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ident Jahrbuch / 2010

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>> <strong>ident</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>ident</strong> jahrbuch <strong>2010</strong><br />

als Original, vielleicht sogar im Hintergrund<br />

den Life-Cycle Gedanken haben<br />

und eine Ursprungskennung anbringen.<br />

Doch welche und wie? Hier ist noch Forschung<br />

nötig und hier ist nicht alles rein<br />

technisch lösbar. Im Produktschutz ist<br />

auch und gerade Organisation ein Mittel<br />

zur Reaktion.<br />

Die Förderung muss weiter gehen,<br />

denn die Sicherheitsfirmen darben<br />

mehr denn je. Dies ist eine staatliche<br />

Aufgabe, will man die Arbeit im<br />

Lande lassen. Das würde auch jeder<br />

Bürger verstehen. Die ersten Firmen<br />

auf diesem Spezialgebiet haben sich<br />

vom Markt verabschiedet. Was bleibt<br />

sind Etikettenhersteller, die auch Produktschutz<br />

nebenher vertreten, oder<br />

Hersteller von RFID-Elementen – das<br />

Allheilmittel? Gerade Spezialisten im<br />

Bereich Sicherheitsdruck, Hologramme<br />

o.ä. verschwinden dabei vom Markt<br />

und können nicht wieder hervorgezaubert<br />

werden. Denn hier geht Spezialwissen<br />

verloren. Die Fälscher freuen<br />

sich. Bei der Bundesdruckerei hat man<br />

dies erkannt und sie wieder in staatliche<br />

Obhut übernommen. Hat man das Problem<br />

wirklich erkannt oder war es nur<br />

ein finanzieller Zwang? Reden wir lieber<br />

nicht darüber, siehe auch das wirklich<br />

interessante Buch „Geldmacher“ vom<br />

Wiley-Verlag, das ich jedem Interessierten<br />

anrate, zu lesen- Tatsachen.<br />

Aber wo geht der Produktschutz hin?<br />

Zum Internet, weil man doch mittels<br />

Internet viel mehr erreichen kann. Ist<br />

das so? Aber muss nicht auch das Produkt<br />

gekennzeichnet werden, einen<br />

Bezug zum Internet erhalten? Ist dann<br />

unser Transponder das Allheilmittel? Na<br />

ja, die Preisdiskussion sollte aber doch<br />

geführt werden und der Abgleich mit den<br />

relevanten Daten über das Produkt über<br />

das Internet durch jeden Interessierten?<br />

Da ist doch unser Internet der Dinge der<br />

Schlüssel, oder? Sarkasmus sei Dank.<br />

Wer würde über das Internet die Echtheit<br />

abfragen und dafür auch zahlen wollen?<br />

Und das doppelt? Einerseits die Internet-<br />

Abfrage, andererseits die Transponderkennung<br />

am Gut? Und Orwell, haben wir<br />

den schon vergessen? Was steht sonst<br />

noch alles im Transponder oder in der<br />

zugehörigen Datenbank? Und wenn der<br />

Transponder nicht funktioniert.<br />

Also doch wieder einen Barcode,<br />

dieses mal 2-dimensional, damit mehr<br />

Daten hinein passen? Aber dieser kann<br />

einfach kopiert werden. Fügen wir noch<br />

ein verstecktes Bild hinzu (Hidden-<br />

>> Der Trend geht hin, Produktschutzaktivitäten<br />

wie Aktivitäten im Qualitätsmanagement<br />

anzusehen

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