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Immunsystem im Winterstress - Springer GuP

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Sonderpublikation der Dr. Loges + Co. GmbH zu<br />

DAS PTA MAGAZIN, Ausgabe 12/2012<br />

<strong>Immunsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Winterstress</strong><br />

Die körpereigenen Abwehrkräfte sind entscheidend für den<br />

Verlauf einer Erkältung. Sind sie intakt, fallen die Symptome<br />

schwächer aus oder der grippale Infekt bricht gar<br />

nicht aus.<br />

[ S o n d e r p u b l i k a t i o n ]


Das <strong>Immunsystem</strong> hat die Aufgabe, uns vor Infektionen<br />

zu schützen. Dafür muss es in der Lage sein, Pathogene<br />

beziehungsweise Fremdstoffe zu erkennen und<br />

effektiv zu beseitigen. Diese Immunantwort kann über<br />

zwei unterschiedliche Systeme vermittelt werden: das unspezifische<br />

(angeborene) <strong>Immunsystem</strong> und das spezifische (erworbene) <strong>Immunsystem</strong>.<br />

Die unspezifische Immunantwort dient der ersten, schnellen Abwehr<br />

von Krankheitserregern. Sie erfolgt vor allem mit Hilfe von<br />

Phagozyten und dem Komplement, einem Enzymsystem. Die spezifische<br />

Immunantwort entwickelt sich erst <strong>im</strong> Laufe des Lebens<br />

durch die Konfrontation mit unterschiedlichen Krankheitserregern.<br />

Das erworbene <strong>Immunsystem</strong> ermöglicht dem Organismus, gezielt<br />

gegen best<strong>im</strong>mte Erreger vorzugehen, und ist in der Lage, mehr als<br />

100 Millionen verschiedene Antigene (Stoffe, die eine Immunreaktion<br />

auslösen) zu unterscheiden. Neben dem Komplement sind hier<br />

vor allem Lymphozyten und Antikörper beteiligt.<br />

Unspezifische Immunabwehr<br />

Die Vermittlung der Immunantwort erfolgt über unterschiedliche<br />

Zellen und lösliche Faktoren. Zu den zellulären Komponenten<br />

der angeborenen Immunabwehr zählen unter anderem<br />

Phagozyten, zu den löslichen zählt das Komplement.<br />

Monozyten/Makrophagen und neutrophile Granulozyten sind<br />

Phagozyten oder auch Fresszellen. Sie nehmen Erreger, Zelltrümmer<br />

und Fremdstoffe in ihr Inneres auf, um sie zu verdauen<br />

und zu vernichten. Während der Abwehrreaktion werden<br />

sie zerstört. Mastzellen und Dendritische Zellen aktivieren<br />

die Phagozyten meist in Form einer Entzündungsreaktion.<br />

Das körpereigene <strong>Immunsystem</strong> hat entscheidenden Einfluss auf den Verlauf<br />

einer Erkältung. Sind die Abwehrkräfte intakt, fallen die Symptome<br />

schwächer aus oder der grippale Infekt bricht gar nicht erst aus. Daher<br />

gilt es gerade <strong>im</strong> Winter, das <strong>Immunsystem</strong> zu stärken. Dazu können neben<br />

einer gesunden Lebensführung auch Immunst<strong>im</strong>ulanzien beitragen.<br />

<strong>Immunsystem</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Winterstress</strong><br />

2 > DAS PTA MAGAZIN -- S o n d e r p u b l i k a t i o n -- 12/2012 <<br />

BAK 2012/376


Das angeborene <strong>Immunsystem</strong> dient der unspezifischen<br />

Abwehr, während das erworbene <strong>Immunsystem</strong> gezielt<br />

gegen Krankheitserreger vorgeht.<br />

Über 20 verschiedene <strong>im</strong> Blut zirkulierende Plasmaproteine<br />

bilden das Komplement. Im Rahmen der Komplementreaktion<br />

wird eine Kaskade in Gang gesetzt, bei der ein Protein<br />

das nächste aktiviert. Dabei kommt es zu einer Spaltung der<br />

Proteine und es entstehen so genannte Effektormoleküle,<br />

die in unterschiedlicher Weise zur El<strong>im</strong>inierung von Krankheitserregern<br />

beitragen. Bei der Komplementreaktion kann<br />

aus einer begrenzten Anzahl von Komplementmolekülen in<br />

kurzer Zeit eine große Anzahl von Effektormolekülen entstehen.<br />

Das Komplement unterstützt auch Antikörper des<br />

erworbenen <strong>Immunsystem</strong>s (es „komplementiert“ ihre Abwehr).<br />

In dieser Funktion ist das Komplement ein Bindeglied<br />

zwischen spezifischer und unspezifischer Abwehr.<br />

Spezifische Immunabwehr<br />

Zum spezifischen <strong>Immunsystem</strong> gehören Lymphozyten (zellulär)<br />

und Antikörper (löslich).<br />

T-Lymphozyten und B-Lymphozyten sind die wichtigsten<br />

zellulären Bestandteile der spezifischen Abwehrmechanismen.<br />

Bei den T-Lymphozyten werden T-Helferzellen (aktivieren<br />

B-Lymphozyten und Makrophagen) und T-Killerzellen (töten<br />

infizierte Körperzellen ab) unterschieden. B-Lymphozyten<br />

können sich bei Kontakt mit einem Krankheitserreger<br />

zu Plasmazellen entwickeln, die Antikörper gegen diesen Erreger<br />

bilden. Zusätzlich entstehen während einer Immunreaktion<br />

sowohl aus einem Teil der B-Lymphozyten als auch<br />

der T-Lymphozyten Gedächtniszellen. Gedächtniszellen sind<br />

auch Jahre nach einer überstandenen Infektion in der Lage,<br />

einen best<strong>im</strong>mten Fremdkörper zu erkennen, und die Immunantwort<br />

auf diesen zu beschleunigen (<strong>im</strong>munologisches<br />

Gedächtnis).<br />

Die Bildung, Vermehrung und Differenzierung von Lymphozyten<br />

findet in den pr<strong>im</strong>ären lymphatischen Geweben<br />

statt. T-Lymphozyten reifen <strong>im</strong> Thymus (griech. thymos =<br />

Brustdrüse; Organ <strong>im</strong> oberen Brustbereich), B-Lymphozyten<br />

dagegen <strong>im</strong> Knochenmark.<br />

Nestschutz für Neugeborene<br />

Während der Schwangerschaft erhält der Fötus Antikörper aus dem<br />

Blut seiner Mutter. Nach der Geburt schützen diese Antikörper das<br />

Neugeborene in den ersten Lebensmonaten vor Infektionen. Der<br />

Nestschutz – auch als Leih-Immunität bezeichnet – hält etwa drei bis<br />

sechs Monate an. In dieser Zeit erkranken Babys nur selten an Infekten<br />

wie einer Erkältung. Allerdings kann der Nestschutz ausschließlich vor<br />

Krankheitserregern schützen, gegen die die Mutter <strong>im</strong>mun ist. Damit<br />

ist er bei einigen Kinderkrankheiten wie beispielsweise Scharlach oder<br />

Keuchhusten wirkungslos. Auch die Muttermilch enthält Antikörper. So<br />

wird das <strong>Immunsystem</strong> von gestillten Kindern zusätzlich unterstützt.<br />

Allerdings ist der Antikörperschutz durch die Muttermilch weniger<br />

stark als die Leih-Immunität.<br />

> DAS PTA MAGAZIN -- S o n d e r p u b l i k a t i o n -- 12/2012 < 3


Antikörper (Immunglobuline) bestehen aus einem Eiweiß-<br />

und einem Kohlenhydratanteil, zählen also zu den Glykoproteinen.<br />

An ihren Molekülen befinden sich Abschnitte,<br />

die Antigene erkennen, und Abschnitte, die mit Fress- und<br />

anderen Abwehrzellen kommunizieren. Bei der Antikörper-<br />

Antigen-Reaktion bindet ein Antikörper nach dem Schlüssel-<br />

Schloss-Prinzip an einen Krankheitserreger. Dadurch wird<br />

dieser „gekennzeichnet“, besser vom <strong>Immunsystem</strong> erkannt<br />

und schneller el<strong>im</strong>iniert.<br />

Lymphatische Gewebe<br />

Es gibt zwei Arten von lymphatischen Geweben: die pr<strong>im</strong>ären<br />

bzw. zentralen und die sekundären bzw. peripheren<br />

Immunorgane. Sie haben <strong>im</strong> Organismus unterschiedliche<br />

Aufgaben. Zu den pr<strong>im</strong>ären Immunorganen gehören<br />

Thymus und Knochenmark, in denen wie bereits erwähnt<br />

T- bzw. B-Lymphozyten heranreifen. Milz, Lymphknoten<br />

und die Mucosa-assoziierten lymphatischen Gewebe (MALT:<br />

mucosa associated lymphoid tissue) dagegen gehören zu den<br />

sekundären Immunorganen. Sie koordinieren die an der erworbenen<br />

Immunabwehr beteiligten Zellen und leiten erworbene<br />

Immunantworten ein. Dem MALT wiederum werden<br />

die Tonsillen (Mandeln), die Peyer‘schen Plaques (Ansammlungen<br />

von Lymphknötchen) <strong>im</strong> Darmtrakt und die Schle<strong>im</strong>häute<br />

der Lunge oder des Urogenitaltraktes zugeordnet.<br />

Exkurs Zytokine<br />

Sowohl Zellen des spezifischen als auch solche des unspezifischen<br />

<strong>Immunsystem</strong>s können Zytokine freisetzen. Diese<br />

(Glyko)Proteine haben bei der Immunantwort regulatorische<br />

Aufgaben. So beeinflussen sie die Funktion der Abwehrzellen.<br />

Zudem vermitteln Zytokine Signalmechanismen, die an<br />

der Entstehung von Entzündungen beteiligt sind. Allerdings<br />

kann dies unterschiedliche Auswirkungen haben. Denn einerseits<br />

sind schnell aktivierte Entzündungsreaktionen für<br />

den Schutz der Gesundheit unerlässlich, andererseits können<br />

ungebremste Entzündungsreaktionen das <strong>Immunsystem</strong> aus<br />

dem Gleichgewicht bringen, so dass sich Entzündungen ausbreiten<br />

oder chronisch werden.<br />

Sinusitis und Bronchitis<br />

Greift bei Erkältungen die <strong>im</strong>munologisch ausgelöste Entzündung auf<br />

die Schle<strong>im</strong>haut der Nasennebenhöhlen beziehungsweise auf die der<br />

Bronchien über, entsteht eine Sinusitis oder Bronchitis. Typische Anzeichen<br />

für eine akute Nasennebenhöhlenentzündung sind Kopfschmerzen,<br />

Gesichtsschmerzen, Schnupfen (gelb-grünes Sekret) sowie eine Beeinträchtigung<br />

von Atmung, Geruchs- und Geschmackssinn. Bei der Bronchitis<br />

kommt es zu einem plötzlich einsetzenden, quälenden Husten mit<br />

Auswurf. Beide Erkrankungen können aber auch durch andere Ursachen<br />

ausgelöst werden wie Nasenpolypen oder Zahnentfernung (Sinusitis)<br />

beziehungsweise Allergie oder das Einatmen von Reizstoffen (Bronchitis).<br />

Sowohl die Sinusitis als auch die Bronchitis können chronifizieren.<br />

4 > DAS PTA MAGAZIN -- S o n d e r p u b l i k a t i o n -- 12/2012 <<br />

Winterzeit ist Erkältungszeit<br />

Erkältungen gehören zu den häufigsten Infektionskrankheiten<br />

überhaupt. Erwachsene erkranken durchschnittlich<br />

bis zu dre<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Jahr. Verursacht wird ein grippaler Infekt<br />

durch Viren, sehr viel seltener durch Bakterien. Insgesamt<br />

sind über 200 verschiedene Viren bekannt, die Erkältungen<br />

auslösen können.<br />

Erkältungsviren dringen in den Körper über die Schle<strong>im</strong>haut<br />

der Atemwege vor. Diese besitzt einen mechanischen<br />

Selbstreinigungsmechanismus, die mukoziliäre Clearance.<br />

Mit ihrer Hilfe können Krankheitserreger und Fremdstoffe<br />

aus den Atemwegen entfernt werden. Das funktioniert so:<br />

Die Zellen der Atemschle<strong>im</strong>haut produzieren eine zähflüssige<br />

obere Gelphase und eine dünnflüssige untere Solphase. In<br />

der Solphase bewegen sich die feinen Härchen (Zilien) des<br />

Fl<strong>im</strong>merepithels unentwegt hin und her und transportieren<br />

den aufliegenden Schle<strong>im</strong> inklusive der anhaftenden Fremdstoffe<br />

wie auf einem Förderband in Richtung Rachenraum.<br />

Dort wird alles verschluckt und durch den sauren Magensaft<br />

unschädlich gemacht.<br />

In der kalten Jahreszeit können sich Erkältungserreger besonders<br />

leicht in der Atemwegsschle<strong>im</strong>haut festsetzen, da die<br />

mukoziliäre Clearance schlechter funktioniert. Zum einen<br />

schränkt die Kälte die Funktion der Fl<strong>im</strong>merhärchen ein. Als<br />

Folge werden Krankheitserreger langsamer von den Schle<strong>im</strong>häuten<br />

abtransportiert. Zum anderen ist die Luft in geheizten<br />

Räumen (und auch die winterliche Luft <strong>im</strong> Freien) häufig sehr<br />

trocken und der Schle<strong>im</strong> in den Atemwegen verliert Feuchtigkeit.<br />

Die schützende Schle<strong>im</strong>schicht wird dünner und kann<br />

leichter reißen. Außerdem ist die Atemwegsschle<strong>im</strong>haut <strong>im</strong><br />

Winter schlechter durchblutet, so dass weniger <strong>im</strong>munkompetente<br />

Zellen dorthin gelangen.<br />

Netzwerk der Abwehrzellen<br />

Dringen Erkältungsviren in die Schle<strong>im</strong>haut der Atemwege<br />

ein, wird in einer ersten unspezifischen Abwehrreaktion versucht,<br />

diese unschädlich zu machen. Ist diese Abwehrreaktion<br />

nicht erfolgreich, kommt es zu einer Entzündung. Zudem<br />

wird das spezifische <strong>Immunsystem</strong> „alarmiert“. Dabei wer-<br />

BAK 2012/376


den detaillierte Informationen des Krankheitserregers auf<br />

hochkomplexe Weise an spezifische Abwehrzellen übertragen.<br />

Hat ein Phagozyt ein Virus „gefressen“, ändert sich seine Zell-<br />

oberfläche. Sie präsentiert nun Bruchstücke des Antigens, die<br />

so eindeutig wie Fingerabdrücke sind. T-Lymphozyten lesen<br />

diese Fingerabdrücke ab und lernen dadurch, wie sie zielgerichtet<br />

gegen das Virus vorgehen können. B-Lymphozyten<br />

entwickeln sich durch den Kontakt mit diesen Antigenbruchstücken<br />

zu Plasmazellen, die Antikörper produzieren. Die<br />

Antikörper passen exakt zu den Antigenen und heften sich<br />

an diese. Dadurch werden sie für T-Lymphozyten markiert.<br />

Gleichzeitig entstehen Gedächtniszellen, damit die Abwehr<br />

bei einer weiteren Infektion mit demselben Erreger schneller<br />

ablaufen kann.<br />

Trotz dieser Gedächtniszellen entsteht aber keine allgemeine<br />

„Erkältungs<strong>im</strong>munität“. Denn es gibt eine große Zahl unterschiedlicher<br />

Erkältungsviren, die zudem mutieren können.<br />

Außerdem haben viele dieser Viren Mechanismen entwickelt,<br />

mit denen sie die Körperabwehr gezielt unterlaufen können.<br />

So manipulieren beispielsweise Rhinoviren Fresszellen. Hat<br />

ein Organismus bereits einige Erkältungen durchlaufen, ist<br />

aber die Chance für eine schnelle spezifische Immunantwort<br />

höher. Dadurch sinkt das Erkrankungsrisiko.<br />

Verlauf einer Erkältung<br />

Eine Erkältung bricht aus, wenn sich die Viren so schnell vermehren,<br />

dass die ersten Abwehrreaktionen des Organismus<br />

damit nicht Schritt halten können. In der ersten Krankheitsphase<br />

leiden die Betroffenen meist unter Halsschmerzen,<br />

Frösteln, einem trockenen Husten und Niesen. Im weiteren<br />

Krankheitsverlauf n<strong>im</strong>mt die Schle<strong>im</strong>produktion zu. Die Nase<br />

ist verstopft bzw. läuft, aus dem anfangs noch trockenen<br />

Husten wird ein verschle<strong>im</strong>ter oder produktiver. Zusätzlich<br />

kann es zu leichtem Fieber (unter 39 Grad Celsius), Kopf- und<br />

Gliederschmerzen kommen. Währenddessen arbeitet das <strong>Immunsystem</strong><br />

auf Hochtouren: Erkältungssymptome entstehen<br />

nicht nur aus den Eingriffen der Erreger in den körpereigenen<br />

Zellstoffwechsel, sondern auch aus den daraus resultierenden<br />

Reaktionen des <strong>Immunsystem</strong>s. Schnupfen und Husten sollen<br />

helfen, die Viren aus dem Körper hinaus zu befördern. Hat das<br />

<strong>Immunsystem</strong> die Viren beseitigt, bleibt als letztes Symptom<br />

oft ein trockener Reizhusten. Eine typische Erkältung dauert<br />

etwa neun Tage. Als Faustregel gilt: Drei Tage kommen, drei<br />

Tage bleiben, drei Tage gehen.<br />

Auf keinen Fall darf eine Erkältung mit einer Virusgrippe (Influenza)<br />

verwechselt werden. Influenzaviren führen zu einem<br />

deutlich schwereren Krankheitsbild als Erkältungsviren. Die<br />

„echte“ Grippe beginnt mit plötzlichem, sehr hohem Fieber<br />

(über 39 Grad Celsius), Schüttelfrost und starken Kopf- und<br />

Gliederschmerzen. Treten solche Symptome auf, sollten die<br />

Ursachen unbedingt ärztlich abgeklärt werden.<br />

Folgen eines geschwächten <strong>Immunsystem</strong>s<br />

Ein intaktes <strong>Immunsystem</strong> kann eine Erkältung zwar nicht<br />

<strong>im</strong>mer verhindern, hat aber Einfluss auf den Verlauf der<br />

Krankheit. Je besser das körpereigene <strong>Immunsystem</strong> funktio-<br />

niert, desto leichter sind die Beschwerden und desto kürzer<br />

ist die Krankheitsdauer. Menschen mit einem geschwächten<br />

<strong>Immunsystem</strong> machen dagegen <strong>im</strong> Winter oft eine Erkältung<br />

nach der anderen durch. Jeder grippale Infekt beeinträchtigt<br />

sie stark und wirkt sich negativ auf die ohnehin schon geschwächte<br />

Abwehr aus.<br />

Es gibt viele Gründe für eine erhöhte Infektanfälligkeit. Eine<br />

häufige Ursache ist ein „Zuviel“ an Stress. Während einer<br />

> DAS PTA MAGAZIN -- S o n d e r p u b l i k a t i o n -- 12/2012 < 5


Stresssituation erhöht sich die Produktion der Stresshormone<br />

Adrenalin, Noradrenalin und Kortisol. Hält die Belastung (zu)<br />

lange an, hat das Auswirkungen auf das <strong>Immunsystem</strong>. Die<br />

Anzahl der Phagozyten geht zurück und die Aktivierung von<br />

Lymphozyten wird verlangsamt. Besonders anfällig reagiert<br />

das <strong>Immunsystem</strong> unmittelbar nach Ende einer Belastungssituation.<br />

Häufig treten Infekte wie eine Erkältung daher<br />

beispielsweise direkt zu Urlaubsbeginn auf. Dieses „open window“<br />

mit erhöhter Infektanfälligkeit kann zwischen drei und<br />

72 Stunden dauern. Während dieser Zeit ist Schonung ratsam.<br />

Ebenfalls sollten sich Sportler nach intensivem Training ausreichend<br />

Erholungszeit gönnen. Denn bei sportlicher Aktivität<br />

können feinste Risse <strong>im</strong> Muskelgewebe entstehen und<br />

verschlissene Gewebeteilchen freigesetzt werden. Da diese<br />

von denselben Immunzellen abgebaut werden müssen, die<br />

auch Infektionserreger bekämpfen, kann es zu einer Überfor-<br />

Wann zum Arzt?<br />

Bessern sich Erkältungsbeschwerden trotz Behandlung nicht innerhalb<br />

von drei oder vier Tagen, sollte ein Arzt um Rat gefragt werden.<br />

Das ist auch der Fall, wenn die Beschwerden nach zehn Tagen noch<br />

nicht vollständig abgeklungen sind. Bei plötzlichem Krankheitsbeginn<br />

mit Fieber über 39 Grad Celsius und Schüttelfrost (Verdacht auf Grippe),<br />

Schmerzen an Gesicht und Wange (Verdacht auf Sinusitis), Ohrenschmerzen<br />

(Verdacht auf Mittelohrentzündung), ungewöhnlicher<br />

Färbung des Bronchialsekrets und Schmerzen hinter dem Brustbein<br />

be<strong>im</strong> Husten (Verdacht auf schwere Bronchitis bzw. Lungenentzündung)<br />

ist ein sofortiger Arztbesuch nötig. Ebenfalls gilt dies für Kinder<br />

unter sechs Jahren, Personen mit einer Immunschwäche und chronisch<br />

Kranke wie Diabetiker. Auch Arzne<strong>im</strong>ittel wie Zytostatika oder<br />

Glukokortikoide beeinträchtigen die körpereigenen Abwehrkräfte.<br />

6 > DAS PTA MAGAZIN -- S o n d e r p u b l i k a t i o n -- 12/2012 <<br />

derung des <strong>Immunsystem</strong>s kommen. Auch psychische Belas-<br />

tungen schwächen das <strong>Immunsystem</strong>. Nach Schicksalsschlägen<br />

wie Krankheit oder Tod von Angehörigen hält der „open<br />

window effect“ oft über mehrere Monate an.<br />

Umgekehrt scheint sich eine positive Lebenseinstellung positiv<br />

auf das <strong>Immunsystem</strong> auszuwirken. Studien konnten zeigen,<br />

dass sich opt<strong>im</strong>istische Studenten in der Prüfungsphase<br />

weniger oft erkälten. Der relativ neue Wissenschaftszweig der<br />

Psychoneuro<strong>im</strong>munologie versucht Ursachen dieser Phänomene<br />

aufzudecken, indem er Kommunikationswege zwischen<br />

Nerven-, Hormon- und <strong>Immunsystem</strong> untersucht.<br />

Gesunder Lebensstil stärkt Abwehrkräfte<br />

Neben einer Reduktion von Stress kommen dem <strong>Immunsystem</strong><br />

ausreichend Schlaf und Bewegung sowie eine ausgewogene<br />

Ernährung mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr<br />

BAK 2012/376


zugute. Wer regelmäßig weniger als sieben Stunden schläft,<br />

erkältet sich in der Regel häufiger. Inzwischen gibt es <strong>im</strong>mer<br />

mehr Belege dafür, dass Schlaf auch für das <strong>Immunsystem</strong> die<br />

entscheidende Regenerationsphase ist. Schlafmangel wirkt<br />

sich negativ auf die Abwehrzellen des unspezifischen und des<br />

spezifischen <strong>Immunsystem</strong>s aus. Auch Bewegung ist wichtig.<br />

Besonders geeignet sind Ausdauersportarten wie Wandern,<br />

Schw<strong>im</strong>men oder Radfahren, wobei jeweils 30 Minuten an<br />

fünf Tagen in der Woche empfohlen werden. Körperliche<br />

Aktivität <strong>im</strong> Freien befeuchtet außerdem die Schle<strong>im</strong>häute<br />

und macht sie widerstandsfähiger gegen Erkältungsviren. Die<br />

Ernährung sollte ausgewogen und abwechslungsreich sein,<br />

sowie Obst, Gemüse und Vollkornprodukte möglichst häufig<br />

auf dem Speiseplan stehen. An Flüssigkeit werden täglich<br />

mindesten 1,5 Liter (besser zwei Liter) empfohlen.<br />

Wechselduschen mit abschließendem kaltem Guss regen<br />

den Kreislauf an und fördern die Durchblutung von Haut<br />

und Schle<strong>im</strong>haut, was Krankheitske<strong>im</strong>en das Eindringen erschwert.<br />

Nicht zuletzt ist auf ausreichend warme Kleidung<br />

(besonders an Kopf, Hals und Füßen) zu achten.<br />

Außerdem können ein paar einfache Hygienemaßnahmen vor<br />

grippalen Infekten schützen. So ist <strong>im</strong> Winter häufiges Händewaschen<br />

besonders wichtig. Denn Erkältungsviren werden<br />

neben der Tröpfcheninfektion vor allem durch Schmier-<br />

infektionen übertragen. Ke<strong>im</strong>e befinden sich bevorzugt an<br />

Gegenständen, die oft angefasst werden wie Türklinken oder<br />

Telefonhörern.<br />

Junge und alte <strong>Immunsystem</strong>e arbeiten schlechter<br />

Bei der Geburt ist das spezifische <strong>Immunsystem</strong> noch nicht<br />

entwickelt. Daher liegen für Kleinkinder bis zu zwölf Erkältungen<br />

pro Jahr <strong>im</strong> Normalbereich. Der Krankheitsverlauf<br />

ist bei jungen Patienten in aller Regel unkompliziert. Alte<br />

Menschen erkranken dagegen nicht nur tendenziell öfter,<br />

sondern vor allem schwerer als die Durchschnittsbevölkerung.<br />

Denn auch das <strong>Immunsystem</strong><br />

ist Alterungsprozessen unterworfen<br />

ist: Mit den Jahren werden <strong>im</strong> Thymus<br />

und <strong>im</strong> Knochenmark weniger<br />

Lymphozyten produziert. Zudem<br />

n<strong>im</strong>mt die Aktivität von Antikörper<br />

produzierenden Plasmazellen ab.<br />

Hinzu kommt, dass sich der Organismus<br />

<strong>im</strong> Alter nach einem Infekt<br />

schlechter regeneriert.<br />

Therapie von grippalen Infekten<br />

Die Behandlung von Erkältungen<br />

erfolgt oft rein symptomatisch. Hier<br />

steht eine Vielzahl von Wirkstoffen<br />

gegen die einzelnen Beschwerden zur<br />

Verfügung. Gegen Fieber und Gliederschmerzen<br />

helfen beispielsweise<br />

Ibuprofen oder Paracetamol und gegen<br />

Reizhusten Dextrometorphan<br />

oder Pentoxyverin. Abschwellende<br />

Nasensprays mit den Wirkstoffen<br />

Oxymetazolin und Xylometazolin<br />

stoppen Laufnasen. Auch best<strong>im</strong>mte<br />

Heilpflanzen können bei Erkältungsbeschwerden eingesetzt<br />

werden. Beispiele sind Extrakte aus Efeu und Isländisch Moos<br />

bei Husten oder Schlüsselblumenblüten und Pr<strong>im</strong>elwurzel bei<br />

Katarrhen der Atemwege als Sekretolytikum und Expektorans.<br />

In der Homöopathie werden bei Erkältungen beispielsweise<br />

Ipecacuanha (Husten) oder Eupatorium (besonders bei<br />

grippalen Infekten mit Gliederschmerzen) eingesetzt, genauso<br />

wie die typischen Fiebermittel Belladonna und Aconitum.<br />

Antibiotika sind dagegen bei grippalen Infekten selten angebracht.<br />

Neun von zehn Infekten werden durch Viren ausgelöst.<br />

Hier können Antibiotika nicht helfen. In Hinblick auf<br />

Nebenwirkungen wie Störungen der körpereigenen Darmflora<br />

(führt unter anderem zu Verdauungsbeschwerden) und<br />

Resistenzentwicklungen sind unnötige Antibiotikaeinnahmen<br />

auf jeden Fall zu vermeiden.<br />

Eine weitere Behandlungsoption bei Erkältungskrankheiten<br />

sind Immunst<strong>im</strong>ulanzien. Diese stärken das <strong>Immunsystem</strong><br />

und stellen damit einen kausalen Behandlungsansatz dar.<br />

Immunst<strong>im</strong>ulanzien können <strong>im</strong> akuten Krankheitsfall den<br />

Heilungsverlauf beschleunigen. Sie wirken in allen Erkältungsphasen<br />

und haben dazu eine prophylaktische Wirkung.<br />

Folgeerkrankungen wie Sinusitis oder Bronchitis können vermieden<br />

werden und auch das Risiko, nach der Heilung erneut<br />

zu erkranken, sinkt.<br />

Unterstützung fürs <strong>Immunsystem</strong><br />

Seit alters her werden pflanzliche Wirkstoffe eingesetzt, um<br />

die körpereigene Abwehr zu unterstützen. Sie scheinen an<br />

mehreren Stellen in die Immunreaktion einzugreifen und<br />

sowohl die spezifische als auch die unspezifische Abwehr<br />

zu stärken. Besonders gut ist die Wirkung von Echinacea<br />

(Sonnenhut) untersucht. In vitro wurde eine Aktivierung<br />

von Phagozyten, eine St<strong>im</strong>ulation von T-Killerzellen und<br />

T-Helferzellen, eine beschleunigte Ausdifferenzierung von<br />

B-Lymphozyten zu antikörperbildenden Plasmazellen und<br />

> DAS PTA MAGAZIN -- S o n d e r p u b l i k a t i o n -- 12/2012 < 7


Je besser das körpereigene <strong>Immunsystem</strong> funktioniert, desto weniger typische Erkältungsbe-<br />

schwerden treten auf und desto kürzer ist die Krankheitsdauer.<br />

eine antivirale Aktivität nachgewiesen. Weitere Heilpflanzen<br />

mit erwiesener abwehrsteigernder Wirkung sind Baptisia<br />

tinctoria (Wilder Indigo), Eupatorium perfoliatum (Wasserhanf)<br />

und Thujae summitates (Lebensbaum). Häufig bestehen<br />

Fertigpräparate aus einer Mischung mehrerer Immunst<strong>im</strong>ulanzien.<br />

Eine Studie an einem pflanzlich-homöopathischen<br />

Komplexmittel konnte belegen, dass eine Kombination aus<br />

Echinacea, Baptisia und Eupatorium über eine sehr gute entzündungshemmende<br />

Wirksamkeit verfügt, die Echinacea allein<br />

überlegen ist. Dieses Ergebnis ist vor allem in Hinblick<br />

auf Folgeerkrankungen wie Sinusitis und Bronchitis interessant.<br />

Denn Sinusitis oder Bronchitis entstehen, wenn die<br />

initiale Entzündung <strong>im</strong> Immungeschehen nach Erledigung<br />

ihrer Aufgabe nicht schnell genug „ausgeschaltet“ wird.<br />

Auch Vitamin C steigert die Abwehrkräfte. Als Wirkmechanismus<br />

wird angenommen, dass das Vitamin die oxidative<br />

Selbstzerstörung der Phagozyten hemmt. Besonders gut ist<br />

dieser Effekt bei kalten Temperaturen belegt. Eine weitere<br />

Option sind Zinktabletten. Ein Mangel an diesem Spuren-<br />

element erhöht die Infektanfälligkeit. Auch das Spurenelement<br />

Selen spielt eine wichtige Rolle, es steigert u. a. die<br />

Aktivität der natürlichen Killerzellen. Deutschland gehört zu<br />

den Selenmangel-Gebieten, so dass hier häufig eine zusätzliche<br />

Selengabe angezeigt ist.<br />

Wichtig für die Beratung<br />

Gerade in der kalten Jahreszeit wollen viele Menschen ihre<br />

Abwehrkräfte stärken, um Erkältungskrankheiten möglichst<br />

zu verhindern oder zumindest die typischen Symptome eines<br />

grippalen Infekts gering zu halten. Häufig suchen sie dann<br />

Hilfe in der Apotheke. Neben Hinweisen und Tipps für einen<br />

gesunden, das <strong>Immunsystem</strong> stärkenden Lebensstil können<br />

für diese Kunden Immunst<strong>im</strong>ulanzien eine Hilfe darstellen.<br />

8 > DAS PTA MAGAZIN -- S o n d e r p u b l i k a t i o n -- 12/2012 <<br />

So können beispielsweise Personen, die bereits mehrere Erkältungen<br />

<strong>im</strong> selben Winter durchgemacht haben, von Präparaten<br />

zur Unterstützung der körpereigenen Abwehrkräfte<br />

profitieren. Ähnliches gilt für Kunden, deren <strong>Immunsystem</strong><br />

dauerhaften Belastungen ausgesetzt ist. Dazu zählen (Freizeit-)Sportler,<br />

die auch <strong>im</strong> Winter intensiv trainieren, sowie<br />

Personen, die beruflich stark belastet sind. Da bei älteren<br />

Menschen die körpereigene Abwehr häufig beeinträchtigt<br />

ist, sind sie ebenfalls anfälliger für Erkältungskrankheiten.<br />

Für diese Personengruppen kann auch eine rein prophylaktische<br />

Gabe in best<strong>im</strong>mten Situationen sinnvoll sein. Auf<br />

diese Weise lässt sich das „open window“ – etwa in den ersten<br />

Urlaubstagen – schließen.<br />

Auch viele erkältete Kunden mit Interesse an natürlichen<br />

Therapieoptionen wünschen Arzne<strong>im</strong>ittel, die die körpereigenen<br />

Abwehr stärken. Hier bieten sich homöopathische<br />

Kombinationspräparate an, die gleichzeitig die Erkältungsbeschwerden<br />

wirksam lindern. Beispielsweise enthält ein<br />

pflanzlich-homöopathisches Komplexmittel eine Mischung<br />

aus Echinacea (wirkt <strong>im</strong>munst<strong>im</strong>ulierend), Eupatorium (<strong>im</strong>munst<strong>im</strong>ulierend,<br />

fiebersenkend, sekretionsfördernd), Baptisia<br />

(<strong>im</strong>munst<strong>im</strong>ulierend, entzündungshemmend), Aconitum<br />

(fiebersenkend, entzündungshemmend), Bryonia (sekretionsfördernd,<br />

hustenlindernd), Ipecacuanha (hustenlindernd) und<br />

China (fiebersenkend, entzündungshemmend).<br />

Präparate, die die körpereigene Abwehr stärken, können darüber<br />

hinaus als unterstützende Begleittherapie bei einem grippalen<br />

Infekt eingesetzt und mit symptomatischen Erkältungsmitteln<br />

kombiniert werden. Wird aufgrund von bakteriellen<br />

Begleiterkrankungen eine antibiotische Behandlung nötig,<br />

können sie die Therapie ebenfalls ergänzend unterstützen.<br />

BAK 2012/376


Fragebogen<br />

Frage 1: Welche Aussage zum spezifischen <strong>Immunsystem</strong> ist richtig?<br />

A) Das spezifische <strong>Immunsystem</strong> dient der ersten Abwehr von Krankheitserregern.<br />

B) Das spezifische <strong>Immunsystem</strong> entwickelt sich erst <strong>im</strong> Laufe des Lebens.<br />

C) Phagozyten zählen zu den zellulären Bestandteilen des spezifischen <strong>Immunsystem</strong>s.<br />

Frage 2: Welche <strong>im</strong>munologische Komponente zählt zum unspezifischen <strong>Immunsystem</strong>?<br />

A) Lymphozyten<br />

B) Phagozyten<br />

C) Antikörper<br />

Frage 3: Phagozyten …<br />

A) zählen zu den löslichen Bestandteilen des <strong>Immunsystem</strong>s.<br />

B) können Gedächtniszellen bilden.<br />

C) nehmen Erreger in ihr Inneres auf, um sie zu vernichten.<br />

Frage 4: Zytokine …<br />

A) reagieren nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip mit Antigenen.<br />

B) haben Einfluss auf den Verlauf von Entzündungsreaktionen.<br />

C) sind in jedem Falle positiv für den Organismus.<br />

Frage 5: Die mukoziliäre Clearance …<br />

A) erhöht das Risiko, an einer Erkältung zu erkranken.<br />

B) funktioniert <strong>im</strong> Winter besser als <strong>im</strong> Sommer.<br />

C) ist ein mechanischer Selbstreinigungsmechanismus der Atemwegsschle<strong>im</strong>haut.<br />

Frage 6: Welche Aussage ist richtig?<br />

A) Das <strong>im</strong>munologische Gedächtnis wird vererbt.<br />

B) Das <strong>im</strong>munologische Gedächtnis zählt zur den unspezifischen Abwehrmechanismen.<br />

C) Zum <strong>im</strong>munologischen Gedächtnis tragen B- und T-Gedächtniszellen bei.<br />

Frage 7: Kinder erkranken häufiger an einem grippalen Infekt als Erwachsene, weil …<br />

A) sich ihr Organismus langsamer regeneriert.<br />

B) ihr Köper schlechter Wärme speichern kann.<br />

C) das spezifische <strong>Immunsystem</strong> sich erst durch die Konfrontation mit Krankheitserregern ausbildet.<br />

Frage 8: Bei welchem Erkältungssymptom wird in der Homöopathie Ipecacuanha eingesetzt?<br />

A) Fieber<br />

B) Husten<br />

C) Schnupfen<br />

Frage 9: Welche Heilpflanze hat <strong>im</strong>munst<strong>im</strong>ulierende Eigenschaften?<br />

A) Mentha piperita<br />

B) Echinacea<br />

C) Carum carvi<br />

Frage 10: Immunst<strong>im</strong>ulanzien können …<br />

A) sowohl die spezifische als auch die unspezifische Abwehr stärken.<br />

B) ausschließlich die spezifische Abwehr stärken.<br />

C) ausschließlich die unspezifische Abwehr stärken.<br />

> DAS PTA MAGAZIN -- S o n d e r p u b l i k a t i o n -- 12/2012 < 9


Beantwortung des Fragebogens<br />

„<strong>Immunsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Winterstress</strong>“<br />

Beantworten Sie unseren Fragebogen und<br />

senden ihn bis zum 31.01.2013 mit einem<br />

adressierten und frankierten Rückumschlag<br />

an die angegebene Adresse.<br />

Adresse: <strong>Springer</strong> Gesundheits- und<br />

Pharmazieverlag GmbH<br />

DAS PTA MAGAZIN<br />

Postfach 2131<br />

63243 Neu-Isenburg<br />

Oder nehmen Sie online teil unter www.daspta-magazin.de/fortbildung.<br />

Bei erfolgreicher<br />

Beantwortung der Fragen können Sie sich<br />

Ihre Bescheinigung sofort ausdrucken oder<br />

herunterladen.<br />

Beantwortung der Fragen:<br />

Bei jeder Frage ist nur eine Antwort richtig.<br />

Wenn 80 Prozent Ihrer Antworten korrekt sind,<br />

erhalten Sie einen Fortbildungspunkt. Dieser wird<br />

von der Bundesapothekerkammer (Kategorie 7<br />

Bearbeitung von Lektionen mit Erfolgskontrolle)<br />

für das nicht approbierte pharmazeutische<br />

Personal vergeben.<br />

Die Fortbildung „<strong>Immunsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Winterstress</strong>“<br />

wurde am 22.10.2012 unter BAK 2012/376<br />

akkreditiert. Die Akkreditierung ist gültig bis<br />

31.01.2013.<br />

Die von den Teilnehmern erworbenen Punkte<br />

verfallen nach Ablauf der Akkreditierung nicht.<br />

Impressum<br />

Sonderpublikation<br />

der Dr. Loges + Co. GmbH zu<br />

DAS PTA MAGAZIN, Ausgabe<br />

12/2012<br />

Angaben der Redaktion:<br />

Absender:<br />

Name/ Vorname<br />

E-Mail<br />

Beruf<br />

Straße<br />

PLZ/ Ort<br />

Datum / Unterschrift<br />

Ich versichere, alle Fragen selbstständig und ohne fremde Hilfe beantwortet zu haben.<br />

10 > DAS PTA MAGAZIN -- S o n d e r p u b l i k a t i o n -- 12/2012 <<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Datum Unterschrift / Stempel der Redaktion<br />

Redaktionelle Koordination:<br />

Sabine Fankhänel, in Zusammenarbeit mit der<br />

Dr. Loges + Co. GmbH<br />

Autorin: Jana Marent<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Bildnachweise: Titel, S. 2, S. 5, S. 6 o., S. 8 : © iStockphoto<br />

/ Thinkstock; S.3 © Stckbyte / altrendo <strong>im</strong>ages / Thinkstock;<br />

S.4 © Shutterstock.com; S. 6 u. © Ray / Fotolia;<br />

S. 7 © Pixland-Jupiter<strong>im</strong>ages / Thinkstock; S. 9 © Hemera<br />

/ Thinkstock; S. 11 © Fotolia<br />

Gestaltung: brand-value | Dittrich&Partner<br />

Rechte: © <strong>Springer</strong> Gesundheits- und Pharmazieverlag<br />

GmbH, 2012<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Warenbezeichnungen usw. in dieser Drucksache berechtigt<br />

auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme,<br />

dass solche Namen <strong>im</strong> Sinne der Warenzeichen- und<br />

Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären<br />

und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Für<br />

Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen<br />

kann vom Verlag keine Gewähr übernommen<br />

werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen<br />

Anwender <strong>im</strong> Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf<br />

ihre Richtigkeit überprüft werden.


Abwehr stärken,<br />

Symptome<br />

lindern<br />

Um bei einer Erkältung schnell wieder fit zu werden, wünschen<br />

naturheilkundlich interessierte Kunden häufig pflanzliche und<br />

homöopathische Arzne<strong>im</strong>ittel. Deren Auswahl basiert auf dem<br />

Ähnlichkeitsprinzip: Homöopathisch aufbereitete Substanzen<br />

werden bei den Symptomen eingesetzt, die diese Stoffe in höherer<br />

Dosierung be<strong>im</strong> Gesunden auslösen. Damit werden Reize<br />

gesetzt, die die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren.<br />

Während die klassische Homöopathie zumeist Einzelmittel<br />

einsetzt, enthalten homöopathische Kombinationspräparate<br />

mehrere Substanzen. So lassen sich mit einem Präparat verschiedene<br />

Symptome behandeln. Viele Kunden, gerade auch<br />

„Homöopathie-Neulinge“, fühlen sich mit<br />

einem Kombinationspräparat sicherer, da es in<br />

der Anwendung einfacher und einem konventionellen<br />

Arzne<strong>im</strong>ittel ähnlicher ist.<br />

Für Therapie und Prophylaxe<br />

Mit toxi-loges ® Tropfen steht ein pflanzlichhomöopathisches<br />

Kombinationspräparat zur<br />

Verfügung, dass von einer Erkältung Geplagten<br />

mit der Kraft von sieben Heilpflanzen hilft. Dies<br />

sind Echinacea (Sonnenhut), Eupatorium perfoliatum<br />

(Wasserhanf), Baptisia (Wilder Indigo),<br />

Aconitum (Eisenhut), Bryonia (Zaunrübe), Ipecacuanha<br />

(Brechwurz) und China aus der Rinde<br />

Zubereitungen aus Echinacea, Eupatorium und Baptisia sind ein wirkungsstarkes<br />

Trio, um das <strong>Immunsystem</strong> zu stärken. In Kombination mit Arzneidrogen<br />

gegen die typischen Symptome eines grippalen Infekts sind solche<br />

Präparate doppelt wirksam: Einerseits stärken sie die Abwehrkräfte und andererseits<br />

lindern sie schnell die Beschwerden.<br />

des Chinarindenbaums. Diese wurden in den einschlägigen Aufbereitungsmonografien<br />

positiv bewertet. Gleichzeitig ergänzen<br />

sich die Bestandteile in ihrer Wirkung. Die seit über fünfzig<br />

Jahren bewährte Kombination stärkt die Abwehr und bekämpft<br />

gleichzeitig die typischen Erkältungssymptome.<br />

Echinacea, Eupatorium und Baptisia sind pflanzliche Immunst<strong>im</strong>ulanzien.<br />

Sie stärken sowohl spezifische als auch unspezifische<br />

Abwehrmechanismen. Dadurch wird der Krankheitsverlauf deutlich<br />

verkürzt und das Risiko für Rückfälle und Folgekrankheiten<br />

reduziert. Umfangreiche Studien belegen ihre Wirksamkeit. Bei<br />

Patienten mit Erkältung konnte <strong>im</strong> Vergleich zu Placebo eine<br />

Wirkspektrum der Inhaltsstoffe von toxi-loges®<br />

Echinacea1 Baptisia1,2 Eupatorium1,2 Aconitum1,2 China1 Bryonia1 Ipecacuanha1,2 <strong>im</strong>munst<strong>im</strong>ulierend<br />

fiebersenkend<br />

entzündungshemmend<br />

sekretionsfördernd<br />

hustenlindernd<br />

1 in toxi-loges® Tropfen enthalten, 2 in toxi-loges® Tabletten enthalten<br />

> DAS PTA MAGAZIN -- S o n d e r p u b l i k a t i o n -- 12/2012 < 11


deutlich bessere Wirksamkeit belegt werden. Zusätzlich enthält<br />

toxi-loges ® Wirkstoffe, die gezielt die typischen Symptome von<br />

Infekten der oberen Atemwege bekämpfen. Aconitum und China<br />

wirken fiebersenkend und entzündungshemmend, Eupatorium<br />

und Bryonia schle<strong>im</strong>lösend und Ipecacuanha hustenlindernd.<br />

Die Symptomlinderung tritt rasch ein, macht die Erkältung<br />

erträglicher und hilft, die Genesung zu beschleunigen.<br />

Wirksamkeit in Studien nachgewiesen<br />

Neben zahlreichen Studien zu den Effekten der Einzelsubstanzen<br />

wurden auch Studien zur Wirksamkeit des Fertigpräparats<br />

toxi-loges ® Tropfen durchgeführt.<br />

In einer In-vitro-Studie konnte für das homöopathische Komplexmittel<br />

eine deutliche entzündungshemmende Potenz nachgewiesen<br />

werden. Gemessen wurde dafür die Ausschüttung von<br />

entzündungsfördernden Zytokinen aus st<strong>im</strong>ulierten Humanmonozyten.<br />

Die Untersuchungen ergaben, dass toxi-loges ®<br />

Tropfen deren Sekretion am stärksten hemmte, gefolgt von<br />

der in toxi-loges ® enthaltenen Echinacea-Urtinktur und einem<br />

Echinacea-Presssaft. Ein ebenfalls untersuchter Wurzelextrakt<br />

aus Pelargonium reniforme/sidoides zeigte keinen hemmenden<br />

Einfluss auf die Zytokine. 1<br />

Außerdem wurde die <strong>im</strong>munmodulierende Wirkung von<br />

toxi-loges ® Tropfen in drei klinischen Studien an Patienten mit<br />

eingeschränkter Abwehr überprüft und bestätigt. So ergab sich<br />

bei Kindern mit häufigen Infekten der oberen Atemwege eine<br />

Zunahme der zu Beginn verminderten Phagozytose-Aktivität. 2<br />

Dabei konnten sowohl unspezifische als auch spezifische Abwehrmechanismen<br />

st<strong>im</strong>uliert werden. Eine placebokontrollierte<br />

Doppelblindstudie zeigte an 38 Patienten mit rezidivierenden<br />

Infekten, dass es unter der Behandlung mit toxi-loges ® zu einer<br />

hoch signifikanten Vermehrung der T-Helferzellen und einer<br />

Steigerung der Phagozytose-Aktivität der Leukozyten kam. 3 In<br />

einer weiteren Untersuchung bei Freizeitsportlern mit chro-<br />

12<br />

-20 %<br />

-20 %<br />

Abb.: Entzündungshemmende Kapazität von toxi-loges® Tropfen <strong>im</strong> Vergleich mit Pelargonium (reniforme/sidoides)<br />

Wurzelextrakt, Presssaft aus Echinacea purpurea (Purpursonnenhutkraut) und Echinacea-Ur-<br />

Abb.: Entzündungshemmende Kapazität von toxi-loges® Tropfen <strong>im</strong> Vergleich mit Pelargonium (renifortinktur<br />

(Ø) (aus toxi-loges® Tropfen) (alle 0,5 %) an pr<strong>im</strong>ären humanen Monozyten. Die Zahlen geben den<br />

me/sidoides)<br />

mittleren prozentualen<br />

Wurzelextrakt,<br />

Hemme<br />

Presssaft<br />

ekt an,<br />

aus<br />

gemessen<br />

Echinacea<br />

als<br />

purpurea<br />

Freisetzung<br />

(Purpursonnenhutkraut)<br />

von IL-1β, TNFα, IL-6, IL-8<br />

und<br />

und<br />

Echinacea-Ur-<br />

PGE2<br />

tinktur aus Monozyten, (Ø) (aus toxi-loges® die durch Tropfen) Lipopolysaccharide (alle 0,5 %) (LPS) an pr<strong>im</strong>ären st<strong>im</strong>uliert humanen wurden. Monozyten. Die Zahlen geben den<br />

mittleren prozentualen Hemme ekt an, gemessen als Freisetzung von IL-1β, TNFα, IL-6, IL-8 und PGE2<br />

aus Monozyten, die durch Lipopolysaccharide (LPS) st<strong>im</strong>uliert wurden.<br />

> DAS PTA MAGAZIN -- S o n d e r p u b l i k a t i o n -- 12/2012 <<br />

Entzündungshemmende Potenz von toxi-loges® Tropfen<br />

anti-in ammatorische<br />

anti-in Potenz ammatorische<br />

Potenz<br />

nisch erhöhter Infektneigung ließen sich diese Ergebnisse bestätigen<br />

bei gleichzeitig deutlicher Zunahme der Antikörperspiegel<br />

<strong>im</strong> Serum. 4<br />

Anwendung von toxi-loges®<br />

toxi-loges ® wirkt in allen Krankheitsphasen einer Erkältung und<br />

nicht nur bei den ersten Krankheitsanzeichen. Auch chronische<br />

Infekte bessern sich unter der Einnahme von toxi-loges ® . Durch<br />

die entzündungshemmende Wirkung können Komplikationen<br />

wie eine bakterielle Zweitinfektion, also eine Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)<br />

oder Bronchitis, oft verhindert werden.<br />

Bei schweren bakteriellen Infekten, die eine antibiotische<br />

Therapie erfordern, wird toxi-loges ® als erfolgreiche Begleittherapie<br />

eingesetzt.<br />

Die Tropfen sind unverdünnt oder mit etwas Flüssigkeit mit<br />

Abstand zu den Mahlzeiten einzunehmen. Zur Vermeidung von<br />

Rückfällen sollte nach Abklingen der akuten Symptome noch<br />

zwei bis drei Tage die für chronische Zustände empfohlene Dosis<br />

genommen werden.<br />

Für die Behandlung fieberhafter Erkältungskrankheiten bei<br />

Kindern ab dem zweiten Lebensjahr sind toxi-loges ® Tabletten<br />

geeignet. Diese enthalten Baptisia, Eupatorium, Aconitum und<br />

Ipecacuanha.<br />

1 2 Fiebich BL: Der Allgemeinarzt 2005; 27 (17): 73, Tata PS: Erfahrungsheilkunde 1983; 32: 344–7,<br />

3 4 Cubasch H, Stocksmeier U: Therapiewoche 1992; 42: 990–1000, Ricken KH: TW Sport + Medizin<br />

1994; 6: 355–7<br />

toxi-loges® Tropfen. 10 g (10 ml) Mischung enthalten die Wirkstoffe: Echinacea Ø 2,00 g, Eupatorium perfoliatum Ø 1,00 g, Baptisia (HAB 34) Ø (HAB, Vorschrift 3a) 1,00 g, China Ø 0,40 g, Bryonia Dil. D4<br />

vinos. 1,85 g, Aconitum Dil. D4 vinos. 1,85 g, Ipecacuanha Dil. D4 vinos. 1,85 g. Sonstiger Bestandteil ist Likörwein. Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen<br />

Arzne<strong>im</strong>ittelbildern ab. Dazu gehören: Besserung der Beschwerden bei Infekten der oberen Atemwege. Gegenanzeigen: Chininüberempfindlichkeit, Überempfindlichkeit gegen einen der Wirk- oder<br />

Hilfsstoffe oder gegen Korbblütler. Aus grundsätzlichen Erwägungen nicht anzuwenden bei progredienten Systemerkrankungen wie Tuberkulose, Leukosen, Kollagenosen, Auto<strong>im</strong>mun-Erkrankungen,<br />

Multipler Sklerose, AIDS-Erkrankung, HIV-Infektionen und anderen chronischen Viruserkrankungen. Nebenwirkungen: In einzelnen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Für<br />

Arzne<strong>im</strong>ittel mit Zubereitungen aus Sonnenhut wurden Hautausschlag, Juckreiz, selten Gesichtsschwellung, Atemnot, Schwindel und Blutdruckabfall beobachtet. In seltenen Fällen können nach Anwendung<br />

von chininhaltigen Arzne<strong>im</strong>itteln Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautallergien oder Fieber auftreten. Hinweis: Eine Sensibilisierung gegen Chinin oder Chinidin ist möglich. Warnhinweise: Enthält<br />

38 Vol.-% Alkohol. Dr. Loges + Co. GmbH, Schützenstraße 5, 21423 Winsen (Luhe)<br />

toxi-loges® Tabletten. 1 Tablette enthält die Wirkstoffe: Eupatorium perfoliatum Ø 20,0 mg, Baptisia (HAB 34) Ø (HAB, Vorschrift 3a) 50,0 mg, Aconitum Trit. D4 20,0 mg, Ipecacuanha Trit. D4 20,0 mg.<br />

Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Magnesiumstearat. Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzne<strong>im</strong>ittelbildern ab.<br />

Dazu gehören: Fieberhafte Erkältungskrankheiten. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Es sind keine Nebenwirkungen<br />

bekannt. Warnhinweis: Enthält Lactose. Bitte Packungsbeilage beachten. Dr. Loges + Co. GmbH, Schützenstraße 5, 21423 Winsen (Luhe)<br />

-12 -12 %<br />

-10 %<br />

-10 %<br />

0 %<br />

0 %<br />

pro-in ammatorische<br />

pro-in ammatorische<br />

Potenz<br />

Potenz<br />

Vergleichspräparat A<br />

Vergleichspräparat Pelargonium reniforme/sidoides<br />

A<br />

Pelargonium Wurzelextrakt reniforme/sidoides<br />

(Umckaloabo®)<br />

Wurzelextrakt Vergleichspräparat (Umckaloabo®) B<br />

Vergleichspräparat Presssaft aus Echinacea B purpurea<br />

Presssaft (Purpursonnenhutkraut)<br />

aus Echinacea purpurea<br />

(Purpursonnenhutkraut)<br />

15 %<br />

28 28 %<br />

32 %<br />

32 %<br />

10 % 20 % 30 % 40 %<br />

10 % 20 % 30 % 40 %<br />

Vergleichspräparat C<br />

Echinacea Vergleichspräparat Urtinktur C<br />

Echinacea Urtinktur<br />

Vergleichspräparat D<br />

Homöopathisches Vergleichspräparat Komplexmittel D<br />

(toxi-loges® Homöopathisches Tropfen) Komplexmittel<br />

(toxi-loges® Tropfen)

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