Ganzheitliche Betreuung
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305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · AuSgABE 213 · € 13,– · CHF 25,–<br />
V5R4-Neuerungen<br />
Index Condensor<br />
und Evaluator<br />
Maßgeschneiderte Infrastrukturlösungen<br />
<strong>Ganzheitliche</strong><br />
<strong>Betreuung</strong><br />
Maximum an Einfachheit<br />
Weniger ist mehr<br />
Kundenbindung über alle<br />
Vertriebswege hinweg<br />
Trends im Einzelhandel<br />
Bitte anschnallen!<br />
Security auf System i<br />
Sonderteil<br />
SYSTEMS 2008<br />
„ohne Streuverluste“<br />
10<br />
2008<br />
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk<br />
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Siegmar Vojer, Geschäftsführer SoftM Systeminte gration GmbH,<br />
im Interview auf Seite 12<br />
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Thomas Seibold<br />
Redaktion<br />
MIDRANGE MAgAZIN<br />
thomas.seibold michael.wirt @ @<br />
midrange.de<br />
Daumenkino<br />
Herzlichst, Ihr Thomas Seibold<br />
EDITORIAL<br />
Wenn unserem Hirn die recht schreibende (oder heißt es „Recht<br />
schreibende?“) Erinnerung fehlt, greifen wir zum Wörterbuch.<br />
Jedes Mal, wenn ich das tue, erfreue ich mich an einer Theorie, die<br />
mir schon in der Schulzeit den umgang mit dem gelben Alleswisser<br />
schmackhaft gemacht hat. Man nehme einen beliebigen Duden in die<br />
Hand und blättere ihn wie ein Daumenkino durch: Die interessantesten<br />
Wörter stehen fast immer oben, oft steht links das gegenteil von<br />
rechts – und manchmal ergänzen<br />
sich die Überschriften auf Û Liebes Auto, liebes Auto: Wenn der unter-<br />
wunderbare Weise. Es handelt nehmensmotor stottert, helfen auch verbale<br />
sich bei dieser erblätterten Streicheleinheiten nicht. Was ihn flott macht und<br />
Erkenntnis übrigens nicht um hält, erklärt Jens Dreger (Seite 10 ff.) Û Vorfreu-<br />
eine Seibold’sche Pubertätsde: Die diesjährige SYSTEMS lädt zum Tauchgang<br />
these: Ich kann sie anhand des ein – in einen Ideenpool für bessere geschäfte.<br />
„großen“ Duden in der 6. Aufla- Wer und was Sie dort erwartet? unser Messege<br />
auch in 2008 noch belegen. überblick (Seite 16 ff.) Û Frauenpower: Marti-<br />
Links steht Castingshow und na Koederitz läutet unser Midrange Spezial zum<br />
rechts Chansonnier, Diskrimi- Thema IBM Power-Systeme ein. Das thematisiert<br />
nierung und Distanzwaffe ste- unter anderem Belastbarkeit, sinnvoll angelegtes<br />
hen sich direkt gegenüber, das geld, grüne IT und Fitnessfragen (Seite 22 ff.)<br />
Jugendalter konkurriert mit der<br />
Jungfer und die Radaranlage hat ganz offensichtlich etwas mit „raffen“<br />
zu tun. Ein deutlich älterer Duden ergibt ähnlich interessante Wortpaare:<br />
Links steht der Bußprediger, rechts der Canossagang, unbeständigkeit<br />
steht vis-à-vis umtauschen. An Olympia 2008 erinnern mich die<br />
Seiten 618/619: die eine ist mit Rennpferd überschrieben, die andere<br />
mit … Resorption. Oh-oh! Wikis und Online-Wörterbücher haben viele<br />
Vorteile – vor allem suchen und finden sie schneller als das durchschnittliche<br />
menschliche Hirn. Ich hänge trotzdem am gelben Klassiker:<br />
Der schult ganz nebenbei die Kombinationsgabe. Versuchen Sie<br />
es mal: Denken Sie fest an den Inhalt ihrer rechten gesäßtasche – und<br />
dann an die gegenüber „Auster“ und „auweia!“. Na also, geht doch …<br />
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />
INNOVATION TRIFFT<br />
ERFAHRUNG<br />
Die bewährte ERP-Komplettlösung<br />
von oxaion:<br />
Hoch skalierbar<br />
Zukunftsoffene Architektur<br />
Alle klassischen ERP-Module<br />
Hohe Funktionalität<br />
info@oxaion.de I www.oxaion.de<br />
10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
3
4<br />
INhALT<br />
Siegmar Vojer, geschäftsführer SoftM Systemintegration<br />
gmbH: „Heute besteht das Systemintegrationsgeschäft<br />
nicht mehr nur aus dem Verkauf von Hardware<br />
und damit eng verbundener Dienstleistungen. gefordert<br />
sind Lösungen und Lösungspakete.“ Û Seite 12<br />
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MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
Û Seite 16<br />
IBM Power Systems<br />
Û Seite 24<br />
IT-Konsolidierung<br />
IT-Konsolidierung hat in den letzten Jahren die IT-Abteilungen<br />
wie kaum ein anderes Thema beschäftigt. Die<br />
gründe dafür liegen typischerweise in den zu hohen Kosten<br />
oder der zu komplexen und kaum noch beherrschbaren<br />
IT-Landschaft. Û Seite 36<br />
Groß-, Einzel- und<br />
Versandhandel<br />
Der Handel steht unter einem enormen Konkurrenzdruck.<br />
Auf der Suche nach Wettbewerbsvorteilen wächst in der<br />
Branche das Bewusstsein für die strategische Bedeutung<br />
der unternehmenseigenen IT. Û Seite 42<br />
MIDRANGE AKTUELL<br />
News & Ticker 6<br />
power-society 7<br />
COMMON Jahres-Konferenz in Bonn<br />
Köpfe 8<br />
Sicherstellen, dass der Unternehmensmotor nicht stottert 10<br />
Kommentar zur Frage des Monats<br />
<strong>Ganzheitliche</strong> <strong>Betreuung</strong> 12<br />
Maßgeschneiderte Infrastrukturlösungen<br />
Modernes Rechnungswesen dank GUS-OS-Technologie 14<br />
PROFI AG – seit 25 Jahren erfolgreich 15<br />
MESSE AKTUELL<br />
SYSTEMS „ohne Streuverluste“ 16<br />
gesamte Breite der ITK-Themen in fünf Hallen<br />
MIDRANGE SPEzIAL<br />
Klare strategische Vorteile 24<br />
IBM Power Systems-Familie 26<br />
Flexibler hardware-Einsatz mit PowerVM 30<br />
Green IT mit POWER Systems 32<br />
IOP-less dank POWER6 34<br />
PowerhA für IBM i 35<br />
IT-KONSOLIDIERUNG<br />
Erfolgreiche IT-Konsolidierung benötigt eine<br />
starke Basis 36<br />
Weniger ist mehr 37<br />
Maximum an Einfachheit mit Thin Clients<br />
IT-Rückgrat unter Spannung 38<br />
Mehr Performance – mehr Sicherheit – mehr Integration<br />
Plangerechte hochverfügbarkeit mit System i5<br />
und VMware 40<br />
In eigener Sache: Leseranalyse 40<br />
GROSS-, EINzEL- UND VERSANDhANDEL<br />
Trends im Einzelhandel 42<br />
Kundenbindung über alle Vertriebswege hinweg<br />
Architektur für die zukunft 44<br />
ISF, ISC, ISL und INKA sorgen für einen reibungslosen Ablauf<br />
Konditionen voll im Griff 46<br />
Jahresgespräche erfolgreich planen und vorbereiten<br />
Kontrolle aller Frachten 47<br />
Rutronik gmbH integriert VLS von Rhenania
TEChNIK & INTEGRATION<br />
Index Condenser und Evaluator 48<br />
IBM Director for Multiplatforms 50<br />
MARKTÜBERSIChT<br />
Schutz vor logischen Fehlern 52<br />
Anbieterübersicht 53<br />
Gerüstet für den Terrorkampf 54<br />
Security auf System i 56<br />
Fehlertolerant walzen 58<br />
Virenbekämpfung 59<br />
SERVICE<br />
Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 61<br />
Glosse, Vorschau, Impressum 62<br />
MIDRANGE ONLINE<br />
Midrange Jobbörse<br />
ist die Stellenbörse für unternehmen und IT-Professionals,<br />
die personelle Verstärkung suchen.<br />
Û www.midrange-jobs.de<br />
AZ_Business1_210x132_RZ 24.04.2008 9:27 Uhr Seite 1<br />
MidrangeEvent<br />
Auf MidrangeEvent finden Sie Schulungsangebote,<br />
Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.<br />
Û www.midrange-event.de<br />
OKTOBER 2008<br />
Security- und hochverfügbarkeits-<br />
Lösungen<br />
Wenn ein System ausfällt und dabei geschäftskritische<br />
Daten verloren gehen, steht häufig die Zukunftsfähigkeit<br />
eines unternehmens auf dem Spiel. Wichtige Daten<br />
lassen sich mit verschiedenen IT-Disaster-Recovery-<br />
Konzepten schützen. Û Seite 52<br />
Frage des Monats<br />
In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />
Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />
Û www.midrange.de<br />
Wenn Sie lieber<br />
Kundennähe wünschen<br />
Software, speziell für den Mittelstand. ERP made in Germany.<br />
Für Ihr Wachstum, auch international. Starken Service inklusive.<br />
Sie wollen mehr sehen? www.trend-EVM.de<br />
10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
Frank van den Bergh, iStockphoto.com<br />
5
6<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Doppelerfolg für PORTOLAN<br />
Û Mit gleich zwei Abschlüssen punktet<br />
die Konsolidierungslösung der Portolan<br />
Commerce Solutions gmbH: So hat der<br />
Anbieter von Businesslösungen für internationale<br />
Finanzbuchhaltung & Controlling<br />
mit der KACO gmbH + Co. Kg und<br />
der österreichischen Frischeis-gruppe<br />
zwei Anwenderunternehmen für Porto-<br />
DCW-Anwender entscheidet sich für CSS<br />
Û Die weltweit operierende MB-Holding<br />
gmbH & Co. Kg vertraut auf die<br />
kaufmännische Lösung egECKO der<br />
CSS gmbH. Die Software überzeugte<br />
vor allem durch ihre Flexibilität und die<br />
vielen Möglichkeiten zu individuellen<br />
Anpassungen und ersetzt die bisherige<br />
DCW-Lösung. Eingesetzt wird egECKO<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
lan FCM gewonnen. KACO und Frischeis<br />
sind international aufgestellt und setzten<br />
bereits vor ihrer Entscheidung die<br />
modulare Produktsuite Portolan iEVM<br />
grenzüberschreitend ein.<br />
www.portolancs.com<br />
RPG Anwendungen für Java verfügbar<br />
Û Mit der Rational Migration Extension<br />
für i (RMEi) bietet IBM die Möglichkeit,<br />
vorhandene RPg Anwendungen für<br />
Java verfügbar zu machen. RMEi wurde<br />
entwickelt in Kooperation mit der PKS<br />
Software gmbH und ermöglicht die<br />
Migra tion von vorhandenen RPg Anwendungen<br />
in IBMs neue Business Sprache<br />
EgL. Aus EgL heraus können dann direkt<br />
BUChVORSTELLUNG<br />
Carmen Rasche<br />
SQL-Abfragen tunen<br />
Das Buch zeigt Ihnen auf Basis theoretischer grundlagen<br />
und anhand vieler praktischer Beispiele, wie<br />
Sie eine geeignete Indexstrategie entwickeln und<br />
umsetzen. Sie bekommen jede Menge Hinweise aus<br />
der Praxis und erkennen so, was Sie zusätzlich tun<br />
können, damit Ihre SQL-Abfragen und DB-Zugriffe<br />
wirklich flott sind.<br />
Umfang ca. 350 Seiten, Preis € 198,–<br />
Java Programme oder i-Native Programme<br />
erzeugt werden. Im gegensatz zur<br />
direkten Migration von RPg nach Java,<br />
ist EgL für RPg Entwickler sehr leicht erlernbar<br />
und hochproduktiv. Kom plexes<br />
Java- und OO-Know-How sind nicht mehr<br />
erfor derlich.<br />
www.pks.de<br />
am Hauptstandort in Vestenbergsgreuth<br />
und den beiden Betriebsstätten in Alveslohe<br />
und Kleinostheim. Dort nutzen von<br />
ca. 900 Mitarbeitern 19 aktive user die<br />
Lösung. 110 greifen auf die Auswertungen<br />
und Berichte zu.<br />
www.css.de<br />
> www.midrange-shop.de<br />
TICKER<br />
Û 10 Jahre MPDV in hamm. Mit<br />
über 50 geladenen gästen feierte<br />
die MPDV-Niederlassung Hamm im<br />
August ihr zehnjähriges Bestehen.<br />
1977 wurde das Systemhaus MPDV<br />
Mikrolab gmbH in Mosbach gegründet.<br />
um die lokalen Kunden besser<br />
betreuen zu können, gründete<br />
MPDV 1998 das Tochterunternehmen<br />
MPDV Schweiz Ag in Winterthur<br />
sowie die Niederlassung in Hamm.<br />
www.mpdv.de Û Telschig führt<br />
oxaion open ein. Ein weiterer<br />
Neukunde hat sich für oxaion open<br />
entschieden: Die Firma Telschig<br />
Verfahrenstechnik gmbH wird ihre<br />
geschäftsprozesse künftig mit der<br />
neuen ERP-Lösung der oxaion ag<br />
steuern. Damit konnte das Ettlinger<br />
Softwarehaus kurze Zeit nach der<br />
Präsentation seiner Plattform-unabhängigen<br />
Lösung bereits den zweiten<br />
Kunden gewinnen. www.oxaion.de<br />
Û hetkamp erweitert Varial-<br />
Produktportfolio. Die Hetkamp<br />
gmbH EDV-Beratung bietet ab sofort<br />
das neue Controllingtool Varial<br />
Planner an. Kern der Finanzmanagementsoftware<br />
ist der schon viele<br />
Jahre erfolgreiche Corporate Planner,<br />
der für die Anbindung an das<br />
Varial guide Finanzwesen zuständig<br />
ist. Mit dem neuen Varial Planner<br />
kommt nun eine Online Integration<br />
zum Varial World Edition Finanzwesen<br />
hinzu. www.hetkamp-edv.de<br />
Û ACO Gruppe entscheidet sich<br />
für INFOR. Die ACO gruppe hat<br />
die Infor Performance Management<br />
Business Process Applications eingeführt,<br />
um die Software-unterstützung<br />
von Controlling und Finanzdatenkonsolidierung<br />
auf den neuesten<br />
Stand der Technik zu bringen. Die<br />
Applikationen der Infor PM-Suite<br />
ermöglichen es, Finanzdaten unternehmensweit<br />
schneller zu konsolidieren<br />
und gezielt für das Management<br />
aufzubereiten. www.infor.de/<br />
loesungen/pm<br />
www.midrange.de
COMMON Jahres-Konferenz in Bonn<br />
power-society<br />
Es ist Tradition, dass die Jahreskonferenz von COMMON Deutschland e.V. im herbst stattfindet.<br />
So bieten auch in diesem Jahr vom 13. bis 15. November im Maritim hotel in Bonn namhafte<br />
Vortragende und diverse Aussteller wertvolle Informationen rund um das Power System i.<br />
Es ist einige Zeit vergangen,<br />
seit IBM das<br />
neue Announcement der<br />
Power Systems-Familie<br />
veröffentlicht hat. Klar<br />
ist: Die Zusammenführung<br />
der beiden Schwestermodelle<br />
i und p eröffnet neue Chancen.<br />
Die COMMON Jahreskonferenz soll<br />
nun dabei helfen, die neue Generation<br />
von Power Systemen als kompetenter<br />
und unabhängiger Partner für alle Anwender<br />
und COMMON-Mitglieder so zu<br />
Jetzt ist die<br />
Zeit für<br />
Hochverfügbarkeit!<br />
„Wir haben mehrere Hochverfügbarkeitslösungen<br />
untersucht. Vision Solutions ist eindeutig die Beste.<br />
Wir sind mit unserer Entscheidung rundum zufrieden.“<br />
Volksbank International AG<br />
Wenn Sie mehr erfahren möchten, rufen Sie an unter<br />
+49 711 222 54 109, oder besuchen Sie<br />
www.visionsolutions.de<br />
Ihr Leitfaden für<br />
Disaster Recovery:<br />
Sicherung der IT-<br />
und Business Continuity<br />
Ihr Leitfaden für Disaster Recovery:<br />
Sicherung der IT- und Business Continuity<br />
visionsolutions.com/drde1<br />
platzieren, dass die<br />
gewohnte Investitionssicherheit<br />
auch<br />
in Zukunft von IBM<br />
erwartet werden<br />
kann und der Mehrwert<br />
der neuen Modelle<br />
klar ersichtlich wird.<br />
COMMON wird sich in der Zukunft<br />
den geänderten Gegebenheiten anpassen<br />
und neben der bisherigen Konzentration<br />
auf System i auch weitere<br />
Themen rund um die POWER-Familie<br />
© Copyright 2008, Vision Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten. IBM und System i sind Warenzeichen der International Business Machines Corporation.<br />
abdecken. Dies zeigt sich zum Teil auch<br />
an dem Vortragsangebot, welche DIE<br />
POWER-SOCIETY 2008 in Bonn prägen.<br />
Dass dabei die Herkunft von der<br />
ehemaligen AS/400 und deren Nachfolgemodellen<br />
nicht verleugnet wird,<br />
zeigen weitere Fachvorträge zu diesem<br />
System. Jörg zeig ó<br />
COMMON Deutschland e.V.,<br />
Leinfelden-Echterdingen<br />
www.common-d.de<br />
Einfach. Erschwinglich. Innovativ… Marktführer haben Vision.<br />
10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
7
8<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
KöPFE<br />
Eine klar positionierte Arbeitgebermarke ist das wichtigste Instrument im Wettbewerb um<br />
qualifizierte Arbeitskräfte: Laut der „hR-Trendstudie 2008“ der Managementberatung Kienbaum<br />
gaben 83 Prozent der hR-Verantwortlichen an, dass das Thema Employer Branding in<br />
ihren Unternehmen einen mittleren beziehungsweise hohen Stellenwert einnimmt. www.kienbaum.de<br />
Dr. Wolfgang<br />
Runge<br />
Human Resources<br />
Director, Avaya<br />
Deutschland<br />
gmbH<br />
Ab sofort verantwortet Dr. Wolfgang<br />
Runge als HR Director die Personalarbeit<br />
bei Avaya. Er ist zudem Mitglied der<br />
deutschen geschäftsleitung. In seiner<br />
Position als HR Director wird der 44-Jährige<br />
das Personalgeschäft verantworten.<br />
In diesem <strong>Betreuung</strong>sbereich sind derzeit<br />
rund 3.700 Mitarbeiter. Zuvor war<br />
Dr. Runge bei Motorola sowie als selbstständiger<br />
Organisations- und Personalberater,<br />
Business Coach und Personaltrainer<br />
in unternehmen tätig. Außerdem<br />
hatte er Lehraufträge an der universität<br />
Flensburg im Bereich Schulpädagogik<br />
und Kybernetik.<br />
www.avaya.de<br />
S&T erweitert seinen Aufsichtsrat um<br />
Dr. Wolfgang Auer von Welsbach. Der<br />
großaktionär, der aktuell über seine<br />
AvW-gruppe mit rund 27 Prozent am<br />
unternehmen beteiligt ist, wird sein<br />
Know-how in dieser Funktion einbringen<br />
und damit die weitere positive Entwicklung<br />
des unternehmens unterstützen.<br />
Dr. Auer von Welsbach hatte 1991 die<br />
AvW-gruppe gegründet, die er seitdem<br />
als Vorstandsvorsitzender leitet.<br />
www.snt-world.com<br />
Dr. Wolfgang<br />
Auer von WelsbachAufsichtsratsmitglied,<br />
S&T<br />
System Integration<br />
& Technology<br />
Distribution Ag<br />
Infor hat gerhard Knoch zum Vice President<br />
für ausgewählte Business units<br />
in der Region EMEA ernannt. Knoch<br />
verantwortet die Bereiche Entwicklung,<br />
Service und Sales für eine Reihe verschiedener<br />
Lösungen und eigenständiger<br />
Marken aus dem Infor-Portfolio.<br />
Knoch ist Nachfolger von Wolfgang Kobek,<br />
der den Posten des Vice President<br />
Central Europe übernommen hat. Knoch<br />
ist bereits seit den Anfängen des unternehmens<br />
für Infor tätig. Sein Verantwortungsbereich<br />
umfasst europaweit rund<br />
300 Mitarbeiter.<br />
www.infor.de<br />
arcplan hat Detlef Kamps mit sofortiger<br />
Wirkung zum CEO berufen. Er übernimmt<br />
die geschäfte von günter H.<br />
Krauss. Seine Hauptaufgaben sind der<br />
Ausbau der internationalen Aktivitäten<br />
sowie die Erweiterung des Produktportfolios.<br />
Kamps greift bei seiner Tätigkeit<br />
auf eine 20-jährige Erfahrung im umfeld<br />
von unternehmenssoftware zurück. Vor<br />
seinem Eintritt bei arcplan war er Mitgründer<br />
(1998) und Präsident von Red-<br />
Dot Solutions Corp.<br />
www.arcplan.com<br />
Gerhard Knoch<br />
Infor global<br />
Solutions gmbH,<br />
München<br />
Detlef Kamps<br />
CEO, arcplan<br />
Information<br />
Servies gmbH<br />
Thomas Strobel übernimmt das Produktmanagement<br />
der HR-Anwendungen der<br />
Infoniqa IT Solutions gmbH. Strobel ist<br />
verantwortlich für die strategische Ausrichtung<br />
und Entwicklung des gesamten<br />
HR-Portfolios in Deutschland. Er war zuvor<br />
beim Münchner ERP-Anbieter SoftM<br />
in verschiedenen Positionen tätig. Der<br />
44-Jährige begann seine Karriere Ende<br />
der 80er Jahre als DV-Betreuer des Autohauses<br />
Reisacher in Memmingen. 1992<br />
wechselte der Dipl.-Betriebswirt (FH) als<br />
Anwendungsberater und Projektleiter zu<br />
SoftM.<br />
www.infoniqa.com<br />
Alexander Klaus ist ab sofort bei Microsoft<br />
Deutschland als Produkt Manager<br />
für Business Intelligence tätig.<br />
In dieser neu geschaffenen Position ist<br />
der 46-Jährige verantwortlich für die<br />
strategische und bereichsübergreifende<br />
Positionierung des Business Intelligence<br />
Angebots. Klaus war vor Microsoft in<br />
unterschiedlichen Marketing Management-Positionen<br />
bei Business Objects<br />
tätig, zuletzt als Director Field Marketing<br />
Communications EMEA.<br />
www.microsoft.de<br />
Thomas Strobel<br />
HR-Produktmanager,<br />
Infoniqa<br />
IT Solutions gmbH<br />
Alexander Klaus<br />
Produkt Manager<br />
für Business<br />
Intelligence,<br />
Microsoft gmbH
WORKSHOPS KALENDER<br />
Ihr Update auf IBM i V6R1<br />
IBM i V6R1 heißt das aktuelle Nachfolge-<br />
Betriebssystem von IBM für i5/OS V5R4.<br />
Es hat sich jede Menge verändert: Verbesserter<br />
Funktionsumfang, neue Syntaxen, an<br />
die sich Programmierer gewöhnen müssen,<br />
und totale Veränderung, was die Administrationswerkzeuge<br />
angeht. Nicht zuletzt verlangt<br />
das neue Betriebssystem, dass Anwendungssoftware<br />
angepasst werden muss.<br />
Falls Sie sich operativ mit dem Thema befassen<br />
müssen oder strategisch über die<br />
Zukunft befinden sollen, empfiehlt es sich<br />
vorher, dass Sie sich Informationen von unabhängiger<br />
Seite einholen.<br />
Der ITP VERLAg bietet in der Woche vom 13.<br />
bis 17. 10. in Hamburg, Stuttgart, Köln und<br />
München an jeweils einem Tag, im Rahmen<br />
eines Workshops, alle Informationen an, die<br />
Sie haben sollten.<br />
www.midrange-academy.com<br />
IBM Breakfast Briefing 2008<br />
Auch 2008 erhalten Sie beim IBM Breakfast<br />
Briefing neueste Informationen von IBM,<br />
serviert im Rahmen eines herzhaften Frühstücks.<br />
In gewohnt unterhaltsamer Manier<br />
werden Ihnen von Dieter graef und Frank<br />
Bueschler die aktuellen News und Facts<br />
rund um die neuen IBM POWER Systeme<br />
(System i) geboten.<br />
Bremen 2. 10. 2008, Leipzig 9. 10. 2008,<br />
München (Systems) 21. 10. 2008<br />
Agenda System i<br />
Innovation und die IBM Systems Agenda<br />
Simplify your IT<br />
ó i5/OS – V5R4 und V6R1<br />
ó IBM Power Systems (System i) – virtuell,<br />
kooperativ, offen, lösungsorientiert<br />
Weitere Neuigkeiten, Trends und Entwicklungen<br />
Tipps und Tricks (live)<br />
ó Integration mit iSCSI<br />
ó Datensicherheit mit System Storage<br />
ó Systems Management mit IBM Director<br />
ó Im Web mit Domino oder PHP<br />
ó unternehmensportallösung mit<br />
Websphere Portal<br />
ó Beispiele aus der Praxis<br />
Abweichende Agenda für Luzern<br />
ó Nach der Veranstaltung findet eine Fahrt<br />
mit dem Schiff und Apéro sowie ein Besuch<br />
im IMAX-Kino mit dem Film „Mission<br />
Mars“ statt.<br />
www.ibm.com/de/events/breakfast<br />
Event Termin, Ort Veranstalter<br />
PHP on Power i 1. 10. – 2. 10.<br />
Bremen<br />
SECuRITY Essen 2008 7. 10. – 10. 10.<br />
Essen<br />
RDi (WDSc) vor dem Camp 7. 10.<br />
Sonthofen<br />
SAP Mittelstandsfrühstück 8. 10.<br />
Langenau<br />
Dokumentenlogistik und Compliance 8. 10.<br />
Nürnberg<br />
Licht im Abrechnungs-Dunkel 8. 10. Hamburg<br />
23. 10. Frankfurt<br />
IBM EgL: Die Zukunft für RPg & Co. 9. 10. Leipzig<br />
23. 10. München<br />
P&I LOgA – verschiedene Module 14./16./17. 10.<br />
Langenau<br />
IT in Personalabteilungen im<br />
Mittelstand<br />
14. 10. – 15. 10.<br />
Leipzig<br />
Manufacturing Scorecard 16. 10.<br />
Wien<br />
SQL-Abfragen für Fortgeschrittene 20. 10. – 22. 10.<br />
Bochum<br />
CRM-Einführung und -Weiterentwicklung<br />
System i und Windows basiertes<br />
Single Signon<br />
22. 10.<br />
Frankfurt<br />
27. 10.<br />
Bremen<br />
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />
EPOS gmbH<br />
www.eposgmbh.com<br />
Kaba gmbH<br />
www.kaba.de<br />
ITP VERLAg gmbH<br />
www.midrange.de<br />
SOFT-CONSuLT Häge gmbH<br />
www.soft-consult.net<br />
active logistics gmbH<br />
www.active-logistics.com<br />
HRworks gmbH<br />
www.hrworks.de<br />
PKS Software gmbH<br />
www.pks.de<br />
SOFT-CONSuLT Häge gmbH<br />
www.soft-consult.net<br />
Sage Software gmbH & Co. Kg<br />
www.sage.de<br />
MPDV Mikrolab gmbH<br />
www.mpdv.de<br />
CSP gmbH<br />
www.csp-gmbh.de<br />
DREgER INFORMATION TECHNOLOgY<br />
www.dreger.de<br />
EPOS gmbH<br />
www.eposgmbh.com<br />
Oktober<br />
- Operating & Systemsteuerung Power i<br />
- CL-Programmierung<br />
- Grundlagen der Power i DB 2 UDB<br />
- Embedded SQL<br />
Weitere Themen und Lernvideos<br />
auf unserer Homepage!<br />
10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
9
10<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Die perfekte IT-Infrastruktur<br />
ist hundertprozentig sicher<br />
und läuft problemlos rund um<br />
die Uhr – so die Theorie.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
FRAgE DES MONATS<br />
Sicherstellen, dass der unternehmensmotor<br />
nicht stottert<br />
Informationen und Daten, sei es vom<br />
eigenen Unternehmen oder von<br />
Kunden und Partnern, sind heute der<br />
Motor eines jeden Unternehmens. Der<br />
Ausfall dieses Unternehmensmotors<br />
ist im Prinzip nur schwer vorstellbar<br />
und zudem nicht akzeptabel. Damit die<br />
Verfügbarkeit beherrsch- und kontrollierbar<br />
bleibt, bedarf es eines maßgeschneiderten<br />
Notfallplans.<br />
Dieses Wissen um die Anfälligkeit<br />
und Auswirkungen eines IT-Ausfalls<br />
hat dazu geführt, dass Fragen, die die<br />
Sicherheit der IT betreffen, mehr und<br />
mehr zur Chefsache in den Unternehmen<br />
erklärt worden sind. Lässt sich ein<br />
Ausfall theoretisch nicht ausschließen,<br />
so ist es die Aufgabe einer verantwortungsvollen<br />
Geschäftsführung dafür zu<br />
?<br />
DIE FRAGE<br />
sorgen, dass für solch eine Worst-Case-<br />
Situation eine maßgeschneiderte Notfallplanung<br />
vorliegt.<br />
„Maßgeschneiderte Notfallplanung“<br />
bedeutet, dass im Notfall die richtigen<br />
Prozesse in Kraft treten. Es muss<br />
sichergestellt sein, dass die im Unternehmen<br />
und CRM kritischen Bereiche<br />
weiterarbeiten können und somit der<br />
Schaden minimiert wird.<br />
In unseren Beratungsgesprächen<br />
müssen wir immer wieder feststellen,<br />
dass in vielen Unternehmen nicht genügend<br />
beachtet wird, dass zu einer<br />
ordnungsgemäßen Notfallplanung auch<br />
gehört, die Verfügbarkeit in den SLAs<br />
(Service Level Agreements) vertraglich<br />
zu regeln und möglichst keine „Single<br />
Points of Failure“ abzubilden, sondern<br />
Wurden Ihre EDV-basierten<br />
Abläufe schon einmal durch<br />
ein Sicherheits- oder Verfügbarkeitsproblem<br />
massiv<br />
beein trächtigt?<br />
DAS ERGEBNIS<br />
48 % ja<br />
52 % nein<br />
3.737 Teilnehmer<br />
haben abgestimmt<br />
immer eine Absicherung mit einzubinden.<br />
Ein weiteres Beispiel, was gerne<br />
übersehen wird, ist die Skalierbarkeit<br />
nicht nur für Performance, sondern<br />
auch für Redundanzen zu berücksichtigen<br />
oder eine Fail-Safe-Umgebung<br />
aufzubauen.<br />
Ein erfahrenes Beratungsunternehmen<br />
muss für den Notfall sicherstellen,<br />
dass alle lebensnotwendigen Bereiche<br />
und Prozesse in den Plan mit eingearbeitet<br />
worden sind. Dass dann dieser<br />
maßgeschneiderte Plan auch gelebt<br />
werden muss ist selbstredend. Denn<br />
was nützt der beste Plan, wenn die Mitarbeiter<br />
nicht geübt haben, was im Notfall<br />
zu tun ist und welche Handgriffe<br />
notwendig sind. Hier gilt der bekannte<br />
Satz: „Übung macht den Meister.“ ó
Christine Balderas, iStockphoto.com<br />
KOMMENTAR<br />
KOMMENTATOR zUM UNTERNEhMEN IhRE MEINUNG, BITTE!<br />
Jens Dreger<br />
geschäftsführender<br />
gesellschafter der<br />
DREgER Information<br />
Technology<br />
gmbH & Co. Kg,<br />
Frankfurt am Main<br />
jens.dreger@dreger.de<br />
DREGER Information Technology<br />
Im Mittelpunkt der Dienstleistungen von DREgER Information<br />
Technology steht die Optimierung von geschäftsprozessen<br />
und IT-Infrastrukturen. Hierbei kommt<br />
der D-BuSINESS Portal Information Integrator mit seiner<br />
intelligenten Integration von IBM Lotus Notes Domino in<br />
die J2EE Architektur zum Einsatz. Damit wird ein Dynamic<br />
Workplace geschaffen, der die Informationen und<br />
Datenbestände über eine gemeinsame Schnittstelle konsolidiert.<br />
Ein wesentlicher Faktor im Erfolgskonzept von DREgER<br />
Information Technology ist das starke und strategische<br />
Partner-Netzwerk. Es ist garant für Erfolg und Innovation.<br />
Die von DREgER IT aufgebaute Partner-Plattform arbeitet<br />
mit Astaro, IBM, Novell, RIM und Symantec sowie mit<br />
namhaften Telekommunikationsunternehmen zusammen.<br />
DREgER IT ist IBM Premier Business Partner und wurde<br />
Im März 2007 in der Kategorie SOA mit dem Innovationspreis<br />
der ITK Initiative Mittelstand ausgezeichnet.<br />
Das 1992 gegründete und in Frankfurt am Main ansässige<br />
Systemhaus – J&J DREgER Consulting gmbH & Co. Kg –<br />
ist bekannt durch seine eigenen D-BuSINESS Produktlinien<br />
und die Produktfamilien leistungsstarker Partner.<br />
www.dreger.de | www.d-business.de<br />
Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />
Servicebereitschaft und das Wissen um kundenspezifische<br />
Bedürfnisse sind eine garantie für<br />
kontinuierliche geschäfte mit Stammkunden.<br />
Werden Sie deshalb in den kommenden<br />
zwölf Monaten eine entsprechende<br />
CRM-Anwendung neu einführen?<br />
In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />
aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />
und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />
Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />
unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />
Û www.midrange.de<br />
Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />
Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />
weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />
über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />
können. Für Ideen für kommende Fragen<br />
kontaktieren Sie uns einfach per eMail:<br />
Û redaktion@midrange.de<br />
www.midrange.de<br />
MIDRANGE WEBFAIR<br />
WEBFAIR<br />
MIDRANGE WEBFAIR ist die IT-Fachmesse, die zu Ihnen kommt. Ohne Verkehrsstau und Parkplatzsorgen.<br />
Machen Sie jetzt den Schritt in eine neue Zeit. Holen Sie sich Informationen, vergleichen Sie und gehen<br />
MIDRANGE<br />
Sie interaktive Dialoge mit Ausstellern und Besuchern ein. und falls Sie möchten, können Sie jederzeit<br />
wiederkommen. Die Veranstaltung ist an sieben Tagen der Woche jeweils 24 Stunden für Sie geöffnet.<br />
Am 21. 10. 2008 sind die Aussteller „persönlich“ für Sie da.<br />
Sie treten über das Portal Û www.midrange-webfair.com ein. Im gegensatz zu den traditionellen Messen<br />
ist bei der MIDRANgE WEBFAIR der Eintritt für Besucher völlig kostenfrei und ohne jegliche Verpfl ichtung.<br />
LiveDay<br />
21. 10. 2008<br />
ITP VERLAG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661<br />
E-Mail service@midrange.de ı www.midrange.de<br />
10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
11
12<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Maßgeschneiderte Infrastrukturlösungen<br />
ganzheitliche <strong>Betreuung</strong><br />
Die Kunden fordern von einem Softwarehaus eine ganzheitliche <strong>Betreuung</strong> inklusive unternehmensweiten<br />
Lösungskonzepten. Siegmar Vojer, Geschäftsführer der SoftM Systemintegration<br />
Gmbh, spricht über die Neuausrichtung seines Softwarehauses und darüber, wie man<br />
die Anforderungen mittelständischer Kunden erfüllt.<br />
Thomas Seibold: SoftM hat sich im vergangenen<br />
Jahr mit den Geschäftssäulen<br />
ERP, Finance und Systemintegration<br />
neu aufgestellt. Was hat sich im Bereich<br />
Systemintegration verändert?<br />
Siegmar Vojer: Die geschäftsfelder<br />
ERP und Finance decken mit Software-<br />
Produkten und Beratungsleistungen das<br />
gebiet der betriebswirtschaftlichen Anwendungen<br />
ab. In der Systemintegration<br />
bieten wir dem Kunden die IT-Infrastruktur,<br />
auf der diese und andere Anwendungen<br />
laufen: Server, Storage, Netzwerke,<br />
Peripherie, systemnahe Software und<br />
vor allem die dazugehörigen Services.<br />
In diesem Bereich haben wir im vergangenen<br />
Jahr eine Phase des umbruchs<br />
durchlaufen und neue Akzente gesetzt.<br />
Wir haben Strukturmaßnahmen in der<br />
strategischen Ausrichtung durchgeführt.<br />
Der Bereich ist heute – genauso wie die<br />
geschäftsfelder ERP und Finance mit ih-<br />
„ Die Zusammenführung der Server-Familien i und p<br />
liegt ganz auf der Linie unserer Strategie. Denn<br />
vom Markt werden verstärkt einheitliche Lösungskonzepte<br />
nachgefragt.“ Siegmar Vojer<br />
ren Java-Lösungen – plattformübergreifend<br />
tätig und rückt stärker als bisher<br />
komplette Lösungsangebote in den Vordergrund.<br />
Wir sind in der Systemintegration<br />
heute wesentlich breiter und vor<br />
allem plattformübergreifend aufgestellt<br />
und intensivieren auf dieser starken Basis<br />
derzeit unsere vertrieblichen Aktivitäten.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
Thomas Seibold: Die besondere<br />
Stärke von SoftM lag traditionell<br />
im Bereich System i.<br />
Wenn Sie heute plattformübergreifend<br />
aufgestellt sind – was<br />
bedeutet das für das System i?<br />
Siegmar Vojer: An unserer<br />
Stärke bei System i hat sich<br />
nichts geändert: Wir sind einer<br />
der größten IBM Partner im Bereich<br />
System i und werden dies auch in<br />
Zukunft sein. Allerdings vollzieht sich in<br />
diesem Markt ein genereller Wandel: Die<br />
meisten System i-Anwender arbeiten<br />
seit vielen Jahren mit diesem System<br />
und sind aufgrund der bekannten Stärken<br />
sehr plattformtreu. Jedoch gibt es<br />
inzwischen praktisch kein unternehmen<br />
mehr, das seine gesamten IT-Systeme<br />
auf dieser Plattform betreibt. Neben<br />
PC-Clients sind in der Regel auch Intel-<br />
Server unter Windows oder Linux für<br />
die unterschiedlichs-<br />
tenEinsatzgebiete vorhanden – von<br />
Office-Anwendungen<br />
über Messaging- und<br />
groupware-Lösungen<br />
bis zu Business-Applikationen.<br />
Von einem leistungsfähigen<br />
System-Integrator wird erwartet, dass<br />
er all diese Plattformen beherrscht und<br />
sinnvoll miteinander integrieren kann.<br />
Thomas Seibold: Wie beurteilen Sie die<br />
Zusammenführung der beiden Midrange-Server-Familien<br />
System i und p zu<br />
Power Systems?<br />
Siegmar Vojer: Die Zusammenführung<br />
Siegmar Vojer<br />
geschäftsführer<br />
SoftM Systemintegration<br />
gmbH<br />
siegmar.vojer@<br />
softm.com<br />
von i und p liegt ganz auf der Linie unserer<br />
Strategie. Vom Markt werden<br />
verstärkt einheitliche Lösungskonzepte<br />
nachgefragt. Daher sehen wir die Vereinheitlichung<br />
der Systeme sehr positiv.<br />
Der Kunde hat den Vorteil, bewährte<br />
Technologien – wie z.B. PowerVM – für<br />
mehrere Anwendungssysteme nutzen zu<br />
können. Somit wird ihm eine hohe Flexibilität<br />
und Skalierbarkeit geboten.<br />
Thomas Seibold: Vor kurzem erfolgte<br />
die Verschmelzung der Konzerntochter<br />
SoftM Communications mit der SoftM<br />
Systemintegration. Welche Ziele verfolgen<br />
Sie damit und was ist der Nutzen?<br />
Siegmar Vojer: Damit können wir noch<br />
besser als bisher unsere Kunden ganzheitlich<br />
bedienen und die von den mittelständischen<br />
Kunden gewünschte gesamtkompetenz<br />
für Infrastrukturthemen<br />
noch effizienter anbieten. Mit der Bündelung<br />
der Kompetenzen entsprechen<br />
wir der immer stärkeren Kundennachfrage<br />
nach einem Multiplattform- und<br />
Full-Service-Partner. Zu den Skills für die<br />
fokussierten Themen in den Bereichen<br />
Server, Storage, Netzwerke und systemnahe<br />
Software sind durch die Ver-
schmelzung von SoftM Communications<br />
weitere Kompetenzen hinzugekommen:<br />
groupware und Dokumentenmanagement<br />
inklusive elektronischer Archivierung,<br />
Workflow, Messaging, Collaboration,<br />
Qualitätsmanagement und vor allem<br />
IBM Middleware. Mit diesem Portfolio<br />
positioniert sich die SoftM Systemintegration<br />
als starker Lösungsanbieter für<br />
die gesamte IT-Infrastruktur. All diese<br />
Themen sind eng miteinander verwoben<br />
und werden idealerweise von einem Full-<br />
Service-Anbieter ganzheitlich betreut.<br />
Ein weiterer Vorteil der Verschmelzung<br />
ist interner Natur, wirkt sich aber<br />
auch positiv auf die Kundenbeziehungen<br />
aus: Wir können jetzt Synergien besser<br />
nutzen und Prozesse in Beratung, Support,<br />
Vertrieb und Marketing durchgängiger<br />
und effizienter gestalten. gegenüber<br />
unseren Lieferanten ergibt sich der<br />
Vorteil, dass wir als eine Einheit für das<br />
gesamte Portfolio auftreten.<br />
Thomas Seibold: Was verstehen sie unter<br />
ganzheitlicher <strong>Betreuung</strong>?<br />
Siegmar Vojer: Heute besteht das Systemintegrationsgeschäft<br />
nicht mehr nur<br />
aus dem Verkauf von Hardware und damit<br />
eng verbundener Dienstleistungen.<br />
gefordert sind Lösungen und Lösungspakete.<br />
So sind Backup-Systeme heute<br />
in der Regel nicht mehr an einen einzelnen<br />
Server gebunden, sondern kommen<br />
über mehrere Plattformen hinweg zum<br />
Einsatz; für eine HA-Lösung wird zur<br />
Software ein Hardware-Design benötigt.<br />
Auch bei einer E-Mail-Archiverung spielen<br />
Storage und Software in Form von<br />
Middleware ineinander. Den ganzen Prozess<br />
– von Beratung über Konzeption,<br />
Planung, Installation bis hin zur Schulung<br />
und kontinuierlichem Support – verstehen<br />
wir als ganzheitliche <strong>Betreuung</strong>.<br />
Thomas Seibold: Sie stellen Lösungsangebote<br />
in den Vordergrund. Können<br />
Sie das noch etwas näher erläutern?<br />
Siegmar Vojer: Ein Thema, um das wir<br />
uns seit einiger Zeit verstärkt kümmern,<br />
ist zum Beispiel die erwähnte Hochverfügbarkeit.<br />
Eine stets wachsende Zahl<br />
mittelständischer unternehmen denkt<br />
über die Implementierung solcher Lösungen<br />
nach. Nicht zuletzt deswegen,<br />
weil viele Firmen aufgrund ihrer Vernetzung<br />
in der Lieferkette gezwungen sind,<br />
die Systeme, Anwendungen, Daten und<br />
Schnittstellen rund um die uhr verfügbar<br />
zu machen. Wir bieten hier sowohl<br />
im Bereich Power Systems als auch bei<br />
PC-Servern Lösungspakete an, die alle<br />
Komponenten beinhalten.<br />
Ein anderes Beispiel ist das Netzwerk<br />
Monitoring oder die Systemüberwachung.<br />
Zunehmend häufen sich Anfragen<br />
der Kunden, Netzwerke und Systeme<br />
beispielsweise aus Performance-<br />
oder Sicherheitsgründen zu analysieren<br />
oder zu überwachen. Hier bieten wir je<br />
nach Anforderung maßgeschneiderte<br />
Lösungen und Vorgehensweisen an.<br />
Thomas Seibold: Wie gestaltet sich<br />
die Zusammenarbeit der Systemintegration<br />
mit den beiden anderen SoftM-<br />
Geschäftsfeldern? Gibt es Ergänzungen<br />
der Leistungsangebote?<br />
Siegmar Vojer: Die Bereiche arbeiten<br />
eng zusammen; unsere Software-Kunden<br />
können mit speziell auf sie abgestimmten<br />
Angeboten und Services rechnen.<br />
So haben wir zum Beispiel für die<br />
ERPII-Software Semiramis Lösungspakete<br />
geschnürt, mit denen der Kunde zusammen<br />
mit der Software eine passende<br />
Hardware-Konfiguration erwirbt. Solche<br />
Angebote bestehen sowohl für Windows<br />
und Linux mit PC-Servern der Modellreihe<br />
x als auch für die Plattform IBM<br />
System i mit Power Systems-Rechnern.<br />
Aber auch wenn der Kunde eine speziell<br />
auf seine Anforderungen zugeschnittene<br />
Hardware-Konfiguration wünscht, kann<br />
die Systemintegration ihm wertvolle<br />
Dienste anbieten: Mit unserem Innovation<br />
Center verfügen wir über eine Inf-<br />
rastruktur-Plattform, die ein optimales<br />
Sizing der Hardware für die individuelle<br />
Semiramis-Installation erlaubt.<br />
Thomas Seibold: Was genau ist das<br />
SoftM Innovation Center und welchen<br />
Service können hier anbieten?<br />
Siegmar Vojer: Im SoftM Innovation<br />
Center (SIC) sind Server verschiedener<br />
Modellreihen zusammen mit Storage-,<br />
Backup- und Recovery-Systemen, Vir-<br />
„ Wir rücken komplette Lösungsangebote in den Vordergrund.<br />
Dazu zählt die Implementierung von systemnaher Software –<br />
wie z. B. die Virtualisierung ebenso wie die Realisierung von<br />
Kommunikations- und Hochverfügbarkeitslösungen.“<br />
Siegmar Vojer<br />
tualisierungssoftware, Middleware und<br />
dem ganzen Spektrum verfügbarer Management-Tools<br />
installiert. Damit können<br />
Tests, Analysen, Simulationen und<br />
Evaluationen wie das erwähnte Sizing<br />
sowie die Auswahl der Hardware-Ausstattung<br />
für ERP-, DMS- und groupware-Lösungen<br />
durchgeführt werden. Wir<br />
können kundenspezifische Systemkonfigurationen<br />
simulieren, Fehler nachstellen<br />
und beheben sowie Prozessanalysen<br />
durchführen. Bei einer Reihe von Kundenanfragen<br />
hat das SIC bereits sein<br />
umfassendes Equipment erfolgreich eingesetzt.<br />
Thomas Seibold: Welche Ziele haben<br />
Sie sich für die kommenden drei Jahre<br />
gesetzt?<br />
Siegmar Vojer: Wir wollen die Positionierung<br />
der SoftM Systemintegration als<br />
Full-Service-Anbieter festigen und ausbauen.<br />
unser Ziel ist es, im Markt als der<br />
Anbieter wahrgenommen zu werden, der<br />
seine Kunden ganzheitlich betreut – von<br />
der Konzeption bis zum Support. Insbesondere<br />
im Bereich der Services werden<br />
wir uns weiter profilieren ohne dabei<br />
unseren starken Hardware-Bereich zu<br />
vernachlässigen. ó<br />
SoftM Systemintegration gmbH, München<br />
www.softm.com<br />
10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
13
14<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Modernes Rechnungswesen<br />
dank guS-OS-Technologie<br />
Mehr Flexibilität und Effizienz durch Prozessoptimierung sind Designanforderungen, die<br />
bei der Entwicklung des webbasierten Java-Rechnungswesens durch die K+h Software<br />
Kantioler KG in Germering umgesetzt wurden. Funktional baut die plattformunabhängige<br />
Lösung auf der bewährten ReWe-Lösung für die IBM iSeries auf.<br />
Technologisch griffen die Entwickler<br />
aus Germering dabei auf die Open<br />
Solution Architektur der GUS Group<br />
zurück. Gemeinsam mit dem ERP-Spezialisten<br />
hat K+H inzwischen eine Vielzahl<br />
von integrierten Unternehmenslösungen<br />
realisiert.<br />
Das Schaufenster des Java-Rechnungswesens<br />
ist der Browser. Mit Hilfe<br />
der GUS-OS-Architektur, die über<br />
eine Middleware (GUS-OS Framework)<br />
die Kommunikation zwischen Datenbank<br />
(DB2, SQL Server), Anwendungs-<br />
Servern (iSeries, Wintel, Linux) und<br />
Java Server Pages (JSPs) sicherstellt,<br />
können Funktionen, Daten und Dokumente<br />
miteinander verlinkt werden.<br />
Zusammen mit der anwendungsintegrierten<br />
Workflow-Engine können damit<br />
prozessoptimiert sämtliche Anwen-<br />
��������������<br />
�������������������<br />
����������������<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
dungsfälle flexibel und effizient auf<br />
die Aufbau- und Ablauforganisation im<br />
Unternehmen abgestimmt werden. Ein<br />
weiteres Herzstück der Architektur ist<br />
zudem das Benutzer/Rollen-Konzept,<br />
das es Organisationen erlaubt, Rollen<br />
für Zuständigkeiten, Vertretungen und<br />
Berechtigungen zu vergeben, so dass<br />
Anwender am Bildschirm nur diejenigen<br />
Daten und Funktionen sehen und<br />
bearbeiten können, die auch tatsächlich<br />
zu ihrem Aufgabengebiet gehören.<br />
Dank der modernen Browser-Oberfläche<br />
mit Web-2.0-Technologien kann<br />
das Java-Rechnungswesen von jedem<br />
browserfähigen Client aus standortunabhängig<br />
über definierte Zugriffsrechte<br />
aufgerufen werden. Der GUS-OS Security<br />
Level stellt dabei sicher, dass nur<br />
autorisierte Anwender Zugriff auf Leis-<br />
tungen und Daten aus dem Finance-<br />
Bereich erhalten.<br />
Die Web-Orientierung der GUS-<br />
OS-Architektur und damit des Java-<br />
Rechnungswesens gestattet zusätzliche<br />
Wahlfreiheit beim Betrieb des Systems.<br />
Neben der Plattformunabhängigkeit<br />
durch Java erlauben die Web-2.0-Technologien<br />
auch die Integration anderer<br />
Anwendungen – beispielsweise einer<br />
SOA. Mit der GUS-OS-Lösungsfamilie<br />
der GUS Group (neben ERP für CRM,<br />
BI, DMS und Qualitätsmanagement)<br />
kommuniziert das Java-ReWe dank der<br />
architektonischen Nachbarschaft direkt<br />
über die integrierte Datenbank; Schnittstellenanpassungen<br />
entfallen somit. ó<br />
guS group Ag & Co. Kg, Köln<br />
www.gus-group.com<br />
������������������������������<br />
�������������������<br />
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��������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������<br />
Midrange magazin 10-08.indd 1 19.08.2008 9:41:53 Uhr<br />
��������������������
PROFI Ag – seit<br />
25 Jahren erfolgreich<br />
Vor 25 Jahren gründete Dr. Udo hamm PROFI Engineering<br />
Systems. Frühzeitig erkannte der studierte Elektrotechniker<br />
hamm die Bedeutung des Geschäftspartners IBM und<br />
startete die zusammenarbeit mit dem Konzern.<br />
heute zählt PROFI zu den europaweit<br />
führenden Premier Partnern<br />
von IBM. Zunächst nutzte der Darmstädter<br />
IT-Dienstleister IBM als Hardwarelieferanten,<br />
erweitete den Fokus<br />
jedoch bald und bot IBM IT-Infrastrukturlösungen<br />
von der Beratung und Planung<br />
bis zur Systemintegration sowie<br />
Implementierung an. Mit zahlreichen<br />
Der Vorstand der PROFI Ag (v. l. n. r.):<br />
Dr. udo Hamm, Susanne Hamm, Manfred Lackner<br />
eigenen Lösungen und Produkten überzeugt<br />
der IT-Experte seine Kunden.<br />
Auszeichnungen wie der „IBM Partner-<br />
World Distinguished Blue Diamond<br />
Beacon Award“ im Jahre 2004 für den<br />
bedeutendsten IBM Business Partner<br />
der Region EMEA ließen nicht lange auf<br />
sich warten. „Neben Preisen von extern<br />
sind wir natürlich besonders stolz auf<br />
die positiven Rückmeldungen unserer<br />
langjährigen Kunden“, so Dr. Udo<br />
Hamm, Vorstandsvorsitzender der PRO-<br />
FI Engineering Systems AG. Nach den<br />
Umfirmungen von der GbR zur GmbH<br />
und später zur Aktiengesellschaft<br />
übernahm der Unternehmensgründer<br />
Hamm den Vorsitz im Vorstandstrio.<br />
Neben ihm gehören seine Frau Susanne<br />
Hamm, zuständig für die Bereiche Finanzen,<br />
Personal und Marketing, sowie<br />
Manfred Lackner für die Führung des<br />
Vertriebs und die Dienstleistungsbereiche<br />
dem Vorstand an. Mittlerweile sind<br />
bundesweit 290 Mitarbeiter an<br />
13 strategisch günstigen Standorten<br />
tätig. Sechs strategische<br />
Geschäftsfelder von e-business,<br />
IT-Security, Speicherlösungen,<br />
SAP, Applikationsservices bis<br />
zum öffentlichen Dienst bieten<br />
ein genau auf die Kunden abgestimmtesDienstleistungsspektrum.<br />
Bereits zum siebten Mal in<br />
Folge zählt PROFI auch in diesem<br />
Jahr wieder zu den 100<br />
innovativsten Unternehmen<br />
im Mittelstand, was Dr. Udo<br />
Hamm zeigt, dass er den richtigen Weg<br />
einschlug: „Qualität setzt sich durch.<br />
Wichtig ist für uns, dass wir unser Unternehmen<br />
auch heute noch familiär<br />
führen und innovative, hoch motivierte<br />
Mitarbeiter beschäftigen. Zufriedene<br />
Kunden, erfolgreiche Mitarbeiter und<br />
ein optimistischer Blick in die Zukunft<br />
bestärken uns darin, diesen Weg fortzusetzen.“<br />
ó<br />
PROFI Engineering Systems Ag, Darmstadt<br />
www.profi-ag.de<br />
10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
15
16<br />
MESSE AKTuELL<br />
zu den Themenschwerpunkten der<br />
diesjährigen Systems zählen Green<br />
IT, IT-Security und Unified Communications.<br />
Die Systems 2008 wird nicht nur<br />
in den fünf Messehallen die gesamte<br />
Breite der ITK-Themen abbilden: von<br />
SOA, SaaS, Open Source Software bis<br />
hin zu Compliance, CRM und ERP. Das<br />
Rahmenprogramm aus internationalen<br />
Kongressen, Fachkonferenzen sowie<br />
Sonderveranstaltungen bietet dem Publikum<br />
darüber hinaus ein breites Angebot<br />
an spezifischen Fach- und Branchenthemen.<br />
„Dieses Spektrum und<br />
die inhaltliche Tiefe“, so Klaus Dittrich,<br />
Geschäftsführer der Messe München,<br />
„macht die Systems für Anbieter und<br />
Besucher zu einer hochwertigen und<br />
professionellen Plattform. Gemäß unserem<br />
Motto ‚Ideas for better Business’<br />
kommen sie im Herbst auf die Systems,<br />
um Leads zu generieren und Geschäftskontakte<br />
zu knüpfen, und das ohne<br />
Streuverluste.“<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
SYSTEMS 2008<br />
Gesamte Breite der ITK-Themen in fünf hallen<br />
SYSTEMS „ohne Streuverluste“<br />
Die Systems öffnet vom 21. bis 24. Oktober 2008 auf der Messe München ihre Pforten.<br />
Unter dem Motto „Ideas for better Business“ erwartet die Besucher das gesamte Spektrum<br />
der ITK-Branche sowie ein hochwertiges Rahmenprogramm aus Kongressen, Konferenzen<br />
und Vorträgen. Praxisnah und lösungsorientiert werden technische und kaufmännische<br />
Entscheider über Neuheiten, aktuelle Angebote und Services rund um die ITK informiert.<br />
BESUChER-INFORMATION<br />
SYSTEMS 2008<br />
21. – 24. Oktober 2008, 9 – 18 uhr<br />
Neue Messe München, Messegelände<br />
81823 München<br />
Eintrittspreise<br />
1-Tagesticket € 35,00<br />
4-Tagesticket € 99,00<br />
gruppenkarten € 29,00<br />
(ab 10 Personen)<br />
Ermäßigte Karten € 25,00<br />
(Lehrer, Studenten, Rentner)<br />
www.systems.de<br />
Mit Trendthemen am Puls der zeit<br />
Die Systems ist mit ihren Trendthemen<br />
am Puls der Zeit. Halle B3 zählt mit<br />
dem Thema „IT-Security“ erneut zu den<br />
Ausstellungsschwerpunkten der Messe.<br />
Die IT-Security Area ist zugleich Europas<br />
größte Leistungsschau rund um Lösungen<br />
und Services zur IT-Sicherheit.<br />
Unter dem Stichwort „Green IT“ werden<br />
umweltbewusste Ansätze wie das Energie-effiziente<br />
Rechenzentrum, Potenziale<br />
der Virtualisierung, die Vermeidung<br />
von Elektroschrott oder Ressourcen<br />
schonendes Druck-Management diskutiert.<br />
Der Themenschwerpunkt „Unified<br />
Communications“ findet sich nicht nur<br />
in den Ausstellungshallen wieder. Auch<br />
die Communications World widmet dem<br />
Thema in diesem Jahr einen ganzen Tag<br />
voller hochkarätiger Vorträge.<br />
Mehr Kongresse und Konferenzen<br />
Die Zahl der Kongresse und Konferenzen,<br />
die sich terminlich und räumlich<br />
rund um die Systems ansiedeln, hat sich<br />
in den letzten Jahren stetig erhöht. „Mobile<br />
and Broadband Internet – Building<br />
the Networks, Devices and Applications<br />
of the Future“, titelt die traditionell im<br />
ICM stattfindende Communication<br />
World, das Gipfeltreffen der internationalen<br />
Telekommunikationsbranche. An<br />
den ersten beiden Messetagen diskutieren<br />
hier die Spitzen der Mobilfunk- und<br />
IP-Welt Geschäftsmodelle und Wachstumspotenziale<br />
von Mobile Business<br />
und Unified Communications.<br />
Führungskräften und Entscheidern<br />
bietet die Internet World am 21. und<br />
22. Oktober ein branchen-übergreifendes<br />
Informationsangebot rund um die
Wertschöpfungskette des Internets.<br />
Trends und Anregungen kommen hier<br />
rund um die Themen Infrastruktur,<br />
Web-Auftritte, Kundengewinnung und<br />
-bindung, Backoffice sowie Web 2.0,<br />
VoiP und Streaming.<br />
Auch den Bedürfnissen des Mittelstands<br />
wird in diesem Jahr mit einer<br />
eigenen Konferenz Rechnung getragen.<br />
Die von innoea consulting organisierte<br />
„Mittelstandskonferenz“ bietet ein breites<br />
Angebot an Workshops und Vorträgen<br />
rund um aktuelle IT-Themen für<br />
den Mittelstand. Am 21. Oktober findet<br />
zum zweiten Mal die führende deutschsprachige<br />
„Digital Signage Konferenz“<br />
statt. In mehr als 15 Vorträgen in drei<br />
Thementracks präsentiert sie alle relevanten<br />
Themen rund um digitale Medien<br />
am Point of Sale.<br />
Systems Sonderveranstaltungen<br />
In speziellen Ausstellungsbereichen<br />
gibt die Systems den Messebesuchern<br />
darüber hinaus ein kompaktes Angebot<br />
an Informationen zu speziellen<br />
Branchenthemen an die Hand. Die zugehörigen<br />
Vortragsbühnen bieten dem<br />
Publikum außerdem die Gelegenheit,<br />
ihr Know-how in kostenlosen Fachvorträgen<br />
zu vertiefen.<br />
Größer als 2007 präsentiert sich die<br />
JobTown, die hochqualifizierte IT-Fachkräfte<br />
sowie Berufsein- und -umsteiger<br />
adressiert, und erstmals in direkter<br />
Nachbarschaft zur Education Area angesiedelt<br />
ist. Persönliche und individuelle<br />
Beratung gehören hier ebenso zum<br />
Messeprogramm wie Stellenangebote<br />
und Weiterbildungsofferten.<br />
Klare Themen- und hallenstruktur<br />
Einen effizienten Messebesuch ermöglicht<br />
die Systems durch ihre transparente<br />
Struktur: In den Hallen A1 und<br />
A2 präsentieren sich Anbieter von<br />
„Software Solutions“. Dazu zählen beispielsweise<br />
Lösungen für DMS, ERP, BI,<br />
SOA oder SaaS. In Halle B1 ist der Bereich<br />
„Communications & Networking“<br />
platziert. Hier finden sich nicht nur Te-<br />
lekommunikationslösungen wie VoIP,<br />
sondern auch RFID, Satelliten-basierte<br />
Lösungen und Embedded Systems. Die<br />
Halle B2 ist mit „Systems Integrations<br />
& Services“ überschrieben und bietet<br />
Informationen rund um IT-Dienstleistungen,<br />
IT-Management, Outsourcing-<br />
Services, Open Source Software und<br />
die Education Area. ó<br />
Alle Aussteller, die sich in der Online-<br />
Datenbank MIDRANgE SOLuTION FINDER<br />
zur SYSTEMS 2008 eingetragen haben,<br />
finden Sie tagesaktuell unter<br />
Û www.midrange-solution-finder.de<br />
Avenum Technologie Gmbh A2, 205<br />
Avenum ist spezialisiert auf die elektronische<br />
Verbindung von geschäftspartnern (B to B), eSignatur,<br />
Softwareentwicklung & IT Consulting.<br />
Schon vor 16 Jahren entwickelte der eBusiness<br />
Spezialist die erste EDI Kommunikationssoftware,<br />
welche damals von IBM als Lizenzprogramm<br />
vertrieben wurde. Der EDI Experte<br />
betreut inzwischen mehr als 2000 zufriedene<br />
EDI Kunden in österreich, Deutschland und der<br />
Schweiz.<br />
Berghof Systeme e.K. A1, 226<br />
In PSIpenta PLuS sind die von Berghof entwickelten<br />
SRM-Komponenten im Standard integriert.<br />
Die Kombination aus ERP-System und Reglerkomponenten<br />
bewirkt eine kontinuierliche,<br />
automatische Regelung der Fertigungsprozesse<br />
unter Anwendung von Prinzipien der Regelungstechnik.<br />
Es wird eine deutliche Optimierung von<br />
Durchlaufzeit, Lagerbestand und Liefertermin<br />
erreicht. Insbesondere variantenreiche Einzelfertiger<br />
profitieren von der innovativen<br />
Lösung.<br />
17<br />
Automobilzulieferer · Fahrzeughersteller · Hightech-<br />
und Elektronikindustrie · Luft- und Raumfahrtindustrie<br />
· it.cast · Maschinen- und An -<br />
lagenbau · Holz- und Möbelindustrie · Metallund<br />
Kunst stoffverarbeitung · Metall bear bei tung<br />
NE-Metallindustrie · it.chemicals · Stahl- und<br />
Metall erzeugung · Gießerei- Industrie · Trans port -<br />
dienst leister · Logistikdienst leister · Dienstleis -<br />
tungen · Konsumgüter · Großhandel · Prozessindustrie<br />
· it.trade · Chemie- und Pharmaindustrie<br />
Nahrungsmittelindustrie · Diskrete Industrie<br />
Automobilzulieferer · Fahrzeughersteller · Hightech-<br />
und Elektronikindustrie · it.aerospace<br />
Luft- und Raumfahrtindustrie · Maschinen- und<br />
Anlagenbau · Holz- und Möbelindustrie · Metallund<br />
Kunst stoffverarbeitung · Metall bear bei tung<br />
it.manufacturing · NE-Metallindustrie · Stahlund<br />
Metall erzeugung · Gießerei-Industrie · Trans -<br />
portdienst leister · Logistikdienstleister · Dienstleistungen<br />
· Konsumgüter · it.metal · Großhandel<br />
Prozessindustrie · Chemie- und Pharmaindustrie<br />
Nahrungsmittelindustrie · Diskrete Industrie<br />
it.automotive · Automobilzulieferer · Fahrzeughersteller<br />
· Hightech- und Elektronikindustrie · Luftund<br />
Raumfahrtindustrie · Maschinen- und Anlagenbau<br />
· it.service · Holz- und Möbelindustrie<br />
Metall- und Kunst stoffverarbeitung · Metallbear -<br />
bei tung · NE-Metallindustrie · Stahl- und Metall<br />
erzeugung · Gießerei-Industrie · it.consumer<br />
Transportdienst leister · Logistikdienstleister<br />
Dienstleistungen · Konsumgüter · Großhandel<br />
it.hightronics · Prozessindustrie · Chemie- und<br />
Pharmaindustrie · Nahrungsmittelindustrie<br />
Diskrete Industrie · Automobilzulieferer · Fahrzeug<br />
hersteller · it.wood · Hightech- und Elektronik<br />
industrie · Luft- und Raumfahrtindustrie<br />
Maschinen- und Anlagenbau · Holz- und Möbel -<br />
industrie · Metall- und Kunst stoffverarbeitung<br />
Metall bear bei tung · NE-Metallindustrie · Stahlund<br />
Metall Where erzeugung · Gießerei-Industrie is · Trans -<br />
portdienst leister · Logistikdienstleister · Dienstleistungen<br />
· Konsumgüter · Großhandel · Pro-<br />
your industry?<br />
zessindustrie · Chemie- und Pharmaindustrie<br />
Nahrungsmittelindustrie · Diskrete Industrie<br />
Automobilzulieferer · Fahrzeughersteller · Hightech-<br />
und Elektronikindustrie · Luft- und Raumfahrtindustrie<br />
· Maschinen- und An lagenbau<br />
Ihre Branche ist unser Business.<br />
Mit über 1.300 Mitarbeitern erarbeiten<br />
wir als einer der weltweit größten SAP<br />
Partner Branchenlösungen, die sich<br />
durch kurze Einführungszeiten und höchste<br />
Praxistauglichkeit zugleich auszeichnen.<br />
In vielen Branchen haben wir so<br />
bereits Standards etabliert. Profi tieren<br />
auch Sie davon – unser modu lares System<br />
sorgt dafür, dass auch Sie bei der Entwicklung<br />
Ihrer Branchenlösung wert -<br />
volle Zeit und damit Geld sparen.<br />
www.itelligence.de<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
SYSTEMS 2008<br />
Halle A1, Stand 207/25<br />
und Halle A1, Stand 219
18<br />
MESSE AKTuELL<br />
CP CORPORATE PLANNING AG<br />
A2, 332<br />
CORPORATE PLANNER ist ein integriertes Planungs-,<br />
Analyse- und Reportingsystem zur proaktiven<br />
unternehmenssteuerung, das bei unternehmen<br />
unterschiedlichster größenordnung<br />
und Branchen erfolgreich im Einsatz ist. Vorgefertigte<br />
Strukturen und betriebswirtschaftlich<br />
fundierte Applikationen ermöglichen den<br />
sofortigen Einsatzder Software mit minimalem<br />
Anpassungsaufwand.CORPORATE PLANNER ist<br />
in allen Bereichendes Controllings einzusetzen.<br />
CSS Gmbh A1, 127<br />
Die 1984 gegründete CSS gmbH entwickelt und<br />
vertreibt Softwarelösungen für das Finanz- und<br />
Personalwesen. egECKO bietet als einzige Mittelstandslösung<br />
eine 100%ige Integration von<br />
Controlling, Rechnungswesen & Personalwirtschaft<br />
mit neuester Java-Technologie. Die branchenunabhängige<br />
Software ist in zahlreichen<br />
Landesversionen verfügbar. Mit über 1.700 Anwendern<br />
gehört CSS zu den führenden internationalen<br />
Herstellern kaufmännischer Software.<br />
Cubeware Gmbh A2, 524<br />
Cubeware präsentiert die aktuellen Releases<br />
der leistungsstarken wie bedienerfreundlichen<br />
Business Intelligence- und Performance<br />
Management-Software. Zahlreiche Neuerungen<br />
rund um das BI-/PM-Frontend Cubeware<br />
Cockpit V6pro sowie das ETL-Tool Cubeware<br />
Importer stehen im Vordergrund der Lösungen<br />
für Analyse, Planung, Reporting und Dashboarding.<br />
Für die Systeme Dynamics NAV, Dynamics<br />
AX und SAP hält Cubeware zudem spezialisierte<br />
Angebote bereit.<br />
IGEL Technology Gmbh B2, 341<br />
Der deutsche Marktführer IgEL Technology mit<br />
Niederlassungen in Augsburg, Fort Lauderdale<br />
(uSA) und Reading (uK) entwickelt, produziert<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
und vertreibt Linux- und Windows-basierende<br />
Terminals für den Zugriff auf zentrale IT-Infrastrukturen.<br />
Digital Services wie Protokolle,<br />
Softwaretools und -clients erlauben den Zugriff<br />
auf virtuelle Desktops, Legacy Host-, SAP-, Java-<br />
oder Web-Applikationen. Besuchen Sie uns<br />
in Halle B2 auf Stand 341.<br />
Kaba Gmbh A1, 213<br />
Der neue Industrie-PC(IPC) ist ein kostengünstiges<br />
und industrietaugliches Einsteigergerät.<br />
Eingesetzt werden kann das Terminal in der<br />
Zeit- und Betriebsdatenerfassung, in Point of<br />
Service Anwendungen, in der Erfassung von<br />
Prozessabläufen und in der Lagerorganisation.<br />
Der IPC kommt ohne Lüfter und Lüftungsschlitze<br />
aus, gewährleistet eine IP Schutzart bis IP 54,<br />
eine lange Lebensdauer und ist resistent gegen<br />
Hitze, Kälte, Nässe und Staub.<br />
MESONIC Software Gmbh A1, 329<br />
WINLine deckt die Anforderungen im ERP-/<br />
PPS-/CRM-Bereich in einer einheitlichen, hochintegrierten<br />
Lösung ab. Individuelle Anpassbarkeit<br />
und die umsetzung branchenspezifischer<br />
Anforderungen sorgen für größtmögliche Flexibilität.<br />
Intuitive Bedienung und prozessorientierte<br />
Funktionen ermöglichen effiziente Erledigung<br />
der täglichen Aufgaben. WINLine wird weltweit<br />
bei mehreren Tausend unternehmen in Handel,<br />
Dienstleistung und Industrie eingesetzt.<br />
OPTIMAL SYSTEMS Gmbh A2, 216<br />
Die ECM-Suite von OPTIMAL SYSTEMS umfasst<br />
Technologien und Werkzeuge zur Erfassung,<br />
Verwaltung, Speicherung und Bereitstellung von<br />
elektronischen Inhalten und gewährleistet den<br />
uneingeschränkten Zugriff auf alle Informationen<br />
im unternehmen. Neben wichtigen grundfunktionen<br />
wie Archiv, DMS, Workflow, Capturing,<br />
Classification, Records Management und<br />
Web Content Management wird eine beliebig<br />
tiefe Integration in bestehende IT-Landschaften<br />
geboten.<br />
AuSSTELLERÜBERSICHT<br />
oxaion ag B2, 350<br />
oxaion zählt zu den führenden ERP-Mittelstandslösungen<br />
auf der IBM i5. Die moderne Java-basierte<br />
Lösung deckt sämtliche geschäftsprozesse<br />
eines unternehmens integriert und durchgängig<br />
ab: von klassischen ERP-Modulen über<br />
PRM bis hin zu CRM und Portalen. oxaion open<br />
ist die Plattform-unabhängige ERP Komplettlösung.<br />
Diese neue Java-basierte Software deckt<br />
sämtliche geschäftsprozesse ab und bietet den<br />
Anwendern eine moderne grafische Oberfläche.<br />
oxaion open richtet sich an mittelständische unternehmen<br />
in Industrie und großhandel.<br />
SoftM Software und Beratung AG<br />
A1, 332<br />
Semiramis ist eine komplett in Java entwickelte,<br />
internetbasierte ERPII-Software, die speziell für<br />
die Anforderungen mittelständischer unternehmen<br />
konzipiert wurde. Moderne Technologien<br />
ermöglichen einen flexiblen, plattformunabhängigen<br />
Einsatz der Software. Auf der SYSTEMS<br />
2008 zeigen SoftM und Semiramis-Partner das<br />
aktuelle Release 4.4 mit neuen Funktionalitäten<br />
u. a. für BI, BPM und Qualitätsmanagement sowie<br />
verschiedene Branchenlösungen.<br />
Soft-Consult häge Gmbh<br />
Unternehmensberatung A1, 219<br />
Am Stand der SAP präsentiert SOFT-CONSuLT<br />
die Mittelstandslösung SAP Business One. Erfahren<br />
Sie mehr über die kleine ERP-Lösung für<br />
große Anwendungen – für mehr Sicherheit und<br />
Überblick über Ihre betriebswirtschaftlichen<br />
Themen!<br />
Solitas Informatik AG A1, 332<br />
Immer mehr Dokumente sind im geschäftsalltag<br />
zu archivieren und zu signieren: E-Mails,<br />
Office-Dateien, Belege aus dem ERP-System<br />
und gescannte Eingangspost. Solitas zeigt auf<br />
der SYSTEMS 2008 ganzheitliche Lösungen für<br />
diese Herausforderungen. Mit den Produkten<br />
InfoStore für die Plattform IBM i und d.3 für<br />
Windows und Linux bietet Solitas Lösungen für<br />
modernes Enterprise Content Management im<br />
Mittelstand.
Aussteller halle, Stand Produktkategorien<br />
ABAS Software Ag<br />
Telefon +49 721 96723-0<br />
ATOSS Software Ag<br />
Telefon +49 89 42771-0<br />
Avenum Technologie gmbH<br />
Telefon +43 1 92101-0<br />
Berghof Systeme e.K.<br />
Telefon +49 36738 450-0<br />
CP CORPORATE PLANNINg Ag<br />
Telefon +49 40 431333-0<br />
CSB-System Ag<br />
Telefon +49 2451 625-0<br />
CSS gmbH<br />
Telefon +49 661 9392-0<br />
DELTA BARTH Systemhaus gmbH<br />
Telefon +49 3722 7170-0<br />
Eaton Power Quality gmbH<br />
Telefon +49 7841 604-0<br />
gEDYS IntraWare gmbH<br />
Telefon +49 531 123868-400<br />
IgEL Technology gmbH<br />
Telefon +49 421 1769-240<br />
inubit Ag<br />
Telefon +49 30 726112-0<br />
Kaba gmbH<br />
Telefon +49 7720 603-0<br />
LANCOM Systems gmbH<br />
Telefon +49 2405 49936-0<br />
MATERNA gmbH<br />
Telefon +49 231 5599-00<br />
MESONIC Software gmbH<br />
Telefon +49 4263 9390-0<br />
MPDV Mikrolab gmbH<br />
Telefon +49 6202 9335-0<br />
OPTIMAL SYSTEMS gmbH<br />
Telefon +49 30 895708-0<br />
oxaion ag<br />
Telefon +49 7243 590-6777<br />
PSIPENTA Software Systems gmbH<br />
Telefon +49 30 2801-2000<br />
QlikTech gmbH<br />
Telefon +49 211 58668-0<br />
Soft-Consult Häge gmbH<br />
Telefon +49 7345 9611-0<br />
SoftM Software und Beratung Ag<br />
Telefon +49 89 14329-0<br />
tisoware gesellschaft für Zeitwirtschaft mbH<br />
Telefon +49 7121 9665-0<br />
update Solutions Ag<br />
Telefon +49 9221 895-0<br />
A1 228<br />
A1 216<br />
A2 205<br />
A1 226<br />
A2 332<br />
A1 133<br />
A1 127<br />
A1 223<br />
B3 411<br />
1A 330<br />
B2 341<br />
A1 431<br />
A1 213<br />
B1 548<br />
B2 340, 350<br />
A1 329<br />
A1 212A<br />
A2 216<br />
B2 350<br />
A1.226<br />
A2 332<br />
A1 219<br />
A1 332<br />
A1 119<br />
A1 332<br />
Office-Anwendungen<br />
WWS<br />
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PPS<br />
ERP<br />
eSolutions<br />
Finanzsoftware<br />
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Networking & Connectivity<br />
Personal- & Zeitwirtschaft<br />
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Tools & Entwicklungswerkzeuge<br />
Systemmanagement & Hochverfügbarkeit<br />
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Peripherie/Server<br />
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10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
19
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SPEzIAL<br />
IBM POWER Systems<br />
10<br />
2008<br />
Ein Sonderteil von MIDRANGE MAGAZIN<br />
+++ Große Modellübersicht +++ Strategischer Nutzen +++<br />
+++ PowerVM +++ Green IT +++ SAN-Anbindung +++ PowerHA +++
22<br />
MIDRANGE SPEZIAL IBM POWER SYSTEMS<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
im April 2008 haben wir die IBM Power Systems-Produktlinie vorgestellt, die die Stärken<br />
von System i und System p verbindet und die mit einer langfristigen Roadmap<br />
den Schutz Ihrer Investitionen sicherstellt. Durch die Zusammenlegung beider Server-Familien<br />
können wir drei wichtige Punkte adressieren: Innovationsförderung, vereinfachte<br />
unterstützung von geschäftswachstum und komplexen IT-Infrastrukturen<br />
sowie Erhöhung der Energieeffizienz.<br />
IBM Power Systems-Modelle verfügen über verbesserte Virtualisierungsfähigkeit<br />
und über gesteigerte Flexibilität durch die parallele Einsatzmöglichkeit der Betriebssysteme<br />
IBM Aix, IBM i und Linux. Außerdem sind sie äußerst belastbar. Mit ihrer<br />
Zuverlässigkeit und hohen Verfügbarkeit erreichen sie sogar<br />
annähernd die Leistung eines Mainframe. Durch den Wechsel<br />
auf Power Systems-Server können Kunden ihre geschäftskritischen<br />
Anwendungen auf neue Lösungen migrieren, die um<br />
ein Vielfaches leistungsfähiger und energieeffizienter als x86-<br />
Systeme sind und sich besonders auch für kleine und mittelständische<br />
unternehmen eignen.<br />
Hinter jeder neuen Entwicklung steht der Blick auf die Kundenanforderungen.<br />
Wir haben dabei besonderen Wert auf den<br />
Investitionsschutz gelegt: Kunden, die bisher mit System i oder System p gearbeitet<br />
haben, können ihre alten Systeme in neue Power Systems-Lösungen integrieren und<br />
so eine deutliche Leistungssteigerung erzielen. gleichzeitig fügt sich die Power Systems-Linie<br />
nahtlos in das IBM Konzept des neuen Rechenzentrums ein: Der POWER6-<br />
Prozessor, einer der schnellsten Prozessoren am Markt, ermöglicht dem Kunden, bei<br />
gleicher Anzahl an Prozessor-Kernen deutlich mehr Rechenoperationen auszuführen.<br />
Durch den Einsatz von Virtualisierungs-Tools kann die Zahl der physischen Server<br />
noch weiter reduziert werden, was das Rechenzentrum energieeffizienter gestaltet<br />
und die gesamtbetriebskosten senkt. Mit unserer Technologie-Roadmap bieten wir<br />
unseren Kunden zudem einen zuverlässigen und stabilen Fahrplan für die kommenden<br />
Jahre an.<br />
Fit werden Sie damit auch für die nächste generation der IT-Infrastruktur, die wir<br />
New Enterprise Data Center nennen. Hier geht es um künftige Modelle der IT-Service<br />
Delivery – mit einem neuen Maß an Standardisierung, Virtualisierung und Automatisierung.<br />
IT-Service-Management sorgt dabei für höhere Effizienz und Optimierung,<br />
damit die Themen Wachstum und Innovationsmanagement in den griff zu bekommen<br />
sind. Wie immer ist IBM i an Ihrer Seite!<br />
In diesem Sonderteil finden Sie eine Reihe von Artikeln zum Thema IBM Power<br />
Systems. Neben strategischen Aspekten möchten wir Ihnen auch einen Einblick in<br />
die technischen Hintergründe geben – und Sie einladen, sich mit unserer neuen Produktlinie<br />
vertraut zu machen. Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen: Machen<br />
Sie sich selbst ein Bild von IBM Power Systems.<br />
Ihre Martina Koederitz<br />
Martina Koederitz<br />
Vice President<br />
Systems &<br />
Technology group,<br />
IMT germany<br />
Martina.Koederitz@<br />
de.ibm.com
20 Jahre Unix-Mittelstands-Lösungen<br />
mit IBM AIX<br />
NEU<br />
IBM Power System<br />
DAS System für AIX, Linux, i5/OS<br />
Beratung • Implementierung • Service<br />
PROFI Engineering Systems AG • www.profi-ag.de
24<br />
MIDRANGE SPEZIAL IBM POWER SYSTEMS<br />
Klare strategische Vorteile<br />
Mittelständische Unternehmen benötigen heute zur Erreichung ihrer Geschäftsziele<br />
eine klare Strategie. zum Inhalt dieser Strategie gehört natürlich auch, wie eine<br />
funktionierende IT dazu beitragen kann, diese ziele zu erreichen. Dabei gilt es zunächst,<br />
bestimmte Anforderungskriterien zu definieren, um dann die IT-Strategie festzulegen.<br />
Die Anforderungen sind in verschiedene<br />
Bereiche gegliedert. So gilt<br />
es, eine IT zur Verfügung zu haben, die<br />
schnell und flexibel auf Änderungen im<br />
Business reagieren kann. Technologien<br />
– wie z. B. Virtualisierung, SOA, Web 2.0<br />
und Integration von Anwendungen und<br />
Daten – gehören heute dazu und sind<br />
selbstverständlich. Auch für mittelständische<br />
Unternehmen stehen diese Themen,<br />
die bis vor ein paar Jahren nur in<br />
Großunternehmen diskutiert wurden,<br />
auf der Agenda. Zur Fragestellung gehört<br />
also nicht, ob diese Technologien<br />
in eine IT integriert werden müssen,<br />
sondern wie und an welchen Stellen.<br />
IT-Konsolidierung fordert heraus<br />
Eine besondere Herausforderung kann<br />
es dabei sein, bestehende IT-Anwendungen<br />
und -Daten zu konsolidieren,<br />
die über Jahre ‚historisch’ gewachsen<br />
sind. Hier benötigt man eine Technologie<br />
als Basis, die in der Lage ist, auch<br />
zukünftige, heute noch gar nicht absehbare<br />
Workloads mit in eine Konsolidierung<br />
aufzunehmen.<br />
Genauso wichtig sind die Kosten.<br />
Hier schaut man schon lange nicht<br />
mehr nur auf die Anschaffungskosten;<br />
auch die Kalkulation muss mit in die<br />
laufenden Kosten einbezogen werden.<br />
Einen wesentlichen Anteil hat daran<br />
mittlerweile die Energie. Es ist also<br />
notwendig, die Auslastung der Server<br />
so zu steuern, dass sie möglichst wenig<br />
Energieverluste haben.<br />
Zum Thema Kosten gehört auch die<br />
Frage nach Investitionssicherheit. Natürlich<br />
ist es notwendig, eine IT ständig<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
.<br />
zu modernisieren und den Anforderungen<br />
anzupassen. Aber dabei sollte<br />
man eine Basis haben, auf der man<br />
verlässlich planen und aufbauen kann.<br />
Unter Druck?<br />
Rechnungen,<br />
Lieferscheine,<br />
Auftragsbestätigungen,<br />
Formulare,<br />
und alles noch heute?<br />
Mehr Zeit, weniger Stress. Dafür sorgt<br />
der neue SpoolMaster 5.1, wenn er<br />
tausende Spools - gewohnt zuverlässig<br />
- abarbeitet.<br />
Dass er jetzt auch im TIF- und PDFA-<br />
Format archivieren kann, ist dabei<br />
Nebensache.<br />
Mehr erfahren Sie unter<br />
www.SpoolMaster.de<br />
Hardware-Skalierbarkeit ist dabei eine<br />
Voraussetzung. Es darf nicht passieren,<br />
dass man alle paar Jahre seine komplette<br />
IT ändern muss, nur weil der Hersteller<br />
eine neue Prozessortechnologie auf<br />
.<br />
den Markt bringt, die womöglich nicht<br />
kompatibel zu bestehenden Architekturen<br />
ist.<br />
Wenn man all diese Punkte berücksichtigt,<br />
hat man eine Basis, wie eine<br />
funktionierende IT die Geschäftsstrategie<br />
unterstützen kann. Die IBM Power-<br />
Systeme sind entwickelt worden, damit<br />
IBM-Kunden mit Hilfe dieser Systeme<br />
ihr Geschäft und ihre IT in Einklang<br />
bringen können. Dabei bietet die im<br />
April 2008 erfolgte Zusammenführung<br />
der bisherigen Systeme i und p zur Familie<br />
der Power-Systeme klare Vorteile.<br />
Die Möglichkeit, verschiedene Systeme<br />
wie AIX, Linux und/oder IBM i<br />
auf einer Hardware-Plattform laufen<br />
zu lassen und über gemeinsame Oberflächen<br />
zu administrieren, ergibt eine<br />
klare Ersparnis in der Administration.<br />
Virtualisierungs-Tools wie PowerVM<br />
unterstützen dabei. Die Anzahl der zur<br />
Verfügung stehenden Anwendungen<br />
versetzt IBM-Kunden in die Lage, für<br />
jede Geschäftsstrategie die richtigen<br />
Tools zu bekommen. Integration von<br />
Betriebssystemen sowie von Middleware,<br />
Anwendungen und Datenbanken<br />
in einem System bieten Möglichkeiten,<br />
die Infrastruktur flexibel, skalierbar,<br />
kostengünstig und benutzerfreundlich<br />
zu machen.<br />
Power-Systeme – solide Grundlage<br />
So können die IBM Power-Systeme<br />
als Basis einer IT die Geschäftsstrategie<br />
unserer Kunden unterstützen; sie<br />
schaffen damit eine solide Grundlage<br />
für ein erfolgreiches Geschäft.<br />
Andreas heincke ó
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Zukunftsmodell i-Hosting:<br />
Flexible Leistungen zu kalkulierbaren Kosten<br />
Macht keinen Sinn, meinen wir!<br />
Daher setzen die UBL OnDemand Services auf i-Hosting als clevere Alternative<br />
zum eigenen Rechenzentrum. Denn wer in seinem Unternehmen<br />
ein eigenes RZ betreibt, bindet damit langfristig Ressourcen und Kapital:<br />
Ein Aufwand, der sich für die meisten Firmen nicht rechnet.<br />
Wirtschaftlich sinnvoller ist es, vorhandene Kapazitäten in einem professionellen<br />
RZ zu nutzen und sich die Flexibilität zu erhalten, die bezogenen<br />
Leistungen jederzeit an seinen tatsächlichen Bedarf anpassen zu<br />
können – eben »OnDemand«!<br />
Mit den UBL OnDemand Services bietet UBL das sichere und BSI konforme<br />
Hosting von IBM POWER und Intel Servern sowie den darauf laufenden<br />
Software-Lösungen. Das UBL Rechenzentrum in Frankfurt am Main<br />
zählt zu den Modernsten in Europa und ermöglicht fl exible, auf den tatsächlichen<br />
Unternehmensbedarf zugeschnittene Leistungen zu beziehen,<br />
unabhängig vom Standort des Unternehmens.<br />
UBL Informationssysteme GmbH<br />
Mit mehr als 20jähriger Firmengeschichte ist der IBM Premier Partner UBL auf die Integration von Geschäftsprozessen,<br />
Anwendungen und Systemen spezialisiert. Als Softwareentwicklungs- und Systemhaus steht UBL<br />
sowohl für Kompetenz im Bereich von Konsolidierungs- und Verfügbarkeitslösungen als auch für die Entwicklung<br />
von Individualsoftwarelösungen auf höchstem Niveau. Mit den UBL OnDemand Services bietet UBL<br />
auf System i spezialisierte Hosting-Dienstleistungen und schließt damit die Lücke zwischen einem mobilen<br />
Vorsorgerechenzentrum und komplettem Outsourcing.<br />
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Sie können<br />
dynamisch wachsen, ohne zusätzlichen Personal- und<br />
Administrationsaufwand zu haben<br />
Fixkosten in der IT reduzieren<br />
Investitionen in IT-Infrastruktur und in IT-Know-how<br />
sparen<br />
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Ihrer Systeme und Daten nachweisen<br />
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26<br />
MIDRANGE SPEZIAL IBM POWER SYSTEMS<br />
IBM Power Systems-Familie<br />
IBM hat Anfang April eine komplett neue Produktlinie angekündigt: IBM Power Systems.<br />
Die Server 520, 550, 570 und 595 basieren auf der POWER6-Prozessor-Technologie und<br />
vereinheitlichen die bisherigen Produktlinien IBM System i und IBM System p. Ergänzt<br />
werden diese um die BladeCenter JS12 und JS22, die ebenfalls auf POWER6 basieren.<br />
Im Zusammenhang mit diesen zahlreichen<br />
Ankündigungen, wurde auch<br />
das Betriebssystem i5/OS umbenannt<br />
in IBM i oder ganz schlicht in „i“.<br />
Speziell für das technisch-wissenschaftliche<br />
Umfeld und den Bereich<br />
High Performance Computing (wird im<br />
Folgenden aber nicht weiter behandelt)<br />
stehen weitere Power Server zur Verfügung<br />
(vlg. Abb. 1) – und zwar der Cellbased<br />
Blade Server QS21, Blue Gene/L<br />
für massiv parallele Anwendungen und<br />
die neue Power 575 mit 448 POWER6-<br />
Cores in einem wassergekühlten Rack,<br />
einem Hauptspeicher von 3,5 TB und<br />
einer Leistung von 8 Tera-Flops.<br />
Power 520 und Power 550<br />
Die beiden Systeme Power 520 und 550<br />
wurden als Applikations- und Datenbank-Server<br />
hinsichtlich Leistungsfähigkeit<br />
und Vielseitigkeit insbesondere<br />
für kleine und mittelständische Unternehmen<br />
entwickelt. Grundsätzlich ste-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
hen für Power 520 1-, 2- oder 4-Cores<br />
als Prozessor-Varianten mit einer Taktrate<br />
von 4,2 GHz zur Verfügung, während<br />
es bei Power 550 die Auswahl<br />
zwischen 2-, 4-, 6- oder 8-Cores mit 3,5<br />
GHz oder 4,2 GHz gibt. Die Server können<br />
„a la carte“ konfiguriert werden.<br />
Aber abhängig vom primären Betriebssystem<br />
AIX, Linux for Power oder IBM<br />
i sind nur ausgewählte Kombinationen<br />
zulässig. Neben der individuellen Konfiguration<br />
hat man auch die Möglichkeit,<br />
zwischen einer AIX-, Linux- oder i-<br />
Edition zu wählen. Diese Editionen sind<br />
einfach zu bestellende, vorkonfigurierte<br />
Komplettpakete, die aus Hardware- und<br />
zum Teil auch aus Software-Komponenten<br />
bestehen. Preislich sind sie speziell<br />
auf das Budget und die begrenzten<br />
IT-Management-Kapazitäten der mittelständischen<br />
Kunden zugeschnitten.<br />
Selbstverständlich können diese Pakete<br />
seitens der Kunden auch um zusätzliche<br />
Komponenten – wie beispielsweise<br />
Abb. 1: IBM Power Systems-Familie Abb. 2: Power 595 Performance für IBM i<br />
Hauptspeicher, Platten, Adapter etc. –<br />
erweitert werden, ohne den ursprünglichen<br />
Preisvorteil zu verlieren.<br />
Für die Power 520 Express i-Edition<br />
stehen zwei unterschiedliche Modelle<br />
zur Verfügung: 1-Core 9407-M15 und<br />
1/2-Core 9408-M25.<br />
Das Modell 9407-M15 (Prozessor-<br />
Gruppe P05) als Einstieg in die Power<br />
Systems-Familie besitzt einen mit 4,2<br />
GHz getakteten POWER6-Processor als<br />
1-Core Variante mit 4 MB L2-Cache.<br />
Dieser Typ hat 16 GB Hauptspeicher, eine<br />
Leistung von bis zu 4.300 CPW.<br />
Beim Modell 9408-M25, eingestuft<br />
in der Prozessor-Gruppe P10,<br />
handelt es sich um einen 1-/2-Core<br />
POWER6-Chip mit 4,2 GHz, 8 MB L2-<br />
Cache (4 MB/Core). Mit einer Leistung<br />
von bis zu 4.300/8.300 CPW werden bis<br />
zu 32 GB Hauptspeicher unterstützt.<br />
Die Power 550 Express i-Edition<br />
(9409-M50), die in die Prozessor-Gruppe<br />
P20 eingestuft wurde, unterstützt
zwei mit 4,2 GHz getaktete Dual-Core<br />
POWER6-Processoren; außerdem können<br />
bis zu 4-Cores aktiviert werden.<br />
Jeder dieser Dual-Core-Prozessoren<br />
besitzt hier 32 MB L3-Cache und 8 MB<br />
L2-Cache (4 MB pro Core). Es werden<br />
maximal 128 GB Hauptspeicher und<br />
eine Leistung von bis zu bis zu 18.000<br />
CPW bereitgestellt.<br />
Alle hier beschriebenen i-Editionen<br />
sind hochskalierbare und virusresistente<br />
Server, bei denen eine relationale Datenbank,<br />
Sicherheit, Netzwerkfähigkeit,<br />
Web-Services und Storage-Management<br />
integriert und getestet sind, so dass Applikationen<br />
schneller bereitgestellt und<br />
mit geringem Personalaufwand betrieben<br />
werden können. In Verbindung mit<br />
PowerVM können die Betriebssysteme<br />
IBM i V5R4M5 und IBM i 6.1, AIX und<br />
Linux for Power implementiert werden.<br />
Neben den i-Editionen gibt es aber auch<br />
für die Modelle M25 und M50 noch<br />
spezielle Capacity BackUp- (CBU-) und<br />
i Solution-Editionen für SAP und ORAC-<br />
LE/JD Edwards.<br />
Power 570 und Power 595<br />
POWER6 stand den Kunden mit System<br />
i 570 und System p 570 bereits seit Mitte<br />
2007 zur Verfügung. Aktuelle Benchmarks<br />
zeigen, dass diese Systeme in<br />
ihrer Leistungsklasse nach wie vor führend<br />
auf dem Markt sind. Mit den Ankündigungen<br />
vom April sind nun auch<br />
die beiden bisherigen Produktlinien<br />
vollständig in der neuen Power 570 zusammengeführt<br />
worden.<br />
Die Power 570 (9117-MMA) ist modular<br />
aufgebaut, um den unterschiedlichsten<br />
Kundenanforderungen gerecht<br />
werden zu können. Das bedeutet, dass<br />
sie aus eins bis vier so genannten Buildings-Blocks/Enclosures<br />
mit jeweils<br />
zwei Dual-Core POWER6-Prozessoren<br />
aufgebaut wird. Jeder dieser Dual-Core<br />
Power6-Prozessoren besitzt auch hier<br />
32 MB L3-Cache und 8 MB L2-Cache<br />
(4 MB/Core). Es stehen somit maximal<br />
16 Cores mit Taktraten von 3,5 GHz,<br />
4,2 GHz oder 4,7 GHz, 768 GB Haupt-<br />
speicher und eine Leistung von bis zu<br />
76.800 CPW zu Verfügung. Hinsichtlich<br />
der Prozessor-Gruppe ist die Power<br />
570 in P30 eingestuft. In Verbindung<br />
mit PowerVM können bis zu 160 Partitionen<br />
mit beliebigen Instanzen der<br />
Betriebssysteme IBM i V5R4M5 oder<br />
IBM i 6.1, AIX oder Linux for Power installiert<br />
werden. Zur kostengünstigen<br />
Realisierung von Hochverfügbarkeitslösungen<br />
wird auch eine spezielle CBU-<br />
Edition angeboten. Für Kunden mit den<br />
bisherigen Systemen System i 570 und<br />
System p 570, die auf POWER5/5+ oder<br />
POWER6 basieren, werden attraktive<br />
Upgrade-Pfade zur Verfügung gestellt.<br />
Mit der Power 595 wird das IBM<br />
Power Systems-Portfolio im High-End-<br />
Bereich abgerundet. Dieses System<br />
zählt zu den derzeit leistungsfähigsten<br />
Enterprise-Servern im Markt und weist<br />
Spitzenwerte in allen relevanten Benchmarks<br />
auf. So werden beispielsweise<br />
im TPC-Benchmark über 6 Millionen<br />
tpmC, im SPECjbb2005 Benchmark ein<br />
Wert von 3.435.385 BOPS und im SAP<br />
SD 2-Tier Standard Application Benchmark<br />
die Zahl von 35.400 Benchmark-<br />
Benutzern erreicht. Wichtiger noch als<br />
der jeweils absolut höchste Benchmark-<br />
Wert ist die Leistung pro Core, da in der<br />
Regel die Software-Kosten nach Anzahl<br />
der Cores bemessen werden. Genau<br />
hierbei ist der POWER6-Core führend<br />
im Markt. Die CPW-Leistungswerte<br />
(siehe Abb. 2) belaufen sich auf knapp<br />
300.000 CPW. Zur Erinnerung: eine<br />
AS/400 B10 vor 20 Jahren hatte eine<br />
Leistung von circa 3 CPW.<br />
Eine Power 595 (9119-FHA) ist granular<br />
aufgebaut und kann bis zu acht<br />
sogenannte Prozessor-Books enthalten.<br />
Jedes Prozessor-Book besitzt wiederum<br />
4 Dual-Core POWER6 Multi-Chip-<br />
Modules (MCM) mit jeweils 32 MB<br />
L3-Cache, 8 MB L2-Cache (4 MB pro<br />
Core), 2 Hauptspeicher-Controllern pro<br />
MCM-Chip und unterstützt Taktraten<br />
von 4,2 GHz bzw. von sogar 5,0 GHz.<br />
Maximal stehen 64 Cores und<br />
4 TB Hauptspeicher zur Verfü-<br />
27<br />
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28<br />
MIDRANGE SPEZIAL IBM POWER SYSTEMS<br />
Abb. 3: IBM Power 595-Technologie<br />
gung. Da alle Prozessoren untereinander<br />
vernetzt sind und auch jedes Prozessor-Book<br />
mit jedem anderen Book<br />
vollständig (siehe Abb. 3) verwoben<br />
ist, wächst aufgrund dieses Designs<br />
die I/O-Bandbreite sogar schneller als<br />
die Prozessor-Leistung. Es wird eine<br />
maximal aggregierte Hauptspeicherbandbreite<br />
von 1,3 TB pro Sekunde erreicht.<br />
Aufgrund dieser beeindruckenden<br />
Leistungsdaten ist die Power 595<br />
hervorragend geeignet, sowohl große<br />
Workloads als auch die Konsolidierung<br />
unterschiedlichster Systeme im großen<br />
Maßstab zu betreiben. Die Power 595<br />
ist in die Prozessor-Gruppe P50 eingestuft.<br />
Analog zur Power 570 werden<br />
auch hier CBU-Editionen angeboten.<br />
In Verbindung mit PowerVM können<br />
hier bis zu 254 Partitionen mit beliebigen<br />
Instanzen der Betriebssysteme<br />
IBM i V5R4M5 oder IBM i 6.1, AIX oder<br />
Linux for Power implementiert werden.<br />
Für System-i- und System-p-Kunden<br />
stehen auch hier zahlreiche, attraktive<br />
Upgrade-Pfade zur Verfügung: So kann<br />
im i-Umfeld von den System-i-Modellen<br />
9406-570 bzw. 9406-595 sowie im p-<br />
Umfeld von den Systemen 9119-590<br />
und 9119-595 aufgerüstet werden.<br />
BladeCenter JS22 und JS12<br />
Das Portfolio der neuen IBM Power<br />
Systems-Familie beinhaltet auch noch<br />
die beiden BladeCenter JS22 und JS12.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
IBM BladeCenter bieten eine einfache<br />
und kostengünstige Integration von<br />
Servern, Storage und Netzwerk.<br />
Das JS22 BladeCenter, das bereits<br />
Ende 2007 verfügbar war, besitzt 4<br />
POWER6-Cores mit einer Taktrate von<br />
4,0 GHz und 4 MB L2-Cache pro Core;<br />
es enthält einen Steckplatz für eine<br />
SAS-Platte (73 GB oder 146 GB), bietet<br />
32 GB Hauptspeicher, hat eine Leistung<br />
von bis zu 13.800 CPW und ist in die<br />
Prozessor-Gruppe P10 eingestuft. Als<br />
Betriebsysteme werden AIX, Linux for<br />
Power und IBM i 6.1 unterstützt. Für i-<br />
Kunden ist hervorzuheben, dass zwingend<br />
IBM i 6.1 erforderlich ist, wobei<br />
sich der sogenannte Virtual I/O-Server<br />
(VIOS) als Komponente von PowerVM<br />
für das Ressourcen-Management verantwortlich<br />
zeichnet; außerdem muss<br />
IBM i 6.1. als Client installiert werden.<br />
Auf Basis der Ankündigungen vom April<br />
wird der JS22 Blade-Server in Verbindung<br />
mit IBM i 6.1 lediglich im BladeCenter<br />
H Chassis unterstützt. Für die<br />
SAN-Umgebung können nur IBM System<br />
Storage DS4700, DS4800, DS8100<br />
und DS8300 angebunden werden. Mit<br />
den aktuellen Ankündigungen vom August<br />
2008 besteht jetzt aber auch die<br />
Möglichkeit, dass man das im Folgenden<br />
beschriebene JS12 BladeCenter im<br />
BladeCenter H Chassis in Verbindung<br />
mit IBM i 6.1 betreiben kann. Beim<br />
jüngsten Mitglied der IBM Power Sys-<br />
Abb. 4: IBM Power Systems und weiterführende Informationen<br />
tems-Familie, dem JS12 BladeCenter,<br />
handelt es sich um eine Single Socket<br />
Machine mit zwei POWER6-Cores, die<br />
mit 3,8 GHz getaktet sind und die 4 MB<br />
L2-Cache pro Core besitzen. Weiterhin<br />
stehen zwei Steckplätze für SAS-Platten<br />
(73 GB oder 146 GB), 64 GB Hauptspeicher<br />
und eine Leistung von bis zu 7.100<br />
CPW zur Verfügung. Die Prozessor-<br />
Gruppeneinstufung erfolgt hier in die<br />
günstigste Gruppe P05. Der J12 Blade-<br />
Server kann mit den Betriebssystemen<br />
AIX, Linux for Power und IBM i 6.1<br />
betrieben werden. Hinsichtlich der i-<br />
Unterstützung gilt auch hier, dass IBM<br />
i 6.1 nur als Client in Verbindung mit<br />
VIOS und PowerVM installiert werden<br />
kann. Im BladeCenter S Chassis werden<br />
in Verbindung mit IBM i 6.1 sowohl<br />
das JS12 BladeCenter als auch das JS22<br />
BladeCenter unterstützt; es ist aber zu<br />
beachten, dass beide Blade-Server mit<br />
IBM i 6.1 lediglich die 12 internen SAS-<br />
Platten (maximal 3.6 TB) im BladeCenter<br />
S verwenden können.<br />
Hinsichtlich Hochverfügbarkeitslösungen<br />
und Disaster-Recovery-Umgebungen<br />
stehen mit den aktuellen Ankündigungen<br />
vom August jetzt auch für<br />
die BladeCenter JS22 und JS12 entsprechende<br />
CBU-Features zur Verfügung.<br />
Diese CBU-Features erlauben den temporären<br />
Transfer von IBM i Prozessor-<br />
Lizenzberechtigungen und von IBM i<br />
Benutzer-Lizenzberechtigungen von ei-
Abb. 5: IBM Power Systems and IBM i Roadmap<br />
nem primären JS22-/JS12-BladeCenter<br />
auf einen sekundären Blade-Server.<br />
Die IBM i Express for BladeCenter S<br />
stellt ein besonders attraktives Angebot<br />
für die Kunden dar, die i-Applikationen,<br />
aber auch Anwendungen, die auf einem<br />
x86-Server basieren, in einem Blade-<br />
Center S Chassis betreiben und/oder<br />
konsolidieren, aber dabei gleichzeitig<br />
IT-Kosten und -Komplexität reduzieren<br />
möchten. Das Startpaket der IBM<br />
i Express for BladeCenter S beinhaltet<br />
unter anderem ein JS12 BladeCenter<br />
mit zwei 3,8 GHz POWER6-Cores, 2 GB<br />
Hauptspeicher, 2 SAS-Platten mit 146<br />
GB, PowerVM Standard Edition, eine<br />
IBM i 6.1 Prozessor-Lizenz, 10 IBM i 6.1<br />
Benutzer-Lizenzen und zusätzlich ein<br />
BladeCenter S Chassis mit 2 SAS-Platten<br />
von 146 GB und einem DVD-Laufwerk.<br />
Die Kosten für dieses Startpaket<br />
sind etwa genau so hoch wie für das<br />
Einstiegssystem der Power 520 Express<br />
i-Edition. Damit können sich die Kunden<br />
auch unter Kostengesichtspunkten<br />
genau für die Lösung entscheiden, die<br />
ihren unternehmensstrategischen Anforderungen<br />
am Besten entspricht.<br />
„State of the Art“<br />
Wichtig ist eine IT-Infrastruktur, die<br />
Geschäftsziele und Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Unternehmen dynamisch unterstützt.<br />
Dieser Anspruch lässt sich<br />
jetzt einfacher und effizienter als je zuvor<br />
umsetzen: mit IBM Power Systems.<br />
Alle Modelle der Power Systems-<br />
Familie (vgl. Abb. 4) verfügen über den<br />
POWER6-Prozessor – einen der weltweit<br />
schnellsten und leistungsfähigsten<br />
Mikro-Prozessoren. Das Design von<br />
POWER6 führt in Verbindung mit der<br />
IBM EnergyScale-Technologie zu einer<br />
größeren Energieeffizienz. Denn Verbrauchskontrolle,<br />
Energiesparmodus<br />
und Monitoring-Funktionen vermindern<br />
die Wärmeerzeugung und sorgen<br />
für einen geringeren Stromverbrauch<br />
im laufenden Betrieb. Bei gleichem<br />
Energiebedarf bringt der Mikro-Prozessor<br />
eine höhere Performance pro Watt.<br />
Die neue Generation der IBM Power<br />
Systems bietet aufgrund seiner zahlreichen<br />
Funktionalitäten sowohl kleinen<br />
und mittelständischen Kunden als auch<br />
großen Unternehmen optimale Voraussetzungen,<br />
den Anforderungen einer<br />
globalisierten Welt in jeder Hinsicht<br />
gerecht werden zu können.<br />
Roadmap für IBM Power Systems<br />
Abschließend erfolgt noch ein kurzer<br />
Ausblick (siehe Abb. 5) in die Zukunft<br />
der IBM Power Systems-Familie und<br />
des Betriebssystems IBM i:<br />
Die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen<br />
der IBM arbeiten zurzeit<br />
intensiv an der Nachfolgetechnologie<br />
der gegenwärtigen POWER6-Prozessoren.<br />
Marktfähige Produkte mit dieser<br />
POWER7-Technologie sind aus heutiger<br />
Sicht frühestens ab 2010/2011 zu erwarten.<br />
Parallel hierzu ist mit IBM i 7<br />
auch die nächste Version des Betriebssystems<br />
IBM i in der Entwicklung. Wie<br />
bereits in der Vergangenheit ist mit<br />
dieser klaren Roadmap auch zukünftig<br />
Planungssicherheit für die Kunden der<br />
IBM gegeben. Peter Nimz ó<br />
10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
29
30<br />
MIDRANGE SPEZIAL IBM POWER SYSTEMS<br />
IBM PowerVM: die neue Virtualisierungs-Software<br />
Flexibler Hardware-Einsatz<br />
IBM hat annähernd 40 Jahre Erfahrung mit der Virtualisierung von hardware-Ressourcen<br />
auf unterschiedlichen Plattformen. Virtualisierung erlaubt die Konsolidierung unterschiedlicher<br />
Workloads unter verschiedenen Betriebssystemen auf einem System. PowerVM ist<br />
die Virtualisierungs-Software für IBM Power-Systeme.<br />
Damit können die vorhandenen Ressourcen<br />
optimal und flexibel eingesetzt<br />
werden. Die PowerVM Software<br />
enthält unter anderem folgende Virtualisierungsfunktionen:<br />
Micro-Partitioning erlaubt<br />
den Betrieb mehrerer<br />
Partitionen auch mit unterschiedlichenBetriebssystemen<br />
auf einem Prozessor.<br />
Die Ressourcen-Aufteilung<br />
zu den einzelnen Partitionen<br />
lässt sich dabei im<br />
laufenden Betrieb ändern;<br />
sie kann aber auch dynamisch<br />
vom System an unterschiedliche<br />
Lastanforderungen angepasst werden.<br />
Der Virtual I/O-Server (VIOS)<br />
läuft auf einer eigenen Partition und<br />
erlaubt die Virtualisierung von Plattenspeicher<br />
und Netzwerk-Ressourcen, die<br />
dann von anderen Partitionen benutzt<br />
werden können. VIOS stellt diese Ressourcen<br />
sowohl für AIX, Linux als auch<br />
für IBM i (ab V6R1) Client-Partitionen<br />
zur Verfügung.<br />
Der Integrated Virtualization<br />
Manager (IVM) liefert eine Web-Browser-Oberfläche,<br />
die es ermöglicht, auf<br />
einem einzelnen System Partitionen<br />
anzulegen und virtuelle Speicher sowie<br />
Netzwerk-Ressourcen zu verwalten.<br />
IVM ist die Virtualisierungskonsole für<br />
Power Blades und kann auch für einige<br />
Power-Systeme anstelle der Management-Konsole<br />
verwendet werden.<br />
Live Partition Mobility erlaubt<br />
die Migration einer laufenden Partition<br />
von einem System auf ein kompatibles<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
System ohne Ausfallzeit für die Anwendung.<br />
Damit können Kunden Ausfallzeiten<br />
aufgrund geplanter Wartungsarbeiten<br />
vermeiden oder Lastverteilungen<br />
zwischen Systemen<br />
durchführen. Live Partition<br />
Mobility benötigt<br />
Power-Systeme mit PO-<br />
WER6-Prozessor und<br />
als Betriebssystem AIX<br />
oder Linux.<br />
PowerVM wird<br />
in drei Editionen (Express,<br />
Standard und<br />
Enterprise) für die unterschiedlichen<br />
Zielgruppen angeboten.<br />
Die Funktion Live Partition Mobility ist<br />
beispielsweise nur in der Enterprise<br />
Edition enthalten.<br />
Mehr Informationen hierzu unter:<br />
Û www-03.ibm.com/systems/<br />
power/software/virtualization<br />
Mit der Einführung von IBM i V6R1<br />
nutzt die IBM die Vorteile der Machine<br />
Interface- (MI-) Architektur, um technologische<br />
Erweiterungen mit minimalem<br />
Aufwand einzuführen. Die Programm-<br />
Konvertierung unter V6R1 verbessert<br />
die Integrität des Systems, optimiert<br />
die Performance von Programmen und<br />
ermöglicht funktionale Erweiterungen<br />
für die Programmierung. Konvertiert<br />
werden Original Program Model (OPM)-<br />
Programme, ILE-Programme, Service-<br />
Programme und Module.<br />
Alle Programme, die ab i5/OS V5R1<br />
erstellt wurden, enthalten genügend<br />
Observability-Informationen für die<br />
Konvertierung. Ältere Programme, die<br />
vor V5R1 erstellt wurden, können ebenfalls<br />
konvertiert werden, wenn ausreichende<br />
Observability-Informationen<br />
vorhanden sind. Programme, die inoffizielle<br />
Schnittstellen benutzen oder<br />
versuchen, in einem Modus zu laufen,<br />
der System-Programmen vorbehalten<br />
ist, können unter V6R1 nicht mehr ausgeführt<br />
werden.<br />
IBM bietet ein Tool an, um zu überprüfen,<br />
ob der Upgrade auf IBM i V6R1<br />
problemlos möglich ist. Es ermittelt außerdem,<br />
wie hoch der zeitliche Aufwand<br />
für die Programmkonvertierung ist.<br />
Das Tool ist für V5R3 und V5R4 als PTF<br />
verfügbar und sollte frühzeitig bestellt<br />
werden, um ohne Zeitdruck den Umstieg<br />
planen zu können. Es untersucht<br />
in einem ersten Schritt alle Objekte, die<br />
von der Umstellung betroffen sind, und<br />
erzeugt ausführliche Reports, in denen<br />
für jedes Objekt aufgeführt wird, ob es<br />
konvertiert werden kann und wie lange<br />
die Konvertierung dauert.<br />
Detaillierte Informationen zur V6R1<br />
Program Conversion finden Sie in dem<br />
Redpaper „i5/OS Program Conversion:<br />
Getting ready for i5/OS V6R1“:<br />
Û www.redbooks.ibm.com/red<br />
pieces/abstracts/redp4293.html?Open<br />
Weitere Upgrade-Informationen für<br />
IBM i V6R1 finden Sie unter:<br />
Û www-304.ibm.com/<br />
jct01004c/systems/support/i/<br />
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32<br />
MIDRANGE SPEZIAL IBM POWER SYSTEMS<br />
Nachhaltige Einsparungen mit optimaler Energieeffizienz<br />
green IT mit POWER Systems<br />
Green ist das Schlagwort in der IT. Wenn Sie heute in eine Suchmaschine „Green IT“ eingeben<br />
erhalten Sie über 700 Millionen Einträge. Doch wie kann der Rechenzentrums (Rz)-Betrieb<br />
tatsächlich ökologischer werden und die Kosten für Energie nachhaltig gesenkt werden?<br />
IBM stellt mit IBM Power Systems eine nachhaltige Lösung vor.<br />
Green IT beschäftigt sich mit den<br />
Auswirkungen des RZ-Betriebs<br />
auf die Umwelt. Dieses Thema kann<br />
in die Faktoren Energieverbrauch und<br />
umweltschonende Materialien für die<br />
IT-Infrastruktur unterteilt werden.<br />
Der Energieverbrauch setzt sich<br />
dabei zusammen aus dem Energieverbrauch<br />
der Server und aller weiteren<br />
Komponenten, wie zum Beispiel die<br />
Energieleistung für die benötigte Kühlung.<br />
In diesem Beitrag konzentrieren<br />
wir uns auf den Faktor Energieverbrauch<br />
– und zwar einerseits, weil die<br />
Christine Balderas, iStockphoto.com<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
Energieeffizienz den maßgeblichen<br />
Beitrag der IT zu Green IT leistet und<br />
andererseits, weil sich die Kosten für<br />
den IT-Betrieb deutlich senken lassen.<br />
Dadurch kommt eine ökologische und<br />
ökonomische Symbiose zustande.<br />
Zur Messung der Energieeffizienz<br />
ist es sinnvoll, eine Korrelation von<br />
Performance zu Energieverbrauch zu<br />
bilden. Mit dieser Korrelation wird die<br />
tatsächlich benötigte Energie für einen<br />
bestimmten Workload vergleichbar.<br />
Die Definition wird unter anderem<br />
auch von anerkannten Top 500 Rankings<br />
der Super-Computer genutzt –<br />
beispielsweise von der Green500-Liste<br />
(www.green500.org).<br />
Energieeffiziente hardware<br />
Power6-Prozessoren und -Systeme<br />
sind nicht nur extrem schnell,<br />
sondern sie gehören auch gleichzeitig<br />
zu den energieeffizientesten<br />
am Markt. Setzt man<br />
die Energieaufnahme in das<br />
Verhältnis zur Performance<br />
ist ein Power Systems Server<br />
(in unserem Beispiel<br />
eine Power Systems i/<br />
p595 mit 5,0 GHZ) bis zu<br />
viermal effizienter als aktuelle<br />
Server des Mitbewerbs.<br />
Konkret wird die gleiche oder sogar<br />
eine höhere Rechenleistung zur Verfügung<br />
gestellt bei etwa einem Viertel<br />
der Energieaufnahme. Die Berechnung<br />
basiert auf Werten, die vom unabhängigen<br />
Analysten Ideas International ermittelt<br />
werden.<br />
Power6-Managementlösungen<br />
Mit dem IBM System Direcor Active<br />
Energy Manager werden die Möglichkeiten<br />
der Power6 Energy Scale-Technologie<br />
voll ausgenutzt. Damit lässt<br />
sich der Energieverbrauch weiter optimieren.<br />
Leistung und Stromverbrauchs<br />
werden an die Parameter – wie beispielsweise<br />
die momentan benötigte<br />
Leistung – angepasst.<br />
Es werden ständig Energieverbrauch<br />
und thermische Daten ermittelt<br />
und ausgewertet. Mit Energy Saving<br />
können Regeln erstellt werden, um die<br />
Leistung und die Energieaufnahme der<br />
Systeme situationsbezogen anzupassen.<br />
Energy Scale erlaubt sogar die Abschaltung<br />
von Prozessoren wenn diese<br />
nicht gebraucht werden. Auch die maximale<br />
Aufnahme von Energie kann eingeschränkt<br />
werden – beispielsweise zu<br />
bestimmten Tageszeiten, wenn Strom<br />
teurer ist als zu anderen Uhrzeiten.<br />
Power Systems-Virtualisierung<br />
Eine hohe durchschnittliche Auslastung<br />
der zur Verfügung stehenden Rechenleistung<br />
zu erzielen, ist ein weiterer<br />
wichtiger Faktor zur Reduzierung<br />
des Energieverbrauchs.<br />
So sind zum Beispiel Server-Farmen<br />
vieler kleiner Server unter dem<br />
Gesichtspunkt des Energieverbrauchs<br />
in vielen Anwendungsbereichen nicht<br />
die optimale Lösung. Der hohe Energieverbrauch<br />
resultiert aus einem Sizing<br />
pro Server, das sich am Peak orientiert<br />
und häufig mit einer meist niedrigen
durchschnittlichen Auslastung des Systems<br />
einhergeht.<br />
Die Konsolidierung vieler Workloads<br />
auf einen oder wenige Server<br />
ist der erste Schritt die Energiebilanz<br />
mit Virtualisierung zu verbessern. Mit<br />
PowerVM können i, AIX und Power-<br />
Linux Workloads auf einem Server betrieben<br />
werden. PowerVM unterstützt<br />
die Konsolidierung mit getrennten lo-<br />
gischen Partitionen für viele Workloads<br />
und fester Zuteilung von Prozessorleistung.<br />
Mit dem Shared Pool-Konzept von<br />
PowerVM kann darüber hinaus die Prozessorleistung<br />
dynamisch auf logische<br />
Partitionen in einem Pool verteilt werden.<br />
Außerdem ermöglicht das eine sehr<br />
hohe durchschnittliche Auslastung des<br />
Systems. Mit Konsolidierung auf Power<br />
Systems und hoher durchschnittlicher<br />
Auslastung der Plattform mit PowerVM<br />
können Energiekosten nachhaltig um<br />
bis zu 50 Prozent gesenkt werden.<br />
Power Systems bieten somit eine<br />
optimale Energieeffizienz durch die<br />
Symbiose von Power6-Prozessortechnologie,<br />
Virtualisierung und Managementlösungen<br />
zur nachhaltigen Senkung<br />
des Energiebedarfs.<br />
Stefan Schilling ó<br />
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10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
33
34<br />
MIDRANGE SPEZIAL IBM POWER SYSTEMS<br />
Paradigmenwechsel im System i SAN-Umfeld<br />
IOP-less dank POWER6<br />
Mit Ankündigung neuer System i hardware sowie auf Grundlage von der OS/400-Version 5<br />
wurde im Jahre 2001 erstmalig der Anschluss von externen Speichersystemen über ein SAN<br />
möglich. Aufgrund der Vorteile sind heute allein in Deutschland bereits hunderte externe<br />
IBM-Speichersysteme (DS8000, DS6000, ESS) an das System i installiert.<br />
Viele Unternehmen sehen durch diesen<br />
Schritt ihre Anforderungen an<br />
Katastrophenvorsorge und Hochverfügbarkeit<br />
für das System i als gelöst an.<br />
Neben der Homogenität beim Betrieb<br />
von IBM-Speichersystemen am<br />
System i wurde auch die SAN-Funktionalität<br />
in den vergangenen sieben<br />
Jahren stetig verbessert. Allen voran<br />
sind hier die Ankündigung der Multipath-<br />
und der SAN Boot-Funktion zu<br />
erwähnen. Nicht zu vergessen ist aber<br />
auch das DS Command Line Interface<br />
(DSCLI). Auf Basis dieser homogenen<br />
DS8000/DS6000-Schnittstelle können<br />
heute Verfügbarkeitslösungen für System<br />
i einfach und bedienerfreundlich<br />
realisiert werden.<br />
Paradigmenwechsel<br />
Im Rahmen der stetigen Verbesserungen<br />
stellt aber die diesjährige Neuankündigung<br />
der IOP-less Fibre Channel-<br />
Technologie alles da gewesene in den<br />
Schatten. Sie sorgt quasi für einen Paradigmenwechsel<br />
im System i SAN-Umfeld<br />
hinsichtlich Leistung, Wirtschaftlichkeit<br />
und Funktionalität.<br />
Die neue Technologie basiert auf<br />
neu entwickelten 4 GBps Fibre Channel<br />
Adaptern (FC IOA), die in einer PCI-X-<br />
und PCIe-Ausführung erhältlich sind.<br />
Zur Nutzung mit dem System i sind ein<br />
Power6-System und die IBM i in der<br />
Version 6.1 erforderlich.<br />
Im Gegensatz zu den bisherigen<br />
Fibre Channel Adaptern wird bei den<br />
neuen kein separater I/O-Prozessor<br />
(IOP) benötigt. Die notwendigen Be-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
rechnungen und Prüfungen des SCSI-<br />
Datenstroms werden nun von der leistungsfähigeren<br />
Power6 CPU mit übernommen.<br />
Weiterhin werden die Daten<br />
und Kontrollinformationen durch die<br />
neue Header Merge/Stripe-Funktion<br />
nicht mehr für jede Operation einzeln,<br />
sondern in großen Blöcken zusammengefasst<br />
und optimiert zwischen Adapter<br />
und Hauptspeicher übertragen. Dieses<br />
Verfahren beschleunigt die Zugriffszeit<br />
und reduziert die Belastung der internen<br />
Busse im System i.<br />
Performanceschub<br />
Den wesentlichen Performance-Schub<br />
erhält die neue Technologie aber durch<br />
das neu eingeführte Tag Command<br />
Queue-Verfahren. Wenn bislang jede<br />
Lese- oder Schreib-Operation sequentiell<br />
ausgeführt wurde, so werden jetzt<br />
für jede logische Festplatte (LUN) bis<br />
zu 6 Operationen gleichzeitig an die<br />
DS8000 übertragen. Dieses bislang<br />
nur bei internen System-i-Festplatten<br />
etablierte Verfahren reduziert die I/O-<br />
Wartezeiten auf ein Minimum. Durch<br />
alle Verbesserungen ergibt sich in der<br />
Praxis eine etwa viermal höhere Leistung<br />
der neuen IOP-less Fibre Channel-<br />
Adapter. Das ist wahrlich ein technischer<br />
Quantensprung!<br />
Durch die höhere Leistungsfähigkeit<br />
wurde konsequenterweise die bislang<br />
bestehende Konfigurationsgrenze<br />
von max. 32 LUN pro Fibre Channel<br />
Port auf 64 LUN erweitert. Damit können<br />
nun insgesamt 128 LUN pro Dual<br />
Port Adapter bzw. pro PCI-Steckplatz<br />
genutzt werden. Das verringert die<br />
Anzahl der erforderlichen Adapter,<br />
Steckplätze und Erweiterungsgehäuse<br />
drastisch. Zuvor waren für die gleiche<br />
Anzahl – einschließlich der notwendigen<br />
IOPs – insgesamt achtmal so viele<br />
PCI-Steckplätze erforderlich. Die Vorteile:<br />
eine einfachere Planung, Integration<br />
und Verwaltung externer Speicherlösungen<br />
– verbunden mit bedeutend<br />
geringeren Kosten für Anschaffung<br />
und Betrieb.<br />
Neben der erheblich verbesserten<br />
Leistung und Wirtschaftlichkeit komplettieren<br />
folgende funktionale Erweiterungen<br />
die Vorzüge der neuen System i<br />
Fibre Channel-Technologie: Sie sind sowohl<br />
für Disk als auch für Tape nutzbar.<br />
Sie erlauben ein direktes Alternate IPL<br />
von Tape (D-Mode IPL). Sie garantieren<br />
uneingeschränkte SAN Boot-Unterstützung.<br />
Die Erweiterung Multipath für<br />
Load Source LUN ist auch für bisherige<br />
FC Adapter ab IBM i V6R1 nutzbar)<br />
Die beschriebenen Verbesserungen<br />
führen allesamt zu einem Umdenken<br />
in der IBM System i Power6 SAN-<br />
Umgebung. Die Performance externer<br />
Speicherlösungen mit IBM DS8000<br />
hat mit denen von internen Festplatten<br />
endgültig gleichgezogen. Bei verringerten<br />
Kosten ermöglicht die insgesamt<br />
verbesserte SAN-Funktionalität die<br />
problemlose Nutzung einer wirtschaftlichen<br />
Speicherkonsolidierung und<br />
den Einstieg in einfach zu verwaltende<br />
Hochverfügbarkeitslösungen mit IBM-<br />
Speichersystemen.<br />
Dietmar zeller ó
hochverfügbarkeit unter IBM i 6.1<br />
PowerHA für IBM i<br />
Unter dem neuen Release IBM i 6.1 bieten sich erweiterte Möglichkeiten, hochverfügbarkeit<br />
zu realisieren. Unter dem Ober begriff Cross Site Mirroring vereint das Lizenzprogramm<br />
PowerhA für IBM i (5761-hAS) alle Verfügbarkeitslösungen, die auf der Verwendung von Independant<br />
Storage Pools (iASPs) basieren; es stellt für diese ein einheitliches Interface bereit.<br />
Diese Lösungen umfassen geografische<br />
Spiegelung, Metro Mirror,<br />
Global Mirror und Flash Copy. Gleichzeitig<br />
wird mit PowerHA für IBM i ein<br />
neues browserbasiertes Interface zur<br />
Verwaltung dieser Verfügbarkeitsansätze<br />
bereitgestellt: die Integration in<br />
den IBM System Director Navigator.<br />
Spiegelungsarten<br />
Die geografische Spiegelung ist eine<br />
Funktion, die schon seit V5R3 zur Verfügung<br />
steht. Dabei werden die Daten<br />
eines iASPs auf dem Produktivsystem<br />
synchron über eine IP-basierte Verbindung<br />
in den iASP des Backup-Systems<br />
gespiegelt. Die Kontrolle dieses Spiegelvorgangs<br />
unterliegt dem Betriebssystem<br />
IBM i.<br />
Metro Mirror ist eine synchrone<br />
Datenspiegelung, die zwischen zwei<br />
IBM Storage-Systemen erfolgt (z. B.<br />
DS8000). Die Spieglung der Daten<br />
liegt hier also unter der Kontrolle des<br />
Storage-Systems. Durch PowerHA für<br />
IBM i wird gleichzeitig sichergestellt,<br />
dass auch das Betriebssystem IBM i<br />
auf dem Produktiv- und dem Backup-<br />
System stets über den Zustand der DSbasierten<br />
Spiegelung informiert ist. In<br />
regelmäßigen Abständen wird vom IBM<br />
i ein sogenannter Health-Check der<br />
Metro-Mirror-Umgebung durchgeführt.<br />
Auch eine geplante oder ungeplante<br />
Umschaltung vom Produktiv- auf das<br />
Backup-System kann sowohl über das<br />
grafische Interface von PowerHA für<br />
IBM i als auch über entsprechende CL-<br />
Befehle durchgeführt werden. Dabei<br />
sendet PowerHA für IBM i die entsprechenden<br />
Befehle an das Storage-System,<br />
um dort notwendige Änderungen in der<br />
Konfiguration – wie zum Beispiel eine<br />
Änderung der Spiegelungsrichtung –<br />
durchzuführen.<br />
Global Mirror bietet<br />
eine asynchrone Datenspiegelung<br />
zwischen<br />
zwei IBM Storage-Systemen.<br />
Global Mirror<br />
kann dann eingesetzt<br />
werden, wenn aufgrund<br />
der Entfernungen zwischen<br />
Produktiv- und<br />
Backup-Standort eine<br />
synchrone Datenspieglung<br />
nicht mehr möglich<br />
ist. Während eine<br />
synchrone Spiegelung Einfluss auf die<br />
Performance der Produktivumgebung<br />
haben kann (der lokale Schreibbefehl<br />
gilt erst als abgeschlossen, wenn er<br />
vom entfernten System ebenfalls als<br />
abgeschlossen bestätigt wurde), hat<br />
die asynchrone Spieglung im Normalfall<br />
keinen Einfluss auf die Produktivumgebung.<br />
Allerdings ist zu beachten,<br />
dass hier nicht garantiert werden kann,<br />
dass auf der Backup-Seite auch die letzte<br />
Transaktion der Produktivseite vorhanden<br />
ist. Hier ist im Falle eines Ausfalls<br />
auf Produktivseite stets mit dem<br />
Verlust einiger Daten zu rechnen. Aus<br />
diesem Grund bietet sich Global Mirror<br />
eher für eine Disaster-Lösung an.<br />
Die Integration von Global Mirror in<br />
PowerHA für IBM i wird voraussichtlich<br />
im September zur Verfügung stehen –<br />
auch hier ist eine enge Verzahnung der<br />
IBM i-Umgebung mit der DS-Umgebung<br />
geplant.<br />
Flash Copy erstellt eine einmalige<br />
Kopie eines iASPs. Dabei kann ausgewählt<br />
werden, ob tatsächlich<br />
eine komplette Kopie<br />
der Daten erstellt werden<br />
soll oder ob – ähnlich wie<br />
bei einem Save While<br />
Active – nur die Daten in<br />
den Ziel-iASP kopiert werden,<br />
die nach dem Zeitpunkt<br />
des Flash-Copy-Vorgangs<br />
auch im Quell-iASP<br />
geändert wurden. Dieses<br />
Verfahren kann zum Beispiel<br />
verwendet werden,<br />
um die erzeugte Kopie des<br />
iASP in einer anderen LPAR zu aktivieren<br />
und um dort eine Datensicherung<br />
auf Band vorzunehmen, während auf<br />
dem Produktivsystem normal weitergearbeitet<br />
wird. Auch hier kann die komplette<br />
Steuerung des Vorgangs aus der<br />
i-Umgebung heraus erfolgen; sie sendet<br />
dann entsprechende Kommandos an<br />
das Storage-System.<br />
All diese Lösungsansätze basieren<br />
auf den Clustering-Möglichkeiten des<br />
IBM i. Damit ist sichergestellt, dass das<br />
Produktions- und Backup-System den<br />
Status des anderen Systems erkennen<br />
und auf einen Ausfall entsprechend reagieren<br />
kann. Weitere Informationen<br />
zum Thema finden Sie unter:<br />
Û www.ibm.com/systems/power/<br />
software/availability/i5os.html<br />
Sabine Jordan ó<br />
10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
35
36<br />
SChWERPUNKT IT-KONSOLIDIERuNg<br />
SUMMARY<br />
In jeder IT-Infrastruktur findet sich Konsolidierungspotenzial.<br />
Auf der Pro-Seite stehen<br />
verringerte Kosten. Auf der Contra-Seite<br />
die erhöhte Möglichkeit eines Single Point<br />
of Failure (SPOF).<br />
Erfolgreiche IT-Konsolidierung<br />
benötigt eine starke Basis<br />
Die Konsolidierung von IT-Umgebungen ist seit einiger zeit ein Top-Thema. Immer leistungsfähigere<br />
Systeme kommen auf den Markt und sind in der Lage, IT-Aufgaben zu bündeln und<br />
dabei Kosten zu sparen. Oft wird nicht berücksichtigt, dass Konsolidierungen nicht nur Server-<br />
und Business-Anwendungen betreffen, sondern auch die Verwaltung der Infrastruktur.<br />
Ein Großteil der Kosten für die Firmen-IT<br />
liegt im Betrieb. Hier lohnt<br />
sich eine genauere Betrachtung im Vorfeld.<br />
Unternehmen, die eine IT-Konsolidierung<br />
in Betracht ziehen, müssen<br />
sicherstellen, dass auch die Konsolidierung<br />
der Werkzeuge zum Systemmanagement<br />
sowie der entsprechenden<br />
Richtlinien (Policies) für Infrastruktur<br />
und Vorgehensweisen in den Plänen<br />
enthalten sind. Andernfalls setzen sie<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
den Projekt-Erfolg aufs Spiel und heben<br />
die möglichen Vorteile wieder auf.<br />
Wenn Endanwender im Unternehmen<br />
von einer Anwendung zu einer<br />
anderen wechseln, sind die Auswirkungen<br />
auf die geschäftlichen Aktivitäten<br />
überschaubar. Bei einem Wechsel der<br />
zugrunde liegenden IT-Infrastruktur<br />
müssen betriebliche Prozesse und Vorgehensweisen,<br />
die im Laufe der Jahre<br />
immer wieder optimiert wurden und<br />
die in einer stabilen Produktionsumgebung<br />
reifen konnten, übertragen und<br />
erneut optimiert werden, um in neuen<br />
Umgebungen gleichwertige Aufgaben<br />
zu erfüllen.<br />
Viele Rechenzentren hängen beispielsweise<br />
von Legacy-Anwendungen<br />
ab, die zunehmend schwerer zu unterstützen<br />
und warten sind. Um den Wert<br />
dieser strategischen Systeme zu erhalten,<br />
müssen sie mit anderen Syste-<br />
Francesco Ridolfi, iStockphoto.com
men verbunden werden können. Dazu<br />
stehen IT-Abteilungen mehrere Optionen<br />
zur Verfügung – Modernisierung,<br />
Migration und/oder Management. Jede<br />
dieser Optionen ist in der Lage, den bestehenden<br />
Altsystemen neues Leben<br />
einzuhauchen. Das Zusammenspiel<br />
mit anderen Applikationen kann am effektivsten<br />
durch eine Automatisierung<br />
und Überwachung der IT-Workloads erreicht<br />
werden, die nicht in bestehenden<br />
Anwendungen eingreift und plattformübergreifend<br />
funktioniert. Mit jeder<br />
Unternehmensübernahme müssen normalerweise<br />
FiBu-Systeme konsolidiert<br />
werden.<br />
Um die Zusammenführung von<br />
Geschäftsdaten und den Umstieg von<br />
Endanwendern auf neue Unternehmensapplikationen<br />
zu unterstützen, benötigen<br />
Firmen eine dynamische IT-Infrastruktur.<br />
Viele der einzelnen Aufgaben<br />
innerhalb dieser Übung sind banal<br />
und müssen unzählige Male wiederholt<br />
werden – insbesondere, wenn es sich<br />
um komplexe Organisationsstrukturen<br />
handelt. Durch Automatisierung dieser<br />
Aktivitäten mit einer Work-load Automation<br />
Suite, wie sie beispielsweise<br />
von UC4 angeboten wird, können Unternehmen<br />
die Integration übernommener<br />
Firmen schneller und gesünder<br />
abschließen.<br />
Von einer möglichst weitgehenden<br />
Automatisierung der Workloads profitieren<br />
Unternehmen vom ersten Tag an.<br />
Sie hängen nicht mehr von einem veralteten<br />
Runbook oder der schwindenden<br />
Erinnerung eines alternden Entwicklers<br />
ab, sondern können Wissen und<br />
Erfahrung in automatische Abläufe integrieren.<br />
Das maximiert nicht nur die<br />
Chancen, dass eine IT-Konsolidierung<br />
erfolgreich abgeschlossen wird, sondern<br />
sorgt auch für eine Reduzierung<br />
der Workloads und intelligente Entscheidungen<br />
im Umgang mit Fehlern.<br />
Stefan zeitzen ó<br />
uC4 Software gmbH, A-Wolfsgraben<br />
www.uc4.com<br />
Maximum an Einfachheit mit Thin Clients<br />
Weniger ist mehr<br />
IT-Konsolidierung hat in den letzten Jahren die IT-Abteilungen<br />
wie kaum ein anderes Thema beschäftigt. Die Gründe dafür<br />
liegen typischerweise in den zu hohen Kosten oder der zu<br />
komplexen und kaum noch beherrschbaren IT-Landschaft.<br />
Mit der Umsetzung intelligenter<br />
Konsolidierungsstrategien und<br />
dem Einsatz flexibler Technologien, die<br />
gleichzeitig benutzerfreundlich gestaltet<br />
sind, werden IT-Landschaften wieder<br />
überschaubar und beherrschbar. Das<br />
Zusammenführen sämtlicher IT-Systeme<br />
und Prozesse – zwecks Vermeidung<br />
von Heterogenität und Wildwuchs –<br />
ist daher der Grundgedanke. Dabei ist<br />
das Ziel hochgesteckt. Nur Konsolidierungsmaßnahmen,<br />
die gleichzeitig Redundanzen<br />
in den Bereichen Software<br />
und Hardware auszuschließen suchen,<br />
können dabei nachhaltig zielführend<br />
sein.<br />
Zu diesem Zweck stehen vielfältige<br />
Optionen zur Verfügung. Server-Konsolidierung<br />
mittels Blade-Technologie,<br />
Server-Virtualisierungen beispielsweise<br />
mit VMware-Technologie oder<br />
Speicherkonsolidierung/Speichervirtualisierung<br />
mittels SAN-Technologien<br />
vereinfachen die meist komplexen IT-<br />
Infrastrukturen und tragen mit zur Minimierung<br />
der operativen Risiken und<br />
des administrativen Aufwands bei.<br />
Neben diesen Maßnahmen zur Konsolidierung<br />
und Zentralisierung der<br />
IT-Landschaft trägt die Verwendung<br />
von schlanker, einfach zu verwaltender<br />
Client-Hardware maßgeblich zum<br />
Erfolg dieser Optimierungen bei. Thin<br />
Clients ohne lokales Betriebssystem,<br />
die nicht auf PC-Hardware aufbauen,<br />
bieten dabei ein Maximum an Einfachheit<br />
und Robustheit. Diese Ultra-Thin-<br />
Clients bauen auf einer dedizierten,<br />
an die Anforderungen der geforderten<br />
Protokolle (RDP, Citrix ICA, 5250 usw.)<br />
angepassten Hardware auf. Ein lokales<br />
Betriebssystem wie Linux oder Windows<br />
kann entfallen. Eine Vielzahl von<br />
Hemmnissen, die eine Konsolidierung<br />
erschweren, werden von vornherein<br />
ausgeschlossen. Dazu ein Beispiel: Updates<br />
des lokalen Betriebssystems und<br />
die dadurch geforderte Anpassung der<br />
Performance beispielsweise durch Speichererweiterung.<br />
Tools zum Zwecke<br />
der Administration und Überwachung<br />
der Clients lassen sich nahtlos in moderne,<br />
zentralisierte IT-Strukturen integrieren.<br />
Die Notwendigkeit einer lokalen<br />
Administration der Client Devices<br />
entfällt gänzlich und vereinfacht so die<br />
Konsolidierung der Desktop-Hardware.<br />
AXEL als europäischer Hersteller<br />
von Thin Clients stellt sich mit seiner<br />
Produktpalette den Unternehmen zur<br />
Seite. Das Unternehmen hilft, Konsolidierung<br />
und Zentralisierung konsequent<br />
bis an den Desktop fortzuführen.<br />
Stefan Maas ó<br />
AXEL gmbH, Wuppertal<br />
www.axel.com<br />
10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
37
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Mehr Performance – mehr Sicherheit – mehr Integration<br />
IT-Rückgrat unter Spannung<br />
Mittelständische Unternehmen stehen zur Abbildung ihrer Prozesse vor der herausforderung,<br />
die vorhandenen Ressourcen effektiv und kosteneffizient auszunutzen. Es gilt, gerade<br />
bei geschäftskritischen Anwendungen ein entsprechendes Maß an Performance und Verfügbarkeit<br />
gewährleisten zu können und auch für zukünftige Entwicklungen gerüstet zu sein.<br />
Stichwort: Internationalität. Die IBM System-i-Plattform weist hier einen erfolgreichen Weg.<br />
In Zeiten immer dynamischerer<br />
Märkte ist das IT-Rückgrat von Mittelständlern<br />
permanent gefordert, um<br />
Kundenanforderungen in angemessener<br />
Zeit und Qualität zu erfüllen,<br />
gleichzeitig unternehmensintern zur<br />
Festigung der Wettbewerbsposition die<br />
Produktivität kontinuierlich zu steigern<br />
sowie jederzeit sichere und verfügbare<br />
Daten zu garantieren. Und das alles zu<br />
geringen Kosten für Mensch und Material,<br />
auch wenn beispielsweise neue<br />
Geschäftsfelder hinzukommen oder ein<br />
internationaler Ausbau ansteht. Vor<br />
diesem Hintergrund hat sich die IBM<br />
System i-Produktfamilie als eine Hard-<br />
zUM UNTERNEhMEN<br />
SOU Systemhaus Gmbh & Co. KG<br />
Seit fast zwei Jahrzehnten agiert die SOu<br />
Systemhaus gmbH & Co. Kg als ERP-Anbieter<br />
für den Mittelstand und als produktneutraler<br />
IT-Dienstleister auf dem nationalen und<br />
internationalen Software-Markt. Sowohl bei<br />
der Neueinführung betriebswirtschaftlicher<br />
Software als auch für die Reorganisation von<br />
bestehenden geschäftsprozessen bietet der<br />
IT-Spezialist maßgeschneiderte Lösungen<br />
und Produkte an. Die plattformunabhängige<br />
und eigenentwickelte ERP-Lösung sou.MatriXX<br />
ist branchenübergreifend, internet- wie<br />
intranetfähig und speziell auf die Anforderungen<br />
des Mittelstands zugeschnitten. Durch<br />
ihren modularen Aufbau lässt sie sich flexibel<br />
und individuell für jeden Bedarf anpassen<br />
und deckt alle unternehmensbereiche von<br />
Beschaffung (SCM) über Fertigung (VCM),<br />
Absatz (CRM), Managementinformationssystem<br />
(MIS) und Personal (HRM) bis hin zum<br />
Rechnungswesen (ReWe) ab.<br />
www.sou.de<br />
ware-Lösung etabliert, die ein hohes<br />
Maß an Integration und Sicherheit bietet,<br />
für eine einfacher und komfortabler<br />
zu administrierende IT-Umgebung<br />
sorgt und aufgrund ihrer modularen,<br />
skalierbaren Systemarchitektur mehr<br />
Flexibilität mit sich bringt.<br />
Die Vorarbeit – ein Muss<br />
Für eine Migration auf dem System i<br />
gilt: Gute Vorbereitung ist alles! Ein in<br />
der Materie erfahrener IT-Partner ist<br />
pures Geld wert. Seine Aufgabe besteht<br />
darin, in enger Zusammenarbeit mit<br />
dem Unternehmen vorab einen exakt<br />
auf die bestehende Ist-Situation und die<br />
gewünschten Funktionalitäten hin zugeschnittenen<br />
Migrations-Leitfaden zu<br />
erstellen, der als Grundlage aller späteren<br />
Aktivitäten dient. Dabei beinhaltet<br />
der Plan eine umfassende Übersicht<br />
über alle erforderlichen Schritte für Installation,<br />
Konfiguration und Administration.<br />
Nicht zu vergessen sind auch<br />
die Vorkehrungen, die für möglichst<br />
reibungslose und vollständige Datenübernahmen<br />
aus den bestehenden<br />
Systemen notwendig sind. Auch die<br />
spätere Schulung der Mitarbeiter und<br />
des vor Ort zuständigen IT-Verantwortlichen<br />
sollte bereits im Vorfeld geklärt<br />
werden. Ein weiteres Thema ist die detaillierte<br />
Definierung der Serviceleistungen<br />
des IT-Partners.<br />
So vielfältig wie die Branchen, in<br />
denen sich Unternehmen bewegen, so<br />
zahlreich sind auch die individuellen<br />
Anforderungen, die sich via IBM Sys-<br />
tem i erfüllen lassen. Neben den grundsätzlichen<br />
Vorteilen – beispielsweise<br />
der Flexibilität sowie der hohen Verfügbarkeit<br />
und Datensicherheit – gehören<br />
dazu auch umfassende Disaster-Recovery-Lösungen<br />
für den Katastrophenfall,<br />
die Konsolidierung verteilter IT-Infrastrukturen<br />
an einer zentralen Stelle<br />
oder auch der nachhaltige Abbau ineffizienter<br />
Abläufe – beispielsweise im<br />
Customer Relationship Management. ó<br />
Marco Mancuso<br />
Kaufmännischer<br />
geschäftsführer<br />
SOu Systemhaus<br />
gmbH & Co. Kg<br />
10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
39
40<br />
SChWERPUNKT IT-KONSOLIDIERuNg<br />
Plangerechte Hochverfügbarkeit<br />
mit System i5 und VMware<br />
Individuelle Planbarkeit ist das Grundprinzip von Nolte Küchen. Gepaart mit hoher Qualität<br />
und Innovationsfreude hat dieser Anspruch das Unternehmen zum drittgrößten Küchenhersteller<br />
Deutschlands gemacht. Auf 77.000 m² Produktionsfläche entwickeln und<br />
produ zieren 1.100 Mitarbeiter die anspruchsvollen Küchensysteme „Made in Germany“.<br />
Individuelle Planbarkeit war auch die<br />
Prämisse bei der Umgestaltung der<br />
Nolte-internen IT-Landschaft. Im Zuge<br />
des Unternehmenswachstums konnten<br />
die bisherigen Systeme den steigenden<br />
Anforderungen, zu denen eine künftige<br />
Hochverfügbarkeit der Hauptanwendungen<br />
SAP und des eigenen ERP-Systems<br />
gehörte, nicht mehr erfüllen.<br />
Prozessoptimierungen und eine<br />
Ausrichtung auf geplante neue Projekte<br />
im Küchenbereich waren daher<br />
formuliertes Ziel. Ein Ziel, das FRITZ &<br />
MACZIOL mit einem absolut kundengerechten<br />
Konzept auf Basis von System<br />
i5 und VMware realisierte. Im Einsatz<br />
sind seit Ende 2007 zwei neue Systeme<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
i5 mit Power6-Prozessoren. Unter VMware<br />
wurden die Intel-Rechner auf zwei<br />
leistungsstarke xSeries x3755 konsolidiert.<br />
Damit reduzierte sich die Zahl der<br />
Rechner von bislang 25 auf nunmehr 2.<br />
Ein gleichzeitiges Spiegeln der Daten<br />
auf dem SAN DS8000 ermöglicht die<br />
DualCopy-Funktion. Die gewünschte<br />
Hochverfügbarkeit des SAP- und ERP-<br />
Systems auf i5 wird mit Vision Solution<br />
iTera erreicht.<br />
Die Bilanz: deutlich verbesserte<br />
Antwortzeiten und mehr Sicherheit<br />
durch die HA-Lösung; mit der neuen<br />
IT-Struktur zeigt sich der Küchenhersteller<br />
äußerst zufrieden. Durch einen<br />
Funktionstest der HA-Lösung, der<br />
In eigener Sache: Leseranalyse<br />
In regelmäßigen Abständen lassen wir<br />
von einem unabhängigen Institut die<br />
Struktur unserer Leserschaft und deren<br />
Meinung zum MIDRANgE MAgAZIN analysieren.<br />
Die Auswertung dieser Befragung<br />
liefert uns sowohl unverzichtbare<br />
Hinweise für Verbesserungen oder auch<br />
Bestätigung für unsere Arbeit.<br />
Als herausragendes Ergebnis hat<br />
das Marktforschungsinstitut Harvey<br />
Research konstatiert, dass 95 % aller<br />
Befragten Einfluss auf den Kauf von Produkten<br />
in ihrem unternehmen haben.<br />
Dieses Statement wird dadurch weiter<br />
untermauert, da festgestellt wurde, dass<br />
25 % unserer Leser Inhaber/geschäftsführer<br />
oder kfm. Leiter sind, 36 % EDV-<br />
Leiter und 20 % sich mit Systemadministration<br />
oder Programmierung beschäftigen.<br />
Die hohe glaubwürdigkeit vom MID-<br />
RANgE MAgAZIN wird auch dadurch belegt,<br />
dass 14 % aller Befragten angeben,<br />
ein im MIDRANgE MAgAZIN beworbenes/beschriebenes<br />
Produkt gekauft<br />
oder empfohlen zu haben. und 83 % ge-<br />
quartalweise durchgeführt wird, kann<br />
die Nolte-IT eine Wiederanlaufzeit nach<br />
System-Crash innerhalb von 30 Minuten<br />
garantieren.<br />
Großer Kundennutzen<br />
Die Lösung auf Basis der Systeme i5<br />
und VMware sorgt bei Nolte Küchen<br />
für schnellere und bessere Abläufe, einen<br />
reduzierten Aufwand und spürbare<br />
Kosteneinsparungen.<br />
Werner Jaeger ó<br />
FRITZ & MACZIOL Software- und Computervertrieb<br />
gmbH, ulm<br />
www.fum.de<br />
ben an, einen Artikel/eine Anzeige weitergegeben<br />
oder die Homepage besucht<br />
zu haben.<br />
Einer der Befragten äußerte sich<br />
wie folgt: „Die Informationen sind genau<br />
richtig, um immer auf dem aktuellen<br />
Stand in der Midrangewelt zu sein.<br />
Vielen Dank für die sehr gute gestaltung<br />
und Information!“<br />
Auch wir sagen ein herzliches Dankeschön<br />
an unsere Leser!<br />
Klaus-Dieter Jägle ó<br />
Geschäftsführer ITP VERLAG
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42<br />
Silke Dietze, iStockphoto.com<br />
SChWERPUNKT gROSS-, EINZEL- uND VERSANDHANDEL<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
SUMMARY<br />
Kundenbindung über alle Vertriebswege hinweg<br />
Trends im Einzelhandel<br />
häufig genug bremsen heute noch<br />
veraltete, starre IT-Strukturen<br />
die Umsetzung kreativer Kundenbindungsprogramme<br />
aus. Diese zielen<br />
verstärkt darauf, Kunden über alle Vertriebskanäle<br />
hinweg zu bedienen. Eine<br />
durchgängige IT mit klaren Schnittstellen<br />
zwischen Verkaufs- und anderen<br />
Anwendungen verspricht Abhilfe.<br />
Erfolgreiche Konzepte fokussieren die<br />
Vertriebsprozesse und führen diese in<br />
einheitliche IT-Strukturen zusammen.<br />
Versandhandelslösungen müssen skalierbar<br />
sein und die Zusammenarbeit mit Kunden,<br />
Lieferanten und Geschäftspartnern garantieren.<br />
Dabei müssen die Anforderungen<br />
von Händlern mit mehreren Vertriebswegen<br />
berücksichtigt werden.<br />
Der handel steht unter einem enormen Konkurrenzdruck. Auf der Suche nach Wettbewerbsvorteilen<br />
wächst in der Branche das Bewusstsein für die strategische Bedeutung der unternehmenseigenen<br />
IT. Sie ist Basis, um mit intelligenten Ideen bestehende Kunden zu binden<br />
und neue zu gewinnen.<br />
Das sich hierfür insbesondere auch das<br />
Bewusstsein im Einzelhandel sensibilisiert<br />
hat, bestätigt eine Studie des EHI<br />
„IT-Investitionen im Handel 2007“. Danach<br />
wird verstärkt in eine integrierte<br />
IT für die Filialwirtschaft investiert.<br />
Innovative Multikanal-Vertriebskonzepte<br />
lassen sich in vielen Handelsunternehmen<br />
nicht problemlos<br />
umsetzen. Denn in der Vergangenheit<br />
investierten diese in IT-Produkte und<br />
-Projekte, die separate und nur indi-<br />
viduell geforderte Aspekte des Handelsgeschäftes<br />
berücksichtigen. Da<br />
gestaltet sich die Einführung innovativer<br />
Kundenbindungsinstrumente als<br />
schwierig. Gerade sie erfordern eine<br />
durchgängige, zentrale IT. Diese fehlt,<br />
wenn Verkäufer mit verschiedenen<br />
Anwendungen arbeiten müssen, um<br />
beispielsweise Kundenbestellungen<br />
aufzunehmen, Warenverfügbarkeiten<br />
zu eruieren oder Bestellungen abzusetzen.<br />
Solche Strukturen sind im Einzel-
handel noch weit verbreitet. Das<br />
erkennen EDS Itellium-Experten<br />
in einem „Filial-Check-up“. Mit<br />
dem Blick von außen ermitteln sie<br />
– auf Basis einer punktgenauen<br />
Analyse des Ist-Zustandes der bestehenden<br />
IT – ein Zukunftsszenario<br />
und geben dann Empfehlungen<br />
für den erfolgversprechenden<br />
Einsatz innovativer Technologien.<br />
Grundlage ist ein praxisbewährtes<br />
Vorgehensmodell, das<br />
BEISPIEL<br />
Kundenbindung im Multikanal<br />
die IT-Optimierungspotenziale der<br />
bestehenden Geschäftsprozesse<br />
mit ganzheitlichem Blick auf ihre<br />
Wirtschaftlichkeit untersuchen.<br />
Dabei stoßen die Experten immer<br />
wieder auf ähnliche Anforderungen:<br />
Durch die vielen IT-Insellösungen<br />
fehlt eine ganzheitliche<br />
IT-Basis, die alle Prozessschritte<br />
integriert. Erst durch vernetzte<br />
IT-Strukturen auf Basis einer einheitlichen<br />
Datenhaltung lassen<br />
sich innovative Kundenbindungsinstrumente<br />
durchsetzen.<br />
Verkauf gibt Prozesse vor<br />
Moderne Filialstrukturen beginnen<br />
dann am Point of Sale zu wirken:<br />
Er wird zum Mittelpunkt für<br />
die Kundenbindung. Dazu wird<br />
die Kasse durch ein modernes<br />
Filialsystem abgelöst. Die Unterstützung<br />
setzt dann bei der Arbeit<br />
des Verkäufers an. In modernen<br />
Anwendungslandschaften muss<br />
er nur Eingaben machen, die mit<br />
der unmittelbaren Bearbeitung<br />
des Kundenanliegens zusammenhängen.<br />
Aufgaben dagegen,<br />
die die Informationsaufbereitung<br />
für Abteilungen oder die Recherche<br />
nach Bestandsinformationen<br />
betreffen, sind im Filialsystem<br />
durchgängig automatisiert.<br />
Zum Aufbau einer solch einheitlichen<br />
IT-Infrastruktur gibt der<br />
Verkauf die Prozessorganisation<br />
Eine Multi-Channel-Filiallösung ist online an ein zentrales Warenwirtschaftssystem<br />
angebunden und mit einem Webshop verknüpft. Über die Filiallösung wird<br />
bei einem Verkauf in der Filiale ein Kassenbon generiert, der einen individuellen<br />
Code beinhaltet, über den einmalig ein Einkaufsrabatt im Webshop genutzt werden<br />
kann. Der in der Filiallösung erzeugte Code wird umgehend in der Shop-Anwendung<br />
freigeschaltet damit der Rabatt einmalig auf einen dort getätigten Kauf<br />
angerechnet werden kann. Das Besondere dabei ist, dass durch die Integration<br />
der Systeme nachvollzogen werden kann, welcher Bon für welchen Online-Einkauf<br />
genutzt wurde. Darüber hinaus ist sichergestellt, dass Rabatte nur Kunden<br />
gewährt werden, die wirklich in der Filiale eingekauft haben.<br />
für die Filiale vor: Klare Schnittstellen<br />
zwischen Vertriebs- und<br />
anderen Anwendungen am wichtigsten.<br />
Miteinbezogen müssen<br />
auch Bereiche wie Rechnungswesen,<br />
Logistik und Vertrieb werden.<br />
Am Anfang steht ein klares<br />
Storyboard für die Abwicklung.<br />
Grundlage ist eine integrierte,<br />
auf Standard-Softwareprodukten<br />
basierende Backoffice-Umgebung.<br />
In dieser werden alle Vertriebskanäle<br />
gleichermaßen berücksichtigt.<br />
So können Incentives zentral<br />
geplant und durchgeführt werden<br />
– mit dem Ergebnis, die im Handelsunternehmen<br />
vorhandenen<br />
Synergien im Vertrieb zu nutzen<br />
und eine ganzheitliche Kundenbindung<br />
über alle Kanäle zu erreichen.<br />
Karl Lohmann ó<br />
EDS Itellium gmbH, Essen<br />
www.eds-itellium.de<br />
43<br />
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44<br />
SChWERPUNKT gROSS-, EINZEL- uND VERSANDHANDEL<br />
ISF, ISC, ISL und INKA sorgen für einen reibungslosen Ablauf<br />
Architektur für die Zukunft<br />
Die zeichen stehen auf Expansion, insbesondere in der Logistik-Branche. So auch bei der<br />
hamburger hermes Logistik Gruppe, die mit 13.000 PaketShops und über 250 Millionen<br />
bewegten Sendungen pro Jahr der größte postunabhängige Logistik-Dienstleister im<br />
End verbrauchermarkt ist.<br />
Unternehmen wie Hermes bewerkstelligen<br />
ihre Transaktionen nicht<br />
mit Standard-Datenverarbeitungen.<br />
Man suchte also nach einer Software,<br />
die sowohl die auflaufenden Datenmassen<br />
zuverlässig und weitestgehend<br />
automatisch verarbeitet, als auch<br />
mandanten- sowie konzernfähig ist.<br />
Außerdem musste die Lösung für die<br />
Zukunftsplanung zeitnahe Daten aus<br />
allen Tätigkeitsfeldern zur Verfügung<br />
stellen. Wegen der Internationalität der<br />
Gruppe bedurfte es dabei einer Anwendung,<br />
die alle Anforderungen an eine<br />
europaweit einsetzbare FiBu erfüllt.<br />
Die Wahl der Hermes Logistik<br />
Gruppe fiel auf die Softwarelösungen<br />
der S+S SoftwarePartner GmbH. Hier<br />
fanden die Hamburger eine umfassende<br />
Software-Architektur, die nicht nur<br />
punktgenau auf die unternehmensinternen<br />
Anforderungen passte, sondern<br />
darüber hinaus zeitaufwendige und<br />
fehlerbehaftete, bislang vielfach manuell<br />
erledigte Aufgaben systemgesteuert<br />
übernimmt. Außerdem konnten die<br />
Entscheider sicher sein, dass die Gesamtanwendung<br />
auch in den nächsten<br />
Jahren noch den stetig steigenden Anforderungen<br />
gewachsen sein wird.<br />
Alles fließt in die FiBu<br />
Die Basis der kompletten Architektur<br />
bildet das Finanzbuchhaltungsprogramm<br />
ISF, in dem alle Daten und<br />
Buchungen zusammenfließen. Hierbei<br />
werden nicht nur die parallele Rechnungslegung<br />
nach HGB und IFRS und<br />
die Konsolidierung aller Firmen der<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
Hermes Gruppe unterstützt. Es ist<br />
ebenfalls möglich, eine Gewinn- und<br />
Verlustrechnung nach dem, von der<br />
Otto Group geforderten, Umsatzkostenverfahren<br />
zu erstellen. Außerdem<br />
wird ISF von anderen – auch bereits installierten<br />
– integrierten Programmen<br />
gespeist und überträgt die wichtigsten<br />
Kennzahlen an angeschlossene Planungs-<br />
und Statistikanwendungen.<br />
Durch eine parametrierbare Zuordnungsfunktion<br />
unterstützt ISF die<br />
Erfassung aller eingehenden Kontoauszüge<br />
von den verschiedenen Banken.<br />
Ein Großteil der, auch internationalen,<br />
Zahlungstransaktionen werden den<br />
jeweiligen Konten zuordnet und verbucht.<br />
Flexibel gestaltet ist ebenfalls<br />
das Mahnwesen. Ausgemahnte Kunden<br />
werden systemgesteuert an das Inkasso<br />
weitergegeben.<br />
Sogar die Abrechnung und Buchung<br />
der Nachnahmesendungen funktioniert<br />
automatisch. Möglich ist das<br />
durch INKA Nachnahmeabrechnung,<br />
die die Belege zwischen den Depots<br />
und der Buchhaltung abstimmt und die<br />
Abrechnung der Nachnahmebeträge<br />
übernimmt. Alle in INKA auflaufenden<br />
Daten werden selbsttätig in die Finanzbuchhaltung<br />
eingespeist.<br />
Umfangreiche Leistungsabrechnung<br />
Da ein Unternehmen aber nicht von<br />
fiskalischen Datenbuchungen, sondern<br />
von übernommenen und abgerechneten<br />
Leistungen lebt, werden bei expandierenden<br />
Konzernen wie Hermes auch<br />
hier hohe Anforderungen an die Software<br />
gestellt. Diesen ist ISL Leistungsabrechnung<br />
gewachsen, die als nachgelagerte<br />
Anwendung in die operativen<br />
Systeme integriert ist. Hier werden neben<br />
der Zuordnung der Sendungen zu<br />
den verschiedenen Leistungsarten und<br />
Konditionen parallel alle Sendungsinformationen<br />
genutzt. Außerdem lassen<br />
sich kommende Leistungen durch eine<br />
entsprechende Paramentierung meist<br />
ohne zusätzlichen Programmieraufwand<br />
einbinden. So sind auch neue<br />
Angebote ohne große Zeitverzögerung<br />
abrechenbar. Zudem übernimmt ISL<br />
die interne Faktura zwischen den Unternehmen<br />
der Hermes-Gruppe.<br />
Systemgesteuerte Planung<br />
Und noch mehr: Durch Multi-Dimensions-Reports<br />
erstellt ISL schnell und<br />
flexibel Auswertungen der Datenbestände<br />
aus allen Anwendungen. Diese<br />
Funktion unterstützt ISC Controlling,<br />
das die Daten für die Kostenplanung<br />
und Prognoserechnung liefert. Die<br />
Verantwortungsbereiche und Ergebnishierarchien<br />
werden durch spezielle<br />
Auswertungen in Echtzeit abgebildet.<br />
Damit kann Hermes auch künftig auf<br />
Basis neuester Zahlen Entscheidungen<br />
treffen und weiter wachsen.<br />
Claudia Bayer ó<br />
S+S SoftwarePartner gmbH, Stemwede<br />
www.softwarepartner.net
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10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
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SChWERPUNKT gROSS-, EINZEL- uND VERSANDHANDEL<br />
Jahresgespräche erfolgreich planen und vorbereiten<br />
Konditionen voll im griff<br />
Der Kostendruck im Lebensmittelmarkt wird immer größer – gerade für Markenartikelanbieter,<br />
die in organisierte handelslandschaften ausliefern. Transparenz, Flexibilität<br />
und Weitsicht sind Voraussetzungen, um am Markt bestehen zu können. Der finanzielle<br />
Überblick darf dabei nicht verloren gehen.<br />
Die Belieferung der Handelsketten<br />
(Rewe, Edeka etc.) durch die Markenartikelindustrie<br />
ist durch eine enge<br />
Kunden-Lieferanten-Beziehung geprägt.<br />
Absatzförderungsmaßnahmen werden<br />
mit den Handelsketten abgesprochen<br />
und durch die Lieferanten mitfinanziert.<br />
Die reibungslose Belieferung auf<br />
der Warenwirtschaftsseite wird durch<br />
Austausch von Aufträgen, Lieferscheinen<br />
und Rechnungen auf elektronischem<br />
Wege per EDI betrieben.<br />
Die Marketingstrategien sowie die<br />
Preis- und Verkaufsförderpolitik der<br />
Markenartikellieferanten müssen auf<br />
die einzelnen Vertriebslinien bzw. die<br />
einzelnen Kundengruppen abgestimmt,<br />
geplant und überwacht werden. Hierzu<br />
sind Informations- und Planungssysteme<br />
erforderlich, die auf diese Anforderungen<br />
ausgerichtet sind und schnell<br />
qualifizierte Aussagen liefern.<br />
Vertriebsunterstützung mit BI<br />
Aufgrund der Organisation der Handelsketten<br />
vollzieht sich eine Kundenbeziehung<br />
auf mehreren Ebenen. In der<br />
Regel werden mit der nationalen oder<br />
der europäischen Zentrale generelle<br />
Vereinbarungen getroffen. Darauf aufbauend<br />
werden auf den verschiedenen<br />
regionalen Ebenen Maßnahmen geplant<br />
und mit dem Einzelhandelsgeschäft<br />
konkrete Aktionen durchgeführt.<br />
Eine Kundenbeziehung umfasst daher<br />
eine Vielzahl von Absprachen, die<br />
von Vertretern des Markenartikellieferanten<br />
(Vertriebshierarchie), mit deren<br />
Ansprechpartnern der Handelsketten<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
.<br />
(Kundenhierarchie) und zu unterschiedlichen<br />
Sortimentsausschnitten<br />
(Artikelhierarchie) getroffen werden.<br />
7:00 früh<br />
IT-CHEF<br />
Morgenkaffee<br />
viel zu tun<br />
Druckaufträge<br />
abgehakt �<br />
Mehr Zeit, weniger Stress. Dafür sorgt<br />
der neue SpoolMaster 5.1, wenn er<br />
tausende Spools zuverlässig über<br />
Nacht abarbeitet.<br />
Dass er jetzt auch im TIF- und PDFA-<br />
Format archivieren kann, ist dabei<br />
Nebensache.<br />
Mehr erfahren Sie unter<br />
www.SpoolMaster.de<br />
Berücksichtigt man dabei noch<br />
unterschiedliche Gültigkeitszeiträume<br />
und die Vielzahl an Vereinbarungsvarianten,<br />
so entsteht ein komplexer Zah-<br />
.<br />
lenraum, der nur mit einem gut organisierten<br />
und abgestimmten Software-<br />
System zu überwachen ist.<br />
Strukturierte Deckungsbeitragsanalysen<br />
zur Steuerung der Kundenbeziehung<br />
und der vereinbarten Verkaufsfördermaßnahmen<br />
sind unerlässlich.<br />
In diesen Analysen werden alle Rechnungsdaten<br />
(Brutto-, Netto-Umsätze,<br />
Rabatte), Inkassokonditionen und rechnungsunabhängige<br />
Vereinbarungen<br />
– wie zum Beispiel Jahresumsatzprämien,<br />
Boni etc. – nach einer selbstdefinierbaren<br />
dreistufigen Deckungsbeitragsstruktur<br />
aufgezeigt.<br />
Direktes Aufzeigen der Kosten<br />
Durch praxisgerechte Verteilungsverfahren<br />
werden die nachträglichen<br />
Kosten – insbesondere Festbeträge wie<br />
WKZ – dem aktuellen Umsatz zugeordnet.<br />
Die Kosten für jeden dargestellten<br />
Umsatz können somit direkt aufgezeigt<br />
werden.<br />
Um diese sensiblen Daten optimal<br />
zu handeln, hat die PRORATIO GmbH<br />
ProINFO entwickelt. ProINFO bildet ein<br />
Data Warehouse, das seine Daten aus<br />
beliebigen Warenwirtschaftssystemen<br />
(ProWWS, SAP etc.) beziehen kann. ó<br />
Proratio Systeme und Beratung gmbH, Mainz<br />
www.proratio.de
Rutronik Gmbh integriert VLS von Rhenania<br />
Kontrolle aller Frachten<br />
Die Rutronik Elektronische Bauelemente Gmbh ist ein Distributionsunternehmen für<br />
elektronische Bauelemente. Rutronik vertreibt high Tech- und Standard-Produkte nam-<br />
hafter hersteller, bietet Technologie- und Produktberatung zu spezifischen Anwen dungen<br />
und unterstützt mit individuellem SCM in den Logistikstätten.<br />
Vor zwei Jahren entschied sich Rutronik,<br />
die Software Lösung VLS<br />
VersandLogistikSystem vom Systemhaus<br />
Rhenania Computer GmbH einzuführen.<br />
Sämtliche Sendungen werden<br />
darüber abgewickelt. Ziel des Projektes<br />
war zum einen die Prozessoptimierung<br />
im Versand sowie die Schaffung von<br />
Transparenzen bei den Versanddaten.<br />
Sehr gute Akzeptanz<br />
Die gebotene Lösung passte am besten<br />
in die Systemlandschaft, die gewünschten<br />
Funktionalitäten waren vorhanden<br />
oder wurden auf Wunsch entwickelt.<br />
Heute wird die Software für alle Sendungen<br />
von Rutronik genutzt. Die Akzeptanz<br />
des Programms war nach zwei<br />
Monaten bereits sehr gut und wurde mit<br />
weiteren Optimierungen gesteigert.<br />
Seit dem Jahreswechsel ist das mit<br />
Rutronik gemeinsam entwickelte neue<br />
Produkt VKA (Versandkostenkontrolle<br />
und -abrechnung) im Einsatz. Dieses<br />
Produkt besteht aus den Modul GAV<br />
(Gutschrifts-Anzeige-Verfahren) und<br />
RK (Rechnungskontrolle).<br />
Alle ziele erreicht<br />
Ziel war die effektive Kostenkontrolle<br />
aller ausgehenden Sendungen, bzw.<br />
der hiermit verbunden Kosten. Die vorgegebene<br />
Zielsetzung „Kontrolle aller<br />
Ausgangsfrachten“ wurde erreicht.<br />
GAV erstellt aus den vorhandenen<br />
Sendungsdaten Gutschriften für die<br />
Dienstleister. Hierdurch entfällt die bisherige<br />
manuelle Kontrolle der entsprechenden<br />
Eingangsrechnungen. Das Modul<br />
RK wird für solche Dienstleister eingesetzt,<br />
die wie bisher eine Rechnung<br />
zusenden. RK erleichtert die Kontrollen<br />
der Eingangsrechnungen, indem diese<br />
Daten mit den Sendungsdaten aus F95<br />
abgeglichen werden. Die Differenzen<br />
werden erkannt und in die Kontrolle<br />
mit eingebracht sowie entsprechende<br />
Gutschriften oder Belastungsanzeigen<br />
für den Dienstleister ausgestellt. Bagatelldifferenzen<br />
werden akzeptiert.<br />
Alle Vorgänge sowohl aus GAV als<br />
auch RK werden in der Datenbank archiviert<br />
und über die FiBu-Schnittstelle<br />
automatisch verbucht.<br />
Auf Wunsch ist sowohl der Datenimport<br />
als auch der -export über EDI-<br />
Schnittstellen möglich. In der Basisversion<br />
werden die Gutschriften und<br />
dazugehörige Sammelrechnung in<br />
Papierform an die Dienstleister übermittelt.<br />
Die in Papierform eingehen-<br />
den Eingangsrechnungen werden erfasst.<br />
ó<br />
RC Rhenania Computer gmbH, Bad Honnef<br />
www.versandlogistik.info<br />
10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
47
48<br />
TEChNIK & INTEGRATION<br />
V5R4-Neuerungen in iSeries Navigator Datenbank<br />
Index Condenser und Evaluator<br />
Im letzten Artikel wurde der permanente, systemweite Index Advice vorgestellt. Mit diesem<br />
Feature können jederzeit alle empfohlenen Indices angezeigt, gegebenenfalls erstellt oder<br />
auch nur die Empfehlung gelöscht werden. Bei einer stark SQL-lastigen Anwendung kann die<br />
Anzahl der empfohlenen Indices fast ins Unermessliche steigen.<br />
Da jeder neue Zugriffsweg beim<br />
Insert, Update oder Delete in der<br />
Basis-Tabelle/Datei aktualisiert werden<br />
muss, sollte die Anzahl der Zugriffswege<br />
auf das notwendige Minimum begrenzt<br />
werden. Zum Erreichen dieses<br />
Ziels wurden zwei weitere Hilfsmittel,<br />
der Index Condenser und der Index<br />
Evaluator, zur Verfügung gestellt.<br />
zugriffswege und Performance<br />
Jeder zusätzliche Zugriffsweg reduziert<br />
die Verarbeitungsgeschwindigkeit!<br />
Beim Einfügen, Ändern oder Löschen<br />
von Datensätzen müssen alle Zugriffswege<br />
(in geschlüsselten logischen Dateien<br />
oder SQL Indices), die auf dieser<br />
Datei/Tabelle liegen, aktualisiert werden.<br />
Im Klartext heißt das, dass die Bitmaps,<br />
die in allen Zugriffswegen hinter<br />
jedem vorhandenen Schlüsselwert liegen<br />
und in denen für jeden gelöschten<br />
und ungelöschten Datensatz je ein Bit<br />
hinterlegt ist, gewartet werden müssen.<br />
Aus diesem Grund sollte, gerade bei<br />
Dateien/Tabellen mit sehr vielen Datensätzen,<br />
die Anzahl der Zugriffswege<br />
auf ein Minimum reduziert werden,<br />
d. h. nicht benötigte Zugriffswege sollten<br />
konsequent gelöscht werden und<br />
Zugriffswege sollten soweit möglich<br />
gemeinsam verwendet werden können<br />
(shared access paths).<br />
Shared Access Paths<br />
Verschiedene DDS beschriebene logische<br />
Dateien und/oder SQL Indices<br />
können den gleichen Zugriffweg (Ac-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
cess Path) verwenden. Allerdings gibt<br />
es für DDS beschriebene logische Dateien<br />
und SQL Indices unterschiedliche<br />
Regeln:<br />
DDS beschriebene logische<br />
Dateien<br />
Eine DDS beschriebene logische Datei<br />
kann den Zugriffspfad in einer anderen<br />
geschlüsselten logischen Datei oder in<br />
einem SQL Index mitbenutzen, wenn:<br />
ó die gleichen oder weniger Schlüssel-<br />
felder in der gleichen Reihenfolge angegeben<br />
wurden<br />
ó die Page Size des anderen Zugriffs-<br />
pfades größer oder gleich der im CL-<br />
Befehl CRTLF (Logische Datei erstellen)<br />
angegebenen Page Size ist. Der<br />
Unterlassungswert für die Page Size<br />
in DDS beschriebenen logischen Dateien<br />
liegt bei 8K.<br />
Wird eine logische Datei über<br />
den Auftrags-Kopf mit den Schlüssel-<br />
Feldern Firma, Kunde erstellt und anschließend<br />
eine weitere logische Datei<br />
mit den Schlüssel-Feldern Firma, Kunde,<br />
Bestell-Nr. erstellt, werden zwei<br />
unabhängige Zugriffwege gebildet, die<br />
beide gewartet werden müssen.<br />
Wird zunächst die logische Datei<br />
mit den Schlüssel-Feldern Firma, Kunde,<br />
Bestell-Nr. erstellt und dann die logische<br />
Datei mit den Schlüssel-Feldern<br />
Firma, Kunde, kann die zweite logische<br />
Datei den Zugriffsweg der ersten logischen<br />
Datei mitbenutzen. Es wird also<br />
nur ein einziger Zugriffsweg erstellt,<br />
der gewartet werden muss.<br />
Wird anstatt einer logischen Datei<br />
ein SQL Index mit den Schlüssel-Feldern<br />
Firma, Kunde, Bestell-Nr. erstellt<br />
und anschließend eine logische Datei<br />
mit den Schlüssel-Feldern Firma,<br />
Kunde, kann diese logische Datei den<br />
Zugriffspfad des SQL Indices mitbenutzen.<br />
Da ein SQL Index per Default eine<br />
Page Size von 64K hat, wird außerdem<br />
diese Page Size von der DDS beschriebenen<br />
logischen Datei übernommen.<br />
SQL Indices<br />
Ein SQL Index kann nur den Zugriffspfad<br />
eines anderen SQL Indices mitbenutzen<br />
und nur unter der folgenden<br />
Bedingung:<br />
ó Die gleichen Schlüsselfelder müssen<br />
in der gleichen Reihenfolge angegeben<br />
werden.<br />
Wurden weniger Schlüsselfelder in<br />
der gleichen Reihenfolge angegeben,<br />
wird im Gegensatz zu DDS beschriebenen<br />
logischen Dateien ein zusätzlicher<br />
Zugriffspfad gebildet.<br />
Existiert eine DDS beschriebene<br />
logische Datei mit den gleichen<br />
Schlüssel-Feldern in der gleichen<br />
Reihenfolge, wird aufgrund der geringeren<br />
Page Size ebenfalls ein neuer<br />
Zugriffspfad gebildet.<br />
Index Condenser<br />
Um die Analyse der vorgeschlagenen<br />
Zugriffswege zu erleichtern und damit<br />
das Risiko der doppelten Zugriffswege<br />
zu verringern, wurde der Index Condenser<br />
eingeführt.
Der Index Condenser wurde durch<br />
die folgenden PTFs in den iSeries Navigator<br />
Database aufgenommen:<br />
ó i5/OS 5722-SS1: SI25391, SI25469,<br />
SI25470<br />
ó iSeries Access for Windows: SI25949<br />
Mit Hilfe des Index Condensers<br />
können für eine Tabelle oder physische<br />
Datei empfohlene Zugriffswege analysiert<br />
und verdichtet werden.<br />
Im Index Advice können mehrere<br />
Indices mit den gleichen Schlüssel-<br />
Feldern oder weniger Schlüssel-Felder<br />
in der gleichen Reihenfolge empfohlen<br />
worden sein. Ebenso ist es möglich,<br />
dass Zugriffswege mit gleichen Schlüssel-Feldern<br />
in unterschiedlichen Reihenfolgen,<br />
ohne eine Präferenz für eine<br />
bestimmte Reihenfolge, vorgeschlagen<br />
werden. Diese Advices werden analysiert<br />
und die Zugriffswege wie folgt<br />
verdichtet:<br />
Beispiel 1:<br />
Für den Auftrags-Kopf liegen die<br />
folgenden Advices vor:<br />
ó Firma, Kunden-Nr., Bestell-Nr.<br />
ó Firma, Kunden-Nr.<br />
Der Index Condenser fasst diese<br />
beiden Vorschläge zusammen, d. h. nur<br />
der erste Zugriffsweg wird vorgeschlagen,<br />
die Häufigkeit der Vorschläge für<br />
beide Zugriffswege wird kumuliert.<br />
Beispiel 2:<br />
Für den Auftrags-Kopf liegen die<br />
folgenden Advices vor:<br />
ó Status, Firma, Bestell-Nr.<br />
ó Firma, Status, Bestell-Nr., Kunden-Nr.<br />
Der Index Condenser verdichtet die<br />
beiden Vorschläge, sofern nicht für einen<br />
Teil der Schlüssel-Felder eine bestimmte<br />
Reihenfolge erforderlich ist.<br />
Da für den zweiten Index mehr Schlüssel-Werte<br />
empfohlen werden, wird der<br />
zweite Zugriffsweg vorgeschlagen.<br />
Bei der gleichen Anzahl von Schlüssel-Feldern<br />
in beliebiger Reihenfolge,<br />
wird auf den Index mit der häufigsten<br />
Empfehlung verdichtet.<br />
Beispiel 3:<br />
Für den Auftrags-Kopf liegen die<br />
folgenden Advices vor:<br />
ó<br />
ó<br />
ó<br />
Status, Firma, Bestell-Nr.<br />
Erforderliche Reihenfolge: Status<br />
Firma, Bestell-Nr., Kunden-Nr, Status<br />
Erforderliche Reihenfolge: Firma,<br />
Bestell-Nr.<br />
Firma, Bestell-Nr., Status, Kunden-Nr.<br />
Erforderliche Reihenfolge: Firma,<br />
Bestell-Nr.<br />
Der Index Condenser fasst den<br />
zweiten und dritten Zugriffsweg zusammen,<br />
da für beide Firma und Bestell-Nr.<br />
in dieser Reihenfolge erforderlich sind,<br />
während die weiteren Schlüssel-Felder<br />
in beliebiger Reihenfolge angegeben<br />
werden können.<br />
Beim ersten Zugriffsweg ist der<br />
Status als erstes Schlüssel-Feld erforderlich.<br />
Deshalb wird er nicht mit dem<br />
zweiten Zugriffsweg zusammengefasst,<br />
1<br />
AUFRUF INDEx CONDENSOR<br />
obwohl alle Schlüssel-Felder auch beim<br />
zweiten Zugriffsweg empfohlen werden.<br />
Die verdichteten Index Empfehlungen<br />
sind in der neuen Catalog View<br />
CondensedIndexAdvice in der Bibliothek<br />
QSYS2 hinterlegt. Diese View wird erst<br />
beim Installieren der o.g. PTFs erstellt.<br />
Damit können die verdichteten Index<br />
Empfehlungen über ein einfaches<br />
SQL-Statement wie im folgenden Beispiel<br />
gezeigt abgefragt werden:<br />
Select * From CondensedIndexAdvice<br />
Where Table_Name='AuFTRKOPF' AND<br />
Table_Schema='AuFTRLIB'<br />
Beispiel 1: Catalog View<br />
CondensedIndexAdvice<br />
Daneben kann der Index Condensor<br />
auch aus dem iSeries Navigator Database<br />
über das Index Advice Menü, wie im<br />
Bild 1 gezeigt, aufgerufen werden.<br />
Birgitta hauser ó<br />
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Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />
unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />
10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
49
50<br />
TEChNIK & INTEGRATION<br />
IBM Director for Multiplatforms<br />
Die Vielfältigkeit der IT ist in meisten Unternehmen mittlerweile an Grenzen gelangt, welche<br />
eine Optimierung und Vereinfachung der Administration dringend erforderlich machen.<br />
zwar stehen uns gerade mit dem System<br />
i Möglichkeiten der Integration<br />
zur Verfügung, welche gerade auch<br />
das Ziel verfolgen, den administrativen<br />
Aufwand zu minimieren – doch leider<br />
werden diese Möglichkeiten nur selten<br />
genutzt. Fakt ist: In den meisten Unternehmen<br />
ist ein mehr oder weniger heterogenes<br />
Umfeld von unterschiedlichsten<br />
IT-Systemen zu finden. Das beginnt<br />
mit verschiedenen Servern auf Intelbasierten<br />
Prozessoren oder anderen<br />
Systemen, die eine individuelle Aufgabe<br />
zu bewältigen haben, über Rechner,<br />
welche beispielsweise für Konstruktionssysteme<br />
im CAD-Umfeld eingesetzt<br />
werden, bis hin zu den Hostsystemen,<br />
wie sie auch in Form der IBM Server<br />
System i, System p, System x und System<br />
z zur Verfügung stehen.<br />
Die Administration dieser IT Landschaften<br />
stellt heute einen großen Kostenfaktor<br />
dar. Dieser Kostenfaktor wird<br />
aber von Unternehmen aufgrund der<br />
Bedeutung der IT häufig „gerne“ in Kauf<br />
genommen – bildet doch die Verfügbarkeit<br />
der einzelnen Maschinen und der<br />
darauf laufenden Anwendungen das<br />
Rückgrat eines Unternehmens. Doch<br />
selbst die sinnvollsten Kosten bleiben,<br />
was sie sind: Kosten – und diese gilt es<br />
zu reduzieren.<br />
Doch welche Möglichkeiten bestehen,<br />
die Kosten, welche in der immer<br />
aufwendigeren Überwachung von Systemen<br />
entstehen, in einem gewissen<br />
Rahmen zu halten?<br />
So heterogen wie die Server und die<br />
Anwendungen, so unterschiedlich sind<br />
auch die Werkzeuge und Techniken,<br />
mit denen der Betrieb und die Verfügbarkeit<br />
der einzelnen „Inseln“ sichergestellt<br />
werden müssen.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
Wäre es nicht ideal, eine zentrale<br />
Überwachungsstation – eine Art „Notrufzentrale“<br />
– für die gesamte IT Landschaft<br />
zu haben, mit der alle kritischen<br />
Prozesse und Systeme überwacht werden<br />
können? Wie wäre es, wenn beispielsweise<br />
beim Überschreiten von<br />
Plattenauslastungen eine Mail erzeugt<br />
wird, welche die Verantwortlichen da-<br />
rüber informiert, dass vielleicht eine<br />
Schleife in einem Programm eine riesige<br />
Datenmenge erzeugt, die droht, dass<br />
System zum Überlaufen zu bringen?<br />
Eine Meldung über eine CPF Meldung,<br />
die einen Job in der weiteren Verarbeitung<br />
hindert wäre sicher auch als Mail<br />
oder SMS wünschenswert – ähnlich<br />
wie ein Abbruch auf einem Windows<br />
Server …<br />
Sicher werden Sie sagen, man kann<br />
dafür Lösungen kaufen, welche speziell<br />
in diesem Segment Hilfestellung leisten<br />
und in der Lage sind, die unterschiedlichen<br />
Systeme übergreifend und mit<br />
den feinsten Funktionen ausgestattet<br />
zu überwachen und zu managen. Doch<br />
es muss nicht immer das große teure<br />
Tool sein, das eine Lösung für die Anforderungen<br />
sein kann. Es kann auch<br />
eine vielleicht weniger bekannte Möglichkeit<br />
geben, die in der Lage ist, die<br />
Ziele zu erreichen.<br />
IBM ist als Meister der „heimlichen<br />
Lösungen“ bekannt – und eine dieser<br />
Heimlichkeiten bietet genau diese Möglichkeiten.<br />
Mit „Heimlichkeiten“ sind<br />
solche Lösungen gemeint, die gerade<br />
auch die System i-Gemeinde in Form<br />
von Software und Funktionen offeriert<br />
bekommen, welche nur leider allzu oft<br />
unbeachtet in den CD-Hüllen ihr Dasein<br />
fristen. Einige dieser CD-Hüllen<br />
beinhalten eine Software, welche gerade<br />
die einfache Administration heterogener<br />
Umgebungen unterstützt und ist<br />
im Lieferumfang des System i enthalten.<br />
Die Rede ist von „IBM Director for<br />
Multiplatforms“. Diese Software arbeitet<br />
eng zusammen mit den unterschiedlichen<br />
Virtualization-Produkten, die im<br />
System i-Umfeld zur Verfügung stehen<br />
und ist eine Ergänzung in Sachen „Notrufzentrale“<br />
für Server, Clients und andere<br />
kritische IT Komponenten.<br />
Wie der Name bereits erahnen lässt,<br />
handelt es sich dabei um eine Software,<br />
welche für unterschiedliche Plattformen<br />
eingesetzt werden kann. Damit ist<br />
weniger die Installation der Software,<br />
sondern deren Einsatz in Bezug auf die<br />
Verwaltung und speziell auch die Überwachung<br />
von heterogenen Systemen<br />
gemeint. Diese Software besteht sowohl<br />
aus Server- und auch Clientkomponenten.<br />
Mit IBM Director for Multiplatform<br />
bietet IBM ein Produkt an, dass unter<br />
anderem zwar auch auf bzw. mit dem<br />
System i eingesetzt werden kann, welches<br />
aber auch für Intel-basierte Systeme,<br />
AIX, UNIX und noch einige andere<br />
Plattformen zur Verfügung steht. Mit<br />
IBM Director steht eine Werkzeugpalette<br />
zum Einsatz bereit, mit dem wir<br />
die unterschiedlichen Systeme zentral
1<br />
2<br />
überwachen und in einem gewissen<br />
Rahmen auch zentral administrieren<br />
können. Der Vorteil zur jeweiligen Einzelüberwachung<br />
liegt auf der Hand: Es<br />
wird nur noch eine zentrale Stelle für<br />
die Überwachung der Systeme benötigt.<br />
Informationen über beispielsweise<br />
die Auslastungen der einzelnen Server,<br />
sich ankündigende Defekte oder auch<br />
Fehler- bzw. Ausnahmesituationen werden<br />
auf diese Weise zentral gesammelt<br />
und können mit nur einer Oberfläche<br />
verwaltet werden. In einem weiteren<br />
Schritt lassen sich auch Aktionen definieren,<br />
die beispielsweise bei dem Eintreten<br />
eines Ereignisses wie zum Beispiel<br />
einer Fehlermeldung ausgeführt<br />
werden.<br />
Dabei lassen sich nicht nur die Server<br />
in einem Unternehmen, sondern<br />
auch Clients oder Drucker in das IBM<br />
KOMPONENTEN IM IBM DIRECTOR UMFELD<br />
IBM DIRECTOR CONSOLE<br />
Director-Netzwerk einbinden und zentral<br />
überwachen. Mit diesen Funktionen<br />
können wir beispielsweise auch den<br />
Ausfall eines Druckers feststellen, der<br />
für einen kritischen Prozess benötigt<br />
wird.<br />
Abbildung 1 zeigt schematisch die<br />
einzelnen Komponenten im IBM Director-Umfeld.<br />
Wie hier zu sehen ist, kommunizieren<br />
die einzelnen Bestandteile<br />
einer IBM Director-Installation über<br />
TCPIP miteinander.<br />
IBM Director kann als eine Art<br />
vollwertige Einstiegsversion der zentralen<br />
Systemüberwachung bezeichnet<br />
werden, lässt sich bei Bedarf aber auch<br />
in die „großen“ Lösungen, wie zum<br />
Beispiel TSM, einbinden. Mit diesem<br />
Artikel und den folgenden Ausgaben<br />
möchte ich Ihnen einen kleinen Einblick<br />
in die Welt des IBM Director for<br />
Multiplatform geben.<br />
Wie bereits erwähnt, verfügt<br />
jedes System i Kunde<br />
über die Software, welche für<br />
die zentrale Überwachung<br />
der gängigen IT Systeme<br />
eingesetzt werden kann. Der<br />
IBM Director for Multiplatforms<br />
besteht aus mehreren<br />
Installations-CDs, welche die<br />
verschiedenen Teilbereiche<br />
des IBM Directors abbilden.<br />
Diese Teilbereiche stellen sich<br />
wie folgt dar:<br />
IBM Director Server<br />
Bei dieser Komponente handelt<br />
es sich um das Herzstück<br />
des IBM Directors. Dieser<br />
Server wird zentral in einer<br />
Umgebung ausgeführt und<br />
sammelt die Informationen<br />
der übrigen Systeme innerhalb<br />
der Umgebung. Dieser<br />
Server ist auf allen eServer<br />
Plattformen – damit auch auf<br />
dem System i – verfügbar.<br />
Der IBM Director Server<br />
verfügt über die Server Engine,<br />
die Datenbank und die<br />
Anwendungslogik, welche für den IBM<br />
Director benötigt wird.<br />
IBM Director Konsole<br />
Bei dieser Komponente handelt es sich<br />
um das Verwaltungstool des IBM Directors,<br />
welches als GUI-Schnittstelle<br />
für die Administration fungiert. Diese<br />
Konsole kann beispielsweise auf einem<br />
Windows-PC installiert werden, um die<br />
Einstellungen und Überwachungen der<br />
verschiedenen Server und Systeme innerhalb<br />
der IBM Director-Umgebung<br />
durchführen zu können. Die Director<br />
Konsole wird neben Windows auch<br />
unter AIX und Linux unterstützt. Abbildung<br />
2 zeigt Beispiel für eine Anzeige<br />
der IBM Director Konsole.<br />
Jörg zeig ó<br />
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10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
51
52<br />
MARKTÜBERSIChT SECuRITY- uND HA-LöSuNgEN<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
SUMMARY<br />
Ohne eine sichere und verfügbare<br />
IT ist kein erfolgreicher Geschäftsbetrieb<br />
möglich. Wir stellen Ihnen<br />
Anbieter und Lösungen vor.<br />
Konsistenter Datenbestand durch zeitversetzte Spiegelung<br />
Schutz vor logischen Fehlern<br />
Wenn ein System ausfällt und dabei geschäftskritische Daten verloren gehen, steht häufig<br />
die zukunftsfähigkeit eines Unternehmens auf dem Spiel. Wichtige Daten lassen sich mit<br />
verschiedenen IT-Disaster-Recovery-Konzepten schützen. Gängige Verfahren sind Storage-<br />
Technologien wie RAID und Cluster oder Standby-Systeme, die die Daten zeitversetzt spiegeln.<br />
Aktuelle Studien belegen, dass rund<br />
70 Prozent aller Ursachen, die zu<br />
Datenverlusten führen, auf logische<br />
Fehler zurückgehen. Zu den Fehlerquellen<br />
gehören beschädigte Datenimporte,<br />
Sabotage durch Dritte, fehlgeschlagene<br />
Wartungsarbeiten, unbeabsichtigtes<br />
Löschen oder Fehler bei der Bedienung<br />
komplexer IT-Umgebungen. Weitere<br />
mögliche Fehlerquellen beziehen sich<br />
auf die Hardware. Da bei Storage-Technologien<br />
wie RAID die Datenhaltung<br />
synchron erfolgt, werden die zerstör-<br />
ten Daten der Originaldatenbank auch<br />
fehlerhaft auf das Ausfallsystem übertragen.<br />
In diesen Fällen hilft nur noch eine<br />
zeitaufwändige Rücksicherung der Datenbank.<br />
Hierbei ist zu beachten, dass<br />
neben der Rücksicherung auch ein<br />
umfangreicher Datenverlust von durchschnittlich<br />
einem Arbeitstag droht, der<br />
nachträglich wieder erfasst werden<br />
muss. Kaum ein Unternehmen kann<br />
sich einen so langen Systemstillstand<br />
leisten.<br />
Storage-Technologien wie RAID oder<br />
SAN legen den Fokus auf die Datenabsicherung.<br />
Dies geschieht auf einer<br />
Block-Level-Ebene. Dabei werden Daten<br />
redundant auf mehrere Speichermedien<br />
geschrieben, um den Betrieb des<br />
Gesamtsystems bei einem IT-Notfall<br />
aufrecht zu erhalten. Fällt ein Speichermedium<br />
aus, sind die Datenbestände<br />
auf einer weiteren Komponente verfügbar.<br />
Vor logischen Fehlern mit korrupten<br />
oder gelöschten Daten schützt dies<br />
jedoch nicht.<br />
Frank van den Bergh, iStockphoto.com
Im Gegensatz zu den Hardware-<br />
Technologien bieten Standby-Systeme<br />
speziell für Datenbanken die Möglichkeit,<br />
einen Datenbestand vor logischen<br />
Fehlern zu schützen. Zunächst wird<br />
die Originaldatenbank auf ein anderes<br />
System im LAN oder WAN kopiert. Danach<br />
werden alle Veränderungen der<br />
Echtdatenbank kontinuierlich auf das<br />
Spiegelsystem übertragen. Geschieht<br />
das zudem zeitversetzt, bietet diese<br />
Lösung einen optimalen Schutz vor logischen<br />
Fehlern. Löscht zum Beispiel<br />
ein Mitarbeiter um 11 Uhr unbeabsichtigt<br />
die Vertriebsdaten, kann auf das<br />
Spiegelsystem mit dem Datenbestand<br />
von 10.59 Uhr umgeschaltet werden.<br />
Damit ist innerhalb weniger Minuten<br />
ein Spiegelsystem mit konsistenten<br />
und korrekten Daten verfügbar. Im Vergleich<br />
zu den hardwarebasierten Disaster-Recovery-Lösungen<br />
oder manuellen<br />
Rücksicherungen ist dieses Verfahren<br />
deutlich effektiver und effizienter.<br />
zeitversetzte Datenspiegelung<br />
Die patentierte Lösung von Libelle wurde<br />
für die zeitversetzte Datenspiegelung<br />
konzipiert. So erstellt und verwaltet<br />
die Spiegel-Software automatisch<br />
insbesondere Standby-Datenbanken.<br />
Dabei wird die Lösung sowohl auf dem<br />
Echt- als auch auf dem Spiegelsystem<br />
implementiert. Im laufenden Betrieb<br />
und bei voller Verfügbarkeit der Produktivsysteme<br />
werden zunächst alle<br />
���� ��� ������������<br />
������� ��������<br />
��� ������� ��� ���� ��� ��������������<br />
?<br />
wichtigen Dateien und Datenbanken initial<br />
auf das Spiegelsystem übertragen.<br />
Änderungen der Echtseite werden in<br />
einen Zeittrichter gelegt. Dieser wirkt<br />
zwischen Echt- und Spiegelsystem, indem<br />
er die Transaktionen vorübergehend<br />
zwischenspeichert.<br />
Physisch befindet sich der Trichter<br />
auf dem Spiegelsystem, damit er bei<br />
Ausfall des Originalsystems zugänglich<br />
ist. Dabei lässt sich dynamisch<br />
einstellen, wann die Daten aus dem<br />
Zeittrichter auch logisch an den Spiegel-Server<br />
weitergegeben werden. Fällt<br />
die Originaldatenbank aus, lässt sich<br />
der Datenbestand vollständig oder bis<br />
kurz vor Zeitpunkt des Fehlers wiederherstellen.<br />
Manuell per Mausklick oder<br />
automatisch schaltet die Software auf<br />
das Spiegelsystem um. Darauf zugreifende<br />
Systeme und Benutzer arbeiten<br />
so innerhalb kürzester Zeit mit einem<br />
konsistenten Datenbestand weiter.<br />
Da zeitaufwändige Rücksicherungen<br />
der Daten bei einem Systemausfall<br />
entfallen, lassen sich lange Betriebsstillstände<br />
und die finanziellen Folgen<br />
verhindern. Lars Albrecht ó<br />
Libelle Sales + Services gmbH & Co. Kg,<br />
Stuttgart<br />
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www.libelle.com<br />
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Anbieterübersicht<br />
ALPhA TEChNOLOGIES GMBh<br />
Telefon +49 9122 79889-0<br />
APC – MGE<br />
Telefon +49 89 51417-0<br />
APOS Informatik AG<br />
Telefon +41 62 28865-65<br />
ASTRUM IT Gmbh<br />
Telefon +49 9131 9408-0<br />
B IT Solution Gmbh<br />
Telefon +49 202 60905-0<br />
BCC Gmbh<br />
Telefon +49 6196 64040-0<br />
Bechtle Gmbh & Co. KG<br />
Telefon +49 2151 455-0<br />
becom Informationssysteme Gmbh<br />
Telefon +49 2304 931-3<br />
Busch & Partner<br />
Telefon +49 4163 811771<br />
DataMirror Gmbh & Co. KG<br />
Telefon +49 6151 8275-200<br />
DREGER J&J DREGER Consulting Gmbh<br />
& Co. KG<br />
Telefon +49 69 90479-0<br />
Eaton Power Quality Gmbh<br />
Telefon +49 7841 604-0<br />
EDP Vertriebs Gmbh<br />
Telefon +49 6227 8287-0<br />
edv... beratung litters<br />
Telefon +49 6241 9562-25<br />
Fiducia IT AG<br />
Telefon +49 721 4004-0<br />
FRITz & MACzIOL Gmbh<br />
Telefon +49 731 1551-0<br />
gateProtect AG<br />
Telefon +49 40 27885-0<br />
GEDOS SOFTWARE GMBh<br />
Telefon +49 2159 9687-0<br />
GVV mbh<br />
Telefon +49 30 8921054<br />
IBV Informatik Gmbh<br />
Telefon +49 7621 4092-0<br />
ICNet Gmbh<br />
Telefon +49 251 2622-0<br />
IST-Integrierte System Technik<br />
Telefon +49 4221 20966<br />
Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />
Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />
Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />
mehr als 4.600 Produkte von über 1.200<br />
Anbietern zusammengestellt, die von den<br />
Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />
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10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
53
54<br />
MARKTÜBERSIChT SECuRITY- uND HA-LöSuNgEN<br />
Anbieterübersicht<br />
K&P Computer Service- und Vertriebs<br />
Gmbh<br />
Telefon +49 611 4479-0<br />
KEOS Software-Service Gmbh<br />
Telefon +49 6184 9503-0<br />
Libelle Sales + Services Gmbh & Co. KG<br />
Telefon +49 711 78335-0<br />
Loew IT-Services Dellers Informatik AG<br />
Telefon +41 55 4204855<br />
Meinikat Informationssysteme Gmbh<br />
Telefon +49 511 54292-0<br />
MP Orga EDV<br />
Telefon +41 44 7221441<br />
NCT Gmbh<br />
Telefon +49 6147 913-0<br />
NIIT Technologies Gmbh<br />
Telefon +49 711 71917-0<br />
pheron technologies group Gmbh<br />
Telefon +49 69 789897-0<br />
Phoenix Software Beratung Gmbh<br />
Telefon +49 6053 1393<br />
Phoenix-ICP Gmbh<br />
Telefon +49 5331 9030-0<br />
Pragmatica AG<br />
Telefon +41 7935 35684<br />
PROFI Engineering Systems AG<br />
Telefon +49 6151 8290-0<br />
S+S EDV-Systeme Gmbh<br />
Telefon +49 2623 9271-0<br />
S4You.Service Gmbh<br />
Telefon +49 40 4136089-0<br />
SAMAC Software Gmbh<br />
Telefon +49 2173 10929-0<br />
ShE Informationstechnologie AG<br />
Telefon +49 621 5200-0<br />
Soft-Consult häge Gmbh<br />
Telefon +49 7345 9611-0<br />
STARTEC Gmbh<br />
Telefon +49 89 45081530<br />
Stemmer Gmbh<br />
Telefon +49 2203 20244-20<br />
Stratus Technologies Gmbh<br />
Telefon +49 6196 4725-0<br />
Toolmaker Software Gmbh<br />
Telefon +49 8191 968-0<br />
Telefon +41 43 30573-23<br />
urscom computer & kommunikations<br />
Gmbh<br />
Telefon +49 2159 5200-0<br />
Vision Solutions Inc.<br />
Telefon +49 7156 711277<br />
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Eine Übersicht aller uns bekannten<br />
Anbieter und deren Produkte mit ihren<br />
vergleichbaren Merkmalen finden Sie<br />
in der aktuellen Online-Ausgabe.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
gerüstet für den<br />
Terrorkampf<br />
Die Antiterrorverordnung setzt die heimischen Unternehmen<br />
unter zugzwang. Untersagen die „schwarzen Listen“ doch<br />
Geschäftsbeziehungen zu Personen und Organisationen, die<br />
mit Osama bin Laden, dem Al-Kaida-Netzwerk oder sonstigen<br />
terroristischen Organisationen in Verbindung stehen.<br />
Derzeit informiert Conquisa über<br />
die EU-Verordnungen und deren<br />
Konsequenzen. Alle Unternehmen sind<br />
zur Terrorismusbekämpfung gesetzlich<br />
verpflichtet, ihre Geschäftspartneradressen<br />
mit den Sanktionslisten der EU<br />
abzugleichen. Betroffen sind sämtliche<br />
Geschäftskontakte, auch inländischer<br />
Partner. „Wir sind überrascht, wie wenige<br />
Unternehmen sich bereits mit diesem<br />
Thema beschäftigen. Den meisten<br />
ist gar nicht bewusst, dass diese Gesetze<br />
ab 1. Juli 2009 verbindlich greifen,<br />
geschweige denn, dass sie die Folgen<br />
kennen“, meint dazu Rüdiger Völker,<br />
Geschäftsführer von Conquisa.<br />
Terrorlisten mit der eigenen<br />
Datenbank abgleichen<br />
Terrorverdächtige Personen und Institutionen<br />
sind im Internet auf verschiedenen<br />
Listen aufzufinden, die<br />
von der UNO, EU-Kommission, Bank<br />
of England und anderen gepflegt werden.<br />
Wer diese Listen nicht regelmäßig<br />
mit seinen Kunden-, Lieferanten- und<br />
auch Mitarbeiterdaten abgleicht, dem<br />
kann schnell grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen<br />
werden. Die Recherche selbst<br />
gestaltet sich äußerst schwierig. Viele<br />
Einträge beziehen sich auf die gleichen<br />
Personen mit diversen Alias-Namen.<br />
Hinzu kommt, dass die Schreibweisen<br />
durch die häufig nötige Übertragung<br />
aus dem arabischen Sprachraum sehr<br />
unterschiedlich ausfallen.<br />
Die Lösung des Problems liegt im<br />
Einsatz einer Software, die automatisch<br />
die Datenbanken mit den Listen<br />
abgleicht. In Kooperation mit dem Hersteller<br />
bietet Conquisa diese einfache<br />
Lösung an. Sie übernimmt nicht nur<br />
den phonetischen Abgleich, sondern<br />
erleichtert die Suche und speichert die<br />
durchgeführten Recherchen. „Damit<br />
kann auch zu einem späteren Zeitpunkt<br />
nachvollziehbar belegt werden, dass ein<br />
Unternehmen alles getan hat, um die<br />
Verpflichtungen aus den EU-Antiterror-<br />
Verordnungen zu erfüllen“, erklärt Michaela<br />
Schelte-Thiel, Geschäftsführerin<br />
bei Conquisa.<br />
Insbesondere exportorientierte<br />
Unternehmen und Logistikdienstleister<br />
müssen besonders sorgfältig mit<br />
der Recherchepflicht umgehen. Die<br />
vorsätzliche oder grob fahrlässige Geschäftsbeziehung<br />
zu terrorverdächtigen<br />
Institutionen ist strafbar und trifft<br />
in letzter Konsequenz vor allem den<br />
Unternehmer persönlich. Das Unternehmen<br />
selbst gerät in eine deutlich<br />
schärfere Kontrolldichte der Behörden<br />
und landet möglicherweise selbst auf<br />
den Sanktionslisten.<br />
Rüdiger Völker ó<br />
Conquisa Schelte-Thiel & Völker gbR,<br />
Dortmund<br />
www.conquisa.de
ASSOCIATION OF IBM COMPUTER USERS<br />
2008 -<br />
Lösungen für den Mittelstand<br />
COMMON Konferenz<br />
13. – 15. November im Hotel Maritim in BONN<br />
Aktuelles aus der IBM Power-Familie<br />
spannende Keynotes<br />
internationale Sprecher<br />
Fachvorträge von Experten<br />
Erfahrungsaustausch mit Kollegen<br />
praktische Erfahrung im Labor<br />
Produktneuheiten in der EXPO<br />
Strategie<br />
IT-Trends im Mittelstand<br />
Green IT<br />
Recht und Sicherheit<br />
Archivierung<br />
IBM i Basis<br />
Administration<br />
Anwendungen/<br />
Anwendungsentwicklung<br />
Systemmanagement<br />
Power Systems<br />
Domino<br />
AIX<br />
www.common-d.de – www.power-society.de<br />
COMMON EXPO 2008: Auch auf der diesjährigen Konferenz wird im Foyer wieder eine Ausstellung von<br />
Hard- und Softwareprodukten stattfinden. Informationen hierzu erhalten Sie gerne bei Christa Beck: cbeck@common-d.de<br />
COMMON Deutschland e.V. · Wilhelm-Haas-Str. 6 · 70771 Leinfelden-Echterdingen · Germany · Tel.: +49 711782391-0 · office@common-d.de
56<br />
MARKTÜBERSIChT SECuRITY- uND HA-LöSuNgEN<br />
Bitte anschnallen!<br />
Security auf System i<br />
Im Bewusstsein der meisten Sicherheitsverantwortlichen ist das IBM System i nach wie<br />
vor eines der sichersten IT-Systeme für den Mittelstand. Dieses Image hat System i nicht<br />
zu Unrecht: Standardmäßig verfügt es über viele integrierte Sicherheitsfunktionen – wie<br />
zum Beispiel die Verwendung digitaler zertifikate oder die zugangskontrolle via Exit Points.<br />
Somit bietet diese Plattform einen hohen Systemintegritäts- und Sicherheits-Level.<br />
Allerdings verhält es sich hier wie<br />
mit dem Sicherheitsgurt im Auto:<br />
Jedes Auto hat standardmäßig Sicherheitsgurte<br />
eingebaut, aber über deren<br />
Verwendung und das damit verbundene<br />
tatsächliche Level an Sicherheit<br />
entscheidet der Fahrer. Ähnlich verhält<br />
es sich mit der Verwendung der Sicherheitsmechanismen<br />
auf dem System i.<br />
Nur durch Konfiguration und Pflege<br />
der vorhandenen Sicherheitsfunktionen<br />
kann ein hohes Sicherheits-Level<br />
erreicht werden.<br />
Weiterdenken erforderlich<br />
Früher, bei den klassischen Terminals,<br />
war die Berechtigungssteuerung<br />
auf Profil- und Menüebene völlig ausreichend.<br />
Dies ist heute aufgrund der<br />
Komplexität und Heterogenität der IT-<br />
Infrastruktur sowie der vielfältigen Anwendungsanforderungen<br />
für das System<br />
i nicht mehr der Fall. FTP, SQL-Zu-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
griffe und andere moderne Standards<br />
erfordern ein Weiterdenken. Hier bewegen<br />
sich Administratoren häufig im<br />
Spannungsfeld zwischen Vertraulichkeit<br />
und Verfügbarkeit: Um Benutzern<br />
die tägliche Arbeit über externe Zugriffe<br />
auf die Ressourcen zu ermöglichen,<br />
müssen ihnen zum Teil weitreichende<br />
Berechtigungen auf dem System i zugeteilt<br />
werden.<br />
Module und Funktionsblöcke der Sicherheitslösungen<br />
für das System i von Net IQ<br />
Die Praxis belegt, dass von internen<br />
Benutzern ein erheblich größeres<br />
Gefahrenpotential für die Integrität der<br />
Unternehmenssysteme ausgeht als von<br />
möglichen externen Angreifern. Die<br />
Frage nach dem Motiv, also ob der Nutzer<br />
aus Unwissenheit, Unverständnis<br />
oder Vorsatz handelt, ist dabei nebensächlich.<br />
Seit Januar 2008 setzt die Pfizer Manufacturing<br />
Deutschland GmbH auf die<br />
Security Solutions for iSeries von Net-<br />
IQ. Anja Hein, Team Leader ERP/MRP-<br />
Systeme bei Pfizer, erklärt, warum die<br />
Absicherung des System i besonderes<br />
Augenmerk erfordert: „Der Anwender<br />
hat aufgrund der komplexen Strukturen<br />
und Zusammenhänge moderner IT-<br />
Umgebungen den Eindruck, er agiere<br />
lediglich in lokalen Anwendungen, wie<br />
zum Beispiel in MS Access. So glaubt er,<br />
Datensätze folgenlos ändern oder auch<br />
löschen zu können. Dass er in Wahrheit<br />
auf das zentrale System zugreift,<br />
kann er in diesem Moment<br />
nicht nachvollziehen.“<br />
Net IQs Security Solutions für<br />
System i unterstützen Systemverantwortliche<br />
maßgeblich<br />
dabei, ihre Systeme wirkungsvoll<br />
abzusichern.<br />
Sicherheitslücken<br />
schnell identifizieren<br />
Diese Sicherheitslösungen für<br />
das System i bieten mit der<br />
Komponente „PSAudit“ eine<br />
Vielzahl von Audit-Abfragen und Reports<br />
zum Sicherheitszustand des Systems,<br />
so dass Sicherheitslücken schneller<br />
und automatisiert identifiziert werden<br />
können. Es können Veränderungen<br />
am Betriebssystem, an Benutzerprofilen,<br />
aber auch an Daten überwacht<br />
werden. Das Feature ermöglicht auch<br />
das Monitoring der Aktivitäten einzelner<br />
Benutzer sowie die Integration<br />
in die plattformübergreifende Komponente<br />
– den Net IQ Secure Configuration<br />
Manager.
Durch die Komponente „PSSecure“<br />
lässt sich der Netzwerkzugriff über Exit<br />
Points kontrollieren. Anhand eines definierten<br />
Regelwerks wird überprüft,<br />
ob ein Benutzer berechtigt ist, mit der<br />
gewählten Methode auf das System<br />
zuzugreifen – andernfalls wird der<br />
Zugriffsversuch abgelehnt. Wertvolle<br />
Hilfe bietet der Simulationsmodus; dieser<br />
ermöglicht die Erstellung und Auswertung<br />
neuer Konfigurationen ohne<br />
Auswirkung auf die Produktionsumgebung.<br />
Die Komponente „PSDetect“ überwacht<br />
das System und reagiert automatisch<br />
im Fall sicherheitsrelevanter<br />
Ereignisse, indem ein vorab festgelegter<br />
Befehl ausgeführt oder der Verantwortliche<br />
informiert wird. So kann der<br />
Administrator nahezu in Echtzeit auf<br />
Sicherheitsvorfälle reagieren.<br />
Die Komponente „PSPasswordManager“<br />
unterstützt den Sicherheitsverantwortlichen<br />
dabei, die Umsetzung der<br />
Unternehmensrichtlinien bezüglich der<br />
Passwort-Richtlinien zu überprüfen.<br />
Die Lösung lässt sich in das SIEM-<br />
Tool „Net IQ Security Manager“ integrieren,<br />
mit dem Echzeit-Incident-<br />
Management und Loganalyse zentral<br />
realisierbar sind. Dies ermöglicht die<br />
Korrelation plattformübergreifender<br />
Ereignisse und erleichtert die Arbeit<br />
für Sicherheitsbeauftragte mit weniger<br />
Routine im Bereich System i.<br />
hein: „Wir fühlen uns sicherer“<br />
„Unsere Sicherheitslösung erlaubt uns,<br />
die Aktivitäten auf dem System in Echtzeit<br />
zu überwachen. Viel wichtiger ist<br />
jedoch, dass wir die Berechtigungen für<br />
unsere Nutzer granular einstellen kön-<br />
nen – auf Server-, Funktions- und sogar<br />
Dateiebene. Wir fühlen uns sicherer“,<br />
bekräftigt Anja Hein. „Die Gefahr einer<br />
unwissentlichen Korrumpierung<br />
des Systems durch interne Nutzer ist<br />
erheblich gemindert – und auch von<br />
außen kann kommen, wer will.“<br />
Michael Thesenvitz ó<br />
NIIT Technologies gmbH, Stuttgart<br />
www.niit-tech.de<br />
10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
57
58<br />
MARKTÜBERSIChT SECuRITY- uND HA-LöSuNgEN<br />
Verfügbarkeit mit Stratus-Servern sichern<br />
Fehlertolerant walzen<br />
Das Kaltwalzwerk C.D. Wälzholz setzt für unternehmenskritische Anwendungen hochverfügbare,<br />
fehlertolerante Server von Stratus ein. Die Systeme lassen sich einfacher<br />
implementieren und administrieren als Cluster-Lösungen.<br />
h<br />
ochverfügbarkeit<br />
„<br />
ist ein Thema,<br />
das man immer im Ganzen sehen<br />
muss“, meint Uwe Brodowski, IT-Leiter<br />
beim Stahlverarbeiter C.D. Wälzholz in<br />
Hagen. „Es geht nicht darum, einzelne<br />
Systeme hochverfügbar zu machen,<br />
sondern die gesamte IT.“ Das Unternehmen<br />
produziert mit weltweit 1.850 Mitarbeitern<br />
jährlich rund 560.000 Tonnen<br />
Stahlbänder und -profile, aus denen<br />
beispielsweise Sägeblätter oder Kupplungen<br />
hergestellt werden, insgesamt<br />
rund 20.000 verschiedene Artikel.<br />
Das Qualitätsniveau absichern<br />
Der Produktionsprozess läuft bei Wälzholz<br />
in drei Schichten rund um die Uhr<br />
und kann aus technischen Gründen<br />
nicht unterbrochen werden. Im Prozess<br />
übergeben alle Anlagen ihre Daten und<br />
Messwerte kontinuierlich – zum Teil im<br />
10-Sekunden-Takt – an die Betriebsdatenerfassung,<br />
die sie auftragsbezogen<br />
verarbeitet. „Nur so können wir das<br />
hohe Qualitätsniveau absichern“, erläutert<br />
Brodowski. Die kontinuierliche<br />
Verfügbarkeit der IT-Systeme, die für<br />
Erfassung, Speicherung und Verarbeitung<br />
der Betriebsdaten zuständig sind,<br />
ist daher von essentieller Bedeutung.<br />
Fehlertolerante Server im Vorteil<br />
Wälzholz hat für diese Aufgabe zunächst<br />
Cluster-Systeme getestet. „Cluster sind<br />
aufwändig zu administrieren; man<br />
muss alles sehr genau programmieren<br />
und konfigurieren“, so Brodowski. „Das<br />
führt zu einem enormen Overhead und<br />
damit zu erheblichen Zusatzkosten.“<br />
Wälzholz hat sich daher für den Einsatz<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
der fehlertoleranten Server von Stratus<br />
entschieden. Diese Server verfügen anders<br />
als Cluster-Lösungen in einer physischen<br />
Maschine über komplett redundante<br />
Hardware-Komponenten. Sollte<br />
eine Einheit ausfallen, kann die jeweilige<br />
Partnerkomponente die laufenden<br />
Operationen ohne Unterbrechung fortführen.<br />
Die fehlertoleranten Server ver-<br />
den eintreffen, wenn dieser den Fehler<br />
noch gar nicht bemerkt hat. Für die<br />
Stratus-Server erhält Wälzholz außerdem<br />
kompetente Unterstützung durch<br />
die Spezialisten des Systemhauses<br />
Nonstop Technologies aus Solingen.<br />
Im Alltagsbetrieb haben Stratus-<br />
Server mittlerweile ihre Tauglichkeit<br />
für diese anspruchsvollen Anforderun-<br />
Verfügbarkeit pro Tag pro Monat pro Jahr<br />
99,999 % 00:00:00,4 00:00:26 00:05:15<br />
99,99 % 00:00:08 00:04:22 00:52:35<br />
99,9 % 00:01:26 00:43:49 08:45:56<br />
99 % 00:14:23 07:18:17 87:39:29<br />
Downtime in hh:mm:ss<br />
wenden dabei Standard-Technologien<br />
wie x86-Prozessoren, Windows oder<br />
Linux, so dass normale Anwendungs-<br />
Software ohne Anpassungen eingesetzt<br />
werden kann.<br />
Brodowski verweist auf ein weiteres<br />
Problem einer Cluster-Lösung:<br />
„Hier werden Rechner zu einer Hochverfügbarkeitslösungzusammengefügt,<br />
die von Haus aus dafür eigentlich<br />
gar nicht konzipiert sind und denen<br />
ein Verfügbarkeitsumfeld fehlt.“ Dagegen<br />
sind Stratus-Server in eine Hochverfügbarkeitsinfrastruktur<br />
integriert:<br />
Auch Service und Support sind auf den<br />
7 × 24-Stunden-Betrieb zugeschnitten.<br />
Über eine „Call-Home-Funktion“ melden<br />
die Rechner etwaige Störungen von<br />
Komponenten automatisch an ein Servicezentrum,<br />
so dass die entsprechenden<br />
Austauschteile oft schon beim Kun-<br />
gen unter Beweis gestellt. Die vom Hersteller<br />
versprochene Verfügbarkeit von<br />
99,999 Prozent wurde noch übertroffen,<br />
bisher gab es keinen Server-Ausfall.<br />
Bleibt die Frage, weshalb diese<br />
Technologie nicht längst Standard für<br />
Hochverfügbarkeit ist. Für Brodowski<br />
ist die Antwort einfach: „Die meisten<br />
Unternehmen wissen über fehlertolerante<br />
Systeme nicht genug Bescheid<br />
und orientieren sich der Einfachheit<br />
halber am Mainstream. Seit wir uns<br />
mit der Technologie auseinandergesetzt<br />
haben, war klar, dass wir alle unternehmenskritischen<br />
Applikationen<br />
nur noch auf fehlertoleranten Servern<br />
betreiben werden.“<br />
Uwe Brodowski ó<br />
Stratus Technologies gmbH, Schwalbach/Ts.<br />
www.stratus.de
StandGuard Anti-Virus unterstützt Lotus<br />
Virenbekämpfung<br />
In der heute integrierten IT-Welt spielt ein umfassender, Plattform-<br />
und Software-übergreifender Schutz vor Viren und Malware eine<br />
immer wichtigere Rolle.<br />
Anfang August wurde das Lotus Domino-<br />
Modul für StandGuard Anti-Virus angekündigt.<br />
Dieses Modul ist Teil des aktuellen<br />
Release der Virenentdeckungs- und Bekämpfungslösung,<br />
die die aktuellen Virendefinitionen<br />
täglich von McAfee bezieht. Lotus Domino<br />
setzt sich immer mehr als Mail-Standard auf<br />
IBM i (IBM Power Systems, System i, iSeries,<br />
AS/400-Servern) durch, daher ist es wichtiger<br />
denn je, die Mail nativ zu scannen.<br />
Natives Scannen von Mails auf IBM i<br />
Die Lösung StandGuard Anti-Virus bietet als<br />
Besonderheit natives Scannen der Mail auf<br />
IBM i. Das neue Release wurde um die Möglichkeit<br />
erweitert, Lotus Domino zu scannen.<br />
Diese neue zusätzliche Leistung bietet Anwendern<br />
die Möglichkeit, Domino Mail und Datenbanken<br />
auf den IBM Servern zu managen, zu<br />
scannen und zu säubern. StandGuard Anti-<br />
Virus mit Domino Support für IBM i (i5/OS)<br />
wurde speziell für das neue IBM i Betriebssystem<br />
6.1 entwickelt; es läuft auch auf i5/OS<br />
V5R4 und V5R3.<br />
Das zusätzliche, optionale Add-on umfasst<br />
folgende Leistungen:<br />
Mail Scanning<br />
Die Anwendung scannt E-Mail-Nachrichten<br />
dynamisch auf Viren und andere bösartige<br />
Codes. So stellen Sie sicher, dass Lotus Domino-Mail-Anwender<br />
keine infizierten und schädigenden<br />
E-Mails erhalten können.<br />
Alarm in Echtzeit<br />
Alarme können konfiguriert werden, wenn<br />
bestimmte Ereignisse passieren – wie beispielsweise<br />
die Entdeckung von infizierten<br />
Nachrichten oder Dokumenten – und wenn<br />
automatische Aktivitäten durchgeführt wer-<br />
den. Damit ist der Administrator immer aktuell<br />
über den Status seines Systems informiert.<br />
Datenbank-Scanning<br />
Die Anwendung scannt Domino-Datenbanken<br />
in Echtzeit und entdeckt Viren und bösartiges<br />
Codes, die in Dokumentanhängen sowie OLE-<br />
Objekten enthalten sein können.<br />
Quarantäne<br />
Die Anwendung verschiebt infizierte Anhänge<br />
in die Quarantäne-Datenbank, wo ein Administrator<br />
feststellen kann, wo sie herkommen.<br />
Bei Bedarf kann ihre Integrität durch<br />
das Übermitteln eines Musters an das McAfee<br />
Avert Threat Center sichergestellt werden.<br />
Automatisches Update<br />
Die Antivirus-Datenbanken werden automatisch<br />
von den Internet-Servern von McAfee<br />
oder von bestimmten Rechnern auf dem lokalen<br />
Netzwerk aktualisiert.<br />
StandGuard Anti-Virus 6.0 gehört zur<br />
StandGuard Security Suite, die StandGuard<br />
Anti-Virus für IBM i, i5/OS, OS/400, AIX, Linux<br />
und Lotus Domino sowie für StandGuard-<br />
Netzwerk-Sicherheit und StandGuard Recycle<br />
Bin umfasst. StandGuard Anti-Virus für iSeries<br />
Domino steht ab sofort zur Verfügung.<br />
Andrea Gavriel ó<br />
IST – Integrierte System Technik, Delmenhorst<br />
www.ist-del.de<br />
59
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SERVICE<br />
AUTOREN DIESER AUSGABE<br />
Lars Albrecht . . . . . . . . . . . . . . . . sales@libelle.com . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
Claudia Bayer . . . . . . . . . . . . . . . . ts@wordfinderpr.com . . . . . . . . . . . . 44<br />
Uwe Brodowski . . . . . . . . . . . . . . ubrodowski@cdw.de . . . . . . . . . . . . . 58<br />
Jens Dreger . . . . . . . . . . . . . . . . . jens.dreger@dreger.de . . . . . . . . . . . 10<br />
Andrea Gavriel . . . . . . . . . . . . . . . ag@ist-del.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
Willy Günther . . . . . . . . . . . . . . . . wiguenth@de.ibm.com . . . . . . . . . . . 30<br />
Birgitta hauser . . . . . . . . . . . . . . hauser@sss-software.de . . . . . . . . . . 48<br />
Andreas heincke . . . . . . . . . . . . . andreas_heincke@de.ibm.com . . . . . 24<br />
Werner Jaeger . . . . . . . . . . . . . . . wjaeger@fum.de . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Sabine Jordan . . . . . . . . . . . . . . . sabine_jordan@de.ibm.com . . . . . . . . 35<br />
Martina Koederitz . . . . . . . . . . . . martina.koederitz@de.ibm.com . . . . . 22<br />
INSERENTEN DIESER AUSGABE<br />
AJE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.aje.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Avenum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.avenum.com . . . . . . . . . . . . 17, 53<br />
Berghof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.berghof-systeme.de . . . . . . . . . 17<br />
COMMON . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.common-d.de . . 55, gesamtbeilage<br />
CP Corporate Planning . . . . . . . . . www.corporate-planning.com . . . . . . 18<br />
CPL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.cplgmbh.com . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
CRM-expo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.crm-expo.com . . . . . . . . . . . . . 14<br />
CSS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.css.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
cubeware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.cubeware.de . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.eposgmbh.com . . . . . . . . . . . . . 9<br />
ExcelData . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.exceldata.de . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Gräbert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.graebert-gse.de . . . . . . . . . . . . 27<br />
help/Systems . . . . . . . . . . . . . . . www.helpsystemsintl.com . . . . . . . . . 2<br />
IGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.igel.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.index.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
itelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.itelligence.de . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
ITP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.midrange.de . . . . . . . . . 20, 38, 60<br />
K+h . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.kh-software.de . . . . . . . . . . . . . 33<br />
KABA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.kaba.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
FIRMEN DIESER AUSGABE<br />
AxEL Gmbh . . . . . . . . . . . . . . . . . www.axel.com . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Conquisa GbR . . . . . . . . . . . . . . . www.conquisa.de . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
DREGER Gmbh & Co. KG . . . . . . . www.dreger.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
EDS Itellium Gmbh . . . . . . . . . . . www.eds-itellium.de . . . . . . . . . . . . . 42<br />
FRITz & MACzIOL Gmbh . . . . . . . www.fum.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
GUS Group AG & Co. KG . . . . . . . . www.gus-group.com . . . . . . . . . . . . . 14<br />
hermes Logistik Gmbh & Co. KG www.hlg.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
IBM Deutschland Gmbh . . . . . . . . www.ibm.de . . 22, 24, 26, 30, 32, 34, 35<br />
IST – Integrierte System Technik www.ist-del.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
K+h Software Kantioler KG . . . . . www.kh-software.de . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Libelle Gmbh & Co. KG . . . . . . . . . www.libelle.com . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
Neue Messe München . . . . . . . . . www.systems.de . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Karl Lohmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Stefan Maas . . . . . . . . . . . . . . . . . info-de@axel.com . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Marco Mancuso . . . . . . . . . . . . . . marco.mancuso@sou.de . . . . . . . . . . 38<br />
Peter Nimz . . . . . . . . . . . . . . . . . . peter.nimz@de.ibm.com . . . . . . . . . . 26<br />
Stefan Schilling . . . . . . . . . . . . . . stefan.schilling@de.ibm.com . . . . . . . 32<br />
Michael Thesenvitz . . . . . . . . . . . michael.thesenvitz@niit-tech.de . . . . . 56<br />
Rüdiger Völker . . . . . . . . . . . . . . . voelker@conquisa.de . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Jörg zeig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hjzeig@zebis.de . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Stefan zeitzen . . . . . . . . . . . . . . . stefan.zeitzen@uc4.com . . . . . . . . . . 36<br />
Dietmar zeller . . . . . . . . . . . . . . . dietmarzeller@de.ibm.com . . . . . . . . 34<br />
MAC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.mac-its.de . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
MAGIC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.magicsoftware.com/germany . . 59<br />
MESONIC Business Software . . . . www.mesonic.com . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
OGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ogs.de . . . . . . . . . . . . . 49, 50, 51<br />
Optimal Systems . . . . . . . . . . . . . www.optimal-systems.de . . . . . . . . . . 18<br />
oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.oxaion.de . . . . . . . . . . . . . . . 3, 18<br />
PROFI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.profi-ag.de . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
ROhA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.roha.at . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 46<br />
Semiramis . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.semiramis.com . . . . . . . . . . 18, 64<br />
SOFT-CONSULT . . . . . . . . . . . . . . www.softm-communications.com . . . 18<br />
SoftM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.softm.com . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
Solitas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.solitas.com . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
SUMMIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.summit-it-consult.de . . . . . . . . . 43<br />
Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.toolmaker.de . . . . . . . . . . . 31, 63<br />
trend | EVM . . . . . . . . . . . . . . . . . www.portolancs.de . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
UBL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ubl-is.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Vision Solutions . . . . . . . . . . . . . . www.visionsolutions.com . . . . . . . . . 7<br />
WILSCh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.wilsch.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
NIIT Technologies Gmbh . . . . . . . www.niit-tech.de . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
Pfizer Manufacturing Gmbh . . . . www.pfizer.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
PROFI Engineering Systems AG . . www.profi-ag.de . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Proratio Gmbh . . . . . . . . . . . . . . . www.proratio.de . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
RC Rhenania Computer Gmbh . . . www.versandlogistik.info . . . . . . . . . . 47<br />
Rutronik Gmbh . . . . . . . . . . . . . . www.rutronik.com . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
S+S SoftwarePartner Gmbh . . . . www.softwarepartner.net . . . . . . . . . 44<br />
SoftM Systemintegration Gmbh www.softm.com/si . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
SOU Gmbh & Co. KG . . . . . . . . . . www.sou.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Stratus Technologies Gmbh . . . . www.stratus.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
UC4 Software Gmbh . . . . . . . . . . www.uc4.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
61
62<br />
SERVICE<br />
Immer treppauf<br />
Am Anfang der IBM Midrange-Karriere stand als Werkzeug zur<br />
Anwendungsentwicklung nicht viel mehr als ein Generator,<br />
mit dem man Listen programmieren konnte, zur Verfügung. Da die<br />
Ansprüche der Kundschaft wuchsen, mussten auch die Werkzeuge<br />
mithalten – IBM-seitig entwickelte sich dann die allseits benutzte<br />
Programmiersprache RPG. Inzwischen ist das Feld der zur Software-<br />
Entwicklung und -Modernisierung<br />
auf IBM i einsetzbaren<br />
Tools so groß, dass man eine<br />
eigene Postleitzahl dafür beantragen<br />
könnte. Dabei inflationierte<br />
nicht nur die schiere<br />
Menge der Angebote, sondern<br />
ebenso deren Leistungsvermögen.<br />
Als Resultat sind die<br />
Software-Strategen der IBM i<br />
Shops draußen ziemlich ratlos<br />
bei der Auswahl des „besten<br />
Werkzeugs“. Auch wir in der<br />
Redaktion oder bei unseren<br />
Workshops vor Ort werden oft<br />
mit der Frage nach dem besten<br />
Tool konfrontiert. Und stets lautet die stereotype Antwort: „Es<br />
kommt darauf an, was Sie haben und was Sie beabsichtigen“. Natürlich<br />
möchten Sie beim Hand anlegen immer die nächste Stufe hin<br />
zur perfekten Anwendung erklimmen und selbstverständlich sind<br />
Sie darauf aus, möglichst flexible und integrationsfähige Software<br />
zu wirtschaftlichen Bedingungen und mit großer Zukunftsfähigkeit<br />
zu erstellen. Die Erfahrung zeigt aber: Vergessen Sie’s. Sie werden<br />
niemals ganz oben ankommen. Obwohl die Reise stets treppauf geht,<br />
werden Sie irgendwann wieder am Anfang stehen. kdj ó<br />
IMPRESSUM<br />
MIDRANGE MAgAZIN<br />
ISSN 0946-2880<br />
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />
REDAKTION<br />
Telefon +49 8191 9649-26<br />
E-Mail redaktion@midrange.de<br />
Thomas Seibold (T.S.) (V.i.S.d.P.),<br />
Tanja Maršal (TM), Irina Hesselink (I.H.),<br />
Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter<br />
Jägle (kdj), Robert Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.)<br />
ANZEIGEN<br />
PLZ 0 – 4 und Ausland: Michaela Koller<br />
Telefon +49 8191 9649-23<br />
eMail michaela.koller@midrange.de<br />
PLZ 5 – 9: Brigitte Wildmann<br />
Telefon +49 8191 9649-24<br />
eMail brigitte.wildmann@midrange.de<br />
TECHNISCHE REDAKTION<br />
Robert Engel, Telefon +49 9563 74060<br />
Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2008<br />
gLOSSE<br />
LEKTORAT Text Lift, Thomas gaissmaier<br />
Bezugspreis (Jahresabo):<br />
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />
Erscheinungsweise:<br />
12 Ausgaben pro Jahr<br />
Gültige Anzeigenpreisliste:<br />
Media-Daten Nr. 18/2008<br />
Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAgAZIN<br />
erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />
vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />
Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />
in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />
genehmigung des Verlages. Hiervon<br />
ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />
die dem Leser zum ausschließlich eigenen<br />
gebrauch zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />
kann nicht geschlossen werden,<br />
dass die beschriebene Lösung oder verwendete<br />
Bezeichnung frei von gewerblichen Schutzrechten<br />
ist.<br />
Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />
MAgAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />
veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />
Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />
nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />
oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />
im Fall höherer gewalt, bei Störung<br />
des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />
Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />
den Verlag.<br />
VERLAG<br />
ITP VERLAg gmbH<br />
Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />
Telefon +49 8191 9649-0<br />
Fax +49 8191 70661<br />
eMail service@midrange.de<br />
Internet www.midrange.de<br />
VORSCHAu<br />
MIDRANGE MAgAZIN 11/2008<br />
erscheint am 21.10. 2008<br />
SCHWERPuNKT<br />
CRM<br />
Im Kundenbeziehungsmanagement entscheidet<br />
alleine die Qualität der Daten<br />
über die aktuellen und zukünftigen geschäftserfolge.<br />
Intelligente CRM-Software<br />
ist dafür unabdingbar.<br />
Softwareentwicklung und<br />
-modernisierung<br />
Software kann auf verschiedene Arten<br />
und mit unterschiedlichen Werkzeugen<br />
und Sprachen modernisiert und entwickelt<br />
werden. In unserem Schwerpunktthema<br />
stellen Anbieter ihre Strategien<br />
und Lösungen dafür vor.<br />
MARKTÜBERSICHT<br />
Lotus Notes-/Dominolösungen<br />
IBM hat Lotus Notes und Domino in<br />
der Version 8 runderneuert und mit<br />
vielen Funktionalitäten ausgestattet.<br />
unsere Marktübersicht stellt Anbieter<br />
und Lösungen im Lotus-umfeld vor.<br />
gesellschafter: u. E. Jäkel<br />
geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />
Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />
Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />
Bankverbindungen Deutschland:<br />
Landsberg-Ammersee Bank eg<br />
Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00<br />
Bankhaus Reuschel & Co.<br />
Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00<br />
PRODUKTION<br />
Satz und Druckvorstufe:<br />
Popp Media Service, Augsburg<br />
Druck: Joh. Walch gmbH, Augsburg<br />
Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />
Mitglied der Informations-<br />
gemeinschaft zur Fest-<br />
stellung der Verbreitung<br />
von Werbeträgern e.V.<br />
Vicki Reid, iStockphoto.com
PROMOTION PRODuKTVORSTELLuNg<br />
Neue iSeries-DMS-Lösung<br />
von Toolmaker<br />
DirectArchiv ist die preiswerte, schnelle,<br />
anwenderfreundliche iSeries-DMS-<br />
Lösung des innovativen Software-<br />
Herstellers TOOLMAKER. Sie ist webbasiert<br />
und ermöglicht dadurch globalen<br />
Einsatz und weltweit lokalisierbare<br />
Archive. Ein DMS getrimmt auf frühen<br />
ROI und höchste Produktivität für alle<br />
Unternehmen, die IBM iSeries/Power i<br />
einsetzen!<br />
Schnell ablegen, blitzschnell finden<br />
Ein DMS wie DirectArchiv bringt die<br />
4-fache Zeiteinsparung beim Ablegen<br />
und Finden aller ein- und ausgehenden<br />
Dokumente (Angebote, Rechnungen,<br />
Briefe, E-Mails, etc.), einen unschlagbaren<br />
Preisvorteil im Vergleich zur traditionellen<br />
Papierablage!<br />
Die moderne, browser basierte Oberfl äche von DirectArchiv<br />
Webbasiert nutzen und administrieren<br />
– weltweit!<br />
Das DMS ist Browser-basiert zu bedienen<br />
und zu administrieren. Zugriffe über<br />
HTTPS ermöglichen sicheren Zugang und<br />
Datenverteilung zu jeder Zeit und von jedem<br />
Ort auf dem globus – dem Home<br />
Offi ce, der Filiale, der Auslandsniederlassung.<br />
Teure Client-Installationen gibt<br />
es nicht, der Browser genügt. Ein SMTP-<br />
Connector gestattet den E-Mailversand<br />
aller Dokumente. Durch die unicode-<br />
Speicherung ist das DMS von Abchasien<br />
bis Zaire nutzbar.<br />
Sichere Daten<br />
Die ausklügelte, exakt skalierbare Berechtigungssteuerung<br />
bis auf Indexebene<br />
schließt Datenmissbrauch faktisch<br />
aus. Eine Protokollierung von Zugriffen<br />
erfolgt kontinuierlich. Sie dokumentiert<br />
auch nach Jahren noch, wer welches Dokument<br />
wann angesehen hat. Zugriffssicherheit<br />
und optimale Verfügbarkeit<br />
gehen Hand in Hand.<br />
Einfache Installation und Verwaltung<br />
Administratoren entscheiden selbst, wo<br />
(und wie) Archivdaten am besten abgelegt<br />
werden. Möglich sind iSeries-IFS,<br />
DVD, Windows-, unixserver, Jukeboxen<br />
und andere externe Einheiten. Die zahlreichen<br />
Schnittstellen in die iSeries- und<br />
Microsoft-Welt sorgen für beste Anbindung.<br />
unterstützt alle gängigen Dokument-Formate.<br />
Besonders zukunfts sicher<br />
Die zukunftsfähige Lösung für das Informationskapital<br />
jedes unternehmens: Bei<br />
der „Archiv-in-a-Box“-Option läuft das<br />
DMS auf einem separaten unabhängigen<br />
Server, der auch bei einem Systemwechsel<br />
unangetastet bleibt.<br />
Digital signieren, versenden, ablegen<br />
– in einem Arbeitsgang!<br />
um den gesetzlichen Vorschriften zum<br />
eindeutigen Absendernachweis (z. B.<br />
bei Rechnungen) zu entsprechen, kann<br />
DirectArchiv bereits digital signierte<br />
Dokumente ablegen. Es kann außerdem<br />
zu archivierende Dokumente eigenständig<br />
digital signieren – ohne zusätzliche<br />
Server- oder PC-Komponenten. Für die<br />
Archivierung können Dokumente außerdem<br />
mit Barcodes versehen werden, gescannte<br />
Belege und iSeries-Spooldateien<br />
werden im revisionssicheren PDF/A-<br />
Format gespeichert.<br />
ANBIETER<br />
Toolmaker Software<br />
Westendstraße 34<br />
D-86916 Kaufering<br />
Telefon +49 8191 968-0<br />
Telefax +49 8191 968-100<br />
info@toolmaker.de<br />
www.toolmaker.de<br />
PRODUKT<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Peter Lupprich<br />
DirectArchiv<br />
Preiswerte, schnelle DMS-Lösung<br />
für iSeries/Power i, moderne<br />
Web-Oberfläche. Bedienung/Administration<br />
Browser-basiert; globaler<br />
Zugriff per https.<br />
zielgruppe: Alle unternehmen,<br />
besonders aber KMu<br />
Verfügbare Sprachen: D, E, F, PL<br />
Verfügbar für folgende Plattformen:<br />
iSeries/Power i; auch als Stand-Alone-<br />
Lösung auf eigenem Archivserver<br />
Branche: Branchenübergreifend<br />
10/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
63
» Besuchen Sie uns<br />
auf der SYSTEMS<br />
Halle A1, Stand 332<br />
»sie hat’s<br />
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