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1 Raumheizung Vorwort - DEVI

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<strong>Vorwort</strong><br />

<strong>DEVI</strong> - intelligent heizen<br />

<strong>DEVI</strong> ist einer der führenden Hersteller<br />

elektrischer Heizsysteme weltweit.<br />

Unser Bestreben liegt in der Entwicklung<br />

und Vermarktung elektrischer Heizlösungen<br />

die sich durch folgende Eigenschaften<br />

auszeichnen:<br />

• gesteigerter Komfort im täglichen Leben<br />

• hohe Zuverlässigkeit<br />

• ansprechendes Design<br />

• geringere Verbrauchskosten<br />

Komplette Systeme<br />

<strong>DEVI</strong> bietet eine breite Produktpalette<br />

geprüfter Fußbodenheizsysteme. Von der<br />

ultradünnen Heizmatte für die Renovierung<br />

bis hin zu Heizmatten für die<br />

Vollraumheizung. Einsatzgebiete sind<br />

Wohn- und Ferienhäuser sowie Industrieund<br />

Gewerbebauten.<br />

<strong>DEVI</strong> produziert als einziges Unternehmen<br />

komplette Heizsysteme. Die einzelnen<br />

Komponenten, Heizkabel, Heizmatten<br />

und Thermostate sind genau auf einander<br />

abgestimmt und gewährleisten so eine<br />

optimale Funktion und wirtschaftlichen<br />

Energieeinsatz.<br />

<strong>DEVI</strong> bietet Sicherheit<br />

<strong>DEVI</strong> bietet aber auch Frostschutz-<br />

Lösungen. Unsere Heizsysteme halten<br />

Außenflächen wie Abfahrtsrampen,<br />

Gehwege und Treppen frei von Eis und<br />

Schnee. Dachrinnen und Rohrleitungen<br />

sind sicher vor Frost und den damit<br />

verbundenen Schäden. Dabei sind<br />

<strong>DEVI</strong> Produkte immer wirtschaftlich<br />

zu installieren und effizient im<br />

Betrieb.<br />

<strong>DEVI</strong> eine führende Marke<br />

<strong>DEVI</strong> wurde 1942 in Kopenhagen<br />

gegründet und produziert elektrische<br />

Heizelemente. Mit mehr als 50 Jahren<br />

Erfahrung ist <strong>DEVI</strong> heute einer der<br />

führenden Hersteller elektrischer<br />

Fußbodenheizsysteme weltweit. Dies<br />

haben wir durch hochentwickelte und<br />

benutzerfreundliche Produkte unter<br />

Beibehaltung einer konsequenten<br />

Markenstrategie erreicht.<br />

Seit Januar 2003 gehört <strong>DEVI</strong> zu<br />

DANFOSS, dem größten dänischen<br />

Technologiekonzern, mit 17.000<br />

Beschäftigten.<br />

Weltweiter Vertrieb<br />

Unsere technologisch ausgereiften<br />

Thermostate und Heizkabelsysteme<br />

werden in zwei modernen Fabriken in<br />

Vejle, Dänemark entwickelt und produziert.<br />

Beide Werke sind nach ISO 9001<br />

zertifiziert. Der Vertrieb von <strong>DEVI</strong><br />

Produkten erfolgt durch 30 Vertriebspartner<br />

und 17 Tochtergesellschaften<br />

weltweit.<br />

Stand: 02/2006<br />

<strong>Raumheizung</strong> <strong>Vorwort</strong><br />

1


2 Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

Produkthandbuch<br />

1. <strong>Raumheizung</strong><br />

1.1. Elektrische Fußbodenheizungen<br />

nach DIN 44576 ......................................................S. 3<br />

1.2 Kontrollierte Wohnraumlüftung ...............................S. 26<br />

1.3. Dünnbettheizung .....................................................S. 29<br />

1.4. Devicell Dry......................................................S. 38<br />

1.5. Thermostate, Devicom PC-PRO,<br />

<strong>DEVI</strong> Web Home ..............................................S. 41<br />

1.6. Elektrische Deckenstrahlungsheizung .....................S. 49<br />

2. Elektrische Freiflächenheizungen<br />

2.1. Allgemeines .............................................................S. 54<br />

2.2. Steuer- und Regelgeräte ...........................................S. 64<br />

2.3. Verteilungen für Freiflächenheizungen.....................S. 71<br />

3. Dach- und Dachrinnenheizungen<br />

3.1. Allgemeines .............................................................S. 74<br />

3.2. Produktbeschreibung Deviflex Zweileiterheizleitungen<br />

DTCE 30 ............................................S. 77<br />

3.3. Produktbeschreibung Devi-iceguard 18 W/m .......S. 77<br />

3.4. Aufbau einer Dachrinnenheizung ............................S. 78<br />

3.5. Aufbau einer Dachrinnen- und<br />

Dachflächenheizung ................................................S. 78<br />

3.6. Steuerung ................................................................S. 79<br />

3.7. Systembeschreibung Devireg 850 .....................S. 83<br />

4. Rohrbegleitheizung<br />

4.1. Allgemeines .............................................................S. 85<br />

4.2. Produktbeschreibung DTIE 10 ................................S. 88<br />

4.3. Produktbeschreibung DPH 10 .................................S. 94<br />

4.4. Silikonheizleitungen ................................................S. 96<br />

4.5. Selbstlimitierende Parallelheizbänder<br />

Devi-pipeguard, Devi-hotwatt<br />

und <strong>DEVI</strong> PT-Heizband ....................................S. 97<br />

4.8. Temperaturregelung ................................................S. 107<br />

5. Industrie- und Gewerbeheizungen<br />

5.1. Hallenbeheizung mit Deckenheizkassetten ..............S. 111<br />

5.2. Aufbau und Funktion ...............................................S. 111<br />

5.3. Devitemp Industrieheizlüfter .................................S. 115<br />

6. Unterfrierschutz<br />

6.1. Kühlhäuser und Eissporthallen ................................S. 116<br />

6.2. Beheizung von Kühlhaustüren .................................S. 116<br />

7. Pflanzenaufzucht<br />

7.1. Frühbeet / Gewächshausheizung ..............................S. 118<br />

8. Tierhaltung<br />

8.1. Beheizung von Melkständen<br />

und Ferkelställen .....................................................S. 119<br />

9. Sonderanwendungen<br />

9.1. Eisfreihaltung von Rolltoren ....................................S. 120<br />

10. Schnee- und Eisfreihaltung<br />

von Klärbeckenrändern ................S . 120<br />

11. Beheizung von<br />

Behältern.....................................................S . 120<br />

Fühlerkennlinien .............................................S . 121<br />

Aus den beschriebenen Anwendungen unserer Produkte können keine Rechtsansprüche abgeleitet werden.<br />

Der Verarbeiter unserer Erzeugnisse muß in eigener Verantwortung über die Eignung der eingesetzten Produkte entscheiden.<br />

Die Haftung für unsere Erzeugnisse richtet sich ausschließlich nach unseren Verkaufs-, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen. Für<br />

eventuelle Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Technische Änderungen vorbehalten.


1. <strong>Raumheizung</strong><br />

1.1. Elektrische<br />

Fußbodenheizungen<br />

nach DIN 44576<br />

Elektrische Fußbodenheizungen sind eine<br />

preiswerte, komfortable und zukunftsichere<br />

Alternative zu den bekannten<br />

herkömmlichen Heizungssystemen und<br />

haben sich in der Praxis gut bewährt. Die<br />

einwandfreie Funktion mehrerer Millionen<br />

m 2 installierter Fläche in der Bundesrepublik<br />

Deutschland sind der beste<br />

Beweis dafür. Hinzu kommen die typischen<br />

Vorteile einer Niedertemperatur-<br />

Flächenheizung. Durch die gleichmäßige<br />

Wärmedarbietung über die Fußbodenoberfläche<br />

kommt das Temperaturprofil<br />

einer Fußbodenheizung der »Idealheizung«<br />

am nächsten. Ein gleichmäßiges<br />

Raumklima bewirkt, daß die tatsächliche<br />

Temperatur subjektiv um 1 bis 2ºC<br />

wärmer empfunden wird. Das erlaubt<br />

eine entsprechende Absenkung der<br />

Raumtemperatur ohne Einbuße an<br />

Behaglichkeit und damit eine Energieeinsparung<br />

von bis zu 15 %. Auch die<br />

positiven gesundheitlichen Aspekte einer<br />

Fußbodenheizung sollten nicht unterschätzt<br />

werden. Mediziner empfehlen ein<br />

2,7 m<br />

1,8 m<br />

Temperaturverlauf im Wohnungsbau<br />

Raumklima in dem sich der Mensch<br />

behaglich fühlt und seine Gesundheit<br />

nicht gefährdet ist. Durch die Absenkung<br />

der Raumtemperatur erhöht sich die<br />

relative Luftfeuchtigkeit, die einem<br />

übermäßigen Austrocknen der Atemwege<br />

entgegenwirkt. Herkömmliche Heizkörper<br />

werden im Verhältnis zur Raumtemperatur<br />

mit relativ hohen Temperaturen<br />

betrieben, was zur Folge hat, daß es<br />

ständig zu Staubaufwirbelungen kommt,<br />

die die Atemwege zusätzlich reizen.<br />

Solche gesundheitlichen Nachteile sind<br />

bei einer Fußbodenheizung nicht zu<br />

befürchten. Die freie architektonische<br />

Gestaltung des Gebäudes ist ein weiteres<br />

Plus, da keine störenden Heizkörper,<br />

Rohre, Nischen usw. die Raumgestaltung<br />

beeinträchtigen. Der Einsatzbereich<br />

elektrischer Fußbodenheizungen<br />

erstreckt sich vom Wohnungsbau über<br />

den gewerblichen Bereich bis hin zu<br />

öffentlichen Gebäuden.<br />

1.1.2. Ausführungsarten<br />

und<br />

Wirkungsweise<br />

Bedingt durch die Tarifgestaltung und<br />

Anschlußbedingungen der EVU sind<br />

elektrische Fußbodenheizungen in<br />

0,1 m<br />

°C 16 18 20 22 24 16 18 20 22 24 16 18 20 22 24 16 18 20 22 24 14 16 18 20 22 24<br />

Bild 1.1.1. Temperaturprofile in Wohnräumen<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

folgende Kategorien einzuteilen:<br />

1.1.2.1. Fußboden-<br />

Speicherheizung<br />

Die zugeführte elektrische Energie wird in<br />

Wärme umgewandelt und mit gewollter<br />

zeitlicher Verzögerung über die Oberfläche<br />

des Fußbodens an den zu beheizenden<br />

Raum abgegeben. Die Aufladung<br />

des Heizestrichs erfolgt während der EVU-<br />

Freigabezeiten. In der Regel sind dies acht<br />

Stunden während der Nacht und zwei<br />

Stunden am Nachmittag. Zur Temperaturfeinregulierung<br />

ist eine schnell wirkende<br />

Zusatzheizung z.B. in Form einer Randzonenheizung<br />

zu installieren.<br />

1.1.2.2. Gesteuerte<br />

Fußbodenheizung<br />

Die aus elektrischer Energie erzeugte<br />

Wärme wird mit möglichst geringer<br />

zeitlicher Verzögerung über die Oberfläche<br />

des Fußbodens an den zu beheizenden<br />

Raum abgegeben. Die Aufnahme<br />

elektrischer Energie darf zusammenhängend<br />

nicht länger als zwei Stunden,<br />

insgesamt je Tag aber nicht mehr als acht<br />

Stunden unterbrochen sein.<br />

1.1.2.3. Fußboden-<br />

Direktheizung<br />

Die aus elektrischer Energie erzeugte<br />

Wärme wird mit möglichst geringer<br />

zeitlicher Verzögerung abgegeben. Die<br />

Aufnahme elektrischer Energie darf daher<br />

keiner zeitlichen Einschränkung unterliegen.<br />

1.1.3. Grundlagen<br />

Zur Zeit der Herausgabe dieses Handbuches<br />

hat noch die DIN 44576, »Fußboden-Speicherheizung<br />

Teil 1 – 4« von<br />

1987 Gültigkeit. Diese Norm wird zur Zeit<br />

überarbeitet und um den Bereich<br />

»gesteuerte Direktheizung und Direktheizung«<br />

erweitert. Der Verfasser<br />

3


4 <strong>Raumheizung</strong><br />

dieses Handbuches, selbst Mitglied dieses<br />

Normenausschusses ist der Meinung, dass<br />

die zu erwartenden Neuerungen schon<br />

mit in dieses Werk einfließen sollten. In<br />

der zitierten Norm sind die aus physiologischen<br />

Gründen max. zulässigen Fußbodenoberflächentemperaturen<br />

festgelegt.<br />

Der Temperaturunterschied zwischen<br />

Fußbodenoberfläche und der Norm-<br />

Raumtemperatur, die nach DIN 4701,<br />

20ºC beträgt, soll maximal bei einer:<br />

● Fußboden-Speicherheizung: im<br />

zeitlichen Mittel 6,5ºK<br />

● Fußboden-Direktheizung und<br />

gesteuerte Fußbodenheizung<br />

9ºK betragen.<br />

Die Oberflächentemperatur im Bereich<br />

von Randzonenheizungen ist auf 35ºC<br />

festgelegt.<br />

Aus den sich daraus ergebenden Temperaturdifferenzen<br />

und der physikalischen<br />

Größe α = mittlere Wärmeübergangszahl<br />

vom Fußboden an die Raumluft<br />

(10,6 W/m 2 k) resultieren nachstehende<br />

Wärmestromdichten q f<br />

q f = α (ϑ F - ϑ i )<br />

● q f Speicherheizung =<br />

10,6 ( 26,5 - 20,0 ) 70 W/m 2<br />

● q f Randzonenheizung =<br />

10,6 ( 35,0 - 20,0 ) 150 W/m 2<br />

Bei gesteuerten Fußbodenheizungen und<br />

Fußboden-Direktheizungen können,<br />

bedingt durch gleichmäßigere Zuführung<br />

elektrischer Energie nachstehende Werte<br />

angenommen werden:<br />

● q f gesteuerte Fußbodenheizung<br />

80 W/m 2<br />

● q f Fußboden-Direktheizung<br />

90 W/m 2<br />

1.1.4. Berechnungsbeispiel<br />

für eine<br />

Speicherheizung<br />

Nachfolgend sollen die erforderlichen<br />

Arbeitsgänge zur Bemessung einer<br />

Fußbodenspeicherheizung in Kurzform<br />

am Beispiel eines Raumes aufgezeigt<br />

werden.<br />

Daten des Raumes:<br />

● Bereinigter Wärmebedarf<br />

Q n * = 1560 W<br />

● Größe des Raumes<br />

6,0 x 4,0 = 24 m 2 ,<br />

unterhalb des Raumes befindet sich<br />

ein unbeheizter Keller, für den eine<br />

Temperatur von 5ºC angenommen<br />

wird. Die Wärmedämmung nach<br />

unten hat einen k-Wert von<br />

0,35 W/m 2 /k. Eine unbeheizte<br />

Stellfläche von 6,0 x 0,5 m ist zu<br />

berücksichtigen. Als Fußbodenbelag<br />

sind Fliesen vorgesehen.<br />

● Die Freigabedauer je Tag beträgt 8 +<br />

2 Stunden.<br />

● Bauausführung sehr schwere Bauart.<br />

Der flächenbezogene Wärmebedarf<br />

errechnet sich aus<br />

q * = = 65 W/m n 2<br />

Q * 1560 W<br />

n<br />

=<br />

A 24 m2 Die Ermittlung der Speicherschichtdicke<br />

ist für die einwandfreie Funktion von<br />

äußerster Wichtigkeit. Sie ist abhängig<br />

von den außenflächenbezogenen Speichermassen<br />

des Gebäudes die als<br />

sekundärer Wärmespeicher anzusehen<br />

sind. Je mehr Wärme die raumumschließenden<br />

Bauteile speichern können, umso<br />

geringer kann die Estrichstärke sein. Ist<br />

die Estrichstärke nach dem Nomogramm<br />

Bild 1.1.15. und die Art des Oberbelages<br />

festgelegt, ist zu überprüfen, ob das<br />

Verhältnis der Wärmedurchgangskoeffizienten<br />

oberhalb der Wärmedämmung (k o )<br />

und aller Schichten unterhalb des Estrichs<br />

(k u ) in einem bestimmten Verhältnis<br />

zueinander stehen und zwar<br />

● bei Zwischengeschoßdecken über<br />

beheizten Räumen<br />

k o 4,0 k u<br />

● über unbeheizten Räumen und<br />

Erdreich k o 6,0 k u<br />

● über Außenluft k o 6,5 k u<br />

k o<br />

k u<br />

Bild 1.1.2. Verhältnis der<br />

Wärmedurchgangskoeffizienten k u /k o


1.1.5. Festlegung<br />

der flächenbezogenen<br />

Aufnahme<br />

In der DIN 44576 befinden sich Tabellen<br />

in denen die max. flächenbezogene<br />

Tabelle 1.1.3: ϑ i - ϑ i ’ = 0 K<br />

Summe<br />

Freigabedauer und<br />

Zusatzfreigabedauer<br />

t F + t ZF in Stunden<br />

Tabelle 1.1.5: ϑ i - ϑ i ’ = 15 K<br />

Summe<br />

Freigabedauer und<br />

Zusatzfreigabedauer<br />

t F + t ZF in Stunden<br />

Wärmedurchgangskoeffizient<br />

k U in W/(m 2 · K)<br />

0,8 0,6 0,5 0,45 0,4 0,35 0,25<br />

8 – – – – 174 164 143<br />

9 – – 174 164 155 146 127<br />

10 – 173 156 148 139 131 114<br />

11 – 157 142 134 127 119 104<br />

12 172 144 130 123 116 109 95<br />

13 159 133 120 114 107 101 88<br />

14 148 124 112 106 100 94 82<br />

15 138 115 104 99 93 87 76<br />

16 129 108 98 92 87 82 71<br />

17 122 102 92 87 82 77 67<br />

18 115 96 87 82 77 73 63<br />

19 109 91 82 78 73 69 60<br />

20 103 87 78 74 70 66 57<br />

21 98 82 74 70 66 62 54<br />

22 94 79 71 67 63 60 52<br />

23 90 75 68 64 61 57 50<br />

24 86 72 65 62 58 55 48<br />

Wärmedurchgangskoeffizient<br />

k U in W/(m 2 · K)<br />

0,8 0,6 0,5 0,45 0,4 0,35 0,25<br />

8 – – – – – 180 154<br />

9 – – – – 171 160 137<br />

10 – – 174 164 154 144 123<br />

11 – 177 158 149 140 131 112<br />

12 – 162 145 137 128 120 103<br />

13 – 150 134 126 118 110 95<br />

14 168 139 124 117 110 103 88<br />

15 157 130 116 109 103 96 82<br />

16 147 122 109 103 96 90 77<br />

17 138 114 102 96 90 84 72<br />

18 131 108 97 91 85 80 68<br />

19 124 102 92 86 81 76 65<br />

20 118 97 87 82 77 72 62<br />

21 112 93 83 78 73 68 59<br />

22 107 88 79 75 70 65 56<br />

23 102 85 76 71 67 62 54<br />

24 98 81 73 68 64 60 51<br />

Aufname der Heizmatten festgelegt ist. Mit<br />

dieser Begrenzung wird gewährleistet,<br />

daß sich im Störungsfall in der Bodenkonstruktion<br />

keine Temperatur über 80ºC<br />

aufbaut.<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

Tabelle 1.1.4: ϑ i - ϑ i ’ = 5 K<br />

Summe<br />

Freigabedauer und<br />

Zusatzfreigabedauer<br />

t F + t ZF in Stunden<br />

Die in den Tab. 1.1.3. bis 1.1.5. angegebene<br />

Temperaturdifferenz ergibt sich aus<br />

der Norminnentemperatur ϑ i des zu<br />

beheizenden Raumes, abzüglich der<br />

Norminnentemperatur ϑ i ’ des darunter<br />

befindlichen Raumes.<br />

Wärmedurchgangskoeffizient<br />

k U in W/(m 2 · K)<br />

0,8 0,6 0,5 0,45 0,4 0,35 0,25<br />

8 – – – – 175 169 147<br />

9 – – 175 170 160 150 130<br />

10 – 175 162 153 144 135 117<br />

11 – 164 147 139 131 123 107<br />

12 175 150 135 128 120 113 98<br />

13 166 139 125 118 111 104 90<br />

14 154 129 116 109 103 97 84<br />

15 144 120 108 102 96 90 78<br />

16 135 113 101 96 90 85 73<br />

17 127 106 95 90 85 80 69<br />

18 120 100 90 85 80 75 65<br />

19 114 95 85 81 76 71 62<br />

20 108 90 81 77 72 68 59<br />

21 103 86 77 73 69 64 56<br />

22 98 82 74 70 66 61 53<br />

23 94 78 71 67 63 59 51<br />

24 90 75 68 64 60 56 49<br />

5


6 <strong>Raumheizung</strong><br />

1.1.6. Festlegung<br />

der eingeschränkten<br />

flächenbezogenen<br />

Aufnahme<br />

Liegt die errechnete flächenbezogene<br />

Aufnahme q n * unter 70 W/m 2 so ist die in<br />

Tabellen 1.1.3. – 1.1.5. ermittelte<br />

flächenbezogene Aufnahme um den in<br />

Tabelle 1.1.6. ermittelten Einschränkungsfaktor<br />

»C« zu reduzieren.<br />

Flächenbezogener<br />

Norm-Wärmebedarf q N *<br />

W/m 2<br />

Tab. 1.1.6.<br />

Einschränkungsfaktor C<br />

≥ 70 1,00<br />

65 0,96<br />

60 0,92<br />

55 0,87<br />

50 0,83<br />

45 0,79<br />

≤ 40 0,75<br />

1.1.7. Ermittlung<br />

der mittleren Wärmeleistung<br />

des Bodens<br />

Um beurteilen zu können, ob ein eventueller<br />

Fehlbedarf an Wärmeleistung<br />

abzudecken ist, wird nun die beheizte<br />

Fläche mit der mittleren Wärmestromdichte<br />

q f = 70 W/m 2 multipliziert. Sind<br />

während der Planungsphase die endgültigen<br />

Stellflächen noch nicht bekannt, so ist<br />

mit einem Belegungsfaktor von 0,85 zu<br />

rechnen.<br />

Im Beispiel steht eine beheizbare Fläche<br />

von 6,0 m x 3,5 m = 21,0 m 2 zur Verfügung.<br />

Q f = q f x A F = 70 W/m 2 x 21,0 m 2<br />

= 1470 W<br />

Zur Deckung des Wärmebedarfes fehlen<br />

1560 W - 1470 W = 90 W<br />

Da die mittlere Wärmeleistung der<br />

beheizten Fläche kleiner ist als der<br />

Wärmebedarf, ist der Fehlbedarf durch<br />

eine Zusatzheizung zu ergänzen. Die<br />

grundsätzliche Forderung nach einer<br />

Zusatzheizung in Höhe von 20% des<br />

Wärmebedarfes verlangt aber eine<br />

Leistung von<br />

Q z = 0,2 x Q n * = 0,2 x 1560 W = 312 W<br />

Wird die Zusatzheizung als Randzonenheizung<br />

installiert, errechnet sich deren<br />

Wärmeleistung aus der Differenz der<br />

Wärmestromdichten von Randzonen- und<br />

Speicherheizung.<br />

150 W/m 2 - 70 W/m 2 = 80 W/m 2 Daraus<br />

folgt, daß die Fläche der Randzonenheizung<br />

= 3,90 m<br />

betragen muß.<br />

2<br />

312 W<br />

80 W/m2 1.1.8. Auswahl<br />

der Heizmatten<br />

Da für Randzonenheizungen in der DIN<br />

44576 eine max. flächenbezogene<br />

Aufnahme von 250 W/m 2 mit einer Breite<br />

von höchstens 1 m festgelegt ist, wählen<br />

wir aus dem Lieferprogramm auf Seite 16<br />

die Heizmatte mit der Bestell-Nr.<br />

83-225085 mit einer spezifischen<br />

Heizleistung von 225 W/m 2 aus, die diese<br />

Forderungen erfüllt. Sie wird direkt<br />

unterhalb der Fensterfläche in der<br />

2. Ebene nahe unter der Estrichoberfläche<br />

verlegt. Die mit Heizmatten<br />

auslegbare Fläche des Raumes beträgt<br />

6,0 m x 3,5 m. Nach Tabelle 1.1.5. darf<br />

die max. flächenbezogene Aufnahme in<br />

diesem Fall 144 W/m 2 nicht überschreiten.<br />

Da der errechnete Wärmebedarf aber<br />

Bild 1.1.7. Verlegeplan<br />

Speicherheizung (Beispiel)<br />

bei 65 W/m 2 liegt ist nach Tabelle 1.1.6.<br />

ein Einschränkungsfaktor von 0,96 zu<br />

berücksichtigen.<br />

144 W/m 2 x 0,96 = 138 W/m 2 . Anhand<br />

der Heizmatten-Typenliste wird die nächst<br />

kleinere flächenbezogene Aufnahme von<br />

125 W/m 2 ausgewählt. Der Heizmattentyp<br />

(aus dem Lagerprogramm auf S. 15)<br />

83-212065 paßt viermal nebeneinander<br />

in die zu beheizende Fläche.<br />

1.1.9. Auslegung von<br />

Fußbodendirektheizung<br />

und gesteuerten<br />

Fußbodenheizungen<br />

Als Beispiel soll der gleiche Raum dienen<br />

wie zuvor bei der Speicherheizung<br />

beschrieben. Um die zu installierende<br />

Heizleistung des Raumes zu ermitteln, ist<br />

der nach DIN 4701 errechnete Wärmebedarf<br />

mit einem Auslegungsfaktor von<br />

15 % zu multiplizieren.<br />

Q H = Q n * x 1,15 =<br />

1560 W x 1,15 = 1794 W<br />

Im weiteren sind alle Berechnungen<br />

analog zur Speicherheizung durchzuführen.<br />

Bei Fußboden-Direktheizungen sollte<br />

die flächenbezogene Aufnahme der<br />

Heizmatte nicht über 150 W/m 2 liegen!<br />

1.1.10. Kalkulationsund<br />

Planungsprogramm<br />

<strong>DEVI</strong> verwendet zur Berechnung<br />

und Planung von elektrischen Fußbodenheizungen<br />

ein EDV-Programm mit dem<br />

Namen deviCad.<br />

1.1.11. Planerische<br />

Voraussetzungen<br />

Um einen reibungslosen Ablauf während<br />

der Installation der elektrischen Fußbodenheizung<br />

zu gewährleisten, sind schon<br />

in der Planungsphase des zu beheizenden<br />

Gebäudes einige Dinge zu beachten! So


muß der Baukörper entsprechend der<br />

novellierten Energiesparverordnung<br />

(EnEV) gedämmt werden. Weiterhin ist<br />

die Aufbauhöhe der Fußbodenkonstruktion,<br />

die je nach Geschoßlage unterschiedlich<br />

sein kann, zu berücksichtigen. Auch<br />

die Leistungsbereitstellung seitens des<br />

zuständigen EVU muß zugesichert sein.<br />

1.1.12. Planung der<br />

Fußbodenheizung<br />

Sind die vorgenannten Voraussetzungen<br />

erfüllt, kann mit der Planung begonnen<br />

werden, wie die vorangegangenen<br />

Ausführungen gezeigt haben. Dies sind im<br />

Einzelnen:<br />

● Berechnung des Wärmebedarfs nach<br />

DIN EN 12831 und Beiblatt 1<br />

● Projektierung der Fußbodenheizung<br />

nach DIN 44576<br />

● ggf. Angabe des Restwärmebedarfs<br />

● Erstellung eines Angebotes über die<br />

benötigten Heizmatten einschl.<br />

Zubehör<br />

● Anfertigung des Heizmattenverlegeplanes<br />

● Bestimmung der Speicherschichtdicke<br />

Folgende Unterlagen bzw. Informationen<br />

werden dafür benötigt:<br />

● Bemaßte Bau- und Schnittzeichnungen<br />

im Maßstab 1:50 oder 1:100<br />

● Angaben über unbeheizte<br />

Stellflächen<br />

● Vorhandene Fußbodenkonstruktionshöhe<br />

● Vorgesehene Fußbodenbeläge<br />

● Name des zuständigen EVU bzw.<br />

Dauer der Freigabezeiten<br />

● Den Wärmepass für das zu beheizende<br />

Gebäude<br />

● Den Bauort<br />

1.1.13. Montage<br />

Vor den Innenputzarbeiten sind die zum<br />

Betrieb der Fußbodenheizung nötigen<br />

Leitungen und Anschlußdosen zu installieren.<br />

Bei Speicherheizungen ist in jedem<br />

Raum jeweils eine Anschlußdose für die<br />

Grundheizung und den Restwärmefühler<br />

im Bereich der Eingangstür vorzusehen.<br />

Während die Dosen für die Randzonenheizung<br />

in Nähe von Außenfenstern oder<br />

Türen einzubauen sind. Von diesen<br />

Dosen ist eine entsprechende Anzahl von<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

3 x 1,5<br />

Bild 1.1.8. Installationsschema<br />

2 x 1,5<br />

5 x 2,5<br />

Leerrohren bis auf die Betondecke zu<br />

führen, durch diese können später die<br />

Anschlußenden der Heizmatten (Kaltleiter)<br />

und Restwärmefühler eingeführt<br />

werden. Als Zuleitungen von der Verteilung<br />

zu den Anschlußpunkten sind<br />

mindestens folgende Leitungen zu<br />

verlegen:<br />

● je Außen-und Restwärmefühler eine<br />

Leitung 2 x 1,5 mm 2<br />

● zur Versorgung der Heizmatten in<br />

Räumen ≤ 10 m 2 eine Leitung 3 x 1,5<br />

mm 2<br />

● zur Versorgung der Heizmatten in<br />

Räumen ≥ 10 m 2 eine Leitung 5 x 2,5<br />

mm 2<br />

7


8 <strong>Raumheizung</strong><br />

● zur Versorgung von Randzonen- und<br />

andere Direktheizungen<br />

2,0 kW eine Leitung 3 x 1,5 mm2 <<br />

–<br />

siehe Bild 1.1.8.<br />

In Gebäuden mit mehreren Unterverteilungen<br />

ist das Zentralgerät Devireg 700<br />

an zentraler Stelle unterzubringen. Daher<br />

ist die Führungsgröße Z1 und Z2 mit<br />

einer separaten Steuerleitung von der<br />

Hauptverteilung in alle Unterverteilungen<br />

zu führen. Um den Platzbedarf in den<br />

Verteilungen für die benötigten Laderegler,<br />

Leitungsschutzschalter, Schütze usw.<br />

abschätzen zu können, kann folgende<br />

Faustregel gelten:<br />

● Für den 1. Raum<br />

= 12 Teilungseinheiten<br />

● für jeden weiteren Raum<br />

= 6 Teilungseinheiten<br />

Der Einbau der Fußbodenkonstruktion<br />

erfolgt nach den Innenputzarbeiten und<br />

beginnt mit dem Verlegen der Dämmstoffschichten.<br />

Vor dem Verlegen der Dämmung<br />

ist die vorhandene Betonfläche von<br />

groben Verunreinigungen zu säubern.<br />

Vorhandene Unebenheiten müssen<br />

ausgeglichen werden. Nach DIN 4117 ist<br />

in nicht unterkellerten Räumen eine<br />

Feuchtigkeitssperre auszulegen. Sie wird<br />

an den Wänden so weit hochgezogen, daß<br />

sie über die fertige Bodenkonstruktion<br />

herausragt. Die einzelnen Bahnen sind zu<br />

verschweißen bzw. zu verkleben. An allen<br />

aufgehenden Wänden, Säulen, Türdurchgängen<br />

etc. ist ohne Unterbrechung ein<br />

mindestens 8 mm dicker, schalldämmender<br />

Randdämmstreifen aufzustellen, der<br />

die horizontale Ausdehnung der Bodenkonstruktion<br />

aufnimmt und in seiner<br />

Höhe so bemessen ist, daß er von der<br />

Betondecke bis über die fertige Bodenkonstruktion<br />

herausragt. Der verbleibende<br />

Überstand wird bei Stein- oder<br />

Keramikbelägen erst nach dem Verfugen<br />

des Fußbodenbelages entfernt. Dämm-<br />

stoffplatten sind möglichst mehrlagig im<br />

Fugenwechsel zu verlegen, sie müssen<br />

vollflächig aufliegen. Der Höhenunterschied<br />

von bauseitigen Installationen, wie<br />

z.B. Wasserleitungen ist mit einer oder<br />

mehreren Lagen Dämmstoff auszugleichen.<br />

Dämmschichten unterhalb der<br />

Heizleiterebene müssen der DIN 4108<br />

entsprechen.<br />

Die Mindestanforderungen an den<br />

Trittschallschutz nach DIN 4109 sind<br />

einzuhalten. Es werden folgendeWärmedurchgangskoeffizienten<br />

k u gefordert:<br />

● k u = 0,8 W/m 2 /K bei darunter<br />

befindlichen, gleichartig beheizten<br />

Räumen<br />

● k u = 0,6 W/m 2 /K bei darunter<br />

befindlichen, teilweise eingeschränkt<br />

beheizten Räumen<br />

● k u = 0,35 W/m 2 /K bei darunter<br />

befindlichem Erdreich oder Räumen<br />

mit wesentlich niedrigeren Innentemperaturen<br />

oder Außenluft<br />

Die Dicke der zu verlegenden Dämmstoffschichten<br />

ist von der Wärmeleit-<br />

WLG in W/(m x k) k u in W/m 2 K<br />

0,8<br />

Anmachwasser des Estrichs durchfeuchtet<br />

wird, ist die obere Dämmstofflage<br />

z.B. mit einer PE-Folie 0,2 mm abzudecken.<br />

Weiterhin verhindert diese<br />

Abdeckung ein Eindringen der Heizleitung<br />

in mögliche Fugen innerhalb der<br />

Dämmung und das Entstehen von<br />

Mörtelbrücken. Die Folie ist an den<br />

Stößen ca. 10 cm zu überlappen und<br />

seitlich vor dem Randdämmstreifen so<br />

hoch zu ziehen, daß sie über die fertige<br />

Bodenkonstruktion hinausragt.<br />

1.1.14. Die Heizmatte<br />

devimat montagefertige Heizmatten<br />

sind aus Heizleitungen gefertigt, die<br />

mäanderförmig auf einem Glasfasergewebe<br />

fixiert sind. Zum Anschluß an das<br />

Leitungsnetz sind über Muffen zwei<br />

farblich gekennzeichnete 6 m lange Kaltleiter<br />

anmontiert. Die Heizmatten entsprechen<br />

in ihrer Ausführung der DIN 44576<br />

und können direkt auf der Abdeckung<br />

oderhalb der Wärmedämmung verlegt<br />

werden. Die verwendeten Heizleitungen<br />

sind nach VDE 0253 gefertigt und tragen<br />

040 40<br />

60<br />

105<br />

030 30<br />

45<br />

90<br />

025 25<br />

35<br />

70<br />

Tabelle 1.1.9. Ermittlung der Dämmschichtdicke in mm<br />

gruppe (WLG) der verwendeten Dämmstoffe<br />

abhängig. Um den geforderten<br />

k u -Wert zu erreichen, können Dämmstoffe<br />

unterschiedlicher Wärmeleitgruppen<br />

verwendet werden. Die Zusammendrückbarkeit<br />

aller Dämmstoffschichten<br />

darf max. 5 mm betragen. Es<br />

sind nur normgerechte Dämmstoffe nach<br />

DIN 18164 und 18165 zu verwenden.<br />

Damit die Wärmedämmung nicht vom<br />

0,6<br />

0,35<br />

das VDE-Prüfzeichen. Die Ausführung NH<br />

2 GMY (Typ DSVO, ohne Abschirmung)<br />

ist schutzisoliert und nur für die Verlegung<br />

in trockenen Räumen geeignet,<br />

während die Ausführung NH 2 GYQUY<br />

(Typ DSVG, mit Abschirmung) in<br />

trockenen, feuchten und nassen Räumen<br />

verlegt werden kann.<br />

Diese Heizleitung entspricht zusätzlich<br />

DIN VDE 0100 Teil 701 und ist in


Bild 1.1.10. devimat montagefertige Heizmatte<br />

Räumen mit Badewanne oder Dusche<br />

einzusetzen.<br />

1.1.15. Verlegen<br />

der Heizmatten<br />

und Restwärmefühler<br />

Vor Verlegung der Heizmatten ist der<br />

Verlegeplan mit den baulichen Gegebenheiten<br />

zu vergleichen. Eventuelle Abweichungen<br />

sind mit der Bauleitung zu<br />

klären und dürfen zu keiner Minderung<br />

der Heizleistung führen. devimat <br />

Heizmatten werden mit dem Glasfasergewebe<br />

nach unten entsprechend des<br />

Verlegeplanes so ausgelegt, daß die<br />

Kaltleiteranschlüsse der Anschlußdose am<br />

nächsten liegen. Die im Plan vorgegebene<br />

Form der zu beheizenden Fläche wird<br />

erreicht, indem das Glasfasergewebe der<br />

Heizmatten an der vorgesehenen Wendestelle<br />

durchgeschnitten werden. An der<br />

Schnittstelle wird die Heizleitung umgebogen<br />

und die folgende Bahn parallel zur<br />

ersten verlegt, bei Bedarf ist der Vorgang<br />

mehrmals wiederholbar. Alle Heizmatten<br />

werden so ausgerichtet, daß dabei immer<br />

ein Mindestabstand von 5 cm zwischen<br />

zwei Heizleitungen eingehalten wird und<br />

genügend Platz zur Verlegung der<br />

Kaltleiter bleibt! Unter Badewannen,<br />

Küchenzeilen, o.ä. sind keine Heizmatten<br />

zu verlegen. Die Kaltleiter sind seitlich<br />

an den Heizmatten vorbei zu der dafür<br />

vorgesehenen Anschlußdose zu führen.<br />

Der Restwärmefühler wird im Türschwenkbereich<br />

in einem am Ende<br />

verschlossenen Schutzrohr so verlegt, daß<br />

er innerhalb der beheizten Fläche mittig<br />

zwischen zwei Heizleitungen liegt. Vor und<br />

während der Estricharbeiten sind die<br />

Heizmatten und Fühler auf ihren Widerstand<br />

bzw. Isolationswert zu überprüfen.<br />

Alle Meßergebnisse sind in ein Prüfprotokoll<br />

einzutragen. Vom Errichter der<br />

Fußbodenheizung ist ein deutlicher<br />

Hinweis anzubringen, daß Deckendurchbrüche,<br />

Dübel setzen o.ä. nur nach<br />

Rücksprache mit dem Anlagenerrichter<br />

oder Architekten durchgeführt werden<br />

dürfen. Nach DIN 44576 sind verschiedene<br />

Verlegearten der Heizmatten innerhalb<br />

der Bodenkonstruktion möglich.<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

9


10 <strong>Raumheizung</strong><br />

Bild 1.1.11. deviCad Heizmatten-Verlegeplan


1.1.15.1. Verlegung der<br />

Heizmatten im Estrich<br />

Diese Verlegeart ist vorrangig bei der<br />

gesteuerten Fußbodenheizung und<br />

Direktheizung anzuwenden. Zunächst<br />

wird auf der Abdeckung der oberen<br />

Dämmschicht eine ca. 35 mm dicke<br />

Estrichschicht eingebracht. Auf dieser<br />

werden die Heizmatten, wie unter Punkt<br />

1.1.15. beschrieben, verlegt. Anschließend<br />

ist sofort die 2. Estrichschicht bis<br />

zur vollen Höhe einzubringen. Die obere<br />

Dämmschicht muß eine thermische<br />

Beständigkeit von 85ºC aufweisen.<br />

Bild 1.1.12.<br />

Bild 1.1.13.<br />

elastische Fuge<br />

elastische Fuge<br />

3<br />

4<br />

6<br />

1.1.15.2. Verlegung<br />

der Heizmatten<br />

unter dem Estrich,<br />

z.B. bei Speicherheizung<br />

Die Heizmatten werden, wie unter 1.1.15.<br />

beschrieben, auf der Dämmung oberhalb<br />

der Abdeckung verlegt und mit ca.<br />

5 Kunststoffnägeln je m 2 befestigt. Es ist zu<br />

beachten, daß die obere Dämmschicht<br />

eine thermische Beständigkeit von 85ºC<br />

aufweist. Der Estrich wird in einem<br />

Arbeitsgang eingebracht.<br />

1.1.16. Die Randzonenheizung<br />

Randzonen-Heizmatten werden vor<br />

Außenfenstern oder Türen ca. 20 mm<br />

1<br />

2<br />

5<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

unter der Estrichoberfläche bis zu max.<br />

1,0 m Raumtiefe verlegt. Bei Verwendung<br />

von Gyvlon Fließestrich AFE 20 sind diese<br />

Heizmatten auf Distanzhalter zu verlegen<br />

und mittels Kabelbindern gegen ein<br />

Aufschwemmen zu sichern. Die flächenbezogene<br />

Heizleistung darf 250 W/m 2<br />

nicht überschreiten. Zur Temperaturregelung<br />

dieser schnell reagierenden<br />

Direktheizung sind die elektronischen<br />

Doppelthermostate Devireg 132 oder<br />

532 einzusetzen. Sie bieten die Möglichkeit,<br />

die Raum- und Bodentemperatur<br />

getrennt einzustellen, wobei der NTC-<br />

Fußbodenfühler des Thermostaten als<br />

Temperaturwächter bis zu 60°C arbeitet.<br />

Wird die Randzonenheizung oberhalb der<br />

Aufbau einer Speicherheizung mit Randzonenheizung<br />

1. Fußbodenbelag<br />

2. Heizestrich nach dem Nomogramm Bild 1.1.15.<br />

3. NTC-Temperaturfühler für Randzonenheizung im Schutzrohr verlegt<br />

4. Heizmatten für Randzonenheizung<br />

5. Bewehrung, wenn geplant<br />

6. NTC-Temperaturfühler für die Speicherheizung im Schutzrohr verlegt<br />

7. Heizmatte für die Speicherheizung im Estrich verlegt<br />

8. Abdeckung der Dämmschicht, z.B. PE-Folie 0,2 mm<br />

9. Wärme- und Trittschalldämmung mehrlagig fugenversetzt verlegt,<br />

obere Dämmschicht bis 85ºC temperaturbeständig<br />

10. Feuchtigkeitssperre gegen Erdreich<br />

11. Betonsohle<br />

Aufbau einer gesteuerten Fußbodenheizung<br />

bzw. Fußboden-Direktheizung<br />

1. Fußbodenoberbelag<br />

2. Heizestrich nach statischen Erfordernissen<br />

3. Bewehrung, wenn geplant<br />

4. NTC-Fühler im Schutzrohr verlegt<br />

5. Heizmatte im Estrich verlegt<br />

6. Abdeckung der Dämmschicht, z.B. PE-Folie 0,2 mm<br />

7. Wärme- und Trittschalldämmung mehrlagig fugenversetzt verlegt,<br />

obere Dämmschicht bis 85ºC temperaturbeständig<br />

8. Feuchtigkeitssperre gegen Erdreich<br />

9. Betonsohle<br />

11


12 <strong>Raumheizung</strong><br />

Bild 1.1.14.<br />

elastische Fuge<br />

3<br />

Speicherheizung (2. Ebene) eingebaut, so<br />

sind beide Heizungen schaltungstechnisch<br />

gegeneinander zu verriegeln.<br />

1.1.17. Zusatzheizungen<br />

in Bädern und Duschen<br />

Aufgrund der nach DIN EN 12831<br />

geforderten Raumtemperaturen von 24°C<br />

in Bädern und Duschen, aber auch wegen<br />

der eingeschränkten Heizmatten-Verlegefläche<br />

durch Badewannen usw., ist es<br />

unumgänglich, in diesen Räumen eine<br />

zusätzliche Wärmequelle in Form eines<br />

Konvektors o.ä. zu installieren. Diese<br />

Geräte bieten auch während der Übergangszeit<br />

den Vorteil einer schnellen<br />

Erwärmung der Räume ohne den Betrieb<br />

der Fußbodenheizung.<br />

1.1.18. Heizestrich nach<br />

DIN EN 18560, 04/2004<br />

Bei Fußbodenspeicherheizungen erfüllt<br />

der Estrich die Funktionen von Lastverteilungsschicht<br />

und Wärmespeicher in<br />

einem. Seine Dicke ist nach statischen<br />

Gesichtspunkten, sonst nach DIN EN<br />

18560, Teil 2, Tabellen 1-4, sowie nach<br />

dem Nomogramm Bild 1.1.15 zu ermitteln.<br />

<strong>DEVI</strong> und Gyvlon haben zur Bestätigung<br />

der Verwendung von Fließestrich auf<br />

elektrischen Fußbodenheizungen umfangreiche<br />

Versuche durchgeführt, deren Ziel<br />

es war, die Tauglichkeit des Calciumsulfat<br />

4<br />

6<br />

1<br />

2<br />

5<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

Aufbau einer Speicherheizung mit Randzonenheizung<br />

1. Fußbodenbelag<br />

2. Heizestrich nach dem Nomogramm Bild 1.1.15.<br />

3. NTC- Temperaturfühler für Randzonenheizung im Schutzrohr verlegt<br />

4. Heizmatte für Randzonenheizung<br />

5. Bewehrung wenn geplant<br />

6. NTC-Temperaturfühler für die Speicherheizung im Schutzrohr verlegt.<br />

7. Heizmatte für die Speicherheizung auf der Abdeckung verlegt<br />

8. Abdeckung der Dämmschicht, z.B. PE-Folie 0,2 mm<br />

9. Wärme-und Trittschalldämmung fugenversetzt verlegt,<br />

obere Schicht bis 85ºC temperaturbeständig<br />

10. Feuchtigkeitssperre gegen Erdreich<br />

11. Betonsohle<br />

Fließestrichs aus dem Fahrmischer CAF in<br />

den Festigkeitsklassen F4, 5 und 7 auf<br />

elektrischen Fußbodenheizungen nachzuweisen.<br />

In Versuchsaufbauten wurden die<br />

max. zulässigen Kerntemperaturen (für<br />

CAF und CT: 65°C – auch im Schadensfall)<br />

über einen längeren Zeitraum<br />

absichtlich deutlich überschritten. Bei<br />

den abschließenden Untersuchungen der<br />

Materialproben wurden keine negativen<br />

Einflüsse bezüglich der Biegezugfestigkeit<br />

des Estrichs festgestellt. Daher ist der<br />

Gyvlon Fließestrich AFE 20 bei bestimmungsgemäßen<br />

Betrieb der elektrischen<br />

Fußbodenheizung einsetzbar. Der<br />

raumweise Einbau von Kapillarrohrreglern<br />

(Best.-Nr. 19-004027) in die<br />

Fußbodenkonstruktion dient der zusätzli-<br />

Zusatzfreigabedauer<br />

Bodenbelag<br />

Textil<br />

2h<br />

3h<br />

Parkett, PVC-Filz,<br />

Keramik-, Fliesen-,<br />

Steinbelag mit<br />

Teppichauflage<br />

(≈ 50% Flächenanteil)<br />

4h<br />

PVC<br />

≥ 5h<br />

Keramik-, Fliesen-,<br />

Steinbelag<br />

≤40<br />

50<br />

60<br />

≥70<br />

Bild 1.1.15. Nomogramm zur Ermittlung der Speicherschichtdicke<br />

chen Sicherheit. Die Verarbeitungshinweise<br />

der Bindemittel-/Mörtelhersteller sowie<br />

die Anweisungen für das Auf- und<br />

Abheizen der verlegten Estriche sind<br />

einzuhalten. Bei Verlegung von Stein- und<br />

Keramikbelägen auf Speichersysteme ist<br />

die Dicke des Belages mit in die Ermittlung<br />

der Speicherschichtdicke einzubeziehen.<br />

Nach DIN EN 18560, 04/2004, Teil 2,<br />

5.3.2 „ist eine Bewehrung von Estrichen<br />

auf Dämmschicht grundsätzlich nicht<br />

erforderlich.“ Wird eine Bewehrung<br />

verlangt, obliegt die Wahl der Bewehrung<br />

(Zweck, Art und Ausführung) dem Planer.<br />

Die Bewehrung ist im Bereich von<br />

Bewegungsfugen zu unterbrechen.<br />

Beispiel zur Anwendung des Nomogramms:<br />

1. Schritt: Vom flächenbezogenen<br />

Wärmebedarf 70 W/m 2 nach<br />

links zur Zusatzfreigabedauer,<br />

z.B. 2 Stunden<br />

2. Schritt: Von dort senkrecht zur<br />

Kennlinie für den Bodenbelag,<br />

z.B. Teppichboden<br />

3. Schritt: Von dort nach rechts zur<br />

Bauart, z.B. schwere Bauart<br />

4. Schritt: Von dort senkrecht nach<br />

oben, ergibt eine Estrichstärke<br />

von 8 cm<br />

Flächenbezogener<br />

Norm-Wärmebedarf<br />

q in W/m2<br />

N<br />

Sehr schwere Bauart<br />

Speicherschichtdicke<br />

in cm<br />

6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Schwere Bauart<br />

Bauart<br />

Leichte Bauart


Bauart<br />

leicht<br />

schwer<br />

sehr schwer<br />

Masse der raumumschließenden Flächen in kg/m 2<br />

unter 600<br />

600 – 1400<br />

über 1400<br />

Bild 1.1.16. Tabelle zur Ermittlung der Bauart<br />

1.1.19. Estrich für<br />

kontrollierte<br />

Direktheizung<br />

und Direktheizung<br />

Da bei Fußbodendirektheizungen die<br />

Speicherung der Wärme weitgehend<br />

entfällt, muß die Estrichdicke nur<br />

statischen Anforderungen genügen und ist<br />

nach DIN EN 18560, Teil 2, Tabellen 1-4,<br />

als Nenndicke über dem höchsten<br />

Heizelement und unter Berücksichtigung<br />

der Zusammendrückbarkeit der Dämmschicht<br />

zu planen oder nach statischen<br />

Erfordernissen zu bemessen.<br />

1.1.20. Wichtige Hinweise<br />

zu den Estricharbeiten<br />

Vor Beginn der Estricharbeiten ist<br />

zwischen Estrichleger und dem Errichter<br />

der Fußbodenheizung die Zahl, Anordnung<br />

und Ausführung der Dehnungsfugen<br />

festzulegen. Die Fläche einzelner Estrichfelder<br />

kann bis zu 40 m 2 groß sein, wobei<br />

die Seitenlänge der Flächen auf max. 8 m<br />

festgelegt ist. Bei größeren Abmessungen<br />

und dort, wo die Estrichplatte stark<br />

verspringt (Siehe Bild 1.1.18.), sowie in<br />

Türdurchgängen sind unbedingt Dehnungsfugen<br />

anzulegen. Scheinfugen<br />

(Siehe Bild 1.1.17.) werden dort erfor-<br />

Bild 1.1.17.<br />

Scheinfugen<br />

Bild 1.1.18.<br />

Dehnungsfuge<br />

derlich, wo sich innerhalb der Estrichfläche<br />

feste Bauteile wie z.B. Rohre, Säulen<br />

und Stützen befinden. Diese Fugen dienen<br />

der Aufnahme der baustoffbedingten<br />

Schwindung des Estrichs. Im weiteren<br />

sind die Merkblätter des Zentralverbandes<br />

des deutschen Baugewerbes zu beachten.<br />

Bei großen Estrichflächen läßt es sich<br />

nicht vermeiden, die Kaltleiter durch<br />

Dehnungsfugen zu führen. Hierzu sind<br />

diese im Bereich der Fuge durch zwei<br />

konzentrisch ineinander gesteckte<br />

Rohrstücke zu führen (Siehe Bild<br />

1.1.19.). Das Innenrohr der so gebildeten<br />

»Fugenbrücke« besitzt Spiel in axialer<br />

und radialer Richtung und vermag<br />

Schrumpf- und Dehnvorgänge der<br />

Estrichflächen ohne Gefahr für die<br />

Kaltleiter aufzunehmen. Heizleitungen<br />

niemals durch Dehnfugen führen! Die<br />

Estricharbeiten sind nach DIN 18560<br />

auszuführen.<br />

Beim Einbringen des Estrichs darf die<br />

Temperatur 5°C nicht unterschritten<br />

werden.<br />

Damit die Heizmatten während der<br />

Estricharbeiten nicht beschädigt werden,<br />

sind alle Geräte und Werkzeuge auf<br />

großflächigen Unterlagen abzustellen.<br />

Beim Transport des Estrichs mit Karren<br />

Bild 1.1.19.<br />

Rohrdurchführung<br />

Bauausführung<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

Holz, Gipskarton, z.B. Fertighaus<br />

Gasbeton, Leichtziegeln<br />

Kalksandstein, Beton, Vollziegel<br />

müssen Bohlen oder ähnliches verlegt<br />

werden. Eindringlich sei an dieser Stelle<br />

vor dem Gebrauch sog. Kniebretter<br />

gewarnt! In der DIN 18560 wird daher<br />

ausdrücklich darauf hingewiesen, daß<br />

derartige Hilfsmittel nicht zu verwenden<br />

sind, da sie zu Beschädigungen an den<br />

Heizmatten führen können. Es wird dringend<br />

empfohlen, die Estricharbeiten seitens<br />

des Anlagenerstellers zu überwachen.<br />

1.1.21. Inbetriebnahme<br />

Nach dem Austrocknen des Estrichs, aber<br />

vor Verlegung des Oberbelages, ist eine<br />

weitere Durchgangs- bzw. Isolationsmessung<br />

an allen Heizmatten und Fühlern<br />

durchzuführen. Das Ergebnis ist zu<br />

protokollieren. Danach kann der elektrische<br />

Anschluß der Verteilerdosen und der<br />

Einbau der Steuer- und Regelgeräte<br />

erfolgen.<br />

Bitte beachten Sie, dass bei elektrischen<br />

Fußbodenheizungen entsprechend<br />

DIN VDE 0100 Teil 753 grundsätzlich<br />

Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs)<br />

mit einem Bemessungsdifferenzstrom<br />

I Δ ≤ 30 mA eingesetzt werden müssen!<br />

Grundsätzlich ist der Estrich vor Verlegung<br />

des Oberbelages aufzuheizen. Dies<br />

,,,,,<br />

,,,,,<br />

,,,,,<br />

Bild 1.1.20.<br />

Dehnungsfuge im Schnitt<br />

13


14 <strong>Raumheizung</strong><br />

sollte nicht vor Ablauf von 21 Tagen nach<br />

Einbringung des Estrichs geschehen. Die<br />

Fußbodentemperatur ist täglich um max.<br />

5ºC zu steigern und darf 30ºC an der<br />

Oberfläche nicht überschreiten. Einen Tag<br />

vor Verlegung des Belages, aber nicht<br />

früher als 28 Tage nach Herstellung des<br />

Estrichs, ist die Heizung abzuschalten<br />

oder bei kalter Witterung in täglichen<br />

Temperaturschritten von 5ºC zu reduzieren<br />

bis die Oberflächentemperatur ca.<br />

15ºC beträgt. Zeitpunkt und Dauer des<br />

ersten Aufheizvorganges sind zu protokollieren.<br />

1.1.22. Auswahl<br />

und Verlegung<br />

der Oberböden<br />

Vor der Verlegung von Oberböden ist die<br />

Belegreife des Estrichs zu prüfen.<br />

Als Oberbeläge sind Fliesen, Keramikplatten,<br />

Natur- und Betonsteine geeignet.<br />

Diese werden im frischen Estrich oder mit<br />

geeignetem Kleber, im Dünnbettverfahren,<br />

auf den erhärteten Estrich geklebt.<br />

Textilbeläge sind ebenso geeignet wie<br />

PVC, Linoleum und Parkett, wenn sie den<br />

Vermerk »für Fußbodenheizung geeignet«<br />

tragen. Diese Beläge sind mit dauerelastischem<br />

und temperaturbeständigem<br />

Klebstoff zu verarbeiten, der physologisch<br />

unbedenklich ist und zu keiner Geruchsbelästigung<br />

führt. Der max. Wärmedurchlaßwiderstand<br />

von nicht mehr als<br />

0,18 m 2 K/W für alle Beläge ist zu<br />

beachten. Laminatbeläge sind nur nach<br />

Rücksprache mit dem Hersteller zu<br />

verwenden.<br />

1.1.23. Hinweise<br />

für den<br />

Anlagenersteller<br />

Dem Bauherrn sind nach Fertigstellung<br />

der Anlage folgende Unterlagen zur<br />

Aufbewahrung zu übergeben:<br />

● Beschreibung über den Aufbau der<br />

Fußbodenheizung<br />

● Eine Bedienungsanleitung<br />

● Das ausgefüllte Prüfprotokoll<br />

● Das Auf- und Abheizprotokoll des<br />

Estrichs<br />

● Den Verlegeplan mit den eingetragenen<br />

Lagen der Stellflächen, Dehnungsfugen,<br />

Restwärmefühlern, Temperaturwächtern<br />

und Außenfühlern.<br />

1.1.24. Anhang<br />

Die wichtigsten mitgeltenden Normen,<br />

Richtlinien, Gesetze, Verordnungen und<br />

Merkblätter:<br />

Heizungstechnik<br />

● DIN 44576 Elektrische<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

● DIN 44574 Aufladesteuerung<br />

● DIN EN 12831 Berechnung<br />

der Heizlast<br />

Elektrotechnik<br />

● DIN VDE 0100 Teil 410<br />

Schutzmaßnahmen<br />

● DIN VDE 0100 Teil 753<br />

Fußboden- und<br />

Decken-Flächenheizungen<br />

● DIN VDE 0253 Isolierte<br />

Heizleitungen<br />

● DIN VDE 0100 Teil 701 Räume mit<br />

Badewanne oder Dusche<br />

Bauteile der Fußbodenkonstruktion<br />

● DIN EN 13162 Produkte aus<br />

Mineralwolle (MW)<br />

● DIN EN 13163 Produkte aus expandiertem<br />

Polystyrolschaum (EPS)<br />

● DIN EN 13164 Produkte aus extrudiertem<br />

Polystyrolschaum (XPS)<br />

● DIN EN 13165 Produkte aus Polyurethan-Hartschaum<br />

(PUR)<br />

● DIN EN 13813 Estrichmörtel, Estrichmassen<br />

und Estriche<br />

Allgemeine Normen<br />

● DIN 4108 Wärmeschutz und<br />

Energieeinsparung<br />

● DIN 4109 Schaltschutz im Hochbau<br />

● DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />

VOB Verdinungsordnung für Bauleistungen<br />

● DIN 18332 VOB, Teil C<br />

- Natursteinarbeiten<br />

● DIN 18333 VOB, Teil C<br />

- Betonwerksteinarbeiten<br />

● DIN 18352 VOB, Teil C<br />

- Fliesen- und Plattenarbeiten<br />

● DIN 18353 VOB, Teil C<br />

- Estricharbeiten<br />

● DIN 18356 VOB, Teil C<br />

- Parkettarbeiten<br />

● DIN 18365 VOB, Teil C<br />

- Bodenbelagsarbeiten<br />

Gesetze und Verordnungen<br />

● Energiesparverordnung (EnEV)<br />

vom 01.02.2002<br />

Merkblätter, Empfehlungen<br />

und Anschlußbedingungen<br />

● Merkblatt »Keramische Fliesen und<br />

Platten, Natur- und Betonwerkstein auf<br />

beheizten Fußbodenkonstruktionen«<br />

● Merkblatt »Elastische Bodenbeläge,<br />

textile Bodenbeläge und Parkett auf<br />

beheizten Fußbodenkonstruktionen«<br />

● »Zementgebundene Heizestriche –<br />

Ergänzende Hinweise zu den Merkblättern«<br />

● Schnittstellenkoordination bei<br />

beheizten Fußbodenkonstruktionen<br />

● TAB Technische Anschlußbedingungen<br />

für den Anschluß an das Niederspannungsnetz<br />

(TAB)


Produktinformationen Devimat -Heizmatten<br />

Devimat ® -Heizmatten sind fertig konfektionierte Heizelemente<br />

nach DIN 44576. Die auf einem Glasfasergewebe fixierten<br />

Heizleitungen NH2 GMY (Typ DSVO ohne Abschirmung) und<br />

NH2 GYQUY (Typ DSVG mit Abschirmung) entsprechen<br />

VDE 0253.<br />

Verlegung: ● Im oder unter Heizestrich<br />

● Typ DSVO nur in trockenen Räumen<br />

● Typ DSVG in trockenen, feuchten und nassen Räumen<br />

Technische Daten:<br />

● Spannung: 230 Volt<br />

● Nenntemperatur: 90ºC nach VDE 0253<br />

● Widerstandstoleranz: + 10% / - 5%<br />

● Kaltleiter: je Matte 2 x 6 m, 1,5 mm 2<br />

● Längenbelastung: 7,5 bis 15 W/m<br />

● Zulassung Heizleitung: VDE<br />

● Mindestverlegetemperatur: 5°C<br />

● Kleinster Biegeradius: 5 x d A<br />

● Berechnungsbreite: ca. 75 cm<br />

● Lieferbreite: ca. 68 cm<br />

● Außendurchmesser DSVO: 4 mm<br />

● Außendurchmesser DSVG: 7 mm<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

Alle Heizmatten sind<br />

durch Umklappen<br />

abwandelbar in<br />

andere<br />

Größen: z.B.<br />

Heizmatte<br />

75 x 850 cm auf<br />

150 x 425 cm.<br />

Heizmatten Leistung 75 W/m 2 bei 230 V~<br />

Breite<br />

cm<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

Breite<br />

cm<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

Länge<br />

cm<br />

250<br />

390<br />

650<br />

910<br />

1230<br />

Heizmatten Leistung 100 W/m 2 bei 230 V~<br />

Länge<br />

cm<br />

210<br />

330<br />

550<br />

790<br />

1050<br />

1430<br />

Fläche<br />

m 2<br />

1,9<br />

2,9<br />

4,9<br />

6,8<br />

9,2<br />

Fläche<br />

m 2<br />

1,6<br />

2,5<br />

4,2<br />

5,9<br />

8,0<br />

10,7<br />

Heizleistung<br />

W<br />

140<br />

220<br />

360<br />

510<br />

690<br />

Heizleistung<br />

W<br />

160<br />

260<br />

430<br />

585<br />

800<br />

1070<br />

Best. Nr.<br />

ohne Abschirmung<br />

83-207014<br />

83-207022<br />

83-207036<br />

83-207051<br />

83-207069<br />

Best. Nr.<br />

ohne Abschirmung<br />

83-210016<br />

83-210026<br />

83-210043<br />

83-210058<br />

83-210080<br />

83-210107<br />

Best. Nr.<br />

mit Abschirmung<br />

83-707014<br />

83-707022<br />

83-707036<br />

83-707051<br />

83-707069<br />

Best. Nr.<br />

mit Abschirmung<br />

83-710016<br />

83-710026<br />

83-710043<br />

83-710058<br />

83-710080<br />

83-710107<br />

15


16 <strong>Raumheizung</strong><br />

Heizmatten Leistung 125 W/m 2 bei 230 V~<br />

Breite<br />

cm<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

Länge<br />

cm<br />

190<br />

310<br />

510<br />

710<br />

950<br />

1270<br />

Fläche<br />

m 2<br />

1,4<br />

2,3<br />

3,8<br />

5,3<br />

7,1<br />

9,5<br />

Heizleistung<br />

W<br />

170<br />

280<br />

480<br />

650<br />

890<br />

1200<br />

Best. Nr.<br />

ohne Abschirmung<br />

83-212017<br />

83-212028<br />

83-212048<br />

83-212065<br />

83-212089<br />

83-212120<br />

Best. Nr.<br />

mit Abschirmung<br />

83-712017<br />

83-712028<br />

83-712048<br />

83-712065<br />

83-712089<br />

83-712120<br />

Heizmatten Leistung 150 W/m 2 bei 230 V~<br />

Breite<br />

cm<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

Länge<br />

cm<br />

170<br />

270<br />

450<br />

650<br />

850<br />

1170<br />

1470<br />

Fläche<br />

m 2<br />

1,3<br />

2,0<br />

3,4<br />

4,8<br />

6,4<br />

8,7<br />

11,0<br />

Heizleistung<br />

W<br />

190<br />

310<br />

520<br />

710<br />

960<br />

1300<br />

1650<br />

Best. Nr.<br />

ohne Abschirmung<br />

83-215019<br />

83-215031<br />

83-215052<br />

83-215071<br />

83-215096<br />

83-215130<br />

83-215165<br />

Best. Nr.<br />

mit Abschirmung<br />

83-715019<br />

83-715031<br />

83-715053<br />

83-715071<br />

83-715096<br />

83-715130<br />

83-715165


<strong>Raumheizung</strong><br />

Heizmatten Leistung 175 W/m 2 bei 230 V~<br />

Breite<br />

cm<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

Länge<br />

cm<br />

142<br />

232<br />

367<br />

517<br />

698<br />

953<br />

1178<br />

Fläche<br />

m 2<br />

1,1<br />

1,7<br />

2,8<br />

3,9<br />

5,2<br />

7,1<br />

8,8<br />

Heizleistung<br />

W<br />

180<br />

300<br />

490<br />

680<br />

910<br />

1220<br />

1540<br />

Best. Nr.<br />

ohne Abschirmung<br />

83-217018<br />

83-217030<br />

83-217049<br />

83-217068<br />

83-217091<br />

83-217122<br />

83-217154<br />

Best. Nr.<br />

mit Abschirmung<br />

83-717018<br />

83-717030<br />

83-717049<br />

83-717068<br />

83-717091<br />

83-717122<br />

83-717154<br />

Heizmatten Leistung 225 W/m 2 bei 230 V~<br />

Breite<br />

cm<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

75<br />

Länge<br />

cm<br />

105<br />

155<br />

265<br />

375<br />

505<br />

Fläche<br />

m 2<br />

Für Objektanfragen benutzen Sie bitte das Formblatt auf Seite 47<br />

0,8<br />

1,2<br />

2,0<br />

2,8<br />

3,8<br />

Heizleistung<br />

W<br />

170<br />

280<br />

450<br />

630<br />

850<br />

Best. Nr.<br />

ohne Abschirmung<br />

83-225017<br />

83-225028<br />

83-225046<br />

83-225063<br />

83-225085<br />

Best. Nr.<br />

mit Abschirmung<br />

83-725017<br />

83-725027<br />

83-725045<br />

83-725063<br />

83-725084<br />

17


18 <strong>Raumheizung</strong><br />

Kaltleiterset ohne Abschirmung, 1,5 mm2 , bestehend<br />

aus je 5 m schwarz/blau und 4 Muffen<br />

Kaltleiterset mit Abschirmung, 1,5 mm2 , bestehend<br />

aus je 5 m schwarz/blau und 4 Muffen<br />

Kaltleiterset ohne Abschirmung, 1,5 mm2 , bestehend<br />

aus je 20 m schwarz/blau und 10 Muffen<br />

Kaltleiterset mit Abschirmung, 1,5 mm2 , bestehend<br />

aus je 20 m schwarz/blau und 10 Muffen<br />

Kaltleiter ohne Abschirmung, 1,5 mm2 , schwarz, per Meter<br />

Kaltleiter ohne Abschirmung, 1,5 mm2 , blau, per Meter<br />

Kaltleiter mit Abschirmung, 1,5 mm2 , schwarz, per Meter<br />

Kaltleiter mit Abschirmung, 1,5 mm2 , blau, per Meter<br />

Schrumpfmuffe für Heizmatten mit Abschirmung<br />

Schrumpfmuffe für Heizmatten ohne Abschirmung<br />

Kunststoffnägel zur Befestigung<br />

der Devimat Heizmatten · 50 Stck.<br />

Kupferhülse Ø 20/9 mm<br />

Kapillarrohrbegrenzer 0 - 60˚C, 8A, Fühlerlänge 2,5 m<br />

Heizmattenzubehör<br />

Type Best. Nr.<br />

03-040115<br />

03-040520<br />

03-040120<br />

03-040710<br />

03-040110<br />

03-040136<br />

03-040516<br />

03-040706<br />

19-406099<br />

19-808047<br />

19-805908<br />

12-500112<br />

19-004027


Deviflex Heizleitung DTIE 17<br />

Die Devilfex Heizleitung DTIE 17 ist eine halogenfreie Zweileiter-Heizleitung mit<br />

Schutzumflechtung nach IEC 60800 und wird anschlussfertig konfektioniert geliefert.<br />

Einsatzbereich: Verlegung im/unter Estrich<br />

Technische Daten:<br />

● Spannung: 230 Volt<br />

● Spezifische Heizleistung: 17 W/m<br />

● Nenntemperatur: 65°C<br />

● Außendurchmesser d A : 6 mm<br />

● Kleinster Biegeradius: 6 x d A<br />

● Außenmantel: Polyolefin<br />

● Zuleitung: 2,5 m<br />

● Zulassungen: Nemko<br />

Länge<br />

m<br />

9,0<br />

12,0<br />

18,0<br />

22,5<br />

29,0<br />

35,0<br />

42,0<br />

45,0<br />

54,0<br />

61,0<br />

68,0<br />

77,0<br />

93,0<br />

109,0<br />

122,0<br />

138,0<br />

154,0<br />

171,0<br />

Devifast Montageband, verzinkt, 5 m, Rasterabstand 25 mm<br />

Devifast Montageband, verzinkt, 25 m, Rasterabstand 25 mm<br />

Montagestege für Heizleitung, Ø 5,5 mm, 1 m lang<br />

Rasterstege als Halterung für Montagestege, 1 m lang<br />

Reparaturset für DTIE 17<br />

Lieferprogramm<br />

Heizleistung<br />

W<br />

150<br />

200<br />

300<br />

400<br />

500<br />

600<br />

700<br />

800<br />

900<br />

1050<br />

1200<br />

1300<br />

1550<br />

1800<br />

2100<br />

2350<br />

2600<br />

2900<br />

Zubehör<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

Best. Nr.<br />

89-842660<br />

89-842662<br />

89-842664<br />

89-842666<br />

89-842668<br />

89-842670<br />

89-842672<br />

89-842674<br />

89-842676<br />

89-842678<br />

89-842680<br />

89-842682<br />

89-842684<br />

89-842686<br />

89-842688<br />

89-842690<br />

89-842692<br />

89-842694<br />

Type Best. Nr.<br />

19-808187<br />

19-808195<br />

00-109030<br />

19-805274<br />

19-805704<br />

19


20 <strong>Raumheizung</strong><br />

1.1.25. Regelung von<br />

gesteuerten Direktheizungen<br />

und Direktheizungen<br />

Die elektronischen Doppelthermostaten<br />

Devireg 132, 532, 535 und 550<br />

erfüllen die Anforderung der DIN 44576.<br />

Diese Thermostaten ermöglichen die<br />

getrennte Einstellung der Raum- und<br />

Fußbodentemperatur. Der NTC-Fußbodenfühler<br />

arbeitet hier als Temperaturwächter,<br />

die Temperatur ist auf max.<br />

45ºC einzustellen. In Bädern und<br />

Duschen ist generell eine zusätzliche<br />

regelbare Wärmequelle, z.B. in Form<br />

eines Konvektors, einzubauen, da die<br />

Heizmattenverlegefläche durch auf dem<br />

Fußboden stehende Sanitärobjekte oft<br />

sehr klein ist und allein nicht zur<br />

Erwärmung des Raumes ausreicht. Aus<br />

diesem Grund sind hier elektronische<br />

Thermostaten einzusetzen, die nur die<br />

Fußbodentemperatur in der Heizmattenebene<br />

erfassen, z.B. Devireg 130, 530<br />

oder der Devireg 535 und 550, die<br />

eine zeitgenaue Temperatursteuerung<br />

ermöglichen. Grundsätzlich gelten die<br />

technischen Anschlußbedingungen der<br />

zuständigen EVU.<br />

1.1.26. Steuerung von<br />

Fußbodenspeicherheizungen<br />

Elektrische Fußbodenheizungen benöti-<br />

gen, da die Wärmeabgabe statisch über<br />

die Fußbodenoberfläche erfolgt, eine<br />

exakte Regelung. Speziell die Fußbodenspeicherheizung,<br />

bei der die Wärmeabgabe<br />

mit zeitlicher Verzögerung zur<br />

Aufladung geschehen soll, ist mit einer<br />

Außentemperatur und restwärmeabhängigen<br />

Aufladesteuerung auszurüsten. Dies<br />

wird auch von den EVU gefordert. Entsprechend<br />

der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) ist für jeden Raum ein separater<br />

Aufladeregler vorzusehen! Mit der<br />

Devireg Serie 750 – 754 wird dem<br />

Anwender eine Steuerung in die Hand<br />

gegeben, die durch den Einsatz der<br />

»Fuzzy Logic« die Bedienung der Geräte<br />

erheblich vereinfacht und die Regelgenauigkeit<br />

erhöht. Damit wird der Komfort für<br />

den Nutzer noch weiter verbessert.<br />

1.1.27. Aufladesteuerung<br />

Devireg 750 –<br />

754, allgemeine<br />

Systembeschreibung<br />

Die Devireg Serie 750 – 754 wurde<br />

zur Steuerung von elektrischen Fußbodenspeicherheizungen<br />

entwickelt. In<br />

Abhängigkeit von Außentemperatur,<br />

Restwärme und den EVU-Freigabezeiten<br />

bestimmt sie die benötigte Wärmemenge<br />

für die angeschlossenen Räume und legt<br />

die benötigte Ladezeit an den Beginn oder<br />

das Ende der EVU-Freigabezeit.<br />

1.1.28. Was ist<br />

»Fuzzi Logic«?<br />

Der Begriff »Fuzzy« bedeutet unscharf,<br />

undeutlich, im Sinne von mehr Toleranz<br />

oder Spielraum, anstelle von eindeutigen,<br />

festen Vorgaben. Die Arbeitsweise der<br />

Logic entspricht annähernd dem des<br />

logischen Denkens. Sie bietet die Möglichkeit<br />

subjektive Erfahrungen in dem<br />

Steuersystem zu berücksichtigen. Bei<br />

herkömmlichen Aufladesteuerungen<br />

müssen z.B. verschiedene Kennlinien<br />

entsprechend den Witterungsverhältnissen<br />

und EVU-Bedingungen manuell eingestellt<br />

werden. Bei der Devireg Serie 750 –<br />

754 übernimmt diese Aufgabe die »Fuzzy<br />

Logic« in der Form, daß sie die Kennlinien<br />

für Ladebeginn, Absenkzeitpunkt und<br />

Entladezeitpunkt selbstständig an die<br />

Bild 1.1.23. Devireg 535<br />

Bild 1.1.21. Devireg 130 Bild 1.1.22. Devireg 550 Bild 1.1.24. Devireg 530


Bild 1.1.25 Devireg 750 – 754<br />

aktuellen Gegebenheiten anpaßt. In die<br />

Praxis übertragen bedeutet das für den<br />

Elektroinstallateur, daß er nach einmaliger<br />

Einstellung zu Beginn des regulären<br />

Heizbetriebes die Anlage »vergessen«<br />

kann.<br />

1.1.29 Funktionsbeschreibung<br />

Devireg 750 – 754<br />

Mit Änderung der Außentemperatur<br />

verändert sich der Widerstandswert des<br />

NTC-Außenfühlers. Diesen Wert erfaßt das<br />

Zentralsteuergerät des Devireg 750<br />

und gibt in Abhängigkeit des Einstellers E1<br />

und den durch die »Fuzzy Logic« gebildeten<br />

E2, E3 und E4 eine Führungsgröße als<br />

Rechteckspannung unterschiedlicher<br />

L 180-250 V~<br />

N<br />

L V–R<br />

L EVU Freigabe<br />

Witterung Restwärme<br />

7 8 9 10 11 12<br />

W W TF TF<br />

devireg 750<br />

Bild 1.1.26 Prinzipschaltbild devireg 750 – 754<br />

1<br />

N<br />

V-R<br />

2 3<br />

LF<br />

4<br />

N<br />

5<br />

L<br />

6<br />

Länge gleichzeitig an den integrierten<br />

Laderegler und über die Klemmen Z1 - Z2,<br />

auf bis zu 100 angeschlossene Laderegler<br />

Devireg 752 – 754. Die Lastcharakteristik<br />

»vorwärts« wird durch beschalten<br />

der Klemme 3 mit einer Phase am<br />

Devireg 750 erreicht. Bleibt die<br />

Klemme frei, ist automatisch die Charakteristik<br />

»rückwärts« in Betrieb. Ein einschalten<br />

der Laderegler ist nur möglich, wenn<br />

die Klemme 3 über die Tarifschaltung des<br />

EVU mit Spannung versorgt wird. Neben<br />

der Funktion als Zentralgerät zur Ansteuerung<br />

von max. 100 Ladereglern Devireg<br />

752 oder 754 beinhaltet das<br />

Gerät einen kompletten Laderegler wie<br />

unter 1.1.31 beschrieben zum außentemperatur-<br />

und restwärmeabhängigen<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Restwärme<br />

13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />

Z1 Z2 TF1 TF2<br />

devireg 752<br />

SH1 SH2<br />

-50% N L<br />

7 8 9 10 11 12<br />

Red. 50%<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

Betrieb eines einzelnen Raumes. An den<br />

Ladereglern Devireg 751 und 754<br />

kann die gewünschte Lademenge für die<br />

Nacht- und Tagfreigabe getrennt eingestellt<br />

werden. Eine Anpassung an die max.<br />

Kerntemperatur der Fußbodenheizung ist<br />

am Einsteller E6 zwischen 20 und 60ºC<br />

vorzunehmen. Der ständige Vergleich<br />

zwischen der Führungsgröße Z1 – Z2 und<br />

der Restwärme über die an den Ladereglern<br />

angeschlossenen Restwärmefühler<br />

gewährleistet eine exakte Bestimmung der<br />

benötigten Wärmemenge.<br />

1.1.30. Resetfunktion<br />

Wird der Einsteller E1 am Zentralgerät<br />

Devireg 750 für ca. 20 Sekunden auf die<br />

»Reset« Position gestellt, sind damit alle<br />

Speicherdaten gelöscht und der Außenfühler<br />

ist abgeschaltet. Diese Funktion<br />

ermöglicht die erstmalige langsame<br />

Aufheizung des Estrichs ohne den Einfluß<br />

der Außentemperatur, indem die Einsteller<br />

»Nacht« und »Tag« an den Ladereglern<br />

Devireg 752 – 754 auf Rechtsanschlag<br />

gedreht werden. Nun sind die<br />

Einsteller E6 auf die niedrigste Stellung<br />

(20ºC) zu bringen und täglich einige<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Restwärme<br />

13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />

Z1 Z2 TF1 TF2 TF3 TF4<br />

devireg 754<br />

SH1 SH2 SH3 SH4<br />

-50% N L<br />

7 8 9 10 11 12<br />

N N<br />

Red. 50%<br />

Max.<br />

100 Geräte<br />

21


22 <strong>Raumheizung</strong><br />

Grad höher zu stellen, bis die Fußbodenoberflächentemperatur<br />

30ºC beträgt. Der<br />

Vorgang soll sich über eine Woche<br />

erstrecken (Siehe auch 1.1.21. Inbetriebnahme).<br />

1.1.31. Regulärer<br />

Heizbetrieb<br />

Am Zentralgerät Devireg 750 ist der<br />

Einsteller E1 vom Errichter der Anlage auf<br />

die Außentemperatur zu stellen, bei der<br />

die Anlage 100 % aufladen soll (Klimazone).<br />

An jedem Laderegler Devireg 750<br />

– 754 sind für den Benutzer zwei<br />

Einsteller »Nacht« und »Tag« vorhanden,<br />

an denen er entsprechend seinem<br />

Behaglichkeitsempfinden die gewünschte<br />

Lademenge einstellen kann. Eine Drehung<br />

zum Links- bzw. Rechtsanschlag bewirkt<br />

gegenüber der Mittelstellung eine Mehroder<br />

Minderladung von ca. 30 %. Die<br />

Anpassung der Restwärmefühler an die<br />

Kerntemperatur erfolgt nach Tabelle<br />

1.1.25. am Einsteller E6.<br />

1.1.32 Funktionsweise<br />

des Zentralgerätes<br />

Devireg 750<br />

Je nach Zeitpunkt der Inbetriebnahme des<br />

Gerätes werden bei Rückwärtssteuerung<br />

die EVU-Freigabezeiten über einen<br />

Zeitraum von bis zu 36 Stunden in einem<br />

internen Speicher eingelesen. Während<br />

dieser Zeit arbeitet die Anlage in außentemperatur-<br />

und restwärmeabhängiger<br />

Vorwärtssteuerung. Aus den unterschiedlichen<br />

Längen der Freigabezeit und den<br />

dazwischen liegenden Pausen erkennt das<br />

Gerät die Nacht- und Tagfreigabe und legt<br />

diese in die richtige Reihenfolge, bis<br />

eventuell andere Freigabezeiten erfolgen.<br />

Beispiel:<br />

Nachtfreigabe 22.00 – 06.00 Uhr<br />

Zusatzfreigabe 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Zeitpunkt der Inbetriebnahme<br />

10.00 Uhr<br />

Das interne Zeitglied erfaßt 4 Stunden<br />

nach Inbetriebnahme die erste Freigabezeit<br />

von 14.00 – 16.00 Uhr und nach<br />

weiteren 6 Stunden die Freigabezeit von<br />

22.00 – 06.00 Uhr. Da die letzte Freigabezeit<br />

die längere war, wird diese vor<br />

Beginn des nächsten Ladezyklus folgerichtig<br />

als Nachtfreigabezeit erkannt und eine<br />

entsprechende Soll-Ladekurve gebildet<br />

Anschlußwert in W/m 2 Fußbodenoberbelag Einstellung E6<br />

125 – 150 Stein 35ºC<br />

125 – 150 Teppich 40ºC<br />

150 – 175 Stein 40ºC<br />

150 – 175 Teppich 45ºC<br />

über 175 Stein 45ºC<br />

über 175 Teppich 50ºC<br />

Tabelle 1.1.27<br />

(Siehe Bild 1.1.28.). Die Steilheit dieser<br />

Kurve ist abhängig von der Einstellung des<br />

E1 und dem durch die »Fuzzy Logic«<br />

gebildeten variablen Fußpunkt E2. Je<br />

nach Tendenz der Außentemperaturrichtung<br />

wird dieser zwischen 16ºC und 20ºC<br />

verschoben, damit ist eine optimale<br />

Anpassung der Ladekurve bei sich schnell<br />

verändernden Außentemperaturen<br />

gewährleistet. Die Flankensteilheit der<br />

Absenkzeit, die zwischen 4,5 und 11<br />

Stunden liegen kann, wird aus der Länge<br />

der Nachtfreigabezeit erkannt und<br />

gespeichert. Sie bestimmt das Zeitverhalten<br />

während der Nachtaufladung. In<br />

gleicher Weise wird während der Zusatzfreigabedauer<br />

am Nachmittag verfahren.<br />

Die Steilheit der Tageskennlinie wird an<br />

ihrem Fußpunkt durch die »Fuzzy Logic«<br />

so verschoben, daß der fiktive Entladezeitpunkt<br />

E4 zwischen 24 und 36 Stunden,<br />

gerechnet seit dem Niedertarifbeginn,<br />

liegen kann. Dies hat einen direkten<br />

Einfluß auf die Intensität der Tagnachladung.<br />

Bei einer Vorwärtssteuerung ist<br />

als Ausgangsgröße nur die Außentemperatur<br />

maßgeblich.<br />

Widerstandswert der Restwärmeund<br />

Außenfühler NF2+5<br />

Temperatur / ˚C<br />

- 20<br />

- 18<br />

- 16<br />

- 14<br />

- 12<br />

- 10<br />

- 8<br />

- 6<br />

- 4<br />

- 2<br />

0<br />

+ 2<br />

+ 4<br />

+ 6<br />

+ 8<br />

+ 10<br />

+ 12<br />

+ 14<br />

+ 16<br />

+ 18<br />

+ 20<br />

+ 22<br />

+ 24<br />

+ 26<br />

+ 28<br />

+ 30<br />

+ 32<br />

+ 34<br />

+ 36<br />

+ 38<br />

+ 40<br />

+ 42<br />

+ 44<br />

+ 46<br />

+ 48<br />

+ 50<br />

+ 52<br />

+ 54<br />

+ 56<br />

+ 58<br />

+ 60<br />

Tabelle 1.1.28 Fühlerwerte<br />

Nennwert / Ω<br />

14620<br />

12213<br />

11960<br />

10840<br />

9843<br />

8942<br />

8137<br />

7412<br />

6759<br />

6171<br />

5641<br />

5161<br />

7428<br />

4336<br />

3980<br />

3657<br />

3364<br />

3098<br />

2854<br />

2634<br />

2432<br />

2249<br />

2081<br />

1927<br />

1768<br />

1655<br />

1538<br />

1424<br />

1329<br />

1237<br />

1151<br />

1074<br />

1002<br />

936<br />

874<br />

816<br />

765<br />

716<br />

671<br />

629<br />

590


Vorwärtssteuerung<br />

LF<br />

RESET<br />

Bild 1.1.29 Vorwärtssteuerung<br />

Rückwärtssteuerung<br />

Ladegrad in %<br />

100%<br />

75%<br />

50%<br />

25%<br />

Bild 1.1.30 Rückwärtssteuerung<br />

Eine interne Laufzeitüberwachung dient<br />

dem Schutz der angeschlossenen Fußbodenheizung.<br />

Wird bei Rückwärtssteuerung<br />

während eines 24-stündigen Ladezyklus die<br />

Freigabedauer gegenüber der vorhergehenden<br />

um mehr als 2 Stunden überschritten,<br />

z.B. durch einen defekten Rundsteuerempfänger,<br />

schalten alle Laderegler ab und<br />

die LED »Nacht« blinken rot. Eine Aufhebung<br />

der Sperre erfolgt am Devireg 750<br />

durch Unterbrechen des LF an Klemme 4.<br />

Bei Vorwärtssteuerung wird die Laufzeitüberwachung<br />

automatisch auf 24 Stunden<br />

festgelegt.<br />

1.1.32 Die Führungsgröße<br />

Z1 – Z2<br />

Die vom Zentralgerät erzeugte Führungsgröße<br />

ist ein digitales Signal in Form<br />

einer Rechteckspannung deren Werte<br />

0 V (L = Low) oder 12 V (H = High)<br />

betragen. In der Signallänge sind die<br />

Informationen über Witterung, Zeit und<br />

LF-Signal ja / nein enthalten. Die Länge<br />

einer Periode beträgt generell 25,6<br />

Sekunden.<br />

Bild 1.1.33 Betriebszustand Anlage mit LF-<br />

Signal, Zeitgliedstellung 0 – 11 Std.<br />

(Nachtbetrieb) Die Signallänge »L« beträgt im<br />

Nachtbetrieb 12,8 Sek. zuzüglich 0,1 Sek. je %<br />

Ladung<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

Tag 11 Std.<br />

Nacht 11 Std. RESET Nacht 11 Std.<br />

E1<br />

-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20<br />

Außentemperatur in °C Fuzzy Logic<br />

E2<br />

H<br />

L<br />

0,3<br />

Sec.<br />

100%<br />

75%<br />

50%<br />

25%<br />

Periodenzeit 25,6 Sec.<br />

25,3 Sec.<br />

Bild 1.1.31 Betriebszustand: Anlage ohne LF-<br />

Signal »L« = 0,3 Sek<br />

H<br />

L<br />

Periodenzeit 25,6 Sec.<br />

12,8 Sec.<br />

Fuzzy Logic<br />

E3<br />

NACHT TAG<br />

0 4 8 12 16 20 24 28 32 36<br />

Laufzeit h<br />

Fuzzy Logic<br />

E4<br />

Variabel:<br />

0,1 Sec. = 1% Aufl.<br />

10 Sec. = 100% Aufl.<br />

H<br />

L<br />

0,3<br />

Sec.<br />

Periodenzeit 25,6 Sec.<br />

Variabel:<br />

0,1 Sec. = 1% Aufl.<br />

10 Sec. = 100% Aufl.<br />

Bild 1.1.32 Betriebszustand: Anlage mit LF-<br />

Signal, Zeitgliedstellung 11 – 22 Std.<br />

(Tagbetrieb). Die Signallänge »L« beträgt im<br />

Tagbetrieb 0,3 Sek. zuzüglich 0,1 Sek. je %<br />

Ladegrad.<br />

23


24 <strong>Raumheizung</strong><br />

1.1.33. Anzeigeelemente<br />

Zur optischen Anzeige der verschiedenen<br />

Betriebszustände sind alle Devireg der<br />

700er Serie mit Leuchtdioden (LED)<br />

ausgestattet. Fehlermeldungen innerhalb<br />

der Steuerung, wie z.B. Kurzschlüsse oder<br />

Unterbrechungen in Außen- und Restwärmefühlern,<br />

sowie in der Steuerleitung Z1<br />

und Z2 werden angezeigt.<br />

Nicht benötigte Fühlerausgänge sind mit<br />

einem Widerstand von 2,2 kΩ zu belegen.<br />

Devireg 750<br />

Devireg 752 und 754<br />

Aufladesteuerungen<br />

LED »Nacht«:<br />

● blinkt langsam rot, im Reset-Betrieb.<br />

● blinkt schnell rot, bei<br />

Laufzeitüberschreitung.<br />

Regler werden abgeschaltet.<br />

● blinkt schnell rot, bei Kurzschluß oder<br />

Bruch des Außenfühlers.<br />

Regler werden abgeschaltet.<br />

● Leuchtet rot, während der Laufzeitstellung „Nacht“<br />

LED »Nacht«:<br />

● leuchtet rot, im Reset-Betrieb.<br />

● leuchtet rot, während der Laufzeitstellung „Nacht“<br />

● blinkt schnell rot, bei Kurzschluß oder Unterbrechung<br />

der Führungsgröße<br />

Z1 – Z2.<br />

Regler werden abgeschaltet.<br />

● blinkt schnell rot, bei Laufzeitüberschreitung.<br />

Regler werden abgeschaltet.<br />

LED »E6«:<br />

● leuchtet rot, während der Freigabezeit.<br />

Laderelais ist eingeschaltet.<br />

● leuchtet grün, die Fußbodentemperatur<br />

ist kleiner als am E6 eingestellt.<br />

Laderelais sind ausgeschaltet.<br />

● blinkt grün/gelb, Kurzschluß oder<br />

Unterbrechung am Restwärmefühler.<br />

Regler werden abgeschaltet.<br />

Best. Nr. Type<br />

19-117217 Zentralgerät und Laderegler für 1 Regelkreis Devireg 750<br />

19-117233 Aufladeregler für 2 Regelkreise Devireg 752<br />

19-117258 Aufladeregler für 4 Regelkreise Devireg 754<br />

19-910207 Restwärmefühler 2 m, NF 2, Typ 25/2000<br />

19-910215 Restwärmefühler 5 m, NF 5, Typ 25/2000<br />

19-116039 Witterungsfühler für Aufladesteuerung,<br />

im Gehäuse IP44,<br />

Typ 25/2000<br />

19-910157 Zentralsteuergerät AS 6190 einschließlich Witterungsfühler und automatischem<br />

Anzeizprogramm zur Steuerung von Speicherheizgeräten mit 80% ED<br />

in Kombination mit elektrischer Fußbodenheizung<br />

19-910173 Aufladeregler für 2 Regelkreise AS 5195<br />

19-910165 Aufladeregler für 4 Regelkreise AS 5194


Mit dem Microcomputer-Zentralsteuergerät Devireg 750 können neben dem integrierten<br />

Laderegler weitere 100 Aufladeregler vom Typ Devireg 752 oder 754 für<br />

Fußbodenheizungen angesteuert werden. Aus den Freigabezeiten und Witterungswerten wird<br />

eine Zeit- und witterungsabhängige Führungsgröße zur Versorgung vo max. 100<br />

Aufladeregler vom Typ 752 + 754 gebildet.<br />

Lastcharakteristik: Vorwärts- und Rückwärtssteuerung.<br />

Der Witterungsfühler (Best.-Nr. 19-116039) muß separat bestellt werden!<br />

Technische Daten:<br />

● Best. Nr.: 19-117217<br />

● Spannung: 180 – 250 V 50 – 60 Hz<br />

● Eigenverbrauch: 2,0 VA<br />

● Umgebungstemperatur: - 10ºC – + 45ºC<br />

● Isolationsprüfung: 4000 V<br />

● Phasengleichheit: nicht erforderlich<br />

● Schutzart: IP 20<br />

● Führungsgröße Z1 – Z2: 0/12 V DC<br />

● Kurzschlußfestigkeit Z1 – Z2: unbegrenzt<br />

● Belastung Z1 – Z2: bis 100 Stück Devireg 752 + 754<br />

● Kontrollanzeige: LED<br />

● Umlaufzeit: 22 h<br />

● Synchronisationszeit: 2 h<br />

● Selbsthaltung: 2 Min. nach LF-Freigabe<br />

● Umschaltung Tag – Nacht: 11 h<br />

● Einstellbereich Außentemperatur: - 25ºC – + 5ºC<br />

● Absenkzeit: 4,5 – 11 h<br />

● Fühlertyp: Normfühler 25/2000 nach DIN 44574<br />

● Schaltstrom: 10 A ohmsch<br />

● Abmessungen: B 53 mm, H 88 mm, T 64 mm (3TE)<br />

● Montage: Hutschiene nach DIN 50022<br />

Die Aufladeregler Devireg 752 + 754 erfassen 2 oder 4 getrennte Räume einer<br />

Fußbodenheizung und bestimmen in Abhängigkeit der Führungsgröße und Restwärme die<br />

Aufladung jedes einzelnen Kreises.<br />

Die Restwärmefühler sind separat zu bestellen!<br />

Technische Daten:<br />

Devireg 752<br />

● Best. Nr.: 19-117233<br />

● Spannung: 180 – 250 V 50 – 60 Hz<br />

● Eigenverbrauch: 2 VA<br />

● Umgebungstemperatur: - 10ºC – + 45ºC<br />

● Isolationsprüfung: 4000 V<br />

● Schaltstrom: 2 x 8 A ohmsch<br />

● Schutzart: IP 20<br />

● Anschluß: 2 Normfühler 25/2000 nach DIN 44574<br />

● Abmessungen: B 105 mm, H 86 mm, T 64 mm (4TE)<br />

● Montage: Hutschiene nach DIN 50022<br />

Devireg 754<br />

● Best. Nr.: 19-117258<br />

Technische Daten wie 752, jedoch Anschluß für 4 Normfühler 25/2000 nach<br />

DIN 44574. Schaltleistung je Ausgang 4 A ohmsch.<br />

Abmessungen: B 105 mm, H 86 mm, T 64 mm (4TE).<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

25


26 <strong>Raumheizung</strong><br />

1.2. Kontrollierte<br />

Wohnraumlüftung mit<br />

Wärmerückgewinnung<br />

1.2.1. Die Energieeinsparverordnung<br />

Mit dem Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) zum 1. Februar 2002<br />

werden strengere Maßstäbe an die<br />

Planung, Architektur und Haustechnik<br />

neuer Wohngebäude gestellt, dies gilt<br />

gleichzeitig auch dann, wenn an bestehenden<br />

Gebäuden wesentliche Änderungen<br />

vorgenommen werden.<br />

Die Verordnung stellt einen Schritt in<br />

Richtung Niedrigenergiehaus dar, bei dem<br />

der Heizenergiebedarf um rund 30 %<br />

gegenüber dem alten Standard gesenkt<br />

wurde. Erstmalig wird der Primärenergiebedarf<br />

als Bewertungsmaßstab<br />

eingeführt. Das heißt, Energiemengen, die<br />

bei der Umwandlung und Verteilung des<br />

jeweiligen Energieträgers anfallen,<br />

werden mit in die Verbrauchsberechnung<br />

einbezogen.<br />

Ein Neubau ist künftig so zu errichten,<br />

dass ein, in der EnEV festgelegter maximaler<br />

Jahres – Primärenergiebedarf für<br />

Heizung, einschließlich Lüftung und<br />

Warmwasserbereitung nicht überschritten<br />

wird. Es wird nicht vorgeschrieben, wie<br />

ein Gebäude architektonisch zu gestalten<br />

ist, sondern es kommt auf die Einhaltung<br />

des max. zulässigen Energiebedarfes an.<br />

Letzendlich bleibt es dem Bauherrn<br />

überlassen, mit welchen Mitteln das Ziel<br />

erreicht wird, ob über einen verstärkten<br />

Wärmeschutz, oder eine effizientere<br />

Anlagentechnik.<br />

Die EnEV fordert, dass Neubauten<br />

besonders luftdicht auszuführen sind,<br />

damit sollen unnötige Wärmeverluste<br />

vermieden werden. Infolge dieser<br />

Forderung können Bauwerke nicht<br />

mehr „atmen“ die Bewohner klagen<br />

über schlechte Raumluft und in Extremfall<br />

können Feuchteschäden und<br />

Schimmelpilzbefall auftreten. Bei der<br />

herkömmlichen Lüftungsmethode<br />

(Fenster) gehen bis zu 50% der Wärme<br />

als sogenannter Lüftungswärmeverlust<br />

verloren. Dieser Anteil liegt bei hochwärmegedämmten<br />

Gebäuden verglichen<br />

mit dem Gesamtenergieverlust überdimensional<br />

hoch.<br />

Der vorhandene Widerspruch zwischen<br />

Energieeinsparung und Wohnqualität<br />

kann durch eine Anlage zur kontrollierten<br />

Lüftung mit Wärmerückgewinnung gelöst<br />

werden. Dabei wird die Luft mittels<br />

Ventilatoren befördert. Sie gelangt über<br />

Kanäle in das Haus (Wohn-, Schlaf- und<br />

Kinderzimmer) Die verbrauchte Luft wird<br />

z. B. in Küche, Bad und WC abgesaugt. Im<br />

Lüftungsgerät wird die Wärme der Fortluft<br />

über einen hocheffizienten Kanalwärmetauscher<br />

an die kalte Frischluft übertragen.<br />

Auf diese Weise können bis zu 90 %<br />

der abgesaugten Wärme zurück gewonnen<br />

werden.<br />

Der Einsatz elektrischer Heizsysteme wie<br />

die Fußbodenheizung ist nach der EnEV<br />

weiterhin möglich. Im Anhang 1 dieser<br />

Verordnung wird dazu sinngemäß<br />

folgende Aussage gemacht: Bei Gebäuden,<br />

die zu 80 % oder mehr durch elektrische<br />

Speicherheizsysteme beheizt werden, darf<br />

der Primärenergiefaktor für den für die<br />

Heizung, Lüftung und die Warmwasserbereitung<br />

bezogenen Strom mit 2,0 angesetzt<br />

werden. Elektrische Speicherheizsysteme<br />

sind Heizsysteme mit unterbrechbarem<br />

Strombezug in Verbindung einer<br />

lufttechnischen Anlage, die nur in den<br />

Zeiten außerhalb des unterbrochenen<br />

Betriebes durch eine Widerstandsheizung<br />

Wärme in einem geeignetem Speichermedium<br />

speichern.<br />

Damit gelten alle elektrischen Heizsysteme<br />

als Speicherheizungen, sobald deren<br />

Versorgungsfreigabedauer vom EVU über<br />

Rundsteuerempfänger oder Schaltuhren<br />

beeinflusst werden können.<br />

Eine Ausnahme stellen elektrische<br />

Direktheizsysteme dar, für die ein<br />

Primärenergiefaktor 3,0 anzusetzen ist.<br />

Hier müsste ein erheblicher Dämmaufwand<br />

am Baukörper betrieben werden,<br />

der als nicht wirtschaftlich anzusehen ist.<br />

Die Konsequenz aus der EnEV ist, dass in<br />

Neu – oder Umbauten, die nach dem<br />

01.02.2002 genehmigt wurden, in<br />

Verbindung mit einer Fußbodenspeicherheizung<br />

immer ein Lüftungsgerät<br />

mit einer Wärmerückgewinnung zu<br />

installieren ist.<br />

1.2.3. Beschreibung des<br />

Deviair 200/300 Zentrallüftungsgerätes<br />

Das Deviar 200/300 Zentrallüftungsgerät<br />

ist für die kontrollierte Lüftung von<br />

Gebäuden mit einer max. Nutzfläche von<br />

300 m 2 konzipiert. Das Herzstück des<br />

Gerätes bildet ein Kanalwärmetauscher<br />

neuester Technik. Die patentierte Profilstruktur<br />

(Bild 1.2.3.1.) führt zu einer<br />

Verdopplung der Tauscherfläche gegenüber<br />

herkömmlichen Kreuzstrom –<br />

Plattenwärmetauschern. Dadurch ist ein<br />

rechnerischer Wirkungsgrad von bis zu<br />

95 % möglich.<br />

18ºC<br />

18ºC 20ºC 18ºC<br />

18ºC<br />

Bild 1.2.3.1. Der Wärmetransport erfolgt allseitig<br />

durch die Wärmetauschwandungen zum kalten<br />

Medium hin.


Das folgende Beispiel mag diese Aussage<br />

verdeutlichen: Ausgehend von einer<br />

Raumtemperatur von 20°C und einer<br />

Außentemperatur von 0°C wird die<br />

zugeführte Außenluft im Gerät auf ca.<br />

18°C erwärmt! Da der Lüftungswärmeverlust<br />

von Gebäuden bis zu ca. 50% des<br />

gesamten Wärmeverlustes ausmacht,<br />

können durch den Einsatz eines Deviair<br />

200/300 im Idealfall annähernd 50% der<br />

gesamten Heizkosten eingespart werden.<br />

Dem Deviair 200/300 kann optional über<br />

eine Bypassklappe oder auch direkt ein<br />

Erdwärmetauscher vorgeschaltet (Bild<br />

1.2.3.2.) werden. Dieser ist aus geeigneten<br />

Rohren, die über eine Länge von ca. 35 – 45<br />

m mit einem Durchmesser von 200 mm ca.<br />

einen Meter tief im Erdreich zu verlegen<br />

sind, hergestellt. Die Ansaugung der frischen<br />

Außenluft erfolgt in diesem Fall über eine<br />

Filterbox, die im Freien aufgestellt ist. Duch<br />

diese Maßnahme wird die Luft im Winter auf<br />

Bild 1.2.3.2. Wirkungsschema<br />

ca. 2 –4°C erwärmt – und im Sommer auf<br />

ca. 14 – 18°C gekühlt.<br />

1.2.4 Montagehinweise<br />

Die Aufstellung des zentralen Lüftungsgerätes<br />

Deviair 200/300 kann im Keller -<br />

oder Hauswirtschaftsraum, aber auch im<br />

Dachboden oder Garage erfolgen. Der<br />

Grundgedanke bei der Auswahl eines<br />

geeigneten Raumes sollte nicht zuletzt der<br />

zu erwartende Geräuschpegel des Gerätes<br />

sein, auch eine kurze und günstige<br />

Anbindung der Rohrsysteme für Zuluft,<br />

Abluft, Frischluft und Fortluft ist ein<br />

wichtiges Kriterium. Des Weiteren muss<br />

ein geeigneter Ablauf für das anfallende<br />

Kondensat - und ein 230V Elektroanschluss<br />

vorhanden sein.<br />

Das Absaugen der verbrauchten Luft<br />

(Abluft) geschieht in Räumen, wie z. B.<br />

Küche, Bad, Dusche, WC, die frische<br />

Zuluft wird den Räumen wie Wohn –<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

Schlaf – und Kinderzimmer zugeführt.<br />

Der Luftein – bzw. austritt erfolgt über<br />

Tellerventile die üblicherweise unterhalb<br />

der Raumdecken angebracht sind, die so<br />

zu positionieren sind, dass die Luft die<br />

Räume möglichst diagonal in Richtung<br />

Zimmertür durchströmen kann.<br />

Zur Verlegung der Rohrsysteme stehen<br />

Flachkanäle aus PVC oder Styropor sowie<br />

PVC- Rohre, Flex-Schläuche und Wickelfalzrohre<br />

mit jeweils entsprechenden<br />

Formteilen zur Verfügung. Die Verlegung<br />

erfolgt z.B. in Dachschrägen, abgehängten<br />

Decken, oder auf den Geschossdecken.<br />

Da die detallierte Planung einer kompletten<br />

Anlage einige Fachkenntnis im<br />

Hinblick auf Luftvolumenströme,<br />

Schallschutz usw. erfordert, sollten Sie<br />

sich sich bei Bedarf an uns wenden, wir<br />

arbeiten Ihnen gerne ein maßgeschneidertes<br />

Angebot aus. Hierzu benötigen wir<br />

bemaßte Bauzeichnungen- und Schnitte.<br />

27


28 <strong>Raumheizung</strong><br />

Produktinformationen Deviair<br />

Lüftungszentralgerät 200/300<br />

Wärmerückgewinnungsgerät für den Einsatz in Wohn- und Gewerberäumen<br />

Das Wärmerückgewinnungsgerät wird in der kontrollierten Raumlüftung bis zu einem<br />

Raumvolumen von 300 m 2 eingesetzt und ist mit einem hocheffizienten Gegenstrom-<br />

Kanalwärmetauscher ausgestattet, der einen weitaus höheren thermischen Wirkungsgrad<br />

ermöglicht als herkömmliche Kreuzstrom-Plattenwärmetauscher. Das Gerät ist allseitig gut<br />

isoliert und mit zwei sparsamen Gleichstrom-Ventilatoren ausgerüstet.<br />

Technische Daten:<br />

● L x B x T: 1600 x 550 x 440 mm<br />

● Rohranschlüsse: Ø 160 mm<br />

● Gewicht: ca. 62 kg<br />

● Spannung: 230 Volt<br />

● Schutzklasse: I (nach EN 60335)<br />

● Nennvolumenstrom: 100 – 300 m 2<br />

● Einsatzgrenzen: 5°C – 70ºC<br />

● Filterklasse: G 4 (Standard)<br />

● Leistungsaufnahme: 2 x 54 W bei 200 m 3 /h<br />

● Ventilatoren: 48 V DC


1.3. Dünnbettheizung<br />

1.3.1. Die selbstklebende<br />

Dünnbettheizung<br />

Durch die spezielle Konstruktion der<br />

Devimat Dünnbettheizmatte eröffnen<br />

sich dem Anwender neue Perspektiven<br />

hinsichtlich Heizungskomfort im Alt- und<br />

Neubau. Dieses Heizmattensystem wurde<br />

speziell für den Einbau in Ausgleichsmasse<br />

oder Flexkleber direkt unterhalb des<br />

Fußbodenbelages entwickelt. Durch ihr<br />

geringes Höhenmaß findet die elektrische<br />

Fußbodenheizung auch dort Zutritt, wo<br />

der Einbau bisher nicht möglich war,<br />

nämlich bei der Renovierung von Bädern,<br />

Duschen, Küchen usw., aber auch in<br />

vielen anderen Räumen mit geringen<br />

Bodenkonstruktionshöhen. Um an der<br />

Fußbodenoberfläche ein gleichmäßiges<br />

Temperaturprofil zu gewährleisten, wurde<br />

eine geringe Längenbelastung der eingesetzten<br />

Heizleitung von nur 11 W gewählt.<br />

Das Lieferprogramm umfaßt Heizmattengrößen<br />

von 0,5 – 10 m 2 bei einer<br />

spezifischen Heizleistung von 100 und<br />

150 W/m 2 .<br />

Wird ein schneller Aufheizvorgang<br />

gewünscht, so sollten Heizmatten mit der<br />

spezifischen Heizleistung von 150 W/m 2<br />

bevorzugt verlegt werden (z.B. in Bädern<br />

und Duschen). Bei schlechter oder gar<br />

Bild 1.3.1. Devimat Einleiter-Dünnbettheizmatte<br />

mit zwei Kaltleiteranschlüssen<br />

fehlender Wärmedämmung in der<br />

Fußbodenkonstruktion verbessert der<br />

Einbau von Wärmedämmplatten unterhalb<br />

der Heizmatten die Wirksamkeit des<br />

Heizsystems.<br />

1.3.2. Die Heizmattenkonstruktionen<br />

Es stehen zwei Ausführungen von Heizmatten<br />

zur Verfügung, die sich in der<br />

Konstruktion wie folgt unterscheiden:<br />

a. Mit zwei Anschlußleitungen<br />

(Typ DSVF)<br />

b. Mit einer Anschlußleitung<br />

(Typ DTIF)<br />

Die Heizleitungen sind mäanderförmig auf<br />

einem Glasfasergewebe fixiert, das sich<br />

ohne zusätzliche Hilfsmittel auf dem<br />

Untergrund kleben läßt. Der/die vier<br />

Meter langen Anschlußleitungen (Kaltleiter)<br />

sind mittels Schrumpfmuffen an<br />

die Heizleitung konfektioniert. Diese<br />

Flächenheizelemente entsprechen<br />

VDE 0700 Teil 241. Die höchstzulässige<br />

Temperatur an der Oberfläche der<br />

Heizleitung beträgt 120°C.<br />

1.3.3. Vorbereiten<br />

der Verlegefläche<br />

Vor Verlegung der Devimat Dünnbett-<br />

Heizmatte ist die Verlegefläche auf ihre<br />

Tragfähigkeit zu prüfen. Etwaige Risse im<br />

Bild 1.3.2. Devimat Zweileiter-Dünnbettheizmatte<br />

mit einem Kaltleiteranschluß<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

Estrich müssen mit Epoxidharz saniert<br />

werden. Stark sandende Estrichflächen<br />

sind mit einer Haftdispersion zu versiegeln.<br />

Untergründe wie Span- oder<br />

Korkplatten sind trittfest zu verschrauben<br />

und mit einer Haftdispersion zu<br />

versehen. Es ist sicherzustellen, daß<br />

innerhalb der Verlegefläche keine<br />

scharfkantigen Gegenstände aus dem<br />

Boden ragen, welche die Heizmatten<br />

beschädigen könnten. Um die horizontale<br />

Ausdehnung des neuen Belages zu<br />

gewährleisten, ist an allen Wänden,<br />

Säulen usw. ein Randdämmstreifen<br />

aufzustellen und zu befestigen, damit er<br />

nicht durch die Mörtelmasse aufgeschwemmt<br />

wird.<br />

1.3.4. Verlegen<br />

der Heizmatten<br />

Devimat Dünnbettheizmatten so<br />

ausrollen, dass die klebende Seite unten<br />

liegt. Um ein Abdrehen der Heizleitung zu<br />

vermeiden, muss beim Ausrollen des<br />

Heizmattentyps DSVF die blaue Leitung in<br />

der Papphülse verbleiben!<br />

Die Heizmatten können der vorhandenen<br />

Raumgeometrie angepasst werden, in<br />

dem das Glasfasergewebe zwischen zwei<br />

Heizleitungen durchgeschnitten wird.<br />

Achtung, Heizleitung dabei nicht<br />

beschädigen!<br />

An der Schnittstelle wird die Heizleitung<br />

umgebogen und die folgende Bahn<br />

parallel zur ersten Bahn verlegt. Bei<br />

Bedarf kann dieser Vorgang mehrmals<br />

wiederholt werden. Es ist darauf zu achten,<br />

daß ein Mindestabstand von 5 cm<br />

zwischen zwei Heizleitungen und allen<br />

aufgehenden sowie elektrisch leitenden<br />

Bauteilen eingehalten wird. Ein Kürzen der<br />

Heizmatte ist nicht zulässig, nur Kaltleiter<br />

dürfen gekürzt oder verlängert werden.<br />

29


30 <strong>Raumheizung</strong><br />

Nachdem die endgültige Form erreicht ist,<br />

Heizmatte auf dem sauberen und trockenen<br />

Untergrund fest andrücken. Eine<br />

zusätzliche Befestigung kann z.B. mit<br />

Kunststoffnägeln (Best.-Nr. 19-805907)<br />

erfolgen. Der/die Kaltleiter werden<br />

seitlich an den Heizmatten vorbei bis zur<br />

Anschlußdose bzw. zum Thermostat<br />

geführt, ein kreuzen mit der Heizleitung<br />

ist nicht zulässig. Vor Verlegung des<br />

Oberbelages ist der Isolationswiderstand<br />

und der Widerstandswert der<br />

Heizmatte zu messen, die Ergebnisse sind<br />

in das Prüfprotokoll einzutragen. Eine<br />

eventuelle Beschädigung der Heizmatte<br />

kann durch die Messung früh erkannt<br />

werden, so dass noch ein leichter<br />

Austausch bzw. eine Reparatur der<br />

Heizmatte möglich ist. Die fertig ausgelegte<br />

Heizmatte ist während der nachfolgen-<br />

den Belagsarbeiten mit äußerster Vorsicht<br />

zu behandeln.<br />

1.3.5. Verschiedene<br />

Möglichkeiten der Einbettung<br />

von Devimat <br />

Dünnbett-Heizmatten<br />

1.3.5.1. Auf Zementoder<br />

Gußasphaltestrich<br />

1. Estrich eventuell grundieren und<br />

trocknen lassen.<br />

2. Keramik mit Flexmörtel verlegen.<br />

3. Fliesen mit geeigneter Fugenmasse<br />

verfugen, Randfuge mit Silikon<br />

elastisch herstellen.<br />

4. Bei Verwendung von Parkett,<br />

Teppichboden oder PVC-Belägen ist<br />

die Heizmatte mit geeigneter Nivelliermasse<br />

5 – 10 mm zu überdecken.<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Bild 1.3.3. Schnitt durch die Fußbodenkonstruktion<br />

1. Fühlerrohr<br />

2. Oberbelag<br />

3. Heizmatte im Dünnbettmörtel<br />

4. Fühlerhülse<br />

5. Estrich<br />

6. Dämmung<br />

1.3.5.2. Auf alten Keramikbelägen,Kunstoder<br />

Natursteinplatten<br />

1. Alte Beläge müssen fest haften.<br />

Verunreinigungen wie Wachs oder Fett<br />

sind mittels Haushaltsreiniger oder<br />

Entöler zu entfernen. Keramische<br />

Fliesen mit Schmirgelleinen anrauhen.<br />

2. Grundieren mit Voranstrich als<br />

Haftvermittlung. Trocknen lassen.<br />

3. Wie unter 1.3.5.1.2. bis 1.3.5.1.4.<br />

beschrieben weiterarbeiten.<br />

1.3.5.3. Auf Anhydritestrich<br />

1. Anhydritestriche müssen trocken sein,<br />

max. Feuchtigkeit 0,5%. Oberfläche<br />

gegebenenfalls anschleifen.<br />

2. Grundieren mit Voranstrich als<br />

Haftvermittlung. Trocknen lassen.<br />

3. Wie unter 1.3.5.1.2. bis 1.3.5.1.4.<br />

beschrieben weiterarbeiten.<br />

1.3.5.4. Auf Gipsfaser-<br />

Estrichelementen<br />

1. Die Estrichelemente müssen für<br />

elektrische Heizsysteme geeignet sein,<br />

wie z.B. das Fabrikat Rigidur der<br />

Firma Rigips.<br />

2. Estrichelemente entsprechend den<br />

Herstellerangaben verlegen.<br />

3. Grundieren mit Haftvermittlung.<br />

Trocknen lassen.<br />

4. Wie unter 1.3.5.1.2 bis 1.3.5.1.4<br />

beschrieben weiterarbeiten.


1.3.5.5. Auf Holzdielen<br />

und Holzspanplatten<br />

1. Der Boden muß schwingungsfrei und<br />

tragfähig sein. Wachsschichten sind<br />

mit Entöler zu entfernen.<br />

2. Grundieren mit Voranstrich als<br />

Haftvermittlung. Trocknen lassen.<br />

3. Hartschaumträgerplatten oder<br />

Polyesterpressfaserplatten sind zu<br />

verschrauben oder zu verkleben.<br />

4. Wie unter 1.3.5.1.2. bis 1.3.5.1.4.<br />

beschrieben weiterarbeiten. Die zum<br />

Verkleben von Devimat Dünnbett-<br />

Heizmatten benötigten Produkte<br />

werden unter anderen von Ardex, PCI,<br />

Knauf und Uzin hergestellt.<br />

1.3.5.6. Vergießen der<br />

Heizmatten<br />

Devimat Dünnbettheizmatten wie unter<br />

Punkt 1.3.4. beschrieben auslegen.<br />

Anschließend Heizmatten mit Nivelliermasse<br />

oder Fließestrich ca. 5 – 10 mm<br />

überdecken, dabei dürfen keine Stechwalzen<br />

verwendet werden! Die ausgehärtete<br />

Fläche eignet sich besonders zur Verlegung<br />

von Textil-, Kunststoff- und Parkettbelägen.<br />

Hinweis!<br />

Beachten Sie generell die Verarbeitungshinweise<br />

der Baustoffhersteller. Verwen-<br />

Bild 1.3.4. Verlegebeispiel<br />

den Sie ausschließlich Materialien, die für<br />

den jeweiligen Anwendungsfall geeignet<br />

sind. Wir übernehmen keinerlei Haftung<br />

hinsichtlich der Verarbeitung von Fliesenklebern,<br />

Spachtelmassen o.ä. Die Verarbeitung<br />

ist sorgfältig durchzuführen,<br />

mechanische Beschädigungen der<br />

Heizmatten sind zu vermeiden!<br />

1.3.5.7. Verlegung der<br />

Heizmatten in Räumen<br />

mit Badewanne oder<br />

Dusche<br />

Da die in VDE 0100 Teil 701 vom März<br />

2002 festgelegten Schutzbereiche an der<br />

Oberkante des Fußbodenbelages<br />

beginnen, dürfen Devimat Dünnbettheizmatten,<br />

die unmittelbar unterhalb<br />

des Fliesenbelages verlegt sind, bis an<br />

den Rand von Bade- oder Duschwannen<br />

heran reichen. Auch unterhalb von<br />

Duschen ohne Wanne ist die Verlegung<br />

zulässig.<br />

1.3.6. Inbetriebnahme<br />

Das erstmalige Aufheizen des Bodens<br />

sollte frühestens 2 Tage nach dem<br />

Verkleben bzw. Vergießen der Heizmatten<br />

erfolgen, um ein langsames Aushärten des<br />

Klebers oder der Spachtelmasse zu<br />

Bild 1.3.5. Installationsschema<br />

L<br />

N<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

gewährleisten. Vor Verlegung von diffusionsdichten<br />

Kunststoffbelägen muß der<br />

Boden ca. 36 Std. beheizt werden, bis sich<br />

keine Restfeuchte mehr im Boden<br />

befindet. Die endgültige Inbetriebnahme<br />

sollte nicht vor Ablauf von 5 Tagen nach<br />

Fertigstellung des Bodens erfolgen.<br />

1.3.7. Auswahl der<br />

Oberbeläge<br />

Grundsätzlich können alle, für Fußbodenheizungen<br />

geeigneten Beläge verwendet<br />

werden. Keramische Fliesen und Naturstein<br />

eignen sich besonders gut. Auch<br />

Textil-, Kunststoff- und Parkettbeläge<br />

können Verwendung finden, wenn sie den<br />

Vermerk „für Fußbodenheizungen<br />

geeignet“ tragen. Sie müssen generell mit<br />

einem, für Fußbodenheizungen geeigneten<br />

Kleber verarbeitet werden.<br />

1.3.8. Elektrischer<br />

Anschluß<br />

Für den Anschluß mehrerer Heizmatten<br />

ist eine UP-Dose ausreichender Größe,<br />

ca. 30 cm über dem Boden zu installieren.<br />

Zur Regelung der Fußboden- bzw.<br />

Raumtemperatur bietet <strong>DEVI</strong> elektronische<br />

Auf- und Unterputzthermostaten<br />

an, für die eine 60 mm Schalterdose<br />

Bild 1.3.6. Schaltbild<br />

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ϑ<br />

31


32 <strong>Raumheizung</strong><br />

vorzusehen ist. Von dieser ist ein separates<br />

Fühlerschutzrohr, Ø 10 mm, Best.-Nr.<br />

19-809103, zur Aufnahme des Bodenfühlers<br />

direkt bis in die beheizte Fußbodenkonstruktion<br />

zu verlegen. Das Ende des<br />

Rohres ist mit einer Fühlerhülse 10/6<br />

mm, Best.-Nr. 12-500120, zu verschließen.<br />

Die Schutzumflechtung der Heizmatte<br />

wird mit dem Schutzleiter verbunden.<br />

Der elektrische Anschluß ist nach den,<br />

den Thermostaten beiliegenden, Schaltplänen<br />

auszuführen. Bitte beachten Sie,<br />

dass bei elektrischen Fußbodenheizungen<br />

entsprechend DIN VDE 0100 Teil 753<br />

grundsätzlich Fehlerstrom-Schutzeinrich-<br />

tungen (RCDs) mit einem Bemessungsdifferenzstrom<br />

I Δ ≤ 30 mA eingesetzt<br />

werden müssen!<br />

Ein komfortabler UP-Uhrenthermostat ist<br />

der Devireg 550, mit dem eine – den<br />

Nutzungszeiten der Heizung angepaßte –<br />

zeitgenaue Temperatursteuerung erreicht<br />

wird.<br />

Bei der Auswahl der Temperaturregler ist<br />

zu berücksichtigen, daß in Räumen mit<br />

zusätzlich vorhandenen Wärmequellen,<br />

z.B. Bäder und Duschen, nur Thermostate<br />

mit Bodentemperaturfühler zum Einsatz<br />

kommen, während in allen anderen<br />

Räumen Thermostate mit Boden- und<br />

Raumfühlern verwendet werden können.<br />

Bimetallthermostate eignen sich grundsätzlich<br />

nicht. Zur Kombination der<br />

Unterputzthermostaten Devireg 532<br />

und Devireg 550 mit den Schalterprogrammen<br />

verschiedener Hersteller<br />

siehe auch Seite 38 und 41.<br />

Achtung:<br />

Der elektrische Anschluß darf nur durch<br />

einen Elektrofachmann erfolgen. Die DIN<br />

VDE 0100 Teil 410 Schutzmaßnahmen<br />

und DIN VDE 0100 Teil 753 Errichtungsnorm<br />

für Fußboden und Deckenheizungen<br />

sind zu beachten.


Devimat selbstklebende Dünnbett-<br />

Heizmatten mit einem Anschluß zur<br />

Verlegung in Fliesenkleber oder<br />

Ausgleichsmasse<br />

Devimat Dünnbett-Heizmatten mit einem Anschluß sind ein Direktheizsystem zur Einbettung<br />

in Ausgleichsmasse oder Flexkleber unterhalb des Fußbodenbelages. Die auf einem<br />

selbstklebenden Glasfasergewebe fixierte Teflon-Spezialheizleitung mit integriertem Rückleiter<br />

und Abschirmung (Typ DTIF) hat einen Durchmesser von 3,2 mm. Dieses Heizsystem eignet<br />

sich besonders für den nachträglichen Einbau in verwinkelten und/oder großen Räumen, da<br />

das Zurückführen des zweiten Anschlusses entfällt.<br />

Technische Daten:<br />

● Spannung: 230 V<br />

● Spez. Leistung: 150 W/m 2<br />

● Nenngrenztemperatur: 120˚C<br />

● Kaltleiter: je Matte 4 m, 2 x 1,0 mm 2<br />

● Mindestverlegetemp.: 5°C<br />

● Isolierung: PVDF / FEP<br />

● Kleinster Biegeradius: 6 x d A<br />

● Widerstandstoleranz : + 10% / - 5%<br />

● Längenbelastung: 11 W/m<br />

● Berechnungsbreite: ca. 50 cm<br />

● Lieferbreite: ca. 43 cm<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

Alle Heizmatten sind durch<br />

Umklappen abwandelbar in<br />

andere Größen.<br />

z.B. Heizmatte<br />

50 x 400 cm<br />

auf 100 x 200 cm<br />

Heizmatten Leistung 150 W/m 2 bei 230 V~<br />

Breite<br />

cm<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

Länge<br />

cm<br />

200<br />

300<br />

400<br />

500<br />

600<br />

700<br />

800<br />

1000<br />

1200<br />

1400<br />

1600<br />

1800<br />

2000<br />

Fläche<br />

m 2<br />

1,0<br />

1,5<br />

2,0<br />

2,5<br />

3,0<br />

3,5<br />

4,0<br />

5,0<br />

6,0<br />

7,0<br />

8,0<br />

9,0<br />

10,0<br />

Heizleistung<br />

W<br />

150<br />

225<br />

300<br />

375<br />

450<br />

525<br />

600<br />

750<br />

900<br />

1050<br />

1200<br />

1350<br />

1500<br />

Best. Nr.<br />

83-020651<br />

83-020652<br />

83-020653<br />

83-020654<br />

83-020655<br />

83-020656<br />

83-020657<br />

83-020658<br />

83-020659<br />

83-020660<br />

83-020661<br />

83-020662<br />

83-020663<br />

33


34 <strong>Raumheizung</strong><br />

Devimat Dünnbett-Set mit einem Anschluß<br />

Bestehend aus<br />

● 1 selbstklebende Dünnbett-Heizmatte Typ DTIF, 150 W/m 2<br />

● 1 Devireg 130, elektronischer AP-Thermostat polarweiß,<br />

Best.-Nr. 19-112001 einschl. NTC-Fußbodenfühler<br />

● 1 Fühlerrohr DN 10, 1 Fühlerhülse 10/6 mm, Kunststoffnägel<br />

Dieses Heizsystem eignet sich besonders für den nachträglichen Einbau in verwinkelten und/<br />

oder großen Räumen, da das Zurückführen des zweiten Anschlusses entfällt.<br />

Einsatzbereich: Fußbodentemperierung<br />

Type<br />

Dünnbett-Set 1-150/130<br />

Dünnbett-Set 1-225/130<br />

Dünnbett-Set 1-300/130<br />

Dünnbett-Set 1-375/130<br />

Dünnbett-Set 1-450/130<br />

Dünnbett-Set 1-525/130<br />

Dünnbett-Set 1-600/130<br />

Dünnbett-Set 1-750/130<br />

Dünnbett-Set 1-900/130<br />

Länge x Breite<br />

50 x 200 cm<br />

50 x 300 cm<br />

50 x 400 cm<br />

50 x 500 cm<br />

50 x 600 cm<br />

50 x 700 cm<br />

50 x 800 cm<br />

50 x 1000 cm<br />

50 x 1200 cm<br />

Lieferprogramm<br />

Leistung<br />

150 W<br />

225 W<br />

300 W<br />

375 W<br />

450 W<br />

525 W<br />

600 W<br />

750 W<br />

900 W<br />

Devimat Dünnbett-Set mit einem Anschluß<br />

Bestehend aus<br />

● 1 selbstklebende Dünnbett-Heizmatte Typ DTIF, 150 W/m 2<br />

● 1 Devireg 535, elektronischer UP-Uhrenthermostat polarweiß,<br />

Best.-Nr. 19-116607 einschl. NTC-Fußbodenfühler<br />

● 1 Fühlerrohr DN 10, 1 Fühlerhülse 10/6 mm, Kunststoffnägel<br />

Dieses Heizsystem eignet sich besonders für den nachträglichen Einbau in verwinkelten und/<br />

oder großen Räumen, da das Zurückführen des zweiten Anschlusses entfällt.<br />

Einsatzbereich: Fußbodentemperierung und Fußbodenheizung<br />

Type<br />

Dünnbett-Set 1-150/535<br />

Dünnbett-Set 1-225/535<br />

Dünnbett-Set 1-300/535<br />

Dünnbett-Set 1-375/535<br />

Dünnbett-Set 1-450/535<br />

Dünnbett-Set 1-525/535<br />

Dünnbett-Set 1-600/535<br />

Dünnbett-Set 1-750/535<br />

Dünnbett-Set 1-900/535<br />

Länge x Breite<br />

50 x 200 cm<br />

50 x 300 cm<br />

50 x 400 cm<br />

50 x 500 cm<br />

50 x 600 cm<br />

50 x 700 cm<br />

50 x 800 cm<br />

50 x 1000 cm<br />

50 x 1200 cm<br />

Lieferprogramm<br />

Leistung<br />

150 W<br />

225 W<br />

300 W<br />

375 W<br />

450 W<br />

525 W<br />

600 W<br />

750 W<br />

900 W<br />

Spannung<br />

230 V<br />

230 V<br />

230 V<br />

230 V<br />

230 V<br />

230 V<br />

230 V<br />

230 V<br />

230 V<br />

Spannung<br />

230 V<br />

230 V<br />

230 V<br />

230 V<br />

230 V<br />

230 V<br />

230 V<br />

230 V<br />

230 V<br />

Best.-Nr.<br />

87-101250<br />

87-101251<br />

87-101252<br />

87-101253<br />

87-101254<br />

87-101255<br />

87-101256<br />

87-101257<br />

87-101258<br />

Best.-Nr.<br />

87-101280<br />

87-101281<br />

87-101282<br />

87-101283<br />

87-101284<br />

87-101285<br />

87-101286<br />

87-101287<br />

87-101288


Dünnbett-Set mit einem Anschluß<br />

Das Dünnbett-Set ist eine Verpackungseinheit und beinhaltet:<br />

● 1 Devimat selbstklebende Dünnbett-Heizmatte mit Abschirmung<br />

Typ DTIF, 150 W/m2 und 4 m Kaltleitung.<br />

● Kunststoffnägel<br />

● 1 Zentralscheibe<br />

● 1 Devireg 550, elektronischer Uhren-Thermostat, polarweiß<br />

Best.-Nr.: 19-150005<br />

● 1 Fühlerhülse 10/6 mm<br />

● 1 Fühlerrohr Ø 10 mm<br />

● 1 Montageanleitung<br />

Das Dünnbett-Set ist besonders für den nachträglichen Einbau in<br />

Bädern, Küchen, Wintergärten etc., wo nur eine geringe Aufbauhöhe<br />

zur Verfügung steht, geeignet. Dieses Heizsystem eignet sich besonders<br />

für den nachträglichen Einbau in verwinkelten und/oder großen<br />

Räumen, da das Zurückführen des zweiten Anschlusses entfällt.<br />

Einsatzbereich: Fußbodentemperierung und Fußbodenheizung<br />

Type<br />

Dünnbett-Set 1- 150/550<br />

Dünnbett-Set 1- 225/550<br />

Dünnbett-Set 1- 300/550<br />

Dünnbett-Set 1- 375/550<br />

Dünnbett-Set 1- 450/550<br />

Dünnbett-Set 1- 525/550<br />

Dünnbett-Set 1- 600/550<br />

Dünnbett-Set 1- 750/550<br />

Dünnbett-Set 1- 900/550<br />

Dünnbett-Set 1-1050/550<br />

Dünnbett-Set 1-1200/550<br />

Dünnbett-Set 1-1350/550<br />

Dünnbett-Set 1-1500/550<br />

Breite<br />

x Länge<br />

50 x 200 cm<br />

50 x 300 cm<br />

50 x 400 cm<br />

50 x 500 cm<br />

50 x 600 cm<br />

50 x 700 cm<br />

50 x 800 cm<br />

50 x 1000 cm<br />

50 x 1200 cm<br />

50 x 1400 cm<br />

50 x 1600 cm<br />

50 x 1800 cm<br />

50 x 2000 cm<br />

Heizmattenzubehör Typ DTIF<br />

Kaltleiter 2 x 1,0 mm2 , mit Abschirmung, per Meter<br />

Verlängerungs- / Reparaturset für Dünnbettheizmatten Typ DTIF<br />

Kunststoffnägel zur Befestigung der Heizmatten, 50 Stck.<br />

Fühlerhülse Ø 10/6 mm<br />

Fühlerschutzrohr, flexibel, Ø 10 mm, Länge 2,5 m<br />

Lieferprogramm<br />

Gesamtleistung<br />

150 W<br />

225 W<br />

300 W<br />

375 W<br />

450 W<br />

525 W<br />

600 W<br />

750 W<br />

900 W<br />

1050 W<br />

1200 W<br />

1350 W<br />

1500 W<br />

Spannung<br />

V<br />

230<br />

230<br />

230<br />

230<br />

230<br />

230<br />

230<br />

230<br />

230<br />

230<br />

230<br />

230<br />

230<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

Best. Nr.<br />

98-810090<br />

98-810091<br />

98-810092<br />

98-810093<br />

98-810094<br />

98-810095<br />

98-810096<br />

98-810097<br />

98-810098<br />

98-810099<br />

98-810100<br />

98-810101<br />

98-810102<br />

Type Best. Nr.<br />

03-040630<br />

18-055510<br />

19-805908<br />

12-500120<br />

19-809103<br />

35


36 <strong>Raumheizung</strong><br />

Devimat selbstklebende Dünnbett-Heizmatten<br />

mit zwei Anschlüssen zur Verlegung<br />

in Fliesenkleber oder Ausgleichsmasse<br />

Devimat Dünnbett-Heizmatten mit zwei Anschlüssen sind ein Direktheizsystem zur Einbettung<br />

in Ausgleichsmasse oder Flexkleber unterhalb des Fußbodenbelages. Die auf einem<br />

selbstklebenden Glasfasergewebe fixierte Teflon-Spezialheizleitung (Typ DSVF mit Abschirmung)<br />

hat einen Durchmesser von nur 2,3 mm. Dieses Heizsystem eignet sich besonders für<br />

den nachträglichen Einbau in Alt- und Neubauten. Aufbauhöhe einschl. Fliesen o.ä. nur ca. 15 mm.<br />

Technische Daten:<br />

● Spannung: 230 V<br />

● Spez. Leistung: 150 und 100 W/m 2<br />

● Nenngrenztemperatur: 120˚C<br />

● Kaltleiter: je Matte 2 x 4 m, 1,0 mm 2<br />

● Mindestverlegetemp.: 5°C<br />

● Isolierung: PVDF / FEP<br />

● Kleinster Biegeradius: 6 x d A<br />

● Widerstandstoleranz : + 10% / - 5%<br />

● Längenbelastung: 11 W/m<br />

● Berechnungsbreite: ca. 50 cm<br />

● Lieferbreite: ca. 43 cm<br />

● Zulassung Heizleitung: VDE 0700 / Teil 241<br />

Breite<br />

cm<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

Fläche<br />

m2 0,5<br />

1,0<br />

1,5<br />

2,0<br />

2,5<br />

3,0<br />

3,5<br />

4,0<br />

5,0<br />

6,0<br />

Alle Heizmatten sind durch<br />

Umklappen abwandelbar in<br />

andere Größen.<br />

z.B. Heizmatte<br />

50 x 400 cm<br />

auf 100 x 200 cm<br />

Heizmatten Leistung 100 W/m 2 bei 230 V~<br />

Breite<br />

cm<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

Länge<br />

cm<br />

100<br />

200<br />

300<br />

400<br />

500<br />

600<br />

700<br />

800<br />

1000<br />

1200<br />

Fläche<br />

m2 0,5<br />

1,0<br />

1,5<br />

2,0<br />

2,5<br />

3,0<br />

3,5<br />

4,0<br />

5,0<br />

6,0<br />

7,0<br />

8,0<br />

9,0<br />

10,0<br />

Heizleistung<br />

W<br />

50<br />

100<br />

150<br />

200<br />

250<br />

300<br />

350<br />

400<br />

500<br />

600<br />

Best. Nr.<br />

83-950050<br />

83-950052<br />

83-950054<br />

83-950056<br />

83-950058<br />

83-950060<br />

83-950062<br />

83-950064<br />

83-950066<br />

83-950068<br />

Heizmatten Leistung 150 W/m 2 bei 230 V~<br />

Länge<br />

cm<br />

100<br />

200<br />

300<br />

400<br />

500<br />

600<br />

700<br />

800<br />

1000<br />

1200<br />

1400<br />

1600<br />

1800<br />

2000<br />

Heizleistung<br />

W<br />

75<br />

150<br />

225<br />

300<br />

375<br />

450<br />

525<br />

600<br />

750<br />

900<br />

1050<br />

1200<br />

1350<br />

1500<br />

Best. Nr.<br />

83-950000<br />

83-950002<br />

83-950004<br />

83-950006<br />

83-950008<br />

83-950010<br />

83-950012<br />

83-950014<br />

83-950016<br />

83-950018<br />

83-950020<br />

83-950022<br />

83-950024<br />

83-950026


Kaltleiter 1,0 mm2 , schwarz, per Meter<br />

Kaltleiter 1,0 mm2 , blau, per Meter<br />

Kunststoffnägel zur Befestigung der deviheat-Heizmatten, 50 Stck.<br />

Verlängerungs-/Reparaturset für Dünnbett-Heizmatten Typ DSVF<br />

Fühlerhülse Ø 10/6 mm<br />

Fühlerschutzrohr, flexibel, Ø 10 mm, Länge 2,5 m<br />

Testen Sie den <strong>DEVI</strong><br />

Heizmattenplaner unter www.devi.de.<br />

Heizmattenzubehör Typ DSVF<br />

Verlegebeispiel<br />

einer Heizmatte:<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

Type Best. Nr.<br />

03-040620<br />

03-040621<br />

19-805908<br />

19-808046<br />

12-500120<br />

19-809103<br />

37


38 <strong>Raumheizung</strong><br />

1.4. Devicell Dry<br />

Systembeschreibung<br />

Devicell Dry ist ein elektrisches<br />

Flächenheizsystem zur Temperierung von<br />

Holz- und Laminatbelägen in Trockenbauweise.<br />

Da Nivelliermassen oder Baukleber<br />

nicht benötigt werden, gibt es keine<br />

Trocknungszeiten, das verkürzt die<br />

Bauzeit. Die nur 13 mm dünne Devicell<br />

Dry-Systemplatte mit den handlichen<br />

Abmessungen von 100 x 50 cm,<br />

bildet eine Einheit aus dämmenden<br />

Polystrol und aufkaschierten Aluminium-<br />

Wärmeleitblechen, in denen sich Kanäle<br />

zur Aufnahme von exakt 10 m Heizleitung<br />

je m 2 befinden. Zusammen mit der<br />

halogenfreien Deviflex Heizleitung<br />

DTIE 10, dem intelligenten Uhrenthermostaten<br />

Devireg 550 sowie dem<br />

Montageset sind sie das Ergebnis vorausgegangener<br />

Testreihen und bilden<br />

zusammen das neuartige Temperiersystem<br />

für Holz- und Laminatbeläge.<br />

Auswahl der Systemkomponenten<br />

Um die Anzahl der zur Auslegung eines<br />

Raumes benötigten Systemplatten zu<br />

bestimmen, ist zunächst dessen Gesamtfläche<br />

zu ermitteln und unter Berücksichtigung<br />

der benötigten Verschnittmenge auf<br />

volle m 2 aufzurunden. Im nächsten Schritt<br />

wird die beheizte Fläche festgelegt und<br />

wiederum auf volle m 2 auf- oder abgerundet,<br />

das Ergebnis mit 10 multipliziert ergibt<br />

die Gesamtlänge der benötigten Heizkabel.<br />

Bei zusammenhängenden Heizflächen ≥ 10<br />

m 2 sollten möglichst mehrere Heizkabel<br />

eingesetzt werden, um die Verlegung zu<br />

vereinfachen. Zur exakten Regelung der<br />

Fußbodentemperatur ist für jeden Raum<br />

ein Thermostat mit einem in der Heizebene<br />

positionierten NTC-Fühler einzusetzen. Der<br />

Devireg 550 erfüllt diese Forderung<br />

und erlaubt darüber hinaus durch seinen<br />

integrierten Timer einen sparsamen<br />

Betrieb. Zur fachgerechten Positionierung<br />

des NTC-Fühlers in der Heizebene ist für<br />

jeden Thermostat das Montageset Best.-Nr.<br />

18-055300 erforderlich.<br />

Montage<br />

Vor der vollflächigen Auslegung der<br />

Devicell Dry-Systemplatten ist der<br />

vorhandene Untergrund zu reinigen,<br />

vorhandene Unebenheiten sind auszugleichen,<br />

bei Bedarf ist eine Dampfsperre<br />

auszulegen.<br />

Damit die Verlegefläche eine zusammenhängende<br />

Einheit bildet, sind die Systemplatten<br />

mit den beigefügten Haltestegen<br />

ineinandersteckbar. Die Verlegung erfolgt<br />

wie beim Bodenbelag „schwimmend“ und<br />

kann auf jedem geeigneten Untergrund<br />

erfolgen. Hierzu zählen alle Estricharten,<br />

Spanplattenkonstruktionen, Holzdielen<br />

und Altuntergründe mit vorhandenen<br />

Stein-, Keramik oder Kunststoffbelägen.<br />

Zur Anpassung der Systemplatten an die<br />

Raumgeometrie wird eine elektrische<br />

Stichsäge benötigt, mit der die Systemplatten<br />

zugesägt werden können.<br />

Der Temperaturregelung muss bei Holzund<br />

Laminatbelägen ein besonderes<br />

Augenmerk geschenkt werden, da eine<br />

maximale Bodentemperatur von 26°C<br />

nicht überschritten werden darf! Daher ist<br />

der NTC-Bodenfühler unbedingt mittig<br />

zwischen zwei Heizleitungen innerhalb<br />

der beheizten Fläche zu positionieren und<br />

mit dem Untergrund zu verschrauben.<br />

Der Platz zur Aufnahme von Fühlerrohr<br />

und Fühlergehäuse ist vor Verlegung der<br />

Heizleitung durch Ausschneiden einer Nut<br />

in der Systemplatte zu schaffen. Weiterhin<br />

ist an der Eintrittstelle des Heizkabels in<br />

die Fußbodenkonstruktion der Platz für<br />

die Muffe auszusägen, die Schnittkanten<br />

sind zu entgraten. Nachdem die vorbereitenden<br />

Arbeiten abgeschlossen sind, wird


das Deviflex Heizkabel DTIE 10 in die<br />

dafür vorgesehenen Kanäle so eingedrückt,<br />

dass es nicht gequetscht – oder<br />

der zulässige Biegeradius unterschritten<br />

wird. Eine Verlegung außerhalb der<br />

Systemplatten ist nicht zulässig! Für die<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

Muffen des Heizkabels sind die Systemplatten<br />

entsprechend auszusägen und mit<br />

den beiliegenden Alu-Klebebändern zu<br />

fixieren. Vor Verlegung des Oberbelages<br />

sind die elektrischen Systemkomponenten<br />

zu prüfen, das Ergebnis ist in einem<br />

Prüfprotokoll zu dokumentieren. Der<br />

elektrische Anschluss hat entsprechend<br />

VDE 0100-753 über eine Fehlerstrom-<br />

Schutzeinrichtung mit einem Bemessungs-<br />

Differenzstrom IΔ ≤ 30 mA zu erfolgen.<br />

39


40 <strong>Raumheizung</strong><br />

Devicell Dry<br />

Devicell Dry ist ein elektrisches Heizsystem zur Temperierung<br />

von Laminat- und Holzbelägen in Trockenbauweise. Die in den<br />

Systemplatten vorhandenen Kanäle dienen zur Aufnahme einer<br />

Heizleitung vom Typ DTIE 10, Aluminiumprofilbleche gewährleisten<br />

eine schnelle und gleichmäßige Wärmeübertragung an den<br />

Oberbelag.<br />

Technische Daten:<br />

● Konstruktion: Polystrol und<br />

Aluminium<br />

● Plattengröße: 50 x 100 cm<br />

● U-Wert: 3,0 W/m 2 k<br />

● Nenndicke: 13 mm<br />

● Max. Verkehrslast: 3670 kg/m 2<br />

● Heizleitungsbedarf je m 2 : 10 m<br />

● Max. zulässige Heizleistung: 100 W/m 2<br />

Verpackungseinheit bestehend aus 2 m 2 Devicell Systemplatten<br />

Verpackungseinheit bestehend aus 5 m 2 Devicell Systemplatten<br />

Montageset zur Positionierung von Fühler und Muffen<br />

Devireg 550 UP-Uhrenthermostat polarweiß (siehe Seite 44)<br />

Devireg 550 UP-Uhrenthermostat polarweiß (siehe Seite 44)<br />

Devireg 550 UP-Uhrenthermostat silber (siehe Seite 44)<br />

Lieferprogramm<br />

Type Best. Nr.<br />

Länge<br />

m<br />

10<br />

20<br />

30<br />

40<br />

50<br />

60<br />

70<br />

80<br />

90<br />

100<br />

120<br />

140<br />

160<br />

180<br />

200<br />

Technische Daten der Heizkabel siehe Seite 00<br />

Deviflex Heizleitung DTIE 10<br />

Heizleistung<br />

W<br />

100<br />

200<br />

300<br />

400<br />

500<br />

600<br />

700<br />

800<br />

900<br />

1000<br />

1200<br />

1400<br />

1600<br />

1800<br />

2000<br />

Beheizte Fläche<br />

m2 1,0<br />

2,0<br />

3,0<br />

4,0<br />

5,0<br />

6,0<br />

7,0<br />

8,0<br />

9,0<br />

10,0<br />

12,0<br />

14,0<br />

16,0<br />

18,0<br />

20,0<br />

19-002301<br />

19-002300<br />

18-055300<br />

19-150005<br />

19-150040<br />

19-150061<br />

Best. Nr.<br />

89-825268<br />

89-825272<br />

89-825274<br />

89-825276<br />

89-825278<br />

89-825280<br />

89-825282<br />

89-825284<br />

89-825286<br />

89-825288<br />

89-825290<br />

89-825292<br />

89-825294<br />

89-825296<br />

89-825298


1.5. Thermostate<br />

Devireg 130 - 132<br />

Elektronischer Thermostat für Aufputz- und Schalterdosenmontage.<br />

Devireg 130 mit NTC-Leitungsfühler 3,0 m lang<br />

Devireg 131 mit integriertem NTC-Raumfühler<br />

Devireg 132 Kombinationsthermostat mit NTC-Leitungsfühler<br />

3,0 m lang und integriertem NTC-Raumfühler<br />

Technische Daten:<br />

● Spannung: 180 – 250 Volt<br />

● Belastbarkeit: 16 A<br />

● Induktive Belastbarkeit: 1 A<br />

● Schutzart: IP 30<br />

● Umgebungstemperatur: - 10ºC – + 50ºC<br />

● Abmessung: 82 x 82 x 36 mm<br />

● Anzeige: LED, rot/grün<br />

● Fühlertyp: NTC 25/15000<br />

Best.-Nr. 19-121440<br />

Best. Nr<br />

19-112001<br />

19-112026<br />

19-112051<br />

Typ<br />

Devireg 130*<br />

Devireg 131*<br />

Devireg 132*<br />

Devireg 130 Devireg 131<br />

Lieferprogramm<br />

Farbe<br />

polarweiß<br />

polarweiß<br />

polarweiß<br />

Temperatur<br />

5ºC – 35ºC<br />

5ºC – 35ºC<br />

5ºC – 35ºC<br />

* passende Fühlerhülse Best.-Nr. 12-500120 *passendes Fühlerrohr Best.-Nr. 19-809103<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

Fühler<br />

im Lieferumfang enthalten<br />

Leitungsfühler<br />

integrierter Raumfühler<br />

integrierter Raum- und Leitungsfühler<br />

Temperatur-<br />

Begrenzer<br />

–<br />

–<br />

20ºC – 50ºC<br />

Hinweis: Die Fühlerleitung kann auf 50 m verlängert werden (2 x 1,5 mm 2 ). Sie darf aber nicht in gemeinsamer Umhüllung mit der Netzzuleitung geführt werden!<br />

Anschlußplan<br />

Devireg 132<br />

41


42 <strong>Raumheizung</strong><br />

Devireg 530 – 532<br />

Elektronischer Thermostat für Unterputzmontage.<br />

Der Thermostat wird in drei verschiedenen Varianten hergestellt.<br />

Devireg 530 mit NTC-Leitungsfühler, 3,0 m lang<br />

Devireg 531 mit Raumfühler<br />

Devireg 532 Kombinationsthermostat mit NTC-Leitungsfühler, 3,0 m lang<br />

und integriertem Raumfühler<br />

Technische Daten:<br />

● Spannung: 230 Volt AC<br />

● Belastbarkeit: 16 A<br />

● Induktive Belastbarkeit: 1 A<br />

● Schutzart: IP 31<br />

● Umgebungstemperatur: - 10ºC – + 50ºC<br />

● Anzeige: LED, rot/grün<br />

● Fühlertyp: NTC 25/15000<br />

Best.-Nr. 19-121440<br />

Best. Nr<br />

19-116410<br />

19-410411<br />

19-410412<br />

Typ<br />

Devireg 530<br />

Devireg 531<br />

Devireg 532<br />

Lieferprogramm<br />

Fühler<br />

im Lieferumfang enthalten<br />

Leitungsfühler<br />

Raumfühler<br />

Raum- und Bodenfühler<br />

Die Fühlerleitung kann auf 50 m verlängert werden (2 x 1,5 mm 2 ).<br />

Hinweis: Die Fühlerleitung darf nicht in gemeinsamer Umhüllung mit Netzzuleitung geführt werden!<br />

Anschlußplan<br />

Farbe<br />

polarweiß*<br />

polarweiß*<br />

polarweiß<br />

Devireg 530 Devireg 531<br />

Temperaturbereich<br />

5ºC – 35ºC<br />

5ºC – 35ºC<br />

5ºC – 35ºC<br />

Devireg 532<br />

Temperatur<br />

Begrenzer<br />

–<br />

–<br />

20ºC – 60ºC


Devireg 535<br />

Elektronischer UP - Uhrenthermostat mit Raum- und Fußbodenfühler,<br />

LCD-Display und LED-Anzeige von Betriebszuständen<br />

Technische Daten:<br />

● Spannung: 180 - 250 V AC, 50/60 Hz<br />

● Belastung: 230 V – 14 A / 3540 W<br />

● Induktive Belastung: cos ϕ = 0.3 Max. 4 A<br />

● Fühlertyp: NTC 25/15000<br />

Bestell-Nr. 19-121440<br />

● Schalthysterese: ± 0,2°C bei Verwendung<br />

von Raumfühler<br />

± 0,4°C nur Bodenfühler<br />

● Zul. Umgebungstemperatur: -10°C bis 50°C<br />

● Temperaturbereich: 5°C bis 35°C (Raumfühler)<br />

5°C bis 45°C (Bodenfühler)<br />

● Schutzklasse: IP 31<br />

Best. Nr<br />

19-116607<br />

Lieferbar II. Quartal 2006<br />

Anschlußplan<br />

Devireg 535<br />

Typ<br />

Devireg 535<br />

Lieferprogramm<br />

Farbe<br />

polarweiß<br />

Temperaturbereich<br />

5ºC – 45ºC<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

Fühler<br />

im Lieferumfang enthalten<br />

Raum- und Fußbodenfühler<br />

43


44 <strong>Raumheizung</strong><br />

Devireg 550<br />

selbstanpassender UP - Uhrenthermostat mit LCD-Display. Wahlweiser Betrieb nur mit<br />

Bodenfühler, nur mit Raumfühler, oder als Doppelthermostat mit Boden- und Raumfühler<br />

möglich. Patentiertes Regelverhalten E.S.C.I., Fehleranzeigesystem, Frostschutzfunktion,<br />

netzwerkfähig, Partyfunktion, Fühlerüberwachung.<br />

Technische Daten:<br />

● Temperaturbereich: +5ºC bis +35ºC<br />

Einstellbereich Bodentemperatur: +20ºC bis +50ºC<br />

● Spannung: 180 - 250 V ~ 50/60 Hz<br />

● Belastung: 250 V ~ 16 A<br />

● Induktive Belastung: cos ϕ = 0.3 Max. 1 A<br />

● Eigenverbrauch: ≤ 5 VA<br />

● Gangreserve: max. 100 Std.<br />

● Absenkbereich: 0ºC bis -15ºC<br />

● Offset-Funktion: -5,5ºC bis +5,5ºC<br />

● Schutzklasse: IP 30<br />

● Fühlertyp: NTC 15 kOhm bei 25°C<br />

● Fühlerlänge: 3 m<br />

● PC-fähig mit: Devicom PC-PRO 1.00<br />

Typ<br />

Devireg 550*<br />

Devireg 550*<br />

Devireg 550*<br />

Farbe<br />

polarweiß<br />

polarweiß<br />

silber<br />

Temperaturbereich<br />

5°C bis +35°C<br />

5°C bis +35°C<br />

5°C bis +35°C<br />

* passende Fühlerhülse Bestell-Nr. 12-500120 *passendes Fühlerrohr Best.-Nr. 19-809103<br />

Zubehör<br />

Beschreibung<br />

Abdeckung für Devireg 550<br />

Best.-Nr. 19-150005, polarweiß<br />

Rahmen für Devireg 550<br />

Best.-Nr. 19-150005, polarweiß<br />

Abdeckung für Devireg 550<br />

Best.-Nr. 19-150040, polarweiß<br />

Rahmen für Devireg 550<br />

Best.-Nr. 19-150040, polarweiß<br />

Abdeckung für Devireg 550<br />

Best.-Nr. 19-150061, silber<br />

Rahmen für Devireg 550<br />

Best.-Nr. 19-150061, silber<br />

Anschlußplan<br />

Devireg 550<br />

Best.-Nr.<br />

15-854039<br />

15-821806<br />

15-854041<br />

15-821671<br />

15-854300<br />

15-822300<br />

Ausgezeichnet<br />

mit dem<br />

Interaction<br />

Design Award<br />

Fühler im<br />

Lieferumfang enthalten<br />

Leitungs- und Raumfühler<br />

Leitungs- und Raumfühler<br />

Leitungs- und Raumfühler<br />

Best. Nr.<br />

19-150005 polarweiß<br />

Best. Nr.<br />

19-150061 silber<br />

Best. Nr.<br />

19-150040 polarweiß<br />

Best. Nr.<br />

19-150005<br />

19-150040<br />

19-150061<br />

Der Devireg 550 kann mit folgenden<br />

Schalterprogrammen kombiniert werden:<br />

Schalterprogramm Adapter liefert: Devireg 550<br />

Best. Nr.<br />

Berker B1/B3/B7/S1 – 19-150005<br />

Busch Jäger Reflex SI – 19-150040<br />

Busch Jäger Reflex Linear – 19-150040<br />

Elso Fashion Elso 203104 19-150040<br />

Elso Novia Elso 283174 19-150040<br />

Elso Skala Elso 203104 19-150040<br />

Gira E2 – 19-150005<br />

Gira Standard 55 – 19-150005<br />

Gira Esprit – 19-150005<br />

Gira Event – 19-150005<br />

Jung LS 990 ww <strong>DEVI</strong> 15-821838 19-150005<br />

Jung A 500 ww – 19-150005<br />

Jung A plus – 19-150005<br />

Merten Octocolor Merten 517099 19-150040<br />

Merten Artec Merten 518019 19-150040<br />

Merten Atelier – 19-150040<br />

Merten M1 – 19-150040<br />

Merten M-Plan – 19-150005<br />

Merten M-Arc – 19-150005<br />

Merten M-Smart – 19-150005<br />

Für Passgenauigkeit, Farb- und Oberflächenabweichungen übernehmen wir keine Gewähr!


Devicom PC-PRO<br />

Die Devicom PC-PRO Software ermöglicht die Kommunikation<br />

mit dem intelligenten Devireg 550 Thermostat über einen<br />

Personal-Computer.<br />

Besteht ein Netzwerk von mehreren Devireg 550 Thermostaten ,<br />

können alle Grund- und Timer Einstellungen einfach und übersichtlich<br />

vorgenommen werden. Es ist möglich von jedem Devireg <br />

550 im Netzwerk (max. 31 St.) die aktuell gemessenen Temperaturen,<br />

Schalthäufigkeit usw. abzulesen.<br />

Devicom PC-PRO besteht aus einem Interface das am COM-Port<br />

des PC angeschlossen wird und einer CD-ROM mit der entsprechenden<br />

Software. Die Benutzeroberfläche sowie der Hilfetext sind in<br />

deutscher Sprache verfasst.<br />

Anwendung findet Devicom PC-PRO bei zentraler Steuerung von<br />

Räumen in Hotels oder Pensionen, in Büroräumen aber auch im<br />

Wohnbereich.<br />

Systemvoraussetzungen:<br />

● Minimum 486, 66 MHz Prozessor<br />

● Windows 95, 98, 2000, NT4.0 (SP4)<br />

● Minimum 16 MByte RAM<br />

● Minimum 10 MByte Harddisk<br />

● Bildschirmauflösung VGA oder höher<br />

● CD-ROM Laufwerk<br />

Devicom <br />

PC-PRO<br />

Best.-Nr. 19-150500<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

45


46 <strong>Raumheizung</strong><br />

<strong>DEVI</strong> Web Home<br />

<strong>DEVI</strong> WEB Home ist eine Kombination aus Hard- und Software mit der bis zu 31 Devireg<br />

550 über das Internet bedient werden können. Der Nutzer hat von jedem internetfähigen<br />

PC über einen passwortgeschützten Bereich der <strong>DEVI</strong> Homepage virtuellen Zugriff auf<br />

die über Busleitungen an die Hardware angeschlossenen Devireg 550. Weitere Optionen<br />

erlauben die Steuerung eines zusätzlichen Verbrauchers und im Fehlerfall eine Alarmrückmeldung<br />

auf einen PC und/oder Mobiltelefon. Diese zukunftsweisende Technik ist für das Einfamilienhaus<br />

genauso interessant wie für den Ferienhausbesitzer.<br />

Technische Daten:<br />

● Spannung Netzteil<br />

Primär: 230 V AC +10% / -20%<br />

Sekundär: 24 V DC<br />

● Eigenverbrauch: 3 W<br />

● Schutzklasse: IP 20<br />

● Schaltleistung<br />

ohmsche Belastung: 250 V ~ 2 A<br />

● Induktive Belastung: 1 A (cos. ϕ 0,3)<br />

● Umgebungstemperatur: -10°C bis +40°C<br />

● Display: beleuchtet, 2 x 16 Zeichen<br />

● Abmessungen (B x H x T)<br />

Netzteil: 70 x 86 x 53 mm (4TE)<br />

WEB Home Modul: 105 x 86 x 53 mm (6TE)<br />

Type Best. Nr.<br />

<strong>DEVI</strong> WEB Home-Anlage, bestehend aus Stromversorgung,<br />

Web-Home-Modul, GSM-Antenne und Software<br />

Anschlußplan<br />

Stromversorgung<br />

13 14<br />

Antenne<br />

RS232<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Relaisausgang<br />

max. 2 A<br />

250 V<br />

Eingang<br />

Temperaturfühler<br />

oder<br />

digital<br />

WEB Home<br />

<strong>DEVI</strong>NET<br />

Zum Thermostat<br />

19-150513


<strong>DEVI</strong> WEB Home – jetzt mit I/O Extender<br />

Mit I/O Extender erweitern Sie die Ein- und Ausgänge eines <strong>DEVI</strong><br />

WEB Home Systems. Das <strong>DEVI</strong> WEB Home hat standardmäßig nur einen Eingang und nur<br />

einen Ausgang. Der I/O Extender erweitert die<br />

Zahl der Ein- und Ausgänge um jeweils drei Anschlüsse. Damit haben Sie durch den Einsatz des<br />

I/O Extender insgesamt vier Eingänge und vier Ausgänge zur Verfügung. Es können bis zu<br />

fünf I/O Extender an ein <strong>DEVI</strong> WEB Home System angeschlossen werden. Somit<br />

stehen dann bis zu 16 Ein- und Ausgänge zur Verfügung.<br />

Der Nutzer eines <strong>DEVI</strong> WEB Home Systems kann somit bequem aus der Ferne z.B. das<br />

Heizungssystem, den Warmwasseraufbereiter, die Alarmanlage, das Aussenlicht, die Swimming-<br />

Pool-Temperatur etc. kontrollieren, überwachen und bedienen.<br />

Technische Daten:<br />

● Spannung Netzteil: 24 VDC ± 10%<br />

● Eigenverbrauch: < 1 W<br />

● Relais: 230 V AC<br />

- Belastung: 2 A<br />

- Induktive Belastung: cos ϕ = 0.3 Max. 1 A<br />

● IP Klasse: 20<br />

● Umgebungstemperatur: -10°C bis +55°C<br />

● Abmessungen (B x H x T): 70 x 86 x 53 mm (4TE)<br />

● Eingänge:<br />

- 1 Eingang: 230 V<br />

- 2 Eingänge, einstellbar: - Temperatur -25°C bis +75°C<br />

(<strong>DEVI</strong> NTC Fühler)<br />

- Digital (0-5 VDC)<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

Type Best. Nr.<br />

I/O Extender Erweiterungsmodul für <strong>DEVI</strong> WEB Home Ein- und Ausgänge 19-1505321<br />

Anschlußplan<br />

47


48 <strong>Raumheizung</strong><br />

Devireg 330<br />

Elektronischer Thermostat für DIN-Schienenmontage<br />

● - 10 bis + 10ºC<br />

Zur Steuerung von Kühlanlagen und Rohrbegleitheizungen<br />

● + 5 bis + 45ºC<br />

Zur Steuerung von Fußbodenheizung, Klima- und Lüftungsanlagen<br />

● + 15 bis + 30ºC<br />

Zur Steuerung von Raumtemperatur, Klima- und Lüftungsanlagen<br />

● + 30 bis + 90ºC<br />

Zur Steuerung von Rohrbegleitheizung, Erwärmungsaufgaben<br />

sowie Lüftungsanlagen<br />

Technische Daten:<br />

● Spannung: 180 – 250 Volt<br />

● Kontakt: Wechsler S / Ö<br />

● Belastbarkeit: 16 A / 10 A<br />

● Umgebungstemperatur: - 10ºC – + 50ºC<br />

● Schutzart: IP 20<br />

● Zulassungen: D, S, N, FI<br />

● Anzeige: LED<br />

Best. Nr<br />

Schaltvermögen<br />

A<br />

Temp.<br />

bereich<br />

Lieferprogramm<br />

Fühler<br />

Nachtabsenkung<br />

Schaltdiff.<br />

Fühlerlänge<br />

19-113489 16/10 - 10 – + 10ºC Leitungsfühler 0 +/- 0,20 2,5 m<br />

19-113497 16/10 5 – 45ºC Leitungsfühler 5ºC +/- 0,20 2,5 m<br />

19-113505 16/10 15 – 30ºC Fernraumfühler 5ºC +/- 0,20 –<br />

19-113513 16/10 30 – 90ºC Leitungsfühler 0 +/- 0,40 2,5 m<br />

Hinweis: Induktive Belastung max. 3A · Fühlerleitung kann auf 50 m verlängert werden (2 x 1,5 mm2 NTC 25/ 15000<br />

NTC 25/ 15000<br />

NTC 25/ 15000<br />

NTC 25/100000<br />

). Sie darf aber nicht in gemeinsamer Umhüllung mit Netzspannung<br />

verlegt werden!<br />

Anschlußplan<br />

(L’)<br />

(L’)<br />

L<br />

IP 20<br />

II<br />

µ 10A<br />

250 V~<br />

µ 16A<br />

250 V~<br />

Devireg 330<br />

5 6 7 8<br />

1 2 3 4<br />

SENSOR<br />

-5°C<br />

N<br />

220 -<br />

230 V~<br />

L<br />

Fühlertyp


1.6. Elektrische<br />

Deckenstrahlungsheizung<br />

1.6.1. Systembeschreibung<br />

Die Deckenheizung ist ein großflächiges<br />

elektrisches Direktheizsystem, das die<br />

Wärme über die Deckenoberfläche als<br />

milde Strahlungswärme an den zu<br />

beheizenden Raum abgibt. Diese Wärmestrahlung<br />

durchdringt die Luft ohne sie zu<br />

erwärmen und wird von Wänden,<br />

Fußböden und anderen im Raum<br />

befindlichen Gegenständen reflektiert,<br />

absorbiert und in Wärme umgewandelt.<br />

1.6.2. Anwendungsmöglichkeiten<br />

Als schnell wirkendes Direktheizsystem<br />

können elektrische Deckenheizungen als<br />

Vollheizung und unterstützende Zusatzheizung<br />

Anwendung finden. Sie ist die<br />

ideale, einfach zu installierende Heizung,<br />

z.B. bei Dachausbauten oder dort wo<br />

andere Heizsysteme nur schwer nachträglich<br />

zu installieren sind.<br />

1.6.2.1. Vollheizung<br />

Die Anschlußleistung der Heizfolien wird<br />

auf den errechneten Wärmebedarf<br />

zuzüglich eines Zuschlages von 15 %<br />

ausgelegt. Es ist empfehlenswert,<br />

zusätzlich vor großen Außenfenstern und<br />

Türen eine über einen elektronischen<br />

Thermostat geregelte Fußbodendirektheizung<br />

wie unter 1.1.16. beschrieben<br />

zu installieren, um den erhöhten<br />

Kälteeinfall durch diese Außenfläche<br />

abzuschirmen. Die flächenbezogene<br />

Heizleistung darf in diesem Fall 150<br />

W/m 2 nicht überschreiten. Bei der<br />

Bestimmung der benötigten Gesamtleistung<br />

ist die Fußbodenheizung dann<br />

mit in die Rechnung einzubeziehen.<br />

1.6.2.2. Zusatzheizung<br />

In Räumen, deren Wärmebedarf durch<br />

die Grundheizung nicht abgedeckt<br />

werden kann, hier sei hauptsächlich an<br />

mit einer Fußbodenheizung ausgestattete<br />

Bädern und Duschen gedacht, kann die<br />

Deckenheizung eine komfortable,<br />

unsichtbare Zusatzheizung sein. Sie<br />

erübrigt störende Konvektoren oder<br />

Schnellheizer an den Wänden und trägt<br />

damit zu einem »luxeriösen« Heizkomfort<br />

bei. Diese »doppelte« Heizung muß aber<br />

nicht auf die erwähnten Räume beschränkt<br />

bleiben. In Verbindung mit den<br />

unter 1.1. bis 1.3. beschriebenen<br />

Fußbodenheizungssystemen bietet sich<br />

eine Kombination beider Heizungen in<br />

allen Räumen eines Objektes an. Erfahrungsgemäß<br />

wird die Leistung der<br />

Fußbodenheizung dann auf ca. 60 % und<br />

die der Deckenheizung auf ca. 40 % der<br />

benötigten Gesamtleistung ausgelegt.<br />

Den zwar höheren Anschaffungskosten<br />

steht ein erheblicher Komfortgewinn und<br />

niedrigere Betriebskosten gegenüber.<br />

1.6.3. Produktbeschreibung<br />

Die Leiterbahnen einer devifoil-Deckenheizfolie<br />

bestehen aus einer speziellen<br />

Zinn-Zink-Legierung, die mäanderförmig<br />

zwischen zwei robusten, alterungsbestän-<br />

Bild 1.4.1.<br />

Latten Breite ca. 40 mm<br />

max. 50 mm<br />

Platz für Verkleidungsbretter<br />

und Beleuchtungskörper.<br />

Maximalabstand des Elements<br />

von der Fensterwand 200 mm.<br />

Deckenbalken<br />

Zus. Isolierwolle<br />

Latten<br />

devifoil<br />

Heizungselemente<br />

Montagebeispiel<br />

300 mm 300 mm<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

digen Kunststoffolien eingebettet sind.<br />

Der Schmelzpunkt dieser Leiterbahnen<br />

liegt unter dem der Kunststoffolien,<br />

wodurch das Heizsystem absolut brandsicher<br />

ist, da im Falle einer Überhitzung<br />

zuerst die Leiterbahn schmilzt und der<br />

Stromfluß unterbrochen wird. Folienbreite<br />

von 30 und 60 cm stehen in<br />

Leistungen von 100 und 125 W/m 2 zur<br />

Verfügung. Der Anschluß an das Leitungsnetz<br />

erfolgt über 3 m lange ankonfektionierten<br />

Kaltleiter mit einem Querschnitt<br />

von 2 x 1,5 mm 2 . devifoil-Heizfolien sind<br />

für eine Nennspannung von 230 V ausgelegt,<br />

einige kleinformatige Folien aber<br />

nur für 115 V (siehe Lagerprogramm).<br />

1.6.4. Vorbereitung<br />

der Verlegefläche<br />

Unter die vorhandene Decke sind<br />

einseitig gehobelte Holzlatten mit einer<br />

max. Breite von 50 mm anzubringen. Die<br />

Dicke der Latten richtet sich nach der<br />

vorgesehenen Dicke der Dämmung,<br />

30 mm sollten aber nicht unterschritten<br />

werden. Bei der Aufteilung der Lattung<br />

sind vorhandene Heizfolienverlegepläne<br />

und die baulichen Gegebenheiten zu<br />

berücksichtigen. Der Lattenabstand<br />

richtet sich nach den Bestimmungen des<br />

Deckenverkleidungsherstellers. Es ist zu<br />

beachten, daß oberhalb von Fenstern<br />

Verteilerdose<br />

Thermostat<br />

1,0 - 1,6 m<br />

Auch die Leerflächen müssen<br />

isoliert werden.<br />

Decke<br />

Zuführungsleitung<br />

49


50 <strong>Raumheizung</strong><br />

genügend Platz zur Befestigung von<br />

Gardinenleisten bleibt, desweiteren sind<br />

Leerfelder im Bereich von Lampen, oder<br />

anderen an der Decke montierten<br />

Gegenständen vorzusehen! Die Wärmestrahlung<br />

darf auf keinen Fall durch<br />

Einrichtungsgegenstände wie Schränke,<br />

Gardinenleisten, Beleuchtungskörper usw.<br />

behindert werden. Das gleiche gilt für<br />

Gegenstände, die auf Regalen oder<br />

ähnlichem abgelegt sind und im Bereich<br />

der Heizfolien an der Decke oder an<br />

Wänden anliegen können. Bei Unebenheiten<br />

an der Decke ist eine Konterlattung<br />

anzubringen. Dies trifft auch bei nicht<br />

ausreichender Wärmedämmung des<br />

Baukörpers zu. Die Zwischenräume der<br />

Lattung sind fugendicht mit Mineralfaserdämmplatten<br />

auszukleiden, auf keinen<br />

Fall dürfen hierfür alukaschierte Dämmfilze<br />

oder geschäumte Dämmstoffe<br />

verwendet werden.<br />

1.6.5. Montage<br />

der Heizfolien<br />

Vergewissern Sie sich, daß die Heizfolien<br />

innerhalb der Begrenzungsflächen der<br />

Decke Platz finden, indem Sie die Folienabmessungen<br />

mit den Zeichnungsangaben<br />

vergleichen. Befestigen Sie die Folien mit<br />

Hilfe von Heftklammern im Bereich der<br />

leiterfreien Heftstreifen, so daß die<br />

Leiterbahnen an keiner Stelle mit den<br />

Latten in Berührung kommen. Achten Sie<br />

darauf, dass das farbige Klebeband und<br />

die Heizleiter nicht beschädigt und der<br />

stromführende Teil nicht eingeklemmt<br />

wird. Heizende Flächen dürfen nicht<br />

überlappen oder geknickt werden.<br />

Generell sind mechanische Beschädigungen<br />

zu vermeiden. Die Zuleitungen sind in<br />

Isolierrohren zu verlegen und dürfen<br />

nicht mit den erwärmten Teilen der<br />

Heizfolien in Berührung kommen.<br />

Werden sie oberhalb der Heizfolien<br />

geführt, muß eine Wärmeisolierung zwischen<br />

Rohr und Heizfolie vorhanden sein.<br />

1.6.6. Elektrischer<br />

Anschluß<br />

Montage und Anschluß einer Deckenstrahlungsheizung<br />

dürfen nur durch einen<br />

Fachmann erfolgen. Dabei sind die<br />

einschlägigen TAB- und VDE-Vorschriften<br />

zu beachten. Insbesondere die Errichtungsnorm<br />

für elektrische Fußboden- und<br />

Deckenheizungen VDE 0100 Teil 753,<br />

nach der als zusätzlicher Schutz ein<br />

FI-Schalter I Δ ≤ 30 mA einzusetzen ist.<br />

Die Elektroinstallation sollte vor der<br />

Verlegung der Heizfolien bis zu den<br />

Anschlußdosen in der in Bild 1.4.1.<br />

dargestellten Form fertiggestellt sein. Die<br />

Temperaturregelung erfolgt mit dem<br />

elektronischen Raumthermostaten<br />

Devireg 131 bzw. 531 oder dem<br />

elektronischen Uhren-Thermostat<br />

Deviheat 550.<br />

Achten Sie darauf, daß die auf dem<br />

Typenschild angegebene Nennspannung<br />

mit der Netzspannung übereinstimmt.<br />

Einige sehr kleine Heizfolien sind für eine<br />

Spannung von 115 V ausgelegt. In diesem<br />

Fall ist eine Reihenschaltung von zwei<br />

115 V Folien mit gleich großer Leistung<br />

an 230 V vorzunehmen. Bevor die<br />

Deckenverkleidung angebracht wird, ist<br />

eine Sichtkontrolle auf Beschädigung<br />

durchzuführen und der Widerstand der<br />

einzelnen Heizfolien zu messen. Das<br />

Meßergebnis ist in ein Protokoll einzutragen.<br />

Eine Funktionskontrolle mit Netzspannung<br />

ist unumgänglich. In der<br />

Elektroverteilung ist ein Hinweis anzubringen,<br />

der das Einschlagen von Nägeln,<br />

das Bohren an der Decke oder ähnliche<br />

Arbeiten verbietet. Außerdem muß der<br />

Verlegeplan mit Angaben über die<br />

Leistung, Spannung und Abmessungen der<br />

Heizfolien hinterlegt werden.<br />

1.6.7. Deckenwerkstoffe<br />

Die gesamte zugeführte elektrische<br />

Energie wird von der Heizfolie in Wärme<br />

umgesetzt. Die Folientemperatur ist<br />

bestrebt, einen Wert anzunehmen, die die<br />

Wärmeableitung der zugeführten Energie<br />

ermöglicht und zwar unabhängig vom<br />

Werkstoff, mit dem die Heizfolien<br />

verkleidet sind. Die Folientemperatur<br />

hängt also vom Wärmeübergangswiderstand<br />

der Deckenverkleidung ab. Je<br />

größer dieser ist, d.h. je höheren Isolationswert<br />

dieser besitzt, desto stärker<br />

erwärmt sich die Folie. Bei Nennspannung<br />

darf die Temperatur auf der Oberfläche<br />

der Folie 80ºC nicht überschreiten.<br />

Poröse Werkstoffe mit hohem Wärmeübergangswiderstand<br />

sind deshalb für<br />

Innendecken nicht geeignet.<br />

Folienummantelte Paneele wie sie in<br />

Feuchträumen oftmals Verwendung<br />

finden, sind ungeeignet, da die Folien sich<br />

durch die Wärmeeinwirkung vom Untergrund<br />

ablösen. Werden andere Werkstoffe<br />

verwendet, so ist darauf zu achten,<br />

daß der höchstzulässige Wärmeübergangswiderstand<br />

nicht überschritten wird.<br />

1.6.8. Deckenanstriche<br />

Um beim Anstrich von Innendecken, die<br />

mit einer Deckenstrahlungsheizung<br />

versehen sind, gute Ergebnisse zu<br />

erzielen, sind folgende Punkte sorgfältig<br />

zu beachten:<br />

1. Es sind grundsätzlich temperaturbeständige<br />

Kunststoffarben zu verwenden.<br />

Ölfarben und Ölspachtel sind<br />

ungeeignet, da sie vergilben und zur<br />

Blasenbildung neigen.<br />

2. Vor dem Anstrich muß der Deckenwerkstoff<br />

gut durchgetrocknet sein.<br />

3. Der Anstrich muß bei erkalteter Decke<br />

erfolgen, die Deckenheizung ist vorher<br />

abzuschalten.


4. Die Inbetriebnahme darf erst nach<br />

völliger Trocknung des Anstrichs<br />

erfolgen.<br />

5. Werden nach dem Anstrich der Decken<br />

staubige Arbeiten in den Räumen<br />

durchgeführt, so ist vorher die Heizung<br />

auszuschalten, da sonst eine ungleichmäßige<br />

Staubablagerung an beheizten<br />

<strong>Raumheizung</strong><br />

und unbeheizten Deckenflächen<br />

erfolgen würde.<br />

6. Das Anheizen der Räume sollte<br />

allmählich erfolgen.<br />

Gipskartonplatten 9,5 x x<br />

12,5 x x<br />

Fermacellplatten 10,0 x x<br />

12,0 x x<br />

Spanplatten 6,0 x x<br />

8,0 x x<br />

10,0 x x<br />

13,0 x x<br />

Holzfaserplatten (hart) 3,2 x x<br />

5,0 x x<br />

Paneele 8,0 x x<br />

10,0 x x<br />

12,0 x x<br />

13,0 x x<br />

Profilbretter 12,5 x x<br />

14,0 x x<br />

Tabelle 1.4.2. Deckenverkleidungmaterialien<br />

Technische Daten:<br />

● Nennspannung: 230 und 115 V<br />

● Kaltleiter: 2 x 1,5 m 2<br />

● minimale Verlegetemperatur: - 10ºC<br />

● Nenngrenztemperatur: 80ºC<br />

● Spannungsfestigkeit: 4000 V<br />

● Dicke der Folie: 0,2 mm<br />

Deckenverkleidungen<br />

Dicke mm Leistung 125 W/m 2 Leistung 100 W/m 2<br />

51


52 <strong>Raumheizung</strong><br />

Devifoil Lieferprogramm Leistung 100 W/m 2 bei 230 V~<br />

* Für 115 Volt<br />

Best. Nr.<br />

98-923006*<br />

98-923022*<br />

98-923048<br />

98-923063<br />

98-923089<br />

98-923105<br />

98-923121<br />

98-923501*<br />

98-923527*<br />

98-923543<br />

98-923568<br />

98-923584<br />

98-923600<br />

98-923626<br />

98-923642<br />

98-923667<br />

98-923683<br />

98-923709<br />

Best. Nr.<br />

98-920028*<br />

98-920051<br />

98-920077<br />

98-920101*<br />

98-920135*<br />

98-920168<br />

98-920192<br />

98-920226<br />

98-920259<br />

98-920283<br />

98-920317<br />

* Für 115 Volt<br />

QF AF QZ QH Breite cm<br />

30<br />

30<br />

30<br />

30<br />

30<br />

30<br />

30<br />

60<br />

60<br />

60<br />

60<br />

60<br />

60<br />

60<br />

60<br />

60<br />

60<br />

60<br />

Breite cm<br />

30<br />

30<br />

30<br />

60<br />

60<br />

60<br />

60<br />

60<br />

60<br />

60<br />

60<br />

Länge cm<br />

280<br />

385<br />

500<br />

560<br />

660<br />

760<br />

860<br />

140<br />

195<br />

250<br />

280<br />

330<br />

280<br />

430<br />

500<br />

560<br />

660<br />

770<br />

Länge cm<br />

295<br />

360<br />

440<br />

110<br />

150<br />

220<br />

250<br />

295<br />

340<br />

380<br />

440<br />

Leistung W<br />

85<br />

115<br />

150<br />

170<br />

200<br />

230<br />

260<br />

85<br />

115<br />

150<br />

170<br />

200<br />

230<br />

260<br />

300<br />

340<br />

400<br />

460<br />

Devifoil Lieferprogramm Leistung 125 W/m 2 bei 230 V~<br />

Leistung W<br />

110<br />

135<br />

165<br />

85<br />

110<br />

165<br />

190<br />

220<br />

255<br />

285<br />

330<br />

Legende für Formelzeichen<br />

Formelzeichen Einheit Benennung<br />

α W/m<br />

W<br />

2 qf W/m<br />

k<br />

ϑf ϑi ˚C<br />

˚C<br />

2<br />

Q * n<br />

q * n<br />

W<br />

W/m2 A m2 ko W/m2 k<br />

ku W/m2 ϑi tF tZF C<br />

k<br />

˚C<br />

h<br />

h<br />

–<br />

W<br />

m2 Mittlere Wärmestromdichte<br />

Mittlere Wärmübergangszahl<br />

Fußbodenoberflächentemperatur<br />

Norminnentemperatur<br />

Norm-Wärmebedarfs eines fußbodenbeheizten Raumes<br />

Flächenbezogener Norm-Wärmebedarf eines fußbodenbeheizten Raumes<br />

Fußbodenfläche des zu beheizenden Raumes<br />

Wärmedurchgangskoeffizient des Fußbodens oberhalb der Wärmedämmung<br />

Wärmedurchgangskoeffizient des Fußbodens unterhalb des Estrichs<br />

Norm-Innentemperatur des Raumes unterhalb des beheizten Fußbodens<br />

Versorgungs-Aufladedauer<br />

Zusätzliche Versorgungs-Aufladedauer<br />

Einschränkungsfaktor für flächenbezogene Aufnahme<br />

Mittlere Wärmeleistung<br />

Heizende Fußbodenoberfläche<br />

W Zusatzwärmeleistung<br />

Auslegungswärmeleistung<br />

m 2<br />

0.84<br />

1.16<br />

1.50<br />

1.68<br />

1.98<br />

2.38<br />

2.58<br />

0.84<br />

1.16<br />

1.50<br />

1.68<br />

1.98<br />

2.38<br />

2.58<br />

3.00<br />

3.36<br />

3.96<br />

4.62<br />

m 2<br />

0.89<br />

1.08<br />

1.32<br />

0.66<br />

0.90<br />

1.32<br />

1.50<br />

1.77<br />

2.04<br />

2.28<br />

2.64


<strong>Raumheizung</strong><br />

Fragebogen zur Erstellung eines Angebotes<br />

Projekt Nr.<br />

(wird von <strong>DEVI</strong> vergeben)<br />

1. Vertriebsbüro<br />

2. Bauvorhaben<br />

Bauherr/Name<br />

PLZ/Ort<br />

3. Installateur<br />

Name/Firma<br />

PLZ, Ort, Straße, Tel.<br />

4. Zuständiges EVU<br />

Freigabedauer Nacht: h Zusatzfreigabe: Tag: h<br />

Lastcharakteristik Vorwärts Rückwärtssteuerung Spreiz<br />

5. Gewünschtes elektrisches Heizsystem<br />

Fußbodenspeicherheizung Fußbodendirektheizung Dünnbett<br />

Fußbodenheizung + Speicheröfen Devicell Dry Sonstige<br />

6. Bauteilbeschreibung<br />

Bauteil Material k-Wert<br />

W/m<br />

Bemerkungen<br />

2 Außenwände<br />

Innenwände<br />

Fußboden gegen Erdreich<br />

Wohnungtrenndecke<br />

Decke gegen Dachboden<br />

Schrägdach<br />

Außentüren<br />

Fenster<br />

K<br />

7. Gebäudedaten 8. Bemerkungen<br />

Gebäudeart : Einzelhaus Reihenhaus<br />

Gebäudelage : frei normal<br />

Raumhöhe : m<br />

Bitte maßstabsgetreue Bauzeichnungen- und<br />

Schnitte beifügen.<br />

53

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