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Pick-by-Light Kommissioniersystem mit Behälterförderanlage

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K O M M E N T A R<br />

Priorität für Ressourcen- und Energieeffizienz<br />

Ressourcen- und Energiekosten stehen <strong>mit</strong> Blick<br />

auf Wettbewerbsfähigkeit und Wachstumssicherung<br />

im Fokus. Unternehmen müssen ihre Berater<br />

schon vor einer Investition in die Pflicht nehmen,<br />

da<strong>mit</strong> ganzheitlich wirkende Modelle <strong>mit</strong> Zukunftssicherheit<br />

entwickelt und betriebswirtschaftliche<br />

Risiken in die Schranken verwiesen werden.<br />

Die Reduzierung von Ressourcen- und<br />

Energiekosten sowie Effizienzerhöhungen<br />

sind Kernaufgaben der Wirtschaft.<br />

Wie prekär die Lage ist, belegen zwei<br />

Kennzahlen: Seit 2000 sind die Kosten<br />

für Industrierohstoffe um über 60% und<br />

jene für Energie um über 100% geradezu<br />

explodiert – darüber dürfen temporäre,<br />

krisenbedingte Abweichungen nicht<br />

ablenken.<br />

Politik und Unternehmen sind gleichermaßen<br />

gefordert. Es gilt, nachhaltig wirkende<br />

Energiekonzepte zur Wohlstandssicherung<br />

zu erarbeiten und umzusetzen. Parallel<br />

sind betriebs- und produktionsinterne<br />

Energiekosten <strong>mit</strong> den Zielen Verbrauchsreduzierung<br />

und Effizienzsteigerung anzugehen.<br />

Zu diesem Zweck müssen die<br />

Geschäftsprozesse stringent und hoch<br />

effizient gestaltet werden. Eine ebenso<br />

dringliche wie lukrative Aufgabe, denn<br />

in diesen Bereichen schlummern große<br />

Potenziale. Schließlich haben hierzulande<br />

Ressourcen- und Energiekosten im<br />

produzierenden<br />

Gewerbe durchschnittlich<br />

einen<br />

etwa 40%-igen<br />

Anteil an den<br />

Produktionskosten,<br />

während<br />

der Anteil der<br />

Dr.-Ing. Christian Jacobi<br />

Ggeschäftsführender Gesellschafter<br />

agiplan GmbH<br />

Mülheim an der Ruhr<br />

Lohnkosten nur bei etwa der Hälfte liegt.<br />

Hier besteht eine große Herausforderung<br />

nicht nur für industriell geprägte Standorte,<br />

über deren Wettbewerbsfähigkeit in<br />

globalisierten Märkten künftig auch die<br />

Ressourcen- und Energieeffizienzstandards<br />

entscheiden.<br />

Unternehmen müssen dabei wegen<br />

der betriebswirtschaftlichen Risiken<br />

ihre Berater frühzeitig in die Pflicht nehmen<br />

und zu innovativen Lösungsansätzen<br />

zwingen. Das bezieht sich auf alle<br />

Planungen für Neu-, Um- und Ausbau-<br />

ten sowie auf alle Prozesse in der Produktion<br />

und Logistik. Schon vor einer<br />

Investitionsentscheidung sind Ressourcen-<br />

und Energieeffizienz zu bedenken,<br />

möchte man Beschaffung und Nutzung<br />

zukunftssicher ausrichten. Dabei<br />

werden punktuell tätige Anlagenbauer<br />

andere Ansätze verfolgen als Berater,<br />

die sich ganzheitlich bei Werkstrukturen<br />

und Produktionsprozessen bis ins Detail<br />

auch unter Effizienzsteigerungsaspekten<br />

auskennen. Hemmnisse auf dem<br />

Weg zu mehr Ressourcen- und Energieeffizienz<br />

sind häufig mangelnde Kenntnis<br />

über technologische und technische<br />

Möglichkeiten. Dabei lassen sich in fast<br />

allen Unternehmen große Energieeinsparpotentiale<br />

realisieren, und Investitionen<br />

amortisieren sich wegen des<br />

Energiekostenanstiegs immer schneller.<br />

Die sowohl volks- als auch betriebswirtschaftlich<br />

unerlässliche Notwendigkeit<br />

zur Effizienzsteigerung hat in konkrete<br />

Vorgaben für Berater zu münden. Wenn<br />

diese den Herausforderungen keine<br />

stringenten und betriebswirtschaftlich<br />

kommentar 41<br />

nachhaltig wirkenden Konzepte entgegensetzen<br />

können, werden sie zu Recht<br />

künftig keinen Erfolg mehr im Markt<br />

haben. Dabei sind die Perspektiven etwa<br />

durch Einsatz regenerativer Energieträger,<br />

Eigenstromerzeugung aus überschüssigem<br />

Dampf, Optimierungen von<br />

Druckluftanlagen durch Kompressoren<br />

oder Nutzung von Maschinenabwärme<br />

in Kombination <strong>mit</strong> Wärmepumpen und<br />

Flächenheizsystemen zwecks Hallenbeheizung<br />

lukrativ. Modernisierungsmaßnahmen<br />

sind wirtschaftlich darstellbar<br />

und betriebswirtschaftlich interessant.<br />

>> Die Reduzierung von Ressourcen- und Energiekosten<br />

sowie Effizienzerhöhungen sind<br />

Kernaufgaben der Wirtschaft

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