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Das erwarten Ausbilder von Dir - KPS Call Center

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medizinische/r fachangestellte/r<br />

... sind quasi die ‚rechte hand‘ der Ärzte. in praxen, aber auch Krankenhäusern<br />

oder institutionen des Gesundheitswesens sorgen Medizinische<br />

Fachangestellte für einen reibungslosen Ablauf.<br />

Wie in so vielen berufen im Gesundheitswesen stellen Männer auch unter den Medizinischen<br />

Fachangestellten die klare Minderheit dar: Weniger als ein prozent verzeichnete das institut für<br />

Arbeitsmarkt­ und berufsforschung (iAb) für das Jahr 2007. Dabei bietet dieser beruf neben<br />

einer abwechslungsreichen und verantwortungsvollen tätigkeit auch viele Möglichkeiten, um<br />

sich zu spezialisieren, weiterzubilden oder die praktischen Grundlagen für ein Studium anzueignen<br />

–letzteres steht unter bestimmten bedingungen übrigens auch jenen im Anschluss offen,<br />

denen eine schulische hochschulzugangsberechtigung fehlen sollte. Darüber hinaus gibt es<br />

neben den klassischen Arztpraxen viele weitere Einsatzorte für Medizinische Fachangestellte:<br />

in Krankenhäusern, anderen organisationen und institutionen des Gesundheitswesens, bei<br />

ambulanten pflegediensten, in betriebsärztlichen Abteilungen <strong>von</strong> unternehmen, medizinischen<br />

laboren oder Forschungsabteilungen <strong>von</strong> pharmafirmen ist ihr Wissen gefragt.<br />

Was tut ein(e)<br />

Medizinische/r Fachangestelle/r konkret?<br />

unabhängig vom Einsatzort: Medizinische Fachangestellte assistieren Ärzten in vielerlei hinsicht.<br />

in der praxis überprüfen sie vor dem ersten termin, ob die benötigten Dinge an ihrem<br />

platz sind, und sorgen im Anschluss für einen reibungslosen Ablauf. Sie begrüßen die patienten<br />

und bereiten sie auf das Anstehende vor, vergeben neue termine, überreichen rezepte und<br />

Krankschreibungen, gehen ans telefon und behalten stets den Überblick –selbst bei Notfällen.<br />

Zur organisation und Verwaltung einer praxis gehören außerdem das Führen der patientenakten,<br />

die Abwicklung des gesamten Schriftverkehrs und der Abrechnungen. Jene Kenntnisse<br />

der Medizinischen Fachangestellten, die auch anderenorts benötigt werden. An Klinikinstituten<br />

koordinieren sie mitunter sogar Studien, organisieren Kongresse und planen lehrveranstaltungen.<br />

im labor ist hingegen ihr medizinisches Wissen gefragt, wenn blut­ und andere proben<br />

untersucht, die Ergebnisse protokolliert und dokumentiert werden müssen. Ebenso im behandlungszimmer,<br />

wo sie die Ärzte direkt unterstützen und nach Absprache selbstständig blut<br />

abnehmen, Verbände anlegen, Medikamente und injektionen verabreichen.<br />

geld<br />

Wieviel Medizinische<br />

Angestellte genau verdienen,<br />

bestimmen mehrere Faktoren:<br />

Neben regionalen und branchenabhängigen<br />

Einkommensunterschieden<br />

wirken sich auch berufserfahrung und<br />

der Verantwortlichkeitsbereich auf die<br />

höhe des Gehaltes aus. <strong>Das</strong> monatliche<br />

bruttoeinkommen kann 1.424 bis 1.897<br />

Euro betragen, dazu werden meist Zulagen<br />

und Sonderzahlungen geleistet. in<br />

der dualen Ausbildung wird ein monatliches<br />

bruttogehalt gezahlt <strong>von</strong> etwa<br />

ausbildungsvergütung:<br />

1. Ausbildungsjahr 480 €<br />

2. Ausbildungsjahr 522 €<br />

3. Ausbildungsjahr 565 €<br />

Quelle: Bundesagentur für Arbeit (2009)<br />

berufe im porträt<br />

wer bildet aus?<br />

Medizinische Fachangestellte absolvieren<br />

ihre duale Ausbildung in einer Arztpraxis<br />

und einer berufsschule. <strong>Das</strong><br />

praktische Wissen wird dabei in den<br />

praxisräumen oder einem labor vermittelt,<br />

die theorie kann in Form <strong>von</strong> blockunterricht<br />

stattfinden. Eventuell können<br />

überbetriebliche Abschnitte erforderlich<br />

sein. Eine reine schulische<br />

Ausbildung ist auch möglich.<br />

in beiden Fällen dauert<br />

sie drei Jahre.<br />

voraussetzungen<br />

Auch wenn keine bestimmte Vorbildung<br />

rechtlich vorgesehen ist, werden meist Auszubildende<br />

mit einem mittleren bildungsabschluss<br />

eingestellt. Gute Noten in den Schulfächern<br />

biologie, chemie, Mathematik und<br />

Deutsch sind ebenfalls erforderlich, da die<br />

Auszubildenden medizinische Zusammenhänge<br />

verstehen, Quartalsabrechnungen<br />

und Schriftverkehr erledigen müssen. Außerdem<br />

sollten sie sorgfältig arbeiten können,<br />

einfühlend und verschwiegen, psychisch stabil<br />

sowie verantwortungsbewusst sein.<br />

Der Verband für medizinische Fachberufe<br />

bietet weitere infos unter www.vmf-online.de<br />

my first job<br />

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