheben.<br />

Unsere aktuellen <strong>eMagazin</strong>e zum Download!<br />

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45


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Geschlossene Fonds<br />

46<br />

Flugzeugfonds zeigen wie erwartet<br />

stabil gute Performance<br />

Beitrag von Dr. Peter Lesniczak,<br />

Geschäftsführer,<br />

Dr. Peters GmbH & Co. Emissionshaus KG<br />

Die sicherheitsorientierten Flugzeugfondskonzepte<br />

der Dr. Peters Group werden auch in schwierigen<br />

Zeiten gut von Anlegern angenommen<br />

Die Euro-Krise, die Finanz- und Wirtschaftskrise,<br />

Bankenskandale mit Milliardenverlusten, Realverluste<br />

bei Festgeldanlagen, hektische Finanzmarktregulierungen<br />

sowie Rezessions- und Inflationsängste<br />

sind ein nur Auszug der Themenvielfalt, die<br />

sich nachhaltig verunsichernd auf die Investoren<br />

und Anleger auswirken. Aus diesem Grund wenden<br />

sich erfahrene und gut situierte Anleger wieder<br />

verstärkt Sachwertinvestitionen zu.<br />

Der Geschlossene Fonds ist für diese Investorengruppe<br />

geeignet, da er transparent sowie nachvollziehbar<br />

ist und die Möglichkeit bietet, in kapitalintensive<br />

Investitionsobjekte wie Flugzeuge oder<br />

Immobilien zu investieren und an deren wirtschaftlicher<br />

Entwicklung zu partizipieren. Dabei sind solide<br />

und sicherheitsorientierte Fondskonzepte bei<br />

der Strukturierung eines Geldanlageportfolios ein<br />

probates Instrument, um dieses auf hohem Niveau<br />

zu stabilisieren.<br />

Gute Leistungsbilanz der Flugzeugfonds<br />

<strong>Das</strong>s dies so ist, zeigen die Ergebnisse und stabilen<br />

Auszahlungen der sicherheitsorientiert konzipierten<br />

Flugzeugfonds aus dem Hause Dr. Peters, die in die<br />

Großraumflugzeuge Airbus A380 und Boeing 777<br />

investiert haben. Diese Fonds entwickeln sich wie<br />

geplant oder besser. So erlaubte die robuste Liquiditätssituation<br />

dieser Flugzeugfonds bei einem Teil<br />

vorzeitige Auszahlungen in geplanter oder leicht<br />

überplanmäßiger Höhe. Auch die Tilgung des<br />

Fremdkapitals und der Aufbau der Liquiditätsreserven<br />

verlaufen wie geplant. Mit seit Jahren konstanten<br />

Überweisungen zwischen 7,0 und 8,0 Prozent<br />

wirkten sich die Auszahlungen stabilisierend in<br />

Zeiten volatiler Märkte auf die Geldanlageportfolios<br />

der Gesellschafter dieser Fonds aus.<br />

Sicherheitsfaktoren in den Fondskonzepten<br />

Ein Beispiel für sicherheitsorientiert konzipierte<br />

Flugzeugfonds ist die Serie von acht A380-Flugzeugfonds<br />

unseres Hauses. Der Airbus A380 ist das<br />

derzeit größte und modernste Flugzeug der Welt<br />

und steht am Anfang seines Produkt-Lebenszyklus.<br />

Dadurch wird das Flugzeug auch noch in vielen<br />

Jahren für den Luftfahrtmarkt bei der Anschlussvermarktung,<br />

nach Auslaufen des ersten Leasingvertrages,<br />

attraktiv sein. Ein weiterer Parameter ist der<br />

langfristige Leasingvertrag über zehn Jahre mit sich


anschließenden Verlängerungsoptionen. Dadurch<br />

verfügt die Fondsgesellschaft über einen langfristigen<br />

und planbaren Cashflow. Zusätzliche Sicherheit<br />

bringt eine schnelle Tilgung des Fremdkapitals.<br />

So wird das Fremdkapital zu rund 80% innerhalb<br />

der Laufzeit des ersten Leasingvertrages getilgt.<br />

Ein weiterer Sicherheitsfaktor ist der Aufbau einer<br />

hohen Liquiditätsreserve zum Zeitpunkt des auslaufenden<br />

Leasingvertrages. Mit der Liquidität hat<br />

die Fondsgesellschaft eine gute Verhandlungsbasis<br />

mit Anschlussleasingnehmern, da mehr als ausreichende<br />

Mittel für gegebenenfalls erforderliche<br />

Umrüstungsmaßnahmen im Rahmen des Remarketings<br />

für das Flugzeug bereitstehen. Wird das<br />

Geld nicht benötigt, steht es zur Auszahlung zur<br />

Verfügung. Unabhängig von den vorstehenden<br />

Sicherheitsparametern sollte der Zinssatz gesichert<br />

sein und detaillierte Rückgabebedingungen – idealerweise<br />

in neuwertigem Zustand - für das Flugzeug<br />

vereinbart werden.<br />

Dreh- und Angelpunkt ist darüber hinaus die wirtschaftliche<br />

Substanz des Leasingnehmers, der<br />

sämtliche Betriebskosten zu tragen hat. Dieser sollte<br />

auch dann die Leasingraten zahlen können, wenn<br />

es in der Luftfahrt einmal nicht so gut läuft. Bei der<br />

Geschlossene Fonds | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

Investition in Großraumflugzeuge arbeitet die Dr.<br />

Peters Group ausschließlich mit namhaften Fluggesellschaften<br />

wie Singapore Airlines, Air France und<br />

Emirates zusammen. Diese Fluggesellschaften zahlten<br />

in der zurückliegenden wohl stärksten Krise in<br />

der Luftfahrt stets pünktlich und in voller Höhe die<br />

vereinbarten Leasingraten.<br />

Die stabil guten Ergebnisse unserer Flugzeugfonds<br />

sind wohl mit ein Grund dafür, dass auch der letzte<br />

A380-Fonds, der DS-Fonds Nr. 139 Flugzeugfonds<br />

XIII, von den Anlegern gut angenommen und zügig<br />

platziert wurde. Derzeit arbeitet unser Haus<br />

an einem Folgeprodukt. Bei gutem Verlauf der<br />

Verhandlungen wird im ersten Halbjahr 2013 ein<br />

Flugzeugfonds aufgelegt, der mit ähnlichen Parametern<br />

ausgestattet sein wird.<br />

47


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Geschlossene Fonds<br />

48<br />

Wie erfolgreich war Ihr Unternehmen fairvesta<br />

in <strong>2012</strong>?<br />

<strong>Das</strong> Jahr fing für uns bei fairvesta mit einem<br />

Riesenerfolg an. Im Februar veröffentlichte<br />

der Verband Geschlossener Fonds die Branchenzahlen<br />

des abgelaufenen Geschäftsjahres.<br />

Daraus geht hervor, dass fairvesta das platzierungsstärkste<br />

bankenunabhängige Emissionshaus im<br />

Bereich Geschlossene Immobilienfonds Deutschland<br />

ist. Auch in diesem Segment sinken die Absatzzahlen.<br />

Nicht jedoch bei fairvesta. Allein im<br />

dritten Quartal <strong>2012</strong> konnten wir die Benchmark<br />

um 35 Prozent schlagen. Mit einem guten Jahresendgeschäft<br />

werden wir erneut das beste Jahr der<br />

Firmengeschichte feiern können.<br />

Auf was ist der Erfolg zurückzuführen?<br />

Anders als andere Marktteilnehmer haben<br />

wir eine intelligente Investitionsstrategie,<br />

die sich schon seit über zehn Jahren am<br />

Markt bewährt. Darauf aufbauend entwickeln<br />

wir uns und unsere Finanzprodukte stetig weiter<br />

– zum Wohle unserer Kunden und Geschäftspartner.<br />

Mit „unserer“ Asset-Klasse Immobilie<br />

treffen wir genau den Nerv der Zeit. Investoren<br />

suchen heute vor allem Sicherheit und finden<br />

diese immer häufiger in Sachwerten. Doch die<br />

gestiegenen Einkaufspreise für Objekte lassen<br />

die Renditen sinken. Durch unser Konzept der<br />

Nutzung von Sondersituationen wie z.B. Bankverwertungen<br />

oder Zwangsversteigerungen können<br />

wir für unsere Anleger attraktive Renditen<br />

erwirtschaften, die kaum ein anderer Fonds bei<br />

gleichen Sicherheitsstandards erreicht.<br />

Interview mit Otmar Knoll,<br />

Handlungsbevollmächtigter,<br />

fairvesta Group AG<br />

Was war das erfolgreichste Produkt, also Ihr<br />

"Bestseller" in <strong>2012</strong>?<br />

Unser Bestseller – und gleichzeitig einer der<br />

Bestseller der Beteiligungsbranche – ist unser<br />

Jubiläumsfonds Mercatus X. Er ist mit<br />

einem geplanten Volumen von 100 Millionen Euro<br />

einer – wenn nicht der größte – Geschlossene Fonds<br />

Deutschland. Die Nachfrage ist nach wie vor gigantisch.<br />

<strong>Das</strong> hat natürlich seine Gründe. Mercatus X<br />

wurde von allen führenden Ratingagenturen und<br />

Analysehäusern ausgezeichnet.<br />

Was sind die wichtigsten Highlights des Fonds?<br />

Die Experten kommen übereinstimmend zum<br />

Ergebnis: Der Fonds besticht durch eine sehr<br />

hohe Produktqualität und profitiert maßgeblich<br />

von der Erfahrung und dem Know-how<br />

des Asset-Managers fairvesta.<br />

Ein Fonds kann nur funktionieren, wenn die darin befindlichen<br />

Investitionsgüter den Anforderungen der<br />

Anleger entsprechen. Daher setzen wir auf Qualität<br />

und haben strenge Investitionskriterien aufgestellt:<br />

Es wird ausschließlich in schulden- und lastenfreie<br />

Qualitäts- und Renditeimmobilien in Deutschland<br />

investiert. Diese dürfen keinen Sanierungs- und Modernisierungsstau<br />

aufweisen. Der Kaufpreis darf maximal<br />

70 Prozent des aktuellen Verkehrswertes nicht<br />

übersteigen. Die durchschnittliche Ist-Rendite der infrage<br />

kommenden Objekte muss bezogen auf den<br />

Kaufpreis mindestens zehn Prozent pro Jahr betragen.<br />

Der Mercatus X hat somit gleich zwei Gewinnquellen:<br />

den Mietgewinn und den Handelsgewinn.<br />

Alle Objekte des Fonds werden ausschließlich mit<br />

Eigenkapital finanziert. <strong>Das</strong> minimiert die Kapitalmarktrisiken<br />

im Vergleich zu gehebelten Produkten<br />

erheblich. Anleger sind somit auch keinerlei Bankenwillkür<br />

ausgesetzt. Die uneingeschränkte Mit-


telverwendungs- und Mittelfolgekontrolle durch<br />

eine neutrale Wirtschaftsprüfungsgesellschaft stellt<br />

die Einhaltung der strengen Investitionsrichtlinien<br />

über die gesamte Laufzeit sicher. Zudem ist bei jeder<br />

Investition die Zustimmung des Anlegerbeirates<br />

erforderlich. Jeder Anleger hat darüber hinaus ein<br />

verbrieftes Bucheinsichtsrecht, mit dem er sich über<br />

den Stand seiner Beteiligung informieren kann.<br />

<strong>Das</strong> renommierte Hamburger Analysehaus<br />

G.U.B. hat den aktuellen Immobilienhandelsfonds<br />

Mercatus X von fairvesta mit der Bestnote<br />

„sehr gut“ ausgezeichnet – das entspricht<br />

der höchsten Qualitätsstufe „Dreifachplus“.<br />

Deutschlands älteste Ratingagentur sieht in der<br />

Investitionsstrategie von Mercatus X sehr gute<br />

Chancen auf überdurchschnittliche Ergebnisse.<br />

Die G.U.B. hebt die von fairvesta abgegebene Platzierungsgarantie,<br />

die externe Mittelverwendungskontrolle<br />

über die gesamte Laufzeit und den vorgesehenen<br />

Anlegerbeirat besonders hervor. Auch<br />

die neuen Features des Fonds überzeugen die<br />

Ratingagentur: Es besteht ein Sonderkündigungsrecht<br />

bei Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit (mindestens<br />

50 Prozent) sowie eine Rückkaufgarantie<br />

(zu 80 Prozent des steuerlichen Buchwertes). Auch<br />

die Ergebnisse der Vorgängerfonds von Mercatus<br />

X flossen in die Bewertung mit ein. Anleger des<br />

kurzlaufenden Vorgängerfonds "fairvesta zweite<br />

Immobilienbeteiligungsgesellschaft mbH", der in<br />

2011 aufgelöst wurde, erzielten nach der Endabrechnung<br />

eine Rendite von 12,37 Prozent pro Jahr.<br />

Die renommierte Finanzpublikation „kapitalmarkt<br />

intern“, die sich seit Jahrzehnten auf die<br />

Analyse von Finanzprodukten spezialisiert hat,<br />

untersucht in regelmäßigen Abständen die für<br />

den Markt relevanten Fonds. In der Ausgabe<br />

vom 22.06.<strong>2012</strong> nahmen die Experten den Immobilienfonds<br />

„Mercatus X“ von fairvesta unter<br />

die Lupe. Dabei nahm kmi die Perspektive eines<br />

Anlegers ein und untersuchten neben der Produktqualität<br />

auch die Aussagekraft des öffentlich<br />

zugänglichen Materials. Konzeption und<br />

Wirtschaftlichkeit standen dabei unter besonderer<br />

Beobachtung.<br />

<strong>Das</strong> Fazit von 'k-mi': Ein im unternehmerisch geprägten<br />

Marktsegment 'Deutscher Immobilienhandel'<br />

interessantes Angebot eines erfahrenen Anbieters,<br />

das sich an entsprechend risikobewusste<br />

Anleger. Mit überdurchschnittlichen Renditezielen<br />

wendet und zur Beimischung gut geeignet ist. <strong>Das</strong><br />

Expertenteam attestierten dem neuen Fonds sehr<br />

gute wirtschaftliche Aussichten durch die strengen<br />

Geschlossene Fonds | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

Investitionskriterien. Deren Einhaltung und die verschiedenen<br />

Beteiligungsvarianten geben Mercatus X<br />

ein Alleinstellungsmerkmal am Markt, das für Kunden<br />

besonders reizvoll sei.<br />

Auch das unabhängige Analysehaus „CHECK“ hat<br />

den Immobilienhandelsfonds Mercatus X hinsichtlich<br />

seiner Wirtschaftlichkeit gründlich untersucht<br />

und bewertet den Fonds mit insgesamt 1,2. <strong>Das</strong> ist<br />

im Markt ein absoluter Spitzenwert und übertrifft<br />

knapp das Rating des Vorgängerfonds Mercatus IX,<br />

der im Vorjahr die Gesamtnote 1,21 erreichte.<br />

<strong>Das</strong> Expertenteam rund um Chefanalyst Stephan<br />

Appel zeichnete die Teilaspekte Sicherheit und Mittelverwendung<br />

sogar mit der Note 1,1 aus – ein<br />

Wert, der kaum noch zu toppen ist. Einzig die Rendite,<br />

die fairvesta im zweistelligen Bereich avisiert,<br />

wurde mit 1,4 bewertet. Die Analyse basiert nicht<br />

nur auf allgemeinen Angaben von fairvesta, sondern<br />

aus den tatsächlichen Geschäftsunterlagen<br />

des Emissionshauses. Dazu nahm Stephan Appel<br />

(nach einer Verschwiegenheitserklärung aufgrund<br />

des Datenschutzes) Einsicht in alle maßgeblichen<br />

Unterlagen: Kauf- und Verkaufsverträge der Immobilien,<br />

Kontoauszüge und ausführliche Geschäftsberichte<br />

der Beteiligungsgesellschaften. Nach genauer<br />

Prüfung stand für ihn die außerordentlich<br />

positive Bewertung fest. Besonders überzeugten<br />

ihn die Performance des Initiators fairvesta, die bislang<br />

erzielten Ergebnisse der Vorgängerfonds, die<br />

nachvollziehbare Fondskonzeption, die Immobilientransaktionen<br />

von fairvesta mitsamt der strengen<br />

Mittelverwendungskontrolle, zertifizierungsfähige<br />

Unternehmensabläufe sowie das gewachsene<br />

Management-Team von fairvesta.<br />

Anleger können sich bereits im Januar am Nachfolgefonds<br />

Mercatus XI ab einer Summe von<br />

10.000 Euro bei einer Mindestlaufzeit von fünf<br />

oder zehn Jahren beteiligen. Während der Laufzeit<br />

können jährlich bis zu 6,5 Prozent der Anlagesumme<br />

gebührenfrei als gewinnunabhängige<br />

Entnahme entnommen werden. Wir sind<br />

überzeugt, auch mit Mercatus XI wieder einen<br />

Beststeller an den Start zu bringen.<br />

49


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<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Vertrieb<br />

52<br />

Ein Branchenkommentar<br />

Stille Nacht-heilige Nacht!<br />

Selten war der alte Satz so wahr wie in diesem<br />

Jahr. Denn nach dem 21.12. wird endlich<br />

Schluss sein mit dem Marketing-Rummel rund<br />

um das Thema Uni-Sex. Seit gefühlten Monaten<br />

vergeht nun wirklich kein Tag, an dem einem auf<br />

wirklich allen Kommunikationskanälen einmal nicht<br />

dieses Thema, salopp gesagt, um die Ohren gehauen<br />

wird.<br />

Es ist ja auch zu schön: endlich mal wieder ein<br />

„Schlussverkaufs-Thema“, an dem sich die Marketingabteilungen<br />

austoben und dann die Vermittlerschaft<br />

direkt oder via Vertriebsbetreuung mit der<br />

jeweiligen guten Botschaft beglücken können.<br />

Natürlich ist es immer hilfreich, wenn Vertrieb einen<br />

neuen Aufhänger zur Kundenansprache erhält, aber<br />

geht es vielleicht auch eine Nummer kleiner?<br />

Im Gespräch mit langjährig erfahrenen unabhängigen<br />

Vermittlern taucht die Frage auf, ob die Mittel<br />

für derartige Kampagnen nicht besser in eine<br />

verbesserte laufende Betreuung gesteckt werden<br />

sollten, in eine Betreuung, die an möglicherweise<br />

ganz anderen Stellen ansetzt als an vertrieblichen<br />

Strohfeuer-Aktionen. Zwar scheinen diese Feuer an<br />

vielen Stellen erfolgreich entfacht worden zu sein,<br />

ihren vergänglichen Charakter haben die unabhängigen<br />

Vermittler aber offensichtlich mehrheitlich erkannt.<br />

Es ist schon eine interessante Situation, dass<br />

inmitten dieser doch aus vertrieblicher Sicht sehr positiven<br />

vermeintlichen „Schlussverkaufsstimmung“<br />

in einer aktuellen Untersuchung der BBG Betriebsberatung<br />

GmbH und Smartcompagnie GmbH die<br />

Vertriebsstimmung unabhängiger Vermittler einen<br />

erneuten Tiefpunkt erreicht hat, wenngleich auf<br />

einem hohen Niveau.<br />

Ja, sogar der derzeitige Geschäftsverlauf wird<br />

schlechter als zuvor beurteilt.<br />

Da passt etwas nicht wirklich zusammen.<br />

Wenn dann noch Sach/HUK mit seinem vergleichsweise<br />

niedrigeren Courtageniveau in der selben Umfrage<br />

als geplante hauptsächliche Einnahmequelle<br />

Beitrag von Michael Hanitz<br />

für das kommende Jahr genannt wird, wird deutlich,<br />

dass die Lebensversicherer aktuell dabei sind,<br />

ihre Stellung als wichtigstes Feld in der Geschäftsplanung<br />

unabhängiger Vermittlungsunternehmen<br />

zu verlieren.<br />

Vielleicht ist diese mögliche Ausgangssituation für<br />

das kommende Jahr aber auch eine Chance für die<br />

Versicherer, eine Chance, auch durchaus selbstkritisch<br />

die eigenen vertrieblichen Ansätze zu hinterfragen.<br />

Auf Versichererseite ist seit Jahren die Industrialisierung<br />

von Geschäftsprozessen das bestimmende<br />

Thema. In vielen Bereichen ist die Branche hier<br />

deutliche Schritte voran gekommen, schlankere<br />

Strukturen und Prozesse, verbunden mit Effizienz-<br />

Gewinnen und klaren Kosteneinsparungen, sind das<br />

positive Resultat.<br />

Nur - wo bleibt hier der „Kunde Vermittler“? In vielen<br />

Fällen durfte er sich einfach mit den alltäglichen<br />

Auswirkungen der Veränderungen arrangieren. Gespräche<br />

mit Maklern zeigen immer wieder: hier gibt<br />

es noch einige Baustellen.<br />

Die Anforderungen des „Kunden Vermittler“ hat<br />

die jüngste Maklertrendstudie von Towers Watson<br />

formuliert: neben den wichtigsten Basisleistungen<br />

wie klare interne Strukturen des Versicherers, dem<br />

direkten telefonischen Zugang zu Gesellschaftsexperten<br />

und überzeugender Beratungssoftware wird<br />

auch Unterstützung in betriebswirtschaftlichen,<br />

steuerlichen und rechtlichen Fragestellungen gewünscht.


Vielleicht liegt genau hier ein bislang nicht ausgeschöpftes<br />

Potential für Versicherer, unabhängige<br />

Vermittler kompetent zu unterstützen.<br />

Denn während die Versicherer die komplexe Industrialisierung<br />

ihrer Geschäftsprozesse zu meistern<br />

scheinen und hier viel Know-how bündeln, steht die<br />

Vermittlerschaft in diesem Bereich oft noch ganz am<br />

Anfang. Hier könnte eine qualifizierte Vertriebsunterstützung<br />

ansetzen, den unabhängigen Vermittler<br />

als Partner qualitativ und strategisch weiterzuentwickeln<br />

und damit langfristig zu stärken.<br />

Der Kostendruck sowohl bei Versicherern als auch<br />

bei Vermittlern wird nicht sinken, im Gegenteil.<br />

Verschärfend kommt hinzu: in Folge der sich weiter<br />

entwickelnden Diskussion um Kostentransparenz,<br />

Provisionen und/ oder Honorare wird sich für<br />

den Endkunden in naher Zukunft stärker die Frage<br />

stellen, was er eigentlich konkret für sein Geld bekommt,<br />

gerade in der persönlichen Beratung. Dies<br />

wird Vermittler zwingen, viel stärker als bisher ihre<br />

persönliche Beratungsleistung transparent und für<br />

den Endkunden greifbar darzustellen.<br />

Eine wirklich professionelle, neutrale Unterstützung<br />

in diesem Bereich zum Beispiel kostet sicher Geld -<br />

das kosten vertriebliche Strohfeuer aber ebenso.<br />

Die Maklertrendstudie von Towers Watson zeigt<br />

auch eines: die Bereitschaft der Makler, neue Produktpartner<br />

aufzunehmen, sinkt weiter.<br />

Ein tolles Argument für Versicherer, sich wieder<br />

mehr auf die „Bestandsarbeit“ zu konzentrieren,<br />

oder?<br />

Vertrieb | <strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong><br />

Impressum<br />

Verlag und Herausgeber:<br />

wmd Verlag GmbH<br />

Wiesseer Straße 126<br />

83707 Bad Wiessee<br />

Tel: +49 (0)8022 – 187110<br />

Fax: +49 (0)8022 – 1871129<br />

info@wmd-verlag.de<br />

www.wmd-brokerchannel.de<br />

Geschäftsführung:<br />

Friedrich A. Wanschka<br />

Chefredaktion:<br />

Friedrich A. Wanschka<br />

Layout:<br />

Astrid Klee<br />

Foto: fotolia.com<br />

Handelsregister: HRB 165643<br />

Amtsgericht München<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse Rosenheim - Bad<br />

Aibling<br />

BLZ 711 500 00, Kto. 24364<br />

Steuer-Nummer: 139/142/50247<br />

Ust.- IdNr. DE 812638572<br />

Verkaufspreis: 7,50 Euro<br />

Anzeigen:<br />

Matthias Heß<br />

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c/o SEL Selected Media OHG<br />

Kattunbleiche 31a<br />

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Technische Umsetzung / Produktion:<br />

wmd Verlag GmbH<br />

Astrid Klee<br />

Wiesseer Straße 126<br />

83707 Bad Wiessee<br />

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Fax: +49 (0)8022 – 1871129<br />

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Der Verleger übernimmt keine Haftung für unverlangt<br />

eingereichte Manuskripte und Fotos.<br />

Mit der Annahme zur Veröffentlichung überträgt<br />

der Autor dem Verleger das ausschließliche Verlagsrecht<br />

für die Zeit bis zum Ablauf des Urheberrechts.<br />

Dieses Recht bezieht sich insbesondere<br />

auch auf das Recht, das Werk zu gewerblichen<br />

Zwecken per Kopie zu vervielfältigen und/oder<br />

in elektronische oder andere Datenbanken aufzunehmen.<br />

Alle veröffentlichten Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche<br />

Genehmigung des Verlegers ist eine Verwertung<br />

außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes<br />

unzulässig. Aufsätze und Berichte geben<br />

die Meinung des Verfassers wieder. Für den Inhalt<br />

ist der Verlag nicht verantwortlich.<br />

53


<strong>BESTSELLER</strong> <strong>2012</strong> | Vertrieb<br />

54<br />

Interview mit Dr. Sebastian Grabmaier,<br />

Vorstandsvorsitzender Jung,<br />

DMS & Cie.<br />

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre <strong>2012</strong> am<br />

stärksten nachgefragt worden? Worauf führen Sie den<br />

Erfolg zurück? Was war die Besonderheit des Produktes?<br />

Gibt es das Produkt auch in 2013?<br />

Als Vollsortimenter kann Jung, DMS & Cie. die<br />

Frage nach dem Top-Produkt <strong>2012</strong> nicht so<br />

generell beantworten, da die Kundenwünsche<br />

in den Produktsparten, die wir abdecken, ganz<br />

unterschiedlich sind. Im Investmentbereich standen<br />

eindeutig vermögensverwaltende Fondslösungen<br />

im Vordergrund. Insbesondere das strategische Anlagekonzept<br />

des PatriarchSelect Trend 200 war sehr<br />

gefragt. Gerade in den derzeit unsicheren Phasen<br />

an den Kapitalmärkten bietet der PatriarchSelect<br />

Trend 200 dem Anleger einen automatischen Schutz<br />

vor größeren Verlusten, lässt ihm aber dennoch die<br />

Chance auf Gewinne, wenn es an den Märkten aufwärts<br />

geht. Wir erwarten, dass auch im kommenden<br />

Jahr die Nachfrage nach dem PatriarchSelect<br />

Trend 200 unverändert stark sein wird.<br />

Im Versicherungsbereich kann kein einzelnes Produkt<br />

hervorgehoben werden. Vielmehr war die Nachfrage<br />

nach allen Unisex-Produkten enorm stark. Aber das galt<br />

natürlich nur bis zum Stichtag der Umstellung auf die Einheitstarife.<br />

Im Fokus der Kunden standen <strong>2012</strong> zudem<br />

Versicherungsprodukte gegen biometrische Risiken – in<br />

erster Linie die Absicherung bei Berufsunfähigkeit. Die<br />

Menschen beschäftigen sich derzeit offensichtlich mehr<br />

mit „ad-hoc-Risiken“, also unmittelbar auftretenden Gefahren<br />

für die Gesundheit und die Existenzsicherung, als<br />

mit der privaten Absicherung für den noch in der Ferne<br />

liegenden Ruhestand.<br />

Diese Zurückhaltung in Sachen Altersvorsorge gilt übrigens<br />

auch für den Investment-fondsbereich, der ja ebenfalls<br />

ausgezeichnete Möglichkeiten für die private Absicherung<br />

im Alter bietet. Doch hier versuchen wir mit<br />

unserer innovativen Verkaufshilfe „Pack’s an!“ gegenzusteuern.<br />

Und das mit Erfolg, wie Erfahrungsberichte<br />

unserer Poolpartner zeigen, die mit der Verkaufshilfe<br />

arbeiten. Mit „Pack’s an!“ wird dem Kunden auf spielerische<br />

Weise die negativen Folgen einer unzureichenden<br />

finanziellen Absicherung im Alter wortwörtlich begreiflich<br />

gemacht.<br />

In unserer Produktsparte Beteiligungen war <strong>2012</strong> die<br />

Nachfrage nach Container Direktin-vestments am stärksten.<br />

Wir führen das darauf zurück, dass diese Art von<br />

Beteiligung ein Exklusivprodukt von Jung, DMS & Cie. ist<br />

und ein starken USP im Sinne von Transparenz, Anbieter-<br />

sowie Produktqualität hat. Die Anleger schätzen die kurze<br />

Laufzeit, den hohen Cashflow und die Tatsache, dass<br />

es hier keine Fremdfinanzierung gibt. Außerdem hat die<br />

Konzeption als Direktinvestment nicht das Negativimage<br />

von geschlossenen Fonds und ist daher vertrieblich besser<br />

umsetzbar. Container Direktinvestments haben wir auch<br />

2013 im Portfolio.


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