50% am Donnerstag, 28. Okt. 2010 in 2320 Schwechat ...
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November <strong>2010</strong> Sport 23<br />
Der Schnee kann kommen<br />
Bewegungstipps zur W<strong>in</strong>tersaison<br />
Wer me<strong>in</strong>t, dass es im <strong>Okt</strong>ober<br />
zu früh ist, an Schnee und<br />
Eis zu denken, der sei im<br />
Folgenden e<strong>in</strong>es Besseren<br />
belehrt. Denn früh übt sich,<br />
wer dem Schnee mit Brettln<br />
und Stöcken begegnen will.<br />
Ob Skifahrer, Snowboarder,<br />
Schneeschuhwanderer oder<br />
Tourengeher – e<strong>in</strong>e effektive<br />
Vorbereitung auf den W<strong>in</strong>tersport<br />
verbessert die Ausdauer,<br />
kräftigt die Muskulatur und<br />
senkt das Verletzungsrisiko.<br />
Mag. Alexandra Pibil von der<br />
Gesundheitsplattform <strong>Schwechat</strong><br />
(www.gesundheitsplatt<br />
form.<strong>in</strong>fo) gibt Tipps für die<br />
richtige Vorbereitung auf Ihren<br />
W<strong>in</strong>tersport.<br />
KRÄFTIGUNG UND<br />
KOORDINATION<br />
(Übung , und )<br />
W<strong>in</strong>tersportarten s<strong>in</strong>d aufgrund<br />
der Umgebungsbed<strong>in</strong>gungen<br />
(Kälte, W<strong>in</strong>d, Eis und Schnee)<br />
durchaus kräfteraubend. Wer<br />
schnell ermüdet hat auch e<strong>in</strong><br />
erhöhtes Verletzungsrisiko durch<br />
die verm<strong>in</strong>derte Reaktions-<br />
und Koord<strong>in</strong>ationsfähigkeit.<br />
Diese Übungen stärken mit<br />
wenig Aufwand viele Muskelgruppen<br />
und fordern Gleichgewicht<br />
und Koord<strong>in</strong>ation.<br />
5<br />
„LANGLAUFEN“<br />
WARM UP<br />
(Übung , und )<br />
Ob auf der Skipiste oder im<br />
Trockentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g zu Hause:<br />
geben Sie Ihrem Körper die<br />
Chance, sich auf die folgende<br />
Bewegungse<strong>in</strong>heit e<strong>in</strong>zustellen<br />
und gönnen Sie ihm<br />
e<strong>in</strong>ige M<strong>in</strong>uten zum „Aufwärmen“.<br />
„KANTEN UMLEGEN“<br />
Be<strong>in</strong>e leicht gegrätscht, Knie leicht<br />
gebeugt. Verlagern Sie nun das Gewicht<br />
abwechselnd auf die Fußaußen- zw.<br />
Innenkanten – ganz wie beim Skifahren.<br />
„PENDELN“<br />
Schrittstellung mit Gewicht <strong>am</strong> vorderen Be<strong>in</strong>. Dieses<br />
ist leicht gebeugt, von oben gesehen ist das Knie<br />
h<strong>in</strong>ter den Zehenspitzen. Oberkörper mit geradem<br />
Rücken leicht vorneigen, re. Arm vor re. Be<strong>in</strong> nach<br />
h<strong>in</strong>ten ausstrecken. Das re. Knie und den li. Ellbogen<br />
unter dem Körper zus<strong>am</strong>menführen (wie bei e<strong>in</strong>em<br />
Langlaufschritt kräftig abstoßen). Strecken Sie dann<br />
re. Arm und re. Be<strong>in</strong> wieder <strong>in</strong> die Ausgangsposition.<br />
Seitenwechsel. Pro Seite 10 bis 15 Wiederholungen.<br />
TIPP: Schwieriger wird es, wenn Sie den Fuß h<strong>in</strong>ten<br />
zwischen den Wiederholungen nicht <strong>am</strong> Boden<br />
absetzten.<br />
Schw<strong>in</strong>gen Sie jeweils e<strong>in</strong> Be<strong>in</strong> vor und<br />
zurück, gegengleicher Armschwung.<br />
Kle<strong>in</strong> beg<strong>in</strong>nen und Umfang/Schwung<br />
steigern.<br />
4<br />
3<br />
„FLUGZEUG“<br />
Gewicht auf dem re. Be<strong>in</strong>, Arme auf Schulterhöhe<br />
zur Seite ausgestreckt. Den Oberkörper<br />
nach vorne verlagern, wobei das li. Be<strong>in</strong> h<strong>in</strong>ten<br />
gestreckt nach oben gezogen wird. Je waagrechter<br />
umso schwieriger.<br />
TIPP: Wenn Sie das Gleichgewicht <strong>in</strong> dieser<br />
Position bereits gut halten können, erhöhen Sie<br />
die Schwierigkeit, <strong>in</strong>dem Sie das Standbe<strong>in</strong><br />
leicht beugen und strecken, ohne dabei umzufallen.<br />
Standbe<strong>in</strong> wechseln. Pro Seite jeweils<br />
ca. 20 Sekunden stehen bzw. 10 bis 15 mal<br />
beugen/strecken.<br />
1<br />
„SKIRENNEN“<br />
„KNIE LOOP“<br />
Stützen Sie <strong>in</strong> leichter<br />
Hockstellung Ihre Hände<br />
oberhalb der Knie auf<br />
und kreisen Sie mit den<br />
Knien. Achten Sie auf<br />
e<strong>in</strong>en geraden Rücken!<br />
Be<strong>in</strong>e auf Schulterbreite leicht grätschen,<br />
Knie beugen (Knie bleibt h<strong>in</strong>ter den Zehenspitzen,<br />
Gewicht ist auf den Fersen).<br />
Oberkörper nach vorne neigen, Arme<br />
vor dem Körper zus<strong>am</strong>menführen – und<br />
fertig ist die Abfahrtshocke. Versuchen<br />
Sie diese Position für ca. e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>ute<br />
zu halten.<br />
TIPP: wem die Oberschenkel noch nicht<br />
genug brennen, der kann auf 2 M<strong>in</strong>uten<br />
erhöhen oder die „Fahrt“ mit Sprüngen<br />
und Gewichtsverlagerungen vom rechten<br />
auf das l<strong>in</strong>ke Be<strong>in</strong> anspruchsvoller<br />
gestalten.<br />
6<br />
2