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Das erwarten Ausbilder von Dir - KPS Call Center

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erufe im porträt<br />

verkäufer/in<br />

... bieten täglich zahlreiche Möglichkeiten zum Einkaufen. ob beim kleinen<br />

bäcker, im großen Supermarkt, schicken Modegeschäft oder modernen<br />

Kaufhaus –ohne Verkäufer würde nichts über den tresen wandern.<br />

Wer kennt das nicht? <strong>Das</strong> Angebot ist riesig und die Wahl fällt schwer. Angesichts der Vielfalt,<br />

die der handel bietet, ist ein fachkundiger rat manchmal Gold wert. Doch die beratung der<br />

Kunden ist nur ein kleiner teil des tätigkeitsfeldes eines Verkäufers. Auch zwischen den regalen<br />

und im lager sorgen die über eine Million Menschen, die in Deutschland 2007 alleine im<br />

Dienstleistungssektor als Verkäufer sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, dafür, dass<br />

die Artikel korrekt ausgezeichnet, regelmäßig aufgefüllt und –sollte etwas vergriffen sein –<br />

nachbestellt werden. <strong>Das</strong> sind einige der tätigkeiten, die den beruf seit seiner Schaffung 1968<br />

auszeichnen. Was aber keinesfalls bedeutet, dass sich seither nichts geändert hat. Erst letztes<br />

Jahr wurde die so genannte gestreckte Ausbildungsprüfung eingeführt. <strong>Das</strong> heißt: Die Ausbildung<br />

zum Verkäufer kann auf die darauf aufbauende Ausbildung der Kaufleute im Einzelhandel<br />

anerkannt werden. Eine <strong>von</strong> vielen Weiterbildungsmöglichkeiten, die Verkäufern offen stehen.<br />

Was tut ein(e)<br />

Verkäufer/in konkret?<br />

Die verschiedensten Waren bestimmen den Alltag der Verkäufer: bekleidung, Spielzeug,<br />

lebensmittel, unterhaltungselektronik oder Wohnbedarf –jenachdem, in welcher branche sie<br />

tätig sind. Doch allerorts gilt: Von der Annahme bis hin zu dem Zeitpunkt, in dem der Artikel das<br />

Geschäft verlässt, ist der Verkäufer für diesen verantwortlich. Entsprechend beinhalten ihre Aufgaben<br />

neben einer ansprechenden präsentation auch die preisauszeichnung, das Einräumen,<br />

das Auffüllen, das Nachbestellen und –vor allem bei leicht verderblichen lebensmitteln –eine<br />

regelmäßige Qualitätskontrolle. Dabei gilt: befinden sich Verkäufer innerhalb des Verkaufsraumes,<br />

müssen sie jederzeit für Kunden ansprechbar sein. Schließlich lautet das oberste<br />

Gebot: Serviceorientierung. informationen über die jeweiligen produkte sind daher ebenso<br />

gefordert wie höflichkeit. Selbst beim hektischen betrieb oder im Gespräch mit einem aufgebrachten<br />

Kunden müssen Verkäufer zuvorkommend bleiben. Wobei sie stets auch die interessen<br />

ihres Arbeitgebers wahren müssen –etwa an der Kasse, wo höhere Geldscheine eventuell<br />

auf ihre Echtheit überprüft werden müssen, oder bei der Abrechnung der tageseinnahmen.<br />

16 my first job<br />

wer bildet aus?<br />

Die duale Ausbildung zum Verkäufer<br />

wird meist in Einzelhandelsbetrieben<br />

beziehungsweise Fachabteilungen <strong>von</strong><br />

handelsbetrieben durchgeführt, wo die<br />

Auszubildenden in Verkaufs­ und lagerräumen,<br />

in büros und teilweise auch im<br />

Freien arbeiten. <strong>Das</strong> theoretische Wissen<br />

wird in einer berufsschule vermittelt.<br />

Auch eine reine schulische<br />

Ausbildung ist möglich. in<br />

beiden Fällen dauert sie in<br />

der regel zwei Jahre.<br />

voraussetzungen<br />

<strong>Das</strong> interesse daran, Menschen zu beraten,<br />

ist nur eine Voraussetzung für den beruf des<br />

Verkäufers. Erwartet werden außerdem gute<br />

Noten in den Schulfächern Mathematik und<br />

Deutsch. <strong>Das</strong> rechnen müssen Verkäufer<br />

beherrschen, um preise auch bei eventuellen<br />

Nachlässen ermitteln zu können. Mündliches<br />

Ausdrucksvermögen und Verständnis sind<br />

erforderlich, um Wünsche der Kunden verstehen<br />

und diese gegebenenfalls beraten zu<br />

können. Gefragt sind außerdem ein sorgfältiges<br />

Arbeitsverhalten und pc­Kenntnisse.<br />

Detaillierte infos bietet die Zentralstelle für<br />

berufsbildung im handel unter www.zbb.de<br />

geld<br />

Je nach branche und<br />

region kann das Einkommen<br />

variieren. Seine höhe hängt<br />

des Weiteren <strong>von</strong> den jeweiligen Anforderungen<br />

ab und berücksichtigt in der<br />

regel die berufserfahrung und die Verantwortlichkeit<br />

des einzelnen Verkäufers.<br />

Neben einer bruttogrundvergütung,<br />

die nach tarif monatlich etwa<br />

1.525 bis 2.108 Euro betragen kann,<br />

werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen<br />

wie 13. Monatsgehalt gezahlt.<br />

Während einer dualen Ausbildung liegt<br />

das brutto­Monatsgehalt zwischen<br />

ausbildungsvergütung:<br />

1. Ausbildungsjahr 530 bis 591 €<br />

2. Ausbildungsjahr 594 bis 661 €<br />

Quelle: Bundesagentur für Arbeit (2009)

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