GüTERVERKEHR
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32<br />
Index<br />
15<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
1,0<br />
1,0<br />
Warenexport 1960 bis 2010: + 1.387,5 %<br />
Warenproduktion 1960 bis 2010: + 428,6 %<br />
2,2<br />
+68,2 %<br />
+82,6 %<br />
+120,0 % +42,9 %<br />
3,7<br />
2,6<br />
+45,9 %<br />
28,2<br />
+30,0 %<br />
1960 1970<br />
1980 1990<br />
2000<br />
’08 ’09 2010<br />
Urbanisierung<br />
1,8<br />
5,4<br />
3,4<br />
+85,2 %<br />
Weitere Informationen & Lösungshinweise:<br />
www.zeitbild.de/gueterverkehr<br />
Arbeitsblatt 13<br />
Globalisierung und Urbanisierung<br />
Die Entwicklung der Weltwirtschaft lässt sich unter anderem am Anstieg der globalen Warenflüsse<br />
ablesen. Mit dem europäischen Binnenmarkt ist durch Liberalisierung und Harmonisierung<br />
ein gemeinsamer Verkehrsmarkt entstanden. Der Anteil des Straßengüterverkehrs am gesamten<br />
Güterverkehr hat in den letzten 30 Jahren von 30 Prozent auf 45 Prozent zugenommen. In<br />
den osteuropäischen Märkten haben sich die Nutzfahrzeugverkäufe von 2002 bis 2005 nahezu<br />
verdoppelt. Darin spiegeln sich der steigende Transportbedarf dieser Länder und ihre wachsende<br />
wirtschaftliche Integration in die Europäische Gemeinschaft wider.<br />
Entwicklung des grenzüberschreitenden Warenhandels<br />
Index (1960 = 1), in konstanten Preisen, Entwicklung in Prozent, weltweit 1960 bis 2010<br />
Im Jahr 2009 lebte erstmals mehr als die Hälfte aller Menschen<br />
weltweit in Städten. Langfristig wird der Trend zur<br />
Urbanisierung (Verstädterung) weiter zunehmen. Für den<br />
Zeitraum von 2010 bis 2025 rechnet die UN mit einem<br />
Anstieg der urbanen Bevölkerung um fast ein Drittel. Der<br />
prozentual größte Anteil ist mit über 46 Prozent in sogenannten<br />
Megastädten mit mehr als 10 Millionen Einwohnern<br />
zu erwarten. 2025 sollen mehr als zwei Milliarden<br />
Menschen in Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern<br />
leben. Das ist eine große Herausforderung für den inner-<br />
und transstädtischen Güterverkehr: Die Versorgung mit<br />
den Gütern des täglichen Bedarfs und die Entsorgung<br />
bspw. von Abfall muss sichergestellt werden.<br />
Arbeitsauftrag<br />
10,0<br />
4,3<br />
4,3<br />
+51,3 %<br />
Warenexport<br />
Warenproduktion<br />
+28,2 % +25,0 %<br />
15,1 15,3<br />
5,4 5,4<br />
13,3<br />
5,3<br />
13,3<br />
+14,4 %<br />
-11,9 %<br />
5,4 5,3<br />
+3,7 %<br />
-2,7 %<br />
1. Beschreiben Sie die Entwicklung des grenzüber-<br />
schreitenden Warenhandels im Zusammenspiel mit<br />
der Warenproduktion.<br />
2. Denken Sie über Ihre Bestellung im Internet oder den<br />
Kauf von Produkten im Supermarkt nach. Wo stellen Sie<br />
in Ihrem direkten Umfeld eine „Globalisierung des Güterverkehrs“<br />
fest (Stichwort: Herkunftsländer)?<br />
3. Recherchieren Sie Lösungsansätze, mit den Herausforderungen,<br />
die sich aus einem wachsenden Güterverkehr<br />
ergeben, umzugehen.<br />
4. Stichwort Urbanisierung: Bilden Sie ein Team und entwerfen<br />
Sie gemeinsam ein Kurzkonzept zur innerstädtischen<br />
Ver- und Entsorgung für eine Großstadt.<br />
5,5