Ein Wangerooger unterrichtet in Burma Raketen- versuche in ...

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17.10.2012 Aufrufe

10 Kampfansage gegen Flugsteuer WANGEROOGE/BERLIN/JP – Inselverantwortliche, heimische Politiker und Unternehmer sind im wahren Wortsinn „in die Luft“ gegangen. Sie gehen seit Wochen gegen eine, wie sie unisono meinen, „unsinnige Flugsteuer“ vor. Seit Anfang des Jahres wird für alle Flüge eine von der Europäischen Union verordnete Luftverkehrsabgabe, oder besser Flugsteuer, gefordert. Das traf die Airlines völlig unvorbereitet. Darunter leiden müssen auch auch die Lufttransporte zwischen Harlesiel und Wangerooge. Zwar hatte die Europäische Kommission Ende Juni nach zahlreichen Protesten lediglich die Steuerbefreiung für Versorgungsflüge zu den Ostfriesischen Inseln und nach Helgoland genehmigt – Flüge zur medizinischen Versorgung und zur Beförderung von Inselbewohnern finden weiterhin statt, ohne dass die Steuer von je zehn Euro pro Flug erhoben wird –, doch offen bleibt weiterhin die Besteuerung von Touristenflügen. Und wegen dieser Steuerbefreiung ist ein heftiger Kampf entbrannt. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Hans-Werner Kammer aus Zetel hatte dazu Politiker und Inselflieger sowie Vertreter der Industrie- und Handelskammer Ostfriesland zu Gesprächen mit zuständigen Beamten ins Bundesfinanzministerium nach Berlin eingeladen. Auch Frieslands Landrat Sven Ambrosy begleitete die Gruppe. In dem Gespräch erläuterte Dennis Kollberg aus dem Bundesverkehrsministerium die Strategie der Bundesregierung, erst die Genehmigung der Sprachen über die Luftverkehrssteuer: (v.l.) Wangerooges frühere Bürgermeisterin Bärbel Herfel und der amtierende Bürgermeister Holger Kohls (beide Wangerooge), CDU-MdB Hans-Werner Kammer, Landrat Sven Ambro- Kommission für die Befreiung der Insulaner einzuholen und dann die für die Touristen zu beantragen. „Die Steuerbefreiung für die Touristenflüge ist juristisch nicht unproblematisch. Wenn man beides beantragt hätte, wäre die Steuerbefreiung für die Insulaner mit Sicherheit noch immer nicht durch.“ Es sei der Bundesregierung klar, dass die gegenwärtige Situation für alle Beteiligten nicht zufriedenstellend sei. Daher gebe es für die Sache starken Rückenwind vom Minister. Diese Einschätzung teilt auch MdB Hans-Werner Kammer: „Die Bundesregierung wird sich mit aller Kraft für die Inselflieger einsetzen.“ Die Gäste von der Küste wiesen den Ministerialbeamten auf die Bedeutung der Flüge für die Daseinsvorsorge hin. Dadurch, dass neben Touristen auch Handwerker und andere Dienstleister zahlen müssten, verteure sich das Leben der Insulaner. Auch die Befürchtung, dass es gar keine Flüge zu den Inseln mehr könnte, war Gesprächsthema. Kollberg betonte, für die Regierung stehe die Daseins- sy, Arno Ulrichs (IHK Ostfriesland), die Inselflieger Rolf Harms und Jan-Lüppen Brunzema sowie der Ministerialbeamte Dennis Kollberg aus dem Bundesverkehrsministerium. FOTO: PRIVAT vorsorge im Mittelpunkt der Argumentation. Man warte auf mögliche Rückfragen der Kommission. Kammer: „Es wird nicht ganz einfach werden – aber wir werden mit allen Mitteln für eine Sieg der Vernunft kämpfen.“ Jan-Lüppen Brunzema, Geschäftsführer der Regionalfluggesellschaft Luftverkehr Friesland Harle (LFH), bezeichnete die Steuer als „politischen Schnellschuss“. Der bürokratische Mehraufwand fülle allein in seinem Betrieb mittlerweile 37 Aktenordner. Spielwaren ·Andenken ·Haushaltswaren NEU: NEU: NEU: NEU: NEU: NEU: NEU: NEU: NEU: NEU: NEU: NEU: MONOPOLY MONOPOLY MONOPOLY WANGEROOGE WANGEROOGE WANGEROOGE WANGEROOGE WANGEROOGE WANGEROOGE

Erholung ist eine Insel Schenk uns ein Lächeln WANGEROOGE/JP – „Wir sind überwältigt vom Erfolg“, sagt eine immer noch beeindruckte Marion Weber. Die Ent- scheidung sei deshalb auch sehr schwer gefallen. Was bei der Marketing- Leiterin der Kurverwaltung Wangerooge so nachhaltig klingt, war eine tolle Aktion der Kurverwaltung unter dem Motto „Schenk uns ein Lächeln“. Im Prospekt für das Jahr 2011 war die Suche nach dem künftigen Wangerooge-Lächeln ausgeschrieben. 150 eingesandte Fotos haben es der zwölfköpfigen Jury dann nicht leicht gemacht, sich für das Sie- gerlächeln zu entscheiden, so Marion Wagner. Zumal auch noch jede Menge Liebeserklärungen und herzliche Worte über die Insel mitten im Weltnaturerbe Wattenmeer als Begründungen mitgeliefert wurden. „Fast jedes Bild hätte es verdient gehabt, das neue Titelbild auf einem der kommenden Urlaubskataloge zu werden“, sagt die Marketing-Chefin. Denn das steckte hinter der bundesweiten Aktion: die oben angesprochene Suche nach einem Lächeln für die Insel. Nach langer und schwerer Entscheidung hieß die Siegerin dann Anna Katha- Dasbunte Insel-MagazInnr. 3//2011 schutzgebühr c= 1,50 INseL-MaLereIeN bunte Vögel nach Maass erhOLUNgUND Meer hunDe IM unD aM Wasser rOBBeNFLÜsTerer Petrus unD seIne tIere vonWangerooge TIerIsch schöneInsel 11 rina, sie kommt aus der Oberpfalz. Ihr winkt eine Woche Wangerooge-Aufenthalt und ein professionelles Fotoshooting sowie als Titelmodel auf einem der nächsten Wangerooger Urlaubskataloge. Den zweiten Preis holte Ingo aus Bochum für seine Freundin. Der Lohn: zwei Tickets der Inselflieger LFH zur Insel und zurück. Dritte schließlich wurde Katharina aus Oldenburg. Sie kann mit einer weiteren Person mit dem Schiff von Harle nach Wangerooge und zurück fahren. Vielleicht taucht ja in den kommenden Prospekten das ein oder andere lächelnde Gesicht auf? Marion Weber lächelt. Vielleicht. MOINvON WaNgerOOge Dasbunte Insel-MagazIn BestellenSie ihrMOIN-Abo: 5AusgabenimJahrnur Euro 20,– Vertrieb:osenbergpresse@t-online.de www.moin-von-wangerooge.de Ihr zuverlässiger Partner auf der Insel! Bahnspedition -Arno Tholen Telefon 04469/12 63 ·Funk 01 71/6 52 55 49 Haus Deichblick*** Ferienwohnungen für 2bis 5Personen 3getrennte Schlafzimmer www.wooge4ever.de

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Kampfansage gegen Flugsteuer<br />

WANGEROOGE/BERLIN/JP – Inselverantwortliche,<br />

heimische Politiker<br />

und Unternehmer s<strong>in</strong>d im<br />

wahren Worts<strong>in</strong>n „<strong>in</strong> die Luft“<br />

gegangen. Sie gehen seit Wochen<br />

gegen e<strong>in</strong>e, wie sie unisono<br />

me<strong>in</strong>en, „uns<strong>in</strong>nige Flugsteuer“<br />

vor. Seit Anfang des<br />

Jahres wird für alle Flüge e<strong>in</strong>e<br />

von der Europäischen Union verordnete<br />

Luftverkehrsabgabe,<br />

oder besser Flugsteuer, gefordert.<br />

Das traf die Airl<strong>in</strong>es völlig unvorbereitet.<br />

Darunter leiden müssen<br />

auch auch die Lufttransporte<br />

zwischen Harlesiel und Wangerooge.<br />

Zwar hatte die Europäische<br />

Kommission Ende Juni<br />

nach zahlreichen Protesten lediglich<br />

die Steuerbefreiung für<br />

Versorgungsflüge zu den Ostfriesischen<br />

Inseln und nach Helgoland<br />

genehmigt – Flüge zur<br />

mediz<strong>in</strong>ischen Versorgung und<br />

zur Beförderung von Inselbewohnern<br />

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ohne dass die Steuer von je<br />

zehn Euro pro Flug erhoben wird<br />

–, doch offen bleibt weiterh<strong>in</strong><br />

die Besteuerung von Touristenflügen.<br />

Und wegen dieser Steuerbefreiung<br />

ist e<strong>in</strong> heftiger Kampf<br />

entbrannt. Der CDU-Bundestagsabgeordnete<br />

Hans-Werner<br />

Kammer aus Zetel hatte dazu<br />

Politiker und Inselflieger sowie<br />

Vertreter der Industrie- und Handelskammer<br />

Ostfriesland zu Gesprächen<br />

mit zuständigen<br />

Beamten <strong>in</strong>s Bundesf<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterium<br />

nach Berl<strong>in</strong> e<strong>in</strong>geladen.<br />

Auch Frieslands Landrat<br />

Sven Ambrosy begleitete die<br />

Gruppe. In dem Gespräch erläuterte<br />

Dennis Kollberg aus dem<br />

Bundesverkehrsm<strong>in</strong>isterium<br />

die Strategie der Bundesregierung,<br />

erst die Genehmigung der<br />

Sprachen über die Luftverkehrssteuer: (v.l.)<br />

Wangerooges frühere Bürgermeister<strong>in</strong> Bärbel<br />

Herfel und der amtierende Bürgermeister<br />

Holger Kohls (beide Wangerooge), CDU-MdB<br />

Hans-Werner Kammer, Landrat Sven Ambro-<br />

Kommission für die Befreiung<br />

der Insulaner e<strong>in</strong>zuholen und<br />

dann die für die Touristen zu beantragen.<br />

„Die Steuerbefreiung<br />

für die Touristenflüge ist juristisch<br />

nicht unproblematisch.<br />

Wenn man beides beantragt<br />

hätte, wäre die Steuerbefreiung<br />

für die Insulaner mit Sicherheit<br />

noch immer nicht durch.“<br />

Es sei der Bundesregierung<br />

klar, dass die gegenwärtige Situation<br />

für alle Beteiligten nicht<br />

zufriedenstellend sei. Daher gebe<br />

es für die Sache starken Rückenw<strong>in</strong>d<br />

vom M<strong>in</strong>ister. Diese<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong>schätzung teilt auch MdB<br />

Hans-Werner Kammer: „Die<br />

Bundesregierung wird sich mit<br />

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e<strong>in</strong>setzen.“<br />

Die Gäste von der Küste wiesen<br />

den M<strong>in</strong>isterialbeamten auf<br />

die Bedeutung der Flüge für die<br />

Dase<strong>in</strong>svorsorge h<strong>in</strong>. Dadurch,<br />

dass neben Touristen auch<br />

Handwerker und andere Dienstleister<br />

zahlen müssten, verteure<br />

sich das Leben der Insulaner.<br />

Auch die Befürchtung, dass es<br />

gar ke<strong>in</strong>e Flüge zu den Inseln<br />

mehr könnte, war Gesprächsthema.<br />

Kollberg betonte, für die<br />

Regierung stehe die Dase<strong>in</strong>s-<br />

sy, Arno Ulrichs (IHK Ostfriesland), die Inselflieger<br />

Rolf Harms und Jan-Lüppen Brunzema<br />

sowie der M<strong>in</strong>isterialbeamte Dennis Kollberg<br />

aus dem Bundesverkehrsm<strong>in</strong>isterium.<br />

FOTO: PRIVAT<br />

vorsorge im Mittelpunkt der Argumentation.<br />

Man warte auf<br />

mögliche Rückfragen der Kommission.<br />

Kammer: „Es wird nicht ganz<br />

e<strong>in</strong>fach werden – aber wir werden<br />

mit allen Mitteln für e<strong>in</strong>e<br />

Sieg der Vernunft kämpfen.“<br />

Jan-Lüppen Brunzema, Geschäftsführer<br />

der Regionalfluggesellschaft<br />

Luftverkehr Friesland<br />

Harle (LFH), bezeichnete<br />

die Steuer als „politischen<br />

Schnellschuss“. Der bürokratische<br />

Mehraufwand fülle alle<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Betrieb mittlerweile<br />

37 Aktenordner.<br />

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