2002/03 - Volkswirtschaftliche Fakultät

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¡ Macroeconomics ¡ International Finance ¡ Management Principles and Organizational Processes ¡ Markets &Marketing 5. Freizeit und Engagement in studentischen Initiativen 4 - Das German Department/Junior Year Program der WSU: Freundlich wurden wir, die Austauschstudenten der LMU, vom Fachbereich Germanistik empfangen. Der Ansprechpartner des JYM an der WSU ist Mark Ferguson (Für Kontaktinfos siehe Homepage der Germanbridge). An einem Nachmittag trifft man sich zur „Kaffeestunde“, an einem Abend am „Stammtisch“. Ferguson lud uns am ersten Septemberwochenende zu einem Barbecue- Nachmittag des German Department ein. Dort trafen wir amerikanische Studenten und Professoren. Auf Einladung verschiedener Professoren besuchte ich dann im Lauf meines Aufenthalts mehrere Deutschklassen. Als eine Art Botschafter beantwortete ich Fragen über Deutschland, benannte Unterschiede zwischen den zwei Ländern und stellte meine Meinung zum Irakkrieg dar. Insbesondere die unterschiedlichen Schulsysteme der beiden Länder und das Müll-Recycling waren Gegenstand der Diskussion. Die Studiengebührenfreiheit an deutschen Hochschulen wird als große Errungenschaft betrachtet (vor allem, wenn man sich die horrenden amerikanischen Studiengebühren ansieht, die fast alle Studenten zwingt neben dem Studium Voll- oder Teilzeit zu arbeiten. Deswegen sind auch viele Studenten etwas älter als der typische Student in Deutschland.) Hingegen sehe ich Vorteile im Gesamtschulkonzept der amerikanischen Highschool. - Irak-Krieg 20<strong>03</strong> & Antikriegsbewegung Während der zweiten Hälfte des Semesters verstärkten sich die Kriegsdrohungen der amerikanischen Bush-Regierung gegen den Irak, was mich dazu veranlasste, mich in einer Studentengruppe gegen den Krieg zu engagieren. Wir, das war das Students´ Movement for Justice, organisierten zusammen mit Professoren Teach-Ins die sich mit den Kriegsgründen auseinandersetzten und Proteste. Zudem fuhren wir zusammen mit zahlreichen anderen Antikriegsgruppen per Bussen zu Demonstrationen nach Washington und Chicago und forderten „Fund Education not War“. Ich war positiv überrascht, wie groß die Zahl der Amerikaner war, die sich gegen den Krieg zur Wehr setzten. Aus den deutschen Medien ging nicht hervor, wie weitverbreitet Ressentiments gegen diesen Krieg in den USA waren. Ich berichtete wiederholt, über den Stand der Diskussionen in der deutschen und europäischen Friedensbewegung. Durch die Mitarbeit lernte ich sehr viele nette Menschen kennen und trug damit, glaube ich, zu einem besseren gegenseitigen Verständnis (zwischen den Bevölkerungen beider Länder) bei. - Das Studentische Leben an der WSU ist insgesamt sehr vielfältig. Neben sportlichen Aktivitäten gibt es zahlreichen Studentengruppen (student organisations) an der WSU. Sie werden von der Uni gefördert und beraten. Ansprechpartner ist das Büro des Dean of Students bzw. der Campus Life Adviser. Wöchentlich findet die „International Coffee Hour“, bei der vor allem ausländische Studenten zu gegen sind. - Weitere Empfehlungen: - Ureinwohner Amerikas kennen lernen an der Uni evtl. über die Studentengruppe Native American Students. In Michigan befinden sich ca. 15 Indianer Reservate (reservations). Das nächst gelegenste ist das 4
ANHANG 5 der Saginew Cheeppewa Indianer. Es befindet sich in der Nähe des Mount Pleasant. Auf dem Weg nach Lansing (Regierungshauptstadt des Staates Michigan) kommt man einem kleinen Hinweisschild vorbei (Die Größe entspricht dem Stellenwert der den ursprünglichen und eigentlichen Besitzern ganz Amerikas heute noch eingeräumt wird.). - Besuch des Jazzfestivals in Detroit (Ende August bzw. Anfang September) sowie des Jazzclubs „Baker`s Keyboard Lounge“ (Ecke 8 Mile Road (westlich von Woodward) und 20510 Livernois) - Ausflugsziele: Ostküste des Lake Michigan z.B. Holland, auf der Upper Peninsula von Michigan die Naturschutzparks „Porcupine Mountain“ und „Pictured Rocks“ am Südufer des Lake Superiors, Point Pellee (Kanada), Canada im allgemeinen, Chicago,... Beschreibung der im Rahmen des Master of Arts im Fach Economics besuchten Kurse. (Mit * gekennzeichnete Kurse sind, zumindest thematisch, Pflichtkurse.) Urban Economics Doktoranden-Seminar mit vier Wochenstunden, 4 Kreditpunkte, Professor Allen C. Goodman Das Seminar beschäftigte sich mit dem Wirtschaftssystem Stadt. Dabei standen die Themenkomplexe Wohnraum und Mieten, Immobilien und Immobilienpreise, sowie die Wahl von Örtlichkeiten (für Wohngegenden, Geschäfte, Industrien etc.) im Mittelpunkt. Ferner befassten sich derKurs mit der in amerikanischen Städten nach wie vor stark ausgeprägten Trennung nach Hautfarbe. Zahlreiche ökonomische Modelle und Methoden dienten der Verdeutlichung und die Kursteilnehmer simulierten, was zum Beispiel passiert, wenn sich die ethnische Zusammensetzung verändert. In einem Aufsatz verglich ich mit Hilfe unterschiedlicher Segregations-Indices das Ausmaß der Rassentrennung in Detroit, New York und Los Angeles. Als sehr interessant empfand ich die Diskussion über die Ursachen und Folgen. Ferner diskutierte ich deren Ursachen und Folgen. Ein zweiter Aufsatz untersuchte anhand von Umfragedaten, wie bestimmte Merkmale von Häusern und Nachbarschaften, sowie sozio-ökonomische Charakteristika die Nachfrage nach Wohnraum beeinflussen. Zu dem selben Thema - basierend auf einem Aufsatz des Kursleiters Prof. Goodman – hielt ich ein zwanzig minütiges Referat. In einem zweiten Referat stellte ich Ansätze zur erneuten Nutzung aufgegebener und belasteter Grundstücke zur Diskussion. Für beide Referate nutzte ich Computerpräsentationen. Eine Zwischen- und Endklausur rundeten die Notenfindung ab. Lehrreich fand ich den Umgang mit großen Datenmengen in Programmen und die deren Auswertung mit ökonometrischen Methoden (Besonders im Hinblick auf die Diplomarbeit und einer möglichen Promotion). Industrial Organization: Regulated Industries and Regulation 4-stündige Veranstaltung, 4 Kreditpunkte, Professor Lee Zunächst betrachteten wir die Rolle von Trusts in der Geschichte der amerikanischen Marktwirtschaft und analysierten Eingriffe der Anti-Trust-Regulierung anhand von Fallbeispielen. Jeder Teilnehmer hatte vier Fälle im Unterricht zu präsentieren, die anschließend diskutiert wurden. Die meisten Fälle beschäftigten sich mit Monopolisierung und wettbewerbsgefährdendem Verhalten. Die Beispiele führten zu den wichtigsten Konzepten der Regulierung von Industriezweigen. Der Kurs schloss mit einer Diskussion über Deregulierungspolitik. Als ein Beispiel diente die Liberalisierung des Kalifornischen Strommarktes. 5
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Seite 3: 3 den Anmeldeformularen angegeben,
Seite 7: 7 Schluss, dass der europäische W

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