Ein Wangerooger unterrichtet in Burma Raketen- versuche in ...

Ein Wangerooger unterrichtet in Burma Raketen- versuche in ... Ein Wangerooger unterrichtet in Burma Raketen- versuche in ...

17.10.2012 Aufrufe

Erholung ist eine Insel Mit zwölf Knoten auf die Insel WANGEROOGE/WAN – Die Fähren zwischen Harlesiel und Wangerooge waren schon zu Beginn der ersten kleinen Tourismusblüte auf der Insel im frühen 19. Jahrhundert das entscheidende Bindeglied zum Festland. Das ist bis heute so geblieben, auch wenn es ja längst als Fünfminuten-Alternative die fliegenden Inselhüpfer gibt. Doch deren Passagierkapazität ist arg begrenzt und für das Reisegepäck für einen richtigen Urlaub reicht es ebenfalls nicht. Der typische Inselurlauber wie auch die meisten Tagesgäste genießen ohnehin die selbst bei nicht so schönem Wetter recht gemütliche Überfahrt auf Die Überfahrt mit der Fähre nach Wangerooge ist ein Erlebnis für sich. WZ-FOTO: KNOTHE einem der Schiffe der SIW (Schifffahrt und Inselbahn Wangerooge), einer Niederlassung der DB Autozug GmbH, die wiederum eine hundertprozentige Tochter der Deutschen Bahn AG ist. Mit maximal zwölf Knoten (ca 21 km/h) tuckern die „Wangerooge“, die „Harlingerland“ und die kleine „Harle Sand“ hin und zurück, wobei sich der Fahr- plan wegen des flachen Wassers jeweils nach Ebbe und Flut zu richten hat. Wenn dann zum Beispiel Kapitän Hermann Alberts mit der 1985 in Husum gebauten „Wangerooge“ mit ihren 45 Meter Länge und 621 Bruttoregistertonnen ablegt, kann er im Sommerdienst pro Trip bis zu 760 Passagiere mitnehmen. Außer deren Gepäck und Fahrrädern ist dann jedes Mal auch sonstige Fracht für die Insel dabei – von der Post über Zeitungen bis hin zum Nachschub für die Geschäfte und vor allem auch die Lebensmittel für die Insulaner 19 Blick auf den Arbeitsplatz von Kapitän Hermann Alberts auf der Brücke der „Wangerooge“. FOTO: NIEMANN und ihre Gäste. In der Hochsaison fahren die drei Fährschiffe bis zu fünfmal am Tag je Richtung und dabei nehmen sie bis 1500 Passagiere mit. Nach der Überfahrt mit der Fähre geht es mit der Inselbahn weiter. WZ-FOTO: KNOTHE

20 Inseltombola wieder erfolgreich WANGEROOGE/JP – Und wieder läuft die Inseltombola. Bereits zum elften Mal werden attraktive Preise wie ein Inselstrandkorb, elf Fahrräder, Gutscheine für Übernachtungen und Flüge und viele, viele weitere Preise verlost. 15 000 Lose sind es wieder. Und sie gehen auch in diesem Jahr erneut „weg wie warme Semmeln“. So sind in den vergangenen zehn Jahren knapp 100 000 Euro in die Kasse gekommen, der Reinerlös blieb auf der Insel, wurde in viele gemeinnützige Projekte gesteckt. So wurde ein großer Teil für die Ortsbildpflege und -verschönerung eingesetzt. Wie beispielsweise die bronzene Brunnenfigur auf dem Appellplatz mitten im Ort. Auch die Sanierung des Ehrenmals an der Straße zum Westen und die Pflasterung des „Platz am Meer“ am Westende der oberen Strandpromenade wurden durch die Die Brunnenfigur auf dem Appellplatz wurde mit Hilfe der Tombola finanziert. WZ-FOTO: KNOTHE Detlef „Icke“ Schulz und seine Frau Anneliese (r.) stammen aus Berlin und leben und engagieren sich seit 1977 auf und für Wangerooge. Hier mit Enkelin Nora Schulz. WZ-FOTO: KNOTHE Tombola unterstützt. Für die jungen Insulaner und Gäste wurdenSpielgeräte angeschafft und der Bau der Skateranlagebezuschusst.Außerdem werden jedes Jahr Mittel für die Ferienpassaktion sowie für die Präventionsarbeit bereit gestellt. Die jüngsten Objekte, die von der Tombola profitieren, sind die Neuanschaffung von Parkbänken im Rosengarten, die Neuauflage des Buches „Unterwegs auf Wangerooge“ von Dr. Isolde Wrazidlo sowie die Restaurierung der historischen Dampflok am Alten Leuchtturm. Verantwortlich für den Erfolg der Tombola ist seit langem Detlef Schulz. „Icke“, wie ihn die Wangerooger nur nennen, ist ein waschechter Berliner, unüberhörbar und redselig. Mit seiner Frau Anneliese lebt er seit 1977 auf Wangerooge, zuvor war das Paar sechs Jahre auf Langeoog. Die Nordsee hat’s den beiden angetan. So verwundert es denn auch nicht, dass sich Detlef Schulz als Ratsmitglied auf der Insel für die Insel einsetzt. Nicht immer stromlinienförmig, mit seiner direkten Art können nun mal nicht alle umgehen. Doch die Liebe der Schulzes zu Insel und Wasser scheint erloschen. Sie verlassen demnächst das Nordseebad Wangerooge, wollen zur Tochter nach Bad Godesberg ziehen. „Wir müssen mal wieder etwas neues ausprobieren“, sagt Ihr Ihr Ihr Gepäckdienst Hundorf &Tammen Gepäck Gepäck Gepäck Im Westen 2·26486 Wangerooge Tel. (0 44 69) 14 26 ·Fax (0 44 69) 14 10 „Icke“ Schulz. Immerhin, Bad und Wasser bleiben auch in ihrer neuen Heimat am Rhein. Diesen schmucken Strandkorb kann man bei der Tombola gewinnen. WZ-FOTO: KNOTHE Der Gepäckdienst steht am Bahnhofsvorplatz bei jeder Ankunft zur Beförderung Ihres Gepäcks für Sie bereit. Gepäckabholung, Beförderung und Aufgabe nach Harlesiel und auch zum Flugplatz möglich. (Anruf bitte einen Tagvorher von 8.00-12.30 und 14.30-18.00 Uhr) ist ist unsere unsere ist unsere Sache! Sache! ache!

Erholung ist e<strong>in</strong>e Insel<br />

Mit zwölf Knoten auf die Insel<br />

WANGEROOGE/WAN – Die Fähren<br />

zwischen Harlesiel und Wangerooge<br />

waren schon zu Beg<strong>in</strong>n<br />

der ersten kle<strong>in</strong>en Tourismusblüte<br />

auf der Insel im frühen 19.<br />

Jahrhundert das entscheidende<br />

B<strong>in</strong>deglied zum Festland. Das<br />

ist bis heute so geblieben, auch<br />

wenn es ja längst als Fünfm<strong>in</strong>uten-Alternative<br />

die fliegenden<br />

Inselhüpfer gibt. Doch deren<br />

Passagierkapazität ist arg begrenzt<br />

und für das Reisegepäck<br />

für e<strong>in</strong>en richtigen Urlaub reicht<br />

es ebenfalls nicht.<br />

Der typische Inselurlauber<br />

wie auch die meisten Tagesgäste<br />

genießen ohneh<strong>in</strong> die selbst<br />

bei nicht so schönem Wetter<br />

recht gemütliche Überfahrt auf<br />

Die Überfahrt mit der Fähre nach Wangerooge ist e<strong>in</strong> Erlebnis<br />

für sich. WZ-FOTO: KNOTHE<br />

e<strong>in</strong>em der Schiffe der SIW<br />

(Schifffahrt und Inselbahn Wangerooge),<br />

e<strong>in</strong>er Niederlassung<br />

der DB Autozug GmbH, die wiederum<br />

e<strong>in</strong>e hundertprozentige<br />

Tochter der Deutschen Bahn AG<br />

ist.<br />

Mit maximal zwölf Knoten<br />

(ca 21 km/h) tuckern die „Wangerooge“,<br />

die „Harl<strong>in</strong>gerland“<br />

und die kle<strong>in</strong>e „Harle Sand“ h<strong>in</strong><br />

und zurück, wobei sich der Fahr-<br />

plan wegen des flachen Wassers<br />

jeweils nach Ebbe und Flut<br />

zu richten hat.<br />

Wenn dann zum Beispiel Kapitän<br />

Hermann Alberts mit der<br />

1985 <strong>in</strong> Husum gebauten „Wangerooge“<br />

mit ihren 45 Meter<br />

Länge und 621 Bruttoregistertonnen<br />

ablegt, kann er im Sommerdienst<br />

pro Trip bis zu 760<br />

Passagiere mitnehmen. Außer<br />

deren Gepäck und Fahrrädern<br />

ist dann jedes Mal auch sonstige<br />

Fracht für die Insel dabei –<br />

von der Post über Zeitungen bis<br />

h<strong>in</strong> zum Nachschub für die Geschäfte<br />

und vor allem auch die<br />

Lebensmittel für die Insulaner<br />

19<br />

Blick auf den Arbeitsplatz von Kapitän Hermann Alberts auf<br />

der Brücke der „Wangerooge“. FOTO: NIEMANN<br />

und ihre Gäste.<br />

In der Hochsaison fahren die<br />

drei Fährschiffe bis zu fünfmal<br />

am Tag je Richtung und dabei<br />

nehmen sie bis 1500 Passagiere<br />

mit.<br />

Nach der Überfahrt mit der Fähre geht es mit der Inselbahn<br />

weiter. WZ-FOTO: KNOTHE

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!