09.06.2012 Aufrufe

Pfarrbrief 349.PUB

Pfarrbrief 349.PUB

Pfarrbrief 349.PUB

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kinder helfen Kindern!<br />

Die Ministranten, die VS- Kinder und die Jugendgruppe laden am Patrozinium vom Hl. Nikolaus,<br />

den 6.12. nach dem Festgottesdienst alle herzlich zur Agape und zu einem kleinen Basar ein.<br />

Es gibt Pümmel, Kerzen und verschiedene kleine gebastelte Dinge zu kaufen.<br />

Mit dem Erlös, möchten die Kinder das Schulprojekt von Pfarrer Placide, in Feshi unterstützen.<br />

Auf Euer kommen freuen sich die<br />

Minis, VS- Kinder und die Jugendgruppe<br />

Sehnsucht nach Stille<br />

„Alles beginnt mit der Sehnsucht“, schreibt die jüdische Dichterin Nelly Sachs. Diese Grundwahrheit<br />

wird auf vielfache Weise in unserem Leben bestätigt. Bereits in der Hetze der vorweihnachtlichen<br />

Stimmung kommen viele nicht mehr zur Ruhe: So viele Termine; wie kann man alle einhalten und alles<br />

erledigen, ohne etwas Wichtiges zu vergessen? Alle Weihnachtsgeschenke müssen gekauft, verpackt,<br />

und die Weihnachtspost rechtzeitig frankiert werden; wie kann man es schaffen, ohne dass niemand<br />

vergessen wird?<br />

Lärm und Hektik, Termine ohne Ende, Freizeitstress - die Flut der äußeren Reize, selbstauferlegte und<br />

erzwungene Aktionen zerren und zehren an uns. Bisweilen kommt der Zusammenbruch, das Ich-kannnicht-mehr<br />

des ausgebrannten Menschen. Das Bedürfnis nach Ruhe und Stille wächst in Zeiten wie<br />

diesen. Einfach abschalten, Atem holen - immer mehr Menschen ziehen die seelische Notbremse und<br />

fordern die Stille. Doch wo kann man noch echte Stille erfahren? Die Sehnsucht nach Stille bezeichnet<br />

sich als Modeerscheinung in unserer Tempogesellschaft. Wie damals mit seinen Jüngern lädt uns Jesus<br />

auch heute ein, an stille Orte zu kommen, wo wir wahre innere Ruhe finden (vgl. Mk 6,31).<br />

Das Alltagsgetriebe bringt die Gefahr mit sich, dass die Menschen für das Wesentliche stumpf und<br />

betäubt werden. Dies kann seelische Verstimmungen und Unruhe verursachen. Diese turbulenten<br />

Momente lassen die Sehnsucht nach Stille entstehen, die nur der menschgewordene Gott schenken kann.<br />

Dabei ist Sehnsucht nicht etwas, das der Mensch aus sich heraus schafft: Die Sehnsucht ist in ihn<br />

hineingelegt. Sie ist die unzerstörbare Hoffnung, dass seine Endlichkeit nicht das Letzte ist. Sie ist der<br />

unauslöschliche Traum vom verlorenen und kommenden Paradies. Sie ist der Traum der<br />

Menschenkinder, wieder zu Gott zu gelangen, in dem alles in Erfüllung geht. Das neugeborene<br />

Christkind, das in der Krippe liegt, ist ein Zeichen, dass Gott die Menschen noch nicht aufgegeben hat.<br />

Advent ist die Zeit, in der wir uns zusammennehmen, um unserer Sehnsucht nach Stille Raum zu geben.<br />

Wir wollen „Oasen der Stille“ aussuchen, innehalten und uns für Gott öffnen, damit wir aus der Quelle<br />

trinken. Gott schenkt uns alles, was die Welt uns nicht verschaffen kann.<br />

Ich wünsche uns allen eine gesegnete, besinnliche und beruhigende Adventzeit!<br />

Armut ist kein Schicksal<br />

Euer Bruder Placide Ponzo<br />

Adventopfersammlung bei allen Gottesdiensten am 3. Adventsonntag<br />

12. u 13. Dezember 2009.<br />

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit von Bischof Erwin Kräutler<br />

in Brasilien sowie Aids-Waisenhäuser, Ernährungs– und Bildungsprojekte<br />

in Afrika, Asien und Lateinamerika.<br />

Danke, dass Ihnen diese Menschen am Herzen liegen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!