1 Raumheizung Vorwort - DEVI
1 Raumheizung Vorwort - DEVI
1 Raumheizung Vorwort - DEVI
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<strong>Vorwort</strong><br />
<strong>DEVI</strong> - intelligent heizen<br />
<strong>DEVI</strong> ist einer der führenden Hersteller<br />
elektrischer Heizsysteme weltweit.<br />
Unser Bestreben liegt in der Entwicklung<br />
und Vermarktung elektrischer Heizlösungen<br />
die sich durch folgende Eigenschaften<br />
auszeichnen:<br />
• gesteigerter Komfort im täglichen Leben<br />
• hohe Zuverlässigkeit<br />
• ansprechendes Design<br />
• geringere Verbrauchskosten<br />
Komplette Systeme<br />
<strong>DEVI</strong> bietet eine breite Produktpalette<br />
geprüfter Fußbodenheizsysteme. Von der<br />
ultradünnen Heizmatte für die Renovierung<br />
bis hin zu Heizmatten für die<br />
Vollraumheizung. Einsatzgebiete sind<br />
Wohn- und Ferienhäuser sowie Industrieund<br />
Gewerbebauten.<br />
<strong>DEVI</strong> produziert als einziges Unternehmen<br />
komplette Heizsysteme. Die einzelnen<br />
Komponenten, Heizkabel, Heizmatten<br />
und Thermostate sind genau auf einander<br />
abgestimmt und gewährleisten so eine<br />
optimale Funktion und wirtschaftlichen<br />
Energieeinsatz.<br />
<strong>DEVI</strong> bietet Sicherheit<br />
<strong>DEVI</strong> bietet aber auch Frostschutz-<br />
Lösungen. Unsere Heizsysteme halten<br />
Außenflächen wie Abfahrtsrampen,<br />
Gehwege und Treppen frei von Eis und<br />
Schnee. Dachrinnen und Rohrleitungen<br />
sind sicher vor Frost und den damit<br />
verbundenen Schäden. Dabei sind<br />
<strong>DEVI</strong> Produkte immer wirtschaftlich<br />
zu installieren und effizient im<br />
Betrieb.<br />
<strong>DEVI</strong> eine führende Marke<br />
<strong>DEVI</strong> wurde 1942 in Kopenhagen<br />
gegründet und produziert elektrische<br />
Heizelemente. Mit mehr als 50 Jahren<br />
Erfahrung ist <strong>DEVI</strong> heute einer der<br />
führenden Hersteller elektrischer<br />
Fußbodenheizsysteme weltweit. Dies<br />
haben wir durch hochentwickelte und<br />
benutzerfreundliche Produkte unter<br />
Beibehaltung einer konsequenten<br />
Markenstrategie erreicht.<br />
Seit Januar 2003 gehört <strong>DEVI</strong> zu<br />
DANFOSS, dem größten dänischen<br />
Technologiekonzern, mit 17.000<br />
Beschäftigten.<br />
Weltweiter Vertrieb<br />
Unsere technologisch ausgereiften<br />
Thermostate und Heizkabelsysteme<br />
werden in zwei modernen Fabriken in<br />
Vejle, Dänemark entwickelt und produziert.<br />
Beide Werke sind nach ISO 9001<br />
zertifiziert. Der Vertrieb von <strong>DEVI</strong><br />
Produkten erfolgt durch 30 Vertriebspartner<br />
und 17 Tochtergesellschaften<br />
weltweit.<br />
Stand: 02/2006<br />
<strong>Raumheizung</strong> <strong>Vorwort</strong><br />
1
2 Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
Produkthandbuch<br />
1. <strong>Raumheizung</strong><br />
1.1. Elektrische Fußbodenheizungen<br />
nach DIN 44576 ......................................................S. 3<br />
1.2 Kontrollierte Wohnraumlüftung ...............................S. 26<br />
1.3. Dünnbettheizung .....................................................S. 29<br />
1.4. Devicell Dry......................................................S. 38<br />
1.5. Thermostate, Devicom PC-PRO,<br />
<strong>DEVI</strong> Web Home ..............................................S. 41<br />
1.6. Elektrische Deckenstrahlungsheizung .....................S. 49<br />
2. Elektrische Freiflächenheizungen<br />
2.1. Allgemeines .............................................................S. 54<br />
2.2. Steuer- und Regelgeräte ...........................................S. 64<br />
2.3. Verteilungen für Freiflächenheizungen.....................S. 71<br />
3. Dach- und Dachrinnenheizungen<br />
3.1. Allgemeines .............................................................S. 74<br />
3.2. Produktbeschreibung Deviflex Zweileiterheizleitungen<br />
DTCE 30 ............................................S. 77<br />
3.3. Produktbeschreibung Devi-iceguard 18 W/m .......S. 77<br />
3.4. Aufbau einer Dachrinnenheizung ............................S. 78<br />
3.5. Aufbau einer Dachrinnen- und<br />
Dachflächenheizung ................................................S. 78<br />
3.6. Steuerung ................................................................S. 79<br />
3.7. Systembeschreibung Devireg 850 .....................S. 83<br />
4. Rohrbegleitheizung<br />
4.1. Allgemeines .............................................................S. 85<br />
4.2. Produktbeschreibung DTIE 10 ................................S. 88<br />
4.3. Produktbeschreibung DPH 10 .................................S. 94<br />
4.4. Silikonheizleitungen ................................................S. 96<br />
4.5. Selbstlimitierende Parallelheizbänder<br />
Devi-pipeguard, Devi-hotwatt<br />
und <strong>DEVI</strong> PT-Heizband ....................................S. 97<br />
4.8. Temperaturregelung ................................................S. 107<br />
5. Industrie- und Gewerbeheizungen<br />
5.1. Hallenbeheizung mit Deckenheizkassetten ..............S. 111<br />
5.2. Aufbau und Funktion ...............................................S. 111<br />
5.3. Devitemp Industrieheizlüfter .................................S. 115<br />
6. Unterfrierschutz<br />
6.1. Kühlhäuser und Eissporthallen ................................S. 116<br />
6.2. Beheizung von Kühlhaustüren .................................S. 116<br />
7. Pflanzenaufzucht<br />
7.1. Frühbeet / Gewächshausheizung ..............................S. 118<br />
8. Tierhaltung<br />
8.1. Beheizung von Melkständen<br />
und Ferkelställen .....................................................S. 119<br />
9. Sonderanwendungen<br />
9.1. Eisfreihaltung von Rolltoren ....................................S. 120<br />
10. Schnee- und Eisfreihaltung<br />
von Klärbeckenrändern ................S . 120<br />
11. Beheizung von<br />
Behältern.....................................................S . 120<br />
Fühlerkennlinien .............................................S . 121<br />
Aus den beschriebenen Anwendungen unserer Produkte können keine Rechtsansprüche abgeleitet werden.<br />
Der Verarbeiter unserer Erzeugnisse muß in eigener Verantwortung über die Eignung der eingesetzten Produkte entscheiden.<br />
Die Haftung für unsere Erzeugnisse richtet sich ausschließlich nach unseren Verkaufs-, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen. Für<br />
eventuelle Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Technische Änderungen vorbehalten.
1. <strong>Raumheizung</strong><br />
1.1. Elektrische<br />
Fußbodenheizungen<br />
nach DIN 44576<br />
Elektrische Fußbodenheizungen sind eine<br />
preiswerte, komfortable und zukunftsichere<br />
Alternative zu den bekannten<br />
herkömmlichen Heizungssystemen und<br />
haben sich in der Praxis gut bewährt. Die<br />
einwandfreie Funktion mehrerer Millionen<br />
m 2 installierter Fläche in der Bundesrepublik<br />
Deutschland sind der beste<br />
Beweis dafür. Hinzu kommen die typischen<br />
Vorteile einer Niedertemperatur-<br />
Flächenheizung. Durch die gleichmäßige<br />
Wärmedarbietung über die Fußbodenoberfläche<br />
kommt das Temperaturprofil<br />
einer Fußbodenheizung der »Idealheizung«<br />
am nächsten. Ein gleichmäßiges<br />
Raumklima bewirkt, daß die tatsächliche<br />
Temperatur subjektiv um 1 bis 2ºC<br />
wärmer empfunden wird. Das erlaubt<br />
eine entsprechende Absenkung der<br />
Raumtemperatur ohne Einbuße an<br />
Behaglichkeit und damit eine Energieeinsparung<br />
von bis zu 15 %. Auch die<br />
positiven gesundheitlichen Aspekte einer<br />
Fußbodenheizung sollten nicht unterschätzt<br />
werden. Mediziner empfehlen ein<br />
2,7 m<br />
1,8 m<br />
Temperaturverlauf im Wohnungsbau<br />
Raumklima in dem sich der Mensch<br />
behaglich fühlt und seine Gesundheit<br />
nicht gefährdet ist. Durch die Absenkung<br />
der Raumtemperatur erhöht sich die<br />
relative Luftfeuchtigkeit, die einem<br />
übermäßigen Austrocknen der Atemwege<br />
entgegenwirkt. Herkömmliche Heizkörper<br />
werden im Verhältnis zur Raumtemperatur<br />
mit relativ hohen Temperaturen<br />
betrieben, was zur Folge hat, daß es<br />
ständig zu Staubaufwirbelungen kommt,<br />
die die Atemwege zusätzlich reizen.<br />
Solche gesundheitlichen Nachteile sind<br />
bei einer Fußbodenheizung nicht zu<br />
befürchten. Die freie architektonische<br />
Gestaltung des Gebäudes ist ein weiteres<br />
Plus, da keine störenden Heizkörper,<br />
Rohre, Nischen usw. die Raumgestaltung<br />
beeinträchtigen. Der Einsatzbereich<br />
elektrischer Fußbodenheizungen<br />
erstreckt sich vom Wohnungsbau über<br />
den gewerblichen Bereich bis hin zu<br />
öffentlichen Gebäuden.<br />
1.1.2. Ausführungsarten<br />
und<br />
Wirkungsweise<br />
Bedingt durch die Tarifgestaltung und<br />
Anschlußbedingungen der EVU sind<br />
elektrische Fußbodenheizungen in<br />
0,1 m<br />
°C 16 18 20 22 24 16 18 20 22 24 16 18 20 22 24 16 18 20 22 24 14 16 18 20 22 24<br />
Bild 1.1.1. Temperaturprofile in Wohnräumen<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
folgende Kategorien einzuteilen:<br />
1.1.2.1. Fußboden-<br />
Speicherheizung<br />
Die zugeführte elektrische Energie wird in<br />
Wärme umgewandelt und mit gewollter<br />
zeitlicher Verzögerung über die Oberfläche<br />
des Fußbodens an den zu beheizenden<br />
Raum abgegeben. Die Aufladung<br />
des Heizestrichs erfolgt während der EVU-<br />
Freigabezeiten. In der Regel sind dies acht<br />
Stunden während der Nacht und zwei<br />
Stunden am Nachmittag. Zur Temperaturfeinregulierung<br />
ist eine schnell wirkende<br />
Zusatzheizung z.B. in Form einer Randzonenheizung<br />
zu installieren.<br />
1.1.2.2. Gesteuerte<br />
Fußbodenheizung<br />
Die aus elektrischer Energie erzeugte<br />
Wärme wird mit möglichst geringer<br />
zeitlicher Verzögerung über die Oberfläche<br />
des Fußbodens an den zu beheizenden<br />
Raum abgegeben. Die Aufnahme<br />
elektrischer Energie darf zusammenhängend<br />
nicht länger als zwei Stunden,<br />
insgesamt je Tag aber nicht mehr als acht<br />
Stunden unterbrochen sein.<br />
1.1.2.3. Fußboden-<br />
Direktheizung<br />
Die aus elektrischer Energie erzeugte<br />
Wärme wird mit möglichst geringer<br />
zeitlicher Verzögerung abgegeben. Die<br />
Aufnahme elektrischer Energie darf daher<br />
keiner zeitlichen Einschränkung unterliegen.<br />
1.1.3. Grundlagen<br />
Zur Zeit der Herausgabe dieses Handbuches<br />
hat noch die DIN 44576, »Fußboden-Speicherheizung<br />
Teil 1 – 4« von<br />
1987 Gültigkeit. Diese Norm wird zur Zeit<br />
überarbeitet und um den Bereich<br />
»gesteuerte Direktheizung und Direktheizung«<br />
erweitert. Der Verfasser<br />
3
4 <strong>Raumheizung</strong><br />
dieses Handbuches, selbst Mitglied dieses<br />
Normenausschusses ist der Meinung, dass<br />
die zu erwartenden Neuerungen schon<br />
mit in dieses Werk einfließen sollten. In<br />
der zitierten Norm sind die aus physiologischen<br />
Gründen max. zulässigen Fußbodenoberflächentemperaturen<br />
festgelegt.<br />
Der Temperaturunterschied zwischen<br />
Fußbodenoberfläche und der Norm-<br />
Raumtemperatur, die nach DIN 4701,<br />
20ºC beträgt, soll maximal bei einer:<br />
● Fußboden-Speicherheizung: im<br />
zeitlichen Mittel 6,5ºK<br />
● Fußboden-Direktheizung und<br />
gesteuerte Fußbodenheizung<br />
9ºK betragen.<br />
Die Oberflächentemperatur im Bereich<br />
von Randzonenheizungen ist auf 35ºC<br />
festgelegt.<br />
Aus den sich daraus ergebenden Temperaturdifferenzen<br />
und der physikalischen<br />
Größe α = mittlere Wärmeübergangszahl<br />
vom Fußboden an die Raumluft<br />
(10,6 W/m 2 k) resultieren nachstehende<br />
Wärmestromdichten q f<br />
q f = α (ϑ F - ϑ i )<br />
● q f Speicherheizung =<br />
10,6 ( 26,5 - 20,0 ) 70 W/m 2<br />
● q f Randzonenheizung =<br />
10,6 ( 35,0 - 20,0 ) 150 W/m 2<br />
Bei gesteuerten Fußbodenheizungen und<br />
Fußboden-Direktheizungen können,<br />
bedingt durch gleichmäßigere Zuführung<br />
elektrischer Energie nachstehende Werte<br />
angenommen werden:<br />
● q f gesteuerte Fußbodenheizung<br />
80 W/m 2<br />
● q f Fußboden-Direktheizung<br />
90 W/m 2<br />
1.1.4. Berechnungsbeispiel<br />
für eine<br />
Speicherheizung<br />
Nachfolgend sollen die erforderlichen<br />
Arbeitsgänge zur Bemessung einer<br />
Fußbodenspeicherheizung in Kurzform<br />
am Beispiel eines Raumes aufgezeigt<br />
werden.<br />
Daten des Raumes:<br />
● Bereinigter Wärmebedarf<br />
Q n * = 1560 W<br />
● Größe des Raumes<br />
6,0 x 4,0 = 24 m 2 ,<br />
unterhalb des Raumes befindet sich<br />
ein unbeheizter Keller, für den eine<br />
Temperatur von 5ºC angenommen<br />
wird. Die Wärmedämmung nach<br />
unten hat einen k-Wert von<br />
0,35 W/m 2 /k. Eine unbeheizte<br />
Stellfläche von 6,0 x 0,5 m ist zu<br />
berücksichtigen. Als Fußbodenbelag<br />
sind Fliesen vorgesehen.<br />
● Die Freigabedauer je Tag beträgt 8 +<br />
2 Stunden.<br />
● Bauausführung sehr schwere Bauart.<br />
Der flächenbezogene Wärmebedarf<br />
errechnet sich aus<br />
q * = = 65 W/m n 2<br />
Q * 1560 W<br />
n<br />
=<br />
A 24 m2 Die Ermittlung der Speicherschichtdicke<br />
ist für die einwandfreie Funktion von<br />
äußerster Wichtigkeit. Sie ist abhängig<br />
von den außenflächenbezogenen Speichermassen<br />
des Gebäudes die als<br />
sekundärer Wärmespeicher anzusehen<br />
sind. Je mehr Wärme die raumumschließenden<br />
Bauteile speichern können, umso<br />
geringer kann die Estrichstärke sein. Ist<br />
die Estrichstärke nach dem Nomogramm<br />
Bild 1.1.15. und die Art des Oberbelages<br />
festgelegt, ist zu überprüfen, ob das<br />
Verhältnis der Wärmedurchgangskoeffizienten<br />
oberhalb der Wärmedämmung (k o )<br />
und aller Schichten unterhalb des Estrichs<br />
(k u ) in einem bestimmten Verhältnis<br />
zueinander stehen und zwar<br />
● bei Zwischengeschoßdecken über<br />
beheizten Räumen<br />
k o 4,0 k u<br />
● über unbeheizten Räumen und<br />
Erdreich k o 6,0 k u<br />
● über Außenluft k o 6,5 k u<br />
k o<br />
k u<br />
Bild 1.1.2. Verhältnis der<br />
Wärmedurchgangskoeffizienten k u /k o
1.1.5. Festlegung<br />
der flächenbezogenen<br />
Aufnahme<br />
In der DIN 44576 befinden sich Tabellen<br />
in denen die max. flächenbezogene<br />
Tabelle 1.1.3: ϑ i - ϑ i ’ = 0 K<br />
Summe<br />
Freigabedauer und<br />
Zusatzfreigabedauer<br />
t F + t ZF in Stunden<br />
Tabelle 1.1.5: ϑ i - ϑ i ’ = 15 K<br />
Summe<br />
Freigabedauer und<br />
Zusatzfreigabedauer<br />
t F + t ZF in Stunden<br />
Wärmedurchgangskoeffizient<br />
k U in W/(m 2 · K)<br />
0,8 0,6 0,5 0,45 0,4 0,35 0,25<br />
8 – – – – 174 164 143<br />
9 – – 174 164 155 146 127<br />
10 – 173 156 148 139 131 114<br />
11 – 157 142 134 127 119 104<br />
12 172 144 130 123 116 109 95<br />
13 159 133 120 114 107 101 88<br />
14 148 124 112 106 100 94 82<br />
15 138 115 104 99 93 87 76<br />
16 129 108 98 92 87 82 71<br />
17 122 102 92 87 82 77 67<br />
18 115 96 87 82 77 73 63<br />
19 109 91 82 78 73 69 60<br />
20 103 87 78 74 70 66 57<br />
21 98 82 74 70 66 62 54<br />
22 94 79 71 67 63 60 52<br />
23 90 75 68 64 61 57 50<br />
24 86 72 65 62 58 55 48<br />
Wärmedurchgangskoeffizient<br />
k U in W/(m 2 · K)<br />
0,8 0,6 0,5 0,45 0,4 0,35 0,25<br />
8 – – – – – 180 154<br />
9 – – – – 171 160 137<br />
10 – – 174 164 154 144 123<br />
11 – 177 158 149 140 131 112<br />
12 – 162 145 137 128 120 103<br />
13 – 150 134 126 118 110 95<br />
14 168 139 124 117 110 103 88<br />
15 157 130 116 109 103 96 82<br />
16 147 122 109 103 96 90 77<br />
17 138 114 102 96 90 84 72<br />
18 131 108 97 91 85 80 68<br />
19 124 102 92 86 81 76 65<br />
20 118 97 87 82 77 72 62<br />
21 112 93 83 78 73 68 59<br />
22 107 88 79 75 70 65 56<br />
23 102 85 76 71 67 62 54<br />
24 98 81 73 68 64 60 51<br />
Aufname der Heizmatten festgelegt ist. Mit<br />
dieser Begrenzung wird gewährleistet,<br />
daß sich im Störungsfall in der Bodenkonstruktion<br />
keine Temperatur über 80ºC<br />
aufbaut.<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
Tabelle 1.1.4: ϑ i - ϑ i ’ = 5 K<br />
Summe<br />
Freigabedauer und<br />
Zusatzfreigabedauer<br />
t F + t ZF in Stunden<br />
Die in den Tab. 1.1.3. bis 1.1.5. angegebene<br />
Temperaturdifferenz ergibt sich aus<br />
der Norminnentemperatur ϑ i des zu<br />
beheizenden Raumes, abzüglich der<br />
Norminnentemperatur ϑ i ’ des darunter<br />
befindlichen Raumes.<br />
Wärmedurchgangskoeffizient<br />
k U in W/(m 2 · K)<br />
0,8 0,6 0,5 0,45 0,4 0,35 0,25<br />
8 – – – – 175 169 147<br />
9 – – 175 170 160 150 130<br />
10 – 175 162 153 144 135 117<br />
11 – 164 147 139 131 123 107<br />
12 175 150 135 128 120 113 98<br />
13 166 139 125 118 111 104 90<br />
14 154 129 116 109 103 97 84<br />
15 144 120 108 102 96 90 78<br />
16 135 113 101 96 90 85 73<br />
17 127 106 95 90 85 80 69<br />
18 120 100 90 85 80 75 65<br />
19 114 95 85 81 76 71 62<br />
20 108 90 81 77 72 68 59<br />
21 103 86 77 73 69 64 56<br />
22 98 82 74 70 66 61 53<br />
23 94 78 71 67 63 59 51<br />
24 90 75 68 64 60 56 49<br />
5
6 <strong>Raumheizung</strong><br />
1.1.6. Festlegung<br />
der eingeschränkten<br />
flächenbezogenen<br />
Aufnahme<br />
Liegt die errechnete flächenbezogene<br />
Aufnahme q n * unter 70 W/m 2 so ist die in<br />
Tabellen 1.1.3. – 1.1.5. ermittelte<br />
flächenbezogene Aufnahme um den in<br />
Tabelle 1.1.6. ermittelten Einschränkungsfaktor<br />
»C« zu reduzieren.<br />
Flächenbezogener<br />
Norm-Wärmebedarf q N *<br />
W/m 2<br />
Tab. 1.1.6.<br />
Einschränkungsfaktor C<br />
≥ 70 1,00<br />
65 0,96<br />
60 0,92<br />
55 0,87<br />
50 0,83<br />
45 0,79<br />
≤ 40 0,75<br />
1.1.7. Ermittlung<br />
der mittleren Wärmeleistung<br />
des Bodens<br />
Um beurteilen zu können, ob ein eventueller<br />
Fehlbedarf an Wärmeleistung<br />
abzudecken ist, wird nun die beheizte<br />
Fläche mit der mittleren Wärmestromdichte<br />
q f = 70 W/m 2 multipliziert. Sind<br />
während der Planungsphase die endgültigen<br />
Stellflächen noch nicht bekannt, so ist<br />
mit einem Belegungsfaktor von 0,85 zu<br />
rechnen.<br />
Im Beispiel steht eine beheizbare Fläche<br />
von 6,0 m x 3,5 m = 21,0 m 2 zur Verfügung.<br />
Q f = q f x A F = 70 W/m 2 x 21,0 m 2<br />
= 1470 W<br />
Zur Deckung des Wärmebedarfes fehlen<br />
1560 W - 1470 W = 90 W<br />
Da die mittlere Wärmeleistung der<br />
beheizten Fläche kleiner ist als der<br />
Wärmebedarf, ist der Fehlbedarf durch<br />
eine Zusatzheizung zu ergänzen. Die<br />
grundsätzliche Forderung nach einer<br />
Zusatzheizung in Höhe von 20% des<br />
Wärmebedarfes verlangt aber eine<br />
Leistung von<br />
Q z = 0,2 x Q n * = 0,2 x 1560 W = 312 W<br />
Wird die Zusatzheizung als Randzonenheizung<br />
installiert, errechnet sich deren<br />
Wärmeleistung aus der Differenz der<br />
Wärmestromdichten von Randzonen- und<br />
Speicherheizung.<br />
150 W/m 2 - 70 W/m 2 = 80 W/m 2 Daraus<br />
folgt, daß die Fläche der Randzonenheizung<br />
= 3,90 m<br />
betragen muß.<br />
2<br />
312 W<br />
80 W/m2 1.1.8. Auswahl<br />
der Heizmatten<br />
Da für Randzonenheizungen in der DIN<br />
44576 eine max. flächenbezogene<br />
Aufnahme von 250 W/m 2 mit einer Breite<br />
von höchstens 1 m festgelegt ist, wählen<br />
wir aus dem Lieferprogramm auf Seite 16<br />
die Heizmatte mit der Bestell-Nr.<br />
83-225085 mit einer spezifischen<br />
Heizleistung von 225 W/m 2 aus, die diese<br />
Forderungen erfüllt. Sie wird direkt<br />
unterhalb der Fensterfläche in der<br />
2. Ebene nahe unter der Estrichoberfläche<br />
verlegt. Die mit Heizmatten<br />
auslegbare Fläche des Raumes beträgt<br />
6,0 m x 3,5 m. Nach Tabelle 1.1.5. darf<br />
die max. flächenbezogene Aufnahme in<br />
diesem Fall 144 W/m 2 nicht überschreiten.<br />
Da der errechnete Wärmebedarf aber<br />
Bild 1.1.7. Verlegeplan<br />
Speicherheizung (Beispiel)<br />
bei 65 W/m 2 liegt ist nach Tabelle 1.1.6.<br />
ein Einschränkungsfaktor von 0,96 zu<br />
berücksichtigen.<br />
144 W/m 2 x 0,96 = 138 W/m 2 . Anhand<br />
der Heizmatten-Typenliste wird die nächst<br />
kleinere flächenbezogene Aufnahme von<br />
125 W/m 2 ausgewählt. Der Heizmattentyp<br />
(aus dem Lagerprogramm auf S. 15)<br />
83-212065 paßt viermal nebeneinander<br />
in die zu beheizende Fläche.<br />
1.1.9. Auslegung von<br />
Fußbodendirektheizung<br />
und gesteuerten<br />
Fußbodenheizungen<br />
Als Beispiel soll der gleiche Raum dienen<br />
wie zuvor bei der Speicherheizung<br />
beschrieben. Um die zu installierende<br />
Heizleistung des Raumes zu ermitteln, ist<br />
der nach DIN 4701 errechnete Wärmebedarf<br />
mit einem Auslegungsfaktor von<br />
15 % zu multiplizieren.<br />
Q H = Q n * x 1,15 =<br />
1560 W x 1,15 = 1794 W<br />
Im weiteren sind alle Berechnungen<br />
analog zur Speicherheizung durchzuführen.<br />
Bei Fußboden-Direktheizungen sollte<br />
die flächenbezogene Aufnahme der<br />
Heizmatte nicht über 150 W/m 2 liegen!<br />
1.1.10. Kalkulationsund<br />
Planungsprogramm<br />
<strong>DEVI</strong> verwendet zur Berechnung<br />
und Planung von elektrischen Fußbodenheizungen<br />
ein EDV-Programm mit dem<br />
Namen deviCad.<br />
1.1.11. Planerische<br />
Voraussetzungen<br />
Um einen reibungslosen Ablauf während<br />
der Installation der elektrischen Fußbodenheizung<br />
zu gewährleisten, sind schon<br />
in der Planungsphase des zu beheizenden<br />
Gebäudes einige Dinge zu beachten! So
muß der Baukörper entsprechend der<br />
novellierten Energiesparverordnung<br />
(EnEV) gedämmt werden. Weiterhin ist<br />
die Aufbauhöhe der Fußbodenkonstruktion,<br />
die je nach Geschoßlage unterschiedlich<br />
sein kann, zu berücksichtigen. Auch<br />
die Leistungsbereitstellung seitens des<br />
zuständigen EVU muß zugesichert sein.<br />
1.1.12. Planung der<br />
Fußbodenheizung<br />
Sind die vorgenannten Voraussetzungen<br />
erfüllt, kann mit der Planung begonnen<br />
werden, wie die vorangegangenen<br />
Ausführungen gezeigt haben. Dies sind im<br />
Einzelnen:<br />
● Berechnung des Wärmebedarfs nach<br />
DIN EN 12831 und Beiblatt 1<br />
● Projektierung der Fußbodenheizung<br />
nach DIN 44576<br />
● ggf. Angabe des Restwärmebedarfs<br />
● Erstellung eines Angebotes über die<br />
benötigten Heizmatten einschl.<br />
Zubehör<br />
● Anfertigung des Heizmattenverlegeplanes<br />
● Bestimmung der Speicherschichtdicke<br />
Folgende Unterlagen bzw. Informationen<br />
werden dafür benötigt:<br />
● Bemaßte Bau- und Schnittzeichnungen<br />
im Maßstab 1:50 oder 1:100<br />
● Angaben über unbeheizte<br />
Stellflächen<br />
● Vorhandene Fußbodenkonstruktionshöhe<br />
● Vorgesehene Fußbodenbeläge<br />
● Name des zuständigen EVU bzw.<br />
Dauer der Freigabezeiten<br />
● Den Wärmepass für das zu beheizende<br />
Gebäude<br />
● Den Bauort<br />
1.1.13. Montage<br />
Vor den Innenputzarbeiten sind die zum<br />
Betrieb der Fußbodenheizung nötigen<br />
Leitungen und Anschlußdosen zu installieren.<br />
Bei Speicherheizungen ist in jedem<br />
Raum jeweils eine Anschlußdose für die<br />
Grundheizung und den Restwärmefühler<br />
im Bereich der Eingangstür vorzusehen.<br />
Während die Dosen für die Randzonenheizung<br />
in Nähe von Außenfenstern oder<br />
Türen einzubauen sind. Von diesen<br />
Dosen ist eine entsprechende Anzahl von<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
3 x 1,5<br />
Bild 1.1.8. Installationsschema<br />
2 x 1,5<br />
5 x 2,5<br />
Leerrohren bis auf die Betondecke zu<br />
führen, durch diese können später die<br />
Anschlußenden der Heizmatten (Kaltleiter)<br />
und Restwärmefühler eingeführt<br />
werden. Als Zuleitungen von der Verteilung<br />
zu den Anschlußpunkten sind<br />
mindestens folgende Leitungen zu<br />
verlegen:<br />
● je Außen-und Restwärmefühler eine<br />
Leitung 2 x 1,5 mm 2<br />
● zur Versorgung der Heizmatten in<br />
Räumen ≤ 10 m 2 eine Leitung 3 x 1,5<br />
mm 2<br />
● zur Versorgung der Heizmatten in<br />
Räumen ≥ 10 m 2 eine Leitung 5 x 2,5<br />
mm 2<br />
7
8 <strong>Raumheizung</strong><br />
● zur Versorgung von Randzonen- und<br />
andere Direktheizungen<br />
2,0 kW eine Leitung 3 x 1,5 mm2 <<br />
–<br />
siehe Bild 1.1.8.<br />
In Gebäuden mit mehreren Unterverteilungen<br />
ist das Zentralgerät Devireg 700<br />
an zentraler Stelle unterzubringen. Daher<br />
ist die Führungsgröße Z1 und Z2 mit<br />
einer separaten Steuerleitung von der<br />
Hauptverteilung in alle Unterverteilungen<br />
zu führen. Um den Platzbedarf in den<br />
Verteilungen für die benötigten Laderegler,<br />
Leitungsschutzschalter, Schütze usw.<br />
abschätzen zu können, kann folgende<br />
Faustregel gelten:<br />
● Für den 1. Raum<br />
= 12 Teilungseinheiten<br />
● für jeden weiteren Raum<br />
= 6 Teilungseinheiten<br />
Der Einbau der Fußbodenkonstruktion<br />
erfolgt nach den Innenputzarbeiten und<br />
beginnt mit dem Verlegen der Dämmstoffschichten.<br />
Vor dem Verlegen der Dämmung<br />
ist die vorhandene Betonfläche von<br />
groben Verunreinigungen zu säubern.<br />
Vorhandene Unebenheiten müssen<br />
ausgeglichen werden. Nach DIN 4117 ist<br />
in nicht unterkellerten Räumen eine<br />
Feuchtigkeitssperre auszulegen. Sie wird<br />
an den Wänden so weit hochgezogen, daß<br />
sie über die fertige Bodenkonstruktion<br />
herausragt. Die einzelnen Bahnen sind zu<br />
verschweißen bzw. zu verkleben. An allen<br />
aufgehenden Wänden, Säulen, Türdurchgängen<br />
etc. ist ohne Unterbrechung ein<br />
mindestens 8 mm dicker, schalldämmender<br />
Randdämmstreifen aufzustellen, der<br />
die horizontale Ausdehnung der Bodenkonstruktion<br />
aufnimmt und in seiner<br />
Höhe so bemessen ist, daß er von der<br />
Betondecke bis über die fertige Bodenkonstruktion<br />
herausragt. Der verbleibende<br />
Überstand wird bei Stein- oder<br />
Keramikbelägen erst nach dem Verfugen<br />
des Fußbodenbelages entfernt. Dämm-<br />
stoffplatten sind möglichst mehrlagig im<br />
Fugenwechsel zu verlegen, sie müssen<br />
vollflächig aufliegen. Der Höhenunterschied<br />
von bauseitigen Installationen, wie<br />
z.B. Wasserleitungen ist mit einer oder<br />
mehreren Lagen Dämmstoff auszugleichen.<br />
Dämmschichten unterhalb der<br />
Heizleiterebene müssen der DIN 4108<br />
entsprechen.<br />
Die Mindestanforderungen an den<br />
Trittschallschutz nach DIN 4109 sind<br />
einzuhalten. Es werden folgendeWärmedurchgangskoeffizienten<br />
k u gefordert:<br />
● k u = 0,8 W/m 2 /K bei darunter<br />
befindlichen, gleichartig beheizten<br />
Räumen<br />
● k u = 0,6 W/m 2 /K bei darunter<br />
befindlichen, teilweise eingeschränkt<br />
beheizten Räumen<br />
● k u = 0,35 W/m 2 /K bei darunter<br />
befindlichem Erdreich oder Räumen<br />
mit wesentlich niedrigeren Innentemperaturen<br />
oder Außenluft<br />
Die Dicke der zu verlegenden Dämmstoffschichten<br />
ist von der Wärmeleit-<br />
WLG in W/(m x k) k u in W/m 2 K<br />
0,8<br />
Anmachwasser des Estrichs durchfeuchtet<br />
wird, ist die obere Dämmstofflage<br />
z.B. mit einer PE-Folie 0,2 mm abzudecken.<br />
Weiterhin verhindert diese<br />
Abdeckung ein Eindringen der Heizleitung<br />
in mögliche Fugen innerhalb der<br />
Dämmung und das Entstehen von<br />
Mörtelbrücken. Die Folie ist an den<br />
Stößen ca. 10 cm zu überlappen und<br />
seitlich vor dem Randdämmstreifen so<br />
hoch zu ziehen, daß sie über die fertige<br />
Bodenkonstruktion hinausragt.<br />
1.1.14. Die Heizmatte<br />
devimat montagefertige Heizmatten<br />
sind aus Heizleitungen gefertigt, die<br />
mäanderförmig auf einem Glasfasergewebe<br />
fixiert sind. Zum Anschluß an das<br />
Leitungsnetz sind über Muffen zwei<br />
farblich gekennzeichnete 6 m lange Kaltleiter<br />
anmontiert. Die Heizmatten entsprechen<br />
in ihrer Ausführung der DIN 44576<br />
und können direkt auf der Abdeckung<br />
oderhalb der Wärmedämmung verlegt<br />
werden. Die verwendeten Heizleitungen<br />
sind nach VDE 0253 gefertigt und tragen<br />
040 40<br />
60<br />
105<br />
030 30<br />
45<br />
90<br />
025 25<br />
35<br />
70<br />
Tabelle 1.1.9. Ermittlung der Dämmschichtdicke in mm<br />
gruppe (WLG) der verwendeten Dämmstoffe<br />
abhängig. Um den geforderten<br />
k u -Wert zu erreichen, können Dämmstoffe<br />
unterschiedlicher Wärmeleitgruppen<br />
verwendet werden. Die Zusammendrückbarkeit<br />
aller Dämmstoffschichten<br />
darf max. 5 mm betragen. Es<br />
sind nur normgerechte Dämmstoffe nach<br />
DIN 18164 und 18165 zu verwenden.<br />
Damit die Wärmedämmung nicht vom<br />
0,6<br />
0,35<br />
das VDE-Prüfzeichen. Die Ausführung NH<br />
2 GMY (Typ DSVO, ohne Abschirmung)<br />
ist schutzisoliert und nur für die Verlegung<br />
in trockenen Räumen geeignet,<br />
während die Ausführung NH 2 GYQUY<br />
(Typ DSVG, mit Abschirmung) in<br />
trockenen, feuchten und nassen Räumen<br />
verlegt werden kann.<br />
Diese Heizleitung entspricht zusätzlich<br />
DIN VDE 0100 Teil 701 und ist in
Bild 1.1.10. devimat montagefertige Heizmatte<br />
Räumen mit Badewanne oder Dusche<br />
einzusetzen.<br />
1.1.15. Verlegen<br />
der Heizmatten<br />
und Restwärmefühler<br />
Vor Verlegung der Heizmatten ist der<br />
Verlegeplan mit den baulichen Gegebenheiten<br />
zu vergleichen. Eventuelle Abweichungen<br />
sind mit der Bauleitung zu<br />
klären und dürfen zu keiner Minderung<br />
der Heizleistung führen. devimat <br />
Heizmatten werden mit dem Glasfasergewebe<br />
nach unten entsprechend des<br />
Verlegeplanes so ausgelegt, daß die<br />
Kaltleiteranschlüsse der Anschlußdose am<br />
nächsten liegen. Die im Plan vorgegebene<br />
Form der zu beheizenden Fläche wird<br />
erreicht, indem das Glasfasergewebe der<br />
Heizmatten an der vorgesehenen Wendestelle<br />
durchgeschnitten werden. An der<br />
Schnittstelle wird die Heizleitung umgebogen<br />
und die folgende Bahn parallel zur<br />
ersten verlegt, bei Bedarf ist der Vorgang<br />
mehrmals wiederholbar. Alle Heizmatten<br />
werden so ausgerichtet, daß dabei immer<br />
ein Mindestabstand von 5 cm zwischen<br />
zwei Heizleitungen eingehalten wird und<br />
genügend Platz zur Verlegung der<br />
Kaltleiter bleibt! Unter Badewannen,<br />
Küchenzeilen, o.ä. sind keine Heizmatten<br />
zu verlegen. Die Kaltleiter sind seitlich<br />
an den Heizmatten vorbei zu der dafür<br />
vorgesehenen Anschlußdose zu führen.<br />
Der Restwärmefühler wird im Türschwenkbereich<br />
in einem am Ende<br />
verschlossenen Schutzrohr so verlegt, daß<br />
er innerhalb der beheizten Fläche mittig<br />
zwischen zwei Heizleitungen liegt. Vor und<br />
während der Estricharbeiten sind die<br />
Heizmatten und Fühler auf ihren Widerstand<br />
bzw. Isolationswert zu überprüfen.<br />
Alle Meßergebnisse sind in ein Prüfprotokoll<br />
einzutragen. Vom Errichter der<br />
Fußbodenheizung ist ein deutlicher<br />
Hinweis anzubringen, daß Deckendurchbrüche,<br />
Dübel setzen o.ä. nur nach<br />
Rücksprache mit dem Anlagenerrichter<br />
oder Architekten durchgeführt werden<br />
dürfen. Nach DIN 44576 sind verschiedene<br />
Verlegearten der Heizmatten innerhalb<br />
der Bodenkonstruktion möglich.<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
9
10 <strong>Raumheizung</strong><br />
Bild 1.1.11. deviCad Heizmatten-Verlegeplan
1.1.15.1. Verlegung der<br />
Heizmatten im Estrich<br />
Diese Verlegeart ist vorrangig bei der<br />
gesteuerten Fußbodenheizung und<br />
Direktheizung anzuwenden. Zunächst<br />
wird auf der Abdeckung der oberen<br />
Dämmschicht eine ca. 35 mm dicke<br />
Estrichschicht eingebracht. Auf dieser<br />
werden die Heizmatten, wie unter Punkt<br />
1.1.15. beschrieben, verlegt. Anschließend<br />
ist sofort die 2. Estrichschicht bis<br />
zur vollen Höhe einzubringen. Die obere<br />
Dämmschicht muß eine thermische<br />
Beständigkeit von 85ºC aufweisen.<br />
Bild 1.1.12.<br />
Bild 1.1.13.<br />
elastische Fuge<br />
elastische Fuge<br />
3<br />
4<br />
6<br />
1.1.15.2. Verlegung<br />
der Heizmatten<br />
unter dem Estrich,<br />
z.B. bei Speicherheizung<br />
Die Heizmatten werden, wie unter 1.1.15.<br />
beschrieben, auf der Dämmung oberhalb<br />
der Abdeckung verlegt und mit ca.<br />
5 Kunststoffnägeln je m 2 befestigt. Es ist zu<br />
beachten, daß die obere Dämmschicht<br />
eine thermische Beständigkeit von 85ºC<br />
aufweist. Der Estrich wird in einem<br />
Arbeitsgang eingebracht.<br />
1.1.16. Die Randzonenheizung<br />
Randzonen-Heizmatten werden vor<br />
Außenfenstern oder Türen ca. 20 mm<br />
1<br />
2<br />
5<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
unter der Estrichoberfläche bis zu max.<br />
1,0 m Raumtiefe verlegt. Bei Verwendung<br />
von Gyvlon Fließestrich AFE 20 sind diese<br />
Heizmatten auf Distanzhalter zu verlegen<br />
und mittels Kabelbindern gegen ein<br />
Aufschwemmen zu sichern. Die flächenbezogene<br />
Heizleistung darf 250 W/m 2<br />
nicht überschreiten. Zur Temperaturregelung<br />
dieser schnell reagierenden<br />
Direktheizung sind die elektronischen<br />
Doppelthermostate Devireg 132 oder<br />
532 einzusetzen. Sie bieten die Möglichkeit,<br />
die Raum- und Bodentemperatur<br />
getrennt einzustellen, wobei der NTC-<br />
Fußbodenfühler des Thermostaten als<br />
Temperaturwächter bis zu 60°C arbeitet.<br />
Wird die Randzonenheizung oberhalb der<br />
Aufbau einer Speicherheizung mit Randzonenheizung<br />
1. Fußbodenbelag<br />
2. Heizestrich nach dem Nomogramm Bild 1.1.15.<br />
3. NTC-Temperaturfühler für Randzonenheizung im Schutzrohr verlegt<br />
4. Heizmatten für Randzonenheizung<br />
5. Bewehrung, wenn geplant<br />
6. NTC-Temperaturfühler für die Speicherheizung im Schutzrohr verlegt<br />
7. Heizmatte für die Speicherheizung im Estrich verlegt<br />
8. Abdeckung der Dämmschicht, z.B. PE-Folie 0,2 mm<br />
9. Wärme- und Trittschalldämmung mehrlagig fugenversetzt verlegt,<br />
obere Dämmschicht bis 85ºC temperaturbeständig<br />
10. Feuchtigkeitssperre gegen Erdreich<br />
11. Betonsohle<br />
Aufbau einer gesteuerten Fußbodenheizung<br />
bzw. Fußboden-Direktheizung<br />
1. Fußbodenoberbelag<br />
2. Heizestrich nach statischen Erfordernissen<br />
3. Bewehrung, wenn geplant<br />
4. NTC-Fühler im Schutzrohr verlegt<br />
5. Heizmatte im Estrich verlegt<br />
6. Abdeckung der Dämmschicht, z.B. PE-Folie 0,2 mm<br />
7. Wärme- und Trittschalldämmung mehrlagig fugenversetzt verlegt,<br />
obere Dämmschicht bis 85ºC temperaturbeständig<br />
8. Feuchtigkeitssperre gegen Erdreich<br />
9. Betonsohle<br />
11
12 <strong>Raumheizung</strong><br />
Bild 1.1.14.<br />
elastische Fuge<br />
3<br />
Speicherheizung (2. Ebene) eingebaut, so<br />
sind beide Heizungen schaltungstechnisch<br />
gegeneinander zu verriegeln.<br />
1.1.17. Zusatzheizungen<br />
in Bädern und Duschen<br />
Aufgrund der nach DIN EN 12831<br />
geforderten Raumtemperaturen von 24°C<br />
in Bädern und Duschen, aber auch wegen<br />
der eingeschränkten Heizmatten-Verlegefläche<br />
durch Badewannen usw., ist es<br />
unumgänglich, in diesen Räumen eine<br />
zusätzliche Wärmequelle in Form eines<br />
Konvektors o.ä. zu installieren. Diese<br />
Geräte bieten auch während der Übergangszeit<br />
den Vorteil einer schnellen<br />
Erwärmung der Räume ohne den Betrieb<br />
der Fußbodenheizung.<br />
1.1.18. Heizestrich nach<br />
DIN EN 18560, 04/2004<br />
Bei Fußbodenspeicherheizungen erfüllt<br />
der Estrich die Funktionen von Lastverteilungsschicht<br />
und Wärmespeicher in<br />
einem. Seine Dicke ist nach statischen<br />
Gesichtspunkten, sonst nach DIN EN<br />
18560, Teil 2, Tabellen 1-4, sowie nach<br />
dem Nomogramm Bild 1.1.15 zu ermitteln.<br />
<strong>DEVI</strong> und Gyvlon haben zur Bestätigung<br />
der Verwendung von Fließestrich auf<br />
elektrischen Fußbodenheizungen umfangreiche<br />
Versuche durchgeführt, deren Ziel<br />
es war, die Tauglichkeit des Calciumsulfat<br />
4<br />
6<br />
1<br />
2<br />
5<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
Aufbau einer Speicherheizung mit Randzonenheizung<br />
1. Fußbodenbelag<br />
2. Heizestrich nach dem Nomogramm Bild 1.1.15.<br />
3. NTC- Temperaturfühler für Randzonenheizung im Schutzrohr verlegt<br />
4. Heizmatte für Randzonenheizung<br />
5. Bewehrung wenn geplant<br />
6. NTC-Temperaturfühler für die Speicherheizung im Schutzrohr verlegt.<br />
7. Heizmatte für die Speicherheizung auf der Abdeckung verlegt<br />
8. Abdeckung der Dämmschicht, z.B. PE-Folie 0,2 mm<br />
9. Wärme-und Trittschalldämmung fugenversetzt verlegt,<br />
obere Schicht bis 85ºC temperaturbeständig<br />
10. Feuchtigkeitssperre gegen Erdreich<br />
11. Betonsohle<br />
Fließestrichs aus dem Fahrmischer CAF in<br />
den Festigkeitsklassen F4, 5 und 7 auf<br />
elektrischen Fußbodenheizungen nachzuweisen.<br />
In Versuchsaufbauten wurden die<br />
max. zulässigen Kerntemperaturen (für<br />
CAF und CT: 65°C – auch im Schadensfall)<br />
über einen längeren Zeitraum<br />
absichtlich deutlich überschritten. Bei<br />
den abschließenden Untersuchungen der<br />
Materialproben wurden keine negativen<br />
Einflüsse bezüglich der Biegezugfestigkeit<br />
des Estrichs festgestellt. Daher ist der<br />
Gyvlon Fließestrich AFE 20 bei bestimmungsgemäßen<br />
Betrieb der elektrischen<br />
Fußbodenheizung einsetzbar. Der<br />
raumweise Einbau von Kapillarrohrreglern<br />
(Best.-Nr. 19-004027) in die<br />
Fußbodenkonstruktion dient der zusätzli-<br />
Zusatzfreigabedauer<br />
Bodenbelag<br />
Textil<br />
2h<br />
3h<br />
Parkett, PVC-Filz,<br />
Keramik-, Fliesen-,<br />
Steinbelag mit<br />
Teppichauflage<br />
(≈ 50% Flächenanteil)<br />
4h<br />
PVC<br />
≥ 5h<br />
Keramik-, Fliesen-,<br />
Steinbelag<br />
≤40<br />
50<br />
60<br />
≥70<br />
Bild 1.1.15. Nomogramm zur Ermittlung der Speicherschichtdicke<br />
chen Sicherheit. Die Verarbeitungshinweise<br />
der Bindemittel-/Mörtelhersteller sowie<br />
die Anweisungen für das Auf- und<br />
Abheizen der verlegten Estriche sind<br />
einzuhalten. Bei Verlegung von Stein- und<br />
Keramikbelägen auf Speichersysteme ist<br />
die Dicke des Belages mit in die Ermittlung<br />
der Speicherschichtdicke einzubeziehen.<br />
Nach DIN EN 18560, 04/2004, Teil 2,<br />
5.3.2 „ist eine Bewehrung von Estrichen<br />
auf Dämmschicht grundsätzlich nicht<br />
erforderlich.“ Wird eine Bewehrung<br />
verlangt, obliegt die Wahl der Bewehrung<br />
(Zweck, Art und Ausführung) dem Planer.<br />
Die Bewehrung ist im Bereich von<br />
Bewegungsfugen zu unterbrechen.<br />
Beispiel zur Anwendung des Nomogramms:<br />
1. Schritt: Vom flächenbezogenen<br />
Wärmebedarf 70 W/m 2 nach<br />
links zur Zusatzfreigabedauer,<br />
z.B. 2 Stunden<br />
2. Schritt: Von dort senkrecht zur<br />
Kennlinie für den Bodenbelag,<br />
z.B. Teppichboden<br />
3. Schritt: Von dort nach rechts zur<br />
Bauart, z.B. schwere Bauart<br />
4. Schritt: Von dort senkrecht nach<br />
oben, ergibt eine Estrichstärke<br />
von 8 cm<br />
Flächenbezogener<br />
Norm-Wärmebedarf<br />
q in W/m2<br />
N<br />
Sehr schwere Bauart<br />
Speicherschichtdicke<br />
in cm<br />
6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
Schwere Bauart<br />
Bauart<br />
Leichte Bauart
Bauart<br />
leicht<br />
schwer<br />
sehr schwer<br />
Masse der raumumschließenden Flächen in kg/m 2<br />
unter 600<br />
600 – 1400<br />
über 1400<br />
Bild 1.1.16. Tabelle zur Ermittlung der Bauart<br />
1.1.19. Estrich für<br />
kontrollierte<br />
Direktheizung<br />
und Direktheizung<br />
Da bei Fußbodendirektheizungen die<br />
Speicherung der Wärme weitgehend<br />
entfällt, muß die Estrichdicke nur<br />
statischen Anforderungen genügen und ist<br />
nach DIN EN 18560, Teil 2, Tabellen 1-4,<br />
als Nenndicke über dem höchsten<br />
Heizelement und unter Berücksichtigung<br />
der Zusammendrückbarkeit der Dämmschicht<br />
zu planen oder nach statischen<br />
Erfordernissen zu bemessen.<br />
1.1.20. Wichtige Hinweise<br />
zu den Estricharbeiten<br />
Vor Beginn der Estricharbeiten ist<br />
zwischen Estrichleger und dem Errichter<br />
der Fußbodenheizung die Zahl, Anordnung<br />
und Ausführung der Dehnungsfugen<br />
festzulegen. Die Fläche einzelner Estrichfelder<br />
kann bis zu 40 m 2 groß sein, wobei<br />
die Seitenlänge der Flächen auf max. 8 m<br />
festgelegt ist. Bei größeren Abmessungen<br />
und dort, wo die Estrichplatte stark<br />
verspringt (Siehe Bild 1.1.18.), sowie in<br />
Türdurchgängen sind unbedingt Dehnungsfugen<br />
anzulegen. Scheinfugen<br />
(Siehe Bild 1.1.17.) werden dort erfor-<br />
Bild 1.1.17.<br />
Scheinfugen<br />
Bild 1.1.18.<br />
Dehnungsfuge<br />
derlich, wo sich innerhalb der Estrichfläche<br />
feste Bauteile wie z.B. Rohre, Säulen<br />
und Stützen befinden. Diese Fugen dienen<br />
der Aufnahme der baustoffbedingten<br />
Schwindung des Estrichs. Im weiteren<br />
sind die Merkblätter des Zentralverbandes<br />
des deutschen Baugewerbes zu beachten.<br />
Bei großen Estrichflächen läßt es sich<br />
nicht vermeiden, die Kaltleiter durch<br />
Dehnungsfugen zu führen. Hierzu sind<br />
diese im Bereich der Fuge durch zwei<br />
konzentrisch ineinander gesteckte<br />
Rohrstücke zu führen (Siehe Bild<br />
1.1.19.). Das Innenrohr der so gebildeten<br />
»Fugenbrücke« besitzt Spiel in axialer<br />
und radialer Richtung und vermag<br />
Schrumpf- und Dehnvorgänge der<br />
Estrichflächen ohne Gefahr für die<br />
Kaltleiter aufzunehmen. Heizleitungen<br />
niemals durch Dehnfugen führen! Die<br />
Estricharbeiten sind nach DIN 18560<br />
auszuführen.<br />
Beim Einbringen des Estrichs darf die<br />
Temperatur 5°C nicht unterschritten<br />
werden.<br />
Damit die Heizmatten während der<br />
Estricharbeiten nicht beschädigt werden,<br />
sind alle Geräte und Werkzeuge auf<br />
großflächigen Unterlagen abzustellen.<br />
Beim Transport des Estrichs mit Karren<br />
Bild 1.1.19.<br />
Rohrdurchführung<br />
Bauausführung<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
Holz, Gipskarton, z.B. Fertighaus<br />
Gasbeton, Leichtziegeln<br />
Kalksandstein, Beton, Vollziegel<br />
müssen Bohlen oder ähnliches verlegt<br />
werden. Eindringlich sei an dieser Stelle<br />
vor dem Gebrauch sog. Kniebretter<br />
gewarnt! In der DIN 18560 wird daher<br />
ausdrücklich darauf hingewiesen, daß<br />
derartige Hilfsmittel nicht zu verwenden<br />
sind, da sie zu Beschädigungen an den<br />
Heizmatten führen können. Es wird dringend<br />
empfohlen, die Estricharbeiten seitens<br />
des Anlagenerstellers zu überwachen.<br />
1.1.21. Inbetriebnahme<br />
Nach dem Austrocknen des Estrichs, aber<br />
vor Verlegung des Oberbelages, ist eine<br />
weitere Durchgangs- bzw. Isolationsmessung<br />
an allen Heizmatten und Fühlern<br />
durchzuführen. Das Ergebnis ist zu<br />
protokollieren. Danach kann der elektrische<br />
Anschluß der Verteilerdosen und der<br />
Einbau der Steuer- und Regelgeräte<br />
erfolgen.<br />
Bitte beachten Sie, dass bei elektrischen<br />
Fußbodenheizungen entsprechend<br />
DIN VDE 0100 Teil 753 grundsätzlich<br />
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs)<br />
mit einem Bemessungsdifferenzstrom<br />
I Δ ≤ 30 mA eingesetzt werden müssen!<br />
Grundsätzlich ist der Estrich vor Verlegung<br />
des Oberbelages aufzuheizen. Dies<br />
,,,,,<br />
,,,,,<br />
,,,,,<br />
Bild 1.1.20.<br />
Dehnungsfuge im Schnitt<br />
13
14 <strong>Raumheizung</strong><br />
sollte nicht vor Ablauf von 21 Tagen nach<br />
Einbringung des Estrichs geschehen. Die<br />
Fußbodentemperatur ist täglich um max.<br />
5ºC zu steigern und darf 30ºC an der<br />
Oberfläche nicht überschreiten. Einen Tag<br />
vor Verlegung des Belages, aber nicht<br />
früher als 28 Tage nach Herstellung des<br />
Estrichs, ist die Heizung abzuschalten<br />
oder bei kalter Witterung in täglichen<br />
Temperaturschritten von 5ºC zu reduzieren<br />
bis die Oberflächentemperatur ca.<br />
15ºC beträgt. Zeitpunkt und Dauer des<br />
ersten Aufheizvorganges sind zu protokollieren.<br />
1.1.22. Auswahl<br />
und Verlegung<br />
der Oberböden<br />
Vor der Verlegung von Oberböden ist die<br />
Belegreife des Estrichs zu prüfen.<br />
Als Oberbeläge sind Fliesen, Keramikplatten,<br />
Natur- und Betonsteine geeignet.<br />
Diese werden im frischen Estrich oder mit<br />
geeignetem Kleber, im Dünnbettverfahren,<br />
auf den erhärteten Estrich geklebt.<br />
Textilbeläge sind ebenso geeignet wie<br />
PVC, Linoleum und Parkett, wenn sie den<br />
Vermerk »für Fußbodenheizung geeignet«<br />
tragen. Diese Beläge sind mit dauerelastischem<br />
und temperaturbeständigem<br />
Klebstoff zu verarbeiten, der physologisch<br />
unbedenklich ist und zu keiner Geruchsbelästigung<br />
führt. Der max. Wärmedurchlaßwiderstand<br />
von nicht mehr als<br />
0,18 m 2 K/W für alle Beläge ist zu<br />
beachten. Laminatbeläge sind nur nach<br />
Rücksprache mit dem Hersteller zu<br />
verwenden.<br />
1.1.23. Hinweise<br />
für den<br />
Anlagenersteller<br />
Dem Bauherrn sind nach Fertigstellung<br />
der Anlage folgende Unterlagen zur<br />
Aufbewahrung zu übergeben:<br />
● Beschreibung über den Aufbau der<br />
Fußbodenheizung<br />
● Eine Bedienungsanleitung<br />
● Das ausgefüllte Prüfprotokoll<br />
● Das Auf- und Abheizprotokoll des<br />
Estrichs<br />
● Den Verlegeplan mit den eingetragenen<br />
Lagen der Stellflächen, Dehnungsfugen,<br />
Restwärmefühlern, Temperaturwächtern<br />
und Außenfühlern.<br />
1.1.24. Anhang<br />
Die wichtigsten mitgeltenden Normen,<br />
Richtlinien, Gesetze, Verordnungen und<br />
Merkblätter:<br />
Heizungstechnik<br />
● DIN 44576 Elektrische<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
● DIN 44574 Aufladesteuerung<br />
● DIN EN 12831 Berechnung<br />
der Heizlast<br />
Elektrotechnik<br />
● DIN VDE 0100 Teil 410<br />
Schutzmaßnahmen<br />
● DIN VDE 0100 Teil 753<br />
Fußboden- und<br />
Decken-Flächenheizungen<br />
● DIN VDE 0253 Isolierte<br />
Heizleitungen<br />
● DIN VDE 0100 Teil 701 Räume mit<br />
Badewanne oder Dusche<br />
Bauteile der Fußbodenkonstruktion<br />
● DIN EN 13162 Produkte aus<br />
Mineralwolle (MW)<br />
● DIN EN 13163 Produkte aus expandiertem<br />
Polystyrolschaum (EPS)<br />
● DIN EN 13164 Produkte aus extrudiertem<br />
Polystyrolschaum (XPS)<br />
● DIN EN 13165 Produkte aus Polyurethan-Hartschaum<br />
(PUR)<br />
● DIN EN 13813 Estrichmörtel, Estrichmassen<br />
und Estriche<br />
Allgemeine Normen<br />
● DIN 4108 Wärmeschutz und<br />
Energieeinsparung<br />
● DIN 4109 Schaltschutz im Hochbau<br />
● DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />
VOB Verdinungsordnung für Bauleistungen<br />
● DIN 18332 VOB, Teil C<br />
- Natursteinarbeiten<br />
● DIN 18333 VOB, Teil C<br />
- Betonwerksteinarbeiten<br />
● DIN 18352 VOB, Teil C<br />
- Fliesen- und Plattenarbeiten<br />
● DIN 18353 VOB, Teil C<br />
- Estricharbeiten<br />
● DIN 18356 VOB, Teil C<br />
- Parkettarbeiten<br />
● DIN 18365 VOB, Teil C<br />
- Bodenbelagsarbeiten<br />
Gesetze und Verordnungen<br />
● Energiesparverordnung (EnEV)<br />
vom 01.02.2002<br />
Merkblätter, Empfehlungen<br />
und Anschlußbedingungen<br />
● Merkblatt »Keramische Fliesen und<br />
Platten, Natur- und Betonwerkstein auf<br />
beheizten Fußbodenkonstruktionen«<br />
● Merkblatt »Elastische Bodenbeläge,<br />
textile Bodenbeläge und Parkett auf<br />
beheizten Fußbodenkonstruktionen«<br />
● »Zementgebundene Heizestriche –<br />
Ergänzende Hinweise zu den Merkblättern«<br />
● Schnittstellenkoordination bei<br />
beheizten Fußbodenkonstruktionen<br />
● TAB Technische Anschlußbedingungen<br />
für den Anschluß an das Niederspannungsnetz<br />
(TAB)
Produktinformationen Devimat -Heizmatten<br />
Devimat ® -Heizmatten sind fertig konfektionierte Heizelemente<br />
nach DIN 44576. Die auf einem Glasfasergewebe fixierten<br />
Heizleitungen NH2 GMY (Typ DSVO ohne Abschirmung) und<br />
NH2 GYQUY (Typ DSVG mit Abschirmung) entsprechen<br />
VDE 0253.<br />
Verlegung: ● Im oder unter Heizestrich<br />
● Typ DSVO nur in trockenen Räumen<br />
● Typ DSVG in trockenen, feuchten und nassen Räumen<br />
Technische Daten:<br />
● Spannung: 230 Volt<br />
● Nenntemperatur: 90ºC nach VDE 0253<br />
● Widerstandstoleranz: + 10% / - 5%<br />
● Kaltleiter: je Matte 2 x 6 m, 1,5 mm 2<br />
● Längenbelastung: 7,5 bis 15 W/m<br />
● Zulassung Heizleitung: VDE<br />
● Mindestverlegetemperatur: 5°C<br />
● Kleinster Biegeradius: 5 x d A<br />
● Berechnungsbreite: ca. 75 cm<br />
● Lieferbreite: ca. 68 cm<br />
● Außendurchmesser DSVO: 4 mm<br />
● Außendurchmesser DSVG: 7 mm<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
Alle Heizmatten sind<br />
durch Umklappen<br />
abwandelbar in<br />
andere<br />
Größen: z.B.<br />
Heizmatte<br />
75 x 850 cm auf<br />
150 x 425 cm.<br />
Heizmatten Leistung 75 W/m 2 bei 230 V~<br />
Breite<br />
cm<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
Breite<br />
cm<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
Länge<br />
cm<br />
250<br />
390<br />
650<br />
910<br />
1230<br />
Heizmatten Leistung 100 W/m 2 bei 230 V~<br />
Länge<br />
cm<br />
210<br />
330<br />
550<br />
790<br />
1050<br />
1430<br />
Fläche<br />
m 2<br />
1,9<br />
2,9<br />
4,9<br />
6,8<br />
9,2<br />
Fläche<br />
m 2<br />
1,6<br />
2,5<br />
4,2<br />
5,9<br />
8,0<br />
10,7<br />
Heizleistung<br />
W<br />
140<br />
220<br />
360<br />
510<br />
690<br />
Heizleistung<br />
W<br />
160<br />
260<br />
430<br />
585<br />
800<br />
1070<br />
Best. Nr.<br />
ohne Abschirmung<br />
83-207014<br />
83-207022<br />
83-207036<br />
83-207051<br />
83-207069<br />
Best. Nr.<br />
ohne Abschirmung<br />
83-210016<br />
83-210026<br />
83-210043<br />
83-210058<br />
83-210080<br />
83-210107<br />
Best. Nr.<br />
mit Abschirmung<br />
83-707014<br />
83-707022<br />
83-707036<br />
83-707051<br />
83-707069<br />
Best. Nr.<br />
mit Abschirmung<br />
83-710016<br />
83-710026<br />
83-710043<br />
83-710058<br />
83-710080<br />
83-710107<br />
15
16 <strong>Raumheizung</strong><br />
Heizmatten Leistung 125 W/m 2 bei 230 V~<br />
Breite<br />
cm<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
Länge<br />
cm<br />
190<br />
310<br />
510<br />
710<br />
950<br />
1270<br />
Fläche<br />
m 2<br />
1,4<br />
2,3<br />
3,8<br />
5,3<br />
7,1<br />
9,5<br />
Heizleistung<br />
W<br />
170<br />
280<br />
480<br />
650<br />
890<br />
1200<br />
Best. Nr.<br />
ohne Abschirmung<br />
83-212017<br />
83-212028<br />
83-212048<br />
83-212065<br />
83-212089<br />
83-212120<br />
Best. Nr.<br />
mit Abschirmung<br />
83-712017<br />
83-712028<br />
83-712048<br />
83-712065<br />
83-712089<br />
83-712120<br />
Heizmatten Leistung 150 W/m 2 bei 230 V~<br />
Breite<br />
cm<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
Länge<br />
cm<br />
170<br />
270<br />
450<br />
650<br />
850<br />
1170<br />
1470<br />
Fläche<br />
m 2<br />
1,3<br />
2,0<br />
3,4<br />
4,8<br />
6,4<br />
8,7<br />
11,0<br />
Heizleistung<br />
W<br />
190<br />
310<br />
520<br />
710<br />
960<br />
1300<br />
1650<br />
Best. Nr.<br />
ohne Abschirmung<br />
83-215019<br />
83-215031<br />
83-215052<br />
83-215071<br />
83-215096<br />
83-215130<br />
83-215165<br />
Best. Nr.<br />
mit Abschirmung<br />
83-715019<br />
83-715031<br />
83-715053<br />
83-715071<br />
83-715096<br />
83-715130<br />
83-715165
<strong>Raumheizung</strong><br />
Heizmatten Leistung 175 W/m 2 bei 230 V~<br />
Breite<br />
cm<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
Länge<br />
cm<br />
142<br />
232<br />
367<br />
517<br />
698<br />
953<br />
1178<br />
Fläche<br />
m 2<br />
1,1<br />
1,7<br />
2,8<br />
3,9<br />
5,2<br />
7,1<br />
8,8<br />
Heizleistung<br />
W<br />
180<br />
300<br />
490<br />
680<br />
910<br />
1220<br />
1540<br />
Best. Nr.<br />
ohne Abschirmung<br />
83-217018<br />
83-217030<br />
83-217049<br />
83-217068<br />
83-217091<br />
83-217122<br />
83-217154<br />
Best. Nr.<br />
mit Abschirmung<br />
83-717018<br />
83-717030<br />
83-717049<br />
83-717068<br />
83-717091<br />
83-717122<br />
83-717154<br />
Heizmatten Leistung 225 W/m 2 bei 230 V~<br />
Breite<br />
cm<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
75<br />
Länge<br />
cm<br />
105<br />
155<br />
265<br />
375<br />
505<br />
Fläche<br />
m 2<br />
Für Objektanfragen benutzen Sie bitte das Formblatt auf Seite 47<br />
0,8<br />
1,2<br />
2,0<br />
2,8<br />
3,8<br />
Heizleistung<br />
W<br />
170<br />
280<br />
450<br />
630<br />
850<br />
Best. Nr.<br />
ohne Abschirmung<br />
83-225017<br />
83-225028<br />
83-225046<br />
83-225063<br />
83-225085<br />
Best. Nr.<br />
mit Abschirmung<br />
83-725017<br />
83-725027<br />
83-725045<br />
83-725063<br />
83-725084<br />
17
18 <strong>Raumheizung</strong><br />
Kaltleiterset ohne Abschirmung, 1,5 mm2 , bestehend<br />
aus je 5 m schwarz/blau und 4 Muffen<br />
Kaltleiterset mit Abschirmung, 1,5 mm2 , bestehend<br />
aus je 5 m schwarz/blau und 4 Muffen<br />
Kaltleiterset ohne Abschirmung, 1,5 mm2 , bestehend<br />
aus je 20 m schwarz/blau und 10 Muffen<br />
Kaltleiterset mit Abschirmung, 1,5 mm2 , bestehend<br />
aus je 20 m schwarz/blau und 10 Muffen<br />
Kaltleiter ohne Abschirmung, 1,5 mm2 , schwarz, per Meter<br />
Kaltleiter ohne Abschirmung, 1,5 mm2 , blau, per Meter<br />
Kaltleiter mit Abschirmung, 1,5 mm2 , schwarz, per Meter<br />
Kaltleiter mit Abschirmung, 1,5 mm2 , blau, per Meter<br />
Schrumpfmuffe für Heizmatten mit Abschirmung<br />
Schrumpfmuffe für Heizmatten ohne Abschirmung<br />
Kunststoffnägel zur Befestigung<br />
der Devimat Heizmatten · 50 Stck.<br />
Kupferhülse Ø 20/9 mm<br />
Kapillarrohrbegrenzer 0 - 60˚C, 8A, Fühlerlänge 2,5 m<br />
Heizmattenzubehör<br />
Type Best. Nr.<br />
03-040115<br />
03-040520<br />
03-040120<br />
03-040710<br />
03-040110<br />
03-040136<br />
03-040516<br />
03-040706<br />
19-406099<br />
19-808047<br />
19-805908<br />
12-500112<br />
19-004027
Deviflex Heizleitung DTIE 17<br />
Die Devilfex Heizleitung DTIE 17 ist eine halogenfreie Zweileiter-Heizleitung mit<br />
Schutzumflechtung nach IEC 60800 und wird anschlussfertig konfektioniert geliefert.<br />
Einsatzbereich: Verlegung im/unter Estrich<br />
Technische Daten:<br />
● Spannung: 230 Volt<br />
● Spezifische Heizleistung: 17 W/m<br />
● Nenntemperatur: 65°C<br />
● Außendurchmesser d A : 6 mm<br />
● Kleinster Biegeradius: 6 x d A<br />
● Außenmantel: Polyolefin<br />
● Zuleitung: 2,5 m<br />
● Zulassungen: Nemko<br />
Länge<br />
m<br />
9,0<br />
12,0<br />
18,0<br />
22,5<br />
29,0<br />
35,0<br />
42,0<br />
45,0<br />
54,0<br />
61,0<br />
68,0<br />
77,0<br />
93,0<br />
109,0<br />
122,0<br />
138,0<br />
154,0<br />
171,0<br />
Devifast Montageband, verzinkt, 5 m, Rasterabstand 25 mm<br />
Devifast Montageband, verzinkt, 25 m, Rasterabstand 25 mm<br />
Montagestege für Heizleitung, Ø 5,5 mm, 1 m lang<br />
Rasterstege als Halterung für Montagestege, 1 m lang<br />
Reparaturset für DTIE 17<br />
Lieferprogramm<br />
Heizleistung<br />
W<br />
150<br />
200<br />
300<br />
400<br />
500<br />
600<br />
700<br />
800<br />
900<br />
1050<br />
1200<br />
1300<br />
1550<br />
1800<br />
2100<br />
2350<br />
2600<br />
2900<br />
Zubehör<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
Best. Nr.<br />
89-842660<br />
89-842662<br />
89-842664<br />
89-842666<br />
89-842668<br />
89-842670<br />
89-842672<br />
89-842674<br />
89-842676<br />
89-842678<br />
89-842680<br />
89-842682<br />
89-842684<br />
89-842686<br />
89-842688<br />
89-842690<br />
89-842692<br />
89-842694<br />
Type Best. Nr.<br />
19-808187<br />
19-808195<br />
00-109030<br />
19-805274<br />
19-805704<br />
19
20 <strong>Raumheizung</strong><br />
1.1.25. Regelung von<br />
gesteuerten Direktheizungen<br />
und Direktheizungen<br />
Die elektronischen Doppelthermostaten<br />
Devireg 132, 532, 535 und 550<br />
erfüllen die Anforderung der DIN 44576.<br />
Diese Thermostaten ermöglichen die<br />
getrennte Einstellung der Raum- und<br />
Fußbodentemperatur. Der NTC-Fußbodenfühler<br />
arbeitet hier als Temperaturwächter,<br />
die Temperatur ist auf max.<br />
45ºC einzustellen. In Bädern und<br />
Duschen ist generell eine zusätzliche<br />
regelbare Wärmequelle, z.B. in Form<br />
eines Konvektors, einzubauen, da die<br />
Heizmattenverlegefläche durch auf dem<br />
Fußboden stehende Sanitärobjekte oft<br />
sehr klein ist und allein nicht zur<br />
Erwärmung des Raumes ausreicht. Aus<br />
diesem Grund sind hier elektronische<br />
Thermostaten einzusetzen, die nur die<br />
Fußbodentemperatur in der Heizmattenebene<br />
erfassen, z.B. Devireg 130, 530<br />
oder der Devireg 535 und 550, die<br />
eine zeitgenaue Temperatursteuerung<br />
ermöglichen. Grundsätzlich gelten die<br />
technischen Anschlußbedingungen der<br />
zuständigen EVU.<br />
1.1.26. Steuerung von<br />
Fußbodenspeicherheizungen<br />
Elektrische Fußbodenheizungen benöti-<br />
gen, da die Wärmeabgabe statisch über<br />
die Fußbodenoberfläche erfolgt, eine<br />
exakte Regelung. Speziell die Fußbodenspeicherheizung,<br />
bei der die Wärmeabgabe<br />
mit zeitlicher Verzögerung zur<br />
Aufladung geschehen soll, ist mit einer<br />
Außentemperatur und restwärmeabhängigen<br />
Aufladesteuerung auszurüsten. Dies<br />
wird auch von den EVU gefordert. Entsprechend<br />
der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) ist für jeden Raum ein separater<br />
Aufladeregler vorzusehen! Mit der<br />
Devireg Serie 750 – 754 wird dem<br />
Anwender eine Steuerung in die Hand<br />
gegeben, die durch den Einsatz der<br />
»Fuzzy Logic« die Bedienung der Geräte<br />
erheblich vereinfacht und die Regelgenauigkeit<br />
erhöht. Damit wird der Komfort für<br />
den Nutzer noch weiter verbessert.<br />
1.1.27. Aufladesteuerung<br />
Devireg 750 –<br />
754, allgemeine<br />
Systembeschreibung<br />
Die Devireg Serie 750 – 754 wurde<br />
zur Steuerung von elektrischen Fußbodenspeicherheizungen<br />
entwickelt. In<br />
Abhängigkeit von Außentemperatur,<br />
Restwärme und den EVU-Freigabezeiten<br />
bestimmt sie die benötigte Wärmemenge<br />
für die angeschlossenen Räume und legt<br />
die benötigte Ladezeit an den Beginn oder<br />
das Ende der EVU-Freigabezeit.<br />
1.1.28. Was ist<br />
»Fuzzi Logic«?<br />
Der Begriff »Fuzzy« bedeutet unscharf,<br />
undeutlich, im Sinne von mehr Toleranz<br />
oder Spielraum, anstelle von eindeutigen,<br />
festen Vorgaben. Die Arbeitsweise der<br />
Logic entspricht annähernd dem des<br />
logischen Denkens. Sie bietet die Möglichkeit<br />
subjektive Erfahrungen in dem<br />
Steuersystem zu berücksichtigen. Bei<br />
herkömmlichen Aufladesteuerungen<br />
müssen z.B. verschiedene Kennlinien<br />
entsprechend den Witterungsverhältnissen<br />
und EVU-Bedingungen manuell eingestellt<br />
werden. Bei der Devireg Serie 750 –<br />
754 übernimmt diese Aufgabe die »Fuzzy<br />
Logic« in der Form, daß sie die Kennlinien<br />
für Ladebeginn, Absenkzeitpunkt und<br />
Entladezeitpunkt selbstständig an die<br />
Bild 1.1.23. Devireg 535<br />
Bild 1.1.21. Devireg 130 Bild 1.1.22. Devireg 550 Bild 1.1.24. Devireg 530
Bild 1.1.25 Devireg 750 – 754<br />
aktuellen Gegebenheiten anpaßt. In die<br />
Praxis übertragen bedeutet das für den<br />
Elektroinstallateur, daß er nach einmaliger<br />
Einstellung zu Beginn des regulären<br />
Heizbetriebes die Anlage »vergessen«<br />
kann.<br />
1.1.29 Funktionsbeschreibung<br />
Devireg 750 – 754<br />
Mit Änderung der Außentemperatur<br />
verändert sich der Widerstandswert des<br />
NTC-Außenfühlers. Diesen Wert erfaßt das<br />
Zentralsteuergerät des Devireg 750<br />
und gibt in Abhängigkeit des Einstellers E1<br />
und den durch die »Fuzzy Logic« gebildeten<br />
E2, E3 und E4 eine Führungsgröße als<br />
Rechteckspannung unterschiedlicher<br />
L 180-250 V~<br />
N<br />
L V–R<br />
L EVU Freigabe<br />
Witterung Restwärme<br />
7 8 9 10 11 12<br />
W W TF TF<br />
devireg 750<br />
Bild 1.1.26 Prinzipschaltbild devireg 750 – 754<br />
1<br />
N<br />
V-R<br />
2 3<br />
LF<br />
4<br />
N<br />
5<br />
L<br />
6<br />
Länge gleichzeitig an den integrierten<br />
Laderegler und über die Klemmen Z1 - Z2,<br />
auf bis zu 100 angeschlossene Laderegler<br />
Devireg 752 – 754. Die Lastcharakteristik<br />
»vorwärts« wird durch beschalten<br />
der Klemme 3 mit einer Phase am<br />
Devireg 750 erreicht. Bleibt die<br />
Klemme frei, ist automatisch die Charakteristik<br />
»rückwärts« in Betrieb. Ein einschalten<br />
der Laderegler ist nur möglich, wenn<br />
die Klemme 3 über die Tarifschaltung des<br />
EVU mit Spannung versorgt wird. Neben<br />
der Funktion als Zentralgerät zur Ansteuerung<br />
von max. 100 Ladereglern Devireg<br />
752 oder 754 beinhaltet das<br />
Gerät einen kompletten Laderegler wie<br />
unter 1.1.31 beschrieben zum außentemperatur-<br />
und restwärmeabhängigen<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Restwärme<br />
13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
Z1 Z2 TF1 TF2<br />
devireg 752<br />
SH1 SH2<br />
-50% N L<br />
7 8 9 10 11 12<br />
Red. 50%<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
Betrieb eines einzelnen Raumes. An den<br />
Ladereglern Devireg 751 und 754<br />
kann die gewünschte Lademenge für die<br />
Nacht- und Tagfreigabe getrennt eingestellt<br />
werden. Eine Anpassung an die max.<br />
Kerntemperatur der Fußbodenheizung ist<br />
am Einsteller E6 zwischen 20 und 60ºC<br />
vorzunehmen. Der ständige Vergleich<br />
zwischen der Führungsgröße Z1 – Z2 und<br />
der Restwärme über die an den Ladereglern<br />
angeschlossenen Restwärmefühler<br />
gewährleistet eine exakte Bestimmung der<br />
benötigten Wärmemenge.<br />
1.1.30. Resetfunktion<br />
Wird der Einsteller E1 am Zentralgerät<br />
Devireg 750 für ca. 20 Sekunden auf die<br />
»Reset« Position gestellt, sind damit alle<br />
Speicherdaten gelöscht und der Außenfühler<br />
ist abgeschaltet. Diese Funktion<br />
ermöglicht die erstmalige langsame<br />
Aufheizung des Estrichs ohne den Einfluß<br />
der Außentemperatur, indem die Einsteller<br />
»Nacht« und »Tag« an den Ladereglern<br />
Devireg 752 – 754 auf Rechtsanschlag<br />
gedreht werden. Nun sind die<br />
Einsteller E6 auf die niedrigste Stellung<br />
(20ºC) zu bringen und täglich einige<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Restwärme<br />
13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
Z1 Z2 TF1 TF2 TF3 TF4<br />
devireg 754<br />
SH1 SH2 SH3 SH4<br />
-50% N L<br />
7 8 9 10 11 12<br />
N N<br />
Red. 50%<br />
Max.<br />
100 Geräte<br />
21
22 <strong>Raumheizung</strong><br />
Grad höher zu stellen, bis die Fußbodenoberflächentemperatur<br />
30ºC beträgt. Der<br />
Vorgang soll sich über eine Woche<br />
erstrecken (Siehe auch 1.1.21. Inbetriebnahme).<br />
1.1.31. Regulärer<br />
Heizbetrieb<br />
Am Zentralgerät Devireg 750 ist der<br />
Einsteller E1 vom Errichter der Anlage auf<br />
die Außentemperatur zu stellen, bei der<br />
die Anlage 100 % aufladen soll (Klimazone).<br />
An jedem Laderegler Devireg 750<br />
– 754 sind für den Benutzer zwei<br />
Einsteller »Nacht« und »Tag« vorhanden,<br />
an denen er entsprechend seinem<br />
Behaglichkeitsempfinden die gewünschte<br />
Lademenge einstellen kann. Eine Drehung<br />
zum Links- bzw. Rechtsanschlag bewirkt<br />
gegenüber der Mittelstellung eine Mehroder<br />
Minderladung von ca. 30 %. Die<br />
Anpassung der Restwärmefühler an die<br />
Kerntemperatur erfolgt nach Tabelle<br />
1.1.25. am Einsteller E6.<br />
1.1.32 Funktionsweise<br />
des Zentralgerätes<br />
Devireg 750<br />
Je nach Zeitpunkt der Inbetriebnahme des<br />
Gerätes werden bei Rückwärtssteuerung<br />
die EVU-Freigabezeiten über einen<br />
Zeitraum von bis zu 36 Stunden in einem<br />
internen Speicher eingelesen. Während<br />
dieser Zeit arbeitet die Anlage in außentemperatur-<br />
und restwärmeabhängiger<br />
Vorwärtssteuerung. Aus den unterschiedlichen<br />
Längen der Freigabezeit und den<br />
dazwischen liegenden Pausen erkennt das<br />
Gerät die Nacht- und Tagfreigabe und legt<br />
diese in die richtige Reihenfolge, bis<br />
eventuell andere Freigabezeiten erfolgen.<br />
Beispiel:<br />
Nachtfreigabe 22.00 – 06.00 Uhr<br />
Zusatzfreigabe 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Zeitpunkt der Inbetriebnahme<br />
10.00 Uhr<br />
Das interne Zeitglied erfaßt 4 Stunden<br />
nach Inbetriebnahme die erste Freigabezeit<br />
von 14.00 – 16.00 Uhr und nach<br />
weiteren 6 Stunden die Freigabezeit von<br />
22.00 – 06.00 Uhr. Da die letzte Freigabezeit<br />
die längere war, wird diese vor<br />
Beginn des nächsten Ladezyklus folgerichtig<br />
als Nachtfreigabezeit erkannt und eine<br />
entsprechende Soll-Ladekurve gebildet<br />
Anschlußwert in W/m 2 Fußbodenoberbelag Einstellung E6<br />
125 – 150 Stein 35ºC<br />
125 – 150 Teppich 40ºC<br />
150 – 175 Stein 40ºC<br />
150 – 175 Teppich 45ºC<br />
über 175 Stein 45ºC<br />
über 175 Teppich 50ºC<br />
Tabelle 1.1.27<br />
(Siehe Bild 1.1.28.). Die Steilheit dieser<br />
Kurve ist abhängig von der Einstellung des<br />
E1 und dem durch die »Fuzzy Logic«<br />
gebildeten variablen Fußpunkt E2. Je<br />
nach Tendenz der Außentemperaturrichtung<br />
wird dieser zwischen 16ºC und 20ºC<br />
verschoben, damit ist eine optimale<br />
Anpassung der Ladekurve bei sich schnell<br />
verändernden Außentemperaturen<br />
gewährleistet. Die Flankensteilheit der<br />
Absenkzeit, die zwischen 4,5 und 11<br />
Stunden liegen kann, wird aus der Länge<br />
der Nachtfreigabezeit erkannt und<br />
gespeichert. Sie bestimmt das Zeitverhalten<br />
während der Nachtaufladung. In<br />
gleicher Weise wird während der Zusatzfreigabedauer<br />
am Nachmittag verfahren.<br />
Die Steilheit der Tageskennlinie wird an<br />
ihrem Fußpunkt durch die »Fuzzy Logic«<br />
so verschoben, daß der fiktive Entladezeitpunkt<br />
E4 zwischen 24 und 36 Stunden,<br />
gerechnet seit dem Niedertarifbeginn,<br />
liegen kann. Dies hat einen direkten<br />
Einfluß auf die Intensität der Tagnachladung.<br />
Bei einer Vorwärtssteuerung ist<br />
als Ausgangsgröße nur die Außentemperatur<br />
maßgeblich.<br />
Widerstandswert der Restwärmeund<br />
Außenfühler NF2+5<br />
Temperatur / ˚C<br />
- 20<br />
- 18<br />
- 16<br />
- 14<br />
- 12<br />
- 10<br />
- 8<br />
- 6<br />
- 4<br />
- 2<br />
0<br />
+ 2<br />
+ 4<br />
+ 6<br />
+ 8<br />
+ 10<br />
+ 12<br />
+ 14<br />
+ 16<br />
+ 18<br />
+ 20<br />
+ 22<br />
+ 24<br />
+ 26<br />
+ 28<br />
+ 30<br />
+ 32<br />
+ 34<br />
+ 36<br />
+ 38<br />
+ 40<br />
+ 42<br />
+ 44<br />
+ 46<br />
+ 48<br />
+ 50<br />
+ 52<br />
+ 54<br />
+ 56<br />
+ 58<br />
+ 60<br />
Tabelle 1.1.28 Fühlerwerte<br />
Nennwert / Ω<br />
14620<br />
12213<br />
11960<br />
10840<br />
9843<br />
8942<br />
8137<br />
7412<br />
6759<br />
6171<br />
5641<br />
5161<br />
7428<br />
4336<br />
3980<br />
3657<br />
3364<br />
3098<br />
2854<br />
2634<br />
2432<br />
2249<br />
2081<br />
1927<br />
1768<br />
1655<br />
1538<br />
1424<br />
1329<br />
1237<br />
1151<br />
1074<br />
1002<br />
936<br />
874<br />
816<br />
765<br />
716<br />
671<br />
629<br />
590
Vorwärtssteuerung<br />
LF<br />
RESET<br />
Bild 1.1.29 Vorwärtssteuerung<br />
Rückwärtssteuerung<br />
Ladegrad in %<br />
100%<br />
75%<br />
50%<br />
25%<br />
Bild 1.1.30 Rückwärtssteuerung<br />
Eine interne Laufzeitüberwachung dient<br />
dem Schutz der angeschlossenen Fußbodenheizung.<br />
Wird bei Rückwärtssteuerung<br />
während eines 24-stündigen Ladezyklus die<br />
Freigabedauer gegenüber der vorhergehenden<br />
um mehr als 2 Stunden überschritten,<br />
z.B. durch einen defekten Rundsteuerempfänger,<br />
schalten alle Laderegler ab und<br />
die LED »Nacht« blinken rot. Eine Aufhebung<br />
der Sperre erfolgt am Devireg 750<br />
durch Unterbrechen des LF an Klemme 4.<br />
Bei Vorwärtssteuerung wird die Laufzeitüberwachung<br />
automatisch auf 24 Stunden<br />
festgelegt.<br />
1.1.32 Die Führungsgröße<br />
Z1 – Z2<br />
Die vom Zentralgerät erzeugte Führungsgröße<br />
ist ein digitales Signal in Form<br />
einer Rechteckspannung deren Werte<br />
0 V (L = Low) oder 12 V (H = High)<br />
betragen. In der Signallänge sind die<br />
Informationen über Witterung, Zeit und<br />
LF-Signal ja / nein enthalten. Die Länge<br />
einer Periode beträgt generell 25,6<br />
Sekunden.<br />
Bild 1.1.33 Betriebszustand Anlage mit LF-<br />
Signal, Zeitgliedstellung 0 – 11 Std.<br />
(Nachtbetrieb) Die Signallänge »L« beträgt im<br />
Nachtbetrieb 12,8 Sek. zuzüglich 0,1 Sek. je %<br />
Ladung<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
Tag 11 Std.<br />
Nacht 11 Std. RESET Nacht 11 Std.<br />
E1<br />
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20<br />
Außentemperatur in °C Fuzzy Logic<br />
E2<br />
H<br />
L<br />
0,3<br />
Sec.<br />
100%<br />
75%<br />
50%<br />
25%<br />
Periodenzeit 25,6 Sec.<br />
25,3 Sec.<br />
Bild 1.1.31 Betriebszustand: Anlage ohne LF-<br />
Signal »L« = 0,3 Sek<br />
H<br />
L<br />
Periodenzeit 25,6 Sec.<br />
12,8 Sec.<br />
Fuzzy Logic<br />
E3<br />
NACHT TAG<br />
0 4 8 12 16 20 24 28 32 36<br />
Laufzeit h<br />
Fuzzy Logic<br />
E4<br />
Variabel:<br />
0,1 Sec. = 1% Aufl.<br />
10 Sec. = 100% Aufl.<br />
H<br />
L<br />
0,3<br />
Sec.<br />
Periodenzeit 25,6 Sec.<br />
Variabel:<br />
0,1 Sec. = 1% Aufl.<br />
10 Sec. = 100% Aufl.<br />
Bild 1.1.32 Betriebszustand: Anlage mit LF-<br />
Signal, Zeitgliedstellung 11 – 22 Std.<br />
(Tagbetrieb). Die Signallänge »L« beträgt im<br />
Tagbetrieb 0,3 Sek. zuzüglich 0,1 Sek. je %<br />
Ladegrad.<br />
23
24 <strong>Raumheizung</strong><br />
1.1.33. Anzeigeelemente<br />
Zur optischen Anzeige der verschiedenen<br />
Betriebszustände sind alle Devireg der<br />
700er Serie mit Leuchtdioden (LED)<br />
ausgestattet. Fehlermeldungen innerhalb<br />
der Steuerung, wie z.B. Kurzschlüsse oder<br />
Unterbrechungen in Außen- und Restwärmefühlern,<br />
sowie in der Steuerleitung Z1<br />
und Z2 werden angezeigt.<br />
Nicht benötigte Fühlerausgänge sind mit<br />
einem Widerstand von 2,2 kΩ zu belegen.<br />
Devireg 750<br />
Devireg 752 und 754<br />
Aufladesteuerungen<br />
LED »Nacht«:<br />
● blinkt langsam rot, im Reset-Betrieb.<br />
● blinkt schnell rot, bei<br />
Laufzeitüberschreitung.<br />
Regler werden abgeschaltet.<br />
● blinkt schnell rot, bei Kurzschluß oder<br />
Bruch des Außenfühlers.<br />
Regler werden abgeschaltet.<br />
● Leuchtet rot, während der Laufzeitstellung „Nacht“<br />
LED »Nacht«:<br />
● leuchtet rot, im Reset-Betrieb.<br />
● leuchtet rot, während der Laufzeitstellung „Nacht“<br />
● blinkt schnell rot, bei Kurzschluß oder Unterbrechung<br />
der Führungsgröße<br />
Z1 – Z2.<br />
Regler werden abgeschaltet.<br />
● blinkt schnell rot, bei Laufzeitüberschreitung.<br />
Regler werden abgeschaltet.<br />
LED »E6«:<br />
● leuchtet rot, während der Freigabezeit.<br />
Laderelais ist eingeschaltet.<br />
● leuchtet grün, die Fußbodentemperatur<br />
ist kleiner als am E6 eingestellt.<br />
Laderelais sind ausgeschaltet.<br />
● blinkt grün/gelb, Kurzschluß oder<br />
Unterbrechung am Restwärmefühler.<br />
Regler werden abgeschaltet.<br />
Best. Nr. Type<br />
19-117217 Zentralgerät und Laderegler für 1 Regelkreis Devireg 750<br />
19-117233 Aufladeregler für 2 Regelkreise Devireg 752<br />
19-117258 Aufladeregler für 4 Regelkreise Devireg 754<br />
19-910207 Restwärmefühler 2 m, NF 2, Typ 25/2000<br />
19-910215 Restwärmefühler 5 m, NF 5, Typ 25/2000<br />
19-116039 Witterungsfühler für Aufladesteuerung,<br />
im Gehäuse IP44,<br />
Typ 25/2000<br />
19-910157 Zentralsteuergerät AS 6190 einschließlich Witterungsfühler und automatischem<br />
Anzeizprogramm zur Steuerung von Speicherheizgeräten mit 80% ED<br />
in Kombination mit elektrischer Fußbodenheizung<br />
19-910173 Aufladeregler für 2 Regelkreise AS 5195<br />
19-910165 Aufladeregler für 4 Regelkreise AS 5194
Mit dem Microcomputer-Zentralsteuergerät Devireg 750 können neben dem integrierten<br />
Laderegler weitere 100 Aufladeregler vom Typ Devireg 752 oder 754 für<br />
Fußbodenheizungen angesteuert werden. Aus den Freigabezeiten und Witterungswerten wird<br />
eine Zeit- und witterungsabhängige Führungsgröße zur Versorgung vo max. 100<br />
Aufladeregler vom Typ 752 + 754 gebildet.<br />
Lastcharakteristik: Vorwärts- und Rückwärtssteuerung.<br />
Der Witterungsfühler (Best.-Nr. 19-116039) muß separat bestellt werden!<br />
Technische Daten:<br />
● Best. Nr.: 19-117217<br />
● Spannung: 180 – 250 V 50 – 60 Hz<br />
● Eigenverbrauch: 2,0 VA<br />
● Umgebungstemperatur: - 10ºC – + 45ºC<br />
● Isolationsprüfung: 4000 V<br />
● Phasengleichheit: nicht erforderlich<br />
● Schutzart: IP 20<br />
● Führungsgröße Z1 – Z2: 0/12 V DC<br />
● Kurzschlußfestigkeit Z1 – Z2: unbegrenzt<br />
● Belastung Z1 – Z2: bis 100 Stück Devireg 752 + 754<br />
● Kontrollanzeige: LED<br />
● Umlaufzeit: 22 h<br />
● Synchronisationszeit: 2 h<br />
● Selbsthaltung: 2 Min. nach LF-Freigabe<br />
● Umschaltung Tag – Nacht: 11 h<br />
● Einstellbereich Außentemperatur: - 25ºC – + 5ºC<br />
● Absenkzeit: 4,5 – 11 h<br />
● Fühlertyp: Normfühler 25/2000 nach DIN 44574<br />
● Schaltstrom: 10 A ohmsch<br />
● Abmessungen: B 53 mm, H 88 mm, T 64 mm (3TE)<br />
● Montage: Hutschiene nach DIN 50022<br />
Die Aufladeregler Devireg 752 + 754 erfassen 2 oder 4 getrennte Räume einer<br />
Fußbodenheizung und bestimmen in Abhängigkeit der Führungsgröße und Restwärme die<br />
Aufladung jedes einzelnen Kreises.<br />
Die Restwärmefühler sind separat zu bestellen!<br />
Technische Daten:<br />
Devireg 752<br />
● Best. Nr.: 19-117233<br />
● Spannung: 180 – 250 V 50 – 60 Hz<br />
● Eigenverbrauch: 2 VA<br />
● Umgebungstemperatur: - 10ºC – + 45ºC<br />
● Isolationsprüfung: 4000 V<br />
● Schaltstrom: 2 x 8 A ohmsch<br />
● Schutzart: IP 20<br />
● Anschluß: 2 Normfühler 25/2000 nach DIN 44574<br />
● Abmessungen: B 105 mm, H 86 mm, T 64 mm (4TE)<br />
● Montage: Hutschiene nach DIN 50022<br />
Devireg 754<br />
● Best. Nr.: 19-117258<br />
Technische Daten wie 752, jedoch Anschluß für 4 Normfühler 25/2000 nach<br />
DIN 44574. Schaltleistung je Ausgang 4 A ohmsch.<br />
Abmessungen: B 105 mm, H 86 mm, T 64 mm (4TE).<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
25
26 <strong>Raumheizung</strong><br />
1.2. Kontrollierte<br />
Wohnraumlüftung mit<br />
Wärmerückgewinnung<br />
1.2.1. Die Energieeinsparverordnung<br />
Mit dem Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) zum 1. Februar 2002<br />
werden strengere Maßstäbe an die<br />
Planung, Architektur und Haustechnik<br />
neuer Wohngebäude gestellt, dies gilt<br />
gleichzeitig auch dann, wenn an bestehenden<br />
Gebäuden wesentliche Änderungen<br />
vorgenommen werden.<br />
Die Verordnung stellt einen Schritt in<br />
Richtung Niedrigenergiehaus dar, bei dem<br />
der Heizenergiebedarf um rund 30 %<br />
gegenüber dem alten Standard gesenkt<br />
wurde. Erstmalig wird der Primärenergiebedarf<br />
als Bewertungsmaßstab<br />
eingeführt. Das heißt, Energiemengen, die<br />
bei der Umwandlung und Verteilung des<br />
jeweiligen Energieträgers anfallen,<br />
werden mit in die Verbrauchsberechnung<br />
einbezogen.<br />
Ein Neubau ist künftig so zu errichten,<br />
dass ein, in der EnEV festgelegter maximaler<br />
Jahres – Primärenergiebedarf für<br />
Heizung, einschließlich Lüftung und<br />
Warmwasserbereitung nicht überschritten<br />
wird. Es wird nicht vorgeschrieben, wie<br />
ein Gebäude architektonisch zu gestalten<br />
ist, sondern es kommt auf die Einhaltung<br />
des max. zulässigen Energiebedarfes an.<br />
Letzendlich bleibt es dem Bauherrn<br />
überlassen, mit welchen Mitteln das Ziel<br />
erreicht wird, ob über einen verstärkten<br />
Wärmeschutz, oder eine effizientere<br />
Anlagentechnik.<br />
Die EnEV fordert, dass Neubauten<br />
besonders luftdicht auszuführen sind,<br />
damit sollen unnötige Wärmeverluste<br />
vermieden werden. Infolge dieser<br />
Forderung können Bauwerke nicht<br />
mehr „atmen“ die Bewohner klagen<br />
über schlechte Raumluft und in Extremfall<br />
können Feuchteschäden und<br />
Schimmelpilzbefall auftreten. Bei der<br />
herkömmlichen Lüftungsmethode<br />
(Fenster) gehen bis zu 50% der Wärme<br />
als sogenannter Lüftungswärmeverlust<br />
verloren. Dieser Anteil liegt bei hochwärmegedämmten<br />
Gebäuden verglichen<br />
mit dem Gesamtenergieverlust überdimensional<br />
hoch.<br />
Der vorhandene Widerspruch zwischen<br />
Energieeinsparung und Wohnqualität<br />
kann durch eine Anlage zur kontrollierten<br />
Lüftung mit Wärmerückgewinnung gelöst<br />
werden. Dabei wird die Luft mittels<br />
Ventilatoren befördert. Sie gelangt über<br />
Kanäle in das Haus (Wohn-, Schlaf- und<br />
Kinderzimmer) Die verbrauchte Luft wird<br />
z. B. in Küche, Bad und WC abgesaugt. Im<br />
Lüftungsgerät wird die Wärme der Fortluft<br />
über einen hocheffizienten Kanalwärmetauscher<br />
an die kalte Frischluft übertragen.<br />
Auf diese Weise können bis zu 90 %<br />
der abgesaugten Wärme zurück gewonnen<br />
werden.<br />
Der Einsatz elektrischer Heizsysteme wie<br />
die Fußbodenheizung ist nach der EnEV<br />
weiterhin möglich. Im Anhang 1 dieser<br />
Verordnung wird dazu sinngemäß<br />
folgende Aussage gemacht: Bei Gebäuden,<br />
die zu 80 % oder mehr durch elektrische<br />
Speicherheizsysteme beheizt werden, darf<br />
der Primärenergiefaktor für den für die<br />
Heizung, Lüftung und die Warmwasserbereitung<br />
bezogenen Strom mit 2,0 angesetzt<br />
werden. Elektrische Speicherheizsysteme<br />
sind Heizsysteme mit unterbrechbarem<br />
Strombezug in Verbindung einer<br />
lufttechnischen Anlage, die nur in den<br />
Zeiten außerhalb des unterbrochenen<br />
Betriebes durch eine Widerstandsheizung<br />
Wärme in einem geeignetem Speichermedium<br />
speichern.<br />
Damit gelten alle elektrischen Heizsysteme<br />
als Speicherheizungen, sobald deren<br />
Versorgungsfreigabedauer vom EVU über<br />
Rundsteuerempfänger oder Schaltuhren<br />
beeinflusst werden können.<br />
Eine Ausnahme stellen elektrische<br />
Direktheizsysteme dar, für die ein<br />
Primärenergiefaktor 3,0 anzusetzen ist.<br />
Hier müsste ein erheblicher Dämmaufwand<br />
am Baukörper betrieben werden,<br />
der als nicht wirtschaftlich anzusehen ist.<br />
Die Konsequenz aus der EnEV ist, dass in<br />
Neu – oder Umbauten, die nach dem<br />
01.02.2002 genehmigt wurden, in<br />
Verbindung mit einer Fußbodenspeicherheizung<br />
immer ein Lüftungsgerät<br />
mit einer Wärmerückgewinnung zu<br />
installieren ist.<br />
1.2.3. Beschreibung des<br />
Deviair 200/300 Zentrallüftungsgerätes<br />
Das Deviar 200/300 Zentrallüftungsgerät<br />
ist für die kontrollierte Lüftung von<br />
Gebäuden mit einer max. Nutzfläche von<br />
300 m 2 konzipiert. Das Herzstück des<br />
Gerätes bildet ein Kanalwärmetauscher<br />
neuester Technik. Die patentierte Profilstruktur<br />
(Bild 1.2.3.1.) führt zu einer<br />
Verdopplung der Tauscherfläche gegenüber<br />
herkömmlichen Kreuzstrom –<br />
Plattenwärmetauschern. Dadurch ist ein<br />
rechnerischer Wirkungsgrad von bis zu<br />
95 % möglich.<br />
18ºC<br />
18ºC 20ºC 18ºC<br />
18ºC<br />
Bild 1.2.3.1. Der Wärmetransport erfolgt allseitig<br />
durch die Wärmetauschwandungen zum kalten<br />
Medium hin.
Das folgende Beispiel mag diese Aussage<br />
verdeutlichen: Ausgehend von einer<br />
Raumtemperatur von 20°C und einer<br />
Außentemperatur von 0°C wird die<br />
zugeführte Außenluft im Gerät auf ca.<br />
18°C erwärmt! Da der Lüftungswärmeverlust<br />
von Gebäuden bis zu ca. 50% des<br />
gesamten Wärmeverlustes ausmacht,<br />
können durch den Einsatz eines Deviair<br />
200/300 im Idealfall annähernd 50% der<br />
gesamten Heizkosten eingespart werden.<br />
Dem Deviair 200/300 kann optional über<br />
eine Bypassklappe oder auch direkt ein<br />
Erdwärmetauscher vorgeschaltet (Bild<br />
1.2.3.2.) werden. Dieser ist aus geeigneten<br />
Rohren, die über eine Länge von ca. 35 – 45<br />
m mit einem Durchmesser von 200 mm ca.<br />
einen Meter tief im Erdreich zu verlegen<br />
sind, hergestellt. Die Ansaugung der frischen<br />
Außenluft erfolgt in diesem Fall über eine<br />
Filterbox, die im Freien aufgestellt ist. Duch<br />
diese Maßnahme wird die Luft im Winter auf<br />
Bild 1.2.3.2. Wirkungsschema<br />
ca. 2 –4°C erwärmt – und im Sommer auf<br />
ca. 14 – 18°C gekühlt.<br />
1.2.4 Montagehinweise<br />
Die Aufstellung des zentralen Lüftungsgerätes<br />
Deviair 200/300 kann im Keller -<br />
oder Hauswirtschaftsraum, aber auch im<br />
Dachboden oder Garage erfolgen. Der<br />
Grundgedanke bei der Auswahl eines<br />
geeigneten Raumes sollte nicht zuletzt der<br />
zu erwartende Geräuschpegel des Gerätes<br />
sein, auch eine kurze und günstige<br />
Anbindung der Rohrsysteme für Zuluft,<br />
Abluft, Frischluft und Fortluft ist ein<br />
wichtiges Kriterium. Des Weiteren muss<br />
ein geeigneter Ablauf für das anfallende<br />
Kondensat - und ein 230V Elektroanschluss<br />
vorhanden sein.<br />
Das Absaugen der verbrauchten Luft<br />
(Abluft) geschieht in Räumen, wie z. B.<br />
Küche, Bad, Dusche, WC, die frische<br />
Zuluft wird den Räumen wie Wohn –<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
Schlaf – und Kinderzimmer zugeführt.<br />
Der Luftein – bzw. austritt erfolgt über<br />
Tellerventile die üblicherweise unterhalb<br />
der Raumdecken angebracht sind, die so<br />
zu positionieren sind, dass die Luft die<br />
Räume möglichst diagonal in Richtung<br />
Zimmertür durchströmen kann.<br />
Zur Verlegung der Rohrsysteme stehen<br />
Flachkanäle aus PVC oder Styropor sowie<br />
PVC- Rohre, Flex-Schläuche und Wickelfalzrohre<br />
mit jeweils entsprechenden<br />
Formteilen zur Verfügung. Die Verlegung<br />
erfolgt z.B. in Dachschrägen, abgehängten<br />
Decken, oder auf den Geschossdecken.<br />
Da die detallierte Planung einer kompletten<br />
Anlage einige Fachkenntnis im<br />
Hinblick auf Luftvolumenströme,<br />
Schallschutz usw. erfordert, sollten Sie<br />
sich sich bei Bedarf an uns wenden, wir<br />
arbeiten Ihnen gerne ein maßgeschneidertes<br />
Angebot aus. Hierzu benötigen wir<br />
bemaßte Bauzeichnungen- und Schnitte.<br />
27
28 <strong>Raumheizung</strong><br />
Produktinformationen Deviair<br />
Lüftungszentralgerät 200/300<br />
Wärmerückgewinnungsgerät für den Einsatz in Wohn- und Gewerberäumen<br />
Das Wärmerückgewinnungsgerät wird in der kontrollierten Raumlüftung bis zu einem<br />
Raumvolumen von 300 m 2 eingesetzt und ist mit einem hocheffizienten Gegenstrom-<br />
Kanalwärmetauscher ausgestattet, der einen weitaus höheren thermischen Wirkungsgrad<br />
ermöglicht als herkömmliche Kreuzstrom-Plattenwärmetauscher. Das Gerät ist allseitig gut<br />
isoliert und mit zwei sparsamen Gleichstrom-Ventilatoren ausgerüstet.<br />
Technische Daten:<br />
● L x B x T: 1600 x 550 x 440 mm<br />
● Rohranschlüsse: Ø 160 mm<br />
● Gewicht: ca. 62 kg<br />
● Spannung: 230 Volt<br />
● Schutzklasse: I (nach EN 60335)<br />
● Nennvolumenstrom: 100 – 300 m 2<br />
● Einsatzgrenzen: 5°C – 70ºC<br />
● Filterklasse: G 4 (Standard)<br />
● Leistungsaufnahme: 2 x 54 W bei 200 m 3 /h<br />
● Ventilatoren: 48 V DC
1.3. Dünnbettheizung<br />
1.3.1. Die selbstklebende<br />
Dünnbettheizung<br />
Durch die spezielle Konstruktion der<br />
Devimat Dünnbettheizmatte eröffnen<br />
sich dem Anwender neue Perspektiven<br />
hinsichtlich Heizungskomfort im Alt- und<br />
Neubau. Dieses Heizmattensystem wurde<br />
speziell für den Einbau in Ausgleichsmasse<br />
oder Flexkleber direkt unterhalb des<br />
Fußbodenbelages entwickelt. Durch ihr<br />
geringes Höhenmaß findet die elektrische<br />
Fußbodenheizung auch dort Zutritt, wo<br />
der Einbau bisher nicht möglich war,<br />
nämlich bei der Renovierung von Bädern,<br />
Duschen, Küchen usw., aber auch in<br />
vielen anderen Räumen mit geringen<br />
Bodenkonstruktionshöhen. Um an der<br />
Fußbodenoberfläche ein gleichmäßiges<br />
Temperaturprofil zu gewährleisten, wurde<br />
eine geringe Längenbelastung der eingesetzten<br />
Heizleitung von nur 11 W gewählt.<br />
Das Lieferprogramm umfaßt Heizmattengrößen<br />
von 0,5 – 10 m 2 bei einer<br />
spezifischen Heizleistung von 100 und<br />
150 W/m 2 .<br />
Wird ein schneller Aufheizvorgang<br />
gewünscht, so sollten Heizmatten mit der<br />
spezifischen Heizleistung von 150 W/m 2<br />
bevorzugt verlegt werden (z.B. in Bädern<br />
und Duschen). Bei schlechter oder gar<br />
Bild 1.3.1. Devimat Einleiter-Dünnbettheizmatte<br />
mit zwei Kaltleiteranschlüssen<br />
fehlender Wärmedämmung in der<br />
Fußbodenkonstruktion verbessert der<br />
Einbau von Wärmedämmplatten unterhalb<br />
der Heizmatten die Wirksamkeit des<br />
Heizsystems.<br />
1.3.2. Die Heizmattenkonstruktionen<br />
Es stehen zwei Ausführungen von Heizmatten<br />
zur Verfügung, die sich in der<br />
Konstruktion wie folgt unterscheiden:<br />
a. Mit zwei Anschlußleitungen<br />
(Typ DSVF)<br />
b. Mit einer Anschlußleitung<br />
(Typ DTIF)<br />
Die Heizleitungen sind mäanderförmig auf<br />
einem Glasfasergewebe fixiert, das sich<br />
ohne zusätzliche Hilfsmittel auf dem<br />
Untergrund kleben läßt. Der/die vier<br />
Meter langen Anschlußleitungen (Kaltleiter)<br />
sind mittels Schrumpfmuffen an<br />
die Heizleitung konfektioniert. Diese<br />
Flächenheizelemente entsprechen<br />
VDE 0700 Teil 241. Die höchstzulässige<br />
Temperatur an der Oberfläche der<br />
Heizleitung beträgt 120°C.<br />
1.3.3. Vorbereiten<br />
der Verlegefläche<br />
Vor Verlegung der Devimat Dünnbett-<br />
Heizmatte ist die Verlegefläche auf ihre<br />
Tragfähigkeit zu prüfen. Etwaige Risse im<br />
Bild 1.3.2. Devimat Zweileiter-Dünnbettheizmatte<br />
mit einem Kaltleiteranschluß<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
Estrich müssen mit Epoxidharz saniert<br />
werden. Stark sandende Estrichflächen<br />
sind mit einer Haftdispersion zu versiegeln.<br />
Untergründe wie Span- oder<br />
Korkplatten sind trittfest zu verschrauben<br />
und mit einer Haftdispersion zu<br />
versehen. Es ist sicherzustellen, daß<br />
innerhalb der Verlegefläche keine<br />
scharfkantigen Gegenstände aus dem<br />
Boden ragen, welche die Heizmatten<br />
beschädigen könnten. Um die horizontale<br />
Ausdehnung des neuen Belages zu<br />
gewährleisten, ist an allen Wänden,<br />
Säulen usw. ein Randdämmstreifen<br />
aufzustellen und zu befestigen, damit er<br />
nicht durch die Mörtelmasse aufgeschwemmt<br />
wird.<br />
1.3.4. Verlegen<br />
der Heizmatten<br />
Devimat Dünnbettheizmatten so<br />
ausrollen, dass die klebende Seite unten<br />
liegt. Um ein Abdrehen der Heizleitung zu<br />
vermeiden, muss beim Ausrollen des<br />
Heizmattentyps DSVF die blaue Leitung in<br />
der Papphülse verbleiben!<br />
Die Heizmatten können der vorhandenen<br />
Raumgeometrie angepasst werden, in<br />
dem das Glasfasergewebe zwischen zwei<br />
Heizleitungen durchgeschnitten wird.<br />
Achtung, Heizleitung dabei nicht<br />
beschädigen!<br />
An der Schnittstelle wird die Heizleitung<br />
umgebogen und die folgende Bahn<br />
parallel zur ersten Bahn verlegt. Bei<br />
Bedarf kann dieser Vorgang mehrmals<br />
wiederholt werden. Es ist darauf zu achten,<br />
daß ein Mindestabstand von 5 cm<br />
zwischen zwei Heizleitungen und allen<br />
aufgehenden sowie elektrisch leitenden<br />
Bauteilen eingehalten wird. Ein Kürzen der<br />
Heizmatte ist nicht zulässig, nur Kaltleiter<br />
dürfen gekürzt oder verlängert werden.<br />
29
30 <strong>Raumheizung</strong><br />
Nachdem die endgültige Form erreicht ist,<br />
Heizmatte auf dem sauberen und trockenen<br />
Untergrund fest andrücken. Eine<br />
zusätzliche Befestigung kann z.B. mit<br />
Kunststoffnägeln (Best.-Nr. 19-805907)<br />
erfolgen. Der/die Kaltleiter werden<br />
seitlich an den Heizmatten vorbei bis zur<br />
Anschlußdose bzw. zum Thermostat<br />
geführt, ein kreuzen mit der Heizleitung<br />
ist nicht zulässig. Vor Verlegung des<br />
Oberbelages ist der Isolationswiderstand<br />
und der Widerstandswert der<br />
Heizmatte zu messen, die Ergebnisse sind<br />
in das Prüfprotokoll einzutragen. Eine<br />
eventuelle Beschädigung der Heizmatte<br />
kann durch die Messung früh erkannt<br />
werden, so dass noch ein leichter<br />
Austausch bzw. eine Reparatur der<br />
Heizmatte möglich ist. Die fertig ausgelegte<br />
Heizmatte ist während der nachfolgen-<br />
den Belagsarbeiten mit äußerster Vorsicht<br />
zu behandeln.<br />
1.3.5. Verschiedene<br />
Möglichkeiten der Einbettung<br />
von Devimat <br />
Dünnbett-Heizmatten<br />
1.3.5.1. Auf Zementoder<br />
Gußasphaltestrich<br />
1. Estrich eventuell grundieren und<br />
trocknen lassen.<br />
2. Keramik mit Flexmörtel verlegen.<br />
3. Fliesen mit geeigneter Fugenmasse<br />
verfugen, Randfuge mit Silikon<br />
elastisch herstellen.<br />
4. Bei Verwendung von Parkett,<br />
Teppichboden oder PVC-Belägen ist<br />
die Heizmatte mit geeigneter Nivelliermasse<br />
5 – 10 mm zu überdecken.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Bild 1.3.3. Schnitt durch die Fußbodenkonstruktion<br />
1. Fühlerrohr<br />
2. Oberbelag<br />
3. Heizmatte im Dünnbettmörtel<br />
4. Fühlerhülse<br />
5. Estrich<br />
6. Dämmung<br />
1.3.5.2. Auf alten Keramikbelägen,Kunstoder<br />
Natursteinplatten<br />
1. Alte Beläge müssen fest haften.<br />
Verunreinigungen wie Wachs oder Fett<br />
sind mittels Haushaltsreiniger oder<br />
Entöler zu entfernen. Keramische<br />
Fliesen mit Schmirgelleinen anrauhen.<br />
2. Grundieren mit Voranstrich als<br />
Haftvermittlung. Trocknen lassen.<br />
3. Wie unter 1.3.5.1.2. bis 1.3.5.1.4.<br />
beschrieben weiterarbeiten.<br />
1.3.5.3. Auf Anhydritestrich<br />
1. Anhydritestriche müssen trocken sein,<br />
max. Feuchtigkeit 0,5%. Oberfläche<br />
gegebenenfalls anschleifen.<br />
2. Grundieren mit Voranstrich als<br />
Haftvermittlung. Trocknen lassen.<br />
3. Wie unter 1.3.5.1.2. bis 1.3.5.1.4.<br />
beschrieben weiterarbeiten.<br />
1.3.5.4. Auf Gipsfaser-<br />
Estrichelementen<br />
1. Die Estrichelemente müssen für<br />
elektrische Heizsysteme geeignet sein,<br />
wie z.B. das Fabrikat Rigidur der<br />
Firma Rigips.<br />
2. Estrichelemente entsprechend den<br />
Herstellerangaben verlegen.<br />
3. Grundieren mit Haftvermittlung.<br />
Trocknen lassen.<br />
4. Wie unter 1.3.5.1.2 bis 1.3.5.1.4<br />
beschrieben weiterarbeiten.
1.3.5.5. Auf Holzdielen<br />
und Holzspanplatten<br />
1. Der Boden muß schwingungsfrei und<br />
tragfähig sein. Wachsschichten sind<br />
mit Entöler zu entfernen.<br />
2. Grundieren mit Voranstrich als<br />
Haftvermittlung. Trocknen lassen.<br />
3. Hartschaumträgerplatten oder<br />
Polyesterpressfaserplatten sind zu<br />
verschrauben oder zu verkleben.<br />
4. Wie unter 1.3.5.1.2. bis 1.3.5.1.4.<br />
beschrieben weiterarbeiten. Die zum<br />
Verkleben von Devimat Dünnbett-<br />
Heizmatten benötigten Produkte<br />
werden unter anderen von Ardex, PCI,<br />
Knauf und Uzin hergestellt.<br />
1.3.5.6. Vergießen der<br />
Heizmatten<br />
Devimat Dünnbettheizmatten wie unter<br />
Punkt 1.3.4. beschrieben auslegen.<br />
Anschließend Heizmatten mit Nivelliermasse<br />
oder Fließestrich ca. 5 – 10 mm<br />
überdecken, dabei dürfen keine Stechwalzen<br />
verwendet werden! Die ausgehärtete<br />
Fläche eignet sich besonders zur Verlegung<br />
von Textil-, Kunststoff- und Parkettbelägen.<br />
Hinweis!<br />
Beachten Sie generell die Verarbeitungshinweise<br />
der Baustoffhersteller. Verwen-<br />
Bild 1.3.4. Verlegebeispiel<br />
den Sie ausschließlich Materialien, die für<br />
den jeweiligen Anwendungsfall geeignet<br />
sind. Wir übernehmen keinerlei Haftung<br />
hinsichtlich der Verarbeitung von Fliesenklebern,<br />
Spachtelmassen o.ä. Die Verarbeitung<br />
ist sorgfältig durchzuführen,<br />
mechanische Beschädigungen der<br />
Heizmatten sind zu vermeiden!<br />
1.3.5.7. Verlegung der<br />
Heizmatten in Räumen<br />
mit Badewanne oder<br />
Dusche<br />
Da die in VDE 0100 Teil 701 vom März<br />
2002 festgelegten Schutzbereiche an der<br />
Oberkante des Fußbodenbelages<br />
beginnen, dürfen Devimat Dünnbettheizmatten,<br />
die unmittelbar unterhalb<br />
des Fliesenbelages verlegt sind, bis an<br />
den Rand von Bade- oder Duschwannen<br />
heran reichen. Auch unterhalb von<br />
Duschen ohne Wanne ist die Verlegung<br />
zulässig.<br />
1.3.6. Inbetriebnahme<br />
Das erstmalige Aufheizen des Bodens<br />
sollte frühestens 2 Tage nach dem<br />
Verkleben bzw. Vergießen der Heizmatten<br />
erfolgen, um ein langsames Aushärten des<br />
Klebers oder der Spachtelmasse zu<br />
Bild 1.3.5. Installationsschema<br />
L<br />
N<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
gewährleisten. Vor Verlegung von diffusionsdichten<br />
Kunststoffbelägen muß der<br />
Boden ca. 36 Std. beheizt werden, bis sich<br />
keine Restfeuchte mehr im Boden<br />
befindet. Die endgültige Inbetriebnahme<br />
sollte nicht vor Ablauf von 5 Tagen nach<br />
Fertigstellung des Bodens erfolgen.<br />
1.3.7. Auswahl der<br />
Oberbeläge<br />
Grundsätzlich können alle, für Fußbodenheizungen<br />
geeigneten Beläge verwendet<br />
werden. Keramische Fliesen und Naturstein<br />
eignen sich besonders gut. Auch<br />
Textil-, Kunststoff- und Parkettbeläge<br />
können Verwendung finden, wenn sie den<br />
Vermerk „für Fußbodenheizungen<br />
geeignet“ tragen. Sie müssen generell mit<br />
einem, für Fußbodenheizungen geeigneten<br />
Kleber verarbeitet werden.<br />
1.3.8. Elektrischer<br />
Anschluß<br />
Für den Anschluß mehrerer Heizmatten<br />
ist eine UP-Dose ausreichender Größe,<br />
ca. 30 cm über dem Boden zu installieren.<br />
Zur Regelung der Fußboden- bzw.<br />
Raumtemperatur bietet <strong>DEVI</strong> elektronische<br />
Auf- und Unterputzthermostaten<br />
an, für die eine 60 mm Schalterdose<br />
Bild 1.3.6. Schaltbild<br />
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dddddddd cddddddddcdddddddd cdddddddd<br />
ϑ<br />
31
32 <strong>Raumheizung</strong><br />
vorzusehen ist. Von dieser ist ein separates<br />
Fühlerschutzrohr, Ø 10 mm, Best.-Nr.<br />
19-809103, zur Aufnahme des Bodenfühlers<br />
direkt bis in die beheizte Fußbodenkonstruktion<br />
zu verlegen. Das Ende des<br />
Rohres ist mit einer Fühlerhülse 10/6<br />
mm, Best.-Nr. 12-500120, zu verschließen.<br />
Die Schutzumflechtung der Heizmatte<br />
wird mit dem Schutzleiter verbunden.<br />
Der elektrische Anschluß ist nach den,<br />
den Thermostaten beiliegenden, Schaltplänen<br />
auszuführen. Bitte beachten Sie,<br />
dass bei elektrischen Fußbodenheizungen<br />
entsprechend DIN VDE 0100 Teil 753<br />
grundsätzlich Fehlerstrom-Schutzeinrich-<br />
tungen (RCDs) mit einem Bemessungsdifferenzstrom<br />
I Δ ≤ 30 mA eingesetzt<br />
werden müssen!<br />
Ein komfortabler UP-Uhrenthermostat ist<br />
der Devireg 550, mit dem eine – den<br />
Nutzungszeiten der Heizung angepaßte –<br />
zeitgenaue Temperatursteuerung erreicht<br />
wird.<br />
Bei der Auswahl der Temperaturregler ist<br />
zu berücksichtigen, daß in Räumen mit<br />
zusätzlich vorhandenen Wärmequellen,<br />
z.B. Bäder und Duschen, nur Thermostate<br />
mit Bodentemperaturfühler zum Einsatz<br />
kommen, während in allen anderen<br />
Räumen Thermostate mit Boden- und<br />
Raumfühlern verwendet werden können.<br />
Bimetallthermostate eignen sich grundsätzlich<br />
nicht. Zur Kombination der<br />
Unterputzthermostaten Devireg 532<br />
und Devireg 550 mit den Schalterprogrammen<br />
verschiedener Hersteller<br />
siehe auch Seite 38 und 41.<br />
Achtung:<br />
Der elektrische Anschluß darf nur durch<br />
einen Elektrofachmann erfolgen. Die DIN<br />
VDE 0100 Teil 410 Schutzmaßnahmen<br />
und DIN VDE 0100 Teil 753 Errichtungsnorm<br />
für Fußboden und Deckenheizungen<br />
sind zu beachten.
Devimat selbstklebende Dünnbett-<br />
Heizmatten mit einem Anschluß zur<br />
Verlegung in Fliesenkleber oder<br />
Ausgleichsmasse<br />
Devimat Dünnbett-Heizmatten mit einem Anschluß sind ein Direktheizsystem zur Einbettung<br />
in Ausgleichsmasse oder Flexkleber unterhalb des Fußbodenbelages. Die auf einem<br />
selbstklebenden Glasfasergewebe fixierte Teflon-Spezialheizleitung mit integriertem Rückleiter<br />
und Abschirmung (Typ DTIF) hat einen Durchmesser von 3,2 mm. Dieses Heizsystem eignet<br />
sich besonders für den nachträglichen Einbau in verwinkelten und/oder großen Räumen, da<br />
das Zurückführen des zweiten Anschlusses entfällt.<br />
Technische Daten:<br />
● Spannung: 230 V<br />
● Spez. Leistung: 150 W/m 2<br />
● Nenngrenztemperatur: 120˚C<br />
● Kaltleiter: je Matte 4 m, 2 x 1,0 mm 2<br />
● Mindestverlegetemp.: 5°C<br />
● Isolierung: PVDF / FEP<br />
● Kleinster Biegeradius: 6 x d A<br />
● Widerstandstoleranz : + 10% / - 5%<br />
● Längenbelastung: 11 W/m<br />
● Berechnungsbreite: ca. 50 cm<br />
● Lieferbreite: ca. 43 cm<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
Alle Heizmatten sind durch<br />
Umklappen abwandelbar in<br />
andere Größen.<br />
z.B. Heizmatte<br />
50 x 400 cm<br />
auf 100 x 200 cm<br />
Heizmatten Leistung 150 W/m 2 bei 230 V~<br />
Breite<br />
cm<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
Länge<br />
cm<br />
200<br />
300<br />
400<br />
500<br />
600<br />
700<br />
800<br />
1000<br />
1200<br />
1400<br />
1600<br />
1800<br />
2000<br />
Fläche<br />
m 2<br />
1,0<br />
1,5<br />
2,0<br />
2,5<br />
3,0<br />
3,5<br />
4,0<br />
5,0<br />
6,0<br />
7,0<br />
8,0<br />
9,0<br />
10,0<br />
Heizleistung<br />
W<br />
150<br />
225<br />
300<br />
375<br />
450<br />
525<br />
600<br />
750<br />
900<br />
1050<br />
1200<br />
1350<br />
1500<br />
Best. Nr.<br />
83-020651<br />
83-020652<br />
83-020653<br />
83-020654<br />
83-020655<br />
83-020656<br />
83-020657<br />
83-020658<br />
83-020659<br />
83-020660<br />
83-020661<br />
83-020662<br />
83-020663<br />
33
34 <strong>Raumheizung</strong><br />
Devimat Dünnbett-Set mit einem Anschluß<br />
Bestehend aus<br />
● 1 selbstklebende Dünnbett-Heizmatte Typ DTIF, 150 W/m 2<br />
● 1 Devireg 130, elektronischer AP-Thermostat polarweiß,<br />
Best.-Nr. 19-112001 einschl. NTC-Fußbodenfühler<br />
● 1 Fühlerrohr DN 10, 1 Fühlerhülse 10/6 mm, Kunststoffnägel<br />
Dieses Heizsystem eignet sich besonders für den nachträglichen Einbau in verwinkelten und/<br />
oder großen Räumen, da das Zurückführen des zweiten Anschlusses entfällt.<br />
Einsatzbereich: Fußbodentemperierung<br />
Type<br />
Dünnbett-Set 1-150/130<br />
Dünnbett-Set 1-225/130<br />
Dünnbett-Set 1-300/130<br />
Dünnbett-Set 1-375/130<br />
Dünnbett-Set 1-450/130<br />
Dünnbett-Set 1-525/130<br />
Dünnbett-Set 1-600/130<br />
Dünnbett-Set 1-750/130<br />
Dünnbett-Set 1-900/130<br />
Länge x Breite<br />
50 x 200 cm<br />
50 x 300 cm<br />
50 x 400 cm<br />
50 x 500 cm<br />
50 x 600 cm<br />
50 x 700 cm<br />
50 x 800 cm<br />
50 x 1000 cm<br />
50 x 1200 cm<br />
Lieferprogramm<br />
Leistung<br />
150 W<br />
225 W<br />
300 W<br />
375 W<br />
450 W<br />
525 W<br />
600 W<br />
750 W<br />
900 W<br />
Devimat Dünnbett-Set mit einem Anschluß<br />
Bestehend aus<br />
● 1 selbstklebende Dünnbett-Heizmatte Typ DTIF, 150 W/m 2<br />
● 1 Devireg 535, elektronischer UP-Uhrenthermostat polarweiß,<br />
Best.-Nr. 19-116607 einschl. NTC-Fußbodenfühler<br />
● 1 Fühlerrohr DN 10, 1 Fühlerhülse 10/6 mm, Kunststoffnägel<br />
Dieses Heizsystem eignet sich besonders für den nachträglichen Einbau in verwinkelten und/<br />
oder großen Räumen, da das Zurückführen des zweiten Anschlusses entfällt.<br />
Einsatzbereich: Fußbodentemperierung und Fußbodenheizung<br />
Type<br />
Dünnbett-Set 1-150/535<br />
Dünnbett-Set 1-225/535<br />
Dünnbett-Set 1-300/535<br />
Dünnbett-Set 1-375/535<br />
Dünnbett-Set 1-450/535<br />
Dünnbett-Set 1-525/535<br />
Dünnbett-Set 1-600/535<br />
Dünnbett-Set 1-750/535<br />
Dünnbett-Set 1-900/535<br />
Länge x Breite<br />
50 x 200 cm<br />
50 x 300 cm<br />
50 x 400 cm<br />
50 x 500 cm<br />
50 x 600 cm<br />
50 x 700 cm<br />
50 x 800 cm<br />
50 x 1000 cm<br />
50 x 1200 cm<br />
Lieferprogramm<br />
Leistung<br />
150 W<br />
225 W<br />
300 W<br />
375 W<br />
450 W<br />
525 W<br />
600 W<br />
750 W<br />
900 W<br />
Spannung<br />
230 V<br />
230 V<br />
230 V<br />
230 V<br />
230 V<br />
230 V<br />
230 V<br />
230 V<br />
230 V<br />
Spannung<br />
230 V<br />
230 V<br />
230 V<br />
230 V<br />
230 V<br />
230 V<br />
230 V<br />
230 V<br />
230 V<br />
Best.-Nr.<br />
87-101250<br />
87-101251<br />
87-101252<br />
87-101253<br />
87-101254<br />
87-101255<br />
87-101256<br />
87-101257<br />
87-101258<br />
Best.-Nr.<br />
87-101280<br />
87-101281<br />
87-101282<br />
87-101283<br />
87-101284<br />
87-101285<br />
87-101286<br />
87-101287<br />
87-101288
Dünnbett-Set mit einem Anschluß<br />
Das Dünnbett-Set ist eine Verpackungseinheit und beinhaltet:<br />
● 1 Devimat selbstklebende Dünnbett-Heizmatte mit Abschirmung<br />
Typ DTIF, 150 W/m2 und 4 m Kaltleitung.<br />
● Kunststoffnägel<br />
● 1 Zentralscheibe<br />
● 1 Devireg 550, elektronischer Uhren-Thermostat, polarweiß<br />
Best.-Nr.: 19-150005<br />
● 1 Fühlerhülse 10/6 mm<br />
● 1 Fühlerrohr Ø 10 mm<br />
● 1 Montageanleitung<br />
Das Dünnbett-Set ist besonders für den nachträglichen Einbau in<br />
Bädern, Küchen, Wintergärten etc., wo nur eine geringe Aufbauhöhe<br />
zur Verfügung steht, geeignet. Dieses Heizsystem eignet sich besonders<br />
für den nachträglichen Einbau in verwinkelten und/oder großen<br />
Räumen, da das Zurückführen des zweiten Anschlusses entfällt.<br />
Einsatzbereich: Fußbodentemperierung und Fußbodenheizung<br />
Type<br />
Dünnbett-Set 1- 150/550<br />
Dünnbett-Set 1- 225/550<br />
Dünnbett-Set 1- 300/550<br />
Dünnbett-Set 1- 375/550<br />
Dünnbett-Set 1- 450/550<br />
Dünnbett-Set 1- 525/550<br />
Dünnbett-Set 1- 600/550<br />
Dünnbett-Set 1- 750/550<br />
Dünnbett-Set 1- 900/550<br />
Dünnbett-Set 1-1050/550<br />
Dünnbett-Set 1-1200/550<br />
Dünnbett-Set 1-1350/550<br />
Dünnbett-Set 1-1500/550<br />
Breite<br />
x Länge<br />
50 x 200 cm<br />
50 x 300 cm<br />
50 x 400 cm<br />
50 x 500 cm<br />
50 x 600 cm<br />
50 x 700 cm<br />
50 x 800 cm<br />
50 x 1000 cm<br />
50 x 1200 cm<br />
50 x 1400 cm<br />
50 x 1600 cm<br />
50 x 1800 cm<br />
50 x 2000 cm<br />
Heizmattenzubehör Typ DTIF<br />
Kaltleiter 2 x 1,0 mm2 , mit Abschirmung, per Meter<br />
Verlängerungs- / Reparaturset für Dünnbettheizmatten Typ DTIF<br />
Kunststoffnägel zur Befestigung der Heizmatten, 50 Stck.<br />
Fühlerhülse Ø 10/6 mm<br />
Fühlerschutzrohr, flexibel, Ø 10 mm, Länge 2,5 m<br />
Lieferprogramm<br />
Gesamtleistung<br />
150 W<br />
225 W<br />
300 W<br />
375 W<br />
450 W<br />
525 W<br />
600 W<br />
750 W<br />
900 W<br />
1050 W<br />
1200 W<br />
1350 W<br />
1500 W<br />
Spannung<br />
V<br />
230<br />
230<br />
230<br />
230<br />
230<br />
230<br />
230<br />
230<br />
230<br />
230<br />
230<br />
230<br />
230<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
Best. Nr.<br />
98-810090<br />
98-810091<br />
98-810092<br />
98-810093<br />
98-810094<br />
98-810095<br />
98-810096<br />
98-810097<br />
98-810098<br />
98-810099<br />
98-810100<br />
98-810101<br />
98-810102<br />
Type Best. Nr.<br />
03-040630<br />
18-055510<br />
19-805908<br />
12-500120<br />
19-809103<br />
35
36 <strong>Raumheizung</strong><br />
Devimat selbstklebende Dünnbett-Heizmatten<br />
mit zwei Anschlüssen zur Verlegung<br />
in Fliesenkleber oder Ausgleichsmasse<br />
Devimat Dünnbett-Heizmatten mit zwei Anschlüssen sind ein Direktheizsystem zur Einbettung<br />
in Ausgleichsmasse oder Flexkleber unterhalb des Fußbodenbelages. Die auf einem<br />
selbstklebenden Glasfasergewebe fixierte Teflon-Spezialheizleitung (Typ DSVF mit Abschirmung)<br />
hat einen Durchmesser von nur 2,3 mm. Dieses Heizsystem eignet sich besonders für<br />
den nachträglichen Einbau in Alt- und Neubauten. Aufbauhöhe einschl. Fliesen o.ä. nur ca. 15 mm.<br />
Technische Daten:<br />
● Spannung: 230 V<br />
● Spez. Leistung: 150 und 100 W/m 2<br />
● Nenngrenztemperatur: 120˚C<br />
● Kaltleiter: je Matte 2 x 4 m, 1,0 mm 2<br />
● Mindestverlegetemp.: 5°C<br />
● Isolierung: PVDF / FEP<br />
● Kleinster Biegeradius: 6 x d A<br />
● Widerstandstoleranz : + 10% / - 5%<br />
● Längenbelastung: 11 W/m<br />
● Berechnungsbreite: ca. 50 cm<br />
● Lieferbreite: ca. 43 cm<br />
● Zulassung Heizleitung: VDE 0700 / Teil 241<br />
Breite<br />
cm<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
Fläche<br />
m2 0,5<br />
1,0<br />
1,5<br />
2,0<br />
2,5<br />
3,0<br />
3,5<br />
4,0<br />
5,0<br />
6,0<br />
Alle Heizmatten sind durch<br />
Umklappen abwandelbar in<br />
andere Größen.<br />
z.B. Heizmatte<br />
50 x 400 cm<br />
auf 100 x 200 cm<br />
Heizmatten Leistung 100 W/m 2 bei 230 V~<br />
Breite<br />
cm<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
Länge<br />
cm<br />
100<br />
200<br />
300<br />
400<br />
500<br />
600<br />
700<br />
800<br />
1000<br />
1200<br />
Fläche<br />
m2 0,5<br />
1,0<br />
1,5<br />
2,0<br />
2,5<br />
3,0<br />
3,5<br />
4,0<br />
5,0<br />
6,0<br />
7,0<br />
8,0<br />
9,0<br />
10,0<br />
Heizleistung<br />
W<br />
50<br />
100<br />
150<br />
200<br />
250<br />
300<br />
350<br />
400<br />
500<br />
600<br />
Best. Nr.<br />
83-950050<br />
83-950052<br />
83-950054<br />
83-950056<br />
83-950058<br />
83-950060<br />
83-950062<br />
83-950064<br />
83-950066<br />
83-950068<br />
Heizmatten Leistung 150 W/m 2 bei 230 V~<br />
Länge<br />
cm<br />
100<br />
200<br />
300<br />
400<br />
500<br />
600<br />
700<br />
800<br />
1000<br />
1200<br />
1400<br />
1600<br />
1800<br />
2000<br />
Heizleistung<br />
W<br />
75<br />
150<br />
225<br />
300<br />
375<br />
450<br />
525<br />
600<br />
750<br />
900<br />
1050<br />
1200<br />
1350<br />
1500<br />
Best. Nr.<br />
83-950000<br />
83-950002<br />
83-950004<br />
83-950006<br />
83-950008<br />
83-950010<br />
83-950012<br />
83-950014<br />
83-950016<br />
83-950018<br />
83-950020<br />
83-950022<br />
83-950024<br />
83-950026
Kaltleiter 1,0 mm2 , schwarz, per Meter<br />
Kaltleiter 1,0 mm2 , blau, per Meter<br />
Kunststoffnägel zur Befestigung der deviheat-Heizmatten, 50 Stck.<br />
Verlängerungs-/Reparaturset für Dünnbett-Heizmatten Typ DSVF<br />
Fühlerhülse Ø 10/6 mm<br />
Fühlerschutzrohr, flexibel, Ø 10 mm, Länge 2,5 m<br />
Testen Sie den <strong>DEVI</strong><br />
Heizmattenplaner unter www.devi.de.<br />
Heizmattenzubehör Typ DSVF<br />
Verlegebeispiel<br />
einer Heizmatte:<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
Type Best. Nr.<br />
03-040620<br />
03-040621<br />
19-805908<br />
19-808046<br />
12-500120<br />
19-809103<br />
37
38 <strong>Raumheizung</strong><br />
1.4. Devicell Dry<br />
Systembeschreibung<br />
Devicell Dry ist ein elektrisches<br />
Flächenheizsystem zur Temperierung von<br />
Holz- und Laminatbelägen in Trockenbauweise.<br />
Da Nivelliermassen oder Baukleber<br />
nicht benötigt werden, gibt es keine<br />
Trocknungszeiten, das verkürzt die<br />
Bauzeit. Die nur 13 mm dünne Devicell<br />
Dry-Systemplatte mit den handlichen<br />
Abmessungen von 100 x 50 cm,<br />
bildet eine Einheit aus dämmenden<br />
Polystrol und aufkaschierten Aluminium-<br />
Wärmeleitblechen, in denen sich Kanäle<br />
zur Aufnahme von exakt 10 m Heizleitung<br />
je m 2 befinden. Zusammen mit der<br />
halogenfreien Deviflex Heizleitung<br />
DTIE 10, dem intelligenten Uhrenthermostaten<br />
Devireg 550 sowie dem<br />
Montageset sind sie das Ergebnis vorausgegangener<br />
Testreihen und bilden<br />
zusammen das neuartige Temperiersystem<br />
für Holz- und Laminatbeläge.<br />
Auswahl der Systemkomponenten<br />
Um die Anzahl der zur Auslegung eines<br />
Raumes benötigten Systemplatten zu<br />
bestimmen, ist zunächst dessen Gesamtfläche<br />
zu ermitteln und unter Berücksichtigung<br />
der benötigten Verschnittmenge auf<br />
volle m 2 aufzurunden. Im nächsten Schritt<br />
wird die beheizte Fläche festgelegt und<br />
wiederum auf volle m 2 auf- oder abgerundet,<br />
das Ergebnis mit 10 multipliziert ergibt<br />
die Gesamtlänge der benötigten Heizkabel.<br />
Bei zusammenhängenden Heizflächen ≥ 10<br />
m 2 sollten möglichst mehrere Heizkabel<br />
eingesetzt werden, um die Verlegung zu<br />
vereinfachen. Zur exakten Regelung der<br />
Fußbodentemperatur ist für jeden Raum<br />
ein Thermostat mit einem in der Heizebene<br />
positionierten NTC-Fühler einzusetzen. Der<br />
Devireg 550 erfüllt diese Forderung<br />
und erlaubt darüber hinaus durch seinen<br />
integrierten Timer einen sparsamen<br />
Betrieb. Zur fachgerechten Positionierung<br />
des NTC-Fühlers in der Heizebene ist für<br />
jeden Thermostat das Montageset Best.-Nr.<br />
18-055300 erforderlich.<br />
Montage<br />
Vor der vollflächigen Auslegung der<br />
Devicell Dry-Systemplatten ist der<br />
vorhandene Untergrund zu reinigen,<br />
vorhandene Unebenheiten sind auszugleichen,<br />
bei Bedarf ist eine Dampfsperre<br />
auszulegen.<br />
Damit die Verlegefläche eine zusammenhängende<br />
Einheit bildet, sind die Systemplatten<br />
mit den beigefügten Haltestegen<br />
ineinandersteckbar. Die Verlegung erfolgt<br />
wie beim Bodenbelag „schwimmend“ und<br />
kann auf jedem geeigneten Untergrund<br />
erfolgen. Hierzu zählen alle Estricharten,<br />
Spanplattenkonstruktionen, Holzdielen<br />
und Altuntergründe mit vorhandenen<br />
Stein-, Keramik oder Kunststoffbelägen.<br />
Zur Anpassung der Systemplatten an die<br />
Raumgeometrie wird eine elektrische<br />
Stichsäge benötigt, mit der die Systemplatten<br />
zugesägt werden können.<br />
Der Temperaturregelung muss bei Holzund<br />
Laminatbelägen ein besonderes<br />
Augenmerk geschenkt werden, da eine<br />
maximale Bodentemperatur von 26°C<br />
nicht überschritten werden darf! Daher ist<br />
der NTC-Bodenfühler unbedingt mittig<br />
zwischen zwei Heizleitungen innerhalb<br />
der beheizten Fläche zu positionieren und<br />
mit dem Untergrund zu verschrauben.<br />
Der Platz zur Aufnahme von Fühlerrohr<br />
und Fühlergehäuse ist vor Verlegung der<br />
Heizleitung durch Ausschneiden einer Nut<br />
in der Systemplatte zu schaffen. Weiterhin<br />
ist an der Eintrittstelle des Heizkabels in<br />
die Fußbodenkonstruktion der Platz für<br />
die Muffe auszusägen, die Schnittkanten<br />
sind zu entgraten. Nachdem die vorbereitenden<br />
Arbeiten abgeschlossen sind, wird
das Deviflex Heizkabel DTIE 10 in die<br />
dafür vorgesehenen Kanäle so eingedrückt,<br />
dass es nicht gequetscht – oder<br />
der zulässige Biegeradius unterschritten<br />
wird. Eine Verlegung außerhalb der<br />
Systemplatten ist nicht zulässig! Für die<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
Muffen des Heizkabels sind die Systemplatten<br />
entsprechend auszusägen und mit<br />
den beiliegenden Alu-Klebebändern zu<br />
fixieren. Vor Verlegung des Oberbelages<br />
sind die elektrischen Systemkomponenten<br />
zu prüfen, das Ergebnis ist in einem<br />
Prüfprotokoll zu dokumentieren. Der<br />
elektrische Anschluss hat entsprechend<br />
VDE 0100-753 über eine Fehlerstrom-<br />
Schutzeinrichtung mit einem Bemessungs-<br />
Differenzstrom IΔ ≤ 30 mA zu erfolgen.<br />
39
40 <strong>Raumheizung</strong><br />
Devicell Dry<br />
Devicell Dry ist ein elektrisches Heizsystem zur Temperierung<br />
von Laminat- und Holzbelägen in Trockenbauweise. Die in den<br />
Systemplatten vorhandenen Kanäle dienen zur Aufnahme einer<br />
Heizleitung vom Typ DTIE 10, Aluminiumprofilbleche gewährleisten<br />
eine schnelle und gleichmäßige Wärmeübertragung an den<br />
Oberbelag.<br />
Technische Daten:<br />
● Konstruktion: Polystrol und<br />
Aluminium<br />
● Plattengröße: 50 x 100 cm<br />
● U-Wert: 3,0 W/m 2 k<br />
● Nenndicke: 13 mm<br />
● Max. Verkehrslast: 3670 kg/m 2<br />
● Heizleitungsbedarf je m 2 : 10 m<br />
● Max. zulässige Heizleistung: 100 W/m 2<br />
Verpackungseinheit bestehend aus 2 m 2 Devicell Systemplatten<br />
Verpackungseinheit bestehend aus 5 m 2 Devicell Systemplatten<br />
Montageset zur Positionierung von Fühler und Muffen<br />
Devireg 550 UP-Uhrenthermostat polarweiß (siehe Seite 44)<br />
Devireg 550 UP-Uhrenthermostat polarweiß (siehe Seite 44)<br />
Devireg 550 UP-Uhrenthermostat silber (siehe Seite 44)<br />
Lieferprogramm<br />
Type Best. Nr.<br />
Länge<br />
m<br />
10<br />
20<br />
30<br />
40<br />
50<br />
60<br />
70<br />
80<br />
90<br />
100<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
200<br />
Technische Daten der Heizkabel siehe Seite 00<br />
Deviflex Heizleitung DTIE 10<br />
Heizleistung<br />
W<br />
100<br />
200<br />
300<br />
400<br />
500<br />
600<br />
700<br />
800<br />
900<br />
1000<br />
1200<br />
1400<br />
1600<br />
1800<br />
2000<br />
Beheizte Fläche<br />
m2 1,0<br />
2,0<br />
3,0<br />
4,0<br />
5,0<br />
6,0<br />
7,0<br />
8,0<br />
9,0<br />
10,0<br />
12,0<br />
14,0<br />
16,0<br />
18,0<br />
20,0<br />
19-002301<br />
19-002300<br />
18-055300<br />
19-150005<br />
19-150040<br />
19-150061<br />
Best. Nr.<br />
89-825268<br />
89-825272<br />
89-825274<br />
89-825276<br />
89-825278<br />
89-825280<br />
89-825282<br />
89-825284<br />
89-825286<br />
89-825288<br />
89-825290<br />
89-825292<br />
89-825294<br />
89-825296<br />
89-825298
1.5. Thermostate<br />
Devireg 130 - 132<br />
Elektronischer Thermostat für Aufputz- und Schalterdosenmontage.<br />
Devireg 130 mit NTC-Leitungsfühler 3,0 m lang<br />
Devireg 131 mit integriertem NTC-Raumfühler<br />
Devireg 132 Kombinationsthermostat mit NTC-Leitungsfühler<br />
3,0 m lang und integriertem NTC-Raumfühler<br />
Technische Daten:<br />
● Spannung: 180 – 250 Volt<br />
● Belastbarkeit: 16 A<br />
● Induktive Belastbarkeit: 1 A<br />
● Schutzart: IP 30<br />
● Umgebungstemperatur: - 10ºC – + 50ºC<br />
● Abmessung: 82 x 82 x 36 mm<br />
● Anzeige: LED, rot/grün<br />
● Fühlertyp: NTC 25/15000<br />
Best.-Nr. 19-121440<br />
Best. Nr<br />
19-112001<br />
19-112026<br />
19-112051<br />
Typ<br />
Devireg 130*<br />
Devireg 131*<br />
Devireg 132*<br />
Devireg 130 Devireg 131<br />
Lieferprogramm<br />
Farbe<br />
polarweiß<br />
polarweiß<br />
polarweiß<br />
Temperatur<br />
5ºC – 35ºC<br />
5ºC – 35ºC<br />
5ºC – 35ºC<br />
* passende Fühlerhülse Best.-Nr. 12-500120 *passendes Fühlerrohr Best.-Nr. 19-809103<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
Fühler<br />
im Lieferumfang enthalten<br />
Leitungsfühler<br />
integrierter Raumfühler<br />
integrierter Raum- und Leitungsfühler<br />
Temperatur-<br />
Begrenzer<br />
–<br />
–<br />
20ºC – 50ºC<br />
Hinweis: Die Fühlerleitung kann auf 50 m verlängert werden (2 x 1,5 mm 2 ). Sie darf aber nicht in gemeinsamer Umhüllung mit der Netzzuleitung geführt werden!<br />
Anschlußplan<br />
Devireg 132<br />
41
42 <strong>Raumheizung</strong><br />
Devireg 530 – 532<br />
Elektronischer Thermostat für Unterputzmontage.<br />
Der Thermostat wird in drei verschiedenen Varianten hergestellt.<br />
Devireg 530 mit NTC-Leitungsfühler, 3,0 m lang<br />
Devireg 531 mit Raumfühler<br />
Devireg 532 Kombinationsthermostat mit NTC-Leitungsfühler, 3,0 m lang<br />
und integriertem Raumfühler<br />
Technische Daten:<br />
● Spannung: 230 Volt AC<br />
● Belastbarkeit: 16 A<br />
● Induktive Belastbarkeit: 1 A<br />
● Schutzart: IP 31<br />
● Umgebungstemperatur: - 10ºC – + 50ºC<br />
● Anzeige: LED, rot/grün<br />
● Fühlertyp: NTC 25/15000<br />
Best.-Nr. 19-121440<br />
Best. Nr<br />
19-116410<br />
19-410411<br />
19-410412<br />
Typ<br />
Devireg 530<br />
Devireg 531<br />
Devireg 532<br />
Lieferprogramm<br />
Fühler<br />
im Lieferumfang enthalten<br />
Leitungsfühler<br />
Raumfühler<br />
Raum- und Bodenfühler<br />
Die Fühlerleitung kann auf 50 m verlängert werden (2 x 1,5 mm 2 ).<br />
Hinweis: Die Fühlerleitung darf nicht in gemeinsamer Umhüllung mit Netzzuleitung geführt werden!<br />
Anschlußplan<br />
Farbe<br />
polarweiß*<br />
polarweiß*<br />
polarweiß<br />
Devireg 530 Devireg 531<br />
Temperaturbereich<br />
5ºC – 35ºC<br />
5ºC – 35ºC<br />
5ºC – 35ºC<br />
Devireg 532<br />
Temperatur<br />
Begrenzer<br />
–<br />
–<br />
20ºC – 60ºC
Devireg 535<br />
Elektronischer UP - Uhrenthermostat mit Raum- und Fußbodenfühler,<br />
LCD-Display und LED-Anzeige von Betriebszuständen<br />
Technische Daten:<br />
● Spannung: 180 - 250 V AC, 50/60 Hz<br />
● Belastung: 230 V – 14 A / 3540 W<br />
● Induktive Belastung: cos ϕ = 0.3 Max. 4 A<br />
● Fühlertyp: NTC 25/15000<br />
Bestell-Nr. 19-121440<br />
● Schalthysterese: ± 0,2°C bei Verwendung<br />
von Raumfühler<br />
± 0,4°C nur Bodenfühler<br />
● Zul. Umgebungstemperatur: -10°C bis 50°C<br />
● Temperaturbereich: 5°C bis 35°C (Raumfühler)<br />
5°C bis 45°C (Bodenfühler)<br />
● Schutzklasse: IP 31<br />
Best. Nr<br />
19-116607<br />
Lieferbar II. Quartal 2006<br />
Anschlußplan<br />
Devireg 535<br />
Typ<br />
Devireg 535<br />
Lieferprogramm<br />
Farbe<br />
polarweiß<br />
Temperaturbereich<br />
5ºC – 45ºC<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
Fühler<br />
im Lieferumfang enthalten<br />
Raum- und Fußbodenfühler<br />
43
44 <strong>Raumheizung</strong><br />
Devireg 550<br />
selbstanpassender UP - Uhrenthermostat mit LCD-Display. Wahlweiser Betrieb nur mit<br />
Bodenfühler, nur mit Raumfühler, oder als Doppelthermostat mit Boden- und Raumfühler<br />
möglich. Patentiertes Regelverhalten E.S.C.I., Fehleranzeigesystem, Frostschutzfunktion,<br />
netzwerkfähig, Partyfunktion, Fühlerüberwachung.<br />
Technische Daten:<br />
● Temperaturbereich: +5ºC bis +35ºC<br />
Einstellbereich Bodentemperatur: +20ºC bis +50ºC<br />
● Spannung: 180 - 250 V ~ 50/60 Hz<br />
● Belastung: 250 V ~ 16 A<br />
● Induktive Belastung: cos ϕ = 0.3 Max. 1 A<br />
● Eigenverbrauch: ≤ 5 VA<br />
● Gangreserve: max. 100 Std.<br />
● Absenkbereich: 0ºC bis -15ºC<br />
● Offset-Funktion: -5,5ºC bis +5,5ºC<br />
● Schutzklasse: IP 30<br />
● Fühlertyp: NTC 15 kOhm bei 25°C<br />
● Fühlerlänge: 3 m<br />
● PC-fähig mit: Devicom PC-PRO 1.00<br />
Typ<br />
Devireg 550*<br />
Devireg 550*<br />
Devireg 550*<br />
Farbe<br />
polarweiß<br />
polarweiß<br />
silber<br />
Temperaturbereich<br />
5°C bis +35°C<br />
5°C bis +35°C<br />
5°C bis +35°C<br />
* passende Fühlerhülse Bestell-Nr. 12-500120 *passendes Fühlerrohr Best.-Nr. 19-809103<br />
Zubehör<br />
Beschreibung<br />
Abdeckung für Devireg 550<br />
Best.-Nr. 19-150005, polarweiß<br />
Rahmen für Devireg 550<br />
Best.-Nr. 19-150005, polarweiß<br />
Abdeckung für Devireg 550<br />
Best.-Nr. 19-150040, polarweiß<br />
Rahmen für Devireg 550<br />
Best.-Nr. 19-150040, polarweiß<br />
Abdeckung für Devireg 550<br />
Best.-Nr. 19-150061, silber<br />
Rahmen für Devireg 550<br />
Best.-Nr. 19-150061, silber<br />
Anschlußplan<br />
Devireg 550<br />
Best.-Nr.<br />
15-854039<br />
15-821806<br />
15-854041<br />
15-821671<br />
15-854300<br />
15-822300<br />
Ausgezeichnet<br />
mit dem<br />
Interaction<br />
Design Award<br />
Fühler im<br />
Lieferumfang enthalten<br />
Leitungs- und Raumfühler<br />
Leitungs- und Raumfühler<br />
Leitungs- und Raumfühler<br />
Best. Nr.<br />
19-150005 polarweiß<br />
Best. Nr.<br />
19-150061 silber<br />
Best. Nr.<br />
19-150040 polarweiß<br />
Best. Nr.<br />
19-150005<br />
19-150040<br />
19-150061<br />
Der Devireg 550 kann mit folgenden<br />
Schalterprogrammen kombiniert werden:<br />
Schalterprogramm Adapter liefert: Devireg 550<br />
Best. Nr.<br />
Berker B1/B3/B7/S1 – 19-150005<br />
Busch Jäger Reflex SI – 19-150040<br />
Busch Jäger Reflex Linear – 19-150040<br />
Elso Fashion Elso 203104 19-150040<br />
Elso Novia Elso 283174 19-150040<br />
Elso Skala Elso 203104 19-150040<br />
Gira E2 – 19-150005<br />
Gira Standard 55 – 19-150005<br />
Gira Esprit – 19-150005<br />
Gira Event – 19-150005<br />
Jung LS 990 ww <strong>DEVI</strong> 15-821838 19-150005<br />
Jung A 500 ww – 19-150005<br />
Jung A plus – 19-150005<br />
Merten Octocolor Merten 517099 19-150040<br />
Merten Artec Merten 518019 19-150040<br />
Merten Atelier – 19-150040<br />
Merten M1 – 19-150040<br />
Merten M-Plan – 19-150005<br />
Merten M-Arc – 19-150005<br />
Merten M-Smart – 19-150005<br />
Für Passgenauigkeit, Farb- und Oberflächenabweichungen übernehmen wir keine Gewähr!
Devicom PC-PRO<br />
Die Devicom PC-PRO Software ermöglicht die Kommunikation<br />
mit dem intelligenten Devireg 550 Thermostat über einen<br />
Personal-Computer.<br />
Besteht ein Netzwerk von mehreren Devireg 550 Thermostaten ,<br />
können alle Grund- und Timer Einstellungen einfach und übersichtlich<br />
vorgenommen werden. Es ist möglich von jedem Devireg <br />
550 im Netzwerk (max. 31 St.) die aktuell gemessenen Temperaturen,<br />
Schalthäufigkeit usw. abzulesen.<br />
Devicom PC-PRO besteht aus einem Interface das am COM-Port<br />
des PC angeschlossen wird und einer CD-ROM mit der entsprechenden<br />
Software. Die Benutzeroberfläche sowie der Hilfetext sind in<br />
deutscher Sprache verfasst.<br />
Anwendung findet Devicom PC-PRO bei zentraler Steuerung von<br />
Räumen in Hotels oder Pensionen, in Büroräumen aber auch im<br />
Wohnbereich.<br />
Systemvoraussetzungen:<br />
● Minimum 486, 66 MHz Prozessor<br />
● Windows 95, 98, 2000, NT4.0 (SP4)<br />
● Minimum 16 MByte RAM<br />
● Minimum 10 MByte Harddisk<br />
● Bildschirmauflösung VGA oder höher<br />
● CD-ROM Laufwerk<br />
Devicom <br />
PC-PRO<br />
Best.-Nr. 19-150500<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
45
46 <strong>Raumheizung</strong><br />
<strong>DEVI</strong> Web Home<br />
<strong>DEVI</strong> WEB Home ist eine Kombination aus Hard- und Software mit der bis zu 31 Devireg<br />
550 über das Internet bedient werden können. Der Nutzer hat von jedem internetfähigen<br />
PC über einen passwortgeschützten Bereich der <strong>DEVI</strong> Homepage virtuellen Zugriff auf<br />
die über Busleitungen an die Hardware angeschlossenen Devireg 550. Weitere Optionen<br />
erlauben die Steuerung eines zusätzlichen Verbrauchers und im Fehlerfall eine Alarmrückmeldung<br />
auf einen PC und/oder Mobiltelefon. Diese zukunftsweisende Technik ist für das Einfamilienhaus<br />
genauso interessant wie für den Ferienhausbesitzer.<br />
Technische Daten:<br />
● Spannung Netzteil<br />
Primär: 230 V AC +10% / -20%<br />
Sekundär: 24 V DC<br />
● Eigenverbrauch: 3 W<br />
● Schutzklasse: IP 20<br />
● Schaltleistung<br />
ohmsche Belastung: 250 V ~ 2 A<br />
● Induktive Belastung: 1 A (cos. ϕ 0,3)<br />
● Umgebungstemperatur: -10°C bis +40°C<br />
● Display: beleuchtet, 2 x 16 Zeichen<br />
● Abmessungen (B x H x T)<br />
Netzteil: 70 x 86 x 53 mm (4TE)<br />
WEB Home Modul: 105 x 86 x 53 mm (6TE)<br />
Type Best. Nr.<br />
<strong>DEVI</strong> WEB Home-Anlage, bestehend aus Stromversorgung,<br />
Web-Home-Modul, GSM-Antenne und Software<br />
Anschlußplan<br />
Stromversorgung<br />
13 14<br />
Antenne<br />
RS232<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
Relaisausgang<br />
max. 2 A<br />
250 V<br />
Eingang<br />
Temperaturfühler<br />
oder<br />
digital<br />
WEB Home<br />
<strong>DEVI</strong>NET<br />
Zum Thermostat<br />
19-150513
<strong>DEVI</strong> WEB Home – jetzt mit I/O Extender<br />
Mit I/O Extender erweitern Sie die Ein- und Ausgänge eines <strong>DEVI</strong><br />
WEB Home Systems. Das <strong>DEVI</strong> WEB Home hat standardmäßig nur einen Eingang und nur<br />
einen Ausgang. Der I/O Extender erweitert die<br />
Zahl der Ein- und Ausgänge um jeweils drei Anschlüsse. Damit haben Sie durch den Einsatz des<br />
I/O Extender insgesamt vier Eingänge und vier Ausgänge zur Verfügung. Es können bis zu<br />
fünf I/O Extender an ein <strong>DEVI</strong> WEB Home System angeschlossen werden. Somit<br />
stehen dann bis zu 16 Ein- und Ausgänge zur Verfügung.<br />
Der Nutzer eines <strong>DEVI</strong> WEB Home Systems kann somit bequem aus der Ferne z.B. das<br />
Heizungssystem, den Warmwasseraufbereiter, die Alarmanlage, das Aussenlicht, die Swimming-<br />
Pool-Temperatur etc. kontrollieren, überwachen und bedienen.<br />
Technische Daten:<br />
● Spannung Netzteil: 24 VDC ± 10%<br />
● Eigenverbrauch: < 1 W<br />
● Relais: 230 V AC<br />
- Belastung: 2 A<br />
- Induktive Belastung: cos ϕ = 0.3 Max. 1 A<br />
● IP Klasse: 20<br />
● Umgebungstemperatur: -10°C bis +55°C<br />
● Abmessungen (B x H x T): 70 x 86 x 53 mm (4TE)<br />
● Eingänge:<br />
- 1 Eingang: 230 V<br />
- 2 Eingänge, einstellbar: - Temperatur -25°C bis +75°C<br />
(<strong>DEVI</strong> NTC Fühler)<br />
- Digital (0-5 VDC)<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
Type Best. Nr.<br />
I/O Extender Erweiterungsmodul für <strong>DEVI</strong> WEB Home Ein- und Ausgänge 19-1505321<br />
Anschlußplan<br />
47
48 <strong>Raumheizung</strong><br />
Devireg 330<br />
Elektronischer Thermostat für DIN-Schienenmontage<br />
● - 10 bis + 10ºC<br />
Zur Steuerung von Kühlanlagen und Rohrbegleitheizungen<br />
● + 5 bis + 45ºC<br />
Zur Steuerung von Fußbodenheizung, Klima- und Lüftungsanlagen<br />
● + 15 bis + 30ºC<br />
Zur Steuerung von Raumtemperatur, Klima- und Lüftungsanlagen<br />
● + 30 bis + 90ºC<br />
Zur Steuerung von Rohrbegleitheizung, Erwärmungsaufgaben<br />
sowie Lüftungsanlagen<br />
Technische Daten:<br />
● Spannung: 180 – 250 Volt<br />
● Kontakt: Wechsler S / Ö<br />
● Belastbarkeit: 16 A / 10 A<br />
● Umgebungstemperatur: - 10ºC – + 50ºC<br />
● Schutzart: IP 20<br />
● Zulassungen: D, S, N, FI<br />
● Anzeige: LED<br />
Best. Nr<br />
Schaltvermögen<br />
A<br />
Temp.<br />
bereich<br />
Lieferprogramm<br />
Fühler<br />
Nachtabsenkung<br />
Schaltdiff.<br />
Fühlerlänge<br />
19-113489 16/10 - 10 – + 10ºC Leitungsfühler 0 +/- 0,20 2,5 m<br />
19-113497 16/10 5 – 45ºC Leitungsfühler 5ºC +/- 0,20 2,5 m<br />
19-113505 16/10 15 – 30ºC Fernraumfühler 5ºC +/- 0,20 –<br />
19-113513 16/10 30 – 90ºC Leitungsfühler 0 +/- 0,40 2,5 m<br />
Hinweis: Induktive Belastung max. 3A · Fühlerleitung kann auf 50 m verlängert werden (2 x 1,5 mm2 NTC 25/ 15000<br />
NTC 25/ 15000<br />
NTC 25/ 15000<br />
NTC 25/100000<br />
). Sie darf aber nicht in gemeinsamer Umhüllung mit Netzspannung<br />
verlegt werden!<br />
Anschlußplan<br />
(L’)<br />
(L’)<br />
L<br />
IP 20<br />
II<br />
µ 10A<br />
250 V~<br />
µ 16A<br />
250 V~<br />
Devireg 330<br />
5 6 7 8<br />
1 2 3 4<br />
SENSOR<br />
-5°C<br />
N<br />
220 -<br />
230 V~<br />
L<br />
Fühlertyp
1.6. Elektrische<br />
Deckenstrahlungsheizung<br />
1.6.1. Systembeschreibung<br />
Die Deckenheizung ist ein großflächiges<br />
elektrisches Direktheizsystem, das die<br />
Wärme über die Deckenoberfläche als<br />
milde Strahlungswärme an den zu<br />
beheizenden Raum abgibt. Diese Wärmestrahlung<br />
durchdringt die Luft ohne sie zu<br />
erwärmen und wird von Wänden,<br />
Fußböden und anderen im Raum<br />
befindlichen Gegenständen reflektiert,<br />
absorbiert und in Wärme umgewandelt.<br />
1.6.2. Anwendungsmöglichkeiten<br />
Als schnell wirkendes Direktheizsystem<br />
können elektrische Deckenheizungen als<br />
Vollheizung und unterstützende Zusatzheizung<br />
Anwendung finden. Sie ist die<br />
ideale, einfach zu installierende Heizung,<br />
z.B. bei Dachausbauten oder dort wo<br />
andere Heizsysteme nur schwer nachträglich<br />
zu installieren sind.<br />
1.6.2.1. Vollheizung<br />
Die Anschlußleistung der Heizfolien wird<br />
auf den errechneten Wärmebedarf<br />
zuzüglich eines Zuschlages von 15 %<br />
ausgelegt. Es ist empfehlenswert,<br />
zusätzlich vor großen Außenfenstern und<br />
Türen eine über einen elektronischen<br />
Thermostat geregelte Fußbodendirektheizung<br />
wie unter 1.1.16. beschrieben<br />
zu installieren, um den erhöhten<br />
Kälteeinfall durch diese Außenfläche<br />
abzuschirmen. Die flächenbezogene<br />
Heizleistung darf in diesem Fall 150<br />
W/m 2 nicht überschreiten. Bei der<br />
Bestimmung der benötigten Gesamtleistung<br />
ist die Fußbodenheizung dann<br />
mit in die Rechnung einzubeziehen.<br />
1.6.2.2. Zusatzheizung<br />
In Räumen, deren Wärmebedarf durch<br />
die Grundheizung nicht abgedeckt<br />
werden kann, hier sei hauptsächlich an<br />
mit einer Fußbodenheizung ausgestattete<br />
Bädern und Duschen gedacht, kann die<br />
Deckenheizung eine komfortable,<br />
unsichtbare Zusatzheizung sein. Sie<br />
erübrigt störende Konvektoren oder<br />
Schnellheizer an den Wänden und trägt<br />
damit zu einem »luxeriösen« Heizkomfort<br />
bei. Diese »doppelte« Heizung muß aber<br />
nicht auf die erwähnten Räume beschränkt<br />
bleiben. In Verbindung mit den<br />
unter 1.1. bis 1.3. beschriebenen<br />
Fußbodenheizungssystemen bietet sich<br />
eine Kombination beider Heizungen in<br />
allen Räumen eines Objektes an. Erfahrungsgemäß<br />
wird die Leistung der<br />
Fußbodenheizung dann auf ca. 60 % und<br />
die der Deckenheizung auf ca. 40 % der<br />
benötigten Gesamtleistung ausgelegt.<br />
Den zwar höheren Anschaffungskosten<br />
steht ein erheblicher Komfortgewinn und<br />
niedrigere Betriebskosten gegenüber.<br />
1.6.3. Produktbeschreibung<br />
Die Leiterbahnen einer devifoil-Deckenheizfolie<br />
bestehen aus einer speziellen<br />
Zinn-Zink-Legierung, die mäanderförmig<br />
zwischen zwei robusten, alterungsbestän-<br />
Bild 1.4.1.<br />
Latten Breite ca. 40 mm<br />
max. 50 mm<br />
Platz für Verkleidungsbretter<br />
und Beleuchtungskörper.<br />
Maximalabstand des Elements<br />
von der Fensterwand 200 mm.<br />
Deckenbalken<br />
Zus. Isolierwolle<br />
Latten<br />
devifoil<br />
Heizungselemente<br />
Montagebeispiel<br />
300 mm 300 mm<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
digen Kunststoffolien eingebettet sind.<br />
Der Schmelzpunkt dieser Leiterbahnen<br />
liegt unter dem der Kunststoffolien,<br />
wodurch das Heizsystem absolut brandsicher<br />
ist, da im Falle einer Überhitzung<br />
zuerst die Leiterbahn schmilzt und der<br />
Stromfluß unterbrochen wird. Folienbreite<br />
von 30 und 60 cm stehen in<br />
Leistungen von 100 und 125 W/m 2 zur<br />
Verfügung. Der Anschluß an das Leitungsnetz<br />
erfolgt über 3 m lange ankonfektionierten<br />
Kaltleiter mit einem Querschnitt<br />
von 2 x 1,5 mm 2 . devifoil-Heizfolien sind<br />
für eine Nennspannung von 230 V ausgelegt,<br />
einige kleinformatige Folien aber<br />
nur für 115 V (siehe Lagerprogramm).<br />
1.6.4. Vorbereitung<br />
der Verlegefläche<br />
Unter die vorhandene Decke sind<br />
einseitig gehobelte Holzlatten mit einer<br />
max. Breite von 50 mm anzubringen. Die<br />
Dicke der Latten richtet sich nach der<br />
vorgesehenen Dicke der Dämmung,<br />
30 mm sollten aber nicht unterschritten<br />
werden. Bei der Aufteilung der Lattung<br />
sind vorhandene Heizfolienverlegepläne<br />
und die baulichen Gegebenheiten zu<br />
berücksichtigen. Der Lattenabstand<br />
richtet sich nach den Bestimmungen des<br />
Deckenverkleidungsherstellers. Es ist zu<br />
beachten, daß oberhalb von Fenstern<br />
Verteilerdose<br />
Thermostat<br />
1,0 - 1,6 m<br />
Auch die Leerflächen müssen<br />
isoliert werden.<br />
Decke<br />
Zuführungsleitung<br />
49
50 <strong>Raumheizung</strong><br />
genügend Platz zur Befestigung von<br />
Gardinenleisten bleibt, desweiteren sind<br />
Leerfelder im Bereich von Lampen, oder<br />
anderen an der Decke montierten<br />
Gegenständen vorzusehen! Die Wärmestrahlung<br />
darf auf keinen Fall durch<br />
Einrichtungsgegenstände wie Schränke,<br />
Gardinenleisten, Beleuchtungskörper usw.<br />
behindert werden. Das gleiche gilt für<br />
Gegenstände, die auf Regalen oder<br />
ähnlichem abgelegt sind und im Bereich<br />
der Heizfolien an der Decke oder an<br />
Wänden anliegen können. Bei Unebenheiten<br />
an der Decke ist eine Konterlattung<br />
anzubringen. Dies trifft auch bei nicht<br />
ausreichender Wärmedämmung des<br />
Baukörpers zu. Die Zwischenräume der<br />
Lattung sind fugendicht mit Mineralfaserdämmplatten<br />
auszukleiden, auf keinen<br />
Fall dürfen hierfür alukaschierte Dämmfilze<br />
oder geschäumte Dämmstoffe<br />
verwendet werden.<br />
1.6.5. Montage<br />
der Heizfolien<br />
Vergewissern Sie sich, daß die Heizfolien<br />
innerhalb der Begrenzungsflächen der<br />
Decke Platz finden, indem Sie die Folienabmessungen<br />
mit den Zeichnungsangaben<br />
vergleichen. Befestigen Sie die Folien mit<br />
Hilfe von Heftklammern im Bereich der<br />
leiterfreien Heftstreifen, so daß die<br />
Leiterbahnen an keiner Stelle mit den<br />
Latten in Berührung kommen. Achten Sie<br />
darauf, dass das farbige Klebeband und<br />
die Heizleiter nicht beschädigt und der<br />
stromführende Teil nicht eingeklemmt<br />
wird. Heizende Flächen dürfen nicht<br />
überlappen oder geknickt werden.<br />
Generell sind mechanische Beschädigungen<br />
zu vermeiden. Die Zuleitungen sind in<br />
Isolierrohren zu verlegen und dürfen<br />
nicht mit den erwärmten Teilen der<br />
Heizfolien in Berührung kommen.<br />
Werden sie oberhalb der Heizfolien<br />
geführt, muß eine Wärmeisolierung zwischen<br />
Rohr und Heizfolie vorhanden sein.<br />
1.6.6. Elektrischer<br />
Anschluß<br />
Montage und Anschluß einer Deckenstrahlungsheizung<br />
dürfen nur durch einen<br />
Fachmann erfolgen. Dabei sind die<br />
einschlägigen TAB- und VDE-Vorschriften<br />
zu beachten. Insbesondere die Errichtungsnorm<br />
für elektrische Fußboden- und<br />
Deckenheizungen VDE 0100 Teil 753,<br />
nach der als zusätzlicher Schutz ein<br />
FI-Schalter I Δ ≤ 30 mA einzusetzen ist.<br />
Die Elektroinstallation sollte vor der<br />
Verlegung der Heizfolien bis zu den<br />
Anschlußdosen in der in Bild 1.4.1.<br />
dargestellten Form fertiggestellt sein. Die<br />
Temperaturregelung erfolgt mit dem<br />
elektronischen Raumthermostaten<br />
Devireg 131 bzw. 531 oder dem<br />
elektronischen Uhren-Thermostat<br />
Deviheat 550.<br />
Achten Sie darauf, daß die auf dem<br />
Typenschild angegebene Nennspannung<br />
mit der Netzspannung übereinstimmt.<br />
Einige sehr kleine Heizfolien sind für eine<br />
Spannung von 115 V ausgelegt. In diesem<br />
Fall ist eine Reihenschaltung von zwei<br />
115 V Folien mit gleich großer Leistung<br />
an 230 V vorzunehmen. Bevor die<br />
Deckenverkleidung angebracht wird, ist<br />
eine Sichtkontrolle auf Beschädigung<br />
durchzuführen und der Widerstand der<br />
einzelnen Heizfolien zu messen. Das<br />
Meßergebnis ist in ein Protokoll einzutragen.<br />
Eine Funktionskontrolle mit Netzspannung<br />
ist unumgänglich. In der<br />
Elektroverteilung ist ein Hinweis anzubringen,<br />
der das Einschlagen von Nägeln,<br />
das Bohren an der Decke oder ähnliche<br />
Arbeiten verbietet. Außerdem muß der<br />
Verlegeplan mit Angaben über die<br />
Leistung, Spannung und Abmessungen der<br />
Heizfolien hinterlegt werden.<br />
1.6.7. Deckenwerkstoffe<br />
Die gesamte zugeführte elektrische<br />
Energie wird von der Heizfolie in Wärme<br />
umgesetzt. Die Folientemperatur ist<br />
bestrebt, einen Wert anzunehmen, die die<br />
Wärmeableitung der zugeführten Energie<br />
ermöglicht und zwar unabhängig vom<br />
Werkstoff, mit dem die Heizfolien<br />
verkleidet sind. Die Folientemperatur<br />
hängt also vom Wärmeübergangswiderstand<br />
der Deckenverkleidung ab. Je<br />
größer dieser ist, d.h. je höheren Isolationswert<br />
dieser besitzt, desto stärker<br />
erwärmt sich die Folie. Bei Nennspannung<br />
darf die Temperatur auf der Oberfläche<br />
der Folie 80ºC nicht überschreiten.<br />
Poröse Werkstoffe mit hohem Wärmeübergangswiderstand<br />
sind deshalb für<br />
Innendecken nicht geeignet.<br />
Folienummantelte Paneele wie sie in<br />
Feuchträumen oftmals Verwendung<br />
finden, sind ungeeignet, da die Folien sich<br />
durch die Wärmeeinwirkung vom Untergrund<br />
ablösen. Werden andere Werkstoffe<br />
verwendet, so ist darauf zu achten,<br />
daß der höchstzulässige Wärmeübergangswiderstand<br />
nicht überschritten wird.<br />
1.6.8. Deckenanstriche<br />
Um beim Anstrich von Innendecken, die<br />
mit einer Deckenstrahlungsheizung<br />
versehen sind, gute Ergebnisse zu<br />
erzielen, sind folgende Punkte sorgfältig<br />
zu beachten:<br />
1. Es sind grundsätzlich temperaturbeständige<br />
Kunststoffarben zu verwenden.<br />
Ölfarben und Ölspachtel sind<br />
ungeeignet, da sie vergilben und zur<br />
Blasenbildung neigen.<br />
2. Vor dem Anstrich muß der Deckenwerkstoff<br />
gut durchgetrocknet sein.<br />
3. Der Anstrich muß bei erkalteter Decke<br />
erfolgen, die Deckenheizung ist vorher<br />
abzuschalten.
4. Die Inbetriebnahme darf erst nach<br />
völliger Trocknung des Anstrichs<br />
erfolgen.<br />
5. Werden nach dem Anstrich der Decken<br />
staubige Arbeiten in den Räumen<br />
durchgeführt, so ist vorher die Heizung<br />
auszuschalten, da sonst eine ungleichmäßige<br />
Staubablagerung an beheizten<br />
<strong>Raumheizung</strong><br />
und unbeheizten Deckenflächen<br />
erfolgen würde.<br />
6. Das Anheizen der Räume sollte<br />
allmählich erfolgen.<br />
Gipskartonplatten 9,5 x x<br />
12,5 x x<br />
Fermacellplatten 10,0 x x<br />
12,0 x x<br />
Spanplatten 6,0 x x<br />
8,0 x x<br />
10,0 x x<br />
13,0 x x<br />
Holzfaserplatten (hart) 3,2 x x<br />
5,0 x x<br />
Paneele 8,0 x x<br />
10,0 x x<br />
12,0 x x<br />
13,0 x x<br />
Profilbretter 12,5 x x<br />
14,0 x x<br />
Tabelle 1.4.2. Deckenverkleidungmaterialien<br />
Technische Daten:<br />
● Nennspannung: 230 und 115 V<br />
● Kaltleiter: 2 x 1,5 m 2<br />
● minimale Verlegetemperatur: - 10ºC<br />
● Nenngrenztemperatur: 80ºC<br />
● Spannungsfestigkeit: 4000 V<br />
● Dicke der Folie: 0,2 mm<br />
Deckenverkleidungen<br />
Dicke mm Leistung 125 W/m 2 Leistung 100 W/m 2<br />
51
52 <strong>Raumheizung</strong><br />
Devifoil Lieferprogramm Leistung 100 W/m 2 bei 230 V~<br />
* Für 115 Volt<br />
Best. Nr.<br />
98-923006*<br />
98-923022*<br />
98-923048<br />
98-923063<br />
98-923089<br />
98-923105<br />
98-923121<br />
98-923501*<br />
98-923527*<br />
98-923543<br />
98-923568<br />
98-923584<br />
98-923600<br />
98-923626<br />
98-923642<br />
98-923667<br />
98-923683<br />
98-923709<br />
Best. Nr.<br />
98-920028*<br />
98-920051<br />
98-920077<br />
98-920101*<br />
98-920135*<br />
98-920168<br />
98-920192<br />
98-920226<br />
98-920259<br />
98-920283<br />
98-920317<br />
* Für 115 Volt<br />
QF AF QZ QH Breite cm<br />
30<br />
30<br />
30<br />
30<br />
30<br />
30<br />
30<br />
60<br />
60<br />
60<br />
60<br />
60<br />
60<br />
60<br />
60<br />
60<br />
60<br />
60<br />
Breite cm<br />
30<br />
30<br />
30<br />
60<br />
60<br />
60<br />
60<br />
60<br />
60<br />
60<br />
60<br />
Länge cm<br />
280<br />
385<br />
500<br />
560<br />
660<br />
760<br />
860<br />
140<br />
195<br />
250<br />
280<br />
330<br />
280<br />
430<br />
500<br />
560<br />
660<br />
770<br />
Länge cm<br />
295<br />
360<br />
440<br />
110<br />
150<br />
220<br />
250<br />
295<br />
340<br />
380<br />
440<br />
Leistung W<br />
85<br />
115<br />
150<br />
170<br />
200<br />
230<br />
260<br />
85<br />
115<br />
150<br />
170<br />
200<br />
230<br />
260<br />
300<br />
340<br />
400<br />
460<br />
Devifoil Lieferprogramm Leistung 125 W/m 2 bei 230 V~<br />
Leistung W<br />
110<br />
135<br />
165<br />
85<br />
110<br />
165<br />
190<br />
220<br />
255<br />
285<br />
330<br />
Legende für Formelzeichen<br />
Formelzeichen Einheit Benennung<br />
α W/m<br />
W<br />
2 qf W/m<br />
k<br />
ϑf ϑi ˚C<br />
˚C<br />
2<br />
Q * n<br />
q * n<br />
W<br />
W/m2 A m2 ko W/m2 k<br />
ku W/m2 ϑi tF tZF C<br />
k<br />
˚C<br />
h<br />
h<br />
–<br />
W<br />
m2 Mittlere Wärmestromdichte<br />
Mittlere Wärmübergangszahl<br />
Fußbodenoberflächentemperatur<br />
Norminnentemperatur<br />
Norm-Wärmebedarfs eines fußbodenbeheizten Raumes<br />
Flächenbezogener Norm-Wärmebedarf eines fußbodenbeheizten Raumes<br />
Fußbodenfläche des zu beheizenden Raumes<br />
Wärmedurchgangskoeffizient des Fußbodens oberhalb der Wärmedämmung<br />
Wärmedurchgangskoeffizient des Fußbodens unterhalb des Estrichs<br />
Norm-Innentemperatur des Raumes unterhalb des beheizten Fußbodens<br />
Versorgungs-Aufladedauer<br />
Zusätzliche Versorgungs-Aufladedauer<br />
Einschränkungsfaktor für flächenbezogene Aufnahme<br />
Mittlere Wärmeleistung<br />
Heizende Fußbodenoberfläche<br />
W Zusatzwärmeleistung<br />
Auslegungswärmeleistung<br />
m 2<br />
0.84<br />
1.16<br />
1.50<br />
1.68<br />
1.98<br />
2.38<br />
2.58<br />
0.84<br />
1.16<br />
1.50<br />
1.68<br />
1.98<br />
2.38<br />
2.58<br />
3.00<br />
3.36<br />
3.96<br />
4.62<br />
m 2<br />
0.89<br />
1.08<br />
1.32<br />
0.66<br />
0.90<br />
1.32<br />
1.50<br />
1.77<br />
2.04<br />
2.28<br />
2.64
<strong>Raumheizung</strong><br />
Fragebogen zur Erstellung eines Angebotes<br />
Projekt Nr.<br />
(wird von <strong>DEVI</strong> vergeben)<br />
1. Vertriebsbüro<br />
2. Bauvorhaben<br />
Bauherr/Name<br />
PLZ/Ort<br />
3. Installateur<br />
Name/Firma<br />
PLZ, Ort, Straße, Tel.<br />
4. Zuständiges EVU<br />
Freigabedauer Nacht: h Zusatzfreigabe: Tag: h<br />
Lastcharakteristik Vorwärts Rückwärtssteuerung Spreiz<br />
5. Gewünschtes elektrisches Heizsystem<br />
Fußbodenspeicherheizung Fußbodendirektheizung Dünnbett<br />
Fußbodenheizung + Speicheröfen Devicell Dry Sonstige<br />
6. Bauteilbeschreibung<br />
Bauteil Material k-Wert<br />
W/m<br />
Bemerkungen<br />
2 Außenwände<br />
Innenwände<br />
Fußboden gegen Erdreich<br />
Wohnungtrenndecke<br />
Decke gegen Dachboden<br />
Schrägdach<br />
Außentüren<br />
Fenster<br />
K<br />
7. Gebäudedaten 8. Bemerkungen<br />
Gebäudeart : Einzelhaus Reihenhaus<br />
Gebäudelage : frei normal<br />
Raumhöhe : m<br />
Bitte maßstabsgetreue Bauzeichnungen- und<br />
Schnitte beifügen.<br />
53