Das erwarten Ausbilder von Dir - KPS Call Center
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06<br />
berufswahl<br />
mein traumjob<br />
Nina Behnke (21),<br />
Maler- und Lackiererin:<br />
Angst vorder Höhe? Kennt Nina nicht! Um Fassaden zu streichen, muss<br />
die 21-Jährige im Maler- und Lackierbetrieb Mio&Gulde schon mal aufs<br />
Gerüst. Dafür arbeitet sie in einem Beruf, in dem sie kreativ sein kann.<br />
„ich habe lange gebraucht, um einen beruf zu finden, der mir Spaß macht. Denn eigentlich<br />
hatte ich gedacht, die tiermedizinische Fachangestellte wäre das richtige für mich.<br />
Allerdings habe ich während der Ausbildung feststellen müssen, dass der beruf mir<br />
nicht wirklich lag. Darum habe ich schließlich abgebrochen und stand vor der Frage:<br />
Was jetzt? irgendwann habe ich mich dann daran erinnert, wieviel Spaß es mir gemacht<br />
hatte, mein Zimmer zu tapezieren und außergewöhnlich zu gestalten. Also habe ich ein<br />
praktikum bei einem Maler gemacht und war begeistert. Wände tapezieren, Fußböden<br />
streichen, laminat verlegen, türen lackieren oder Fassaden dämmen – das liegt mir.<br />
Welchen pinsel ich für welches Material verwenden muss, wie ich die unterschiedlichen<br />
tapeten und baustoffe verarbeiten sollte, was ich bei welcher Farbe beachten muss: All<br />
das lerne ich nun bei Mio&Gulde alles in der theorie und praxis. Denn aufs Gerüst und<br />
mitanpacken musste ich vom ersten tag an. und falls mir dann doch etwas zum tragen<br />
zu schwer sein sollte, gibt es immer jemandem, der mir hilft.“<br />
Kim Julia Rhode (24),<br />
Kauffrau für Tourismus und Freizeit:<br />
Überzeugt <strong>von</strong> ihrer Heimatstadt. Kim Julia sorgt täglich bei der Bremer<br />
Touristik-Zentrale dafür, dass jeder Besucher der Hansestadt vieles geboten<br />
bekommt – <strong>von</strong> Stadtführungen bis hin zu Kurzreise-Angeboten.<br />
my first job<br />
Torben Braun (21),<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik:<br />
Beim Ferienjob auf den Geschmack gekommen: Eigentlich wollte Torben etwas<br />
mit Elektrotechnik machen. Fing aber nach dem Abitur beim Nahrungsmittelbetrieb<br />
BUSS an. Dort ist technisches Know-how und viel Verantwortung gefragt.<br />
„Müsste ich mich wirklich für einen bereich entscheiden – dann wäre es wohl die Qualitätssicherung.<br />
Aber das ist nur ein teil dessen, was ich in meiner breitgefächerten Ausbildung zur Fachkraft für lebensmitteltechnik<br />
lerne. beim Nahrungsmittelbetrieb buSS durchlaufe ich insgesamt 14 Abteilungen<br />
– wie die Fleischabteilung, wo etwa Frikadellen hergestellt werden, oder die Abfüllung, wo die Fertiggerichte<br />
in die verschiedenen Verpackungen gelangen. Dort sind wir für die bereitstellung der erforderlichen<br />
roh und Zusatzstoffe sowie für die bedienung und reinigung der Geräte, Maschinen und<br />
Anlagen zuständig. Auch die einzelnen prozessabläufe steuern und kontrollieren wir. Es ist also viel<br />
technisches Wissen gefragt, weshalb ich mich nach meinem Ferienjob für diese Ausbildung entschieden<br />
habe. Denn eigentlich wollte ich nach dem Abi etwas mit Elektrotechnik machen. Aber hier erwerbe<br />
ich nicht nur gute Qualifikationen für den Arbeitsmarkt, sondern habe bereits jetzt viele abwechslungsreiche<br />
tätigkeiten und trage viel Verantwortung. Schließlich verarbeiten wir lebensmittel.<br />
Weshalb wir die produkte auch regelmäßig in der Qualitätssicherung kontrollieren und analysieren –<br />
chemie und biologie gehören also ebenfalls zu unserem beruf.“<br />
„Anders als die reiseverkehrskaufleute schicken wir unsere Kunden nicht ‚weg‘, sondern holen sie zu<br />
uns, nach bremen. So lässt sich der unterschied wohl am besten beschreiben. Denn viele kennen den<br />
beruf der Kaufleute für tourismus und Freizeit noch nicht, da er erst seit 2005 ausgebildet wird. <strong>Das</strong>s ich<br />
meine Ausbildung bei der bremer touristikZentrale machen konnte, war eigentlich ein glücklicher Zufall.<br />
Denn der tätigkeitsbereich ist dort sehr breit gefächert: Wir konzipieren Stadtführungen ebenso wie<br />
mehrtägige reiseangebote rund um die bremer Attraktionen, wofür wir mit busunternehmen, dem hotelgewerbe<br />
und reiseveranstaltern zusammenarbeiten. Wir stehen aber auch in direktem Kontakt zu den<br />
Kunden sowohl am telefon, wenn sich jemand für unsere Angebote interessiert oder diese buchen<br />
möchte, als auch in den touristinformationen vorort. Zu unseren Aufgaben gehört außerdem das Verfassen<br />
<strong>von</strong> pressetexten, mit denen wir unsere Angebote bewerben, oder die Entwicklung <strong>von</strong> Katalogen,<br />
die organisation <strong>von</strong> Kongressen sowie Marketing auf Messen, per Newsletter und online in Europa und<br />
Übersee. um es auf den punkt zu bringen: Wirvermarkten diese schöne Stadt in vielfacher hinsicht.“