KOMPOSIT- Versicherungen 2013
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Firmenversicherungen | <strong>KOMPOSIT</strong>-VERSICHERUNGEN <strong>2013</strong><br />
Weltweite Umfrage unter mehr als 500 Allianz<br />
Experten aus der Industrie- und Firmenversicherung:<br />
Betriebsunterbrechungen, Naturkatastrophen und Brände<br />
gelten weltweit als wichtigste Risiken für Unternehmen<br />
Unternehmen aus aller Welt eint eine Sorge:<br />
Ihr Betrieb steht aufgrund höherer Gewalt<br />
still. Betriebs- und Lieferkettenunterbrechungen,<br />
Naturkatastrophen sowie Brände und<br />
Explosionen sind die bedrohlichsten Risiken für<br />
Unternehmen im Jahr <strong>2013</strong>. Zu diesem Ergebnis<br />
kommt eine aktuelle Umfrage der Allianz in 28 Ländern.<br />
Auch Veränderungen im Rechts-, Markt und<br />
Wettbewerbsumfeld sind wichtige Geschäftsrisiken.<br />
Deutsche Industrieunternehmen fürchten sich darüber<br />
hinaus vor Qualitätsmängeln und Rufschäden,<br />
während der Mittelstand um knappe Fachkräfte<br />
und Finanzen bangt. Die Befragung Allianz „Risk<br />
Barometer <strong>2013</strong>“ wurde Ende 2012 von der Allianz<br />
Global Corporate & Specialty (AGCS), dem Industrieversicherer<br />
der Allianz Gruppe, durchgeführt.<br />
Dabei gaben 529 Experten aus dem Industrie- und<br />
Firmenversicherungsgeschäft der gesamten Allianz<br />
Gruppe ihre Einschätzung ab, welche Risiken für<br />
Unternehmen aus bestimmten Regionen und Branchen<br />
im Jahr <strong>2013</strong> besonders dringlich sind. „Die<br />
Allianz ist seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner<br />
für Unternehmen in aller Welt. Wir verstehen<br />
die Risiken, mit denen Unternehmen konfrontiert<br />
sind, und wir wissen auch, welche Gefährdungen<br />
sie vielleicht unterschätzen, “ so Clement B. Booth,<br />
Mitglied des Vorstands der Allianz SE. „Globale Unternehmen<br />
bewegen sich heute in einer komplexen<br />
Risikolandschaft. Altbekannte Risiken wie Feuer sind<br />
ebenso Teil davon wie ultramoderne Risiken wie Lieferantenausfälle<br />
und Cyberkriminalität, “ so Axel<br />
Theis, CEO von AGCS.<br />
Betriebs- und Lieferkettenunterbrechungen<br />
sind aus Sicht der Allianz<br />
Experten das größte Geschäftsrisiko (46 Prozent<br />
der Antworten). Viele Unternehmen halten ihre<br />
globalen Lieferketten aus Kostengründen schlank<br />
und verzichten auf Ersatzlieferanten. „Wie die Flutkatastrophe<br />
in Thailand zeigte, können Ausfälle<br />
von einzelnen Schlüssellieferanten in einer Region<br />
ganze Branchen in Mitleidenschaft ziehen“, erklärt<br />
AGCS-Sachversicherungsexperte Volker Münch.<br />
Schäden aus Naturkatastrophen nehmen zu<br />
Betriebsunterbrechungen sind oft die Folge von<br />
Naturkatastrophen, dem zweitgrößten Unternehmensrisiko<br />
(44 Prozent der Antworten). Auch wenn<br />
das Jahr 2012 – abgesehen von Hurrikan Sandy –<br />
vergleichsweise katastrophenarm war, besteht kein<br />
Grund für Entwarnung: „In den letzten 30 Jahren<br />
haben sich die Schäden aus Naturkatastrophen um<br />
das 15-fache gesteigert. Und die Schäden werden<br />
weiter zunehmen, weil die Versicherungsdichte<br />
gerade in Asien steigt und gefährdete Küstenregionen<br />
immer stärker besiedelt werden“, erklärt<br />
Dr. Markus Stowasser, Meteorologe bei Allianz Re.<br />
Auch in Europa sei häufiger mit lokal auftretenden<br />
Wetterphänomenen wie Starkregen zu rechnen.<br />
Überraschend aktuell zeigt sich ein Risiko, das so<br />
alt wie die Menschheit ist: Feuer und Explosionen<br />
rangieren auf dem dritten Platz der wichtigsten<br />
Unternehmensrisiken weltweit. Brände sind zwar<br />
selten, können aber – insbesondere im produzierenden<br />
Gewerbe – hohe Sach- und Betriebsunterbrechungsschäden<br />
verursachen. Beispiel AGCS:<br />
Von sieben industriellen Großsachschäden im Jahr<br />
2012 mit mehr als 10 Mio. Euro Folgekosten wurden<br />
sechs durch Feuer verursacht. „Unternehmen<br />
sollten beim Brandschutz keine Kompromisse aus<br />
Kostengründen eingehen“, betont Paul Carter,<br />
Global Head of Risk Consulting bei AGCS.<br />
Sorge um Gütesiegel „Made in Germany“<br />
Für Deutschland benennen die befragten lokalen<br />
Allianz Versicherungsmanager ebenfalls Betriebsunterbrechungen<br />
und Naturkatastrophen als die<br />
zwei größten Risiken für ihre Unternehmenskunden.<br />
An dritter Stelle jedoch – und dies gilt umso<br />
mehr für große Industriekonzerne – steht die Angst<br />
vor Qualitätsmängeln und Serienfehlern. „‚Made<br />
in Germany‘ ist nach wie vor ein wichtiges Qualitätssiegel<br />
in Branchen wie dem Auto-, Maschinen-<br />
oder Anlagenbau. Daher stellen Qualitätsprobleme<br />
und Baufehler, die große Produktionsserien betreffen,<br />
für viele deutsche Unternehmen ein gravie-<br />
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