ident Jahrbuch / 2010

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>> ident Jahrbuch 2010
ident jahrbuch 2010
Entscheidungsvorlage zu erleichtern,
wird dies durch ein methodisches Vorgehen
und das am FIR entwickelte Visual
Basic-Tool RFID-Business Case Calculator
unterstützt. Anhand eines Vergleichs,
der bereits ermittelten Ist- und Soll-Prozesse,
können tool-unterstützt Nutzenpotenziale
und Kostentreiber identifiziert
werden. Der Anwender greift hierbei auf
70 „typische“ Nutzenpotenziale zurück.
Durch vordefinierte und in der Praxis
validierte Berechnungsvorschriften für
die einzelnen Nutzendimensionen können
die Potenziale strukturiert bewertet
werden. Das Einsparpotenzial wird hierbei
mit betriebswirtschaftlichen Kennzahlen
verknüpft. Um einen transparenten
Bewertungsvorgang zu gewährleisten,
können sowohl erwartete, als auch
minimale Werte für die benötigten Daten
angegeben werden. Bestehende Unsicherheiten
werden somit explizit in der
Bewertung berücksichtigt. Das Ergebnis
bildet eine umfassende Entscheidungsvorlage
bezüglich des betrachteten
Anwendungsfalls, welche Kosten,
Nutzen und weitergehende Optionen
durch den RFID-Einsatz beinhaltet. In
dieser Vorlage sind die relevanten Elemente
übersichtlich zusammengefasst.
Die Ergebnisse verschiedener Investitionsrechnungsverfahren,
ebenso wie die
Möglichkeit des Drill-Downs in den Nutzendimensionen
zu den einzelnen Prozessschritten,
ergänzen die Entscheidungsvorlage.
Projektbeispiel Zentis
Im Zuge einer Voranalyse wurde das
Containermanagement von Zentis als
aussichtsreiches Anwendungsfeld für
den Einsatz eines RFID-Systems identifiziert.
Zielsetzung des Projekts war auf
Basis der Voranalyse die Bewertung des
RFID-Einsatzes im Containermanagement
unter Berücksichtigung sowohl
innerbetrieblicher als auch überbetrieblicher
Prozesse. Der RFID-Einsatz soll
die Identifikation des Rationalisierungspotenzials
in der Container-Logistik, die
Erfassung von Informationen über Status
und Inhalt der Container sowie die Realisierung
zusätzlicher Serviceangebote
für den Kunden ermöglichen. Die Bewertung
des erzielbaren Nutzens war neben
>> Eine besondere Herausforderung in
der Bewertung liegt in der häufig
qualitativen Natur der Nutzeneffekte