Pick-by-Light Kommissioniersystem mit Behälterförderanlage
Pick-by-Light Kommissioniersystem mit Behälterförderanlage
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ident<br />
D 14749 F<br />
Nr. 6/2010 | 15. Jahrgang<br />
Das führende Anwendermagazin für Automatische Datenerfassung & Identifikation<br />
Barcode (1D+2D) | RFID | Mobile IT-Systeme | Kennzeichnung | Drucken & Applizieren<br />
<strong>Pick</strong>-<strong>by</strong>-<strong>Light</strong> <strong>Kommissioniersystem</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Behälterförderanlage</strong><br />
Das WAMAS Logistiksystem von Salomon Automation sorgt für<br />
mehr Effizienz im Lager bei Valora<br />
21 RFID im Uniklinikum 24 Mobile Datenerfassung 49 Handscanner von Opticon<br />
ident Markt<br />
www.ident.de
Ausgewaschen<br />
Unregelmäßige<br />
Beleuchtung<br />
Zerkratzt<br />
Unscharf Kontrastarm Unscharf<br />
Beschädigter und<br />
verzerrter Druck<br />
Spiegelung<br />
Schlecht<br />
gedruckt<br />
Unruhiger<br />
Hintergrund<br />
Einfach zu lesen,<br />
einfach zu<br />
entscheiden<br />
Mit Cognex ist das Lesen immer spielend leicht.<br />
Dank der patentrechtlich geschützten IDMax ® -Technologie sind<br />
Cognex-Lesegeräte in der Lage auch solche Codes zu lesen, bei<br />
denen andere passen müssen. Unabhängig von der Qualität<br />
oder der Größe des Codes, des Markierungsverfahrens oder dem<br />
Trägermaterial - wir können ihn lesen!<br />
1DMax TM ist unser klassenbestes Lesetool, das zum<br />
omnidirektionalen Lesen von Barcodes optimiert wurde,<br />
extreme Variationen verarbeiten kann und unübertroffene<br />
Lesegeschwindigkeiten erreicht. Die Cognex 2DMax TM -Technologie<br />
hat in vielen Industriebereichen zur Einführung von 2D Data<br />
Matrix und QR Codierung beigetragen.<br />
Gekrümmte<br />
Oberfl ächen<br />
Dick gedruckt<br />
Mit der leistungsfähigsten Hardware<br />
der Branche kombiniert, sind die<br />
tragbaren und stationären Lesegeräte<br />
in der Lage alle Codes schnell und<br />
zuverlässig zu lesen.<br />
Was die Entscheidung für Cognex einfach<br />
macht.<br />
Beeinträchtigung<br />
des Finders<br />
Verblasst<br />
Extreme<br />
Perspektive<br />
Um mehr darüber zu erfahren, laden Sie den Leitfaden<br />
“10 gute Gründe für bildgestützte ID-Lesegeräte” von<br />
der Webseite www.wecanreadit.com herunter.
Ergebnisse<br />
In meinem letzten Beitrag in der ident fragte ich nach Ergebnissen. Ein Großprojekt<br />
sollte langsam Ergebnisse zeigen und in die Öffentlichkeit gehen. Vor<br />
längerer Zeit berichtete ich über das BMBF-Projekt Innovationen gegen Produktpiraterie<br />
sowie die Internet-Plattform ConI<strong>mit</strong>. Erste Tagungen und Seminare<br />
stellen jetzt Ergebnisse dar und schon ist das Gesamtprojekt wieder<br />
abgelaufen.<br />
Achten sie darauf, denn ohne die Beifinanzierung durch den Bund wird es<br />
demnächst wieder ruhig im Kampf gegen Produktpiraterie. Interessant ist die<br />
teilweise Fokussierung auf den Ersatzteilmarkt sowie beim näheren Hinsehen<br />
die Aussagen, wer wirklich auch betroffen ist außer CD´s und Uhren. Interessant<br />
sind auch die Ansätze des Schutzes gegen die Kopie durch z.B. angebundenen<br />
Service, Mehrwerte, Tracking und Tracing sowie Kennzeichnung.<br />
Erstaunlich ist, dass die beteiligten Firmen innerhalb des Projektes keine klaren<br />
Zahlen zu Produktfälschungen er<strong>mit</strong>teln konnten bzw. er<strong>mit</strong>telt haben. Leider,<br />
denn so wird eine fundierte, praktisch relevante Kostenkalkulation recht problematisch.<br />
Da ist man wieder kaum ein Stück weiter gekommen sondern verweist<br />
meist auf die 5% bis 10% Aussagen anderer Gremien.<br />
Technologisch beherrschen RFID, 2-D Codes, Dongles und Abfragesysteme<br />
ähnlich dem Internet der Dinge die Szene, je nachdem, wer technisch eingebunden<br />
war und was er gerade konnte. Auf wirklich neue Ideen ist man leider<br />
nicht gekommen. Aber war das zu erwarten?<br />
Achten sie jetzt zum Jahresende auf die Veröffentlichungen. Sie werden wohl<br />
einmalig sein und sind etwas für ihre Unterlagensammlung. Am 16.11.2010<br />
will man in Berlin die Ergebnisse zusammenfassend darstellen. Wer Zeit und<br />
Interesse hat, sollte hier dabei sein, um Anregungen zu erhalten und seinen<br />
Wissensstand zu aktualisieren (www.coni<strong>mit</strong>.de).<br />
Beste Grüße aus dem Süden<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Klaus Krämer<br />
Hochschule Rosenheim<br />
editorial 3<br />
ident 6/10
4<br />
4<br />
inhaltsverzeichnis<br />
26<br />
Das Qualitätsmanagement des Sankt<br />
Elisabeth- Hospitals in Gütersloh setzt auf<br />
Armbanddrucker von Zebra Technologies<br />
46<br />
Carema: PIDION-Handhelds<br />
50<br />
Durch AutoID die Pharma-Distributionskette<br />
sicherer und effizienter machen<br />
ident 6/10<br />
AKTUELLES<br />
06 NEWS Wissenswertes aus der Branche<br />
10 RFID-NEWS Wissenswertes über RFID<br />
KOMMENTAR<br />
41 Priorität für Ressourcen- und Energieeffizienz<br />
agiplan GmbH, Christian Jacobi<br />
63<br />
Rasantes Wachstum bildbasierter ID-Lesegeräte<br />
COGNEX Germany, Inc., Torsten Zöller<br />
UNTERNEHMENSVORSTELLUNG<br />
16 Full-Service Leistungen der Taneri Consulting Group<br />
MAGAZIN<br />
18 TITELSTORY<br />
WAMAS® for a fast moving world<br />
<strong>Pick</strong>-<strong>by</strong>-<strong>Light</strong> <strong>Kommissioniersystem</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behälterförderanlage</strong>, Mag. (FH) Kathrin Runda<br />
21 RFID-Anwendung<br />
Einblick in die „Speise-Röhre“ Willibald Tschlatscher<br />
24 Mobile Datenerfassung<br />
Optimierung der Lieferkette beim Blumengroßhändler Cox<br />
Mobile Lösungen für Warenannahme und Verkauf von AISCI<br />
26 Etikettendrucker<br />
Keine Kompromisse bei der Patienten sicherheit Das Qualitätsmanagement des<br />
Sankt Elisabeth- Hospitals in Gütersloh setzt auf Armbanddrucker von Zebra Technologies<br />
28 Mobile Datenerfassung<br />
Lösung für Lagerlogistik, Lieferservice & Außen dienstverkauf<br />
KRÖSWANG: Supply-Chain-Optimierung der Frischelogistik <strong>mit</strong> DATAKEY®<br />
30 Etikettendrucker<br />
Intelligente Drucklösung für leckeres Feingebäck<br />
Mit Hilfe von Intermec-Druckern und des Know-hows des Systemhauses pco erfolgt die<br />
Etikettierung von täglich über 20.000 Produktverpackungen, Marcus Krebs<br />
32 RFID-Anwendung<br />
RF-Identifikation der Prozessteilnehmer Baustoffproduzent optimiert logistische<br />
Prozesskette durch mobile RFID-gestützte Systemlösung<br />
33 2D-Barcode<br />
2D-Barcodes sparen Platz Feuerwehrtechnische Zentrale rationalisiert Gerätewartung <strong>mit</strong><br />
2D-Codes und Barcodedruckern von Citizen<br />
34 Mobile Datenerfassung<br />
Aktiv für Gesundheit und Sicherheit Die GMVA optimiert <strong>mit</strong> mobiler<br />
Datenerfassung Wartungsprozesse und Abläufe der Betriebskontrolle<br />
36 Logistiksoftware<br />
Edle Tropfen auf Lager top Logistik setzt auf E+P-Lagerführungssystem LFS, Marco<br />
Ehrhardt
38 Mobile Datenerfassung<br />
Optimierte Getränkelogistik Einführung einer innovativen<br />
MDE-Lösung bei der HassiaGruppe, Wolfgang Maul<br />
TECHNOLOGIE<br />
42 Produkte Technologische Neuheiten<br />
50 Produktsicherheit<br />
Medikamenten fälschungen auf der Spur<br />
Durch AutoID die Pharma- Distributionskette sicherer und effizienter<br />
machen<br />
54 Marktstudie<br />
Logistik-Indikator im dritten Quartal 2010<br />
Die aktuelle Konjunkturtendenz der deutschen Logistikwirtschaft<br />
ist weiterhin aufwärts gerichtet<br />
57 Logistiksoftware<br />
Papierlose Fertigung: Szenario aus der<br />
Pharmazeutischen Industrie<br />
Beispiel für eine bezahlbare, pragmatische Lösung<br />
58 Logistiksoftware<br />
MIS fürs Smart-Phone<br />
Logistik-IT/Management-Informations-Systeme<br />
PIDION - robust, mobil, effizient<br />
PIDION - robust, mobil, effizient<br />
RUBRIKEN<br />
03 EDITORIAL<br />
60 VERANSTALTUNGEN<br />
64 AIM-DEUTSCHLAND e.V.<br />
67 ident MARKT – DAS ANBIETERVERZEICHNIS<br />
73 TERMINE<br />
74 INSERENTENVERZEICHNIS<br />
75 IMPRESSUM<br />
...vom Datensammler bis zum Alleskönner: einfach vielseitig...<br />
BI300<br />
BIP7000<br />
BIP6000*<br />
BIP1300<br />
BIP5000<br />
Black Edition<br />
BM170*<br />
* ab sofort auch <strong>mit</strong> Upgrade auf Android verfügbar<br />
inhaltsverzeichnis 5<br />
BILD-QUELLEN<br />
Titelbild (groß): Salomon Automation GmbH<br />
Titelbild klein (Links): Hans Turck GmbH & Co. KG<br />
Titelbild klein (Mitte): AISCI Ident GmbH<br />
Titelbild klein (Rechts): Opticon Sensoren GmbH<br />
Besuchen sie unsere Website www.ident.de um<br />
ausgewählte Artikel aus vorherigen Ausgaben einzusehen<br />
und aktuelle Informationen zu erhalten!<br />
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Ihr exklusiver Hardware-Distributor<br />
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www.caremahardware.de<br />
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ident 6/10
6<br />
news<br />
Erfahrener Vertriebsmanager verstärkt die TCG Martin Hümmecke leitet DC/POS Business der<br />
Ingram Micro<br />
Axel Martin (46) verstärkt<br />
seit dem 01.07.2010 die Vertriebsaktivitäten<br />
des Norderstedter<br />
Systemhauses<br />
Taneri Consulting Group. Der<br />
gebürtige Hesse aus dem<br />
Raum Frankfurt betreut seine<br />
Kunden bundesweit aus dem<br />
neu gegründeten Büro „Mitte“<br />
in Hünfelden im Taunus.<br />
Axel Martin verfügt über eine<br />
Jahrzehnte lange Projekt- und<br />
Vertriebserfahrung in den<br />
Bereichen Handel, Produktion,<br />
Transport und Logistik.<br />
Seine umfangreichen Kenntnisse<br />
über mobile Datenterminals,<br />
Barcodescanner und<br />
Industrieterminals hat er<br />
sowohl bei Herstellern als<br />
auch im Systemgeschäft<br />
gesammelt. „Wir freuen uns,<br />
BARTEC: Akquisition von Technor Safe Ex AS<br />
BARTEC setzt seinen Wachstumskurs<br />
konsequent fort: Das<br />
Hightech-Unternehmen <strong>mit</strong><br />
Hauptsitz in Bad Mergentheim/<br />
Deutschland, hat die norwegische<br />
Technor Safe Ex AS übernommen.<br />
Das Unternehmen <strong>mit</strong><br />
Sitz in Stavanger/Norwegen,<br />
einem der wichtigsten Märkte für<br />
die europäische Öl- und Gasproduktion,<br />
ist in seinem Heimatland marktführend im Segment der<br />
explosionsgeschützten Geräte und Systeme. Typische Anwendungsbereiche<br />
der kundenspezifischen Lösungen sind Ölplattformen<br />
und Offshore-Anlagen. Die Akquisition ergänzt das<br />
BARTEC-Produktportfolio optimal, welches neben den explosionsgeschützten<br />
Komponenten und Systemlösungen auch<br />
Wärmetechnik, Mess- und Analysentechnik sowie Geräte und<br />
Maschinen für den Bergbau umfasst. Die Übernahme vom bisherigen<br />
Eigentümer Technor AS, einer Portfoliogesellschaft des<br />
norwegischen Private Equity Investors HitecVision, ermöglicht<br />
BARTEC außerdem den weiteren Ausbau der Geschäftstätigkeit<br />
in Norwegen und anderen skandinavischen Ländern. Technor<br />
Safe Ex AS hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz<br />
von rund 20 Mio. Euro erwirtschaftet und beschäftigt ca. 70 Mitarbeiter.<br />
www.bartec.de<br />
ident 6/10<br />
dass wir Herrn Axel Martin<br />
als neuen Vertriebsmanager<br />
gewinnen konnten. Seine<br />
langjährige Erfahrung und sein<br />
weit verzweigtes Partner- und<br />
Kundennetzwerk werden der<br />
TCG zusätzlichen Aufwind<br />
geben, die hoch gesteckten<br />
Ziele der nächsten Jahre zu<br />
erreichen“, so Taner Taneri,<br />
Gründer und Inhaber der<br />
TCG.<br />
www.tcg-global.com<br />
Martin Hümmecke hat zum<br />
1. September als Senior<br />
Manager Sales die Verantwortung<br />
für das Data Capture<br />
/ Point-of-Sales (DC/POS)<br />
Business der Ingram Micro<br />
für die Länder Deutschland,<br />
Österreich und Schweiz<br />
übernommen. Das Portfolio<br />
umfasst alle Bereiche der<br />
mobilen Datenerfassung vom<br />
Barcodescanner über mobile<br />
Terminals bis hin zu Etikettendruckern,<br />
RFID-, Wireless-<br />
und Kassensystemen;<br />
umfassende Serviceleistungen<br />
ergänzen das Angebot.<br />
Der Diplomingenieur<br />
für Elektrotechnik (FH) folgt<br />
auf Jürgen Daldrup, der seit<br />
Sommer als Director Business<br />
Management DC/<br />
POS EMEA den europäischen<br />
Einkauf verantwortet.<br />
„Mit Martin Hümmecke als<br />
DACH-Verantwortlichen und<br />
Jürgen Daldrup als Einkaufs-<br />
leiter EMEA haben wir nun<br />
genau die richtigen Manager<br />
an zentralen Positionen,<br />
um unser DC/POS Business<br />
nachhaltig auszubauen und<br />
unserem Ziel, der Marktführerschaft<br />
in Europa, entscheidend<br />
näher zu kommen. Nach<br />
einem schwierigen 2009 in<br />
diesem Marktsegment, erleben<br />
wir eine ausgezeichnete<br />
Entwicklung im laufenden<br />
Jahr, die uns sehr optimistisch<br />
stimmt, die Zukunft der<br />
Auto-ID-Branche aktiv <strong>mit</strong>gestalten<br />
zu können.<br />
www.ingrammicro.de<br />
WAROK – umsatzstärkster Distributor von<br />
Psion Teklogix EMEA<br />
Die WAROK GmbH hat auf der Psion Teklogix EMEA-Partnerkonferenz<br />
Anfang September in Rom die Auszeichnung<br />
als umsatzstärkster Distributor in der Region Europa-Mittlerer<br />
Osten-Afrika (EMEA) für den Zeitraum 2. Halbjahr<br />
2009/1.Halbjahr 2010 erhalten. „Uns verbindet eine mehr<br />
als 20jährige Partnerschaft <strong>mit</strong> Psion beziehungsweise Psion<br />
Teklogix. Diese Auszeichnung erfüllt uns daher <strong>mit</strong> Stolz<br />
und wir freuen uns besonders, dass sie uns zu unserem<br />
25jährigen Firmenjubiläum erreicht“, freut sich Dominik<br />
Rotzinger, Geschäftsführer der WAROK GmbH. „Unsere<br />
positive Geschäftsentwicklung ist für uns der Beweis, dass<br />
wir <strong>mit</strong> unserem Produkt- und Lösungsportfolio sowie den<br />
Service- und Supportleistungen den schnell wachsenden<br />
Anforderungen des Mobile Computing- und insbesondere<br />
des Auto-ID-Marktes gerecht werden.“ WAROK hatte das<br />
Geschäftjahr 2009 <strong>mit</strong> einem Umsatzplus von 30% gegenüber<br />
dem Vorjahr abgeschlossen und auch im ersten Halbjahr<br />
2010 wieder ein zweistelliges Wachstum erreicht.<br />
www.warok.de
AIM-Trendbarometer:<br />
Wirtschaftsaufschwung sorgt für heißen Herbst in der AutoID-Branche<br />
Der positive Umsatztrend in der Auto-<br />
ID-Branche setzt sich auch im Herbst<br />
fort. Mit 98 Prozent sind nahezu alle<br />
der im Rahmen des aktuellen AIM-<br />
Trendbarometers befragten Unternehmen<br />
2010 besser gestellt als im<br />
Vorjahr (64 Prozent) oder erreichten<br />
<strong>mit</strong> ihren Umsätzen klar das Vorjahresniveau<br />
(34 Prozent). Keiner der<br />
AutoID-Hersteller oder -Dienstleister<br />
erwartet eine wirtschaftliche Verschlechterung<br />
der eigenen Lage. Drei<br />
Viertel schätzen ihre weitere Unternehmensentwicklung<br />
für 2010 da<strong>mit</strong><br />
positiver ein als im Vorjahr. Auch im<br />
AutoID-Markt generell geht der Aufschwung<br />
den Befragten zufolge<br />
weiter: Über zwei Drittel der Unternehmen<br />
(68 Prozent) sehen 2010 eine<br />
positivere Entwicklung des Gesamtmarktes<br />
als 2009.<br />
Die AutoID-Unternehmen profitieren<br />
da<strong>mit</strong> deutlich von der generellen<br />
Wirtschaftsentwicklung. So kletterte<br />
der Geschäftsklimaindex des ifo Instituts<br />
für Wirtschaftsforschung auch<br />
im September weiter nach oben,<br />
besonders im Einzelhandel sowie<br />
in den Bereichen Dienstleistungen<br />
und verarbeitendes Gewerbe – klassischenAnwendungsschwerpunkten<br />
von Identifikationstechnologien<br />
wie Barcode, 2D-Code oder RFID.<br />
Die branchenübergreifend steigende<br />
Nachfrage schlägt sich daher auch in<br />
den Umsatzzahlen der AIM-Mitglieder<br />
nieder, die von neuen Projekten und<br />
Investitionen profitieren.<br />
„Unternehmen aus Industrie, Handel<br />
und Logistik fragen verstärkt AutoID-<br />
Technologien nach, um ihre Produktivität<br />
und Effizienz zu steigern sowie<br />
optimal vom weiter anhaltenden Aufschwung<br />
zu profitieren. Wir bieten<br />
ihnen als Industrieverband alle notwendigen<br />
Informationen für die Auswahl<br />
der geeigneten Technologie. Mit<br />
unserem Kompetenzzentrum AutoID,<br />
das ab sofort unter www.Kompetenzzentrum-AutoID.de<br />
online verfügbar<br />
Industrieverband für Automatische<br />
Datenerfassung, Identifikation und Mobilität<br />
ist, haben wir eine Internet-Plattform<br />
aufgesetzt, die schnell und flexibel bei<br />
der Entscheidung für den passenden<br />
AutoID-Partner unterstützt. Außerdem<br />
finden Unternehmen dort praxisnahe<br />
Beispiele aus branchenspezifischen<br />
Anwenderberichten“, so Ralf Sander,<br />
AIM-Vorstand.<br />
Ein besonderer Themenschwerpunkt<br />
lag im Herbst-Trendbarometer von AIM<br />
auf dem Plagiatschutz. Denn Industrieverbänden<br />
wie BDI oder DIHK zufolge<br />
verursachen Plagiate jährlich Verluste<br />
im Milliardenbereich und schaden<br />
da<strong>mit</strong> dem Aufschwung der deutschen<br />
Wirtschaft. Fast drei Viertel (72 Prozent)<br />
der befragten Unternehmen<br />
erwarten, dass AutoID-Systeme künftig<br />
eine wichtige Rolle für den Plagiatschutz<br />
spielen. Bereits heute tragen<br />
Identifikationslösungen <strong>mit</strong> Barcode,<br />
2D-Code und RFID dazu bei, Lieferketten<br />
transparenter zu gestalten und<br />
die Herkunft von Produkten nachverfolgbar<br />
zu machen.<br />
Für das Herbst-Trendbarometer<br />
befragte AIM, der führende Industrieverband<br />
für Automatische Identifikation,<br />
Datenerfassung und<br />
Mobile Datenkommunikation, im September<br />
2010 die Mitgliedsunternehmen<br />
in Deutschland, Österreich und<br />
der Schweiz. Die AutoID-Unternehmen<br />
gaben dabei ihre Einschätzung<br />
zu ihrer generellen Wirtschaftslage<br />
sowie zur Marktentwicklung und<br />
Nachfrage bezüglich Technologien<br />
wie Barcode, 2D-Code, RFID und<br />
Sensorik ab.<br />
www.AIM-D.de<br />
news 7<br />
W W W . O P T I C O N . C O M<br />
H21<br />
Smart und Brillant<br />
für die mobile<br />
Arbeitswelt<br />
Smartphone <strong>mit</strong> Mehrwert<br />
Windows Mobile ® 6.5<br />
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1D-Barcode-Scanner<br />
oder 2D-CMOS-Imager<br />
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Opticon Sensoren GmbH<br />
Waldstraße 92<br />
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Telefon: +49 (0)6074-91890-0<br />
Fax: +49 (0)6074-91890-33<br />
E-Mail: marketing.de@opticon.com<br />
Internet: www.opticon.com<br />
ident 6/10
8<br />
news<br />
BlueStar hat Scan-it A/S<br />
und Elma Pos & Data A/S<br />
gekauft<br />
Durch diese Käufe entwickelt<br />
sich BlueStar zu einem<br />
Großanbieter von Auto<br />
ID- und POS-Produkten<br />
auf dem dänischen Markt.<br />
Scan-it ist ein Hersteller in<br />
den Bereichen automatische<br />
Identifizierung, Datenerfassung<br />
und POS. Diese<br />
Firma gründet ihre Tätigkeit<br />
auf bestimmte Systemlösungen;<br />
sie bietet ihren Kunden<br />
Produkte und Serviceleistungen<br />
zur Verbesserung<br />
ihrer Wettbewerbsfähigkeit,<br />
Steigerung der Verkaufsaktivität<br />
und Erschließung neuer<br />
Geschäftsfelder. Elma Pos &<br />
Data repräsentiert führende<br />
Hersteller in den Bereichen<br />
POS, Kiosk, automatische<br />
Identifizierung und Datenerfassung.<br />
Als Anbieter von<br />
POS und Selbstbedienungs-<br />
Kiosk-Systemen bietet diese<br />
Firma Produkte und Dienstleistungen,<br />
die für den Kunden<br />
neue Geschäftsfelder<br />
erschließen und so seine<br />
Wettbewerbsfähigkeit verbessern<br />
und die Verkaufsaktivität<br />
steigern.<br />
www.bluestarinc.com<br />
Seit Oktober 2009 ist er im<br />
Unternehmen, jetzt hat Michael<br />
Zitzmann endgültig das Ruder<br />
bei der PDS Entwicklungs-<br />
und Service GmbH, Köln,<br />
übernommen: Als alleiniger<br />
Geschäftsführer des Spezialisten<br />
für mobile Datenerfassung<br />
wird er <strong>mit</strong> dem Unternehmen<br />
zielgerichtet das Engagement<br />
in den Branchen Logistik,<br />
Field Service, Retail und Produktion<br />
ausbauen. Verstärkt<br />
werden auch die Zweige Beratung<br />
und Service für neue und<br />
bestehende Kunden, darunter<br />
Branchengrößen wie Hermes<br />
Logistik, Dachser, CWS-boco,<br />
Saint Gobain, WISAG, Engbers<br />
oder MarktKauf. Michael<br />
Stihl schließt Rahmenvertrag <strong>mit</strong> Datalogic Mobile ab<br />
Stihl hat <strong>mit</strong> Datalogic Mobile und Teil der Datalogic Gruppe,<br />
einen Rahmenvertrag abgeschlossen und sich dadurch die Lieferung<br />
von über zweihundert mobilen Fahrzeugterminal-Einheiten,<br />
Software und Dienstleistungen bis zum Jahr 2011 zu optimalen<br />
Konditionen gesichert. Die mobilen Geräte sind für effiziente<br />
und fehlerfreie Intralogistik vorgesehen. Seit seiner Gründung<br />
setzt Stihl auf revolutionäre Technik und innovative Ideen. Weltweit<br />
steht die Marke für Qualität und Service und ist die Motorsägenmarke<br />
Nummer 1. „Die Fahrzeugterminals der R Serie<br />
sind die ideale Lösung, wenn es um robuste, leistungsfähige<br />
Produkte in kompakter Bauweise geht. Mit unserem Servicepaket<br />
und dem internationalen Fachpartner-Netzwerk garantieren<br />
wir Stihl weltweiten Service & Support.“, so Jan Walker,<br />
ident 6/10<br />
Michael Zitzmann übernimmt alleinige Geschäftsführung<br />
der PDS Entwicklungs- und Service GmbH<br />
Anspruchsvoller Distributoren-Vertrag<br />
Datamax-O’Neil ID.SYS<br />
GmbH, Innovatorin und B2B-<br />
Distributorin für intelligente,<br />
zukunftsweisende Gerätetechnologien<br />
und Spezialanbieterin<br />
für automatische<br />
Datenerfassung <strong>mit</strong>tels Barcode-<br />
und Transponder-Technologien<br />
(Auto.ID), erneuern<br />
<strong>mit</strong> sofortiger Wirkung ihren<br />
Partnerschaftsvertrag für<br />
Zitzmann stieg im vergangenen<br />
Jahr als Sales Director<br />
bei der PDS Entwicklungs-<br />
und Service GmbH ein. Zuvor<br />
war er Geschäftsführer eines<br />
internationalen Softwareentwicklungsunternehmens<br />
in<br />
Deutschland, nachdem er viele<br />
Jahre erfolgreich den weltweiten<br />
Vertrieb verschiedener<br />
Beratungs- und IT-Unternehmen<br />
betreut und ausgebaut<br />
hat. Seine besondere Erfahrung<br />
im IT- und Softwarebereich<br />
kann Michael Zitzmann<br />
in seiner leitenden Position bei<br />
der PDS Entwicklungs- und<br />
Service GmbH voll einbringen.<br />
Sein Vorgänger als Geschäftsführer,<br />
Raimund Müller-Rau,<br />
die D/A/CH-Region. Dieser<br />
wurde neu konzipiert und<br />
die Anforderungen in den<br />
Bereichen Management,<br />
Service- und Prozessoptimierung<br />
erheblich gesteigert.<br />
M.Huth, Geschäftsführer<br />
ID.SYS GmbH: „Wir sehen<br />
die Neuverträge <strong>mit</strong> Datamax-O’Neil<br />
als Herausforderung,<br />
gleichzeitig aber auch<br />
verlässt das Unternehmen aus<br />
gesundheitlichen Gründen auf<br />
eigenen Wunsch. In Zukunft<br />
werden sich die IT-Spezialisten<br />
der PDS Entwicklungs- und<br />
Service GmbH auch verstärkt<br />
als Berater an der Seite der<br />
Kunden engagieren. „Unser<br />
Ziel bleibt es, Unternehmen<br />
<strong>mit</strong> der bestmöglichen Lösung<br />
für ihre Datenerfassungs- und<br />
Datenverarbeitungsprozesse<br />
auszustatten“, sagte Michael<br />
Zitzmann. „Wir sehen noch<br />
viele Optimierungs- und da<strong>mit</strong><br />
Kostenreduzierungspotentiale<br />
in den Bereichen Logistik,<br />
Handel, Service, aber auch<br />
der Produktion – diese gilt es<br />
gemeinsam <strong>mit</strong> unseren Kunden<br />
zu realisieren.“<br />
www.pdsgmbh.de<br />
Country Manager bei<br />
Datalogic Mobile Germany.<br />
Bestandteil der<br />
von Stihl gewählten<br />
Lösung ist auch der<br />
Barcodescanner PowerScan PD8330 von Datalogic Scanning.<br />
Diese Modellvariante aus der bewährten, industrietauglichen<br />
PowerScan-Serie verfügt über zahlreiche Alleinstellungsmerkmale<br />
wie die 3GL-Technologie für zusätzliche optische Lesebestätigung<br />
und die PuzzleSolver-Technologie.<br />
www.mobile.datalogic.com<br />
www.scanning.datalogic.com<br />
als eine Bestätigung unserer<br />
Top-of-the-Line-Strategie.<br />
Wir freuen uns sehr über die<br />
Erneuerung des Distributorenvertrages<br />
sowie auf eine<br />
weiterhin vertrauensvolle und<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> Datamax-O’Neil“.<br />
www.idsys.de<br />
www.datamaxcorp.com
NiceLabel Portal – eine neue Epoche im Etikettendruck<br />
Euro Plus, Stammhaus von<br />
NiceLabel Germany gibt<br />
die Markteinführung von<br />
NiceLabel Portal bekannt –<br />
eine neue internetbasierende<br />
Etikettendruck Lösung,<br />
die den zentralisierten<br />
Online Druck unterstützt.<br />
NiceLabel Portal ist eine<br />
zukunftsweisende Möglichkeit<br />
für alle Unternehmen,<br />
zur zentralen Etikettenerstellung<br />
für ihre Lieferanten,<br />
<strong>mit</strong> der Garantie für<br />
einheitliche Kennzeichnung<br />
im gesamten Unternehmensumfeld.<br />
NiceLabel<br />
Portal ermöglicht den<br />
Benutzern, lediglich <strong>mit</strong><br />
einem Klick auf einen Web<br />
Link Etiketten zu drucken.<br />
Der Lieferant benötigt vor<br />
Ort nur einen Internetanschluss<br />
und die instal-<br />
lierten Treiber für seinen<br />
Drucker, aber keine eigene<br />
Lizenz. So<strong>mit</strong> gewährleistet<br />
NiceLabel Portal dem<br />
Unternehmen vollständige<br />
zentralisierte Kontrolle über<br />
den Etikettendruck von Lieferanten<br />
und überwindet<br />
die Einschränkungen der<br />
Desktop-Etikettierung an<br />
entfernten Standorten. Die<br />
Idee zu NiceLabel Portal<br />
kam durch einen Hersteller<br />
für die Raumfahrtindustrie,<br />
der dringend eine<br />
genaue Kennzeichnung für<br />
jeden Artikel benötigte –<br />
vom Moment der Anlieferung<br />
bis zum Zeitpunkt der<br />
Weiterversendung an den<br />
Kunden. Jedes Bauelement<br />
ohne richtige Kennzeichnung<br />
wurde entsorgt.<br />
Thomas Beyer, Geschäfts-<br />
ScanSource hat in den letzten Monaten sein Verkaufsteam<br />
um mehrere neue Account Manager erweitert und es werden<br />
noch mehr folgen. In diesen Neueinstellungen spiegelt<br />
sich deutlich das Engagement des Mehrwert-Distributors,<br />
sich auf die spezifischen Bedürfnisse der wachsenden<br />
Zahl seiner Reseller in ganz Europa zu konzentrieren. Darüber<br />
hinaus hat ScanSource in Deutschland, Italien und UK<br />
neue Business Development Manager ernannt. Die Business<br />
Development Manager sind im jeweiligen Land vor Ort<br />
führer von NiceLabel Germany<br />
GmbH, fügt hinzu:<br />
„Der Markt sucht seit<br />
langem nach solch einer<br />
Lösung, die die Leistungsfähigkeit<br />
des PC basierenden<br />
Etikettendrucks in das<br />
Internet verlagert und so<strong>mit</strong><br />
auch die Lieferanten einbin-<br />
tätig und arbeiten eng <strong>mit</strong> ScanSources Hersteller-Partnern<br />
zusammen, was sie für den Reseller unbezahlbar macht.<br />
ScanSource BDMs nutzen ihre fundierte Marktkenntnis,<br />
um die Bedürfnisse der Reseller zu befriedigen. Sie bieten<br />
maßgeschneiderte Empfehlungen und Schulungen und<br />
organisieren entsprechende Events, um den Vertriebskanal<br />
enger in Kontakt zu bringen.<br />
www.scansource.eu<br />
det. Effizient, kostengünstig<br />
und ressourcenschonend<br />
kann so<strong>mit</strong> ein weltweiter<br />
Etikettendruck angeboten<br />
werden, ganz einfach über<br />
das Internet.“<br />
www.nicelabel.de<br />
www.europlus.com<br />
ScanSource Europe unterstützt Wachstum der Reseller durch Vergrößerung seines Verkaufsteams<br />
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news 9<br />
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ident 6/10
10<br />
rfid-news<br />
ECR Award für erfolgreiche Unternehmenskooperation<br />
Die GERRY WEBER International<br />
AG wurde <strong>mit</strong> dem<br />
begehrten „ECR Award<br />
2010“ in der Kategorie<br />
„Unternehmenskooperation<br />
– Supply Side“ in<br />
den Deichtorhallen Hamburg<br />
ausgezeichnet. Die<br />
hochkarätige Jury verlieh<br />
GERRY WEBER gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> ihren Projektpartnern<br />
Modehaus Jost,<br />
Avery Dennison, Fiege,<br />
Meyer&Meyer, Hellmann<br />
und Deutsche Post DHL<br />
den Preis für die erfolgreiche<br />
Umsetzung des innovativen<br />
Projekts „RFID für<br />
die textile Supply-Chain“.<br />
Der ECR Award prämiert<br />
herausragende Unternehmenskooperationen,<br />
die<br />
sich konsequent an den<br />
Bedürfnissen der Konsumenten<br />
ausrichten.<br />
Ende 2009 startete die<br />
GERRY WEBER International<br />
AG zusammen <strong>mit</strong> Partnern<br />
das Projekt „RFID für<br />
die textile Supply-Chain“<br />
für ihre gesamte internationale<br />
Wertschöpfungskette,<br />
das RFID zur Optimierung<br />
ident 6/10<br />
der Logistikabläufe und der<br />
Prozesse im Einzelhandel<br />
einsetzt. Ziel des prämierten<br />
Projekts war es, alle 25<br />
Millionen jährlich produzierten<br />
Kleidungsstücke der<br />
Marken der GERRY WEBER<br />
International AG direkt in<br />
der Produktion <strong>mit</strong> einem<br />
textilen RFID-Etikett zu<br />
versehen, das gleichzeitig<br />
eine Warensicherungsfunktionalität,Herstellerangaben<br />
für die Pflege sowie<br />
den Elektronischen Produkt<br />
Code im Pflegeetikett<br />
vereint. „Durch Umstellung<br />
der Produktionsprozesse,<br />
Anbindung der Logistikpartner<br />
und die Optimierung<br />
der Prozesse in der Lagerlogistik,<br />
im eigenen Retail<br />
und in der Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> unseren Großhandelskunden<br />
können wir in allen<br />
Bereichen der Wertschöpfungskette<br />
enorme Vorteile<br />
erzielen“, erklärt Christian<br />
von Grone, Projektleiter<br />
und Leiter IT und Organisation<br />
der GERRY WEBER<br />
International AG. Um einen<br />
gemeinsamen Ansatz und<br />
maximale Kosteneinspa-<br />
rungen zu erreichen, setzt<br />
GERRY WEBER auf eine<br />
konsequente Nutzung und<br />
Forcierung von EPCGlobal-<br />
und GS1-Standards.<br />
Mit allen beteiligten Projektpartnern<br />
wurde ein<br />
Pilotbetrieb durchgeführt:<br />
Das Modehaus Jost sowie<br />
die eigenen HOUSES OF<br />
GERRY WEBER setzen<br />
die RFID-Technik bereits<br />
seit November 2009 im<br />
Pilotbetrieb zur Flächenbewirtschaftung<br />
ein. Avery<br />
Dennison entwickelte<br />
das textile Pflegeetikett.<br />
Die Logistikunternehmen<br />
Meyer&Meyer, Fiege,<br />
DHL und Hellmann statten<br />
gleichzeitig Logistikstandorte<br />
im In- und Ausland<br />
<strong>mit</strong> der RFID Technologie<br />
aus. DHL Global Forwarding<br />
sowie Hellmann<br />
übernehmen das Transportmanagement<br />
von China<br />
nach Deutschland und dessen<br />
operative Umsetzung.<br />
www.gs1-germany.de<br />
www.gerryweber.de<br />
FEIG: Nominiert für Git<br />
Sicherheit Award 2011<br />
Eine hochkarätig besetzte<br />
Fachjury aus Vertretern<br />
der Verbände BHE, TÜV,<br />
VDMA, ZVEI und zwei<br />
Anwenderunternehmen hat<br />
entschieden und die RFID<br />
Zutrittskontroll-Lösung ID<br />
MAX50.10 von Feig Electronic<br />
für den Git Sicherheit<br />
Award 2011 nominiert. Dieser<br />
Preis zeichnet in vier<br />
Kategorien das jeweils beste<br />
Produkt des Jahres aus.<br />
Der Spezialist für RFID-<br />
Hardwarekomponenten<br />
baut <strong>mit</strong> dem ID MAX50.10<br />
sein Portfolio an Lösungen<br />
für Zutritts- und Sicherheitskontrollen<br />
weiter aus.<br />
Die Technik lässt sich problemlos<br />
in eine bestehende<br />
IP-basierte Netzwerk-Infrastruktur<br />
integrieren<br />
und gewährt durch die<br />
AES-gestützte Datenverschlüsselung<br />
einen<br />
umfassenden Schutz vor<br />
externen Angriffen.<br />
Der ID MAX50.10 ist<br />
ein Zutrittskontrollterminal,<br />
das verschiedensten<br />
Anforderungen entspricht.<br />
Durch die Speicherung der<br />
Zugangsdaten von bis zu<br />
9.000 Benutzern kann die<br />
Lösung direkt Entscheidungen<br />
über einen berechtigten<br />
Zutritt oder auch eine<br />
Abweisung von Personen<br />
treffen. Die Zutrittsberechtigungen<br />
werden offline via<br />
Ethernet-Interface un<strong>mit</strong>telbar<br />
am Zutrittspunkt<br />
geprüft. Ohne dauerhafte<br />
Verbindung zu einem Host-<br />
System können so Datenverkehr<br />
und Reaktionszeit<br />
auf ein Minimum reduziert<br />
werden.<br />
www.feig.de
Bundespolizei in Lütjensee<br />
Eine Delegation von Sicherheitsexperten<br />
der Bundespolizei<br />
besuchte im September<br />
2010 PAV in Lütjensee. Diese<br />
informierte sich vor allem<br />
über aktuelle Sicherheitsmerkmale<br />
von Sicht- und<br />
Ausweisdokumenten, wie<br />
zum Beispiel Inlays in biometrischen<br />
Reisepässen<br />
und deren Produktion. Die<br />
Mitarbeiter des ehemaligen<br />
Bundesgrenzschutzes<br />
halten sich durch entsprechende<br />
Firmenbesuche in<br />
Sachen Sicherheit regelmäßig<br />
auf dem Laufenden.<br />
PAV beliefert heute sieben<br />
europäische und zwei afrikanische<br />
Staaten <strong>mit</strong> kontaktlosen<br />
Inlays für elektronische<br />
Reisepässe sowie zahlreiche<br />
asiatische Länder <strong>mit</strong><br />
ID Cards. 2007 wurde PAV<br />
für die Entwicklung des kontaktlosen<br />
Inlays für den niederländischen<br />
Reisepass <strong>mit</strong><br />
dem Schmidt-Römhild-Technologiepreis<br />
ausgezeichnet.<br />
Das aktuellste Ausweisprojekt<br />
in Deutschland ist der<br />
elektronische Personalausweis.<br />
Dieser kommt seit<br />
1. November 2010 in neuer,<br />
handlicherer Form daher.<br />
Dabei ist der Ausweis im<br />
Scheckkartenformat nicht<br />
nur ein Sichtdokument zum<br />
Ausweisen bei Reisen im<br />
Ausland oder Behörden,<br />
sondern auch eine Multifunktionskarte.<br />
So soll sie<br />
neben der Identifikation<br />
auch rechtsgültige Geschäfte<br />
per Mausklick im Internet<br />
Nürnberg<br />
ermöglichen. Für den neuen<br />
Personalausweis gelten die<br />
gleichen Bestimmungen, wie<br />
beim aktuellen Reisepass.<br />
So muss das Bild aktuell<br />
sein, wobei das Gesicht zentriert<br />
auf dem Foto erkennbar<br />
und als Frontaufnahme<br />
aufgenommen sein soll. Die<br />
Augen sind offen zu halten,<br />
da<strong>mit</strong> sie deutlich zu erken-<br />
nen sind – Ausnahmen aus<br />
medizinischen Gründen sind<br />
möglich. Wer möchte, kann<br />
auf dem neuen Personalausweis<br />
einen digitalen Fingerabdruck<br />
speichern lassen<br />
– das passiert jedoch nur <strong>mit</strong><br />
persönlicher Zustimmung<br />
des Antragsstellers.<br />
www.pav.de<br />
SPS/IPC/DRIVES/<br />
Produkte und Lösungen,<br />
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Erleben Sie auf Europas führender Fachmesse<br />
für elektrische Automatisierung...<br />
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Elektrische<br />
Automatisierung<br />
Systeme und Komponenten<br />
Fachmesse & Kongress<br />
23.–25. Nov. 2010<br />
rfid-news 11<br />
Ihre kostenlose Eintrittskarte<br />
www.mesago.de/sps<br />
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Weitere Informationen finden Sie unter: Tel. +49 711 61946-828 oder sps@mesago.com
12<br />
rfid-news<br />
WMS VISION das zehnte<br />
Jahr in Folge erfolgreich<br />
durch das Fraunhofer<br />
Institut IML validiert<br />
Vanderlande Industries<br />
Warehouse Management<br />
System (WMS) VISION wurde<br />
das zehnte Jahr in Folge<br />
erfolgreich durch das renommierte<br />
Deutsche Fraunhofer-<br />
Institut für Materialfluss und<br />
Logistik validiert. Die Validierung<br />
erfolgt jedes Jahr<br />
anhand eines Fragebogens,<br />
bestehend aus 500 Fragen<br />
zu den Punkten Systemfunktionalitäten,<br />
Funktionalitäten<br />
zur Kontrolle von Materialflusssystemen<br />
und weiteren<br />
Schlüsselfunktionen, -zertifizierungen,<br />
-partnerschaften<br />
und -dienstleistungen des<br />
Anbieters. Als das Fraunhofer<br />
Institut vor zehn Jahren<br />
begann, den Validierungsprozess<br />
einzuführen, war<br />
Vanderlande Industries das<br />
erste Unternehmen, welches<br />
<strong>mit</strong> seiner Software<br />
VISION daran teilnahm.<br />
Seitdem wurde Vanderlande<br />
Industries VISION Jahr für<br />
Jahr durch das Fraunhofer<br />
Institut validiert. Dabei spiegelt<br />
das jeweils vergebene<br />
“Validierungs-Gütesiegel“<br />
den hohen Qualitätsstandard<br />
der geprüften und in<br />
den verschiedensten Projekten<br />
zuverlässig laufenden<br />
Systemfunktionalitäten von<br />
VISION wider.<br />
www.vanderlande.com<br />
www.iml.fraunhofer.de<br />
ident 6/10<br />
FH Aachen schließt IKT-Forschungsprojekt „Intellipack“ ab<br />
Aseptische Verpackungen aus Karton werden vor der Befüllung <strong>mit</strong> dem jeweiligen<br />
Lebens<strong>mit</strong>tel üblicherweise sterilisiert, da<strong>mit</strong> eine Produktion von schädlichen Mikroorganismen,<br />
die zum Verderb des Produkts führen oder gesundheitsschädlich für den Endverbraucher<br />
sein könnten, verhindert wird. Um diesen Prozess stichprobenartig kontrollieren<br />
zu können, wurden im Rahmen des Forschungsprojekts Intellipack am Institut für Nano-<br />
und Biotechnologien der FH Aachen gemeinsam <strong>mit</strong> der „von Hoerner & Sulger GmbH“<br />
sogenannte intelligente Verpackungen erforscht. Diese Verpackungsart ver<strong>mit</strong>telt über<br />
einen eingebetteten RFID-Sensorchip, ob die Packstoffsterilisation <strong>mit</strong> gasförmigem Wasserstoffperoxid<br />
erfolgreich war. Ziel ist es, den Ausschuss unsteril verpackter Lebens<strong>mit</strong>tel<br />
zu vermeiden, die Haltbarkeit der Produkte zu gewährleisten und dem Kunden den<br />
Kauf verdorbener Nahrungs<strong>mit</strong>tel zu ersparen. Das Bundesministerium für Bildung und<br />
Forschung (BMBF) unterstützte das zweijährige Forschungsprojekt im Rahmen der Fördermaßnahme<br />
„KMU-innovativ Informations- und Kommunikationstechnologie“ (IKT) <strong>mit</strong><br />
rund einer halben Millionen Euro.<br />
So wurden nach intensiver Forschung kalorimetrische Sensoren auf Chipebene realisiert,<br />
die während des Sterilisationsprozesses zur Bestimmung der Wasserstoffperoxid- Konzentration<br />
in der Verpackung, dem entscheidenden Prozessparamater für eine ausreichende<br />
Sterilität, eingesetzt werden sollen. Mit den neuartigen Sensorchips könne künftig Erfolg<br />
oder Misserfolg des Sterilisationsprozesses dokumentiert werden, erklärten die Entwickler.<br />
Nach Abschluss von „Intellipack“ ist in einem nächsten Schritt der Aufbau eines marktreifen<br />
Prototyps, <strong>mit</strong> der Sterilisationsprozesse in industriellen Abfüllanlagen inline überwacht<br />
werden können, geplant. Bei 10.000 Kartonverpackungen pro Stunde könnte stichprobenartig<br />
beispielsweise jede fünftausendste Verpackung <strong>mit</strong> einem RFID-Gassensor ausgestattet<br />
sein, der Auskunft über die Sterilität gibt.<br />
www.fh-aachen.de/biosensorik<br />
Identec Solutions übernimmt Lösungsanbieter für Hafenlogistik<br />
Identec Solutions übernimmt<br />
<strong>mit</strong> Satellite Telemetry (Aust)<br />
Pty Ltd (Sattel) einen Spezialisten<br />
auf dem Gebiet der<br />
Fahrzeug-Telemetrie. Das<br />
Unternehmen, vormals eine<br />
hundertprozentige Tochter<br />
des Hafenbetreibers Dubai<br />
Ports World (DP World),<br />
entwickelt Telemetrie- und<br />
Überwachungssysteme für<br />
Containerterminals. Diese<br />
Lösungen basieren auf dem<br />
Satellitennavigationssystem<br />
DGPS und kommen in Asien,<br />
Australasien, Europa und in<br />
den Vereinigten Staaten zum<br />
Einsatz. In der Hafenlogistik<br />
hat sich Identec Solutions<br />
bereits einen internationalen<br />
Namen als Technologie- und<br />
Lösungspartner gemacht.<br />
Angeboten werden<br />
drahtlose<br />
Sensornetzwerke<br />
für die Prozessautomatisierung<br />
in<br />
der Containerabfertigung,<br />
auf dem<br />
Lagerplatz und<br />
am Hafenkai. Den<br />
Erwerb von Sattel bezeichnet<br />
Gerhard Schedler, CEO von<br />
Identec Solutions, als „konsequente<br />
Verfolgung unserer<br />
Wachstumsstrategie. Mit<br />
umfassenden Lösungen, die<br />
einfach in IT-Landschaften<br />
eingebunden oder auch als<br />
Einzelplattformen genutzt<br />
werden können, sind wir in<br />
der Lage, die Hafenindustrie<br />
noch besser zu bedienen.“<br />
Die Technologie von<br />
Sattel habe sich<br />
als optimale<br />
Erweiterung der<br />
bestehenden<br />
Systeme erwiesen.<br />
Durch die<br />
Einbindung der<br />
Hard- und Software<br />
des australischen<br />
Unternehmens<br />
verfügt Identec Solutions<br />
nun über das vielseitigste<br />
Produktportfolio für die<br />
maritime und intermodale<br />
Logistik. Dieses beinhaltet<br />
RFID-Technologie, GPS,<br />
RTLS Echtzeit-Ortungssysteme,<br />
intelligente Sensortechnologie<br />
sowie eine Reihe an<br />
Software-Anwendungen.<br />
www.identecsolutions.com
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Wie sorgen Sie für eine grüne Welle<br />
in Ihrer<br />
Logistikkette?<br />
Supply Chain Management <strong>mit</strong> SIMATIC Ident:<br />
komplexe Netzwerke intelligent beherrschen.<br />
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Answers for industry.<br />
rfid-news 13<br />
ident 6/10
14<br />
rfid-news<br />
DFF Solutions und Taneri Consulting Group gehen Strategische Partnerschaft ein<br />
Der Software-Spezialist<br />
und Dienstleister in Fragen<br />
des Mobile Computing, DFF<br />
Solutions, aus Göttingen<br />
und der Hardware-Spezialist<br />
und Full-Service-Partner<br />
für Mobile Kommunikationslösungen,<br />
Taneri Consulting<br />
Group, aus Norderstedt<br />
bei Hamburg, werden ihre<br />
bislang schon erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit in Form<br />
einer strategischen Partnerschaft<br />
ausbauen. Durch<br />
die enge und zielgerichtete<br />
Kooperation wollen<br />
beide Unternehmen Synergie-Effekte<br />
bei der Promotion<br />
und Vermarktung ihrer<br />
Produkte und Services nutzen.<br />
Im Fokus stehen dabei<br />
Lösungen rund um die ThemenAußendienstanbin-<br />
dung, Transportlogistik,<br />
lückenlose Fahrzeugüberwachung,<br />
integriertes Supply<br />
Chain Management bis<br />
hin zum vollintegrierten<br />
elektronischen Workflow.<br />
Mit dem technologischen<br />
Fachwissen in den Bereichen<br />
Wireless LAN, mobile<br />
Computer, Barcodescanner,<br />
RFID-Technologie und<br />
Druckersysteme bieten die<br />
Unternehmen alle notwendigen<br />
Komponenten der<br />
Auto ID und Mobility Technologie<br />
an. Vervollständigt<br />
wird das Hardware Portfolio<br />
durch die in Eigenentwicklung<br />
konzipierten und<br />
in-Haus-gefertigten kundenspezifischen<br />
Gehäuse-<br />
und Halterungslösungen.<br />
Darüber hinaus werden<br />
Turck steigert Umsatz um mehr als 30 Prozent<br />
Der Automatisierungsspezialist<br />
Turck erwartet für<br />
das Geschäftsjahr 2010<br />
eine deutliche Umsatzsteigerung<br />
von über<br />
30 Prozent. Wie Turck-<br />
Geschäftsführer Christian<br />
Wolf anlässlich einer Pressekonferenz<br />
in Gelsenkirchen<br />
<strong>mit</strong>teilte, dürfte der<br />
konsolidierte Umsatz der<br />
Turck-Gruppe am Jahresende<br />
350 Millionen Euro<br />
übersteigen. Die Mitarbeiterzahl<br />
an allen 27 Standorten<br />
stieg 2010 um gut<br />
sieben Prozent auf weltweit<br />
2.740. In Deutschland<br />
beschäftigt das Familienunternehmen<br />
an seinen<br />
Standorten in Mülheim an<br />
der Ruhr, Halver und Beierfeld<br />
rund 1.400 Mitarbeiter<br />
– darunter 57 Auszubildende.<br />
„Nach einem furiosen<br />
Jahr 2010 werden<br />
ident 6/10<br />
wir das Unternehmen nun<br />
nachhaltig für eine erfolgreiche<br />
Zukunft positionieren“,<br />
sagt Wolf. „Bereits<br />
für 2011 haben wir uns<br />
als ambitioniertes Ziel die<br />
Umsatzmarke von 400<br />
Millionen Euro gesetzt.“<br />
Um die Ziele zu erreichen,<br />
werde man nach Aussagen<br />
des Turck-Geschäftsführers<br />
an vielen Stellschrauben<br />
drehen.<br />
Dazu zählten unter anderem<br />
die Definition regional-,<br />
branchen- und applikationsspezifischerLösungsportfolios<br />
<strong>mit</strong> einem entsprechend<br />
aufgestellten Vertrieb,<br />
die Komplexitätsreduktion<br />
<strong>mit</strong>tels Modularisierung<br />
und Plattformentwicklungen<br />
sowie die Definition<br />
adäquater Preissysteme<br />
für Systemlösungen und<br />
Wartungs- und Reparatur-<br />
Leistungen angeboten.<br />
Derzeit arbeiten beide an der<br />
Umsetzung eines komplexen<br />
Projektes für einen großen<br />
und namhaften Lebens<strong>mit</strong>teleinzelhändler.<br />
Dazu Felix<br />
Dossmann, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter dff<br />
Solutions: „Ein derartig<br />
komplexes Projekt braucht<br />
Experten in den Bereichen<br />
Hardware, Software und<br />
Service, die genau wissen<br />
worauf es ankommt. Nur<br />
dann können erfolgreiche<br />
Lösungen entstehen, wie dff<br />
und TCG bereits mehrfach<br />
in der Vergangenheit bewiesen<br />
haben.“ Und Taner Taneri,<br />
Gründer und Inhaber der<br />
TCG fügt noch hinzu: „Unse-<br />
Serviceleistungen. Auch<br />
die Internationalisierungsstrategie<br />
will Turck weiter<br />
forcieren. Schon im kommenden<br />
Jahr ist neben der<br />
Gründung zweier weiterer<br />
Tochtergesellschaften<br />
re strategische Partnerschaft<br />
wird vielen Endkunden<br />
die Grundlage zur positiven<br />
Entscheidung geben, unserem<br />
Team noch größere Projekte<br />
anzuvertrauen. Hierbei<br />
wird der Erfolg – wie bisher<br />
– nicht unerheblich von der<br />
bei Kunden bekannten Kreativität<br />
und Flexibilität unserer<br />
beider Unternehmen geprägt<br />
sein.“<br />
www.tcg-global.com<br />
www.dff-solutions.de<br />
in der Türkei und Brasilien<br />
die Intensivierung der Vertriebsaktivitäten<br />
der Töchter<br />
in Indien und Russland<br />
geplant.<br />
www.turck.com
BITKOM hebt Prognose für den Hightech-Markt an<br />
Der Hightech-Verband BITKOM hat seine Prognose für den<br />
deutschen Markt der Informationstechnik und Telekommunikation<br />
(ITK) angehoben. Danach steigt der Umsatz im Jahr 2010<br />
um 1,4 Prozent auf 141,6 Milliarden Euro. Im Frühjahr war der<br />
Verband noch von einer schwarzen Null ausgegangen. Im kommenden<br />
Jahr rechnet der BITKOM <strong>mit</strong> einem Wachstum von<br />
2 Prozent auf 144,5 Milliarden Euro. Stark gefragt sind Geräte<br />
wie Smartphones, mobile Computer und Flachbildfernseher,<br />
Datendienste sowie innovative IT-Lösungen für professionelle<br />
Nutzer wie Cloud Computing. Scheer betonte, dass diese<br />
positive Entwicklung des ITK-Marktes kein Selbstläufer ist:<br />
„Die Verfügbarkeit hoch qualifizierter Spezialisten, eine technologieorientierte<br />
Netzpolitik und die Beschleunigung wichtiger<br />
Hightech-Projekte der öffentlichen Hand sind die Basis für<br />
künftiges Wachstum.“ Nach den BITKOM-Prognosen steigt<br />
Mit intelligenten Systemen Fälschungen aufspüren<br />
Seit Anfang des Jahres<br />
kämpft Original1<br />
als Joint Venture der<br />
Firmen SAP, Nokia<br />
und Giesecke & Devrient<br />
gegen Plagiate<br />
und für die Erhaltung<br />
von Markenwerten. Im Mittelpunkt steht dabei, die digitale<br />
Echtheitsprüfung von Produkten weltweit zur Verfügung<br />
zu stellen. Jetzt wird das Gemeinschaftsunternehmen<br />
zusätzlich von Schreiner ProSecure unterstützt, dem Spezialisten<br />
für Kennzeichnungs- und Sicherheitslösungen aus<br />
Oberschleißheim bei München. Durch diese Zusammenarbeit<br />
können beide Seiten nun ihren Kunden ein komplettes<br />
Leistungsangebot bieten, um sich der Produktpiraterie<br />
erfolgreich entgegenzustellen. Die von Original1 entwickelte,<br />
plattformunabhängige IT-Lösung schafft Transparenz<br />
entlang der Warenwirtschaftskette und erlaubt eine lückenlose<br />
Produktprüfung über Mobiltelefon und Internet. Das<br />
System basiert auf einer zentralen Datenbank, die Informationen<br />
zum Produkt und dessen Historie innerhalb der<br />
Lieferkette enthält. SAP liefert dazu die ERP-Integration,<br />
Nokia die mobile Code-Abfrage und Giesecke & Devrient<br />
die Sicherheitslösung zur Datenverschlüsselung.<br />
Die Kooperation <strong>mit</strong> Schreiner ProSecure erweitert nun dieses<br />
Leistungsspektrum: Das Unternehmen entwickelt und<br />
produziert fälschungssichere Kennzeichnungslösungen <strong>mit</strong><br />
verschlüsselten Codierungen nach den Standards des Global<br />
Brand Protection Service (GPBS) von Original1. Diese Zeichen<br />
können in ERP-Systeme integriert und die Klarschriftnummern<br />
optional von Konsumenten online geprüft werden.<br />
www.schreiner-prosecure.de<br />
der Umsatz <strong>mit</strong> Informationstechnik im Jahr 2010 um 2,7 Prozent<br />
auf 65,4 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr wird der IT-<br />
Markt wieder um 4,3 Prozent wachsen. Erstmals seit längerer<br />
zeigt sich dabei die IT-Hardware wieder als Treiber. Nach einem<br />
Minus von 4,4 Prozent im Vorjahr legt der Markt für Software<br />
und IT-Services (Outsourcing, IT-Beratung, Wartung) im Jahr<br />
2010 wieder um 1,7 Prozent auf 46,7 Milliarden Euro zu.<br />
www.bitkom.org<br />
Jahrestagung<br />
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Themen-<br />
schwerpunkte<br />
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16<br />
unternehmensvorstellung<br />
Full-Service Leistungen der<br />
Taneri Consulting Group<br />
Die Taneri Consulting Group <strong>mit</strong> Hauptsitz in Norderstedt bei Hamburg versteht<br />
sich als Spezialist für mobile Kommunikationslösungen. Das Unternehmen verfügt<br />
über langjährige Projekterfahrung in den Bereichen Handel, Produktion<br />
sowie Transport und Logistik.<br />
Die TCG versteht sich als Full-Service<br />
Partner und unterstützt seine Endkunden<br />
in allen Projektphasen. Das technologische<br />
Fachwissen liegt in den Bereichen<br />
Mobile Computing (Hand-Terminals),<br />
Barcode Scanning, RFID-Technologie,<br />
Drucksysteme und –lösungen als auch<br />
Wireless Infrastruktur für Industrie-Unternehmen.<br />
Die TCG, die in 2002 durch den<br />
Unternehmer Taneri gegründet wurde,<br />
ist ein führender nationaler Anbieter von<br />
Komplettlösungen für Unternehmensehmensmobilität, <strong>mit</strong> denen Anwender erInformationen in Echtzeit an Ort und d Stelle<br />
eindeutig erfassen, sicher über<strong>mit</strong>teln er<strong>mit</strong>teln<br />
und kostengünstig verwalten können. nnen.<br />
Branchenspezifische Lösungen<br />
Die Lösungen der Taneri Consul- Cons ns ul- l<br />
ting Group sind breit gefächert ert und<br />
d<br />
helfen den Anwendern in allen en ihren<br />
Bereichen mobil zu sein. Die Produkte<br />
namhafter Hersteller, gepaart <strong>mit</strong> den<br />
branchen- und kundenspezifischen<br />
Komponenten, Lösungen und Services<br />
der TCG, sind auf die Anforderungen<br />
von Kunden unterschiedlicher<br />
Bereiche ausgerichtet:<br />
Weitere Informationen:<br />
Taneri Consulting Group<br />
Gutenbergring 21<br />
22848 Norderstedt<br />
Tel.: +49 40 308591-66<br />
E-Mail: info@tcg-global.com<br />
www.tcg-global.com<br />
ident 6/10<br />
• Inventory und Warehouse Management<br />
in der Produktion,<br />
• Mobiltität im Transport und Logistikwesen,<br />
• In-Store und Back-End im Handel,<br />
• Produktions- und Warensteuerung im<br />
Automobilsegment,<br />
• Wareneingang und Distribution für<br />
große Warenläger,<br />
• Mobile Kassensysteme für z.B.<br />
Cruise Liner und<br />
• Ex-Schutz Lösungen in der Chemie.<br />
• Ex-Schutz Lösungen in der Chemie. an. Die Produkte<br />
Edelstahl Schutzgehäuse<br />
Umfangreiches Portfolio<br />
Das Angebots-Portfolio umfasst neben<br />
der Hardware einiger sorgfältig ausgesuchter<br />
Hersteller:<br />
a) Die umfangreichen Dienstleistungen<br />
und Services des Professional<br />
Service Team. Mit der langjährigen<br />
Erfahrung aus den Bereichen Auto-<br />
ID (automatische Identifikation) und<br />
POS (point-of-sale) werden dem Kunden<br />
die Services sowohl in-house (bei<br />
TCG) als auch Vor Ort (in der Anwendung)<br />
angeboten.<br />
b) Ein weiterer, für die Kunden sehr<br />
wichtiger ‚Rundum-Sorglos-Service‘ ist<br />
die Wartung und Reparatur der Hardware,<br />
die entweder vor Ort oder inhouse<br />
erledigt werden kann.<br />
c) Als Alleinstellungsmerkmal bietet die<br />
TCG die Entwicklung und Herstellung<br />
mobiler Arbeitsplätze sowie kundenspezifischer<br />
Gehäuse- und Halterungs-Lösungen<br />
für unterschiedliche Anwendungen<br />
an. Die Produkte werden aus hochwertigem<br />
V2A Stahl hergestellt<br />
und sind z.B.<br />
durch eine spezielle<br />
Vorbehandlung auch für<br />
die kritischen Anforderungen<br />
ge aus der Lebens<strong>mit</strong>teloder<br />
od chemischen Industrie<br />
einsetzbar. e<br />
d) Zur Abrundung der<br />
Produktpalette werden<br />
de auch Etiketten aller<br />
Art angeboten angeboten, die abgestimmt auf die<br />
jeweiligen Drucker und Drucksysteme<br />
gemeinsam <strong>mit</strong> Kunden definiert, entwickelt<br />
und hergestellt werden.<br />
Branchen Referenzen<br />
Die TCG beliefert und betreut heute<br />
viele namhafte Unternehmen der<br />
deutschen Industrie. Neben einer Reihe<br />
von großen und <strong>mit</strong>telständischen<br />
Deutschen Logistik Dienstleitern zählt<br />
die Taneri Consulting Group über die<br />
Grenzen Deutschlands hinaus agierende<br />
Handelshäuser und Discounter<br />
zu ihren langjährigen Kunden. Weite
e Branchenriesen aus den Bereichen<br />
Pharma-Großhandel, Marktforschung,<br />
Automobil und der Luftfahrtindustrie<br />
werden <strong>mit</strong> den maßgeschneiderten<br />
Lösungen der TCG ausgestattet.<br />
Schlüsselprojekt: Kreuzfahrtschiff<br />
Seit Gründung der TCG besteht eine<br />
enge Zusammenarbeit <strong>mit</strong> einem großen<br />
deutschen Handelshaus, das dem<br />
internationalen Reisemarkt professionelle<br />
Lösungen – als Distributor, als<br />
Einzelhändler und als Logistiker – liefert.<br />
Das Unternehmen betreibt heute<br />
eines der modernsten Logistikzentren<br />
und ist in der Lage, Waren binnen 24<br />
Stunden an jeden beliebigen Ort auf der<br />
Welt zu liefern. Neben den vielen eigenen<br />
Einkaufsshops, die täglich von mehr<br />
als 100.000 Kunden frequentiert werden,<br />
nutzen auch viele Kreuzfahrtschiffe<br />
die Leistungsfähigkeit des Hamburger<br />
Unternehmens. Da diese auf allen Weltmeeren<br />
unterwegs sind, ist es sehr<br />
wichtig, dass Warenlieferungen zur richtigen<br />
Zeit am richtigen Hafen bereit stehen,<br />
um den Nachschub für die Shops<br />
zu gewährleisten.<br />
Ein Schlüsselprojekt der letzten Jahre<br />
war die Entwicklung und Installation<br />
einer automatisierten Lösung zur<br />
Warenversorgung der Bordshops auf<br />
Kreuzfahrtschiffen. Da die Zeitfenster<br />
zur Anlieferung der benötigten Waren<br />
sehr klein sind und die Belieferung der<br />
Bordshops immer nur am jeweils nächsten<br />
Zielhafen stattfinden kann, benötigt<br />
man ein effizientes und ausfallsiche-<br />
Gebäude in Norderstedt<br />
Vorstellung von Taner Taneri<br />
res System zum Waren- und Bestellmanagement.<br />
Als Lösung wurde eine<br />
maßgeschneiderte Software für das<br />
Waren- und Bestellmanagement entwickelt.<br />
Das System überwacht die<br />
Bestände in den jeweiligen Shops.<br />
Sämtliche Warenbewegungen werden<br />
registriert und Nachbestellungen<br />
werden automatisch ausgeführt. Als<br />
Hardwareplattform für die Applikation<br />
wurde ein mobiler Computer von Motorola<br />
gewählt. Die Datenübertragung zwischen<br />
Bordshop und Zentrale wird über<br />
GPRS realisiert. Sollte kein GPRS Empfang<br />
vorhanden sein, so gibt es eine<br />
unternehmensvorstellung 17<br />
Taner Taneri, startete seine Karriere bei der Telxon Corporation,<br />
die später vom Branchenprimus Symbol Technologies<br />
(heute Motorola) übernommen wurde. Anfang<br />
2001 wechselte Herr Taneri zu einem Systemintegrator, um<br />
sich dort seinen Schwerpunkten Vertrieb mobiler Datenerfassungsgeräte<br />
und Aufbau einer Reparaturabteilung zu<br />
widmen. Ende 2002 gründete er sein eigenes Unternehmen,<br />
die ‚Taneri Consulting Group‘. Nach den Anfängen in<br />
der ‚elterlichen Garage’ zog das Unternehmen in 2005 in die heutigen Büroräume<br />
im Gutenbergring in Norderstedt. Jetzt, 5 Jahre später, ist der nächste Umzug –<br />
innerhalb von Norderstedt – bereits beschlossene Sache. Und neben der Gründung<br />
zwei neuer Vertriebs- und Technik-Standorte in der Nähe von Osnabrück und<br />
Frankfurt wird eine weitere Niederlassung weiter südlich in Kürze eröffnet.<br />
Backuplösung via WLAN über die Infrastruktur<br />
des Kreuzfahrtschiffes. Die<br />
mobile Applikation erzeugt Datensätze,<br />
welche täglich online <strong>mit</strong> der Zentrale<br />
synchronisiert werden. Die Bestellungen<br />
>> Wir gehören zu den wenigen Unternehmen in Deutschland, die für die<br />
Bereiche AutoID und Mobility nicht nur ‚Alles aus einer Hand‘ anbieten,<br />
sondern auch <strong>mit</strong> einem ‚Rundum-Sorglos-Paket‘ den Kunden viele<br />
Sorgen abnehmen. Das honorieren viele unserer Kunden, sodass die TCG<br />
seit Jahren stetig wächst und das nicht nur organisch. Taner Taneri
18<br />
titelstory<br />
WAMAS ® for a fast moving world<br />
<strong>Pick</strong>-<strong>by</strong>-<strong>Light</strong> <strong>Kommissioniersystem</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behälterförderanlage</strong><br />
Für das Handelsunternehmen Valora optimierte<br />
Salomon Automation als Generalunternehmer<br />
die Prozesse und verkürzt die Durchlaufzeiten.<br />
Ein manuell bedientes und ein gemeinsam <strong>mit</strong><br />
SSI Schäfer, Graz, realisiertes teilautomatisches<br />
<strong>Pick</strong>-<strong>by</strong>-<strong>Light</strong> <strong>Kommissioniersystem</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>Behälterförderanlage</strong> sorgt nun, gemanagt vom<br />
WAMAS Lagerveraltungssystem, für mehr Effizienz<br />
im Lager.<br />
Die Valora AG, Muttenz, ist ein europaweit<br />
agierendes, unabhängiges Handelsunternehmen<br />
<strong>mit</strong> Sitz in der Schweiz.<br />
Mag. (FH) Kathrin Runda<br />
Salomon Automation GmbH<br />
Tel: +43 3127 200 579<br />
www.salomon.at<br />
Weiter Informationen:<br />
SSI SCHÄFER Deutschland<br />
Fritz Schäfer GmbH<br />
www.ssi-schaefer.de<br />
ident 6/10<br />
Gegründet als Merkur AG im Jahr<br />
1905, wurde 1996 zu Valora AG umfirmiert.<br />
Das Handelsunternehmen<br />
beschäftigt ca. 6.500 Mitarbeiter und<br />
betreibt etwa 1.400 eigene Verkaufsstellen<br />
in drei europäischen Ländern.<br />
Die Unternehmensgruppe umfasst drei<br />
Geschäftsfelder, wobei alle Divisionen<br />
ausnahmslos im Bereich der Versorgung<br />
von Konsumentenmärkten <strong>mit</strong><br />
hohen Absatzpotenzialen angesiedelt<br />
sind: 1) Valora retail: betreibt europaweit<br />
Kioske und andere kleinflächige<br />
Ladenkonzepte an Hochfrequenzlagen.<br />
Sie agiert als flächendeckendes Marketing-<br />
und Distributionssystem für Presseerzeugnisse,<br />
Konsumprodukte des<br />
täglichen Bedarfs sowie im Bereich der<br />
Impulskäufe. Über das Logistikcenter<br />
Egerkingen wird beinahe das gesamte<br />
Zeitschriften-Volumen für die Schweiz<br />
termingerecht zur Verfügung gestellt.<br />
Tageszeitungen werden von den Verlagen<br />
dezentral an die 11 Hubs in der<br />
ganzen Schweiz angeliefert. 2) Valora<br />
services: Marktführer im Vertrieb<br />
von Presseerzeugnissen an Eigenstel-<br />
Bildquelle: Salomon Automation GmbH<br />
len und Handelspartner in der Schweiz,<br />
Österreich und Luxemburg – sowohl<br />
klassische, physische Distribution als<br />
auch weitere Dienstleistungen. In der<br />
Schweiz zusätzlich Vertrieb von Food<br />
und Non-Food Artikeln an Handelspartner.<br />
3) Valora trade: vertreibt als exklusiver<br />
Distributionspartner Food- und Non-<br />
Food-Markenartikel an den organisierten<br />
und unabhängigen Einzelhandel. In<br />
Bereichen wie Key Account Management,<br />
Category Management, Field<br />
Force Services, Supply Chain Management,<br />
Warehousing etc. unterstützt<br />
Valora trade sowohl die Hersteller als<br />
auch den Detailhandel <strong>mit</strong> hoch spezialisierten<br />
Dienstleistungen.<br />
Ursprünglich sollte das Retrofit-Projekt<br />
am alten Lagerstandort in Muttenz umgesetzt<br />
werden, doch kurz vor Projektstart<br />
entschloss man sich für einen neuen,<br />
logistisch besser platzierten Standort<br />
in Egerkingen (CH) und eine neue Infrastruktur<br />
<strong>mit</strong> weiteren Expansionsmöglichkeiten,<br />
um das geplante Wachstum<br />
in der Zukunft sicherzustellen.
Pressekommissionierung Kleinmengen in SSI Schäfer Behältern <strong>Pick</strong> <strong>by</strong> Voice Kommissionierung Getränke<br />
Ziel der Valora AG war, die zuvor stark<br />
unterschiedlich organisierten Prozesse<br />
so gut wie möglich zu vereinheitlichen.<br />
Im Vordergrund stand dabei, die Warenlogistik<br />
<strong>mit</strong> der Presselogistik im gleichen<br />
Logistiksystem zu verheiraten und<br />
dadurch die Verarbeitung der nachgelagerten<br />
Prozesse des Warenausganges,<br />
der Transportplanung und Transportausführung<br />
erheblich zu vereinfachen. Des<br />
Weiteren musste die im Laufe der Jahre<br />
durch unterschiedlichste Softwarelösungen<br />
entstandene Systemkomplexität<br />
reduziert und so<strong>mit</strong> die Stabilität und<br />
Verfügbarkeit der Gesamtanlage massiv<br />
erhöht werden.<br />
„Ende 2007 ergab eine Analyse, dass<br />
die Logistiksysteme sowie die eingesetzte<br />
Automation nicht mehr dem aktuellen<br />
Stand entsprachen. Nur <strong>mit</strong>tels<br />
einer umfangreichen Ablösung der Vielzahl<br />
von eingesetzten Logistiksystemen<br />
und <strong>mit</strong>tels einer Sanierung der Automation<br />
konnte das Ziel erreicht werden,<br />
die Prozesse schlanker, effizienter und<br />
sicherer zu gestalten“, schildert Wigand<br />
Fox, Projektleiter Valora AG. „Eine<br />
zusätzliche Herausforderung stellte<br />
dabei der Standortwechsel dar: Wurde<br />
er anfangs für bestimmte Warengruppen<br />
noch in den alten Systemen vollzogen,<br />
so wurde ab Mitte der Projektdauer<br />
die restlichen Warengruppen <strong>mit</strong> dem<br />
Standortwechsel direkt aus den alten<br />
Systemen nach WAMAS migriert.“<br />
Auf einer Lagerfläche von ca. 27.000 m²<br />
realisierte Salomon Automation hier ein<br />
manuell bedientes Lager. Das WAMAS<br />
Lagerveraltungs- und Materialflusssystem<br />
managt zukünftig den Warenfluss.<br />
Für den Tabakbereich plante und setzte<br />
der Generalunternehmer gemeinsam <strong>mit</strong><br />
SSI Schäfer Peem ein teilautomatisches<br />
<strong>Pick</strong>-<strong>by</strong>-<strong>Light</strong> <strong>Kommissioniersystem</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>Behälterförderanlage</strong> um. Während der<br />
gesamten Projektdauer durfte die Lieferfähigkeit<br />
nicht behindert werden.<br />
Unter enormem Zeitdruck machten sich<br />
die beiden Projektteams von Salomon<br />
Automation und Valora gemeinsam ans<br />
Werk, denn das alte Lager in Muttenz<br />
musste termingerecht geräumt werden.<br />
Die gute Zusammenarbeit war hierbei<br />
ein wesentlicher Erfolgsfaktor.<br />
Vorteile von heute und morgen<br />
titelstory 19<br />
>> Durch das <strong>Pick</strong>-<strong>by</strong>-Voice Kommissionier-<br />
system fällt jegliches zeitraubende Hantieren<br />
<strong>mit</strong> Listen und Scannern weg
20<br />
titelstory<br />
<strong>Pick</strong> <strong>by</strong> Voice Mehrkundenkommissionierung<br />
Food-/Nonfood<br />
Hantieren <strong>mit</strong> Listen und Scannern weg<br />
– es ergibt sich ein gleichmäßig schneller<br />
Arbeitsablauf ohne Unterbrechung. Die<br />
Qualität der Kommissionierung wurde<br />
so<strong>mit</strong> immens optimiert. Durch die heute<br />
einheitlichen Arbeitsabläufe über alle<br />
Warengruppen hinweg entstand eine<br />
deutlich höhere Flexibilität im Personaleinsatz,<br />
da die Mitarbeiter nun in nahezu<br />
jedem Bereich eingesetzt werden<br />
können. Das WAMAS Logistiksystem<br />
liefert Transparenz und so<strong>mit</strong> Optimierungspotential<br />
in allen Prozessschritten.<br />
Die Vorteile im Hinblick auf die Presselogistik<br />
sind enorm. Wo notwendig<br />
konnte die erforderliche Durchlaufzeit je<br />
Zeitschrift von 48 bis 72 Stunden auf 24<br />
Stunden reduziert werden. Dies ist vor<br />
allem im Zeitschriftengeschäft, das von<br />
der Aktualität lebt, ein großer Gewinn.<br />
Besonders stolz sind wir darauf, dass<br />
die zuvor aus den diversen Kommissionierbereichen<br />
getrennt verlaufenen<br />
Warenflüsse nun im Logistikcenter Egerkingen<br />
über die Palettierung bis auf die<br />
Rampe systemunterstützt und -verfolgt<br />
integrativ zusammengeführt werden.<br />
„Besonders stolz sind wir darauf, dass die<br />
zuvor aus den diversen Kommissionierbereichen<br />
getrennt verlaufenen Warenflüsse<br />
nun im Logistikcenter Egerkingen<br />
über die Palettierung bis auf die Rampe<br />
systemunterstützt und -verfolgt integrativ<br />
zusammengeführt werden. Dank<br />
einer sehr gut funktionierenden Partner-<br />
ident 6/10<br />
Richard Sauseng (Projektleiter, Salomon Automation GmbH), Stefan Gächter (Bereichsleiter Logistik,<br />
Valora AG), Wigand Fox (Projektleiter, Valora AG) von links nach rechts<br />
schaft konnte dieses Projekt <strong>mit</strong> 100%iger<br />
Zielerreichung umgesetzt werden.<br />
Der offene, respektvolle und ehrliche<br />
Umgang sowie die stets herrschende<br />
Transparenz zum aktuellen Projektstand<br />
haben dabei wesentlich zum Erfolg beigetragen“,<br />
schildert Fox. Insgesamt freut<br />
sich Valora über gesenkte Logistikkosten.<br />
Diese wurden unter anderem durch<br />
das Logistikprojekt um insgesamt 14 %<br />
gesenkt. Doch für ein Unternehmen <strong>mit</strong><br />
dem Leitsatz „For a fast moving world“<br />
ist das noch lange nicht genug, so sind für<br />
das Jahr 2010 die Ablösung des SAP-Altsystems<br />
4.0 auf 6.0 <strong>mit</strong> den zugehörigen<br />
Schnittstellen, weitere Prozessoptimierungen<br />
sowie ein Warenausgangspuffer<br />
für 2.000 Behälterstellplätze <strong>mit</strong> automatischer<br />
Palettierung geplant.<br />
„Im Jahr 2008 wurde die neue Logistikstrategie<br />
<strong>mit</strong> den drei Großprojekten<br />
Standortwechsel, WAMAS Einführung<br />
und der Dezentralisierung der Presselogistik<br />
kommuniziert. Es wurde uns<br />
teilweise intern sowie extern zugetra-<br />
gen, dass dieses Vorhaben in solch’<br />
kurzer Zeit nicht zu realisieren sei. Insbesondere<br />
die Ablösung der bestehenden<br />
Altsysteme galt dabei als Herausforderung.<br />
Doch zwei sehr qualifizierte<br />
Projektleiter, einer seitens Valora und<br />
einer seitens Salomon Automation,<br />
exakte Detailorientierung, stringente<br />
Termineinhaltungen, klare Teststrukturen<br />
sowie das beidseitige Verständnis<br />
>> Wo notwendig konnte die erforderliche<br />
Durchlaufzeit je Zeitschrift von 48 bis 72<br />
Stunden auf 24 Stunden reduziert werden
Einblick in die „Speise-Röhre“<br />
Turcks RFID-System BL ident sorgt in der Automatischen<br />
Wagen-Transportanlage des Universitätsklinikums<br />
Düsseldorf für Transparenz<br />
Mit Hilfe einer Automatischen Wagen-Transportanlage<br />
sorgt das Universitätsklinikum Düsseldorf<br />
auf seinem rund 400.000 Quadratmeter<br />
großen Klinikgelände für eine effizente Intralogistik.<br />
Um den Materialaustausch zwischen<br />
den 29 Kliniken und verschiedenen Funktionsbereichen<br />
wie Apotheke, Küche oder Lager zu<br />
bewerkstelligen, verwendet man Edelstahl-Rollcontainer,<br />
die in den Katakomben des Klinikums<br />
an einer Einschienen-Hängebahn transportiert<br />
werden – pro Jahr mehr als 750.000 Mal. Für die<br />
nötige Transparenz sorgt dabei das RFID-System<br />
BL ident von Turck.<br />
Als eines der wichtigsten medizinischen<br />
Zentren der Region versorgt das Universitätsklinikum<br />
Düsseldorf (UKD)<br />
jährlich rund 42.000 Patienten stationär,<br />
weitere 300.000 Behandlungen<br />
führen die Mediziner ambulant durch.<br />
Um alle 29 Kliniken auf dem 400.000<br />
Quadratmeter großen Gelände kontinuierlich<br />
<strong>mit</strong> den erforderlichen Materialien<br />
versorgen zu können, betreibt das<br />
UKD eine Automatische Wagen-Transportanlage<br />
(AWT). Das System besteht<br />
aus 1.100 Edelstahl-Containern, die<br />
Willibald Tschlatscher<br />
Vertriebsspezialist<br />
Hans Turck GmbH & Co. KG<br />
Witzlebenstraße 7<br />
45472 Mülheim a.d. Ruhr<br />
Tel.: +49 208 4952-0<br />
www.turck.com<br />
von den Mitarbeitern auf den Stationen<br />
klassisch auf Rollen bewegt werden.<br />
Innerhalb der AWT-Anlage nimmt<br />
ein Transportschlitten die Container<br />
auf und führt sie an einer Einschienen-Hängebahn<br />
vollautomatisiert zum<br />
Ziel. Sechs unterschiedliche Containertypen,<br />
deren Innenraum jeweils für<br />
bestimmte Transportaufgaben ausgebaut<br />
ist, sind in der Anlage unterwegs.<br />
Sie transportieren Speisen, Wäsche,<br />
Medikamente, Instrumente oder Müll<br />
von den Dienstleistungsbetrieben wie<br />
Küche, Wäscherei, Apotheke, Zentrallager<br />
oder Zentralsterilisation zu den<br />
Stationen und zurück. An einer zentralen<br />
Schleuse bringen spezialisierte Mitarbeiter<br />
die Container in das System<br />
ein. Dabei ordnen sie jedem Container<br />
über ein Bedienpanel sein spezifisches<br />
Uwe Scherring, Universitätsklinikum Düsseldorf:<br />
„Turck hat uns und unseren Systemintegrator Elektro Löb <strong>mit</strong> seiner RFID-Lösung<br />
sofort überzeugt, sowohl hinsichtlich der Kompatibilität und Verfügbarkeit der<br />
Komponenten als auch durch die Flexibilität bei der Entwicklung eines Datenträgers,<br />
der optimal auf unsere Verhältnisse zugeschnitten war“<br />
Fahrziel und auch das Ziel für den Rücklauf<br />
zu – schließlich sollte ein Wäschecontainer<br />
nicht zur Apotheke zurückfahren,<br />
sondern zur Wäscherei.<br />
„Um einen fehlerfreien Betrieb unserer<br />
AWT-Anlage zu gewährleisten, ist das<br />
einfache Handling auf den Stationen<br />
besonders wichtig. Die Mitarbeiter dort<br />
müssen die Container lediglich in die<br />
Schleuse schieben und sich nicht um<br />
die Adressierung kümmern“, sagt Uwe<br />
Scherring, Leiter des Sachgebiets Fördertechnik<br />
am UKD. „Von daher haben<br />
wir jeden Container inzwischen <strong>mit</strong><br />
einem RFID-Datenträger ausgestattet,<br />
der sowohl die individuelle Containernummer<br />
als auch den Containertyp ent-<br />
rfid-anwendung 21<br />
hält.“ Sobald ein Container auf der Station<br />
wieder in die Anlage eingeschleust<br />
wird, liest das Turck-RFID-System dessen<br />
ID-Nummer und Typ ein. Dazu ist<br />
an jeder Schleuse ein Schreiblesekopf<br />
installiert, ebenso wie vor jedem der insgesamt<br />
39 Containeraufzüge. Die Daten<br />
gelangen über eine spezielle RFID-I/O-<br />
Scheibe an das Gateway des modularen<br />
I/O-Systems BL20, das wiederum die<br />
eingelesenen Informationen per Profibus<br />
an das übergeordnete Leitsystem weitergibt.<br />
Neben den RFID-Stationen an<br />
den Schleusen, die die regulären Transportvorgänge<br />
erfassen, befindet sich<br />
vor der Werkstatt ein Handscanner, <strong>mit</strong><br />
dem jeder Container individuell eingelesen<br />
werden kann, um zum Beispiel eine<br />
Reparatur zu dokumentieren.<br />
Absolute Transparenz<br />
Im Gegensatz zu der einfachen binären<br />
Kodierung, die am UKD vor der Erneuerung<br />
der AWT-Steuerung verwendet<br />
wurde, bietet die RFID-Technologie<br />
absolute Transparenz. Vor dem Umbau<br />
auf RFID konnte lediglich der Containertyp<br />
identifiziert werden, der <strong>mit</strong>tels<br />
induktiver Sensoren über Metalltargets<br />
in der Stoßleiste erfasst wurde.<br />
„Im neuen Leitsystem haben wir jetzt<br />
alle relevanten Informationen, um die<br />
Container zu verfolgen. Wir wissen, wo<br />
sie sich befinden, wie lang sie auf einer<br />
Station verweilen, aber auch, wann sie<br />
gewaschen werden müssen, denn nicht<br />
ident 6/10
22<br />
rfid-anwendung<br />
jeder Container benötigt nach jedem<br />
Umlauf eine Reinigung. Das schafft eine<br />
nie gekannte Transparenz, die es uns<br />
ermöglicht, das System höchst effizient<br />
zu betreiben und die Daten vielfältig zu<br />
nutzen“, freut sich Scherring. Da sich die<br />
Transportwege und -zeiten jetzt lückenlos<br />
dokumentieren lassen, nutzt man die<br />
RFID-Daten im UKD nun auch für weitergehende<br />
Aufgaben: So verlangt etwa<br />
das europäische Lebens<strong>mit</strong>telrecht im<br />
Rahmen der HACCP (Hazard Analysis<br />
Critical Control Points) eine Dokumentation<br />
der Herstellungs- und Transportvorgänge<br />
bei Lebens<strong>mit</strong>teln. Innerhalb<br />
von maximal 20 Minuten müssen<br />
die Speisen <strong>mit</strong> einer bestimmten Mindesttemperatur<br />
auf der Station sein. Die<br />
erfassten Daten tragen aber auch direkt<br />
zu Einsparungen bei, etwa beim Sterilgutversand.<br />
„Aufgrund der RFID-Daten<br />
können wir zum Beispiel die Umlaufgeschindigkeit<br />
der Sterilversandcontainer<br />
erhöhen. Und je höher die Geschwindigkeit,<br />
desto weniger OP-Siebe werden<br />
benötigt“, sagt Scherring, der die<br />
Entscheidung für RFID nicht bereut hat.<br />
Zu Beginn der Projektierungsphase<br />
stand auch die Überlegung im Raum,<br />
die Identifikation <strong>mit</strong>tels Barcode zu realisieren.<br />
Von dieser Idee ist man aber<br />
schnell abgerückt, vor allem im Hinblick<br />
auf die enormen Belastungen bei<br />
der Reinigung in der Containerwaschanlage.<br />
Das Fünfkammersystem wäscht<br />
die Behälter zunächst <strong>mit</strong> 45 °C vor, um<br />
dann bei 70 °C eine Hauptwäsche <strong>mit</strong><br />
alkalischem Reiniger und bei 80 °C eine<br />
Turck-Sensorik sichert Anlagenbetrieb<br />
Neben dem RFID-System BL ident<br />
sorgt eine Vielzahl verschiedener<br />
Turck-Sensoren für den reibungslosen<br />
Betrieb der Automatischen Wagen-<br />
Transportanlage. Induktive Sensoren<br />
sind an den Laufschienen der<br />
gesamten Anlage installiert, um<br />
heranfahrende Transportschlitten<br />
zu erkennen. Im Rahmen einer<br />
Profilkontrolle vor den Aufzügen<br />
kontrollieren Lichtschranken und<br />
-taster sowie Ultraschallsensoren<br />
von Turck, ob Gegenstände aus den<br />
Containern herausragen und die<br />
Türen verriegelt sind.<br />
Spülung durchzuführen. Zum Schluss<br />
folgen zwei Kammern, in denen 100 °C<br />
heiße Luft die Trocknung übernimmt.<br />
Während ein Barcode diese Tortur nicht<br />
sehr oft überstehen dürfte, zeigen sich<br />
die RFID-Datenträger von Turck absolut<br />
immun gegen die Behandlung.<br />
Was nicht passt, wird passend<br />
gemacht<br />
Über spezielle RFID-I/O-Scheiben gelangen die Daten an das BL20-Gateway,<br />
das diese per Profi bus an das Leitsystem der Anlage weitergibt<br />
ident 6/10<br />
Die Datenträger waren in der ersten<br />
Projektphase die größte Herausforderung,<br />
denn bei mehr als 1.100 Containern,<br />
die <strong>mit</strong> den neuen Tags ausgerüstet<br />
werden mussten, zählt jede Montageminute,<br />
die eingespart werden kann.<br />
„Aufwändige Umbaumaßnahmen zum<br />
Anbringen der Tags wären für uns ein<br />
KO-Kriterium gewesen“, erklärt Projekt-<br />
leiter Scherring. Bei der großen Menge<br />
an Containern musste also eine Lösung<br />
her, die eine möglichst einfache Umrüstung<br />
erlaubt. Obwohl Turck bereits eine<br />
Vielzahl applikationsoptimierter Datenträger<br />
im Programm hatte, war die ideale<br />
Lösung seinerzeit nicht dabei: Entweder<br />
hätte man einen RFID-Tag, der<br />
dann allerdings nicht geschützt gewesen<br />
wäre, auf die umlaufende Kunststoffschutzleiste<br />
aufschrauben müssen<br />
oder man hätte einen Aufnameschlitz in<br />
die Leiste fräsen müssen, was wiederum<br />
zu aufwändig gewesen wäre.<br />
In enger Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem<br />
Mönchengladbacher Unternehmen<br />
Elektro Löb, das in diesem Projekt als<br />
Systemintegrator für die Detailplanung<br />
und Realisierung der AWT-Steuerung<br />
verantwortlich war, entstand die Idee,<br />
Bevor die Container in einen der 39 Aufzüge einfahren, werden sie vom<br />
RFID-System identifiziert
Durch die Katakomben des Klinikums gleiten die Rollcontainer<br />
an einer Einschienen-Hängebahn zum Ziel<br />
eines der im alten System vorhandenen<br />
Metalltargets herauszuschrauben und in<br />
dieses Gewinde den Datenträger einzudrehen.<br />
Nachdem Turck-Entwickler<br />
die Idee geprüft und eine Möglichkeit<br />
gefunden hatten, die Datenträger-Elek-<br />
tronik in ein passendes Gewindegehäuse<br />
zu integrieren und das Ganze zu vergießen,<br />
stand im letzten Jahr eine effiziente<br />
Lösung zur Verfügung. „Turck hat<br />
uns und unseren Systemintegrator Elek-<br />
to Löb <strong>mit</strong> seiner RFID-Lösung sofort<br />
überzeugt, sowohl hinsichtlich der Kompatibilität<br />
und Verfügbarkeit der Komponenten<br />
als auch durch die Flexibilität<br />
bei der Entwicklung eines Datenträgers,<br />
der optimal auf unsere Verhältnisse<br />
>> Im neuen Leitsystem haben wir jetzt<br />
alle relevanten Informationen, um<br />
die Container zu verfolgen
24<br />
mobile datenerfassung<br />
Optimierung der Lieferkette<br />
beim Blumengroßhändler Cox<br />
Mobile Lösungen für Warenannahme und Verkauf von AISCI<br />
Leuchtende Farben, aufrechte Blüten und kräftige<br />
Blätter: Der Frischegrad von Topfpflanzen<br />
und Schnittblumen ist für jeden Kunden<br />
sofort erkennbar und für den Fachhandel einer<br />
der wichtigsten Erfolgsfaktoren – beeinflusst<br />
wird er vor allem durch die Logistik zwischen<br />
Gewächshaus und dem „Point of Sale“. Der niederrheinische<br />
Blumengroßhändler Cox hat deshalb<br />
gemeinsam <strong>mit</strong> der AISCI Ident GmbH die<br />
Abläufe in seiner Lieferkette Schritt für Schritt<br />
optimiert. Das Gelderner Unternehmen beschleunigt<br />
heute Wareneingang und Qualitätskontrolle<br />
<strong>mit</strong> Hilfe eines innovativen mobilen Warenannahme-Terminals.<br />
Am Standort Geldern-Lüllingen vertreibt<br />
Cox auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern<br />
ein Sortiment <strong>mit</strong> 98.000<br />
Produkten und realisiert einen täglichen<br />
Umsatz von 10.000 Artikeln. Seit September<br />
2008 verfügt das Unternehmen<br />
in Trier über einen zweiten Standort <strong>mit</strong><br />
einer Verkaufsfläche von 2.000 Qua-<br />
Weitere Informationen:<br />
AISCI Ident GmbH<br />
Asper Str. 29<br />
32108 Bad Salzuflen<br />
www.aisci.de<br />
ident 6/10<br />
Über die Gebrüder Cox GmbH<br />
Die Gebrüder Cox GmbH ist ein im Jahr 1988 gegründeter <strong>mit</strong>telständischer<br />
Großhandel für Topfpflanzen und Schnittblumen. 65 Mitarbeiter bedienen 3.000<br />
Abnehmer und organisieren Tätigkeiten auf sieben europäischen Märkten <strong>mit</strong><br />
den Schwerpunkten Deutschland, Niederlande, Frankreich und Italien. Cox<br />
betreibt Standorte in Lüllingen und Trier und gilt als größter privat betriebener<br />
Abholmarkt in Deutschland. Das Unternehmen verkauft an Floristen, Gartencenter<br />
und andere Großhändler.<br />
dratmetern. Der Vertrieb erfolgt durch<br />
Versteigerungen, den mobilen Fahrverkauf<br />
per Lkw direkt vor Ort beim Kunden<br />
sowie den herkömmlichen Direktverkauf<br />
in Trier und Lüllingen.<br />
Erste Projektphase: Vertrieb<br />
Der Blumen- und Pflanzengroßhandel<br />
ist ein Saisongeschäft. Gerade deshalb<br />
ist Cox auf effiziente und reibungslose<br />
Abläufe im Verkauf angewiesen. Um<br />
diese zu optimieren, da<strong>mit</strong> verbundene<br />
Wartezeiten für die Kunden zu verkürzen<br />
und den Durchsatz zu steigern, entschied<br />
sich Cox für ein neues Konzept<br />
für die mobile Datenübertragung. Dabei<br />
beriet die AISCI Ident GmbH den Blumengroßhändler<br />
und lieferte die notwendige<br />
Hardware. Heute sind die Verkaufs-<br />
<strong>mit</strong>arbeiter an beiden Standorten <strong>mit</strong><br />
mobilen Funkterminals <strong>mit</strong> integrierten<br />
Scannern ausgestattet. Eingesetzt werden<br />
die Gerätetypen Datalogic Falcon<br />
und Unitech PA600. „Die Terminals sind<br />
über verschiedene Funkanbindungen an<br />
das Warenwirtschaftssystem von Cox<br />
angeschlossen. Der direkte Datenaustausch<br />
gewährleistet einen permanent<br />
aktuellen Stand des Host-Systems“,<br />
beschreibt Thomas Behr, Projektverantwortlicher<br />
bei der AISCI Ident GmbH,<br />
den optimierten Datentransfer bei Cox.<br />
Während in der Halle die Verbindung<br />
über WLAN hergestellt wird, verfügen<br />
die Terminals der Verkaufsfahrer über<br />
ein UMTS-Modul. Durch die Anbindung<br />
wird jeder Verkauf sofort registriert<br />
und berechnet – eine Nachbearbeitung<br />
durch den Mitarbeiter am PC sowie das<br />
manuelle und fehlerträchtige Übertragen
handschriftlicher Informationen entfällt.<br />
Im Außendienst gilt dies auch für Quittungen<br />
und Empfangsbestätigungen,<br />
die vom Kunden per Unterschrift direkt<br />
auf dem Display des Terminals erstellt<br />
und so als Beleg archiviert werden. Der<br />
gesamte Geschäftsprozess wird auf diese<br />
Weise ohne zusätzliches Nachbearbeiten<br />
abgeschlossen.<br />
Zweite Projektphase: Wareneingang<br />
Nachdem die Verkaufsprozesse erheblich<br />
vereinfacht wurden, widmeten sich<br />
Cox und AISCI dem Wareneingang.<br />
„Ziel war es, Qualität und Menge der<br />
in Lüllingen angelieferten Handelswaren<br />
möglichst schnell zu prüfen und zu erfassen“,<br />
erklärt Thomas Behr. Der bisherige<br />
Ablauf sah eine manuelle Eingabe<br />
des Lieferscheins in das ERP-System<br />
und den anschließenden Ausdruck der<br />
Etiketten vor. Mit den Etiketten konnte<br />
die Ware dann in Empfang genommen,<br />
beschriftet und für den Verkauf vorbereitet<br />
werden. „Die da<strong>mit</strong> verbundenen<br />
manuellen Abläufe haben viel Zeit in<br />
Anspruch genommen“, erinnert sich<br />
Andreas Borg, Marktleiter und EDV-<br />
Administrator bei Cox. Zudem konnten<br />
die Cox-Mitarbeiter die Qualität der<br />
gelieferten Ware nicht schnell genug<br />
kontrollieren. „Gerade dieser Punkt ist<br />
für uns jedoch sehr wichtig, zumal unsere<br />
Qualität nach dem ISO-Standard zertifiziert<br />
ist“, erläutert Borg weiter. In diesem<br />
Zusammenhang ist eine lückenlose<br />
und exakte Lieferantenbewertung von<br />
entscheidender Bedeutung.<br />
Um dieser Aufgabenstellung in vollem<br />
Umfang nachzukommen, wurden Bestellablauf<br />
und Warenannahme erheblich<br />
umgestaltet. Dafür gestaltete AISCI<br />
ein individuelles, mobiles Warenannahme-Terminal<br />
für Cox. Insgesamt zwei<br />
Wagen sind in Lüllingen im Einsatz. Beide<br />
verfügen über Datalogic-PowerScan-<br />
D8330-Scanner, robuste Industrieterminals<br />
vom Typ ads-tec VMT-5015 und je<br />
zwei leistungsfähige Etikettendrucker<br />
vom Typ Datamax M-4210 WLAN. Zentraler<br />
Bestandteil des neuen Annahmesystems<br />
ist der <strong>mit</strong> Barcode versehene<br />
Lieferschein, den der Fahrer zusammen<br />
<strong>mit</strong> der Ware abgibt. Das Papier enthält<br />
einen Barcode <strong>mit</strong> allen Auftragsdetails<br />
und wird bereits bei der Bestellung von<br />
Cox erstellt sowie an den Lieferanten<br />
versendet. Bei der Warenannahme wird<br />
zunächst der Barcode des Lieferscheins<br />
gescannt, worauf alle bestellten Positionen<br />
am Terminal des Warenannahmewagens<br />
angezeigt werden. Anhand der<br />
tatsächlich angelieferten Ware prüft der<br />
Mitarbeiter am Wareneingang so jede<br />
Position genau. Abweichungen in Menge<br />
und Qualität des ursprünglich erteilten<br />
Auftrags werden auf diese Weise<br />
mobile datenerfassung 25<br />
sofort erkannt und im System vermerkt.<br />
„Da<strong>mit</strong> verfügen wir über eine optimale<br />
Lösung zur Qualitätskontrolle und zur<br />
Bewertung unserer Lieferanten“, stellt<br />
Borg fest und ergänzt: „Verwechslungen<br />
sind ausgeschlossen und wir<br />
haben jetzt auch unsere Warenannahme<br />
vollständig automatisiert.“<br />
>> Da<strong>mit</strong> verfügen wir über eine optimale<br />
Lösung zur Qualitätskontrolle und zur<br />
Bewertung unserer Lieferanten
26<br />
etikettendrucker<br />
Keine<br />
Kompromisse<br />
bei der<br />
Patienten-<br />
sicherheit<br />
Das Qualitätsmanagement<br />
des Sankt Elisabeth-<br />
Hospitals in Gütersloh setzt<br />
auf Armbanddrucker von<br />
Zebra Technologies<br />
Mit den zunehmenden Anstrengungen<br />
moderner Krankenhäuser Kundenbedürfnissen<br />
zu entsprechen, wachsen<br />
die Anforderungen an Service, Dokumentation<br />
und Qualitätsmanagement.<br />
Auch für das Sankt Elisabeth-Hospital<br />
in Gütersloh hat die stetige Verbesserung<br />
der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität<br />
höchste Priorität. Auf Grundlage<br />
der Anforderungen des Aktionsbündnisses<br />
Patientensicherheit wurden<br />
die Prozesse der Patientenidentifikation<br />
untersucht und im Rahmen eines Projekts<br />
„Patientensicherheit“ umgestellt.<br />
Herausforderung Patientensicherheit<br />
Unter dem Motto „Patientensicherheit<br />
im Sinne der Patientenidentifikation“<br />
Weitere Informationen:<br />
Zebra Technologies Europe Ltd.<br />
Mollsfeld 1<br />
40670 Meerbusch<br />
Tel.: +49 2159 67680<br />
www.zebra.com<br />
ident 6/10<br />
sollten die Mitarbeiter umfassend sensibilisiert,<br />
Verantwortlichkeiten klar geregelt<br />
und das Handeln einzelner Personen<br />
jederzeit transparent werden. Gerade<br />
bei den vielen beteiligten Ärzten, Pflegekräften<br />
und dem technischen Personal<br />
in einem modernen Großbetrieb ist<br />
es unumgänglich, dass alle Handgriffe<br />
sitzen und die verschiedenen Abläufe<br />
perfekt ineinander greifen. Deshalb<br />
hat sich das Sankt Elisabeth-Hospital<br />
einem strikten Qualitätsmanagement in<br />
allen medizinischen, pflegerischen und<br />
administrativen Bereichen verpflichtet.<br />
Hohe Anforderungen gelten auch<br />
für die technischen Einrichtungen, die<br />
innerhalb des Krankenhauses eingesetzt<br />
werden. Vor diesem Hintergrund<br />
bietet moderne Ident-Technologie beste<br />
Voraussetzungen um Prozesse transparenter<br />
zu gestalten und qualitative Verbesserungen<br />
zu erzielen. Schließlich<br />
kann eine falsche Zuordnung eines Patienten<br />
fatale Folgen haben und für das<br />
Krankenhaus <strong>mit</strong>unter gewaltige finanzielle<br />
Belastungen nach sich ziehen. Ein<br />
wichtiges Element im Rahmen der Identifikation<br />
bilden die Patientenarmbänder,<br />
die besonderen medizinischen Anforderungen<br />
entsprechen müssen.<br />
Hygiene großgeschrieben<br />
Die Armbänder sollen wasserbeständig,<br />
hygienisch einwandfrei, einfach<br />
handhabbar und desinfektions<strong>mit</strong>telecht<br />
sein. Die Perforation darf nicht<br />
reißen und die Schrift nach dem Bedrucken<br />
der Armbänder nicht verwischen.<br />
Wichtig ist auch der praktische Umgang<br />
<strong>mit</strong> den Armbändern: Wie liegen die<br />
Armbänder an? Wie viele Finger passen<br />
zwischen Armband und Haut? Sind<br />
nach dem Anlegen des Armbandes bei<br />
übersensiblen Patienten Hautreaktionen<br />
festzustellen?<br />
Mit dem Armbanddrucker C100 hat<br />
sich das Sankt Elisabeth Hospital für<br />
eine Komplettlösung von Zebra Technologies<br />
entschieden. Vor der Einführung<br />
der Armbanddrucker von Zebra<br />
wurden verschiedene Angebote des<br />
Marktes einem Test unter realen Bedingungen<br />
unterzogen. Patienten trugen<br />
die verschiedenen Testarmbänder bei<br />
medizinischen Untersuchungen, beim<br />
Duschen und anderen Tätigkeiten über<br />
mehrere Tage. Dabei überzeugten die<br />
HC100 Armbanddrucker von Zebra vor<br />
allem durch die einfache Handhabung,
Auch wenn das Krankenhaus noch keine<br />
RFID oder Barcode Lösungen nutzt,<br />
ist deren Einsatz in der nächsten Ausbaustufe<br />
durchaus schon angedacht
28<br />
mobile datenerfassung<br />
Lösung für Lagerlogistik,<br />
Lieferservice &<br />
Außen dienstverkauf<br />
KRÖSWANG: Supply-Chain-Optimierung<br />
der Frischelogistik <strong>mit</strong> DATAKEY ®<br />
Familiäre Atmosphäre gepaart <strong>mit</strong> dem Einsatz<br />
der neuesten IT-Technologie kennzeichnet<br />
den Frischelieferanten KRÖSWANG. Um<br />
das 24-Stunden Lieferservice exakt abwickeln<br />
zu können, unterstützen jetzt DATAKEY ® , die<br />
Auto-ID- und MDE-Software für Supply-Chain-<br />
Optimierung von B&M TRICON ® , sowie mobile<br />
Computer von Motorola die Tiefkühl-, Frische-<br />
und Lagerlogistik, den Fahrverkauf sowie<br />
den Außendienstverkauf. Da<strong>mit</strong> stellt KRÖS-<br />
WANG das lückenlose HACCP-Konzept nach ISO<br />
22000:2005 und die durchgängige Rückverfolgbarkeit<br />
nach Verordnung EU178 entlang der<br />
kompletten Lieferkette sicher.<br />
„Die Kundenzufriedenheit steht bei<br />
uns im Mittelpunkt und auf persönlichen<br />
Kundenkontakt wird bei uns<br />
größte Aufmerksamkeit gelegt“, betont<br />
Firmenchef Mag. Manfred Kröswang.<br />
Der Erfolg des Unternehmens unterstreicht<br />
dies: Das 1973 gegründete<br />
österreichische Familienunternehmen<br />
versteht sich als Frische-Lieferant für<br />
Gastronomie, Hotellerie und Großküchen<br />
in Österreich und Bayern. Mit 240<br />
Mitarbeiter und 85 Kühl-LKWs werden<br />
von 10 Standorten rund 8.500 Kunden<br />
beliefert. Dabei wird bei Bestellungen<br />
bis 11 Uhr ein 24-Stunden-Lieferservice<br />
Weitere Informationen:<br />
B&M TRICON ®<br />
Auto-ID-Systeme GmbH<br />
86637 Wertingen<br />
Augsburger Straße 1<br />
Tel. +49 8272 99 36 10<br />
www.bm-tricon.com<br />
ident 6/10<br />
geboten. Das rund 1.800 verschiedene<br />
Produkte umfassende Lebens<strong>mit</strong>telsortiment<br />
reicht von Tiefkühlware (Fisch,<br />
Fleisch, Gemüse etc.), über Frischeartikel<br />
wie Käse, Fleisch, Gemüse, Salate<br />
bis zu tagesfrischer Ware. Fangfrischer<br />
Fisch aus Österreich und küchenfertige<br />
Blattsalate werden erst am Bestelltag<br />
vom Produzenten verarbeitet und kommen<br />
in der Nacht vom Produzenten <strong>mit</strong>tels<br />
cross-docking direkt auf den KRÖ-<br />
SWANG-LKW.<br />
Mag. Kröswang: „Mit unseren mobilen<br />
Datenerfassungsprojekten haben wir<br />
jetzt die ganze Supply Chain erfasst<br />
und abgesichert. Für uns als Frische-<br />
Lieferant ist das Wichtigste, dass der<br />
Kunde rechtzeitig genau jene Ware<br />
bekommt, die er auch bestellt hat. Und<br />
dabei werden wir jetzt von der Bestellaufnahme<br />
und Kundenberatung bis<br />
zum Ausliefern der Ware bis in den<br />
Kühlraum des Kunden von DATAKEY ®<br />
unterstützt.“ Qualitätssicherung wird<br />
bei KRÖSWANG großgeschrieben.<br />
Der Frische-Lieferant wurde von TÜV<br />
Austria CERT nach der ISO 9001:2008<br />
(Schwerpunkt Kundenzufriedenheit)<br />
und ISO 22000:2005 (Lebens<strong>mit</strong>tel-<br />
KRÖSWANG Logistikzentrum<br />
sicherheit <strong>mit</strong> lückenlosem HACCP-<br />
Konzept) zertifiziert. Mag. Kröswang:<br />
„Wir sind der am strengsten geprüfte<br />
Lebens<strong>mit</strong>telgroßhändler Österreichs.“<br />
Die ISO 22000:2005 garantiert den<br />
gesicherten Ablauf bzw. den sicheren<br />
Umgang <strong>mit</strong> Lebens<strong>mit</strong>teln im gesamten<br />
Unternehmen. Durch das lückenlose<br />
HACCP-Konzept wird die<br />
geschlossene Kühlkette sichergestellt,<br />
von der Warenanlieferung über<br />
>> Die ISO 22000:2005 garantiert den<br />
gesicherten Ablauf bzw. den sicheren<br />
Umgang <strong>mit</strong> Lebens<strong>mit</strong>teln im<br />
gesamten Unternehmen
DATAKEY ® -Lagerleitstand Kundenberatung <strong>mit</strong> DATAKEY ® ADV Motorola MC9090-G im Tiefkühllager<br />
bei -22°C bestens standhält. Im Vorjahr<br />
wurden die Projekte JAMES<br />
(„Jeder Auftrag Muss Erfasst Sein“)<br />
und EVA („Elektronische Verkaufsunterstützung<br />
Außendienst“) designed<br />
und in der Folge gemeinsam <strong>mit</strong><br />
B&M TRICON ® entwickelt und umgesetzt.<br />
JAMES wurde <strong>mit</strong> dem Applikationsmodul<br />
DATAKEY ® -FVK, das<br />
auf robusten Motorola-Handterminals<br />
läuft, realisiert. Ein im LKW-Führerhaus<br />
montierter A4-Durchschlagsdrucker<br />
erlaubt den Druck von Lieferschein<br />
und Barverkaufsrechnung<br />
direkt vor Ort. EVA läuft auf schlanken,<br />
leichten Netbooks <strong>mit</strong> dem Applikationsmodul<br />
DATAKEY ® ADV. Jeder<br />
der 30 Kundenbetreuer macht die Kun-<br />
Highlights<br />
• Optimale Frischelogistik entlang<br />
der kompletten Supply Chain<br />
• MDE-gestützte Lagerlogistik<br />
bis -22°C<br />
• Vollkommene Transparenz<br />
und Bestandsgenauigkeit<br />
• Lückenlose Datenerfassung<br />
des Fahrverkaufs<br />
• Lieferschein-Druck, Barverkaufsrechnung<br />
und „mobile Kassa“<br />
• Beraten, bestellen notieren –<br />
in Echtzeit<br />
• DATAKEY ® Leitstand für<br />
zentrale Auftragssteuerung<br />
• Kosten- und Zeitaufwand<br />
gesenkt<br />
• Flexibilität und Transparenz<br />
erhöht<br />
denberatung und Bestellaufnahme <strong>mit</strong><br />
EVA direkt beim Kunden.<br />
Firmenchef Mag. Kröswang ist für<br />
innovative Ideen immer zu gewinnen<br />
und war Mitinitiator des ersten MDE-<br />
Projekts, der Kommissionierlösung <strong>mit</strong><br />
den mobilen Datenterminals Motorola<br />
MC9090-G und DATAKEY ® . Gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> dem Controlling-Leiter, Christian<br />
Toberer, wurde das MDE-Kommissionierprojekt<br />
realisiert. Als die<br />
Idee der MDE-Unterstützung für die<br />
Frische-Lieferanten reifte, wurde <strong>mit</strong><br />
Markus Reischl ein IT-Spezialist engagiert,<br />
der als Projektleiter die Projekte<br />
JAMES und EVA von der Konzeption<br />
bis zur Implementierung begleitete. Die<br />
Tragweite des Projekts wird deutlich,<br />
wenn man sich vor Augen führt, dass<br />
alle 85 Frische-Lieferanten <strong>mit</strong> Motorola<br />
Handterminals MC7094 und alle 30<br />
Kundenbetreuer <strong>mit</strong> Netbooks ausgestattet<br />
wurden. Auf den mobilen Datenerfassungsgeräten<br />
laufen Applikationen<br />
der Auto-ID- und MDE-Software<br />
DATAKEY. Un<strong>mit</strong>telbar setzen rund die<br />
Hälfte der KRÖSWANG Mitarbeiter die<br />
B&M TRICON ® -Lösung für ihre tägliche<br />
Arbeit ein.<br />
Bei Projektstart wurden natürlich auch<br />
die Möglichkeiten und Kosten einer<br />
Lösung durch Ausweitung des bestehenden<br />
Warenwirtschaftssystems<br />
untersucht. Aber sowohl die Kosten<br />
als auch die Flexibilität sprachen für<br />
eine „Add-on-Lösung“ und hier entschied<br />
man sich für den langjährigen<br />
Auto-ID-Partner B&M TRICON ® . Markus<br />
Reischl: „Die DATAKEY ® -Lösung<br />
mobile datenerfassung 29<br />
MDE-Projektteam (v.l.n.r. Mag. Ransmayr /<br />
B&M TRICON, Mag. Kröswang, Ch. Toberer, M.<br />
Reischl / KRÖSWANG)<br />
DATAKEY ® am Motorola MC7094 für den<br />
Fahrverkauf<br />
gibt uns mehr Unabhängigkeit, ist flexibler<br />
und da<strong>mit</strong> einfacher erweiterbar<br />
und erhöht auch die Datensicherheit,<br />
weil sie unabhängig vom bestehenden<br />
Warenwirtschaftssystem läuft.“ Mit der<br />
Einführung der durchgängigen mobilen<br />
Auto-ID-Lösung von der Bestellung/<br />
Kundenberatung bis zur Auslieferung<br />
unterstreicht KRÖSWANG erneut seine<br />
Pionierrolle als Frische-Lieferant –<br />
zum Nutzen der Kunden.<br />
ident<br />
ident 6/10
30<br />
etikettendrucker<br />
Intelligente Drucklösung<br />
für leckeres Feingebäck<br />
Mit Hilfe von Intermec-Druckern und des<br />
Know-hows des Systemhauses pco erfolgt<br />
die Etikettierung von täglich über 20.000<br />
Produktverpackungen<br />
Das Familienunternehmen CoppenrathFeingebäck<br />
GmbH im emsländischen<br />
Geeste/Groß-Hesepe existiert<br />
bereits seit dem Jahr 1825. Was<br />
im 19. Jahrhundert als kleine Landbäckerei<br />
begann, ist heute ein erfolgreicher,<br />
<strong>mit</strong>telständischer Anbieter von<br />
Dauerbackwaren, der im Jahresdurchschnitt<br />
etwa 200 Mitarbeiter beschäftigt,<br />
täglich bis zu 120 Tonnen Feingebäck<br />
produziert und in der ganzen Welt<br />
vertreibt. Das Unternehmen produziert<br />
nicht nur Spekulatius, zahlreiche Kekssorten<br />
und kleine Kuchen unter der<br />
Marke „Coppenrath“, sondern beliefert<br />
auch große Lebens<strong>mit</strong>telketten<br />
<strong>mit</strong> Eigenmarken und produziert für<br />
Süßwarenhersteller und andere Unternehmen<br />
Halbfabrikate, die weiter veredelt<br />
werden.<br />
Gemeinsame Lösung erarbeitet<br />
Da<strong>mit</strong> die süße Ware den Empfänger<br />
so schnell wie möglich erreicht, müssen<br />
die Mitarbeiter in der Produkti-<br />
Marcus Krebs<br />
Country Manager Deutschland,<br />
Österreich, Schweiz<br />
Intermec Technologies GmbH<br />
Burgunderstr. 31<br />
40549 Düsseldorf<br />
+49 211 53601-0<br />
www.intermec.de<br />
ident 6/10<br />
on, an den Verpackungsanlagen und<br />
im Bereich Lager & Logistik möglichst<br />
reibungslos zusammenarbeiten. Dies<br />
funktioniert insbesondere seit der<br />
erfolgreichen Einführung eines ERP-<br />
Systems ausgezeichnet. Dennoch<br />
fiel dem Kaufmännischen Leiter und<br />
EDV-Fachmann Yves-Rando Diek ein<br />
Schwachpunkt auf, den es zu verbessern<br />
galt: Verschiedene in der Produk-<br />
tion benötigte Klebe-Etiketten mussten<br />
stets bereits am Vortag von einem<br />
eigens hierfür abgestellten Mitarbeiter<br />
erstellt werden. Nach dem Etikettendruck<br />
galt es zudem, die Aufkleber<br />
wieder auf eine Rolle zu ziehen und<br />
sie jeweils dort zu positionieren, wo<br />
sie während des Verpackens der Produkte<br />
benötigt werden.<br />
Problematisch: Oft wurden zu viele Etiketten<br />
produziert, so dass aufgrund<br />
keiner Weiterverwendungsmöglichkeit<br />
unnötig viel Etikettenmaterial verbraucht<br />
wurde. In anderen Fällen kam<br />
es wiederum vor, dass nicht genug Etiketten<br />
produziert wurden, wodurch die<br />
Abläufe aufgrund der erforderlichen<br />
Vorproduktion der Kleber ins Stocken<br />
gerieten. „Es lag auf der Hand,<br />
dass dieser Ablauf verbessert werden<br />
musste,“ betont EDV-Mann Diek,<br />
der sich <strong>mit</strong> diesem Anliegen an das<br />
Osnabrücker Systemhaus pco wandte,<br />
<strong>mit</strong> dem Coppenrath bereits langjährig<br />
zusammenarbeitet. pco besteht<br />
seit 25 Jahren und beschäftigt über 70<br />
>> Durch geringeren Personalaufwand<br />
und weniger Materialverbrauch kann<br />
Coppenrath <strong>mit</strong> der Lösung rund 30.000<br />
Euro im Jahr einsparen
auf die tatsächlich benötigte Menge<br />
zu begrenzen und die Mitarbeiter vor<br />
Ort an der Verpackungsstraße nicht<br />
<strong>mit</strong> zusätzlichen, komplizierten Aufgaben<br />
zu belasten.<br />
Fingerprint im Einsatz<br />
Nach der kurzen Implementations- und<br />
Testphase gelangen die Kekse aus<br />
der Backstraße jetzt ohne „Stau“ zum<br />
Kunden: Kernbestandteil der neuen<br />
Lösung ist das Intermec-Druckermodell<br />
PM4i. Abgesehen von der vertrauensvollen<br />
Zusammenarbeit <strong>mit</strong> pco,<br />
fiel bei Coppenrath die Entscheidung<br />
für die Intermec-Produkte aus einem<br />
klaren Grund: Die Intermec-Drucker<br />
beherrschen Fingerprint. Intermec Fingerprint<br />
ist die erste „echte“ Programmiersprache<br />
für Drucker. Es ist einfach<br />
zu nutzen und bietet die Möglichkeit,<br />
jede Druckerfunktion an die Kundenbedürfnisse<br />
anzupassen. Fingerprint<br />
basiert auf einer BASIC ähnlichen<br />
Befehlsstruktur. Solch ein Programmiertool<br />
ist einzigartig in der Barcode-<br />
Druckerindustrie. Ohne großen Programmieraufwand<br />
wurde es dadurch<br />
möglich, direkt dort, wo die Ware verpackt<br />
wird, die exakt benötigte Etiketten-Anzahl<br />
verschiedener Etiketten-<br />
Layouts zu drucken.<br />
Der Mitarbeiter meldet sich an dem<br />
Drucker bei Schichtbeginn an. Der<br />
Drucker fragt den Arbeitsplatz ab, den<br />
der Bediener eingibt. Dadurch weiß<br />
der intelligente Drucker, welche Layouts<br />
zu dem jeweiligen Arbeitsplatz<br />
gehören. Vorteil: Der Drucker kann<br />
an andere Arbeitsplätze wandern, da<br />
<strong>mit</strong> der Nummer, die der Bediener eingibt,<br />
Etikettenlayouts verbunden sind.<br />
Das Layout zieht sich der Barcodeprinter<br />
über WLAN vom Server. Auch<br />
dadurch ist der Printer flexibel an verschiedenen<br />
Orten bei Coppenrath einsetzbar.<br />
Für die EDV-Abteilung extrem<br />
vorteilhaft: Sie kann jederzeit einsehen,<br />
welches Etikett gerade wo produziert<br />
werden muss und eine entsprechende<br />
Druckdatei erstellen. Und für die Mitarbeiter<br />
am Band ist der Etikettenaus-<br />
druck sogar noch einfacher als telefonieren:<br />
Sie starten den Ausdruck der<br />
passenden Etiketten durch die einfache<br />
Eingabe einer dreistelligen Ziffernfolge<br />
– schon erfolgt der Ausdruck im Spendemodus!<br />
Durch kurzes Pressen der<br />
Taste „C“ am Drucker versiegt die Produktion<br />
der Labels jederzeit wieder, so<br />
dass kein unnötiger Überschuss entsteht.<br />
Ein riesiger Vorteil gegenüber<br />
der unflexiblen Etiketten-Vorproduktion,<br />
wie sie vor dem Umstieg auf den PM4i<br />
notwendig war.<br />
Genau richtig für die Back-Umgebung<br />
bei Coppenrath: Das Barcode-Druckermodell<br />
PM4i. Er ist der erste Industrie-<br />
Etikettendrucker, der standardmäßig <strong>mit</strong><br />
einem integrierten seriellen, USB- und<br />
-Ethernet-Anschluss ausgestattet ist.<br />
Der PM4i ist darüber hinaus ein sehr<br />
solide verarbeiteter und robuster Industriedrucker<br />
<strong>mit</strong> Metallgehäuse, der für<br />
den Einsatz in schwierigen Umgebungen<br />
entwickelt wurde. Die einfache Handhabung<br />
und der „Just-in-time“-Etikettendruck<br />
bescheren einen deutlichen Zeitgewinn<br />
gegenüber der früher notwendigen<br />
Vorproduktion. Dabei kann durch<br />
den Einsatz von Rolltischen die neue<br />
Drucklösung bei Coppenrath flexibel<br />
in der gesamten Produktionshalle eingesetzt<br />
werden. Besonders erfreut ist<br />
Diplom-Betriebswirt Yves-Rando Diek<br />
auch über die drastische Kostenerspar-<br />
etikettendrucker 31<br />
nis, die <strong>mit</strong> Hilfe der leistungsfähigen<br />
Anschaffung erzielt wird: Durch geringeren<br />
Personalaufwand und weniger<br />
Materialverbrauch kann Coppenrath <strong>mit</strong><br />
der Lösung rund 30.000 Euro im Jahr<br />
einsparen.<br />
Die gesamte Integration erfolgte in enger<br />
Abstimmung <strong>mit</strong> dem Systemhaus pco<br />
und verlief reibungslos voll im Zeitplan.<br />
Coppenrath erhielt Hard- und Softwareseitig<br />
kompetente Unterstützung: Mit<br />
den von pco empfohlenen Intermec-Etikettendruckern<br />
ist der Gebäckhersteller<br />
besonders zufrieden: „Die Drucker sind<br />
sehr solide verarbeitet und laufen absolut<br />
stabil. Das spricht für sich.“, betont<br />
EDV-Mann Diek. Neben den beschriebenen<br />
Etikettendruckern setzt Coppen-<br />
rath auch bei der Kennzeichnung ganzer<br />
Paletten <strong>mit</strong> RFID-Labels auf Intermec –<br />
in diesem Fall auf RFID-Drucker. Diese<br />
Kennzeichnung wird von einigen großen<br />
Lebens<strong>mit</strong>telketten für eine Beschleunigung<br />
der Lagerlogistik so gefordert.<br />
Bereits sicher ist, dass Coppenrath zu<br />
den aktuell in Betrieb befindlichen Etiketten-<br />
und RFID-Druckern weitere<br />
Intermec-Druckmaschinen ordern und<br />
integrieren wird. Auch dabei wird man<br />
sich bei den Keksbäckern wieder auf die<br />
kompetente Unterstützung des Systemhauses<br />
pco und des Hardware-Partners<br />
Intermec verlassen.<br />
ident<br />
ident 6/10
32<br />
rfid-anwendung<br />
RF-Identifikation der<br />
Prozessteilnehmer<br />
Baustoffproduzent optimiert logistische Prozesskette ette<br />
durch mobile RFID-gestützte Systemlösung<br />
Bei der Abfüllung von Schüttguttransportern <strong>mit</strong><br />
Zement muss darauf geachtet werden, dass die<br />
richtige Zugmaschine die korrekte Ladestelle<br />
beim Hersteller anfährt. Um eine durchgängige<br />
Übersicht über die Abfüllung sowie den Transport<br />
von Baustoffen gewährleisten zu können,<br />
wurde beim Baustoffproduzenten Holcim<br />
(Schweiz) AG durch das Systemhaus Nufatron<br />
die RFID-gestützte Telematiklösung TRANSPO-<br />
Drive LOGON <strong>mit</strong> integrierter Ortungseinheit in<br />
Betrieb genommen.<br />
Sämtliche am Lieferprozess beteiligten<br />
Akteure und Systeme sind zur Identifikation<br />
<strong>mit</strong> RFID-Transpondern ausgerüstet,<br />
welche bei deren Auslesen entsprechende<br />
Events generieren. Dies<br />
beginnt bereits beim Anmelden des<br />
Fahrers <strong>mit</strong>tels Fahrerkarte <strong>mit</strong> smart-<br />
LABEL am RFID-fähigen Handheld.<br />
TRANSPO-Drive LOGON erkennt<br />
daraufhin den Fahrer und über<strong>mit</strong>telt<br />
als Vorschlag das zuletzt von ihm<br />
verwendete Zugsystem, welches per<br />
Touchscreen bestätigt werden kann<br />
und der Auftrag beginnt. Sollte die vorgeschlagene<br />
Fahrzeug-Kombination<br />
Weitere Informationen:<br />
smart-TEC GmbH & Co. KG<br />
Marcel Rüdiger, Projektmanager<br />
Kolpingring 3<br />
82041 Oberhaching<br />
Tel.: +49 89 613007-81<br />
www.smart-TEC.com<br />
Nufatron AG<br />
Markus Kaiser<br />
Altnauerstraße 13<br />
CH-8594 Güttingen<br />
Tel.: +41 71 6945562<br />
www.nufatron.com<br />
ident 6/10<br />
nicht zum Einsatz atz<br />
kommen, kann der er<br />
Fahrer die aktuell vererwendeten getaggten en<br />
Fahrzeuge oder Anhänn-<br />
ger <strong>mit</strong> der RF-Identifikation<br />
im System anmelden. So wird<br />
gewährleistet, dass das webbasierte<br />
Dispositionstool der Logistiklösung<br />
LOGON die für einen Auftrag vorgesehenen<br />
Zugsysteme erkennt und ihnen<br />
die entsprechenden Aufträge zugewiesen<br />
werden können.<br />
Industrietaugliches Handheld <strong>mit</strong><br />
modularem Aufbau<br />
Das integrierte GPS-Modul im robusten<br />
Handheld (Schutzklasse IP65) ermöglicht<br />
die zielgeführte Trucknavigation an<br />
den Bestimmungsort aufgrund der übertragenen<br />
Auftragsdaten. Vor Ort identifiziert<br />
der Fahrer über sein Mobilterminal<br />
die getaggte Ladestelle, wodurch<br />
der Auftrag ans Wägesystem gesendet<br />
und das Beladen ausgelöst wird. Nach<br />
Ankunft an der Entladestelle wiederholt<br />
sich der Vorgang der Verifizierung des<br />
richtigen Einfüllstutzens <strong>mit</strong>tels RFID.<br />
Kurzpofil<br />
Die ganzheitliche Telematiklösung<br />
bei der Holcim (Schweiz) AG umfasst<br />
im ersten Rollout über 200 Fahrzeuge,<br />
die <strong>mit</strong> der Handheld-Lösung<br />
TRANSPO-Drive LOGON ausgestattet<br />
sind. Nufatron übernahm<br />
zudem auch die papierlose Verarbeitung<br />
des Auftragsmanagements,<br />
indem die Lieferscheine elektronisch<br />
im System generiert und über das<br />
Dispositionstool per Fax oder E-Mail<br />
an die Endkunden geliefert werden.<br />
Durch Durch die<br />
eindeutige Erken-<br />
nung der SSilos<br />
wird so<strong>mit</strong><br />
eine Vermengung V<br />
von verschiedenen<br />
de Baustoffen ausgeschlossen.<br />
Das GSM/GPRS-Modul ermöglicht<br />
jederzeit eine Online-Verbindung zum<br />
LOGON Logistiksystem in der Zentrale,<br />
wodurch der Fahrer in Echtzeit Informationen<br />
zu seinem Auftrag abrufen sowie<br />
auch Daten über<strong>mit</strong>teln kann.<br />
Spezial-Tags für metallische<br />
Untergründe<br />
Bei den eingesetzten RFID-Datenträgern<br />
hat sich das Systemhaus Nufatron<br />
aufgrund der guten Lesbarkeit, der<br />
hohen Beständigkeit und der einfachen<br />
Montagemöglichkeit für RFID-Datenträger<br />
der Firma smart-TEC GmbH &<br />
Co. KG entschieden. Abhängig von der<br />
Anwendung werden zwei verschiedene<br />
RFID-Datenträger in der Frequenz 13,56<br />
MHz eingesetzt. Einmal das selbstklebende<br />
smart-LABEL für die Fahrerkarte<br />
und der kundenspezifisch entwickelte<br />
smart-DOME Freestyle für die Außenanwendungen.<br />
Der smart-DOME Freestyle<br />
ist speziell für Metalluntergründe geeignet<br />
und kann beispielsweise an die Zugmaschinen<br />
und Container geschraubt<br />
beziehungsweise gebunden werden.<br />
Des Weiteren zeichnet sich der smart-<br />
DOME Freestyle durch seine absolute<br />
Temperatur- und Witterungsbeständigkeit<br />
aus. Zusätzlich zu der UID, welche<br />
den RFID-Datenträger kennzeichnet,<br />
ist dieser <strong>mit</strong> Kundenlogo sowie einer<br />
fortlaufenden sechsstelligen Nummer<br />
versehen, welche auch ohne Hilfs<strong>mit</strong>tel<br />
lesbar ist und so<strong>mit</strong> auch manuell ins<br />
System eingegeben werden kann.<br />
ident
2D-Barcodes<br />
sparen Platz<br />
Feuerwehrtechnische<br />
Zentrale rationalisiert<br />
Gerätewartung <strong>mit</strong><br />
2D-Codes und Barcodedruckern<br />
von Citizen<br />
Die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) im<br />
Landkreis Osterholz nördlich von Bremen hat<br />
die Gerätewartung jetzt <strong>mit</strong> einer effizienten<br />
Lösung aus CL-S703-Barcodedruckern von Citizen<br />
und 2D-Spezialetiketten modernisiert. Die<br />
Einführung der Lösung übernahm die SA.S.S.<br />
Datentechnik AG, die sich als bundesweit tätiges<br />
Systemhaus für Drucker besonders auf die<br />
Anforderungen der Feuerwehren spezialisiert<br />
und bereits in anderen Zentralen entsprechende<br />
Lösungen installiert hat.<br />
Die Entscheidung fiel auf den Einsatz von<br />
2D-Codes, da diese deutlich weniger<br />
Platz als klassische1D-Barcodes benötigen<br />
und dennoch alle erforderlichen<br />
Informationen enthalten. Kennzeichneten<br />
bislang nur Striche in einer Richtung<br />
einen Wert, werden die Daten in einem<br />
2D-Code Daten horizontal und vertikal<br />
verschlüsselt. Statt der gewohnten<br />
Striche sieht das menschliche Auge<br />
so<strong>mit</strong> ein aus Punkten bestehendes<br />
Quadrat, das aus allen Richtungen gelesen<br />
werden kann. Für den Einsatz auf<br />
Ventilen und Verschraubungen, insbesondere<br />
an Schlauchkupplungen, sind<br />
2D-Codes deutlich besser geeignet, da<br />
Etiketten <strong>mit</strong> 1D-Codes beim Verkleben<br />
Weitere Informationen:<br />
Citizen Systems Europe GmbH<br />
Mettinger Str. 11<br />
73728 Esslingen<br />
Tel.:+49 711 3906 400<br />
www.citizen-europe.com<br />
um eine Rundung (Rohr, Schlauch, Ventil<br />
usw.) vom Scanner nicht mehr erfasst<br />
werden können.<br />
Bedienerfreundliche Drucker<br />
Neben dem kleinen Code wird auf jedes<br />
Inventar-Etikett auch eine Nummer in<br />
Klarschrift sowie das Eigentümer-Kennzeichen<br />
gedruckt. Die CL-S703-Drucker<br />
von Citizen haben sich in den Installationen<br />
von SA.S.S. Datentechnik nicht<br />
nur wegen ihres geringen Platzbedarfs<br />
und ihrer vielseitigen Anschlussmöglichkeiten<br />
bewährt. Sie haben auch eine<br />
hohe Druckgeschwindigkeit und können<br />
Barcodes und Schriften <strong>mit</strong> einer Auflösung<br />
von 300 dpi sehr klein drucken.<br />
Die robusten Geräte können unter Windows-Anwendungen<br />
ebenso eingesetzt<br />
werden, wie in programmierten Anwendungen,<br />
die in der ZPL- oder Datamax-<br />
Programmiersprache geschrieben sind.<br />
Ein Wechsel von Etiketten oder Thermotransferfolien<br />
ist in weniger als 30<br />
Sekunden erledigt.<br />
Durch die sorgfältige Einstellung der<br />
Druckkopftemperatur im Verhältnis zum<br />
Etikettenmaterial sowie zur Harzfolie<br />
2d-barcode 33<br />
wird sichergestellt, dass die Druckbilder<br />
auf den Etiketten widerstandsfähig sind<br />
und zahlreichen Belastungen standhalten.<br />
Das ist wichtig, da die Etiketten bei<br />
jedem Einsatz sehr strapaziert werden.<br />
Auch bei der Pflege müssen sie resistent<br />
gegen Alkohol, Waschbenzin und<br />
zahlreiche andere Chemikalien sein.<br />
Obwohl es sich bei der Thermotransferfolie<br />
um ein Spezialmaterial handelt,<br />
können Standardlängen eingesetzt und<br />
<strong>mit</strong> einer Rolle Druckband ca. 15.000<br />
Etiketten gedruckt werden.<br />
>> Der 2D-Code benötig deutlich weniger<br />
Platz als der klassische 1D-Barcode
34<br />
mobile datenerfassung<br />
Aktiv für Gesundheit und Sicherheit<br />
Die GMVA optimiert <strong>mit</strong> mobiler<br />
Datenerfassung Wartungsprozesse und<br />
Abläufe der Betriebskontrolle<br />
Über zweihundert Mitarbeiter sorgen bei der GMVA dafür, dass die Müllverbrennung<br />
reibungslos funktioniert. Doch die Arbeit dort ist nicht einfach.<br />
Staub, Dreck und der Geruch der Müllverbrennungsanlage können<br />
den Mitarbeitern schwer zu schaffen machen. Deshalb wurde der Arbeitsschutz<br />
in den Müllverbrennungsanlagen verschärft und optimale Arbeitsbedingungen<br />
umgesetzt.<br />
Heute sind die Anlagen <strong>mit</strong> modernen<br />
Filtern und Rauchgasreinigungsanlagen<br />
ausgestattet. Im Rahmen der Arbeitssicherheit<br />
werden Atemschutzmasken<br />
eingesetzt. Da<strong>mit</strong> die Funktion der<br />
Atemschutzmasken auch zu jeder Zeit<br />
gewährleistet ist, werden sie nach jeder<br />
Benutzung gewartet. Datalogic Mobile<br />
und PS Computing unterstützen <strong>mit</strong><br />
ihrer mobilen Lösung die lückenlose<br />
Lebenszyklus-Dokumentation von jeder<br />
einzelnen Atemschutzmaske sowie die<br />
Kontrolle der Maschinen und Bauteile.<br />
Die gesamte Anlage wird von einem zentralen<br />
Leitstand aus gesteuert. Hier laufen<br />
sämtliche Messwerte aus Kesselbetrieb<br />
und Rauchgasreinigung zusammen.<br />
Pro Jahr werden im Müllbunker siebenhunderttausend<br />
Tonnen Abfälle umgeschlagen.<br />
Achtzigtausend Sammelfahrzeuge<br />
liefern diese an. In vier Kesseln<br />
wird der Müll, der im Müllbunker gela-<br />
Weitere Informationen:<br />
Datalogic Mobile Germany<br />
Carl-Zeiss-Straße 31<br />
73230 Kirchheim-Teck<br />
www.mobile.datalogic.com<br />
PS Computing GmbH<br />
Pfälzer Straße 81<br />
46145 Oberhausen<br />
www.ps.tv/de/psc<br />
ident 6/10<br />
gert ist, verbrannt. Ein Walzenrost transportiert<br />
den Müll kontrolliert durch die<br />
verschiedenen Verbrennungszonen –<br />
Trocknung, Entgasung, Zündung, Hauptbrand-<br />
und Ausbrandzone. In der Hauptbrandzone<br />
herrschen Temperaturen bis<br />
zu 1200 Grad. Die nicht brennbaren<br />
Reststoffe – Schlacken – werden dem<br />
Entschlacker zugeführt. Die Reaktionsgase<br />
des Verbrennungsprozesses müssen<br />
entsprechend gesetzlicher Verordnung<br />
mindestens zwei Sekunden lang<br />
auf einem Temperaturniveau von mindestens<br />
850 Grad gehalten werden. Da<strong>mit</strong><br />
werden der Gasausbrand und die Vernichtung<br />
von Dioxinen sichergestellt.<br />
Während des Verbrennungsprozesses<br />
können Schadstoffe, wie zum Beispiel<br />
Feinstaub-Teilchen, freigesetzt werden.<br />
Trotz der hohen Sicherheitsvorkehrungen<br />
in der Anlage, ist deshalb das Tragen<br />
von Atemschutzmasken bei bestimmten<br />
Tätigkeiten Pflicht. Zweihundert Masken<br />
sind in der Müllverbrennungsanlage jährlich<br />
im Einsatz. Bis zu fünfzig Masken<br />
können in nur einer Woche im Rahmen<br />
einer Revision im Umlauf sein. Da<strong>mit</strong><br />
sich die Mitarbeiter der GMVA zu hundert<br />
Prozent auf ihre Schutzausrüstung<br />
verlassen können, müssen die Masken<br />
nach jeder Benutzung gewartet werden.<br />
Die anschließende Wartung dauert zwischen<br />
zwei und vier Wochen. In diesem<br />
Zeitraum sind die Masken nicht einsetzbar.<br />
Auch bei Nichtbenutzung müssen<br />
die Masken nach spätestens einem Jahr<br />
Jede Maske ist zur automatischen Identifikation <strong>mit</strong> einem Barcode versehen“<br />
Über PS Computing GmbH<br />
Das Unternehmen <strong>mit</strong> Sitz in Oberhausen,<br />
greift auf eine über 25 Jährige<br />
Firmengeschichte zurück, und ist einer<br />
der führenden deutschen Anbieter im<br />
Auto-ID Segment. Die Kernkompetenz<br />
liegt hierbei in einer umfassenden<br />
Beratung, der Konzeption und Realisierung<br />
mobiler Datenerfassungsprojekte.<br />
Standard- sowie Kundenspezifische<br />
Lösungen für die Logistik, den<br />
Retail, den Field-Service und für die<br />
Produktion sowie ein eigenes Service-<br />
Center runden das Leistungsspektrum<br />
der PS Computing GmbH ab.<br />
zur Wartung. Dort wird überprüft, ob<br />
die Masken Risse haben, ob sie ausreichend<br />
abdichten und ob die Filtermembran<br />
noch intakt ist.<br />
Mit Sicherheit gesund<br />
Zweihundert Masken manuell lückenlos<br />
zu dokumentieren und deren Benutzung<br />
und Wartung zu organisieren ist<br />
<strong>mit</strong> hohem Aufwand und Fehlerquellen<br />
verbunden. Das neue System <strong>mit</strong><br />
dem mobilen Terminal Memor sorgt für<br />
sichere automatische Identifikation.<br />
Jede Maske ist zur automatischen Identifikation<br />
<strong>mit</strong> einem Barcode versehen.<br />
Der Barcode enthält individuell verschlüsselte<br />
Informationen über die Mas-
ke. Bei Neuzugang, Auslagerung oder<br />
Einlagerung wird der Barcode gescannt.<br />
So ist jede Maske eindeutig identifizierbar<br />
und über ihren Status und ihre „Historie“<br />
lückenlos dokumentiert. Die Kommunikation<br />
der mobilen Geräte <strong>mit</strong> dem<br />
GMVA-System erfolgt über die PS Computing<br />
Schnittstelle. Dabei werden die im<br />
Gerät gespeicherten Informationen über<br />
die Ladestation und die PS Computing<br />
Schnittstelle in das GMVA System übertragen.<br />
Zusätzlich wird auch der Lieferschein<br />
im System hinterlegt, da<strong>mit</strong> das<br />
Haltbarkeitsdatum ersichtlich ist.<br />
Bei der Entnahme der Atemschutzmaske<br />
durch den Schichtmeister wird am<br />
Scanner signalisiert, ob die Maske entnommen<br />
werden darf. In der Praxis<br />
kommt die Maske nach Benutzung<br />
zurück ins Lager. Der Lagerist<br />
nimmt sie entgegen und scannt diese.<br />
Der Memor signalisiert, dass<br />
die Maske zur Wartung geschickt<br />
werden muss. Das System bietet<br />
mehr: Mit Hilfe der automatischen<br />
Erfassung ist der Status jeder<br />
Bei Neuzugang, Auslagerung oder Einlagerung<br />
wird der Barcode der Maske gescannt<br />
Maske protokolliert. In der Vergangenheit<br />
wurden die Einsatz- und Aufenthaltsorte<br />
der Masken von Hand notiert,<br />
abgetippt und per Mail verschickt. Da<strong>mit</strong><br />
war ein hoher Zeitaufwand verbunden.<br />
Zudem waren handschriftliche Notizen<br />
oft schlecht lesbar. Daraus resultierende<br />
Fehler bei der Eingabe führten zu größerem<br />
Aufwand. Der Informationsfluss und<br />
die Einsatzbereitschaft der Atemschutzmasken<br />
verzögerten sich. Die mobile<br />
Datenerfassung garantiert die Einhaltung<br />
der Wartungsintervalle schnell und<br />
sicher. „Der Status jeder Maske wird<br />
automatisch protokolliert, erfasst und<br />
über eine USB-Schnittstelle auf den<br />
Zentralcomputer übertragen. Auf diese<br />
Weise gehen keine Informationen verloren<br />
und der Informationsverarbeitungsprozess<br />
ist schnell und zuverlässig“,<br />
erklärt Michael Braitschink, Abteilungsleiter<br />
Technischer Dienst, GMVA.<br />
Lückenlose Kontrolle<br />
Nicht nur zur Überprüfung der Wartungsintervalle<br />
von Atemschutzmasken,<br />
sondern auch zur Betriebskontrolle setzt<br />
die GMVA auf die Lösung von PS Computing.<br />
Die GMVA ist ein Kraftwerksbetrieb<br />
und kennzeichnet seine Bauteile<br />
nach dem Kraftwerkskennzeichnungs-<br />
Bei Neuzugang, Auslagerung oder Einlagerung<br />
wird der Barcode der Maske gescannt<br />
system (KKS). Um die Messergebnisse<br />
zu kontrollieren und zu protokollieren,<br />
werden Messpunkte in der Datenbank<br />
hinterlegt. Über eine USB-Schnittstelle<br />
werden die Messpunkte auf den Memor<br />
übertragen und die Route bestimmt. Entsprechend<br />
dieser Route überprüft der<br />
Mitarbeiter die einzelnen Messpunkte.<br />
Die genaue Routenplanung unterstützt<br />
die Überwachung aller Kontrollpunkte,<br />
da keiner übersehen werden kann. Am<br />
Müll-Verbrennungs-Kessel werden beispielsweise<br />
der Druck und die Temperatur<br />
überprüft. Die Werte gibt der<br />
Mitarbeiter in den Memor ein und vergleicht<br />
sie <strong>mit</strong> den hinterlegten Minimal-<br />
und Maximalwerten. Wenn die aktuellen<br />
Werte stark vom Min-/ Maxwert<br />
abweichen, gibt der Scanner ein Warnsignal.<br />
Außerdem werden die Zustände<br />
der Bauteile festgehalten. Sämtliche<br />
Ergebnisse beispielsweise „defekt“,<br />
mobile datenerfassung 35<br />
„undicht“ oder „macht Geräusche“ werden<br />
über die Synchronisations-Station in<br />
die Access-Datenbank eingelesen und<br />
gespeichert. Die aufwendige, manuelle<br />
Erfassung gehört auch hier der Vergangenheit<br />
an. Das neue System ermöglicht<br />
die lückenlose, zeitnahe und fehlerfreie<br />
Bereitstellung der Informationen im<br />
GMVA-System und lässt eine Weiterverarbeitung<br />
der Daten zu.<br />
Lösung, die in der Hand liegt<br />
„Mit Hilfe des Memors ist es nun möglich<br />
auch Daten von Maschinen abzulesen,<br />
die für Menschen nicht direkt zugänglich<br />
sind. Auch bei einem Abstand von zirka<br />
fünfzig Zentimetern zum Bauteil funktioniert<br />
der Scanner zuverlässig“, so Braitschink.<br />
Die hohe Speicherkapazität des<br />
Memors unterstützt die GMVA Anwendung<br />
und die integrierte Sicherungssoftware<br />
gewährleistet eine sichere Anwendung.<br />
Auch wenn Schilder verschmutzt<br />
und <strong>mit</strong> bloßem Auge nur schwer zu<br />
lesen sind, ermöglicht der Memor eine<br />
genaue Lesung. „Der Memor ist so groß<br />
wie ein Handy und lässt sich auch wie<br />
ein Handy bedienen, weswegen er für<br />
jeden unserer Mitarbeiter sehr einfach<br />
zu handhaben ist“, erzählt Braitschink.<br />
Mit Sicherheit – auch in Zukunft<br />
„Bisher ist die Lösung noch ein Prototyp.<br />
Kein anderer Softwarehersteller<br />
konnte uns ein Erfassungssystem <strong>mit</strong><br />
der Kraftwerkskennzeichnung in dieser<br />
Art bieten, “ lobt Braitschink die Lösung<br />
von PS Computing. Das System ist<br />
flexibel und auf die Bedürfnisse und<br />
Abläufe bei der GMVA abgestimmt. Mit<br />
der Access-Datenbank baute PS Computing<br />
auf die bisherige Softwarestruktur<br />
der GMVA auf und vermied eine aufwendige<br />
Einarbeitung. Ziel der GMVA<br />
ist es, irgendwann sämtliche Bauteile<br />
der Anlage <strong>mit</strong> der neuen Lösung zu<br />
erfassen. Dann sollen die Daten in ein<br />
digitales Instandhaltungsmanagementsystem<br />
integriert werden.<br />
ident<br />
ident 6/10
36<br />
logistiksoftware<br />
Edle Tropfen auf Lager<br />
top Logistik setzt auf E+P-Lagerführungssystem LFS<br />
Ob rot, rosé oder weiß – Weine werden zunehmend direkt beim Winzer bestellt.<br />
Doch wie kommen die wertvollen Getränke zum Kunden? Zum Beispiel <strong>mit</strong><br />
der Transport-Organisations-Partner GmbH (top Logistik). Der Logistikdienstleister<br />
hat sich auf die Weinlagerung sowie -auslieferung spezialisiert<br />
und ist Bindeglied zwischen Winzer und Endverbraucher.<br />
So hochwertig und verschieden wie die<br />
Weine sind auch die Lager- und Auslieferanforderungen<br />
der Winzer und Weinhandelsgesellschaften<br />
an den Weinlogistiker.<br />
Um den individuellen Ansprüchen<br />
gerecht zu werden und künftig<br />
noch flexibler auf veränderte Kundenwünsche<br />
einzugehen, hat sich top Logistik<br />
für eine Restrukturierung der logistischen<br />
Prozesse im Zentrallager in<br />
Langenlonsheim entschieden. Unterstützung<br />
holte sich der Weinlogistiker<br />
dafür beim Lagerführungsexperten Ehrhardt<br />
+ Partner (E+P).<br />
Mehr als 200 Fahrzeuge sind täglich für<br />
top Logistik in ganz Deutschland unterwegs<br />
und liefern Weine an Privatkunden,<br />
die Gastronomie und den Fachhandel.<br />
Jährlich stellt der Weinspezialist<br />
so etwa 35 Millionen Flaschen zu.<br />
Neben rund 2.000 verschiedenen Artikeln<br />
an Flaschenware <strong>mit</strong> einem Lagerbestand<br />
von durchschnittlich 10 Millionen<br />
Flaschen Wein, Sekt sowie Spirituosen<br />
gehören auch 700 Geschenk- und<br />
Werbeartikel sowie Verpackungsmaterialien<br />
zur verwalteten Lagerware. Entsprechend<br />
den individuellen Kundenvorgaben<br />
werden die Weine in Kisten,<br />
Kartons oder anderen Verpackungs<strong>mit</strong>teln<br />
<strong>mit</strong> oder ohne Zugabeartikel zusammengestellt<br />
und ausgeliefert.<br />
Marco Ehrhardt<br />
Ehrhardt + Partner<br />
GmbH & Co. KG<br />
Alte Römerstraße 3<br />
56154 Boppard-Buchholz<br />
Tel.: +49 6742 8727-0<br />
www.ehrhardt-partner.com<br />
ident 6/10<br />
top Logistik gehört zur WIV<br />
Wein International AG. Der<br />
Mutterkonzern betreibt am<br />
Standort Langenlonsheim eine<br />
eigene Weinkellerei. Direkt nach der<br />
Abfüllung werden die Produkte von top<br />
Logistik übernommen und bis zur Auslieferung<br />
gelagert. Darüber hinaus verwaltet<br />
der Weinlogistiker für WIV ein Zoll-<br />
und Steuerlager für die unversteuerte<br />
und unverzollte Zwischenlagerung von<br />
Artikeln. top Logistik bietet eine Vielzahl<br />
von Value Added Services – verschiedene<br />
kundenspezifische Dienstleistungen,<br />
die immer höhere Anforderungen<br />
an die vorhandene IT-Struktur<br />
stellen. Eine effektive prozessoptimierte<br />
Abwicklung sowie Transparenz über die<br />
Prozesse konnte <strong>mit</strong> der bestehenden<br />
Softwarelösung nicht mehr marktgerecht<br />
gewährleistet werden.<br />
Kommissionierung <strong>mit</strong> <strong>Pick</strong>-<strong>by</strong>-Voice<br />
Aufgabenstellung<br />
Die Verantwortlichen entschieden sich<br />
daher für die Ablösung der veralteten<br />
Eigenprogrammierung, die bereits seit<br />
15 Jahren im Einsatz war, und für die<br />
Implementierung einer neuen Lagerverwaltungssoftware.<br />
Die neue Lösung<br />
sollte nicht nur die Produktivität und Prozesssicherheit<br />
erhöhen, sondern auch<br />
zukunftssicher sowie anpassungsfähig<br />
im Bezug auf neue Kunden und deren<br />
individuelle Ansprüche sein. Auch die<br />
Einführung einer einheitlichen Datenbasis<br />
sowie ein übersichtlicher und transparenter<br />
Zugriff auf die logistischen<br />
Kennzahlen waren wesentliche Ziele<br />
bei der Suche nach einem geeigneten<br />
Warehouse-Management-System.<br />
Darüber hinaus strebte top Logistik die<br />
Einführung der beleglosen Abwicklung<br />
sowie die deutliche Reduzierung der<br />
umfangreichen Schnittstellen an.<br />
Bevor top Logistik <strong>mit</strong> der Anbieterauswahl<br />
startete, nahm der Logistikdienstleister<br />
eine umfassende Prozessanalyse<br />
vor. Unterstützung holte sich das Unternehmen<br />
bei der VuP GmbH aus Ahlen.<br />
„Wir sind schrittweise vorgegangen<br />
und haben zunächst untersucht, wie top<br />
Logistik bisher gearbeitet hat und welche<br />
Prozesse sich in den letzten Jahren<br />
etabliert haben“, erklärt Prof. Dr.<br />
Franz Vallée, Gründer der VuP GmbH<br />
und Vorstand des Instituts für Logistik<br />
und Facility Management der Fachhochschule<br />
Münster, die Vorgehensweise<br />
bei top Logistik. Nach der Auswertung<br />
der Ist-Prozesse definierte der Logistikexperte<br />
<strong>mit</strong> seinem Team gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> den Projektverantwortlichen bei top<br />
Logistik die neuen Soll-Prozesse für das<br />
rund 19.000 qm große Logistikzentrum<br />
und erstellte einen Anforderungskatalog<br />
für die Anbieterauswahl.<br />
Anhand der festgelegten Kriterien<br />
kamen insgesamt zwölf LVS-Anbieter<br />
in einem Datenbankverfahren in die<br />
engere Wahl. In der anschließenden<br />
Feinselektion wurde <strong>mit</strong>hilfe von 800<br />
Detaileigenschaften die Anbieterzahl<br />
auf drei begrenzt. „Wir haben diesen<br />
drei in Frage kommenden Unternehmen<br />
ein Lastenheft übergeben und sie
gebeten, für drei zentrale Prozesse<br />
konkrete Lösungskonzepte zu entwickeln“,<br />
erläutert Torsten Klöß, Prokurist<br />
bei der Transport-Organisations-Partner<br />
GmbH, das Auswahlverfahren.<br />
„Ehrhardt + Partner hat<br />
uns <strong>mit</strong> seinen Vorschlägen und dem<br />
Lagerführungssystem LFS überzeugt.<br />
Schließlich waren die große Funktionalität<br />
von LFS sowie die gute Zusammenarbeit<br />
von Anfang an ebenfalls<br />
ausschlaggebend.“ Das E+P-System<br />
gewährleistet neben der Mehrmandantenfähigkeit<br />
auch die für top Logistik<br />
besonders wichtige Weinbuchführung.<br />
Projektumsetzung<br />
Mit der Implementierung von LFS im<br />
Zentrallager in Langenlonsheim richtete<br />
E+P die direkte Anbindung an Kontraktspeditionen<br />
und Lieferanten ein. Dabei<br />
berücksichtigt das System die verschiedenen<br />
Lagerorte wie beispielsweise das<br />
Block-, Drive-in-, Regal- und Schmalganglager<br />
sowie die unterschiedlichen<br />
Lagerarten wie das Kühl-, Zoll- und Vorratslager.<br />
Zusätzlich werden über das<br />
integrierte Transportleitsystem die Fahrwege<br />
der Stapler im Lager automatisch<br />
optimiert. LFS ermöglicht bei top Logistik<br />
die Gesamtverwaltung von etwa<br />
15.000 Artikeln <strong>mit</strong> einem vollständig<br />
gepflegten logistischen Artikelstamm.<br />
Die Einführung einer beleglosen Kommissionierung<br />
und die da<strong>mit</strong> verbundene<br />
Abschaffung der papiergebundenen<br />
Prozesse hatte für top Logistik<br />
hohe Priorität. E+P lieferte dafür<br />
ein Komplettpaket, das 15 Talkman<br />
des weltweiten Marktführers Vocollect<br />
beinhaltete. „LFS verfügt über<br />
ein integriertes Modul für die <strong>Pick</strong>-<strong>by</strong>-<br />
Voice-Kommissionierung. Alle relevanten<br />
Daten und Informationen werden<br />
schnell und beleglos in Echtzeit<br />
<strong>mit</strong> dem Host-System ausgetauscht“,<br />
stellt Marco Ehrhardt, geschäftsführender<br />
Gesellschafter von Ehrhardt + Partner,<br />
dar. Die Mitarbeiter von top Logistik<br />
werden heute über Headsets wegeoptimiert<br />
zu den relevanten Lagerplätzen<br />
geführt. Da jeder einzelne <strong>Pick</strong>-Vorgang<br />
in Echtzeit geprüft wird, verringert sich<br />
die Fehlerquote bei der Kommissionierung<br />
erheblich. So halbierte der Weinlogistiker<br />
die Fehlerquote im ersten Quartal<br />
2009 zum Vergleichsquartal 2008.<br />
LFS im Zoll- und Steuerlager<br />
Wie leistungsfähig LFS ist, zeigt der<br />
hohe Grad an Standard-Funktionalitäten,<br />
die bei top Logistik zum Einsatz<br />
kommen. Die Verwaltung des Zoll- und<br />
Steuerlagers ist ein Beispiel dafür: Hier<br />
lagert top Logistik verzollte und unverzollte<br />
sowie versteuerte und unversteuerte<br />
Ware in einem Lager. „Das<br />
Exportgeschäft spielt für uns eine<br />
wichtige Rolle. Jährlich werden mehr<br />
als sieben Millionen Flaschen exportiert.<br />
Wir bieten unseren Kunden deshalb<br />
in diesem Bereich auch zoll- und<br />
steuerverwaltungsrelevante Dienstleistungen,<br />
die vom Lagerführungssystem<br />
umfassend erfüllt werden müssen“,<br />
beschreibt Torsten Klöß. Dazu<br />
gehört beispielsweise, dass die Daten<br />
im System getrennt geführt werden.<br />
LFS deckt diese Anforderung im Standard<br />
vollständig ab und protokolliert<br />
automatisch alle relevanten Prozesse.<br />
Wird im Zoll- und Steuerlager Ware<br />
kommissioniert, belegt LFS jeden einzelnen<br />
Vorgang und stößt die automatische<br />
Weiterverarbeitung der da<strong>mit</strong><br />
verbundenen Steuer- und zollbezogenen<br />
Prozesse in der angebundenen<br />
Zollsoftware an. „top Logistik muss<br />
für dieses Lager die Ein- und Auslagerung<br />
für jeden einzelnen Artikel lückenlos<br />
dokumentieren“, erklärt Marco Ehrhardt<br />
die Anforderung an LFS.<br />
Specials im Lager<br />
In Langenlonsheim lagert top Logistik<br />
auch Ware von Fremdeigentümern.<br />
Diese werden deshalb auch als<br />
Fremdkunden im System gelistet. LFS<br />
führt in den Stammdaten den Eigentümer<br />
permanent <strong>mit</strong> und protokolliert<br />
täglich alle Warenbestände und -bewegungen.<br />
Die Auswertung dieser Daten<br />
dient für top Logistik als Grundlage<br />
logistiksoftware 37<br />
für die Rechnungslegung des Lagertagegeldes.<br />
Eine weitere Dienstleistung<br />
im Fremdgeschäft ist das Cross<br />
Docking. Hier übernimmt top Logistik<br />
lediglich die Auslieferung, jedoch nicht<br />
die Lagerung und Kommissionierung<br />
der Waren.<br />
Die zur WIV Wein International AG<br />
gehörende Kellerei am Standort Langenlonsheim<br />
wurde gemäß Aufgabenstellung<br />
direkt angebunden. Hierzu richtete<br />
E+P eine Schnittstelle zur Etikettiersoftware<br />
Logopak ein. LFS liefert die<br />
für den Labeldruck relevanten Daten<br />
an Logopak. Nach Fertigstellung der<br />
Etiketten wird die Ausführung an das<br />
Lagerführungssystem zurückgemeldet,<br />
so dass die logistische Weiterverarbeitung<br />
der abgefüllten Weine im Lager<br />
erfolgen kann.<br />
Warenausgang<br />
Seit der Inbetriebnahme von LFS gehören<br />
Fehlverladungen im Warenausgang<br />
der Vergangenheit an – das Ergebnis<br />
einer umfangreichen Restrukturierung<br />
dieses Bereichs. Um die Abholung<br />
durch verschiedene Speditionen<br />
effizienter und fehlerfrei zu gestalten,<br />
werden die Waren heute dienstleisterspezifisch<br />
bereitgestellt. Kam es in der<br />
Vergangenheit <strong>mit</strong>unter zu Fehlverladungen,<br />
müssen die Mitarbeiter heute<br />
vor der Verladung die Ware <strong>mit</strong> dem<br />
Ausgangstor „verheiraten“. Jedes Tor<br />
ist dafür <strong>mit</strong> einem eigenen Barcode<br />
versehen, der vor der Bestückung<br />
erfasst werden muss. „So haben wir<br />
zusätzlich einen lückenlosen Überblick,<br />
welche Ware auf welchen LKW verladen<br />
wurde“, erklärt Torsten Klöß. „Und<br />
können dies bei Reklamationen oder<br />
Beschwerden auch nachweisen.“<br />
ident<br />
ident 6/10
38<br />
mobile datenerfassung<br />
Das mobile Warenwirtschaftssystem Mowis ®<br />
soll in Verbindung <strong>mit</strong> dem multifunktionellen<br />
Handterminal Casio IT-3000 die Prozesse im<br />
Lieferservice optimieren. Abrechnungsfehler,<br />
ineffiziente Touren und unsaubere Belege werden<br />
da<strong>mit</strong> zum Thema von gestern, was den<br />
Tagesablauf im Unternehmen weiter erleichtert<br />
und so die Kundenzufriedenheit sichtbar<br />
verbessert.<br />
Wolfgang Maul, Prokurist<br />
Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG<br />
www.hassia-gruppe.de<br />
Weitere Informationen:<br />
CASIO Europe GmbH<br />
22848 Norderstedt<br />
Casio-Platz 1<br />
Tel.: +49 40 52865-407<br />
www.casio-b2b.com<br />
Movis Mobile Vision GmbH<br />
63067 Offenbach, Ludwigstraße 76<br />
Tel.: +49 69 82369370<br />
www.movis-gmbh.de<br />
ident 6/10<br />
Hassia hat sich im Gegensatz zu vielen<br />
Wettbewerbern der Branche bewusst<br />
dafür entschieden, die Marken nach<br />
unterschiedlichen Verbraucherbedürfnissen<br />
inhaltlich zu differenzieren und<br />
nicht nach unterschiedlichen Preisklassen.<br />
Diese Mehr-Marken-Strategie hat<br />
sich als sehr erfolgreich herausgestellt.<br />
Sie führt jedoch auf Seiten der Produktion<br />
und Logistik zu höheren Aufwänden,<br />
die sich allerdings durch den<br />
Einsatz innovativer Technologien und<br />
optimierter Geschäftsprozesse weitgehend<br />
ausgleichen lassen. Auch der –<br />
im Gegensatz zu Discounterprodukten<br />
– sehr hohe Anteil von Getränken in<br />
Mehrwegflaschen (etwa 90 %) erhöht<br />
den logistischen Aufwand erheblich, da<br />
auch das Leergut wieder seinen Weg<br />
ins Unternehmen finden muss.<br />
Aufwändiger Lieferservice<br />
Optimierte<br />
Getränkelogistik<br />
Mit rund 140 Lieferfahrzeugen, darunter<br />
70 eigene 40t-Züge, werden Getränkefachgroßhandlungen,Lebens<strong>mit</strong>teleinzelhandel<br />
und Getränkemärkte <strong>mit</strong> Ware<br />
Einführung einer innovativen<br />
MDE-Lösung bei der HassiaGruppe<br />
versorgt. Da die Lkw je nach Region am<br />
Tag mehrere Touren fahren, müssen in<br />
den Logistikzentren der HassiaGruppe<br />
täglich rund 600 Ent- und Beladungen<br />
vorbereitet und zügig erledigt werden.<br />
„Eine große Herausforderung“, erklärt<br />
Tourenleiter Heinz Gau. „Hier in Bad Vilbel<br />
haben wir kürzlich das Logistikzentrum<br />
um ein vollautomatisiertes Regallager<br />
für rund 40.000 Paletten erweitert.<br />
Es erleichtert das Handling unseres<br />
sehr breiten Sortiments und bietet gerade<br />
für die Logistik von Mehrweggebinden<br />
große Vorteile.“<br />
Sorgfältige Projektplanung<br />
(Alle Bilder: Pro Orga)<br />
Ein Projektteam wurde gebildet und<br />
zunächst eine Beschreibung der Aufgabenstellung,<br />
der Prozesse und der<br />
Zielsetzung erarbeitet. Im Rahmen<br />
einer Ausschreibung holten die Experten<br />
Angebote mehrerer Anbieter von<br />
MDE-Systemen ein. Schnell fokussierte<br />
man sich auf das in der Getränke- und<br />
Frischelogistik bekannte WWS-System<br />
Mowis ® der Firma Movis Mobile Vision
Wolfgang Maul<br />
GmbH, welches schon im Vorfeld bei<br />
Messebesuchen und durch Erfahrungsberichte<br />
von anderen Anwendern in<br />
Fachzeitschriften positiv aufgefallen war.<br />
Nach konstruktiven Gesprächen <strong>mit</strong> den<br />
Movis-Spezialisten und einem Praxistest<br />
im eigenen Haus beschloss man schließlich,<br />
dem Systemhaus den Zuschlag für<br />
das Projekt zu geben. Dies wurde unter<br />
anderem auch dadurch bestärkt, dass<br />
viele Unternehmen der Getränkebranche<br />
durchweg positive Erfahrungen <strong>mit</strong><br />
Mowis ® gemacht haben und diese Referenzen<br />
für Sicherheit und Zuverlässigkeit<br />
der Lösung sprechen. Auch die Partnerschaft<br />
des Systemhauses <strong>mit</strong> dem Hardwarespezialisten<br />
CASIO wurde positiv<br />
bewertet.<br />
Multifunktionelles Handterminal<br />
„Für uns war es sehr wichtig, dass alle<br />
im Lieferservice benötigten Funktionen<br />
in einem einzigen Gerät integriert<br />
sind“, erinnert sich Steffen Richter, Leiter<br />
Expedition und Transportwesen,<br />
der die Einführung der mobilen Lösung<br />
beim Pilotbetrieb am Standort Lichtenau<br />
betreute. Eine Vielzahl an MDE-<br />
Geräten und mobilen Druckern wurden<br />
betrachtet und auf Eignung untersucht.<br />
Auf Empfehlung von Movis‘ Geschäftsführer<br />
Reiner Heinrich und aufgrund<br />
der überzeugenden technischen Merkmale<br />
entschied sich das Projektteam<br />
einstimmig für das Multifunktionsterminal<br />
Casio IT-3000. Der Handcomputer<br />
<strong>mit</strong> leistungsfähigem X-Scale-Prozessor,<br />
großer Speicherkapazität und dem<br />
Betriebssystem Microsoft Windows ®<br />
HassiaGruppe<br />
Die HassiaGruppe zählt <strong>mit</strong> dem Stammhaus Hassia Mineralquellen und den<br />
Unternehmenstöchtern Lichtenauer Mineralquellen, Glashäger Mineralbrunnen,<br />
Thüringer Waldquell, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen, Rapp’s Kelterei sowie der<br />
Keltereien Höhl und Kumpf zu den größten Mineralbrunnenbetrieben in Deutschland.<br />
Zu Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel gehören u.a. die Marken hassia,<br />
bizzl, Rosbacher und Elisabethen Quelle. Rund 775 Mio. Liter alkoholfreie Markengetränke<br />
der Premiumklasse werden pro Jahr an sechs Standorten <strong>mit</strong> insgesamt<br />
etwa 1.250 Mitarbeitern produziert und sind die Basis für einen Jahresumsatz<br />
von rund 255 Mio. Euro.<br />
CE.NET entsprach ziemlich genau den<br />
Vorstellungen, da er sehr robust wirkte<br />
und über einen Belegdrucker verfügt.<br />
Auf dem entspiegelten und kontrastreichen<br />
Farbdisplay können ohne Gefahr<br />
von Kratzern alle Daten eingegeben und<br />
Unterschriften erfasst werden, während<br />
anschließend das Druckwerk auf 80mm<br />
Thermopapier direkt vor Ort die Belege<br />
für die Kunden erstellt.<br />
Casio-Terminal kommuniziert im Fahrzeug <strong>mit</strong><br />
GPS-Empfänger<br />
Reibungsloser Pilotbetrieb<br />
Vor der Einführung der neuen MDE-<br />
Lösung waren die Prozesse der Lieferlogistik<br />
deutlich komplizierter. So<br />
mussten vor dem eigentlichen Tourenbeginn<br />
schon viele Arbeitsgänge<br />
erledigt werden, da<strong>mit</strong> die Fahrer<br />
alle erforderlichen Informationen über<br />
ihre Tour erhalten. Dadurch, dass die<br />
Aufträge hauptsächlich über Lieferscheine<br />
abgewickelt wurden und diese<br />
dann im Verlauf der Tour häufig aufgrund<br />
Bestelländerungen handschriftlich<br />
korrigiert werden mussten, gab es<br />
mobile datenerfassung 39<br />
eine deutlich höhere Fehleranfälligkeit.<br />
Und auch nach Tourenende war sichtlich<br />
mehr Aufwand erforderlich, da die<br />
Lieferdaten noch manuell in die EDV<br />
transferiert werden mussten.<br />
Nachdem Hassia <strong>mit</strong> den Spezialisten<br />
von Movis Mobile Vision alle Einzelheiten<br />
für das Softwaresystem Mowis ®<br />
geklärt hatte, startete man am Standort<br />
Lichtenau <strong>mit</strong> einigen Casio-Geräten<br />
die Praxistestphase der mobilen Lösung<br />
im Parallelbetrieb <strong>mit</strong> der alten Arbeitsweise.<br />
So wurden für die Kunden der<br />
Tour sicherheitshalber herkömmliche<br />
Lieferpapiere ausgestellt und parallel<br />
dazu der Auslieferungsprozess im<br />
Casio-Terminal nachgestellt. Auf diese<br />
Weise konnten zusätzliche Anforderungen<br />
oder Schwierigkeiten frühzeitig<br />
entdeckt und <strong>mit</strong> Movis Mobile Vision<br />
besprochen werden, bis die Lösung<br />
optimal an die erforderlichen Prozesse<br />
angepasst war. Auch die Integration<br />
von Mowis ® in das etablierte Lagerverwaltungssystem<br />
PRISMA wurde dabei<br />
getestet und optimiert.<br />
Die Lösung im praktischen Einsatz<br />
Nachdem im Logistikzentrum die<br />
diversen Aufträge einer Liefertour<br />
kommissioniert und bereitgestellt wurden<br />
und der Lieferzug beladen wird,<br />
kann der Fahrer in einem speziell eingerichteten<br />
Raum das dem Fahrzeug<br />
zugeordnete MDE-Terminal übernehmen<br />
und an einer Datenübergabestation,<br />
einem Casio Cradle für das IT-3000,<br />
<strong>mit</strong> den aktuellen Daten seiner Tour<br />
ident 6/10
40<br />
mobile datenerfassung<br />
Mit rund 140 Lieferfahrzeugen, darunter<br />
70 eigene 40t-Züge werden Getränke fachgroß<br />
handlungen, Lebens<strong>mit</strong>teleinzelhandel,<br />
Getränkemärkte und Gastronomie beliefert<br />
laden. Sofort kann er sich auf dem Display<br />
den Verlauf der Tour und etwaige<br />
Besonderheiten vor Augen führen und<br />
entsprechende Vorbereitungen treffen.<br />
Im Führerhaus des Lieferzuges angekommen,<br />
steckt der Fahrer sein Casio-<br />
Gerät in eine Fahrzeughalterung und<br />
schaltet es ein. Sofort verbindet es<br />
sich via Bluetooth automatisch <strong>mit</strong> dem<br />
Movis-DataLogger und speichert die<br />
aktuelle Position und den Zeitpunkt<br />
als Tourenbeginn. Ab diesem Moment<br />
zeichnet das Casio-Terminal in einstellbaren<br />
Intervallen die Geo-Position<br />
des Fahrzeuges auf und protokolliert<br />
da<strong>mit</strong> den Tourenverlauf. Die Mowis ® -<br />
Software erlaubt dabei besondere Verzögerungsgründe,<br />
wie z.B. Staus, Wartezeiten<br />
beim Kunden, Tankstopps oder<br />
Pausen zu erfassen. Da<strong>mit</strong> wird die Tour<br />
für das Unternehmen transparenter und<br />
bietet weiteres Optimierungspotential.<br />
Unterwegs kann der Fahrer frei entscheiden,<br />
in welcher Reihenfolge er<br />
die Tour bearbeitet und so auf die aktu-<br />
elle Verkehrslage reagieren. Beim Kunden<br />
angekommen, wird der entsprechende<br />
Auftrag ausgewählt, die Lieferung<br />
übergeben und gegebenenfalls<br />
auftretende Abweichungen dokumentiert.<br />
Auch Art und Mengen des zurückgehenden<br />
Leerguts werden ebenso<br />
wie die abschließende Unterschrift von<br />
Fahrer bzw. Kunden per Touchscreen<br />
erfasst. Anschließend wird über den<br />
integrierten Drucker ein Lieferbeleg<br />
gedruckt, der dem Kunden eine akkurate<br />
Abrechnung liefert.<br />
>> Unser Ziel war, dass wir <strong>mit</strong> eindeutigen Daten<br />
ident 6/10<br />
Im Logistikzentrum des Hassia Firmensitzes Bad<br />
Vilbel wurde ein spezieller Raum eingerichtet, in dem<br />
für jedes Fahrzeug ein Fach für das Casio-Terminal,<br />
die Ladevorrichtung und Zubehör vorhanden ist<br />
arbeiten können und der Kunde einen sauberen<br />
Beleg ohne handschriftliche Korrekturen erhält
K O M M E N T A R<br />
Priorität für Ressourcen- und Energieeffizienz<br />
Ressourcen- und Energiekosten stehen <strong>mit</strong> Blick<br />
auf Wettbewerbsfähigkeit und Wachstumssicherung<br />
im Fokus. Unternehmen müssen ihre Berater<br />
schon vor einer Investition in die Pflicht nehmen,<br />
da<strong>mit</strong> ganzheitlich wirkende Modelle <strong>mit</strong> Zukunftssicherheit<br />
entwickelt und betriebswirtschaftliche<br />
Risiken in die Schranken verwiesen werden.<br />
Die Reduzierung von Ressourcen- und<br />
Energiekosten sowie Effizienzerhöhungen<br />
sind Kernaufgaben der Wirtschaft.<br />
Wie prekär die Lage ist, belegen zwei<br />
Kennzahlen: Seit 2000 sind die Kosten<br />
für Industrierohstoffe um über 60% und<br />
jene für Energie um über 100% geradezu<br />
explodiert – darüber dürfen temporäre,<br />
krisenbedingte Abweichungen nicht<br />
ablenken.<br />
Politik und Unternehmen sind gleichermaßen<br />
gefordert. Es gilt, nachhaltig wirkende<br />
Energiekonzepte zur Wohlstandssicherung<br />
zu erarbeiten und umzusetzen. Parallel<br />
sind betriebs- und produktionsinterne<br />
Energiekosten <strong>mit</strong> den Zielen Verbrauchsreduzierung<br />
und Effizienzsteigerung anzugehen.<br />
Zu diesem Zweck müssen die<br />
Geschäftsprozesse stringent und hoch<br />
effizient gestaltet werden. Eine ebenso<br />
dringliche wie lukrative Aufgabe, denn<br />
in diesen Bereichen schlummern große<br />
Potenziale. Schließlich haben hierzulande<br />
Ressourcen- und Energiekosten im<br />
produzierenden<br />
Gewerbe durchschnittlich<br />
einen<br />
etwa 40%-igen<br />
Anteil an den<br />
Produktionskosten,<br />
während<br />
der Anteil der<br />
Dr.-Ing. Christian Jacobi<br />
Ggeschäftsführender Gesellschafter<br />
agiplan GmbH<br />
Mülheim an der Ruhr<br />
Lohnkosten nur bei etwa der Hälfte liegt.<br />
Hier besteht eine große Herausforderung<br />
nicht nur für industriell geprägte Standorte,<br />
über deren Wettbewerbsfähigkeit in<br />
globalisierten Märkten künftig auch die<br />
Ressourcen- und Energieeffizienzstandards<br />
entscheiden.<br />
Unternehmen müssen dabei wegen<br />
der betriebswirtschaftlichen Risiken<br />
ihre Berater frühzeitig in die Pflicht nehmen<br />
und zu innovativen Lösungsansätzen<br />
zwingen. Das bezieht sich auf alle<br />
Planungen für Neu-, Um- und Ausbau-<br />
ten sowie auf alle Prozesse in der Produktion<br />
und Logistik. Schon vor einer<br />
Investitionsentscheidung sind Ressourcen-<br />
und Energieeffizienz zu bedenken,<br />
möchte man Beschaffung und Nutzung<br />
zukunftssicher ausrichten. Dabei<br />
werden punktuell tätige Anlagenbauer<br />
andere Ansätze verfolgen als Berater,<br />
die sich ganzheitlich bei Werkstrukturen<br />
und Produktionsprozessen bis ins Detail<br />
auch unter Effizienzsteigerungsaspekten<br />
auskennen. Hemmnisse auf dem<br />
Weg zu mehr Ressourcen- und Energieeffizienz<br />
sind häufig mangelnde Kenntnis<br />
über technologische und technische<br />
Möglichkeiten. Dabei lassen sich in fast<br />
allen Unternehmen große Energieeinsparpotentiale<br />
realisieren, und Investitionen<br />
amortisieren sich wegen des<br />
Energiekostenanstiegs immer schneller.<br />
Die sowohl volks- als auch betriebswirtschaftlich<br />
unerlässliche Notwendigkeit<br />
zur Effizienzsteigerung hat in konkrete<br />
Vorgaben für Berater zu münden. Wenn<br />
diese den Herausforderungen keine<br />
stringenten und betriebswirtschaftlich<br />
kommentar 41<br />
nachhaltig wirkenden Konzepte entgegensetzen<br />
können, werden sie zu Recht<br />
künftig keinen Erfolg mehr im Markt<br />
haben. Dabei sind die Perspektiven etwa<br />
durch Einsatz regenerativer Energieträger,<br />
Eigenstromerzeugung aus überschüssigem<br />
Dampf, Optimierungen von<br />
Druckluftanlagen durch Kompressoren<br />
oder Nutzung von Maschinenabwärme<br />
in Kombination <strong>mit</strong> Wärmepumpen und<br />
Flächenheizsystemen zwecks Hallenbeheizung<br />
lukrativ. Modernisierungsmaßnahmen<br />
sind wirtschaftlich darstellbar<br />
und betriebswirtschaftlich interessant.<br />
>> Die Reduzierung von Ressourcen- und Energiekosten<br />
sowie Effizienzerhöhungen sind<br />
Kernaufgaben der Wirtschaft
42<br />
produkte<br />
COGNEX Germany:<br />
Code-Lesegeräte DataMan 8000<br />
<strong>mit</strong> einzigartigem Leistungsumfang<br />
Die neue Produktfamilie der<br />
ID-Handlesegeräte DataMan<br />
8000 von Cognex <strong>mit</strong> hochauflösendem<br />
Bildsensor (1280<br />
x 1024 Pixel) verfügen über eine e<br />
ganze Reihe einzigartiger Ausstatttungen, Funktionsfähigkeiten und d<br />
Leistungsumfang.<br />
Flüssiglinsen-Technologie: Es ist st<br />
das weltweit erste Handlesegerät<br />
<strong>mit</strong> modernster Flüssiglinsen-Technologie.<br />
Funktionsprinzip ist, dass auf<br />
die Flüssigkeiten in der Linse eine<br />
elektrische Spannung einwirkt und<br />
eine steuerbare Verformung der Linsenoberfläche<br />
erfolgt. Ohne bewegliche<br />
Mechanik und nur elektronisch<br />
gesteuert erfolgt die schnelle Änderung<br />
der Brennweite und da<strong>mit</strong> automatisches<br />
Fokussieren oder Zoomen.<br />
In der Serie DataMan 200 haben<br />
sich die Flüssiglinsen schon bestens<br />
in ihrer Qualität, Zuverlässigkeit<br />
und Robustheit bewährt. Durch<br />
die extrem schnelle prozessorge-<br />
steuerte Brennweiteänderung ergibt<br />
sich eine hohe Anwendungsflexibilität<br />
im Abstand von 0 bis 250 mm. So<br />
können 2D Codes in Großaufnahme,<br />
oder im Wechsel lange Barcodes aus<br />
der Entfernung gelesen werden.<br />
Überragende 1D und 2D Code Leseleistung:<br />
Die außergewöhnlichen<br />
Fähigkeiten von 1DMax und 2DMax,<br />
<strong>mit</strong> äußerst feinen und extrem schnell<br />
arbeitenden Bildverarbeitungs-Algorithmen,<br />
gewährleisten und erweitern<br />
die Möglichkeiten effektiven Lesens<br />
aller gebräuchlichen Codes. Durch<br />
m.i.k. IT: Effizienzsteigerung auf Events durch den Einsatz von RFID<br />
m.i.k. IT, <strong>mit</strong> Sitz in München,<br />
gehört zu den Anbietern beim Einsatz<br />
von RFID-Technologie – einer<br />
Entwicklung, welche vor allen auf<br />
Events immer mehr zum Einsatz<br />
kommt. Mittels Namensschilder<br />
<strong>mit</strong> integriertem RFID-Chip lassen<br />
sich Veranstaltungen komfortabler,<br />
individueller, effizienter und schneller<br />
abwickeln.<br />
Kosten werden durch RFID mögliche<br />
Prozessänderungen reduziert und zusätzliche Informationen<br />
gewonnen. An Infopoints werden Kunden persönlich<br />
vom System begrüßt, wenn diese darauf zugehen. Gleichzeitig<br />
ist der Einsatz personalisierter Werbung oder anderen<br />
Informationen, auf den jeweiligen Kunden zugeschnitten,<br />
möglich. Desweiteren entfallen lange Wartezeiten beim Ein-<br />
ident 6/10<br />
die patentierte 1DMax ® -<br />
Technologie sind bislang<br />
unlesbare, kontrastarme,<br />
beschädigte, geknickte oder<br />
perspektivisch verzerrte Barcodes<br />
kein Hindernis mehr.<br />
Durch die integrierte patentierte<br />
Ultra<strong>Light</strong> ® Durc<br />
te U Beleuchtung verfügt<br />
das Le Lesegerät 8500 über die Vorteile<br />
von drei Beleuchtungsarten. Die Dunkelfeldbeleuchtung<br />
ist wichtig für die<br />
<strong>mit</strong> Nadeldruck oder Laser erstellten<br />
DPM 2D Codes. Die ebenfalls integrierte<br />
seitliche Hellfeldbeleuchtung<br />
und gestreute Beleuchtung bewältigt<br />
auch das sichere Lesen von Codes auf<br />
gekrümmten und stark reflektierenden<br />
Oberflächen.<br />
Weitere Informationen:<br />
COGNEX Germany, Inc.<br />
Emmy-Noether-Straße 11<br />
76131 Karlsruhe<br />
Tel.: +49 721 6639-250<br />
www.cognex.com<br />
lass oder anderen Services wie<br />
beispielsweise der Garderobe.<br />
Das Catering kann <strong>mit</strong>tels RFID<br />
ebenfalls punktgenau geplant und<br />
abgerechnet werden. Das gleiche<br />
Prinzip gilt auch bei der Aus- und<br />
Rückgabe von anderen, vom Veranstalter<br />
kostenlos zur Verfügung<br />
gestellten Artikeln wie zum Beispiel<br />
Headsets.<br />
Zurückzu ge bene Kopf hörer und<br />
deren verursachten Kosten sind da<strong>mit</strong> passé: Beim Verlassen<br />
wird der Besucher darauf aufmerksam gemacht, dass<br />
sich ein solcher Gegenstand noch in seinem Besitz befindet<br />
und er diesen noch abgeben muss.<br />
www.mik-it.de<br />
Produkt<br />
ident 6/10<br />
des Monats
Dematic: Kommissionierstation Rapid<strong>Pick</strong><br />
Auf der Pack&Move 2010 (Halle 3, Stand<br />
G27) in Basel stellt die Dematic ihr<br />
Know-how im Bereich der automatisierten<br />
Materialfluss- und Logistiksysteme<br />
vor. Hocheffiziente Kommissionierlösungen<br />
für die Einzelstückkommissionierung<br />
und filialgerechte Auftragszusammenstellung<br />
stehen im Fokus des diesjährigen<br />
Messeauftritts von Dematic. Mit<br />
Rapid<strong>Pick</strong>, einer neuen, konsequent auf<br />
ergonomische Aspekte ausgerichteten<br />
Kommissionierstation, setzt Dematic<br />
neue Maßstäbe bei der Kommissionierung.<br />
Nach dem Prinzip Ware zum Mitarbeiter<br />
können je Arbeitsplatz bis zu<br />
Für Baracoda war die Zuverlässigkeit<br />
des Google Betriebssystems, insbesondere<br />
ab der „Froyo Version“, ein<br />
Schlüsselpunkt zum Erfolg. Android ist<br />
für mobile Lösungen ein sehr bedeutendes<br />
Betriebssystem der Zukunft.<br />
Im zweiten Quartal 2010 wurden allein<br />
knapp fünf Millionen Android Smartphones<br />
in Amerika verkauft. Die Middleware<br />
BaracodaManager wurde an<br />
die Android Plattform angepasst und<br />
SDKs sind für Systemintegratoren<br />
verfügbar. Diese beiden Tools werden<br />
kostenlos von Baracoda bereitgestellt.<br />
Alle Baracoda Scanner sind<br />
bereits <strong>mit</strong> Android Terminals kompatibel.<br />
Mit BaracodaManager kann<br />
man die Scanner konfigurieren, Prefix/Suffix<br />
addieren, Daten (Barcodes<br />
oder RFID) als Tastaturemulation<br />
1.800 Customer Units pro Stunde kommissioniert<br />
werden. Möglich wird diese<br />
außerordentliche Leistung durch die neuartige<br />
Gestaltung der Kommissionierstation.<br />
Neben der Verwendung bewährter<br />
Fördertechnikkomponenten wurde bei<br />
Rapid<strong>Pick</strong> insbesondere auf die ergonomischen<br />
Aspekte geachtet. So lässt<br />
sich der Arbeitsplatz vollkommen auf die<br />
individuellen Bedürfnisse des Bedieners<br />
zuschneiden und wird zu einem unverzichtbaren<br />
Invest, wenn es um zukunftsfähige<br />
Kommissionierlösungen geht.<br />
www.dematic.com<br />
Baracoda: Scanner jetzt kompatibel <strong>mit</strong> Android<br />
erhalten oder <strong>mit</strong> der 2D Technologie<br />
Bilder aufnehmen. Die Baracoda<br />
Besonderheiten wie z.B. „No Data<br />
Loss Mode“ und Autoconnect sind<br />
nach wie vor vorhanden. No Data<br />
Loss Mode: Der Baracoda Scanner<br />
legt seine Daten in einem nicht-flüchtigen<br />
Speicher ab. Jeder gesendete<br />
Barcode erhält vom empfangenden<br />
Gerät eine Empfangsbestätigung, erst<br />
dann wird der Datensatz im Scanner<br />
gelöscht. Automatischer Reconnect:<br />
Der Scanner wird automatisch vom<br />
Endgerät erkannt und verbindet sich,<br />
sobald er eingeschaltet wird oder sich<br />
der Benutzer wieder in Funkreichweite<br />
befindet. Die Verbindung muss nur<br />
einmalig konfiguriert werden.<br />
www.baracoda.com<br />
Erstklassig im<br />
Zentrum Europas<br />
produkte 43<br />
2011<br />
9. Internationale Fachmesse<br />
für Distribution, Material-<br />
und Informationsfluss<br />
8.-10. Februar 2011<br />
Neue Messe Stuttgart<br />
Innovativ<br />
agieren<br />
<strong>mit</strong> Qualität<br />
begeistern<br />
Die Branche trifft<br />
sich in Stuttgart<br />
Jetzt Ausstellerunterlagen<br />
anfordern<br />
www.logimat-messe.de<br />
+49(0)89/32391-253<br />
ident 6/10
44<br />
produkte<br />
Schreiner: Mehrfarbiges<br />
PIN Void MultiColor-Label<br />
Die Versuche, eine PIN auf<br />
dem Weg zum Konsumenten<br />
unbemerkt auszuspä-<br />
hen und sich da<strong>mit</strong> später<br />
unberechtigten Zugriff auf<br />
das Konto zu verschaffen,<br />
werden immer häufiger.<br />
Um diesen Versuchen wirksam<br />
vorzubeugen, erweiterte<br />
Schreiner ProSecure<br />
seine Sicherheitsmerkmale<br />
für Labels zum Schutz von<br />
Geheimnummern um einen<br />
mehrfarbigen Rand in einem<br />
PIN-Label: Das PIN Void<br />
MultiColor-Label bietet einen<br />
Void-Effekt, der ausgelöst<br />
wird, wenn das Etikett erstmals<br />
vom Untergrund abgezogen<br />
wird. Auf seinem Rand<br />
erscheint dann ein Schriftzug<br />
oder Muster, das selbst<br />
bei exaktem Wiederverschließen<br />
des Siegels erhalten<br />
bleibt. Diese Botschaft<br />
durch Nachfärben wieder zu<br />
verbergen, ist jetzt durch die<br />
mehrfarbige Gestaltung des<br />
Randes <strong>mit</strong> leuchtenden Farben<br />
und Farbverläufen nahezu<br />
unmöglich. Als zusätzliche<br />
Sicherheitselemente sind<br />
darüber hinaus Stanzungen<br />
integriert, die das Etikett bei<br />
Ablöseversuchen zerstören,<br />
sowie ein abrubbelbares<br />
Hologramm.<br />
www.schreiner-group.de<br />
ident 6/10<br />
Intermec CS40:<br />
Smartphone oder robuster Mobilcomputer?<br />
Im Gegensatz zu Consumer-Smartphones,<br />
die nur<br />
geringe Performancewerte<br />
und hohe Fehlerraten<br />
aufweisen, wenn es darum<br />
geht, <strong>mit</strong> Businessann-<br />
wendungen zu arbeiten,<br />
ist der CS40<br />
für den Einsatz<br />
im professionellen<br />
Umfeld konzipiert.<br />
Und zwar auf<br />
Basis von Windows-<br />
Embedded-Handheld--<br />
Technologien einschließlich eßl ßl ß ic ich h<br />
der Windows Mobile Platt- Pla la latt ttform<br />
6.5. Mit dem neue neuen u n<br />
robusten Mobilcomputer uter er ist<br />
st<br />
ein zuverlässiger Zugriff in<br />
Echtzeit auf jegliche Informationen<br />
von jedem Ort aus<br />
möglich. Das Einsatzgebiet<br />
des CS40 ist breit angelegt<br />
und eignet sich für die Abbildung<br />
sämtlicher Geschäftsprozesse<br />
in den Bereichen<br />
Pre-Sales, Handel, Außendienst<br />
sowie Transport und<br />
Logistik. „Der CS40 ist eine<br />
innovative mobile Lösung,<br />
<strong>mit</strong> der sich Arbeitskräfte<br />
von unterwegs <strong>mit</strong> ihrem<br />
Unternehmen verbinden<br />
kön können. Und dies <strong>mit</strong><br />
eeiner<br />
unvergleichbarenKombination<br />
aus Performance<br />
und Robustheit – bei<br />
einem Formfaktor,<br />
dder<br />
einem Smartpho-<br />
nne<br />
entspricht“, sagt<br />
DDavid<br />
Krebs, Director<br />
Mo MMobile bile & Wireless Practice,<br />
VD VDC RResearch.<br />
„Der CS40<br />
entspr entspricht vollkommen der<br />
ak aktue aktuellen Nachfrage am<br />
Markt und bietet vollen<br />
Funktionsumfang in einem<br />
kleinen mobilen Gerät, das<br />
wiederum unterbrechungsfrei<br />
die Arbeit <strong>mit</strong> Businessanwendungen<br />
ermöglicht<br />
und so dabei hilft, die Produktivität<br />
zu steigern.“<br />
www.intermec.com<br />
SSI SCHÄFER:<br />
Behälter, Kommissionierung und Materialfluss<br />
Aus dem Bereich der<br />
Kommissionierung präsentiert<br />
SSI Schäfer auf<br />
der FachPack den Robo<br />
<strong>Pick</strong> live – die erste vollautomatische<br />
<strong>Pick</strong>zelle,<br />
die sich nahtlos in eine<br />
bestehende Lagerarchitektur<br />
integrieren lässt. Dabei handelt es sich um ein kostengünstiges,<br />
revolutionäres <strong>Kommissioniersystem</strong>, das eine<br />
enorme Vielfalt an Artikeln unterschiedlichster Größe, Form<br />
und Gewicht in kürzester Zeit präzise (bis zu 2400 <strong>Pick</strong>s/<br />
Stück pro Stunde) kommissioniert. Zum Thema Lagern und<br />
Transportieren wartet das SSI Schäfer Orbiter System auf<br />
die Messebesucher. Das kombinierte Lager- und Transportsystem<br />
erhöht maßgeblich die Effizienz, Leistungsfähigkeit<br />
sowie Sicherheit eines Kanallagers.<br />
www.ssi-schaefer.de<br />
Flexo-Print:<br />
TagItron ® - line<br />
Das Produktportfolio<br />
der Flexo-Print GmbH<br />
für Transponder, bietet<br />
zusätzlich zu den<br />
bisher bekannten Hochtemperaturtranspondern<br />
auf Keramikbasis, hier<br />
jetzt auch die Möglichkeit<br />
der Einbringung in<br />
Konstruktionen <strong>mit</strong> Kohlefaserverbundwerkstoffe<br />
neuartige Hard Tags<br />
aus einem Spezial- Composite<br />
Material an. Die in<br />
einem geschützten und<br />
speziellen Verfahren hergestellten<br />
Tags zeichnen<br />
sich besonders durch<br />
kleine Abmessungen und<br />
geringe Materialstärken<br />
bei gleichzeitig sehr guter<br />
Performance aus.<br />
Einen besonderen Service<br />
bietet die neue 15 AT-<br />
Dienstleistung. Tagitron<br />
realisiert bei diesem Liefersevice<br />
individuelle Kundenwünsche<br />
in Bezug auf<br />
Chip-typ, Material spezifika<br />
tionen, Formgebung<br />
und Stückzahl. Hierfür wurde<br />
in Salzkotten bei Paderborn<br />
eigens ein neues HF /<br />
UHF Kompetenz Zentrum<br />
errichtet, um den Marktanforderungen<br />
für kleine<br />
und <strong>mit</strong>tlere Stückzahlen,<br />
sowie den immer häufiger<br />
auftretenden Kundenanforderungen<br />
nach einer<br />
Umsetzung von der Idee<br />
bis zur Systemintegration<br />
nachkommen zu können.<br />
www.tagitron.de
produkte 45<br />
Laserdirektmarkierung<br />
Direkt • Permanent • Fälschungssicher<br />
Daimlerstraße 12-14<br />
63303 Dreieich<br />
Infrarot, grüner oder UV-Laser?<br />
Für unterschiedliche Oberflächen, wie<br />
Metall, Glas, Keramik, bedarf es<br />
verschiedene Laser.<br />
Wir haben sie!<br />
Tel.: 0 61 03 / 2 01 07-0<br />
Fax: 0 61 03 / 2 01 07-333<br />
info@dalektron.de<br />
www.dalektron.de<br />
ident 6/10
46<br />
produkte<br />
Vitronic: App für kamerabasierteIdentifikationstechnologie<br />
Vitronic bietet als Hersteller<br />
kamerabasierter Identifikationstechnologie<br />
eine „App“<br />
für das iPad an. Da<strong>mit</strong> überprüfen<br />
Intralogistiker immer<br />
und überall die Leistungsfähigkeit<br />
der Lesetechnik. Ganz<br />
gleich, wo im Verteilzentrum<br />
man sich befindet. Kaum entfernt<br />
man sich vom Arbeitsplatz,<br />
hat man keinen Zugriff<br />
auf die wichtigsten Daten<br />
mehr: Wie ist die Leserate<br />
des Identifikationssystems,<br />
und was wurde gerade auf<br />
dem kaputten Paket gelesen?<br />
VITRONIC VI VITR TR TRON ONIC IC bie bbietet<br />
i te tet t je jetzt<br />
t ein<br />
i<br />
App an, das Abhilfe schafft.<br />
Steht man jetzt an einer<br />
Lesestelle im Verteilzentrum,<br />
genügt ein Blick auf das kompakte<br />
iPad. Darauf sieht man<br />
– ganz ohne lästige Kabelverbindungen<br />
– übersichtlich die<br />
wesentlichen Leistungsmerkmale<br />
der Identifikationstechnik<br />
im ganzen Verteilzentrum.<br />
Die Benutzung des Apps ist<br />
einfach. Mit wenigen Klicks<br />
wird angezeigt: der aktuelle<br />
Status zum Betrieb der<br />
Identifikationssysteme, die<br />
Leserate jedes Systems, alle<br />
aktuellen Leseergebnisse<br />
sowie alle archivierten Bilder<br />
der Pakete. Die VIPAC-App<br />
bereitet Daten konzentriert<br />
auf und liefert die wesentlichsten<br />
Informationen direkt<br />
an der Lesestelle.<br />
www.vitronic.de<br />
ident 6/10<br />
Carema: PIDION-Handhelds<br />
Verzögerungsfreie Verarbeitung<br />
erfasster Daten<br />
und Echtzeit-Kommunikation<br />
<strong>mit</strong> dem ERP-System des<br />
Unternehmens – als Industrie-Handheld<br />
<strong>mit</strong> Google<br />
Android 2.1 überzeugt das<br />
BIP6000 von PIDION gerade<br />
im Außendienst und Flottenmanagement<br />
durch seine<br />
Schnelligkeit. „Obwohl <strong>mit</strong><br />
Geräten zur mobilen Datenerfassung<br />
enorme Optimierungs-<br />
und Einsparpotenziale<br />
erreicht werden, sind aktuell<br />
nur wenige Prozent der<br />
Frachtdienste in Europa<br />
<strong>mit</strong> Systemen ausgerüstet,<br />
die für einen konstanten<br />
Informationsaustausch<br />
zwischen Flotte und Zen-<br />
Bereits bei der<br />
Produktvorstellung<br />
auf den Frühjahrsmessen<br />
2010<br />
erregte das speziell<br />
für den rauhen<br />
Lagerbetrieb<br />
in Industrie, Logistik<br />
und Handel entwickelte<br />
Handheld<br />
DT-X30R-50C<br />
Aufsehen. Grund<br />
dafür war die enorme<br />
Leseleistung<br />
des integrieren All-<br />
Range-Imagers.<br />
Der integrierte Autofokus-CMOS-Imager<br />
erfasst<br />
zweidimensionale Codes<br />
<strong>mit</strong> hohen Datenmengen,<br />
wie beispielsweise Data-<br />
Matrix, Aztec, PDF417 und<br />
den neuen QR-Code. Mit<br />
mehr als 25 verschiedenen<br />
Codes erkennt der Imager<br />
in Abhängigkeit der Strichstärke<br />
im weiten Bereich<br />
zwischen 20 cm und bis<br />
trale sorgen“, erläutert rt<br />
Frank Klein, Geschäftsfühhrer der Carema GmbH, die e<br />
aktuelle Marktsituation. n.<br />
Das Handheld BIP6000 ist st<br />
sowohl <strong>mit</strong> Windows Mobiile 6.1 als auch <strong>mit</strong> Google e<br />
Android 2.1 erhältlich. Die- e-<br />
sesOpen-Source-Betriebssystem erhöht nicht nur die<br />
Geschwindigkeit der Datenverarbeitung<br />
entscheidend,<br />
sondern ermöglicht auch<br />
eine Bedienung über Hardwaretasten<br />
und Touchscreen.<br />
Barcodescanner und<br />
RFID-Reader erreichen in<br />
der Anwendung größtmögliche<br />
Transparenz und Sicherheit<br />
durch die lückenlose<br />
Verfolgung der transportier-<br />
CASIO: Mehr Flexibilität bei der Datenerfassung<br />
zu 20 m nahezu alle aktuellen<br />
1D- und 2D-Identcodes.<br />
Eine Besonderheit<br />
ist dabei die Fähigkeit, sehr<br />
schnell aufeinanderfolgende<br />
Barcodes in unterschiedlichen<br />
Distanzen zu<br />
erfassen. Dies ermöglicht<br />
vor allem im Lagerbetrieb<br />
die Anwendungseffizienz<br />
zu steigern. Darüber hinaus<br />
ist der Imager ergono-<br />
ten Güter. Der integrierte<br />
GPS-Empfänger zur Navigation<br />
und Ortung sowie<br />
die 3-Megapixel- Autofokus-<br />
Kamera, die beispielsweise<br />
zur Dokumentation von<br />
Frachtschäden oder im Qualitätsmanagement<br />
eingesetzt<br />
werden kann, erweitern das<br />
Spektrum an Funktionalitäten<br />
zusätzlich.<br />
www.caremahardware.de<br />
misch etwas nach<br />
unten geneigt in<br />
den Gehäusekopf<br />
integriert und verfügt<br />
über einen<br />
Laserpointer-Zielstrahl.<br />
Mit der<br />
ebenfalls integrierten<br />
Autofokus-<br />
Digitalkamera <strong>mit</strong><br />
LED-Blitz lassen<br />
sich scharfe Zwei-<br />
Megapixel-Bilder<br />
fotografieren.<br />
Dies ermöglicht<br />
beispielsweise<br />
Lieferpapiere, Wareneingangssituationen<br />
oder auch<br />
Transportschäden sicher<br />
und schnell zu dokumentieren.<br />
Für Transponder ist<br />
ein optionales RFID-Modul<br />
für LF- und HF-Tags (13,56<br />
MHz) verfügbar, das sich<br />
nahtlos ins Handheld integrieren<br />
lässt.<br />
www.casio-b2b.com
Warok: Leichtgewichtiger<br />
und robuster PDA<br />
Value-Added-<br />
Distributor<br />
der Hannoverschen<br />
Höft<br />
& Wessel AG,<br />
kündigt für<br />
zwei Modelle<br />
des skeye.<br />
dart, dem PDA A<br />
für den professionellen onel elle len n Ei Ein- Einsatz,<br />
eine Rabattaktion an.<br />
Die zeitlich begrenzte Aktion<br />
läuft vom 1. Oktober bis<br />
zum 31. Dezember 2010<br />
und richtet sich ausschließlich<br />
an Reseller sowie Partner<br />
von Höft & Wessel.<br />
Der skeye.dart ist ein einfach<br />
zu bedienender PDA<br />
<strong>mit</strong> einem Gewicht von<br />
weniger als 300 Gramm<br />
und zeichnet sich sowohl<br />
durch modernste Technik<br />
als auch große Robustheit<br />
(IP54) aus. Zur Ausstattung<br />
gehören ein 3,5<br />
Zoll-VGA-Farbdisplay,<br />
eine ScanCam für Fotos<br />
und Barcode-Erfassung<br />
sowie integrierte WLAN-<br />
und Bluetooth-Module.<br />
Zielbereiche des skeye.<br />
dart sind neben dem<br />
Außendienst und Vertrieb<br />
die Bereiche Service,<br />
Lager, Einzelhandel,<br />
Gesundheitswesen und<br />
Transport. Im Rahmen<br />
der Rabattaktion wird<br />
das Modell skeye.dart<br />
FFE (Field Force Edition)<br />
angeboten, das zusätzlich<br />
GPRS/Edge-fähig ist und<br />
über ein GPS-Modul zur<br />
sicheren Navigation verfügt.<br />
Ebenfalls im Rahmen<br />
der Rabattaktion wird das<br />
Modell skeye.dart XKEE<br />
<strong>mit</strong> 31 Tasten angeboten.<br />
www.warok.de<br />
Psion Teklogix: Omnii, neuer<br />
mobiler Handheld Computer<br />
Psion Teklogix hat <strong>mit</strong> dem Omnii XT10 0<br />
den ersten auf der Basis von Open n<br />
Innovation entwickelten mobilen Handdheld Computer vorgestellt. Es handelt elt<br />
sich dabei um einen äußerst robussten<br />
und hochgradig modular konzipiererten Mobil-Computer. Ausgerüstet <strong>mit</strong><br />
einem OMAP3-Prozessor von Texas Insnstruments verfügt der Omnii laut Benchmarks hmarks ks über ü üübe<br />
ü be b r eine ei e ne bis<br />
zu zwei Mal höhere Datenverarbeitungsgeschwindigkeit sgesch chwi wind ndig igke keit it als<br />
vergleichbare Handheld Computer. Darüber hinaus wurde<br />
der Omnii in der Entwicklungsphase über 120.000 Stunden<br />
lang auf Herz und Nieren geprüft.<br />
Hierzu gehörten auch intensive Beta-Tests durch Partner<br />
und Bestandskunden. Zudem verfügt das Gerät über<br />
die Schutzklasse IP65, was ihn unempfindlich gegenüber<br />
Staub, Schmutz, Spritzwasser und vielen anderen Umwelteinflüssen<br />
macht. Einen Sturz aus zwei Metern Höhe auf<br />
Beton übersteht er unbeschadet. Die Omnii-Plattform<br />
ermöglicht es künftig Psion Teklogix, seinen Resellern und<br />
seinen Entwicklungspartnern eine Vielzahl von frei adaptierbaren<br />
Lösungen zu entwickeln.<br />
www.psionteklogix.com/omnii<br />
Bixolon: Reibungslose Abläufe in der Gastronomie<br />
Langsame und fehlerhaft arbeitende ende<br />
Bondrucker oder komplizierte, langngwierige Bonrollenwechsel kön-<br />
nen Wartezeiten verursachen,<br />
die bei Personal und Kundschaft<br />
für unnötigen Frust<br />
sorgen. „Das lässt sich aber<br />
vermeiden. Denn aktuelle Bondrucker<br />
arbeiten längst <strong>mit</strong> neuen en<br />
Technologien, die dank Drop-in -in Papierwechsel<br />
und einer unglaublichen en Druckgeschwindigkeit<br />
von 200 mm pro Sekunde Wartezeiten ezeiten gar nicht erst aufaufkommen lassen“, erläutert Yvonne Kl Klein, i SSales l MManager<br />
bei der BIXOLON Europe GmbH. So ist der SRP-350plus<br />
von BIXOLON geradezu prädestiniert für den Theken- und<br />
Küchenbereich: Der Drucker kann platzsparend horizontal<br />
oder vertikal angebracht werden, ohne dass auf Benutzerfreundlichkeit<br />
und Funktionalität verzichtet werden muss.<br />
Die Bonausgabe erfolgt immer auf der Vorderseite des<br />
Geräts, ein zusätzlicher Spritzwasserschutz schützt im<br />
hektischen Gastronomiealltag vor Nässe.<br />
www.bixolon.de<br />
Vocollect: Weiterentwickelte<br />
Voice-Lösung<br />
Vocollect hat seine mobile<br />
Voice-Lösung für industrietypische<br />
Umgebungen weiterentwickelt.<br />
Unternehmen<br />
profitieren von zusätzlichen<br />
Sprachen, größerer Flexibilität<br />
bei der Implementierung,<br />
einem verbesserten Akku-<br />
Management sowie einem<br />
erweiterten Headset-Sortiment.<br />
Durch die Neuerungen<br />
lassen sich für immer<br />
mehr Situationen optimale<br />
Voice-Lösungen realisieren.<br />
Zweistellige Steigerungen<br />
bei Produktivität und Erfüllungsgenauigkeit<br />
sind noch<br />
leichter erzielbar. Vocoll-<br />
ects so genannte „Industrial<br />
Wearable Voice Solution“<br />
besteht im Wesentlichen aus<br />
einer Kombination von Talkman<br />
T2x, T5 oder T5m-Computern,<br />
Headsets der SR<br />
oder SRX-Serie und einer<br />
Zusammenstellung unterstützender<br />
Software. Die<br />
Neuerungen bieten verschiedene<br />
Vorteile. Insbesondere<br />
international agierenden<br />
Unternehmen sowie Unternehmen<br />
<strong>mit</strong> gemischtsprachigen<br />
Mitarbeiterteams<br />
dürfte die Erweiterung der<br />
VoiceClient-Software um<br />
neue Sprachen entgegenkommen.<br />
Darüber hinaus<br />
gab es Verbesserungen bei<br />
den bereits bestehenden<br />
Sprachen. Insgesamt können<br />
Anweisungen nun in 36<br />
Sprachen gegeben werden.<br />
www.vocollect.com<br />
produkte 47
48<br />
produkte<br />
Bluhm: Laser-Etikettierer<br />
Mit der neuen Laser-Etikettierlösung<br />
können neutrale<br />
und vorgedruckte Etiketten<br />
und Typenschilder sehr gut<br />
lesbar, dauerhaft und manipulationssicher<br />
<strong>mit</strong> kompletten<br />
oder auch nur Zusatzinformationen<br />
wie Mindesthaltbarkeitsdatum,<br />
Grafiken oder<br />
Logistikdaten versehen und<br />
auf Produkte aufgespendet<br />
werden. Die Sonderlösung<br />
besteht aus einem Etikettenspender<br />
Alpha 86 und einem<br />
CO2-Laser e-Mark. Laser<br />
Siemens: Ultrahochfrequenz-Technik<br />
haben im Vergleich zu bekannten<br />
Drucktechniken erheblich<br />
längere Standzeiten und<br />
garantieren so eine höhere<br />
Verfügbarkeit. Weitere Vorteile:<br />
Sie sind nahezu verschleißfrei<br />
und kommen ohne<br />
Verbrauchs<strong>mit</strong>tel wir Farbpulver,<br />
Tinten oder Druckfolien<br />
aus. Da<strong>mit</strong> ist die Laser-Etikettieranlage<br />
eine besonders<br />
wirtschaftliche Lösung, wenn<br />
es darum geht, Etiketten <strong>mit</strong><br />
wechselnden variablen Informationen<br />
blitzschnell sowie<br />
gestochen scharf und haltbar<br />
zu beschriften.<br />
www.bluhmsysteme.com<br />
Die Siemens-Division Industry Automation erweitert ihr<br />
Angebot bei industriellen Identifikationssystemen um das<br />
neue, hitzefeste Smart Label Simatic RF680L. Der ultraflache<br />
RFID-Transponder eignet sich für komplexe, industrielle Anwendungen wie Lackierstraßen<br />
und andere Hochtemperatur-Applikationen. Mit Simatic RF680L können Erzeugnisse über die<br />
gesamte Wertschöpfungskette in Produktion und Logistik verfolgt werden. Die neuen Transponder<br />
verbinden die große Reichweite der Ultrahochfrequenz (UHF)-Technologie <strong>mit</strong> geringen<br />
Kosten und eignen sich nun auch für anspruchsvolle Fertigungsabläufe zum Beispiel in<br />
der Automobilindustrie. Simatic RF680L verträgt eine Stunde lang Temperaturen bis 220 Grad<br />
Celsius und sechs Stunden lang 200 Grad. Die Speicherkapazität beträgt 240 Bit für die EPC-<br />
Identifikationsnummer und 512 Bit für Anwenderdaten. Da<strong>mit</strong> lässt sich Simatic RF680L nicht<br />
nur zur eindeutigen Erkennung der Erzeugnisse, sondern auch zur dezentralen Datenspeicherung<br />
nutzen. Zur Erfassung werden die RFID-Lesegeräte Simatic RF600 eingesetzt.<br />
www.siemens.de/ident<br />
Avery Dennison:<br />
Höhere Produktivität <strong>mit</strong> neuen Drucklösungen<br />
Die Printer Systems Division von Avery Dennison hat sein Angebot<br />
rund um die AP-Serie <strong>mit</strong> einer neuen Generation des AP 5.4<br />
und der Neuvorstellung des AP 5.6, einer Lösung <strong>mit</strong> noch umfassenderen<br />
Druckfunktionen, weiter ausgebaut. Mit der AP-Serie will<br />
das Unternehmen noch mehr Effizienz und Produktivität sowie die<br />
bessere Rückverfolgbarkeit von Gütern im Lebens<strong>mit</strong>tel- und Logistiksegment gewährleisten.<br />
Ob Produktversand oder Etikettierung von Kartonagen, die neue Generation der AP- Druckerserie<br />
kann in den unterschiedlichsten Bereichen die Produktivität um bis zu 30% steigern. Zu<br />
verdanken ist dies einer höheren Rechenleistung und einer Ausgabe der Etiketten in Rekordzeit.<br />
Dadurch wird ein höherer Durchsatz möglich, die Kosten sinken, und die Abläufe im Unternehmen<br />
gewinnen an Effizienz. Als beratender Spezialist bietet Avery Dennison unter anderem eine Überprüfung<br />
der betrieblichen Prozesse, speziell im Hinblick auf mögliche Kosteneinsparungen, an.<br />
www.monarch.averydennison.com<br />
ident 6/10<br />
REA: Revolutionäres<br />
Bedienkonzept<br />
REA Elektronik präsentiert<br />
erstmals eine neue Gerätegeneration<br />
für die hochauflösende,<br />
berührungslose<br />
Beschriftung <strong>mit</strong> Tinte und<br />
Laser zusammen <strong>mit</strong> einem<br />
revolutionären, geräteübergreifendem<br />
und wohl einmaligem<br />
Bedienkonzept. Zwei<br />
hochmoderne und <strong>mit</strong> Leistungsreserven<br />
versehene<br />
Produktfamilien stehen am<br />
Start, um das Online-Zeitalter<br />
auch an der Fertigungslinie<br />
einzuläuten. Zum einen<br />
der brandneue, sehr kompakte<br />
und schnelle CO2<br />
Laser REA JET CL für die<br />
fälschungssichere, unverlierbare<br />
Kennzeichnung <strong>mit</strong><br />
Licht. Zum anderen das weiterentwickelte<br />
Thermal-Ink-<br />
Jet System REA JET HR <strong>mit</strong><br />
weiteren kaufentscheidendenAlleinstellungsmerkmalen<br />
und Features, die selbst<br />
anspruchsvollste Codierungsaufgaben<br />
der Pharmaindustrie<br />
erfüllen. Die neue<br />
REA JET Gerätegeneration<br />
lässt sich auf Wunsch<br />
von jedem Internet-PC<br />
aus bedienen, <strong>mit</strong> Druckjobs<br />
versehen und überwachen.<br />
Bei Bedarf kann das<br />
Geschehen am Gerät sogar<br />
im 1:1 Modus per kostenlosem<br />
Virtual Network Computing<br />
Dienst (VNC) auf<br />
einem entfernten Computer<br />
verfolgt werden.<br />
www.rea-jet.de
stonegarden technologies:<br />
Der Stapler als Fährtensucher<br />
Kern des neu entwickelten<br />
Truck-Tracking-Systems<br />
(TTS) ist die Lokalisierung<br />
der Staplerposition über<br />
die Erfassung passiver<br />
UHF RFID-Transponder im<br />
Boden. Die im Vergleich zu<br />
alternativen RFID-Lösungen<br />
erhöhte Auflösung bei<br />
der Positionsbestimmung erlaubt sowohl die gassengenaue<br />
Zuordnung der Staplerposition im Blocklager als auch<br />
die fachgenaue Positionsbestimmung am Regal. Mit Hilfe<br />
des TTS können Start- und Zielpositionen der Palettentransporte<br />
im Lager automatisch erfasst und für die jeweils<br />
transportierte(n) Palette(n) online zurückgemeldet werden.<br />
Die daraus resultierenden Vorteile liegen auf der Hand:<br />
Der manuelle Aufwand für die Lagerplatzeingabe entfällt.<br />
Verwechslungen bei der manuellen Eingabe werden ausgeschlossen.<br />
Systemseitig vorgegebene Zielpositionen für<br />
die Palettentransporte können bei jedem Transport automatisch<br />
protokolliert und geprüft werden, so dass Fehler<br />
nicht mehr länger unbemerkt bleiben, sondern sofort signalisiert<br />
und entsprechend korrigiert werden können.<br />
www.stonegarden-technologies.com<br />
DYNAMIC Systems: Lockout-Starter-Set<br />
Lockout/Tagout ist der Überbegriff<br />
für Wartungs- und<br />
Blockiersysteme zur Verriegelung<br />
und Kennzeichnung<br />
von Gefahrenbereichen.<br />
Die Verwendung dieser<br />
innovativen Systeme erhöht<br />
die Sicherheit und Produktivität<br />
im Unternehmen und<br />
erfüllt zudem die Sicherheits-<br />
und Arbeitsbestimmungen.<br />
DYNAMIC Systems bietet<br />
unterschiedliche Sets an, die<br />
auf individuelle Anwendungsgebiete<br />
zugeschnitten sind.<br />
Speziell für den Einstieg in<br />
diese Thematik bietet das<br />
Unternehmen ein Starter Set,<br />
bestehend aus unterschiedlichen<br />
Absperrvorrichtungen<br />
(inkl. Kabel), einem Verriegelungssystem,<br />
diversen Schlössern,<br />
einem Klemmblock und<br />
einem Blanko-Schild <strong>mit</strong> Stift.<br />
Zusammen in einer großen<br />
Lockout-Tasche sind die Systeme<br />
sofort griff- und einsatzbereit.<br />
Die DYNAMIC<br />
Systems produziert und vertreibt<br />
individuelle Komplettlösungen<br />
für automatisierte<br />
Kennzeichnungsaufgaben und<br />
bietet Barcode- und RFID-<br />
Lösungen, Etiketten, Drucker,<br />
Scanner und Beratung zu eindeutiger<br />
Kennzeichnung und<br />
Rückverfolgbarkeit an.<br />
www.dynamic-systems.de<br />
Barcodat: Neue 2D-Code-Scanner der Xenon-Serie<br />
Neu im Angebot der Barcodat<br />
GmbH, Anbieter von<br />
Barcode-Systemen aus<br />
Dornstetten, ist die Xenon-<br />
Serie von Honeywell<br />
Scanning & Mobility.<br />
Sie stellt eine<br />
neue Generation<br />
von 2D-Code-Lesegegeräten dar. Die Modeldelle kombinieren erstmals mals<br />
die bewährte Adaptus tus<br />
Imaging-Technologie gie<br />
in sechster Generatiation <strong>mit</strong> der Dekodierungsrungssoftware SwiftDecoder ecoder<br />
von Omniplanar. Der Xenon<br />
bietet einen erweiterten<br />
Schärfentiefebereich, kürzere<br />
Lesezeiten, verbesserte<br />
Scanleistung sowie einen<br />
schnelleren Datenfluss beim<br />
Scannen fast aller Barcodes.<br />
Die Scanner lesen<br />
mühelos lineare Barcodes<br />
<strong>mit</strong> hohen Druckdichten,<br />
2D-Codes sowie Displays<br />
mobiler Geräte. Sie bieten<br />
eine verbesserte Bilderfassungeinschließlich<br />
automatischer<br />
Freistellung, verbesserte<br />
s Auflösung sowie<br />
Schärfefilter. S<br />
Die kombinierte<br />
b SwiftDecoder-Software<br />
d<br />
erkennt<br />
sogar s beschädigte oder<br />
schwer sc lesbare Barcodes.<br />
co c de Die Xenon-Serie<br />
is ist m<strong>mit</strong><br />
der TotalFreedom-<br />
Entwicklungsplattform ausgestattet.<br />
So lassen sich<br />
Applikationen zur Bildverarbeitung,<br />
Dekodierung und<br />
Formatierung direkt auf dem<br />
Scanner realisieren.<br />
www.barcodat.de<br />
Opticon: Handscanner für raue Umgebungen<br />
Der Hochleistungs-Handscanner er<br />
OPI2201 von Opticon übersteht<br />
nun auch mehrfache Stürze<br />
aus 1,8 m auf Betonboden.<br />
Da<strong>mit</strong> gehört das Gerät<br />
zu den robustesten Scannern der er<br />
Produktpalette von Opticon und nd empfiehlt<br />
sich insbesondere für unterschiedliche edliche Aufgaben<br />
in Logistik, Einzelhandel und dGesundheitswesen, in denen die schnelle elle<br />
und zuverlässige Erfassung von on<br />
2D-Barcodes gefragt ist.<br />
Die Leseeinheit des OPI2201 verfügt über eine<br />
adaptive Linse, eine kurze Verschlusszeit und Autofokus.<br />
Die Autofokus-Funktion ermöglicht den vielfältigen Einsatz<br />
von einem Standpunkt aus, da Etiketten schnell und zuverlässig<br />
aus unterschiedlichsten Entfernungen von 5 cm bis<br />
zu 1,5 m kontrastreich eingelesen werden, auch aus problematischen<br />
Sichtwinkeln. Die Scaneinheit des OPI2201<br />
sitzt auf einem schlanken, gut ausbalancierten Pistolengriff,<br />
der für hohen Bedienerkomfort sorgt. Dank Plug-andplay<br />
ist das Gerät schnell installiert und einsatzbereit.<br />
www.opticon.com<br />
produkte 49<br />
ident 6/10
50<br />
produktsicherheit<br />
Medikamentenfälschungen<br />
auf<br />
der Spur<br />
Durch AutoID die Pharma-<br />
Distributionskette sicherer<br />
und effizienter machen<br />
In keiner Branche ist die Identifikation von Produkten<br />
so komplex wie in der Pharmaindustrie.<br />
Essentielle Informationen wie Pharmazentralnummer,<br />
Verfallsdatum und Chargennummer<br />
müssen individuell auf die Verpackung des fertigen<br />
Endverbraucherproduktes aufgebracht werden.<br />
Durch Globalisierung ergeben sich jedoch<br />
immer häufiger Fragen hinsichtlich der Herkunft<br />
und Echtheit eines Pharmaproduktes. Mittels<br />
moderner Identifikationstechnik kann Fälschungen<br />
und Produktpiraterie entgegengewirkt werden<br />
und dem Verbraucher die Sicherheit gegeben<br />
werden, ein Originalprodukt zu bekommen.<br />
Weitere Informationen:<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />
Alexander Hoppe, MSc.<br />
Dr.-Ing. Dirk Marrenbach<br />
Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Wehking<br />
Instituts für Fördertechnik<br />
und Logistik (IFT)<br />
Universität Stuttgart<br />
www.uni-stuttgart.de/ift<br />
ident 6/10<br />
In der Pharmabranche erlangen Ziele<br />
wie eine ausgeweitete Nachweispflicht<br />
und eine verbesserte Fälschungssicherheit<br />
pharmazeutischer Produkte eine<br />
immer größere Bedeutung. Vor allem<br />
aus Gründen des Patientenschutzes<br />
wächst der gesetzgeberische Druck,<br />
Medikamentenfälschungen und Fehlmedikationen<br />
durch eine lückenlose<br />
Rückverfolgung von einzelnen Medikamentenverpackungen<br />
nachzuweisen<br />
bzw. zu verhindern. So müssen pharmazeutische<br />
Hersteller nicht nur aktuelle<br />
Vorschriften beachten, sondern auch<br />
verfolgen, welche Gesetze in naher<br />
Zukunft verabschiedet werden, um sich<br />
möglichst gut auf deren Einhaltung vorbereiten<br />
zu können. Neben der Auswahl<br />
der richtigen AutoID-Technik spielen<br />
dabei auch Datenschutz und -sicherheit<br />
im Zusammenhang <strong>mit</strong> der Datenhaltung<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Die Lebens<strong>mit</strong>telüberwachungs- und<br />
Arznei<strong>mit</strong>telzulassungsbehörde der<br />
USA, die Federal Drug Administration,<br />
gilt als Vorreiter für die Einführung<br />
von Gesetzen in der Pharmaindust-<br />
Versuchsstand zur Abbildung von Einzel- und<br />
Pulkidentifikationsprozessen<br />
rie. In den vergangenen Monaten wurden<br />
in Verbindung <strong>mit</strong> Parallelimporten<br />
sowie Subventionsbetrug in einigen<br />
Bundesstaaten bereits zahlreiche<br />
Gesetzentwürfe zur Erstellung eines<br />
elektronischen Herkunftsnachweises<br />
für Medikamente (sog. ePedigree)<br />
verfasst, <strong>mit</strong> dem eine lückenlose<br />
Dokumentation der Eigentümer des<br />
Medikaments in der Lieferkette erfolgt.<br />
Weiterhin sehen Gesetzesinitiativen<br />
die Identifikation und Validierung effektiver<br />
Technologien vor, um die Pharma<br />
Wertschöpfungskette vor gefälschten<br />
oder abgelaufenen Medikamente<br />
zu schützen. Im Mittelpunkt steht<br />
dabei die Serialisierung von Arznei<strong>mit</strong>telverpackungen.<br />
Durch die Vergabe<br />
einer serialisierten Nummer ergibt<br />
sich neben der eineindeutigen Identifizierung<br />
auch ein Nutzenpotential durch<br />
das Ermöglichen der Nachverfolgung<br />
der Objekte entlang der Lieferkette,<br />
das sog. Tracking und Tracing. Zum<br />
Erreichen dieser Hauptziele ist das<br />
Tagging auf Item Level, im Falle der<br />
Pharma Supply Chain auf Einzelverpackungsebene,<br />
notwendig.
Manufacturer<br />
e-Pedigree<br />
Medikament<br />
Serial #<br />
Hersteller<br />
Internet<br />
Electronic<br />
Pedigree<br />
Elektronischer Herkunftsnachweis in der Lieferkette<br />
Pharmazeutische Produkte sind<br />
anspruchsvoll<br />
Moderne Identifikationsverfahren wie<br />
die RFID gewährleisten eine gesteigerte<br />
Transparenz in der Wertschöpfungskette,<br />
verbessern die Datenqualität und<br />
ermöglichen eine Optimierung vorhandener<br />
Prozesse und Bestände. Auch<br />
2D-Barcodes sind in der Lage, für die<br />
Pharmabranche essentielle Daten wie<br />
Pharmazentralnummer (PZN), Chargenbezeichnung<br />
und Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
inkl. einer serialisierten<br />
Identifikationsnummer zu speichern,<br />
bieten jedoch nur eingeschränkte<br />
Potentiale für die Optimierung und<br />
Automatisierung von Identifikationsprozessen.<br />
Hinsichtlich einer Prozessoptimierung<br />
hat RFID eine Reihe von<br />
Vorteilen, die diese Technologie auch<br />
zukunftsträchtiger als den 2D-Barcode<br />
machen. Die wichtigsten Vortei-<br />
Echtheitsprüfung des<br />
Pedigree bevor das<br />
Medikament eintrifft,<br />
inkl. aller Vorbesitzer<br />
Internet<br />
Wareneingang: Überprüfung,<br />
ob die ankommende Ware<br />
der entheitsgeprüften Ware<br />
aus vorheriger Stufe<br />
entspricht<br />
le im Vergleich zur Barcode-Lösung ist<br />
der nicht erforderliche Sichtkontakt des<br />
Lesegerätes zum Datenträger, die Möglichkeit<br />
des gleichzeitigen Auslesens<br />
mehrerer Transponder (Pulklesung) und<br />
die Fähigkeit, Daten auf dem Datenträger<br />
zu aktualisieren.<br />
Die heterogene Produktstruktur der<br />
Pharmaindustrie stellt hohe Anforderungen<br />
an die RFID-Technologie. Nicht<br />
nur die stark abweichenden Abmaße<br />
der Verkaufsverpackungen, sondern<br />
speziell die verwendeten Primärverpackungsmaterialien<br />
wie Metallblister<br />
oder -tuben und Inhaltsstoffe wie Flüssigkeiten<br />
beeinträchtigen die Lesequalität<br />
von Transponder immens. Durch<br />
diese Materialien wird das Antennenfeld<br />
verstimmt und erhält eine sehr komplexe<br />
Struktur, die häufig auch <strong>mit</strong> einem<br />
löchrigen Käse verglichen wird (engl.<br />
Swiss-Cheese-Effect). Dabei entste-<br />
Internet<br />
Versand: Signierung des<br />
Pedigree, Über<strong>mit</strong>tlung an<br />
nächsten Teilnehmer,<br />
Versendung der Ware<br />
0101010<br />
0101010<br />
010101010<br />
010101010<br />
101010101 Electronic<br />
101010101 Electronic<br />
010101010 Pedigree<br />
010101010 Pedigree<br />
101010101<br />
101010101<br />
010101010<br />
010101010<br />
Wholesaler A 101010101 Wholesaler B 101010101 Retailer<br />
010101010<br />
010101010<br />
>> Für eine erfolgreiche Implementierung<br />
von RFID muss der Nachweis der technischen<br />
Machbarkeit gegeben sein
52<br />
produktsicherheit<br />
tung eine große Bedeutung zu. Grundsätzlich<br />
gibt es zwei Ansätze. Entweder<br />
eine zentrale Datenhaltung, bei dem die<br />
Daten in einem zentralen Informationssystem<br />
hinterlegt sind oder eine dezentrale,<br />
bei der alle relevanten Daten auf<br />
dem Datenträger eines Objektes <strong>mit</strong>geführt<br />
werden.<br />
Bei der zentralen Datenhaltung kann<br />
auf die gespeicherten Daten durch<br />
Auslesen einer eineindeutigen serialisierten<br />
Identifikationsnummer<br />
über das Internet zugegriffen werden.<br />
So<strong>mit</strong> sind die Objektdaten bei<br />
bestehendem Netzzugang, auch ohne<br />
das physische Vorhandensein eines<br />
Objektes, zeit- und ortsunabhängig<br />
verfügbar. Die relativ geringe Datenmenge,<br />
die auf dem Datenträger<br />
gespeichert werden muss, ermöglicht<br />
die Verwendung von günstigen passiven<br />
RFID-Transpondern. Als nachteilig<br />
ist jedoch das Vorhandensein einer<br />
durchgängigen Netzwerkinfrastruktur<br />
anzusehen, da ohne eine Netzwerkverbindung<br />
nicht auf die objektbezogenen<br />
Daten zugegriffen werden<br />
kann. Wichtig und vor allem politisch<br />
nicht unumstritten ist auch die Frage,<br />
wo die Daten gespeichert werden<br />
sollen, um Zugriffs- und Datensicherheit<br />
zu gewährleisten. Zur sicheren<br />
Aufbewahrung der Daten wäre eine<br />
unabhängige Instanz optimal, die keinen<br />
Vorteil durch die Verwaltung der<br />
Daten erlangen könnte. Alternativ<br />
können die Daten auch in einem Netzwerk<br />
verteilt bei den verschiedenen<br />
Teilnehmern der pharmazeutischen<br />
Lieferkette aufbewahrt werden und<br />
<strong>mit</strong> Hilfe von Authentifizierungsregeln<br />
bilateral ausgetauscht werden.<br />
Bei der dezentralen Datenhaltung<br />
werden alle Objekt-Daten auf dem<br />
Datenträger <strong>mit</strong>geführt. Neben Identifikationsdaten<br />
sind weitere Objektinformationen<br />
wie Qualitätsdaten,<br />
Vorgeschichte und geplante Zukunft<br />
auf dem Datenträger gespeichert.<br />
So<strong>mit</strong> werden die Daten genau an<br />
dem Ort und dem Zeitpunkt, an dem<br />
ein Ereignis eintritt, unabhängig von<br />
einer Netzwerkstruktur, in Echtzeit<br />
ident 6/10<br />
Zentrale Datenerhaltung Dezentrale Datenerhaltung<br />
• nur Identifikationsnummer wird auf<br />
Datenträger gespeichert<br />
• Speicherung der Produkt- und Prozessdaten<br />
auf zentraler Datenbank oder Netzwerk<br />
Unterschied zwischen zentraler und dezentraler Datenhaltung<br />
auf dem Datenträger aktualisiert. Diese<br />
Unabhängigkeit macht dieses Konzept<br />
für Anwendungen interessant,<br />
bei denen keine Netzwerkinfrastruktur<br />
gegeben ist bzw. nur <strong>mit</strong> unverhältnismäßigem<br />
Aufwand realisierbar wäre.<br />
Zudem wird durch das dezentrale Halten<br />
der Daten das Datenbanksystem<br />
entlastet, da weniger Zugriffe notwendig<br />
werden. Neben Erhöhung der<br />
Stabilität und Robustheit ist Prozesssicherheit<br />
auch bei Ausfall des Zentralsystems<br />
gewährleistet. Da die Daten<br />
jedoch nur verfügbar sind, wenn das<br />
Objekt innerhalb einer entsprechenden<br />
Infrastruktur ist, werden die Daten<br />
i. d. R. redundant in den Unternehmen<br />
gespeichert und erfahren einen Datenabgleich<br />
bei Netzwerkzugang. Folge<br />
ist das Vorliegen von teilweise nicht<br />
aktuellen Informationen. Zudem entstehen<br />
höhere Kosten bei den Transpondern,<br />
da diese mehr Speicherplatz<br />
benötigen und wiederbeschreibbar<br />
sein müssen.<br />
Um die Vorteile beider Konzepte zu<br />
kombinieren, kann eine sog. hybride<br />
Datenhaltung genutzt werden, bei<br />
der neben der eindeutigen Identifikationsnummer<br />
nur noch essentielle<br />
Objektdaten wie die PZN, Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
und Chargennummer<br />
auf dem Datenträger gespeichert<br />
werden. Die Prozessdaten werden<br />
entweder zentral oder verteilt im Netzwerk<br />
gespeichert und der Datenzugriff<br />
• neben Identifikationsnummer werden auch<br />
Produkt- und Prozessdaten auf Datenträger<br />
gespeichert<br />
• unternehmensspezifische Speicherung der<br />
Prozess- und Geschäftsdaten<br />
erfolgt über das Internet. Bei innerbetrieblichen<br />
Prozessen, wo keine Netzwerkanbindung<br />
vorhanden ist, können<br />
trotzdem Daten wie Chargennummer<br />
oder Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
automatisch erfasst oder ausgelesen<br />
werden. So<strong>mit</strong> ist es möglich, innerbetriebliche<br />
Prozesse unabhängig<br />
vom zentralen Informationssystem zu<br />
gestalten und lediglich an lieferkettenkritischen<br />
Punkten wie Wareneingang<br />
oder -ausgang des jeweiligen<br />
Unternehmens eine Synchronisation<br />
<strong>mit</strong> dem zentralen Informationssystem<br />
durchzuführen.<br />
RFID-Betrachtung entlang der<br />
gesamten Lieferkette<br />
Im Zentrum des <strong>mit</strong> Mitteln aus<br />
dem Haushalt des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und Technologie<br />
über die Arbeitsgemeinschaft industrieller<br />
Forschungsvereinigung "Ottovon-Guericke"<br />
e.V. im Auftrag der<br />
Bundesvereinigung Logistik e.V. geförderten<br />
Projektes RadioPharm steht<br />
die Anwendungsforschung der RFID-<br />
Technologie über die gesamte Pharma-Distributionskette<br />
hinweg vom<br />
Arznei<strong>mit</strong>telhersteller über den Großhändler<br />
bis hin zur Apotheke und da<strong>mit</strong><br />
zum Verbraucher.<br />
Vor allem kleinen und <strong>mit</strong>telständischen<br />
Unternehmen fehlt es häufig
Technische Realisierung<br />
• Systemkonfiguration<br />
• Prozessmodellierung<br />
• Messstreckendemonstrator<br />
• Kosten<br />
• Nutzen<br />
• Risiken<br />
an Ressourcen, um neue Technologien<br />
wie RFID, die nicht zu ihrem un<strong>mit</strong>telbaren<br />
Kerngeschäft gehören,<br />
bewerten zu können. Haupthemmnisse<br />
sind dabei neben nicht vorhandenen<br />
Branchen-Standards vor allem<br />
die nicht nachgewiesene technische<br />
und betriebswirtschaftliche Machbarkeit.<br />
Hauptziel des Projektes Radio-<br />
Pharm ist es daher die technologische<br />
und betriebswirtschaftliche Bewertung<br />
(Kosten, Nutzen, Risiken) von RFID zur<br />
effektiven Rückverfolgung von gehan-<br />
delten Pharmaprodukten auf Basis<br />
eines elektronischen Herkunftsnachweises.<br />
RFID – Die technische Lösung für die<br />
Pharmaindustrie?<br />
Für eine erfolgreiche Implementierung<br />
von RFID muss der Nachweis<br />
der technischen Machbarkeit gegeben<br />
sein. Dafür ist am Institut für<br />
Fördertechnik und Logistik (IFT) der<br />
Universität Stuttgart ein Demonst-<br />
BWL-Bewertung<br />
Pharma – Wertschöpfungssystem<br />
Arznei<strong>mit</strong>telhersteller Pharmagroßhandel<br />
Pharma Distributionskette<br />
LDL<br />
Organisatorische Gestaltung<br />
• Soll-Verteilung Kosten-Nutzen<br />
• Instrumente zur Erreichung<br />
der Verteilung<br />
Point of Sale<br />
Point of Care<br />
rator geplant und realisiert worden.<br />
Dieser ermöglicht nicht nur die Abbildung<br />
einer Produktionslinie eines Arznei<strong>mit</strong>telherstellers,<br />
sondern auch<br />
den Prüfprozess nach der Auftragszusammenstellung<br />
beim Großhändler.<br />
Die speziell dafür entwickelte<br />
Fördertechniklösung ist in der Lage,<br />
den Schreib-/Lesezugriff auf die <strong>mit</strong><br />
Transpondern ausgestatteten Einzelverkaufsverpackungen<br />
sowohl für die<br />
Einzelidentifikation als auch für die<br />
Pulklesung zu demonstrieren.<br />
>> Die heterogene Produktstruktur der<br />
Pharmaindustrie stellt hohe Anforderungen<br />
an die RFID-Technologie“
54<br />
marktstudie<br />
Logistik-Indikator im dritten Quartal 2010<br />
Die aktuelle Konjunkturtendenz der deutschen Logistikwirtschaft<br />
ist weiterhin aufwärts gerichtet<br />
Der Logistik-Indikator, den das Institut<br />
für Weltwirtschaft im Auftrag der<br />
Bundesvereinigung Logistik (BVL)<br />
e.V. berechnet, stieg im dritten Quartal<br />
zum fünften Mal in Folge und<br />
erreicht <strong>mit</strong> einem Niveau von 147,6<br />
den höchsten Wert seit dem Jahreswechsel<br />
2007/2008. Dies entspricht<br />
einem Anstieg um 8,7 Zähler gegenüber<br />
dem Vorquartalswert. Die Lagebeurteilung<br />
hat weiter an die bislang<br />
vorauseilenden optimistischen Erwartungen<br />
aufschließen können. Beide<br />
Komponenten liegen nunmehr praktisch<br />
gleich auf.<br />
Lagebeurteilung folgt Erwartungen<br />
Auch wenn die Lagebeurteilung und<br />
die Erwartungen nun gleichermaßen<br />
Fachliche Ansprechpartner:<br />
Dr. Stefan Kooths<br />
Prognosezentrum<br />
Institut für Weltwirtschaft<br />
Tel. +49 30 2067-9664<br />
www.ifw-kiel.de<br />
Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.<br />
www.bvl.de<br />
optimistischer ausfallen, ist die Entwicklung<br />
bei den Anbietern (Logistikdienstleister)<br />
und den Anwendern<br />
in Industrie und Handel nicht mehr<br />
so gleichförmig wie noch in den Vorquartalen.<br />
Während sich die kräftige<br />
Aufwärtsentwicklung auf der Anbieterseite<br />
fortgesetzt hat (Anstieg um 13<br />
>> Die konjunkturelle Erholung scheint<br />
sich im weiteren Verlauf des Jahres<br />
fortzusetzen. Prof. Dr.-Ing. Raimund Klinkner
lung der binnenwirtschaftlichen und<br />
grenzüberschreitenden Auftragseingänge<br />
zwar immer noch sehr kräftig<br />
ausfällt, gegenüber dem Vorquartal<br />
aber leicht an Dynamik verloren hat.<br />
Das Vertrauen in eine weiterhin positive<br />
Entwicklung auf Sicht der kommenden<br />
12 Monate hat sich weiter<br />
verfestigt (Anstieg der Erwartungskomponente<br />
um 8,4 auf 158,8 Indexpunkte).<br />
„Dass die Aussichten für die<br />
Geschäfts- und Auftragsentwicklung<br />
ihre hohen Vorquartalswerte bei einer<br />
gleichzeitig verbesserten Lageeinschätzung<br />
halten konnten, deutet auf<br />
eine robuste Aufwärtsentwicklung<br />
hin“, betont IfW-Konjunkturforscher<br />
Kooths, der die Berechnung des Indikators<br />
betreut. „Zudem hat auch die<br />
Bereitschaft zur Kapazitätsausweitung<br />
deutlich angezogen. Per Saldo<br />
plant etwa die Hälfte der Befragten<br />
sowohl einen Aufbau ihrer Sachanlagen<br />
als auch eine Aufstockung ihres<br />
Personalbestandes“, so Kooths.<br />
Logistikanwender: leicht nachlassende<br />
Erwartungen<br />
Auch der Klimawert für die Logistikanwender<br />
in Industrie und Handel<br />
liegt <strong>mit</strong> einem Wert von 145,5 deutlich<br />
oberhalb der neutralen 100er-<br />
Marke. Anders als bei den Anbietern<br />
zeichnet sich hier jedoch eine Seitwärtsbewegung<br />
ab. Zwar konnte die<br />
Lagebeurteilung nochmals deutlich<br />
um 12,1 Zähler auf ein neues Zweieinhalbjahreshoch<br />
von 149,2 Indexpunkte<br />
zulegen; gleichzeitig gaben jedoch<br />
die Erwartungen seit dem Tiefpunkt<br />
im Winter 2008/2009 erstmals leicht<br />
nach (Rückgang um 3,1 auf 140,8<br />
Teilindikator „Logistikdienstleister“<br />
Indexpunkte<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Normalniveau<br />
Klima Lage Erwartungen<br />
2007-Q1<br />
2007-Q3<br />
2008-Q1<br />
2008-Q3<br />
2009-Q1<br />
Teilindikator „Industrie und Handel“<br />
Indexpunkte<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Normalniveau<br />
Klima Lage Erwartungen<br />
2007-Q1<br />
2007-Q3<br />
2008-Q1<br />
2008-Q3<br />
2009-Q1<br />
2009-Q3<br />
2009-Q3<br />
Logistikdienstleister: Erwartungen<br />
Saldo der expansiven Antworten in Prozent aller Befragten, Erwartungshorizont: 12 Monate<br />
Abbau<br />
Abbau<br />
schlechter<br />
schlechter<br />
Sachkapazitäten<br />
Personaleinsatz<br />
Auftragslage<br />
Geschäftsentwicklung<br />
marktstudie 55<br />
2010-Q1<br />
2010-Q1<br />
2010 -Q3 2010 -Q2 2010 -Q1 2009 -Q4<br />
-100% -50% 0% 50% 100%<br />
2010-Q3<br />
2010-Q3<br />
Aufbau<br />
Aufbau<br />
besser<br />
besser<br />
ident 6/10
56<br />
marktstudie<br />
Industrie und Handel: Erwartungen<br />
Saldo der expansiven Antworten in Prozent aller Befragten, Erwartungshorizont: 12 Monate<br />
Abbau<br />
Abbau<br />
niedriger<br />
niedriger<br />
schlechter<br />
Insourcing<br />
Sachkapazitäten<br />
Personaleinsatz<br />
Bedarf (grenzüberschreitend)<br />
Bedarf (Inland)<br />
Geschäftsentwicklung<br />
Logistikverlagerung (Nettooutsourcing)<br />
2010 -Q3 2010 -Q2 2010 -Q1 2009 -Q4<br />
-100% -50% 0% 50% 100%<br />
Sonderthema :<br />
Prozessflexibilisierung als Krisenreaktion<br />
Antworten in Prozent aller Befragten<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
ja nein<br />
Aufbau<br />
Aufbau<br />
höher<br />
höher<br />
besser<br />
Outsourcing<br />
Logis�kdienstleister<br />
Industrie und Handel<br />
Fragestellung: Nach der Wirtschaftkrise zeigt sich der Logistikmarkt wieder im Wachstum.<br />
Haben Sie Ihre Prozesse gezielt für eine schnellere Anpassung auf Schwankungen ausgerichtet?<br />
ident 6/10<br />
Der Logistik-Indikator wird vom Institut<br />
für Weltwirtschaft (IfW) an der<br />
Universität Kiel für die Bundesvereinigung<br />
Logistik e.V. (BVL) berechnet.<br />
Konstruktionsgemäß kann der<br />
Indikator Werte zwischen 0 und 200<br />
annehmen, wobei ein Wert von 100<br />
eine konjunkturelle Normalsituation<br />
kennzeichnet (befriedigende und stabile<br />
Geschäfts- und Auftragslage <strong>mit</strong><br />
normaler Kapazitätsauslastung).<br />
Punkte). Die Lageverbesserung zeigt<br />
sich in einer merklichen Verknappung<br />
der im Markt verfügbaren Logistikkapazität<br />
und ist begleitet von einer<br />
kräftigen relativen Verteuerung der<br />
Logistikkosten. Demgegenüber hat<br />
sich der Zuwachs der Logistiknachfrage<br />
bei weiterhin hoher Auslastung der<br />
eigenen Kapazitäten abgeschwächt.<br />
Die leicht nachlassenden Erwartungen<br />
für die nächsten 12 Monate rühren von<br />
einer nicht mehr ganz so starken Einschätzung<br />
der zukünftigen inländischen<br />
Logistikbedarfe. „Alle übrigen Erwartungskomponenten<br />
liegen praktisch<br />
auf ihren Vorquartalsniveaus. Daraus<br />
ergibt sich – angesichts der aktuellen<br />
Lageeinschätzung – ein insgesamt weiterhin<br />
positiver Ausblick auf die weitere<br />
Entwicklung der Logistikkonjunktur<br />
in Deutschland“, bewertet Kooths das<br />
Ergebnis der Befragungen.<br />
Logistikprozesse: flexibler gestaltet<br />
Vier Fünftel der Logistikdienstleister<br />
sowie fast alle Befragten aus Industrie<br />
und Handel (92,5 Prozent) haben ihre<br />
logistikbezogenen Prozesse – auch als<br />
Reaktion auf die zurückliegende Krise<br />
– flexibler gegenüber Bedarfsschwankungen<br />
ausgerichtet. Indes konnte auf<br />
der Anwenderseite die Tendenz zum<br />
Outsourcing von Logistikleistungen<br />
noch nicht an die Vorkrisenentwicklung<br />
anschließen.<br />
ident
Papierlose Fertigung:<br />
Szenario aus der Pharmazeutischen Industrie<br />
Beispiel für eine bezahlbare, pragmatische Lösung<br />
Im Gegensatz zu den herkömmlichen<br />
Anbietern in diesem Markt geht die<br />
Membrain GmbH davon aus, dass<br />
papierlose Fertigung in erster Linie<br />
Daten aus vorhandenen Systemen und<br />
Anlagen verwendet, um diese darzustellen,<br />
zu transportieren, zu analysieren<br />
etc. Dazu benötigt eine Applikation<br />
zur papierlosen Fertigung meist keine<br />
separate Datenhaltung im Sinne eines<br />
Data Ware House. In den meisten Fällen<br />
bewirkt diese zusätzliche Datenhaltung<br />
nur zusätzlichen Aufwand.<br />
Die für die meisten Kunden bessere<br />
Lösung ist die performante Integration<br />
der bestehenden Applikationen<br />
wie ERP, QS usw. <strong>mit</strong> den Maschinen<br />
und Anlagen. Zu diesem Zweck wurde<br />
das Produkt MembrainSFC entwickelt.<br />
Es liefert eine hochperformante<br />
Integrationsplattform zur Lösung der<br />
meisten Probleme in der papierlosen<br />
Fertigung. Real-Time Schnittstellen zu<br />
SPS, SAP, ERP, QS sowie Datenbanken<br />
sind bereits vorhanden.<br />
In einem ERP System (z.B. SAP ECC<br />
6.0) findet die Bearbeitung von Produktionsaufträgen<br />
statt. Standardfunktionen<br />
erlauben die Übertragung der<br />
zu bearbeitenden Vorgänge <strong>mit</strong> der<br />
Freigabe eines Produktionsauftrags<br />
an ein bereits vorhandenes BDE System.<br />
Zur Bearbeitung eines Vorgangs<br />
können heute einfach alle relevanten<br />
Weitere Informationen:<br />
Membrain GmbH<br />
Harald Faulhaber<br />
Lochhamer Str. 13<br />
82152 Martinsried<br />
Tel.: 089 520 368 0<br />
www.membrain-it.com<br />
info@membrain-it.com<br />
Daten einer geeigneten Anwendung auf<br />
einem Industrie-PC und Barcodescanner<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
Dort werden die Daten in einer lokalen<br />
Datenbank gespeichert. Synchronisationsmechanismen<br />
sorgen dabei für<br />
die Datenintegrität. Die Visualisierung<br />
erfolgt am Industrie-PC, der da<strong>mit</strong> als<br />
zentrales Frontend für den Mitarbeiter<br />
in der Produktion dient. An einem<br />
Frontend können zeitgleich mehrere<br />
Vorgänge bearbeitet werden. Zudem<br />
kann ein Frontend für mehrere Maschinen<br />
genutzt werden. Sämtliche produktionsrelevanten<br />
Informationen werden<br />
lokal erfasst. Dazu gehören das Starten<br />
eines Vorgangs, Rückmeldung von<br />
Mengen und Zeiten, Stati wie Temperatur,<br />
Störmeldungen, An- und Abmelden<br />
von Mitarbeitern etc. Die Integration<br />
zur Steuerungsebene erlaubt es, Ereignisse<br />
auch direkt von den Steuerungen<br />
(z.B. Störungen, Fertigungstakte,<br />
Temperaturen, Verläufe etc.) in Echtzeit<br />
entgegenzunehmen. Der Fertigungsfortschritt<br />
kann jederzeit durch<br />
den Benutzer am Frontend nachvollzogen<br />
werden. Sämtliche Meldungen<br />
werden lokal gespeichert und automatisch<br />
abgeglichen. Einerseits ist da<strong>mit</strong><br />
eine unterbrechungsfreie Produktion<br />
gewährleistet, und andererseits stehen<br />
alle relevanten Daten auch zentral zeitnah<br />
zur Verfügung. Die Rückmeldungen<br />
ins ERP System erfolgt zyklisch oder<br />
anhand der gemeldeten Ereignisse.<br />
Beispiel<br />
Bei einem Pharma Unternehmen werden<br />
Barcodes zur Kennzeichnung beim<br />
Durchlauf durch die nicht starr verkettete<br />
Produktion benutzt. Chargenbezogene<br />
Daten wurden in der Vergangenheit<br />
bei jedem Prozessschritt handschriftlich<br />
dokumentiert. Heute sind die Horden-<br />
l o g i s t i k s o f t w a r e 57<br />
wagen <strong>mit</strong> einem Barcode ausgestattet.<br />
Nach Beladen des Hordenwagens<br />
wird die Kennzeichnung ausgelesen<br />
und <strong>mit</strong> Chargendaten sowie Zeitstempel<br />
versehen. Der aktuelle Status<br />
kann jederzeit über den Barcodescanner<br />
abgerufen werden. Die Darstellung<br />
erfolgt je nach Prozessschritt auf einem<br />
Handscanner oder einem Industrie-PC.<br />
In jedem Produktionsschritt werden die<br />
Daten aktualisiert. Dies erfolgt wiederum<br />
<strong>mit</strong> Hilfe des Handscanners und<br />
unter Einbeziehung der in den Maschinen<br />
vorhandenen Steuerungen. Über<br />
den Barcodescanner wird die Maschine<br />
über die angelieferte Charge informiert.<br />
Die Steuerungen kommunizieren<br />
ebenfalls direkt <strong>mit</strong> der Datenbank und<br />
dem führenden System, in diesem Fall<br />
eine SAP Installation. Deswegen kann<br />
die Maschine den Auftrag akzeptieren<br />
oder ablehnen, falls Kriterien, wie zum<br />
Beispiel die verstrichene Zeit, nicht<br />
erfüllt werden. Ein Industrie-PC dient<br />
als Frontend an der Maschine. Rückmeldungen<br />
erfolgen zum Teil direkt ins<br />
SAP. Allerdings ist das System so konfiguriert,<br />
dass auch ein Ausfall des SAP<br />
Systems kompensiert werden kann.<br />
Das heißt, die Fertigung arbeitet wie im<br />
Zeitalter des Papiers, unabhängig vom<br />
SAP System. In kritischen Zuständen<br />
(zum Beispiel bei Zeitüberschreitung,<br />
Temperaturunterschreitung etc.) erfolgen<br />
automatisierte Warnungen. So<strong>mit</strong><br />
ergibt sich eine 100 prozentige, dokumentierte<br />
Transparenz über die Historie<br />
einer jeden Charge. Zusätzlich wird die<br />
Gefahr menschlichen Fehlverhalten auf<br />
ein Minimum reduziert.<br />
ident<br />
i d e n t 6 / 1 0
58<br />
logistiksoftware<br />
MIS fürs Smart-Phone<br />
Logistik-IT/Management-Informations-Systeme<br />
Das neue, von Dr. Thomas + Partner, Karlsruhe, entwickelte Management-Informations-System<br />
(MIS) ist als mobiler Leitstand konzipiert, der sich für schnellste<br />
Information als Info-Board aufs Smart-Phone oder den MDA laden lässt. Im Globalisierungszeitalter<br />
betreiben viele Unternehmen ihre Werke und Logistikzentren<br />
nicht nur an unterschiedlichen nationalen Standorten sondern häufig auch länderübergreifend<br />
und weltweit. Umso mehr sind die Verantwortlichen auf exakte und<br />
jederzeit online verfügbare Daten über wichtige KPIs sowie Logistik- und Status-<br />
Informationen angewiesen.<br />
Dr. Thomas und Partner, Karlsruhe,<br />
seit 30 Jahren Experte für branchenübergreifende<br />
Logistik-Planung,<br />
Fulfillment-Strategien und innovative<br />
Logistik-IT, hat <strong>mit</strong> ihrem neu entwickelten<br />
Smart-Phone- wie MDA-fähigen<br />
mobilen Leitstand einen weiteren<br />
Markstein für zukunftsweisende Logistik-Management-Informations-Systeme<br />
gesetzt. Wichtige Logistikdaten<br />
und Kennzahlen grafisch aufbereitet,<br />
gut lesbar visualisiert und stets – sei es<br />
bei Konferenz, Meeting, in der Fabrik<br />
oder im Logistikzentrum – per Smart-<br />
Phone oder jedem anderem mobilen<br />
Endgerät online abrufbar und buchstäblich<br />
griffbereit bei sich zu haben, –<br />
all dies ist nun <strong>mit</strong> dem von Dr. Thomas<br />
und Partner neu entwickelten mobilen<br />
Leitstand möglich.<br />
Mobiler Leitstand<br />
Gerade in wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten, volatilen Märkten und immer<br />
Weitere Informationen:<br />
Dr. Thomas & Partner GmbH & Co. KG<br />
Am Sandfeld 9<br />
76149 Karlsruhe<br />
Tel: +49 721 7834-0<br />
www.tup.com<br />
ident 6/10<br />
stärker schwankenden Absatzsituationen<br />
sind höchste Flexibilität, Transparenz<br />
und hohes Reaktionstempo<br />
gefragter denn je. Denn nur wer<br />
schnell reagiert, kann pro aktiv planen<br />
und wirtschaftlich erfolgreich agieren.<br />
Hierbei spielt ja bekanntermaßen<br />
die Logistik <strong>mit</strong> ihren hoch komplexen<br />
Strukturen und multiplen Funk-<br />
tionen eine überaus zentrale Rolle.<br />
Umso wichtiger ist die schnelle und<br />
ortsunabhängige Verfügbarkeit von<br />
aktuellen Daten und Stati über alle<br />
relevanten Logistik- und Fulfillmentprozesse.<br />
An Voraussetzungen für den Einsatz<br />
dieser bereits im praktischen Einsatz<br />
erprobten Innovation sind die intralogistische<br />
modulare Software TWS<br />
Warehousing Solution sowie ein<br />
Applikations-Server erforderlich.<br />
Ein Klick oder Touch auf das Dashboard<br />
des Smart-Phone genügt<br />
Über ein so genanntes „Dashboard“<br />
und so<strong>mit</strong> eine Visualisierung von Informationen<br />
in verdichteter Form kann sich<br />
beispielsweise der Logistikleiter oder<br />
der Supply-Chain Manager stets über<br />
die aktuellen Daten, KPIs und Prozess-<br />
>> Über ein so genanntes „Dashboard“<br />
kann sich beispielsweise der Logistikleiter<br />
stets über die aktuellen Daten,<br />
KPIs und Prozess-Fortschritte seines<br />
Unternehmens informieren
Mit dem neuen als mobiler Leitstand konzipierten Management-Informations-System von Dr. Thomas + Partner lassen sich alle wichtigen Logistikdaten und<br />
Status-Informationen für schnelle Entscheidungen standort-unabhängig direkt auf das I-Phone oder MDA-Gerät laden<br />
„niedrig“, „normal“ und „hoch“ sowie<br />
die grafische Visualisierung der jeweilige<br />
Status sofort klar erkennbar. Der<br />
VE-Fortschritt wird anhand einer x-y-<br />
Achse nach Einheiten und 24-Stunden<br />
Raster in 1-Stunden-Abstand dargestellt,<br />
wobei zwei unterschiedliche Symbole<br />
für „gestartet“ und „gepackt“ den<br />
aktuellen Status zeitge-<br />
nau visualisieren. Auch<br />
der Füllgrad der Lageranlagen, um ein<br />
weiteres Beispiel zu nennen, wird, feindifferenziert<br />
nach den Modulen der einzelnen<br />
Lagertypen, per Balkendiagramm<br />
optisch leicht lesbar und exakt indiziert.<br />
Gleiches gilt für „Anzahl<br />
VE zum Status“, wo auf<br />
der Horizontalachse<br />
der Anzeige die Stückzahlen<br />
und auf der Vertikalachse<br />
der jeweilige<br />
Status der VE angezeigt<br />
wird, exakt differenziert<br />
von „feinsortiert“ über<br />
„Renner-Pool“, „ABC-<br />
Pool“, „im Batch“, kommissioniert“,<br />
„gepackt“ „gesendet“ bis „beendet“,<br />
um nur einige Indikatoren zu nennen.<br />
logistiksoftware 59<br />
Nach Angaben von Dr. Thomas +<br />
Partner ist der neue mobile Leitstand<br />
verfügbar und derzeit bei einem ihrer<br />
Kunden im Einsatz. Was die Zukunft<br />
des Systems betrifft, für das bereits<br />
weitere „T-Apps“ für die Anwendung<br />
vorbereitet werden, so ist man von<br />
„guten Marktchancen“ überzeugt.<br />
Denn erst der jederzeitige und ortsunabhängige<br />
Zugriff auf Kennzahlen, um<br />
im Bedarfsfall auch schnellstmöglich<br />
Entscheidungen treffen und unverzüglich<br />
Maßnahmen einleiten zu können,<br />
ermöglicht proaktives und effizienz-orientiertes<br />
Unternehmens- und<br />
Logistik-Management.<br />
ident<br />
ident 6/10
60<br />
veranstaltungen<br />
n a c h b e r i c h t e<br />
Anziehende Konjunktur sorgt für zusätzlichen Schwung<br />
Mit einem starken Angebot an Packstoffen, Pack<strong>mit</strong>teln<br />
und Packhilfs<strong>mit</strong>teln von über 500 Ausstellern unterstreicht<br />
die FachPack ihre anerkannte Kompetenz gerade in diesem<br />
Bereich. Rund ein Drittel der Aussteller ist <strong>mit</strong> Verpackungstechnologie<br />
in Nürnberg präsent. Hinzu kommen Kennzeichnungstechnik,<br />
Angebote zum Verpackungsrecycling und zur<br />
Verpackungsprüfung. Die FachPack findet statt im logischen<br />
Verbund <strong>mit</strong> PrintPack (Verpackungsveredelung) und LogIntern<br />
(Verpackungslogistik). Mit 35.360 Fachbesuchern schloss die<br />
FachPack 2010 am 30. September im Messezentrum Nürnberg.<br />
Da<strong>mit</strong> legte die Messe zu Beginn ihres vierten Lebensjahrzehnts<br />
an allen wichtigen Stellen leicht zu: bei den Ausstellern<br />
um knapp ein Prozent auf 1.350, in der Fläche um zwei Prozent<br />
Unter dem Motto „Intelligent wachsen“ fand der 27. Deutsche<br />
Logistik-Kongress der Bundesvereinigung Logistik<br />
(BVL) in Berlin statt. Drei Tage lang haben sich ca. 3.500<br />
Teilnehmer aus Industrie, Handel, den Logistikdienstleistungen<br />
und der Wissenschaft über grundsätzliche Themen der<br />
Logistik und aktuelle Fragestellungen austauschen. Während<br />
der Gala-Veranstaltung am Abend des ersten Kongresstages<br />
begrüßte die BVL offiziell ihr 10.000stes Mitglied,<br />
das am 8. Oktober 2010 in die Bundesvereinigung eingetreten<br />
ist. Da<strong>mit</strong> ist die BVL in den vergangenen zwei Jahren<br />
um weitere 1.000 Mitglieder gewachsen. Der Vorsitzende<br />
des Vorstands der BVL, Prof. Dr.-Ing. Raimund Klinkner,<br />
blickte in seiner Eröffnungsrede zurück auf das Krisenjahr<br />
2009, in dem der Umsatz des Wirtschaftsbereichs Logistik<br />
in Deutschland von 218 auf 200 Milliarden Euro zurückgegangen<br />
war. In Übereinstimmung <strong>mit</strong> den Berechnungen der<br />
Fraunhofer Arbeitsgruppe für Supply Chain Services erwartet<br />
die BVL für 2010 ein Umsatzwachstum von vier bis fünf<br />
Prozent und prognostiziert für 2011 einen weiteren Anstieg<br />
um rund vier Prozent. „2011 läge die Logistik da<strong>mit</strong> wieder –<br />
und das schneller als noch vor kurzem erwartet – im Bereich<br />
des Rekordniveaus des Jahres 2008“, so Klinkner.<br />
Deutscher Logistik-Preis 2010 für die Nord Stream AG<br />
Die Nord Stream AG ist Trägerin des Deutschen Logistik-<br />
Preises 2010 der Bundesvereinigung Logistik (BVL). Die<br />
Jury zeichnete das Unternehmen für das Projekt „Die Logistik<br />
zur Pipeline“, d. h. die Logistik zur Nord Stream-Gaspipeline<br />
durch die Ostsee vom russischen Wyborg bis nach<br />
auf 49.111m², beim<br />
Besuch sind es gut<br />
vier Prozent. Für<br />
Rolf Keller, Mitglied<br />
der NürnbergMesse-Geschäftsleitung,<br />
kam die FachPack genau zur richtigen Zeit: „Unterstützt<br />
von der anziehenden Konjunktur verstärkte die FachPack 2010<br />
die positiven Signale für die Verpackungsbranche. Der Investitionsstau<br />
löst sich auf. So zeigte das Stimmungsbarometer in<br />
unseren Messehallen sonnige Aussichten!“<br />
www.fachpack.de<br />
27. Deutscher Logistik-Kongress<br />
ident 6/10<br />
Lubmin bei Greifswald in<br />
Deutschland, aus. Die Preisverleihung<br />
erfolgte im Rahmen<br />
der Gala-Veranstaltung<br />
am Abend des ersten Tages<br />
des 27. Deutschen Logistik-Kongresses,<br />
der vom<br />
20. bis 22. Oktober in Berlin<br />
stattfand. In seiner Laudatio fasste der Juryvorsitzende,<br />
Prof. Hans-Olaf Henkel, die Leistung zusammen: „Es handelt<br />
sich um ein Projekt von gigantischen Dimensionen. Riesige<br />
Mengen an Material waren auf dem Weltmarkt zu beschaffen<br />
und zu bewegen. Durch die Verlagerung von Produktionsschritten<br />
an den Anfang und das Ende der Großbaustelle<br />
wurden Materialflüsse minimiert. Durch Infrastrukturausbau<br />
in den Häfen konnten die Nutzung der Verkehrsträger optimiert<br />
und der Umschlag auf ein geringstmögliches Maß<br />
zurückgeführt werden. Kurze Wege reduzierten Baustellenverkehre.<br />
Es wurden Emissionen eingespart. Es wurden<br />
Methoden und Techniken aus anderen Industriebereichen<br />
intelligent adaptiert. Es gab null Fehler in der Materialversorgung<br />
und bislang keinen Montagestillstand. Es wurden<br />
Arbeitsplätze in strukturschwachen Regionen geschaffen,<br />
die sehr wahrscheinlich langfristig erhalten werden können,<br />
da sich nach Projektende andere große Aufträge anschließen.<br />
Hier gab es Mut zu ungewöhnlichen Entscheidungen<br />
und ein hohes Maß an Zielerreichung. Die Jury votierte <strong>mit</strong><br />
großer Mehrheit: Das ist vorbildlich. Das ist preiswürdig.“<br />
www.bvl.de/dlk
Die it-sa hat sich als eine der bedeutendsten<br />
IT-Sicherheitsmessen etabliert<br />
Rund 7100 Besucher aus<br />
Wirtschaft, Forschung und<br />
Behörden haben sich auf<br />
der Messe bei 304 Ausstellern<br />
über neueste Produkte<br />
und Entwicklungen der IT-<br />
Sicherheit informiert. Da<strong>mit</strong><br />
ist die Messe in diesem<br />
Jahr deutlich größer geworden.<br />
Die Ausstellungsfläche<br />
wuchs um 70 Prozent. Von<br />
den vorregistrierten Besuchern<br />
kamen ca. 20 Prozent<br />
aus Nürnberg und München,<br />
während zusammen<br />
80 Prozent aus dem restlichen<br />
Bundesgebiet und dem<br />
Ausland stammten. In diesem<br />
Jahr reisten Fachkräf-<br />
te aus 27 verschiedenen<br />
Ländern zur it-sa nach Nürnberg.<br />
Mehr als zufrieden <strong>mit</strong><br />
dem Ergebnis der Messe<br />
zeigten sich die ideellen Träger<br />
der it-sa, das Bundesamt<br />
für Sicherheit in der Informationstechnik<br />
(BSI) und der<br />
Bundesverband Informationswirtschaft,Telekommunikation<br />
und neue Medien<br />
e.V. (BITKOM). „IT-Sicherheit<br />
ist – wenn auch indirekt<br />
– zu einer tragenden Säule<br />
unserer Wirtschaft und<br />
unserer Gesellschaft geworden.<br />
Die Messe it-sa ist in<br />
dieser Säule ein wichtiger<br />
Baustein, um Innovationen<br />
der IT-Sicherheit zu präsentieren<br />
und – nicht zuletzt – zu<br />
diskutieren“, sagte Prof. Dieter<br />
Kempf, Mitglied im Präsidium<br />
des BITKOM. „Die<br />
it-sa hat in diesem Jahr eindrucksvoll<br />
gezeigt, was für<br />
einen enormen Stellenwert<br />
IT-Sicherheit hat. Die Messe<br />
ist gewachsen und eine<br />
feste Größe im Kalender der<br />
IT-Fachkräfte in Wirtschaft<br />
und Verwaltung“, betonte<br />
Michael Hange, Präsident<br />
des BSI. Für Orientierung im<br />
reichhaltigen Angebot der<br />
Messe sorgten die themenorientierten<br />
Topic-Routen:<br />
Wie in einem Stadtplan fan-<br />
v o r b e r i c h t e<br />
SPS/IPC/DRIVES 2010<br />
Elektrische Automatisierung - Systeme und Komponenten<br />
Mit 90.000 m² Ausstellungsfläche<br />
erreicht die SPS/IPC/<br />
DRIVES in diesem Jahr (23.<br />
- 25.11.2010) die Rekordmarke<br />
von 2008. Rund<br />
1.300 Aussteller präsentieren<br />
in diesem Jahr ihre Produkte<br />
und Dienstleistungen.<br />
Alle Neuheiten der elektrischen<br />
Automatisierung sind<br />
auf der SPS/IPC/DRIVES<br />
zu sehen. Viele Unternehmen<br />
haben Produktpremieren<br />
für die Veranstaltung<br />
angekündigt. Die Hallen der<br />
SPS/IPC/DRIVES sind nach<br />
Themen gegliedert, um das<br />
umfassende Angebot übersichtlich<br />
darstellen zu können.<br />
Die Schwerpunkte der<br />
Hallen sind:<br />
Halle 1, 2 und 4:<br />
Elektrische Antriebstechnik<br />
/ Motion Control und Steuerungstechnik<br />
Halle 4A: Sensorik<br />
Halle 5: Mechanische Systeme<br />
und Peripherie und<br />
Steuerungstechnik<br />
Halle 6: Steuerungstechnik<br />
Halle 7: Sensorik und Steuerungstechnik<br />
Halle 7A: Sensorik und<br />
Software<br />
Halle 8, 9 und 10:<br />
Steuerungstechnik und<br />
Interfacetechnik<br />
Aus dem umfangreichen<br />
Angebot gehen auch die Sonderthemen<br />
der SPS/IPC/<br />
DRIVES 2010 hervor: „Ener-<br />
gieeffizienz“, „Industrial Identification“<br />
und „Safety and<br />
Security“. Zu diesen wichtigen,<br />
aktuellen Themenfeldern<br />
werden zahlreiche Exponate<br />
auf den Ausstellungsständen<br />
zu sehen sein, sowie Vorträge<br />
im Forumprogramm<br />
und im Kongress. ZVEI und<br />
VDMA sind Namensgeber<br />
und Mitverantwortliche für je<br />
ein Messeforum. In Halle 4A<br />
und Halle 8 gibt es durchgehend<br />
Beiträge der Aussteller,<br />
verschiedener Verlage und<br />
der Verbände zu hören. Die<br />
Gemeinschaftsstände „wire-<br />
veranstaltungen 61<br />
den Besucher anhand vorgezeichneter<br />
Wege direkt<br />
zu den passenden Ausstellern,<br />
die Lösungen zum<br />
gewünschten Problemfeld<br />
anboten und relevante Auskünfte<br />
geben konnten. Die itsa<br />
bot auch dieses Jahr eine<br />
im deutschsprachigen Raum<br />
einmalige Konzentration auf<br />
das Thema IT-Sicherheit. Die<br />
nächste it-sa findet vom 11.–<br />
13. Oktober 2011 in Nürnberg<br />
statt.<br />
www.it-sa.de<br />
less in automation“, „Open<br />
Source meets Industry“ und<br />
„AMA Zentrum für Sensorik,<br />
Mess- und Prüftechnik“<br />
liefern den Besuchern einen<br />
schnellen Überblick zum<br />
jeweiligen Thema. Die Messe<br />
bleibt weiterhin am Dienstag<br />
und Mittwoch bis 19:00 Uhr<br />
geöffnet. Anlagenautomatisierung,<br />
Elektrische Antriebe<br />
und Industrielle Kommunikation<br />
sind die Schwerpunkte<br />
des parallel zur Messe stattfindenden<br />
Kongresses.<br />
www.mesago.com/sps<br />
ident 6/10
62<br />
veranstaltungen<br />
Vom 5. bis. 7 April 2011 verbindet<br />
die EURO ID 2011<br />
auf dem Berliner Messegelände<br />
Menschen, Business<br />
und Technologie <strong>mit</strong>einander:<br />
In diesem Jahr konnte<br />
die europäische Leitmesse<br />
für automatische Identifikation<br />
in Köln rund 100<br />
Aussteller und über 3.400<br />
Fachbesucher begrüßen.<br />
Für Experten und Entscheider<br />
ist die EURO ID 2011<br />
ein Muss, um sich über die<br />
neuesten Trends bei RFID,<br />
Sensorik, 2D-Code, Biometrie,<br />
Barcodes, sichere<br />
Identität und Kartensysteme<br />
zu informieren. Für die<br />
Messe im nächsten Jahr hat<br />
sich der Veranstalter für den<br />
Standort Berlin entschieden.<br />
„Berlin ist die richtige<br />
Wahl“, so Jens Oliver<br />
Mayer, Managing Director<br />
des Veranstalters Informa<br />
Business Communication,<br />
Die interpack 2011 knüpft<br />
an die überaus erfolgreiche<br />
Veranstaltung 2008 an.<br />
Nach dem offiziellen Anmeldeschluss<br />
Ende Februar,<br />
liegt der Buchungsstand<br />
der Gesamtausstellungsfläche<br />
bereits auf vergleichbarem<br />
Niveau. Die letzte<br />
interpack hatte <strong>mit</strong> Verpackungs-<br />
und Prozesslösungen<br />
für Unternehmen aus<br />
den Bereichen Nahrungs<strong>mit</strong>tel<br />
und Getränke, Süß-<br />
und Backwaren, Pharma<br />
und Kosmetik, Non-Food<br />
Konsumgüter sowie Indus-<br />
Düsseldorf über den neuen<br />
Standort der Fachmesse<br />
auf dem Berliner Messegelände.<br />
„Der Standortwechsel<br />
bedeutet für die EURO<br />
ID 2011 einen wichtigen<br />
Schritt in eine erfolgreiche<br />
Zukunft. Berlin beherbergt<br />
als Hauptstadt die Unternehmensstandorte<br />
vieler<br />
Entscheidungsträger und<br />
hat sich im internationalen<br />
Wettbewerb als attraktive<br />
Ansiedlungsregion für Firmen<br />
der Hightech-Branche<br />
sowie moderne Dienstleister<br />
etabliert“, führt Mayer<br />
aus und freut sich über eine<br />
breite Unterstützung durch<br />
die Berliner Unternehmen,<br />
aber auch durch den Berliner<br />
Senat und die Zukunftsagentur<br />
Brandenburg.<br />
Den Ortswechsel nehmen<br />
die Veranstalter zum<br />
Anlass, die Fachmesse <strong>mit</strong><br />
neuen Angeboten zu prä-<br />
triegüter oder verwandte<br />
Services in 19 restlos<br />
belegten Hallen für eine<br />
Vollauslastung des Messegeländes<br />
gesorgt. Die<br />
interpack unterstreicht ihre<br />
herausragende Stellung als<br />
internationale Leitmesse<br />
nicht nur durch den großen<br />
Zuspruch der Aussteller,<br />
sondern fokussiert sich<br />
auch 2011 konsequent auf<br />
die aktuellen Kernthemen<br />
der Branche. Daher warten<br />
auf die Besucher neben<br />
dem INNOVATIONPARC<br />
PACKAGING zum The-<br />
5. -7. April 2011, Messegelände Berlin<br />
sentieren, zum Beispiel<br />
kommen den Themen wie<br />
Sicherheit, sichere Identität,<br />
Zutrittskontrollen,<br />
Personen- und Objektsicherheit<br />
und Chipkarten<br />
mehr Bedeutung zu. Auf<br />
besonders positive Resonanz<br />
stießen zudem die<br />
neuen AutoID-Spotlights<br />
ma Quality of Life <strong>mit</strong> der<br />
„Metal Packaging Plaza“<br />
sowie „Save Food!“ zwei<br />
weitere Sonderthemen, die<br />
von den Mitgliedern des<br />
Messebeirates ausdrücklich<br />
begrüßt wurden. Mit<br />
der „Metal Packaging Plaza“<br />
schafft die interpack<br />
einen neuen Treffpunkt<br />
der internationalen Metallverpackungsbranche<br />
und<br />
deren Zulieferindustrie.<br />
Kern der Sonderschau ist<br />
eine Informationsplattform<br />
<strong>mit</strong> Hintergrundinformationen<br />
zu aktuellen Fachthe-<br />
<strong>mit</strong> praktischen Branchenbeispielen<br />
aus Handel, Luftfahrt<br />
sowie Automobil- und<br />
Bauindustrie. Auch das<br />
„Tracking & Tracing Theatre“<br />
(T&TT) war wieder ein<br />
zentraler Anlaufpunkt auf<br />
der Messe.<br />
www.euro-id-messe.de<br />
Großes Ausstellerinteresse an der interpack 2011<br />
ident 6/10<br />
men. Um diesen Bereich<br />
präsentieren sich Unternehmen<br />
<strong>mit</strong> ihren innovativen<br />
Verpackungslösungen<br />
aus Metall.<br />
www.interpack.de
K O M M E N T A R<br />
Rasantes Wachstum bildbasierter ID-Lesegeräte<br />
Vielseitigkeit erschließt Flexibilität, Funktionssicherheit<br />
garantiert vollständige Rückverfolgbarkeit<br />
und einfache Handhabung gewährleistet<br />
höhere Wirtschaftlichkeit.<br />
Die industrielle Bildverarbeitung hat in<br />
den vergangenen Jahrzenten eine revolutionäre<br />
Entwicklung genommen. Niemand<br />
konnte diese rasante Dynamik<br />
prognostizieren. Es ist eine äußerst<br />
effizient zusammenwirkende Querschnittstechnologie,<br />
bestehend aus den<br />
Basistechnologien von Mikroprozessortechnik,<br />
Optik, Elektronik und Informatik.<br />
Das wird noch erhebliche Auswirkungen<br />
auf den ganzen Bereich der Code-Lesegeräte<br />
und die lückenlose Verfolgbarkeit<br />
von Produkten in allen Branchen haben.<br />
Das rasante Wachstum bildgestützter<br />
ID-Lesegeräte wird sich auf Grund<br />
seiner vielen Vorteile quer durch alle<br />
Branchen und bis in den Konsumbereich<br />
weiter massiv fortsetzen. Für das<br />
Lesen von Codes – 1D-, 2D-Code, Klarschrift<br />
oder auch Kombinationen daraus<br />
– wird sich am Markt noch einiges ereignen.<br />
Das Erlebnis an der Supermarktkasse,<br />
dass ein Code, weil unlesbar,<br />
manuell eingegeben<br />
wird,<br />
ist im industriellen<br />
Bereich<br />
untragbar. Hier<br />
ist neben dem<br />
hohen Produktdurchsatz<br />
auch allerhöchs-<br />
Torsten Zöller, European Marketing<br />
Communication Manager<br />
COGNEX Germany, Inc.<br />
Emmy-Noether-Straße 11<br />
76131 Karlsruhe<br />
www.cognex.de<br />
te Funktionssicherheit im Lesen unumgänglich.<br />
Das hat allerhöchste Priorität<br />
in allen sicherheitsrelevanten Bereichen<br />
wie der Automobilindustrie, Pharma- und<br />
Medizintechnik u.a. Der wirtschaftlich<br />
bedeutende Faktor der Fälschungssicherheit<br />
von Produkten durch absolut<br />
dauerhaft auf dem Produkt aufgebrachte<br />
2D-Codes wird diese Anwendung weiter<br />
verbreiten und antreiben.<br />
Die Bilderfassungs-Sensoren – Imager<br />
– werden zunehmend leistungsfähiger in<br />
der Bildauflösung, schnellen Bilderfassung,<br />
Lichtempfindlichkeit usw. Hinzu<br />
kommt, dass in den Imager immer mehr<br />
Funktionen durch zusätzliche Prozessoren<br />
und Speicher integriert werden, wie<br />
etwa viele Funktionen und Algorithmen<br />
der Bildvorverarbeitung und irgendwann<br />
die komplette Bildverarbeitung. Die Fertigungs-<br />
und Berechnungsverfahren in<br />
der Optik ermöglichen heute schnelle<br />
Produktzyklen und höchste Abbildungsqualität<br />
bei minimalem Volumenbedarf<br />
der gesamten Optik.<br />
Neue Technologien wie Flüssiglinsenoptik<br />
erschließen die extrem schnelle<br />
Fokussierung, gänzlich ohne Mechanik<br />
und letztendlich hoher Funktionssicherheit<br />
und Robustheit. Stromarme<br />
Steuerungselektronik erzielt <strong>mit</strong> leistungsfähigeren<br />
Schnittstellen die weitere<br />
Miniaturisierung der BV- und<br />
ID-Komponenten. Integrierte LED-<br />
Beleuchtung kann unterschiedliche<br />
Umgebungseinflüsse kompensieren.<br />
Das betrifft sowohl die Vorteile in der<br />
kommentar 63<br />
Anwendung von Hellfeld-, Dunkelfeld-<br />
als auch Mehrfarbenbeleuchtung. Fortschrittlichste<br />
Informatik ermöglicht die<br />
effiziente Einbindung von Physik und<br />
Mathematik in extrem sicher arbeitende<br />
Bildverarbeitungs- und Decodier-Algorithmen<br />
und deren komfortable Programmierung.<br />
Das Ganze optimiert <strong>mit</strong><br />
den anderen Basistechnologien. Diese<br />
enorme Dynamik spiegelt sich auch in<br />
>> Die zunehmende Leistungsfähigkeit, Ver breitung,<br />
Flexibilität und Wirtschaftlichkeit der bildgestützten<br />
ID-Systeme beeinflusst den Markt der industriellen<br />
ID-Lesegeräte für 1D- und 2D-Codes nachhaltig
64<br />
aim<br />
Industrieverband für Automatische<br />
Datenerfassung, Identifikation und Mobilität<br />
AIM-D e.V.<br />
Deutschland – Österreich – Schweiz<br />
Verband für Automatische<br />
Identifikation (Auto-ID),<br />
Datenerfassung und Mobile<br />
Datenkommunikation<br />
AIM-D fördert die Marktausbreitung der <strong>mit</strong><br />
Auto-ID verbundenen Technologien und Verfahren<br />
und repräsentiert über 150 Mitglieder in<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dazu<br />
gehören 26 Universitäts- und Forschungsinstitute<br />
und andere Verbände. AIM-D ist eine Sektion<br />
von AIM Global, Pittsburgh, USA, und AIM<br />
EMEA, Brüssel, Belgien, dem weltweiten Dachverband,<br />
der seit mehr als 30 Jahren aktiv ist<br />
und mehr als 700 Mitglieder in 43 Ländern hat.<br />
www.AIMglobal.org<br />
AIM-D e.V.<br />
Richard-Weber-Str 29<br />
68623 Lampertheim<br />
www.AIM-D.de<br />
so erreichen sie uns<br />
Tel.: +49 6206 13177<br />
Fax: +49 6206 13173<br />
E-Mail: info@aim-d.de<br />
www.aim-d.de<br />
www.kompetenzzentrum-autoid.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Gabriele Walk,<br />
Wolf-Rüdiger Hansen<br />
ident 6/10<br />
Rückblick:<br />
AIM-Herbstforum zum zweiten Mal in Berlin<br />
Das AIM-Herbstforum vom<br />
6. bis 8. Oktober 2010 in Berlin<br />
Nachdem wir bereits <strong>mit</strong> dem Herbstforum<br />
2009 an der Berliner Peripherie in<br />
Zeuthen gewesen sind, hatten wir uns<br />
dieses Mal für das Stadtzentrum entschieden:<br />
das Hilton-Hotel am Gendarmenmarkt<br />
– in Zufuß-Entfernung vom<br />
Regierungsviertel. Das wollen wir auch<br />
in den kommenden Jahren so halten:<br />
im Herbst nach Berlin und im Frühjahr<br />
an einen wechselnden Ort in Deutschland.<br />
So soll das AIM-Frühjahrsforum<br />
vom 16. – 18. Februar 2011 in Jena<br />
stattfinden.<br />
Auftakt des Forums war wie üblich die<br />
informelle Zusammenkunft am Mittwochabend.<br />
Die ersten zwei Stunden<br />
am Donnerstag waren dem AIM-internen<br />
Informationsaustausch gewidmet.<br />
Hier wurde besonders über den neuen<br />
Auftritt des Kompetenzzentrums auf<br />
der AIM Homepage diskutiert (AIM-Vorstand<br />
Jos Fransen), das Marktteilnehmern<br />
helfen soll, die besten Anbieter aus<br />
der AIM-Gemeinschaft für ihre Projekte<br />
zu identifizieren. Ein weiterer Schwerpunkt<br />
war die Auseinandersetzung <strong>mit</strong><br />
Qualitätsstandards bei optischen Codes<br />
(AIM-Vorstand Wolfgang Weber und<br />
Wilfried Weigelt von REA) sowie der<br />
Bericht des Geschäftsführers Wolf-<br />
Rüdiger Hansen. Die Vorträge des<br />
gesamten Forums stehen soweit verfügbar<br />
im verbandsinternen Bereich der<br />
AIM Homepage zum Download.<br />
Mit AutoID Kosten senken und<br />
Produktivität steigern<br />
Wie wichtig AutoID in allen Bereichen<br />
der Lieferkette ist, erläuterte AIM-Vorstand<br />
Jürgen Heim in seinem Auftaktvortrag<br />
für den für Gäste geöffneten<br />
Teil des Forumprogramms. Unternehmen<br />
sparen <strong>mit</strong> AutoID in ihren Lieferketten<br />
Kosten im Milliardenbereich.<br />
Besonders <strong>mit</strong> RFID und Sensorik lassen<br />
sich wirtschaftliche Schäden von<br />
bis zu einer Milliarde Euro pro Jahr vermeiden,<br />
die beispielsweise durch Brü-<br />
che in der Kühlkette entstehen. „Durch<br />
die Konvergenz von AutoID-Technologien<br />
wie <strong>Pick</strong>-<strong>by</strong>-Voice, Barcode oder<br />
RFID können wertvolle Synergien in<br />
Logistikprozessen erzielt werden. Die<br />
Auswahlgenauigkeit bei der Ein- und<br />
Auslagerung lässt sich <strong>mit</strong>hilfe der<br />
technologiegestützten zuverlässigeren<br />
Objektidentifikation um bis zu 50 Prozent<br />
steigern. Die zu bewältigende Kommissioniermenge<br />
können Unternehmen<br />
um etwa 20 Prozent erhöhen.“ Das weitere<br />
Programm des AIM-Herbstforums<br />
stand ganz im Zeichen sicherer Identitäten<br />
für Personen und Objekte.<br />
Dementis zu den angeblichen<br />
Sicherheitsmängeln beim neuen<br />
Personalausweis<br />
Der neue Personalausweis im Scheckkartenformat<br />
<strong>mit</strong> RFID-Ausstattung wird<br />
ab 1. November 2010 eingeführt. Über<br />
seine angeblichen Unsicherheiten wurde<br />
vor dem AIM-Forum in den Medien<br />
häufig berichtet. Bei AIM konnte<br />
man dazu Antworten von den Experten<br />
hören, etwa diese: Es ist nicht korrekt,<br />
von Sicherheitsmängeln beim Personalausweis<br />
zu sprechen, wenn darauf<br />
verwiesen wird, dass auf Laptops PIN-<br />
Nummern ausgespäht werden können.<br />
Wenn sich Trojaner auf Laptops einnisten,<br />
dann ist die Firewall solcher Laptops<br />
nicht ordentlich installiert. Darüber<br />
aber sollte sich jeder Laptop-Besitzer im<br />
Klaren sein: Wenn er auf seinem Computer<br />
nicht für Sicherheit sorgt, dann ist<br />
er immer gefährdet – ob bei Banktransaktionen,<br />
bei der Nutzung des neuen<br />
Personalausweises oder beim Einkauf<br />
über das Internet. Der Ratschlag: Achten<br />
Sie auf korrekte Firewalls.<br />
Auf dem AIM-Herbstforum konnten die<br />
Zuhörer alles über die Funktionalität<br />
des neuen Personalausweises erfahren,<br />
in Vorträgen von Experten aus<br />
Ministerien und Forschungsinstituten<br />
sowie während der Besichtigung des<br />
eIdentity Labors im Fraunhofer-Institut<br />
FOCUS. So konzentriert ging das auch<br />
nur in Berlin.
Weltweit einzigartiger<br />
Funktionsumfang<br />
„Der neue Personalausweis hat weltweit<br />
Pilotcharakter und eröffnet<br />
deutschen Herstellern und Standardisierungsinstanzen<br />
sehr gute Möglichkeiten,<br />
den hierzulande hohen Anspruch<br />
an den sicheren Umgang <strong>mit</strong> Personen-<br />
und Objektdaten auch auf internationaler<br />
Ebene durchzusetzen“, erklärt<br />
der AIM-Vorstandsvorsitzende Frithjof<br />
Walk. „Deshalb unterstützen wir im<br />
AIM-Verband durch Veranstaltungen<br />
wie das Herbstforum den Austausch der<br />
unterschiedlichen Interessengruppen<br />
bei der Konvergenz von Objekten und<br />
Identitäten und fördern die internationale<br />
Standardisierung in den Bereichen<br />
Datenschutz und Datensicherheit.“<br />
Der neue Personalausweis bietet bisher<br />
einzigartige Anwendungsmöglichkeiten,<br />
um Personen beim E-Government,<br />
E-Finanzservice und E-Business sicher<br />
online oder an Automaten auszuweisen<br />
sowie Formulare elektronisch zu unterschreiben.<br />
Über die Ausweisfunktionen<br />
zum Online-Identitätsnachweis und die<br />
qualifizierte elektronische Signatur lassen<br />
sich künftig deutlich sicherer und<br />
zuverlässiger auch Nachweise über<br />
Eigenschaften wie Alter oder Wohnorte<br />
durchführen. Dies kommt Verbrauchern<br />
und Unternehmen im Online-Handel, bei<br />
Online-Banking-Transaktionen oder zur<br />
verlässlichen Altersverifikation beim<br />
Erwerb von Tabakwaren oder Spirituosen<br />
zugute. Über die vielfältigen<br />
Einsatzmöglichkeiten des neuen Personalausweises<br />
informierte Jens Fromm,<br />
Leiter des eIdentity-Labors am Fraunhofer-Institut<br />
FOKUS in Berlin, der maßgeblich<br />
an der Implementierung des<br />
Dokuments beteiligt ist.<br />
Identitäten von Personen und<br />
Produkten umfassend schützen<br />
Professor Dr. Jörg Krüger, Leiter des<br />
Fachgebiets Industrielle Automatisierungstechnik<br />
an der TU Berlin und des<br />
Fraunhofer-Innovationsclusters Sichere<br />
Identität, gab einen Überblick über<br />
die AutoID-Sicherheitskonzepte zum<br />
Schutz digitaler Identitäten von Personen,<br />
Produkten und Maschinen. So<br />
können Nutzerdaten beispielsweise<br />
verschlüsselt bei sogenannten Safe-<br />
Providern vorgehalten werden, die diese<br />
sicher speichern. Ergänzt wurde die<br />
Präsentation um einen Vortrag von Dr.<br />
Christine Boeffel, Fraunhofer-Institut für<br />
angewandte Polymerforschung, über<br />
den Einsatz von Kunststoffen als Funktionsmaterialien<br />
für die sichere Identität,<br />
beispielsweise als elektronische Wasserzeichen.<br />
Vergleichbare Sicherheitsmechanismen<br />
kommen auch auf dem<br />
neuen Personalausweis zum Einsatz.<br />
AIM-Herbstgespräch über den<br />
sicheren Umgang <strong>mit</strong> digitalen<br />
Identitäten<br />
Der datenschutzkonforme Umgang <strong>mit</strong><br />
digitalen Identitäten war auch Thema<br />
des abendlichen AIM-Herbstgespräches,<br />
das wir erstmals in die Agenda<br />
aufgenommen haben. So konnten wir<br />
auch Gäste ansprechen, die sich nicht<br />
die Zeit nehmen konnten, uns tagsüber<br />
zu besuchen. Es entspricht den Gepflogenheiten<br />
in Berlin, sich nach der Bürozeit<br />
noch einem Fachthema zu widmen<br />
und anschließend bei Getränken und<br />
kleinen Speisen zu diskutieren. Die<br />
Jerusalemkirche hat sich dafür als ein<br />
angenehmer Ort erwiesen.<br />
Teilnehmer der abendlichen Diskussion<br />
über die sichere Konvergenz von<br />
Objekten und Identitäten waren Ministerialrat<br />
Andreas Reisen, Referatsleiter<br />
für Pass- und Ausweiswesen und Identifizierungssysteme<br />
im Bundesministerium<br />
des Inneren, Professor Dr. Sarah<br />
Spiekermann vom Institut für Management-Informationssysteme<br />
an der Wirtschaftsuniversität<br />
in Wien, Dr. Julia<br />
Gerhards vom Fachgebiet Öffentliches<br />
Recht an der TU Darmstadt und Expertin<br />
für „Cyber Law“ und Dr. Benjamin<br />
Fabian vom Institut für Wirtschaftsinformatik<br />
an der Humboldt-Universität Berlin.<br />
Durch die Diskussionsrunde führte<br />
Professor Dr. Frank Gillert von der TH-<br />
Wildau. Eröffnet wurde das Podiumsgespräch<br />
von Dr. Peter Eulendörfer,<br />
Vorstandsvorsitzender der Technologiestiftung<br />
Brandenburg, der einen<br />
anschaulichen Überblick darüber gab,<br />
dass die Berlin-Brandenburger Region<br />
sehr rege wirtschaftliche Entwicklungstendenzen<br />
aufweist.<br />
Teilnehmer des AIM-Podiums (v.l.n.r.): Ministerialrat Andreas Reisen, Prof. Dr. Sarah Spiekermann,<br />
Professor Dr. Frank Gillert, Dr. Julia Gerhards, Dr. Benjamin Fabian<br />
aim 65<br />
ident 6/10
66<br />
aim<br />
Chance zur Verankerung hoher<br />
Sicherheitsstandards auf internationaler<br />
Ebene<br />
„Die AutoID-Technologien werden künftig<br />
nicht mehr nur als voneinander unabhängige<br />
Systeme betrachtet. Stattdessen<br />
werden die Objekte intelligenter und sind<br />
stärker <strong>mit</strong>einander vernetzt. Die Herausforderung<br />
hierbei ist, die jeweiligen<br />
Identitäten als echt nachzuweisen“, so<br />
Dr. Benjamin Fabian. Dies ist auch das<br />
Ziel des neuen Personalausweises: „Der<br />
nPA ermöglicht den Zugang zu dieser<br />
funktionalen Welt und reduziert die Komplexität,<br />
sich in dieser Welt zu bewegen<br />
sowie von anderen akzeptiert zu werden.<br />
Gleichzeitig stärkt er das Vertrauen“,<br />
erklärt Ministerialrat Andreas Reisen<br />
und weist auf die Vorreiterrolle hin, die<br />
Deutschland bei der Entwicklung von<br />
Datenschutz- und Sicherheitsstandards<br />
einnimmt. „Deutschland ist führend bei<br />
der Umsetzung dieser Anforderungen<br />
sowie bei der Entwicklung von Zugangsmechanismen.<br />
Dies eröffnet die Chance,<br />
dass diese Technologie und Standards<br />
auch international Akzeptanz finden. Das<br />
ist gut für unsere Bürgerinnen und Bürger,<br />
um zukünftig auch auf ausländischen<br />
Webseiten angemessene Datensicherheit<br />
und Datenschutz vorzufinden, und<br />
das ist gut für die deutsche Wirtschaft,<br />
um deutsche Sicherheitsprodukte erfolgreich<br />
exportieren zu können.“<br />
Transparente Maßnahmen<br />
fördern Akzeptanz bei Bürgern<br />
Bis es soweit ist, ist jedoch noch ein<br />
langer Weg zurückzulegen. Darüber<br />
waren sich alle Teilnehmer des AIM-<br />
Herbstgesprächs einig. „Bis die Konvergenz<br />
von sicheren Objekten und<br />
sicherer Identität funktioniert, dauert<br />
es noch. Wichtig ist jedoch, die Konvergenz<br />
<strong>mit</strong> Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen<br />
zu flankieren“, so<br />
Dr. Benjamin Fabian. Laut Dr. Julia<br />
Gerhards ist zudem eine hohe Transparenz<br />
für Verbraucher besonders<br />
wichtig, da<strong>mit</strong> die neuen Angebote und<br />
Möglichkeiten auf breite Akzeptanz<br />
stoßen. Der Bürger dürfe in Fragen<br />
der Gewährleistung von IT-Sicherheit<br />
ident 6/10<br />
Ein neues Identifikationssystem zum Scannen von Fingern im eIdentity-Labor bei Fraunhofer FOKUS:<br />
Hier wird nicht nur die Hautoberfläche gescannt, sondern auch das darunter liegende Venensystem<br />
an seinem heimischen Rechner nicht<br />
allein gelassen werden. Zudem müssen<br />
Prof. Dr. Sarah Spiekermann zufolge<br />
alle Partner bei der Umsetzung an<br />
einem Strang ziehen. (Prof. Spiekermann<br />
arbeitet auch eng <strong>mit</strong> AIM bei der<br />
Abfassung des von der europäischen<br />
Kommission geforderten Rahmenwerkes<br />
für Datenschutzfolgeabschätzun-<br />
Ausblick 2011<br />
Der AIM-Stand auf der LogiMAT ist<br />
ausgebucht. Weitere Anmeldungen für<br />
die Gemeinschaftsstände auf CeBIT<br />
und Euro ID sowie für die Partnerschaft<br />
im Tracking & Tracing Theatre<br />
(T&TT) sind willkommen.<br />
LogiMAT, 8. – 10.2.2011, Stuttgart<br />
www.LogiMAT.de<br />
AIM und seine Mitglieder zeigen sich<br />
hier wieder <strong>mit</strong> dem Gemeinschaftsstand<br />
und dem Tracking & Tracing Theatre.<br />
Der Stand ist ausgebucht.<br />
AIM-Frühjahrsforum<br />
16. – 18.2.2011, Jena<br />
CeBIT, 1. – 5.3.2011, Hannover<br />
www.CeBIT.de/pro_d<br />
Wie in den Vorjahren tritt AIM <strong>mit</strong> seinem<br />
Gemeinschaftsstand im Sonderbereich<br />
AutoID/RFID Solutions Park in<br />
Halle 7 auf. Hervorstechender Anlaufpunkt<br />
sind die „Leuchttürme“, die wir<br />
gen, dem PIA Framework, zusammen.)<br />
Den Abschluss des Forums bildete die<br />
Besichtigung des eIdentity Labors am<br />
Fraunhofer-Institut FOKUS. Dieses<br />
Labor dient als Entwicklungsplattform<br />
und Schaufenster für die Möglichkeiten<br />
des neuen Personalausweises<br />
und wurde in Kooperation <strong>mit</strong> der Bundesdruckerei<br />
gegründet.<br />
in Kooperation <strong>mit</strong> Anwendern auf die<br />
Messe bringen. So unterstützt uns das<br />
BIBA-Institut aus Bremen als Projektpartner<br />
des BMWi-geförderten Forschungsprojektes<br />
RAN (RFID-based<br />
Automotive Networks) und das IRL<br />
(Innovative Retail Lab) vom Handelsunternehmen<br />
Globus aus St. Wendel.<br />
Parallel laufen wieder die Vorträge im<br />
AutoID/RFID Forum.<br />
Euro ID Messe, 5. – 7.4.2011,<br />
Berlin<br />
www.Euro-ID-Messe.de<br />
AIM und seine Mitglieder treten wieder<br />
<strong>mit</strong> dem Gemeinschaftsstand und dem<br />
T&TT auf. Weiterhin werden wir wieder<br />
„Spotlights“ aufstellen, das sind skulpturhafte<br />
AutoID-Anwendungsobjekte.<br />
Parallel läuft in der Nachbarhalle die<br />
Messe ConHIT, die vom VHitG (www.<br />
vhitg.de) veranstaltet wird. Mit diesem<br />
Verband stehen wir in engem Kontakt,<br />
um aus der Parallelität der Messen<br />
möglichst viel Synergie zu ziehen.
PRINT & ONLINE<br />
MARKT<br />
FIRMENINDEX<br />
• aitronic GmbH<br />
• Avery Dennsion Deutschland GmbH<br />
• B&M Auto-ID Systeme GmbH<br />
• Baltech AG<br />
• BARCODAT GmbH<br />
• beic Ident GmbH<br />
• BSR idware GmbH<br />
• BlueStar Europe GmbH<br />
• Bluhm systeme GmbH<br />
• cab Produkttechnik GmbH & Co. KG<br />
• Carema GmbH<br />
• Carl Valentin GmbH<br />
• Contrinex GmbH<br />
• deister electronic GmbH<br />
• DYNAMIC SYSTEMS GMBH<br />
• Elatec GmbH<br />
• ESG Elektroniksystemund<br />
Logistik GmbH<br />
• Euro I.D. Identifikationssysteme<br />
GmbH & Co. KG<br />
• FEIG Electronic GmbH<br />
• Feinwerk- und Drucktechnik GmbH<br />
PRODUKTINDEX<br />
• Auto-ID<br />
• Barcode Drucker /<br />
Thermotransfer & Transferdrucker<br />
• Barcodelesegeräte / Mobile IT<br />
• Barcode-Prüfgeräte<br />
• Distribution / Reseller<br />
www.ident.de<br />
• Felix Schoeller Supply Chain<br />
Technologies GmbH & Co KG<br />
• Fis Organisation GmbH<br />
• Gera ident GmbH<br />
• Gruber GmbH<br />
• herpa print GmbH<br />
• Honeywell Scanning & Mobility<br />
• Huf Tools GmbH Velbert<br />
• ICS Identcode Systeme AG<br />
• IdentPro GmbH<br />
• iDTRONIC GmbH<br />
• Ingram Micro Distribution GmbH<br />
• Inotec Barcode Security GmbH<br />
• Jogro Etiketten GmbH<br />
• Kathrein-Werke KG<br />
• Meshed Systems GmbH<br />
• microsensys GmbH<br />
• mobisys Mobile Informationssysteme GmbH<br />
• Motorola GmbH<br />
• MOVIS Mobile Vision GmbH<br />
• NiceLabel Germany GmbH<br />
• Nordic ID GmbH<br />
Das Anbieterverzeichnis<br />
• Etiketten / Druck & Herstellung<br />
• Kennzeichnungssysteme<br />
• Logistiksoftware / SAP<br />
• Optische Identifikationssysteme<br />
• Radiofrequenz Identifikationssys. (RFID)<br />
• RFID-Datenträger / Label / Transponder<br />
Ihre Firma hat noch keinen<br />
Eintrag im Anbieterverzeichnis?<br />
Ihr direkter Kontakt zum Verlag:<br />
Tel.: +49 6182 9607890 . E-Mail: pohl@ident.de<br />
• perdictum GmbH + Co KG<br />
• Psion Teklogix GmbH<br />
• REA Elektronik GmbH<br />
• RF-iT Solutions GmbH<br />
• SAG Securitag Assembly Group Co., LTD<br />
• Schneider Kennzeichnung GmbH<br />
• Schreiner GmbH<br />
• SICK Vertriebs-GmbH<br />
• Siemens AG<br />
• smart-TEC GmbH & Co. KG<br />
• SMARTRAC TECHNOLOGY GROUP<br />
• Taneri Consulting Group<br />
• TECTUS Transponder Technology GmbH<br />
• TRICON Consulting GmbH & Co. KG<br />
• TSC Auto ID Technology EMEA GmbH<br />
• ubigrate GmbH<br />
• Warok Computer & Software GmbH<br />
• Will Software GmbH<br />
• Witte plusprint GmbH<br />
• X-ident technology<br />
• RFID-Schreib-/Lesegeräte<br />
• RFID-Software / Middleware<br />
• Software zum Erstellen von<br />
Etiketten & Barcodes<br />
• Systemintegration / Consulting<br />
• 2D-Code Lesesysteme
68<br />
anbieterverzeichnis<br />
Auto-ID<br />
beic Ident GmbH<br />
Hildesheimer Str. 19b<br />
D-38271 Baddeckenstedt<br />
Tel.: +49 5062 96599 0<br />
www.beic-ident.de<br />
BSR idware GmbH<br />
A-5020 Salzburg<br />
Jakob-Haringer-Straße 3<br />
Tel.: +43 (0)662 456323 0<br />
Fax: +43 (0)662 455937 99<br />
E-Mail: office@bsr.at<br />
cab Produkttechnik<br />
GmbH & Co KG<br />
Wilhelm-Schickard-Str. 14<br />
D-76131 Karlsruhe<br />
Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249<br />
Internet: www.cab.de<br />
e-mail: info@cab.de<br />
Huf Tools<br />
RFID Systeme, Geräte und Software<br />
Huf Tools GmbH Velbert<br />
Güterstraße 17<br />
42551 Velbert<br />
Kontakt: Veit Schröter<br />
Tel.: +49 (0) 2051 2767-0<br />
Fax.: +49 (0) 2051 2767-1733<br />
info@huf-tools.de www.huf-tools.de<br />
ident 6/10<br />
ICS Identcode Systeme AG<br />
Sophie-Guyer-Str. 9, CH-8330 Pfaffikon<br />
Tel. +41/1/952 44 44<br />
Fax +41/1/952 44 00<br />
E-Mail: info@identcode.ch<br />
www.identcode.ch<br />
CH-1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
Tel. +41/21/651 98 98<br />
Fax +41/21/651 98 99<br />
Nordic ID GmbH<br />
Heidestraße 50<br />
D-32051 Herford<br />
Oliver Warn<br />
Tel.: +49 5221 34222-0<br />
Fax.: +49 5221 34222-10<br />
info@nordicid.de · www.nordicid.de<br />
Schneider-Kennzeichnung GmbH<br />
Lehmfeldstr. 7, 70374 Stuttgart<br />
Tel. 0711/953949-0, Fax 95394959<br />
verkauf@schk.de · www.schk.de<br />
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008<br />
Siemens AG<br />
Industry Sector<br />
SIMATIC Sensors<br />
RFID-Systeme für Produktion und Logistik<br />
Codelesesysteme<br />
Gleiwitzer Str. 555<br />
D-90475 Nürnberg<br />
Tel: 0911/895-0<br />
Fax: 0911/895-2132<br />
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www.siemens.de/simatic-sensors<br />
Gutenbergring 21<br />
22848 Norderstedt<br />
Tel.: +49 40 30 85 91 66<br />
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www.tcg-global.com<br />
Barcode Drucker/Thermotransfer<br />
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• RFID Drucker<br />
• Thermo/Thermotransfer Drucker<br />
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• Thermotransfer Folien<br />
• Etiketten<br />
Avery Dennison Deutschland GmbH<br />
Avery-Haus · D-85386 Eching<br />
Tel (08165) 925-0 · Fax (08165) 64 360<br />
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www.monarch.averydennison.com<br />
Barcodat GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 13<br />
D-72280 Dornstetten<br />
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />
Fax: 0 74 43 / 39 99<br />
www.barcodat.de<br />
info@barcodat.de<br />
cab Produkttechnik<br />
GmbH & Co KG<br />
Wilhelm-Schickard-Str. 14<br />
D-76131 Karlsruhe<br />
Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249<br />
Internet: www.cab.de<br />
e-mail: info@cab.de<br />
Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.<br />
Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0<br />
E-Mail: info@dynamic-systems.de<br />
www.dynamic-systems.de<br />
Feinwerk- und Drucktechnik GmbH<br />
Kirchenstraße 38<br />
69239 Neckarsteinach<br />
Telefon 06229 700-0<br />
Telefax 06229 700-67<br />
E-Mail: info@fuddruck.de<br />
www.fuddruck.de<br />
Ingram Micro Distribution GmbH<br />
Weberstraße 2<br />
49134 Wallenhorst<br />
Telefon: + 49 54 07/ 83 43 - 0<br />
Fax: + 49 54 07/ 83 43 - 50<br />
E-Mail: dcpos@ingrammicro.de<br />
www.ingrammicro-dcpos.de<br />
www.ingrammicro.de<br />
Gutenbergring 21<br />
22848 Norderstedt<br />
Tel.: +49 40 30 85 91 66<br />
Fax: +49 40 30 85 91 67<br />
E-Mail: info@tcg-global.com<br />
www.tcg-global.com<br />
TSC Auto ID Technology<br />
EMEA GmbH<br />
Georg-Wimmer-Ring 25<br />
D- 85604 Zorneding<br />
Tel.: +49 (0) 8106 / 37979 - 00<br />
Fax: +49 (0) 8106 / 37979 - 05<br />
E-Mail: info@tsceu.com<br />
www.tscprinters.com<br />
Barcodelesegeräte /<br />
Mobile Erfassung
Barcodat GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 13<br />
D-72280 Dornstetten<br />
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />
Fax: 0 74 43 / 39 99<br />
www.barcodat.de<br />
info@barcodat.de<br />
Honeywell Scanning & Mobility<br />
Dornierstraße 2<br />
82178 Puchheim<br />
Deutschland<br />
Tel: +49-89-89019-0<br />
Fax: +49-89-89019-200<br />
E-Mail: info.germany@handheld.com<br />
www.honeywell.com/aidc/ident<br />
Motorola GmbH<br />
Telco Kreisel 1<br />
65510 Idstein<br />
Deutschland<br />
Telefon: +49 (0)69 5007 3865<br />
Telefax: +49 (0)6126 9576 999<br />
E-Mail: embinfo.emea@motorola.com<br />
www.motorola.com/de/unternehmen<br />
Nordic ID GmbH<br />
Heidestraße 50<br />
D-32051 Herford<br />
Oliver Warn<br />
Tel.: +49 5221 34222-0<br />
Fax.: +49 5221 34222-10<br />
info@nordicid.de · www.nordicid.de<br />
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Fax: +49 (0) 2154-9282.200<br />
www.psionteklogix.com<br />
kontakt@psionteklogix.com<br />
Gutenbergring 21<br />
22848 Norderstedt<br />
Tel.: +49 40 30 85 91 66<br />
Fax: +49 40 30 85 91 67<br />
E-Mail: info@tcg-global.com<br />
www.tcg-global.com<br />
TSC Auto ID Technology<br />
EMEA GmbH<br />
Georg-Wimmer-Ring 25<br />
D- 85604 Zorneding<br />
Tel.: +49 (0) 8106 / 37979 - 00<br />
Fax: +49 (0) 8106 / 37979 - 05<br />
E-Mail: info@tsceu.com<br />
www.tscprinters.com<br />
Barcode-Prüfgeräte<br />
Strichcodeprüfgeräte<br />
DataMatrix Prüfgeräte<br />
Für den mobilen Einsatz geeignet<br />
Messungen <strong>mit</strong> Laser oder Kamera<br />
REA Elektronik GmbH<br />
Teichwiesenstraße 1 · 64367 Mühltal<br />
T: +49 (0)6154 638-0 · E: reainfo@rea.de<br />
www.rea-verif ier.de<br />
Distribution / Reseller<br />
Carema GmbH<br />
Ernst-Gnoß Str. 25, 40219 Düsseldorf<br />
Tel.: +49-211 157 697 - 0, Fax: - 29<br />
E-Mail: info@caremahardware.de<br />
www.caremahardware.de<br />
Ingram Micro Distribution GmbH<br />
Weberstraße 2<br />
49134 Wallenhorst<br />
Telefon: + 49 54 07/ 83 43 - 0<br />
Fax: + 49 54 07/ 83 43 - 50<br />
E-Mail: dcpos@ingrammicro.de<br />
www.ingrammicro-dcpos.de<br />
www.ingrammicro.de<br />
Warok GmbH<br />
Gassenäcker 2<br />
78052 Villingen-Schwenningen<br />
Tel.: + 49 (0)7721 20 26 37<br />
tessa.kauth@warok.de<br />
www.warok.de<br />
Etiketten /<br />
Druck & Herstellung<br />
• RFID Drucker<br />
• Thermo/Thermotransfer Drucker<br />
• Etikettiergeräte<br />
• Thermotransfer Folien<br />
• Etiketten<br />
Avery Dennison Deutschland GmbH<br />
Avery-Haus · D-85386 Eching<br />
Tel (08165) 925-0 · Fax (08165) 64 360<br />
printers@averydennison.com<br />
www.monarch.averydennison.com<br />
Barcodat GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 13<br />
D-72280 Dornstetten<br />
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />
Fax: 0 74 43 / 39 99<br />
www.barcodat.de<br />
info@barcodat.de<br />
anbieterverzeichnis 69<br />
cab Produkttechnik<br />
GmbH & Co KG<br />
Wilhelm-Schickard-Str. 14<br />
D-76131 Karlsruhe<br />
Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249<br />
Internet: www.cab.de<br />
e-mail: info@cab.de<br />
Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.<br />
Etiketten & Smart Label<br />
Barcode- & RFID-Lösungen<br />
Drucker & Beschriftungssysteme<br />
Wert- und Sicherheitsdruck<br />
Scanner & Software<br />
Tel. 0 81 53 / 90 96-0<br />
E-Mail: info@dynamic-systems.de<br />
www.dynamic-systems.de<br />
Etiketten, auch mehrfarbig<br />
Thermo- u. Transferdrucker<br />
Thermotransfer-Bänder<br />
JOGRO ETIKETTEN GMBH<br />
Landemert 2<br />
58840 Plettenberg<br />
Tel: 0 23 91/92 21-60<br />
Fax: 0 23 91/92 21-70<br />
E-Mail: Info@JOGRO.de<br />
ident 6/10
70<br />
anbieterverzeichnis<br />
Schneider-Kennzeichnung GmbH<br />
Lehmfeldstr. 7, 70374 Stuttgart<br />
Tel. 0711/953949-0, Fax 95394959<br />
verkauf@schk.de · www.schk.de<br />
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008<br />
Kennzeichnungssysteme<br />
cab Produkttechnik<br />
GmbH & Co KG<br />
Wilhelm-Schickard-Str. 14<br />
D-76131 Karlsruhe<br />
Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249<br />
Internet: www.cab.de<br />
e-mail: info@cab.de<br />
Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.<br />
Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0<br />
E-Mail: info@dynamic-systems.de<br />
www.dynamic-systems.de<br />
ident 6/10<br />
Logistiksoftware / SAPzertifizierterSystemintegrator<br />
SAP-Zertifizierte<br />
Softwarelösungen für die<br />
Intralogistik:<br />
• Drahtlose Funknetzwerke<br />
• <strong>Pick</strong>-<strong>by</strong> Voice<br />
• RFID-Lösungen<br />
Mobile Lösungen für Direktanbindung an<br />
SAP-Systeme <strong>mit</strong> fertigen Prozessen<br />
durch vollintegriertes Software-Tool.<br />
Best Practice Logistik und SAP<br />
www.mobisys.de<br />
Altrottstr. 26 / 69190 Walldorf<br />
Tel. 06227/ 8635-0 Fax -55<br />
E-Mail: info@mobisys.de<br />
Mowis® Mobiles Warenwirtschafts- und<br />
Informationssystem für die Lieferlogistik<br />
MOVIS Mobile Vision GmbH<br />
Ludwigstr. 76, D-63067 Offenbach<br />
Tel.:+49 69 823693-70<br />
Fax: +49 69 823693-72<br />
www.movis-gmbh.de<br />
Email: vertrieb@movis-gmbh.de<br />
Optische<br />
Identifikationssysteme<br />
Siemens AG<br />
Industry Sector<br />
SIMATIC Sensors<br />
Codelesesysteme<br />
Gleiwitzer Str. 555<br />
D-90475 Nürnberg<br />
Tel: 0911/895-0<br />
Fax: 0911/895-2132<br />
info.simatic-sensors@siemens.com<br />
www.siemens.de/simatic-sensors/mv<br />
Radiofrequenz<br />
Identifikations systeme<br />
(RFID)<br />
Barcodat GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 13<br />
D-72280 Dornstetten<br />
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />
Fax: 0 74 43 / 39 99<br />
www.barcodat.de<br />
info@barcodat.de<br />
Contrinex GmbH<br />
Herr Norbert Matthes<br />
Lötscher Weg 104<br />
D-41334 Nettetal<br />
Tel: 02153-7374-0<br />
Fax: 02153-7374-55<br />
info@contrinex.de<br />
www.contrinex.de<br />
deister electronic GmbH<br />
Hermann-Bahlsen Str. 11<br />
30890 Barsinghausen<br />
Tel.: +49 (0) 51 05/51 61 11<br />
Fax: +49 (0) 51 05/51 62 17<br />
E-Mail: info@deister-gmbh.de<br />
www.deister.com<br />
siehe<br />
Etiketten<br />
www.dynamic-systems.de<br />
Elektroniksystemund<br />
Logistik-GmbH<br />
Tel: +49 (89) 92 16 22 53<br />
Fax: +49 (89) 92 16 22 36<br />
E-Mail: marketing@esg.de<br />
www.esg.de<br />
EURO I.D.<br />
Identifikationssysteme<br />
GmbH & Co. KG<br />
Metternicher Straße 4<br />
D-53919 Weilerswist<br />
Tel.: 02254-94090 · Fax: 02254-940970<br />
e-mail: info@euroid.com<br />
http://www.euroid.com<br />
FEIG ELECTRONIC GmbH<br />
Lange Straße 4<br />
D-35781 Weilburg<br />
Tel.: 06471/3109-0<br />
Fax.: 06471/3109-99<br />
e-mail: obid@feig.de<br />
http://www.feig.de<br />
GERA-IDENT<br />
APPLICATION FOCUSED RFID<br />
GERA-IDENT GmbH<br />
YOUR RFID CONNECTION<br />
Clara-Zetkin-Straße 14 • 07545 Gera<br />
Tel: 0365 830 700 0 • Fax: 0365 830 700 29<br />
E-Mail: info@gera-ident.com<br />
Ansprechpartner: Herr Dr. Klaus Nitsche<br />
Herr Ramin Hassan<br />
www.gera-ident.com<br />
Huf Tools<br />
RFID Systeme, Geräte und Software<br />
Huf Tools GmbH Velbert<br />
Güterstraße 17<br />
42551 Velbert<br />
Kontakt: Veit Schröter<br />
Tel.: +49 (0) 2051 2767-0<br />
Fax.: +49 (0) 2051 2767-1733<br />
info@huf-tools.de www.huf-tools.de<br />
iDTRONIC GmbH<br />
Donnersbergweg 1<br />
67059 Ludwigshafen<br />
Germany<br />
Tel.: +49.621.66900-940<br />
Fax: +49.621.66900-949<br />
info@idtronic.de · www.idtronic-group.com<br />
Kathrein-Werke KG<br />
Anton-Kathrein-Str. 1-3<br />
83004 Rosenheim<br />
Hr. Thomas Brunner<br />
Tel.: +49-8031-184794<br />
Fax: +49-8031-18452794<br />
E-Mail: rfid@kathrein.de<br />
www.kathrein.de
Meshed Systems GmbH<br />
Alte Landstraße 21<br />
85521 Ottobrunn<br />
Tel.: +49-(0)89-6666 5124<br />
www.meshedsystems.com<br />
info2@meshedsystems.com<br />
microsensys GmbH<br />
RFID in motion<br />
In der Hochstedter Ecke 2<br />
D – 99098 Erfurt<br />
Tel.: +49 361 59874 0<br />
Fax: +49 361 59874 17<br />
E-Mail: marketing@microsensys.de<br />
www.microsensys.de<br />
Nordic ID GmbH<br />
Heidestraße 50<br />
D-32051 Herford<br />
Oliver Warn<br />
Tel.: +49 5221 34222-0<br />
Fax.: +49 5221 34222-10<br />
info@nordicid.de · www.nordicid.de<br />
RFID-Entwicklungspartner<br />
und -Systemanbieter<br />
■ Kundenindividuelle RFID-Labels<br />
■ RFID-Systemberatung<br />
■ Hardware/-Systemkomponenten<br />
Schreiner Group GmbH & Co. KG,<br />
Competence Center Schreiner LogiData<br />
www.schreiner-logidata.de<br />
SICK Vertriebs-GmbH<br />
Willstätterstraße 30<br />
40549 Düsseldorf<br />
Kontakt: Herr Manfred Pierl<br />
Tel.: +49 211 5301-301<br />
Fax: +49 211 5301-302<br />
E-Mail: kundenservice@sick.de<br />
www.sick.de<br />
Siemens AG<br />
Industry Sector<br />
SIMATIC Sensors<br />
RFID-Systeme für Produktion und Logistik<br />
Codelesesysteme<br />
Gleiwitzer Str. 555<br />
D-90475 Nürnberg<br />
Tel: 0911/895-0<br />
Fax: 0911/895-2132<br />
info.simatic-sensors@siemens.com<br />
www.siemens.de/simatic-sensors/rf<br />
Gutenbergring 21<br />
22848 Norderstedt<br />
Tel.: +49 40 30 85 91 66<br />
Fax: +49 40 30 85 91 67<br />
E-Mail: info@tcg-global.com<br />
www.tcg-global.com<br />
TECTUS Transponder Technology GmbH<br />
Eurotec-Ring 39, D-47445 Moers Germany<br />
Tel.: +49 (0) 2841 979 660<br />
Fax: +49 (0) 2841 979 6610<br />
info@tec-tus.de · www.tec-tus.de<br />
Ihr kompetenter Partner für<br />
RFID IQ-Tag ® Produkte und<br />
individuelle Produktlösungen<br />
X-ident technology<br />
Kreuzauer Straße 33<br />
52355 Düren<br />
Tel: +49 (0)2421 597-324<br />
Fax: +49 (0)2421 597-327<br />
info@x-ident.com<br />
www.x-ident.com<br />
RFID-Datenträger / Label /<br />
Transponder<br />
Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.<br />
Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0<br />
E-Mail: info@dynamic-systems.de<br />
www.dynamic-systems.de<br />
Elatec GmbH - IDS<br />
Frau Nicole Becker<br />
Max-Planck-Str. 16<br />
82223 Eichenau<br />
Tel.: 08141 53498 0<br />
Fax: 08141 53498 29<br />
info@elatec-rfid.com<br />
www.elatec-rfid.com<br />
EURO I.D.<br />
Identifikationssysteme<br />
GmbH & Co. KG<br />
Metternicher Straße 4<br />
D-53919 Weilerswist<br />
Tel.: 02254-94090 · Fax: 02254-940970<br />
e-mail: info@euroid.com<br />
http://www.euroid.com<br />
anbieterverzeichnis 71<br />
Transponder, Karten, Labels<br />
Alle Frequenzen und Bauformen<br />
Sonderanfertigungen<br />
Fis Organisation GmbH<br />
Am Stadtrand 52 - 22047 Hamburg<br />
www.fiscard.de / info@fiscard.de<br />
Telefon: +49 40 669616 - 0<br />
Labels, Tickets, Tags and more…<br />
GERA-IDENT<br />
APPLICATION FOCUSED RFID<br />
GERA-IDENT GmbH<br />
YOUR RFID CONNECTION<br />
Clara-Zetkin-Straße 14 • 07545 Gera<br />
Tel: 0365 830 700 0 • Fax: 0365 830 700 29<br />
E-Mail: info@gera-ident.com<br />
Ansprechpartner: Herr Dr. Klaus Nitsche<br />
Herr Ramin Hassan<br />
www.gera-ident.com<br />
RFID Konzepte<br />
• RFID-Komplettsysteme<br />
• Transponderetiketten<br />
• Projektmanagement<br />
herpa print GmbH<br />
Niedermiebach 71 · 53804 Much<br />
Tel. (0 22 45) 9 16 30 · Fax (0 22 45) 916 36<br />
www.herpa-print.de · e-mail: info@herpa-print.de<br />
SMARTRAC TECHNOLOGY GROUP<br />
Albstrasse 14, D-70597 Stuttgart<br />
Kontakt: Uwe Adamczyk<br />
Tel.: +49 (0)711 / 656 926-10<br />
Fax: +49 (0)711 / 656 926-11<br />
eMail: sales-europe@smartrac-group.com<br />
www.smartrac-group.com<br />
ident 6/10
72<br />
anbieterverzeichnis<br />
RFID-Schreib-/Lesegeräte<br />
Elatec GmbH - IDS<br />
Frau Nicole Becker<br />
Max-Planck-Str. 16<br />
82223 Eichenau<br />
Tel.: 08141 53498 0<br />
Fax: 08141 53498 29<br />
info@elatec-rfid.com<br />
www.elatec-rfid.com<br />
Nordic ID GmbH<br />
Heidestraße 50<br />
D-32051 Herford<br />
Oliver Warn<br />
Tel.: +49 5221 34222-0<br />
Fax.: +49 5221 34222-10<br />
info@nordicid.de · www.nordicid.de<br />
RFID-Software /<br />
Middleware<br />
IdentPro GmbH<br />
Südstraße 31<br />
D-53757 Sankt Augustin<br />
Tel.: +49(0) 2241 / 866 39 20<br />
Email: info@identpro.de<br />
www.identpro.de<br />
RF-iT Solutions GmbH<br />
Herr Robert Paulus<br />
Hans Resel Gasse 17a<br />
A - 8020 Graz<br />
Tel.: (+43) 316-711111<br />
Fax: (+43) 316-711111 900<br />
www.rf-it-solutions.com<br />
ident 6/10<br />
ubigrate GmbH<br />
Herkulesstr. 1, 01277 Dresden<br />
Dr. Mario Neugebauer,<br />
Leiter Projektentwicklung<br />
Tel.: (0351) 21187-26, Fax: -28<br />
E-Mail: mario.neugebauer@ubigrate.com<br />
www.ubigrate.com<br />
Software zum Erstellen<br />
von Etiketten & Barcodes<br />
cab Produkttechnik<br />
GmbH & Co KG<br />
Wilhelm-Schickard-Str. 14<br />
D-76131 Karlsruhe<br />
Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249<br />
Internet: www.cab.de<br />
e-mail: info@cab.de<br />
Das<br />
Anbieter verzeichnis<br />
Online<br />
www.ident.de<br />
Wenn Etikettendruck einfach<br />
Einfach sein soll<br />
NiceLabel Germany GmbH<br />
Liebknechtstr. 29<br />
63 179 Obertshausen<br />
Germany<br />
Tel.: +49-(0)6104-405 400<br />
Fax: +49-(0)6104-405 40-20<br />
E-Mail: info@nicelabel.de<br />
Internet: http://www.nicelabel.de<br />
Software zum Erstellen<br />
von Etiketten & Barcodes<br />
Will Software GmbH<br />
Finkenweg 36a<br />
D-35647 Waldsolms<br />
Tel: 06085 / 98119-0<br />
Fax: 06085 / 98119-3<br />
www.will-software.com<br />
info@will-software.com<br />
Systemintegration /<br />
Consulting<br />
Barcodat GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 13<br />
D-72280 Dornstetten<br />
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />
Fax: 0 74 43 / 39 99<br />
www.barcodat.de<br />
info@barcodat.de<br />
Elektroniksystemund<br />
Logistik-GmbH<br />
Tel: +49 (89) 92 16 22 53<br />
Fax: +49 (89) 92 16 22 36<br />
E-Mail: marketing@esg.de<br />
www.esg.de<br />
Felix Schoeller<br />
Supply Chain Technologies GmbH & Co KG<br />
Burg Gretesch<br />
D-49086 Osnabrück<br />
Tel.: +49 (0) 541-3800-0<br />
Fax: +49 (0) 541-3800-180<br />
www.Felix-Schoeller-SCT.com<br />
SCT@Felix-Schoeller.com<br />
Huf Tools<br />
RFID Systeme, Geräte und Software<br />
Huf Tools GmbH Velbert<br />
Güterstraße 17<br />
42551 Velbert<br />
Kontakt: Veit Schröter<br />
Tel.: +49 (0) 2051 2767-0<br />
Fax.: +49 (0) 2051 2767-1733<br />
info@huf-tools.de www.huf-tools.de<br />
<strong>Pick</strong>-<strong>by</strong>-Voice, Fahrzeugterminals,<br />
ID-Technik, Produkt- / Lagerauszeichnung<br />
perdictum GmbH + Co KG<br />
Fallgatter 1<br />
D- 44369 Dortmund<br />
Tel.: +49 231 5194440<br />
Fax: +49 231 5194499<br />
info@perdictum.com<br />
www.perdictum.com<br />
Gutenbergring 21<br />
22848 Norderstedt<br />
Tel.: +49 40 30 85 91 66<br />
Fax: +49 40 30 85 91 67<br />
E-Mail: info@tcg-global.com<br />
www.tcg-global.com<br />
2D-Code Lesesysteme<br />
Barcodat GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 13<br />
D-72280 Dornstetten<br />
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />
Fax: 0 74 43 / 39 99<br />
www.barcodat.de<br />
info@barcodat.de<br />
Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.<br />
Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0<br />
E-Mail: info@dynamic-systems.de<br />
www.dynamic-systems.de<br />
SICK Vertriebs-GmbH<br />
Willstätterstraße 30<br />
40549 Düsseldorf<br />
Kontakt: Herr Manfred Pierl<br />
Tel.: +49 211 5301-301<br />
Fax: +49 211 5301-302<br />
E-Mail: kundenservice@sick.de<br />
www.sick.de<br />
Siemens AG<br />
Industry Sector<br />
SIMATIC Sensors<br />
Codelesesysteme<br />
Gleiwitzer Str. 555<br />
D-90475 Nürnberg<br />
Tel: 0911/895-0<br />
Fax: 0911/895-2132<br />
info.simatic-sensors@siemens.com<br />
www.siemens.de/simatic-sensors/mv
01<br />
02<br />
03<br />
04<br />
05<br />
06<br />
07<br />
08<br />
09<br />
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25<br />
26<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
NOVEMBER 2010<br />
JANUAR 2011<br />
2010 2011 2011<br />
01.11. – 03.11.2010<br />
AIM EXPO 2010, Chicago, USA<br />
THE international Auto ID & Mobile IT Annual<br />
Industry Showcase. Platform of the global AIM<br />
community.<br />
www.aimglobal.org<br />
www.aim-expo.com<br />
09.11. – 11.11.2010<br />
VISION, Stuttgart<br />
Int. Fachmesse für industrielle Bildverarbeitung<br />
und Identifikationstechnologien<br />
Tel.: +49 711/18560-2374<br />
www.vision-messe.de<br />
09.11. – 12.11.2010<br />
Electronica, München<br />
components, systems and applications<br />
Tel.: +49 89/949-11458<br />
www.messe-muenchen.de<br />
17.11. – 20.11.2010<br />
MEDICA, Düsseldorf<br />
Weltforum der Medizin<br />
Int. Fachmesse <strong>mit</strong> Kongress<br />
Tel.: +49 211-4560-529<br />
www.medica.de<br />
23. – 25.11.2010<br />
SPS/IPC/DRIVES, Nürnberg<br />
Int. Fachmesse und Kongress für elektrische<br />
Automatisierungstechnik<br />
Tel.: +49 711/61946-0<br />
www.mesago.de/sps<br />
26.01. – 27.01.2011<br />
easyFairs ® LOGISTIK, Hamburg<br />
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-lösungen<br />
Hamburg Messe, Halle A3<br />
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Tel.: +49 89 127165-0<br />
www.easyfairs.com<br />
26.01. – 27.01. 2011<br />
easyFairs ® VERPACKUNG | Hamburg<br />
Informationsplattform für Logistiklösungen<br />
und -services<br />
Hamburg Messe, Halle A3<br />
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www.easyfairs.com<br />
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FEBRUAR 2011<br />
MÄRZ 2011<br />
APRIL 2011<br />
08.02. – 10.02.2011<br />
LogiMAT, Stuttgart<br />
Int. Fachmesse für Distribution, Material-<br />
und Informationsfluss<br />
Tel.: +49 89 32391-253<br />
www.euroexpo.de<br />
26.02. – 02.03.2011<br />
EuroShop, Düsseldorf<br />
The Global Retail Trade Fair<br />
Tel.: +49 211 456001<br />
www.euroshop.de<br />
01.03. – 05.03.2011<br />
CeBIT, Hannover<br />
Der Marktplatz Nr. 1 des digitalen<br />
Business<br />
Tel.: +49 511 89-0<br />
www.cebit.de<br />
16.03. – 17.03. 2011<br />
12. Logistics Forum, Duisburg<br />
Lieferketten optimieren – Exzellenz in<br />
Transport, Umschlag und Lagerung<br />
Tel.: +49 421 173840<br />
www.bvl.de<br />
04.04. – 08.04.2011<br />
HANNOVER MESSE, Hannover<br />
Deutsche Messe AG,<br />
Tel.: +49 511 89-0<br />
www.hannovermesse.de<br />
05.04. – 07.04.2010<br />
EURO ID 2011, Berlin<br />
7. Int. Fachmesse & Wissensforum für<br />
automatische Identifikation<br />
Tel.: +49 211 9686-3754<br />
www.euro-id-messe.de<br />
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APRIL 2011<br />
MAI 2011<br />
14.04.–15.04.2011<br />
20. Deutscher Materialfluss-<br />
Kongress, Garching<br />
Treffpunkt der Intralogistik in<br />
Deutschland<br />
+49 211 6214-201<br />
www.materialflusskongress.de<br />
03.05. – 07.05.2011<br />
CeMAT 2011, Hannover<br />
Weltmesse für Intralogistik<br />
Tel.: +49 511 89-0<br />
www.cemat.de<br />
10.05. – 13.05.2011<br />
TRANSPORT LOGISTIC, München<br />
Int. Fachmesse für Logistik, Telematik<br />
und Verkehr<br />
Tel.: +49 89 949-20720<br />
www.transportlogistic.de<br />
12.05. – 18.05.2011<br />
interpack, Düsseldorf<br />
Process und Packing<br />
Tel.: +49 211 4560-01<br />
www.interpack.de<br />
18.05. – 20.05.2011<br />
21. „intertech“, Dornbirn<br />
Messegelände Dornbirn<br />
+43 (5572) 305-415<br />
www.intertech.info<br />
termine 73<br />
25.05. – 26.05.2011<br />
E_PROCURE & SUPPLY, Nürnberg<br />
Fachmesse <strong>mit</strong> Kongress für<br />
Beschaffungs- und Lieferanten-<br />
Management<br />
Tel.: +49 911 8606-8660<br />
www.e-procure.de<br />
Weitere Termine und Informationen:<br />
www.ident.de<br />
ident 6/10
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inserentenverzeichnis<br />
Themenplan ident 2010/2011*<br />
Ausgabe 7<br />
22.11.<br />
ident<br />
Jahrbuch<br />
2011<br />
Ausgabe 1<br />
14.02.<br />
Ausgabe 2<br />
21.03.<br />
Ausgabe 3<br />
18.04.<br />
Ausgabe 4<br />
13.06.<br />
Ausgabe 5<br />
05.09.<br />
Ausgabe 6<br />
17.10.<br />
Ausgabe 7<br />
21.11.<br />
ident Anwendungsgebiet Technologieschwerpunkt Messen und Veranstaltungen<br />
Mobilität<br />
Tracking & Tracing<br />
Die Unternehmen der<br />
Auto-ID Branche<br />
präsentieren ihr<br />
Leistungs spektrum.<br />
Kennzeichen &<br />
Drucken Spezial<br />
Handel & Distribution<br />
Warenwirtschaft<br />
EURO ID Spezial<br />
Transport & Verkehr<br />
Produktion<br />
Logistik & Mobile<br />
IT-Systeme Spezial<br />
Logistiksysteme<br />
Verpackung<br />
PRODUKTE Spezial<br />
Logistiksoftware<br />
Materialfluss<br />
15 Jahre ident Spezial<br />
Tracking & Tracing<br />
Systemintegration<br />
RFID & Sensorik<br />
Spezial<br />
Gesundheitswesen<br />
Automatisierung<br />
* Themen unter Vorbehalt<br />
Barcode (1D+2D)<br />
Spezial<br />
Informationssysteme<br />
Mobilität<br />
Inserentenverzeichnis<br />
LogiMAT Spezial<br />
Datenfunk<br />
Industriescanner & Drucker<br />
Near Field Communication (NFC)<br />
Unternehmensprofile<br />
Standards & Glossar<br />
AIM Mitgliederliste<br />
Fachbeiträge<br />
Lokalisierung (RTL/GPS/RFID)<br />
Voice-Technologie<br />
Etikettierung<br />
Direktmarkierung (DPM)<br />
Barcode-Drucker<br />
RFID-Systeme<br />
Kommissionierung<br />
Mobile Computing<br />
Barcodedrucker<br />
Barcodeleser /-scanner<br />
Polymer-Elektronik<br />
Produktschutzt<br />
Mobile Barcodes<br />
RF Identifikation<br />
Kennzeichnung<br />
Transpondertechnologie<br />
Optische Systeme<br />
Sensorik<br />
Near Field Communication (NFC)<br />
Drucken & Applizieren<br />
Datenfunk<br />
Carema 5<br />
Cognex 2. Umschlagseite<br />
Dalektron 45<br />
Deister 9<br />
Logimat 43<br />
Motorola 4. Umschlagseite<br />
Opticon 7<br />
Siemens 13<br />
SSI Schäfer Titel<br />
SPS /Messago 11<br />
Tekom Jahrestagung 15<br />
ident 6/10<br />
LogiMAT (08.02. – 04.02.2011)<br />
Übersicht über die Termine und Veranstaltungen<br />
des Jahres 2011<br />
easyFairs Logistik (26.01.–27.01.)<br />
LogiMAT (08.02.–10.02.)<br />
EuroSHOP (26.02.–02.03.)<br />
CeBIT (01.03.–05.03.)<br />
Hannover Messe (04.04.–08.04.)<br />
EURO ID (05.04.–07.04.)<br />
Dt. Materialfluss-Kongr. (14.04.–15.04.)<br />
CeMAT (02.05.–06.05.)<br />
Tansport Logistic (10.05.–13.05.)<br />
interpack (12.05.–18.05.)<br />
LOPE-C (28.06.–30.06.)<br />
SicherheitsExpo (06.07.–07.07.)<br />
Dortmunder Gespräche (06.09.–07.09.)<br />
PACK&MOVE (20.09.–23.09.)<br />
Labelexpo Europe (28.09.–01.10.)<br />
Dt. Logistik-Kongress (19.10.–21.10.)<br />
VISION (08.11.–10.11.)<br />
MEDICA (16.11.–19.11.)<br />
SPS/IPC/DRIVES (22.11.–24.11.)<br />
Neue Verlagsanschrift!<br />
Mit Wirkung zum 01.07.2010<br />
wurde der Firmensitz der Ident<br />
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Rödermark nach Dortmund verlegt.<br />
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2. Aktuelle Produkt- und Branchennews<br />
Mit der ident erhalten Sie<br />
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Es erscheinen 7 Ausgaben und ein Jahrbuch pro Jahr.<br />
Offizielles Organ der AIM-D e. V.<br />
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Redaktion Magazin und Internet<br />
Chefredakteur<br />
Dipl.-Ing. Thorsten Aha (verantwortlich)<br />
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Tel.: +49 231 72546090, Fax: +49 231 72546091, E-Mail: aha@ident.de<br />
Redaktionsteam:<br />
Tim Rösner<br />
Thomas Wöhrle<br />
Maria Meriemque-Aha<br />
Prof. Dr.-Ing. Klaus Krämer<br />
Anzeigenleiter:<br />
Bernd Pohl,<br />
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Verlagsleiterin:<br />
Maria Meriemque-Aha<br />
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Redaktionsbeirat:<br />
Wolf-Rüdiger Hansen, Geschäftsführer AIM-D e.V.<br />
Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen, Universität Dortmund<br />
Bernhard Lenk, Datalogic Automation GmbH<br />
Heinrich Oehlmann, Eurodata Council<br />
Peter M. Pastors, PIKS<br />
Prof. Dr. Michael ten Hompel, Fraunhofer IML<br />
Frithjof Walk, Vorstandsvorsitzender AIM-D e.V.<br />
Gestaltung und Umsetzung:<br />
RAUM X – Agentur für kreative Medien<br />
Ranja Ristea-Makdisi, Stefan Ristea GbR<br />
Huckarder Str. 12, 44147 Dortmund<br />
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Herstellung:<br />
Strube OHG, Stimmerswiesen 3, 34587 Felsberg<br />
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Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, falls nicht 8<br />
Wochen vor Ende des Bezugsjahres die Kündigung erfolgt ist.<br />
Bestellungen beim Buch- oder Zeitschriftenhandel oder direkt beim Verlag:<br />
ISSN 1432-3559 ident MAGAZIN, ISSN 1614-046X ident JAHRBUCH<br />
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2010 © Copyright <strong>by</strong> Ident Verlag & Service GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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inserentenverzeichnis<br />
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Ihre Mitarbeiter sind Ihr wertvollstes Kapital, denn sie<br />
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