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ident Jahrbuch / 2010

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AIM – die globale Gemeinschaft der AutoID-Industrie<br />

Von Wolf-Rüdiger Hansen, Geschäftsführer, AIM-D e.V.<br />

Industrieverband für Automatische<br />

Datenerfassung, Identifikation und Mobilität<br />

Mit über 150 Mitgliedern bestehend aus<br />

Konzernen, mittelständischen Unternehmen,<br />

Forschungsinstituten und anderen<br />

Verbänden ist der Industrieverband<br />

AIM-D in Deutschland, Österreich und<br />

Schweiz die anerkannte Instanz der Auto-<br />

ID-Industrie. Er trägt wesentlich dazu bei,<br />

dass alle Facetten der AutoID-Technologie<br />

und ihrer Anwendungen in die Märkte<br />

kommuniziert werden. Hier ein Rückblick<br />

und Ausblick auf die AIM-Arbeit.<br />

AIM-Mitgliederforen<br />

Unsere Mitgliederversammlungen sind<br />

die wichtigsten Gelegenheiten für die<br />

Begegnung der Mitglieder. Sie finden<br />

halbjährlich statt. Wir nennen sie Frühjahrs-<br />

bzw. Herbstforum, weil das Programm<br />

immer mit Fachvorträgen namhafter<br />

Experten angereichert ist und<br />

damit deutlichen Weiterbildungsnutzen<br />

bietet. Ein AIM-Forum beginnt mit dem<br />

informellen Networking Dinner am Mittwoch-Abend.<br />

Am Donnerstag findet<br />

die eigentliche Mitgliederversammlung<br />

und am Freitag-Vormittag die Besichtigung<br />

eines interessanten Ortes statt,<br />

der durch den Einsatz von AutoID-Technologien<br />

ausgezeichnet ist. Auf dem<br />

Besuchsprogramm der letzten Foren<br />

standen u.a.: Das SAP LogCentre in<br />

Hallbergmoos, das neue BMW-Werk<br />

in Leipzig, das Inhaus-Zentrum beim<br />

Fraunhofer-Institut IMS in Duisburg und<br />

die Baustelle des neuen Flughafens<br />

Berlin-Schönefeld. Der nächste Termin:<br />

AIM-Frühjahrsforum, 3. – 5. Februar<br />

<strong>2010</strong>, Ettlingen bei Karlsruhe<br />

Auf der Agenda steht die turnusmäßige<br />

Wahl des Vorstandes. Die Agenda<br />

wird per Email verteilt und im Internet<br />

veröffentlicht.<br />

Am 5.2.<strong>2010</strong> besichtigen wir das ZKM |<br />

Zentrum für Kunst und Medienkommunikation<br />

in Karlsruhe. Das ZKM zeigt die<br />

weltweit erste und derzeit einzige Kunstausstellung,<br />

deren Inhalte lückenlos für<br />

mobile Endgeräte zur Verfügung gestellt<br />

werden. Der Zugang erfolgt über zweidimensionale<br />

QR Codes, die auf der<br />

Beschilderung zum jeweiligen Kunstwerk<br />

abgebildet sind. Besucher können<br />

in der Ausstellung oder unterwegs weiterführende<br />

Informationen (Text, Bild,<br />

Video, Sound) zu den Künstlern und<br />

deren Werke per Handy abrufen. Hier<br />

werden wir interessante und ungewöhnliche<br />

Aspekte über die Verbindung von<br />

Kunst und AutoID-Technologie kennen<br />

lernen. Das wird sicher auch zur Anregung<br />

der geschäftlichen Phantasie der<br />

AIM-Experten beitragen.<br />

www.ZKM.de<br />

AIM Expo, 1. – 3. November <strong>2010</strong>,<br />

Chicago, IL, USA<br />

Die AIM Expo wird als Nachfolger des<br />

bisherigen AIM Global Technology Lea-<br />

derchip Summit die jährliche internationale<br />

Drehscheibe für “AutoID & Mobile IT”<br />

für alle Industrie-Experten bei Herstellern,<br />

Distributoren, System-Integratoren,<br />

Lösungsanbietern, Wiederverkäufern<br />

und Anwendern sein. Hier werden Technologien<br />

und Anwendungen demonstriert,<br />

die zeigen, wie „AutoID & Mobile<br />

IT“ Nutzen für die Geschäftsprozesse<br />

in Unternehmen aller Branchen erzeugt.<br />

Veranstalter ist AIM Global, USA<br />

www.AIMglobal.org<br />

Europäischer RFID PIA-Prozess<br />

AIM-D 73<br />

PIA steht für Privacy Impact Assessment<br />

– deutsch: Datenschutzfolgeabschätzung.<br />

Dazu hat die Europäische Kommission<br />

am 12. Mai 2009 eine Empfehlung<br />

herausgegeben. Der Originaltitel lautet:<br />

“Commission Recommendation on the<br />

implementation of privacy and data protection<br />

principles in applications supported<br />

by RFID”, verfügbar im Internet:<br />

http://ec.europa.eu/information_society/policy/rfid/documents/recommendationonrfid2009.pdf<br />

Eine Recommendation ist die niedrigste<br />

Stufe der politischen Äußerungen der<br />

EU-Kommission. Diese RFID-Empfehlung<br />

fordert die Anwenderunternehmen,<br />

die RFID-Anwendungen betreiben wollen,<br />

auf, ihre Systeme jeweils einem PIA<br />

zu unterziehen und dieses öffentlich zu<br />

dokumentieren, damit von der Anwendung<br />

betroffene Personen sich davon<br />

überzeugen können, dass ihre informationelle<br />

Selbstbestimmung gewahrt wird.<br />

Diese Selbstverpflichtung der Industrie<br />

soll die Datenschutzbeauftragten<br />

der Mitgliedsländer davon überzeugen,<br />

dass keine weiteren gesetzlichen Regelungen<br />

notwendig sind, um diese Datensicherheit<br />

zu erreichen.<br />

Die RFID Recommendation hat einen<br />

Prozess angestoßen, der sich über einige<br />

Jahre hinzieht. Bis Mai 2011 sollen<br />

die Mitgliedsländer der EU-Kommissi-<br />

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