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KOMPOSIT- Versicherungen 2013

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<strong>KOMPOSIT</strong>-VERSICHERUNGEN <strong>2013</strong> | Firmenversicherungen<br />

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Produktionsorte identifizieren und untersuchen, ob<br />

diese Orte potenziell Naturkatastrophen ausgesetzt<br />

sind. „Wenn ein asiatischer Zulieferer in einer Risikozone<br />

für Flut oder Erdbeben angesiedelt ist, dann<br />

sollte ein Unternehmen bereits im Vorfeld einen alternativen<br />

Lieferanten suchen – und zwar in einer<br />

anderen Region wie zum Beispiel Osteuropa“, erklärt<br />

AGCS-Risikoingenieur Carter.<br />

Im Falle einer Betriebsunterbrechung bewährt es<br />

sich auch, wenn ein Unternehmen sogenannte<br />

Business-Continuity-Pläne erstellt und diese auch<br />

getestet hat. Solche Notfallmaßnahmen sollte ein<br />

Unternehmen nicht auf seinen eigenen Betrieb begrenzen,<br />

sondern auch auf seine Lieferanten ausdehnen.<br />

„Die Überprüfung der Notfallpläne sollte<br />

fester Bestandteil des Lieferantenauswahlprozesses<br />

sein und im Idealfall auch die Sub-Lieferanten des<br />

Lieferanten mit einbeziehen“, wünscht sich Carter.<br />

Die Realität stellt sich häufig anders dar: So bestätigten<br />

im britischen Business Continuity Survey 2011<br />

Mit einem neuen Produkt will die Allianz<br />

Global Corporate & Specialty (AGCS)<br />

Unternehmen helfen, ihren guten Ruf in<br />

Krisensituationen zu schützen. Die Police „Allianz<br />

Reputation Protect“ übernimmt die Kosten für Krisenkommunikation,<br />

wenn Unternehmen in Schwierigkeiten<br />

geraten. „Vertrauen, Reputation und Markenstärke<br />

sind heute wichtige Vermögenswerte für<br />

Unternehmen“, erklärt Joachim Albers, Leiter Produktentwicklung<br />

Financial Lines bei AGCS. „Wir<br />

wollen Unternehmen unterstützen, im Krisenfall<br />

schnell und professionell zu handeln.“ So wolle man<br />

vermeiden, dass der gute Ruf Schaden nehme und<br />

es in Folge zu einem Verlust von Kunden, Umsatz<br />

oder Marktanteilen komme.<br />

„Allianz Reputation Protect“ übernimmt in kritischen<br />

Situationen die Kosten für strategische Beratung<br />

und Kommunikationsmaßnahmen. Mit Brunswick,<br />

nur 7 Prozent der Befragten, dass ihre Lieferanten<br />

solche Notfallpläne vorweisen konnten.<br />

Versicherer brauchen mehr Informationen<br />

Bessere Informationen über die Risiken in den Lieferketten<br />

ihrer Industriekunden wünschen sich auch<br />

die Versicherer selbst, um ihr eigenes Portfolio zu<br />

steuern. Besonders regionale Ballungen von Lieferanten<br />

(„Cluster“) wie in der Automobil- oder Elektronikindustrie<br />

bereiten ihnen Sorgen. „Eine Naturkatastrophe<br />

kann mehrere unserer Industriekunden<br />

auf einen Schlag treffen“, erklärt Münch. „Durch<br />

die Globalisierung der Lieferketten und Produktionsnetze<br />

ist es für uns deutlich schwieriger geworden,<br />

das Akkumulationsrisiko zu bewerten.“ Nur<br />

durch mehr Informationen könne man sicherstellen,<br />

nicht eine zu hohe Zahl von Zulieferern in ein- und<br />

derselben Region zu versichern.<br />

Autor: Allianz Group<br />

Allianz Industrieversicherer<br />

hilft den guten Ruf zu schützen<br />

Neue Police Allianz Reputation<br />

Protect übernimmt Kosten für Krisenkommunikation<br />

CNC und Hill+Knowlton Strategies kann der Kunde<br />

unter drei führenden Kommunikationsberatungen<br />

mit weltweitem Netzwerk und 24-Stunden-Service<br />

auswählen. Auch die Kosten für taktische Maßnahmen<br />

wie Medienbeobachtung, Pressearbeit oder<br />

Anzeigenschaltung sind gedeckt. Der Deckungsrahmen<br />

liegt bei bis zu 10 Mio. Euro. Die Police richtet<br />

sich in erster Linie an Unternehmen, die keine eigene<br />

große Kommunikationsabteilung haben oder<br />

im Krisenfall nicht auf ein weltweites PR-Netzwerk<br />

zurückgreifen können.<br />

Mit Vertragsabschluss erhält zudem jedes Unternehmen<br />

eine Analyse seiner Imagesituation. Dazu<br />

findet ein Workshop mit dem Medienforschungsinstitut<br />

Media Tenor International statt. „So wird das<br />

Unternehmen frühzeitig auf mögliche Schwachstellen<br />

aufmerksam und kann präventive Maßnahmen<br />

einleiten“, erklärt Albers.

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