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GüTERVERKEHR

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Glossar<br />

Biokraftstoffe<br />

Man unterscheidet Biokraftstoffe der 1. und der 2. Generation.<br />

Biokraftstoffe der 1. Generation werden u. a.<br />

aus Nahrungspflanzen (Mais, Soja etc.) hergestellt. Das<br />

CO 2 -Einsparpotenzial gegenüber fossilen Kraftstoffen liegt<br />

bei 50 Prozent. Zu den Biokraftstoffen der 2. Generation<br />

zählen u. a. BtL-Kraftstoffe („biomass to liquid“), die aus<br />

biologischen Reststoffen hergestellt werden können. So<br />

werden mögliche Nahrungsmittel- und Flächenkonkurrenzen<br />

vermieden. Das CO 2 -Einsparpotenzial liegt bei 90<br />

Prozent.<br />

Bremsrekuperation<br />

Bei der Bremsrekuperation wird ein Teil der Bremsenergie<br />

genutzt und in Form elektrischer Energie gespeichert<br />

(bspw. in der Batterie eines Hybridfahrzeugs).<br />

C w -Wert<br />

Der C w -Wert, auch Strömungswiderstandskoeffizient oder<br />

Widerstandsbeiwert, ist ein Maß für die Windschlüpfrigkeit<br />

eines Körpers. Je kleiner der C w -Wert, desto strömungsgünstiger<br />

ist ein Fahrzeug. Vorteile eines günstigen<br />

C w -Wertes sind u. a. Geräuschreduktion und Kraftstoffeinsparung.<br />

E-Commerce<br />

E-Commerce bezeichnet den elektronischen Geschäftsverkehr.<br />

Dabei kommt eine „elektronische Geschäftsbeziehung“<br />

zwischen Käufer und Verkäufer bspw. bei der<br />

Bestellung von Waren im Internet zustande.<br />

Hybridmotoren<br />

Hybridfahrzeuge verfügen über einen Verbrennungs- und<br />

einen Elektromotor. Man unterschiedet den Mild-, den Full-<br />

und den Plug-in-Hybrid. Beim Mild-Hybrid unterstützt der<br />

Elektromotor den Verbrennungsmotor. Fahrzeuge mit Full-<br />

Hybrid-Antrieben fahren streckenweise rein elektrisch. Im<br />

Gegensatz zum Mild- und Full-Hybrid beziehen Plug-in-<br />

Hybride die Energie sowohl über den Verbrennungsmotor<br />

als auch über das Stromnetz.<br />

Just-in-time-Lieferung<br />

Just-in-time-Lieferung bedeutet, dass die benötigten<br />

Waren exakt zum Zeitpunkt und in der benötigten Menge<br />

an die Produktionsstätte geliefert werden. Die kostenintensive<br />

Lagerhaltung entfällt.<br />

Kombinierter Verkehr (KV)<br />

Beim Kombinierten Verkehr (KV) werden Ladeeinheiten<br />

(Wechselbehälter, Container oder Sattelanhänger) auf<br />

der gesamten Transportstrecke von mindestens zwei<br />

verschiedenen Verkehrsträgern befördert. Dabei wechseln<br />

die kompletten Ladeeinheiten von einem Verkehrsträger<br />

zum anderen. Beim Kombinierten Verkehr Straße-Schiene<br />

werden die jeweiligen Systemvorteile verknüpft.<br />

Tonnenkilometer (tkm)<br />

Ein Maß für die Transportleistung von Gütern, das sich<br />

bemisst an der transportierten Masse in Tonnen (t) und<br />

der zurückgelegten Wegstrecke in Kilometern (km).<br />

Lösungshinweise<br />

Arbeitsblatt 1<br />

Die Transportleistung des Straßengüterverkehrs hat deutlich<br />

zugenommen, die transportrelevanten CO 2 -Emissionen<br />

sind seit 2000 aufgrund von Effizienzsteigerungen nicht<br />

gestiegen.<br />

Arbeitsblatt 2<br />

Ob ein Transport ökologisch und/oder ökonomisch ist, hängt<br />

u. a. von folgenden Faktoren ab: Transportentfernung, Art<br />

und Gewicht des Gutes, Transportauslastung, Leerfahrtenanteil,<br />

zur Verfügung stehende Transportfläche.<br />

Arbeitsblatt 3<br />

Das Prinzip der Bremsenergierekuperation greift vor allem<br />

im innerstädtischen Lieferverkehr (häufiges Bremsen,<br />

Stop-and-go-Verkehr).<br />

Weitere Möglichkeiten der Kraftstoffeinsparung: Optimierung<br />

der Aerodynamik, Verringerung des Rollwiderstandes,<br />

Leichtbau, alternative Antriebe und Kraftstoffe.<br />

Arbeitsblatt 4<br />

Entwicklung des Biokraftstoffanteils: 3,6 Prozent (2005),<br />

5,8 Prozent (2010). Das CO 2 -Einsparpotenzial von Biokraftstoffen<br />

der 1. Generation liegt bei 50, das der 2. Generation<br />

bei 90 Prozent gegenüber fossilen Kraftstoffen.<br />

Arbeitsblatt 6<br />

Zwei Lang-Lkw verfügen über die gleiche Ladekapazität<br />

wie drei konventionelle Lkw. Das erhöht die Effizienz im<br />

Güterverkehr. Der flächendeckende Einsatz reduziert das<br />

Fahrzeugaufkommen um bis zu acht Prozent gesenkt. Das<br />

führt u. a. zur Reduzierung der CO 2 -Emissionen.<br />

Arbeitsblatt 7<br />

Die Optimierung der Aerodynamik führt zu einer Verringerung<br />

des Kraftstoffverbrauchs mit ökonomischen und ökologischen<br />

Vorteilen. Aufgrund von gesetzlichen Regularien<br />

können aber nicht alle Innovationen umgesetzt werden.<br />

Arbeitsblatt 9<br />

Die Logistikbranche verzeichnet hohe Zuwachsraten und<br />

besitzt große arbeitsmarktpolitische Relevanz. Beeinflussende<br />

Faktoren sind u. a.: Globalisierung, europäischer<br />

Binnenmarkt, E-Commerce und Just-in-time-Lieferung.<br />

Arbeitsblatt 10<br />

Zuwachsraten bei Internetanschlüssen begünstigen die<br />

Entwicklung des E-Commerce. Verstärkter Onlinehandel<br />

ist auf funktionierende Logistikprozesse und einen gut<br />

organisierten Straßengüterverkehr angewiesen.<br />

Arbeitsblatt 11<br />

Relevante Effekte zur Erklärung des Zusammenhangs<br />

von Wirtschaftswachstum und Güterverkehr sind der<br />

Güterstruktureffekt (Transport höherwertiger Güter), der<br />

Integrationseffekt (räumliche Ausdehnung des Güterverkehrs)<br />

und der Logistikeffekt (Entscheidungskriterium:<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis).<br />

Arbeitsblatt 13<br />

Sowohl Warenexport als auch Warenhandel haben stark<br />

zugenommen – der Warenexport zwischen 1950 und 2011<br />

um 30.000 Prozent.<br />

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