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SWITZERLAND - SkyGuide

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Telegraphic address:<br />

AFTN LSSAYOYX<br />

Email: aip@skyguide.ch<br />

<strong>SWITZERLAND</strong><br />

AIP Services<br />

P.O. Box<br />

CH-8602 Wangen bei Dübendorf<br />

Switzerland<br />

AIC 012/2010 B<br />

Effective Date: 11-NOV-2010<br />

Publication Date: 11-NOV-2010<br />

FLUGHAFEN ZÜRICH - GESUCH UM GENEHMIGUNG NICHT LÄRMRELEVANTER ÄNDERUNGEN<br />

DES BETRIEBSREGLEMENTS<br />

Die Flughafen Zürich AG unterbreitet dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) diverse nicht lärmrelevante<br />

Änderungen des Betriebsreglements vom 31. Mai 2001 zur Genehmigung. Die Texte der Änderungen finden<br />

sich im Anhang zu diesem AIC.<br />

Bevor das BAZL über die Genehmigung entscheidet, erhalten die von diesen Änderungen Betroffenen<br />

Gelegenheit zur Äusserung.<br />

Allfällige Stellungnahmen sind innert 30 Tagen seit Erscheinen dieser Publikation zu richten an das<br />

Bundesamt für Zivilluftfahrt<br />

Sektion Sachplan und Anlagen<br />

CH - 3003 Bern<br />

Die Unterlagen können während dieser Zeit beim BAZL, Sektion Sachplan und Anlagen während der<br />

ordentlichen Bürozeiten eingesehen werden. Unter Berücksichtigung der Stellungnahmen wird das BAZL<br />

anschliessend über die Genehmigung der Änderungen entscheiden.<br />

SKYGUIDE, CH-8602 WANGEN BEI DÜBENDORF AIC B 012/10 NOV 11<br />

1 / 6


ANHANG<br />

Beilage 1<br />

AIC B 012/10 NOV 11<br />

2 / 6<br />

Betriebsreglement für den Flughafen Zürich vom 31. Mai 2001<br />

Betriebsreglement vom 31. Mai 2001<br />

Beantragte Änderung<br />

des Betriebsreglements vom 31. Mai 2001<br />

A. Organisation A. Organisation<br />

Flugplatzleiter Der Leiter des Flughafens wird - unter<br />

Vorbehalt der Genehmigung durch den Bund -<br />

vom Verwaltungsrat ernannt.<br />

Rechte und Pflichten des Flugplatzleiters<br />

richten sich nach dem vom Bundesamt für<br />

Zivilluftfahrt herausgegebenen Pflichtenheft<br />

für Flugplatzleiter.<br />

Art. 2 Art. 2<br />

Flugplatzleiter Der Leiter des Flughafens wird - unter<br />

Vorbehalt der Genehmigung durch den Bund -<br />

vom Verwaltungsrat ernannt.<br />

Rechte und Pflichten des Flugplatzleiters<br />

richten sich nach den gesetzlichen<br />

Bestimmungen.<br />

B. Benutzungsverhältnisse B. Benutzungsverhältnisse<br />

I. Luftfahrzeuge I. Luftfahrzeuge<br />

1. Benützungsvorrang 1. Benützungsvorrang<br />

Grundsatz Die zugelassenen Verkehrsarten haben in<br />

nachstehender Reihenfolge<br />

Benützungsvorrang:<br />

Flugplankoordination<br />

Grundsatz<br />

Linien- und<br />

Charterverkehr<br />

Art. 5 Art. 5<br />

Grundsatz Die zugelassenen Verkehrsarten haben in<br />

nachstehender Reihenfolge<br />

Benützungsvorrang:<br />

1. Flüge des Linienverkehrs; 1. Flüge des Linienverkehrs;<br />

2. Charterkettenflüge des Nichtlinienverkehrs; 2. Charterkettenflüge des Nichtlinienverkehrs;<br />

3. übrige gewerbsmässige IFR-Flüge; 3. übrige gewerbsmässige IFR-Flüge;<br />

4. nichtgewerbsmässige IFR-Flüge; 4. nichtgewerbsmässige IFR-Flüge;<br />

5. gewerbsmässige VFR-Flüge; 5. gewerbsmässige VFR-Flüge;<br />

6. nichtgewerbsmässige VFR-Flüge. 6. nichtgewerbsmässige VFR-Flüge.<br />

Unabhängig von der Verkehrsart kann die<br />

Flughafen Zürich AG in den An- und<br />

Abflugspitzen Abflüge und Landungen von<br />

Flugzeugen der Aircraft category A gemäss<br />

ICAO Doc 8168 nicht gestatten.<br />

4. Flugplankoordination<br />

Art. 23 Art. 23<br />

Sämtliche Flüge unterliegen der<br />

Flugplankoordination und bedürfen einer<br />

Bewilligung durch die Flughafen Zürich AG.<br />

Slotkoordination<br />

Grundsatz<br />

Sämtliche Flüge unterliegen der Koordination<br />

von Zeitnischen (Slots).<br />

Art. 24 Art. 24<br />

Die Flugplankoordination für Linien- und<br />

Charterflüge erfolgt durch die Slot<br />

Coordination Switzerland gemäss der für die<br />

Schweiz gültigen EU Gesetzgebung,<br />

insbesondere der Verordnung (EWG) Nr.<br />

95/93 (Zeitnischen) vom 18. Januar 1993.<br />

IFR-Flüge Die Slotkoordination für IFR-Flüge erfolgt<br />

durch die Slot Coordination Switzerland<br />

gemäss der für die Schweiz gültigen EU<br />

Gesetzgebung, insbesondere der Verordnung<br />

(EWG) Nr. 95/93 (Zeitnischen) vom 18. Januar<br />

1993.<br />

SKYGUIDE, CH-8602 WANGEN BEI DÜBENDORF


Übriger<br />

gewerbsmässiger<br />

Nichtlinien-<br />

sowie nicht<br />

gewerbsmässiger<br />

Verkehr<br />

Bewilligungsverfahren<br />

Änderung und<br />

Annulation<br />

bewilligter<br />

Flüge<br />

A. Ausweise<br />

Ausweisarten<br />

Betriebsreglement für den Flughafen Zürich vom 31. Mai 2001<br />

SKYGUIDE, CH-8602 WANGEN BEI DÜBENDORF<br />

Art. 25 Art. 25<br />

Die Flugplankoordination für Flüge des VFR-Flüge Die Slotkoordination für VFR-Flüge erfolgt<br />

übrigen gewerbsmässigen Nichtlinienverkehrs<br />

sowie des nichtgewerbs-mässigen Verkehrs<br />

erfolgt durch die Flughafen Zürich AG.<br />

durch die Flughafen Zürich AG.<br />

Im Bedarfsfall kann die Flughafen Zürich AG<br />

Im Bedarfsfall kann die Flughafen Zürich AG<br />

eine Flugplanpflicht einführen.<br />

eine Flugplanpflicht einführen.<br />

Art. 27 Art. 27<br />

Bewilligungsgesuche sind während der im AIP<br />

bekanntgegebenen Zeit an die Flughafen<br />

Zürich AG zu richten.<br />

Gesuche für VFR-Flüge können frühestens<br />

am Tag vor dem geplanten Flug gestellt<br />

werden.<br />

Bewilligungsverfahren<br />

Bewilligungsgesuche sind während der im AIP<br />

bekanntgegebenen Zeit an die zuständige<br />

Stelle zu richten.<br />

Gesuche für VFR-Flüge können frühestens<br />

am Tag vor dem geplanten Flug gestellt<br />

werden.<br />

Art. 28 Art. 28<br />

Änderungen und Annullationen bereits<br />

bewilligter Flüge sind der Flughafen Zürich AG<br />

unverzüglich zu melden.<br />

Jede Änderung der Flugplanzeiten bedarf<br />

erneuter Bewilligung.<br />

Änderungen und Annullationen bereits<br />

bewilligter Flüge sind der zuständigen Stelle<br />

unverzüglich zu melden.<br />

Jede Änderung der Flugplanzeiten bedarf<br />

erneuter Bewilligung.<br />

III. Passagiere und sonstige Benützer III. Passagiere und sonstige Benützer<br />

3. Zutrittsordnung für das<br />

nichtöffentliche Flughafengebiet<br />

3. Zutrittsordnung für das<br />

nichtöffentliche Flughafengebiet<br />

Art. 103 Art. 103<br />

Als Ausweise gelten:<br />

A. Ausweise<br />

1. der Flughafenausweis gemäss Art. 107 ff. Ausweisarten<br />

...<br />

7. ...<br />

8. für Fluggäste die zum Durchschreiten der<br />

Passkontrolle notwendigen Ausweise.<br />

Diese Ausweise sind nur gültig für den Weg<br />

zum und vom Luftfahrzeug. Ausserhalb der<br />

Gebäude müssen Fluggäste auf dem Weg<br />

zum oder vom Luftfahrzeug vom hierzu<br />

ermächtigten zutrittsberechtigten Personal<br />

begleitet sein; Fluggäste von Privatluftfahrzeugen<br />

können stattdessen von einem<br />

Besatzungsmitglied begleitet werden.<br />

Die Flughafen Zürich AG kann<br />

ausnahmsweise weitere Ausweise<br />

anerkennen, sofern sie den in Abs. 1<br />

aufgeführten gleichwertig sind.<br />

Die Flughafen Zürich AG bestimmt aufgrund<br />

der Zutrittserfordernisse für jeden Ausweis<br />

den Bereich der Zutrittsberechtigung, soweit<br />

er nicht in diesem Reglement festgelegt wird.<br />

Als Ausweise gelten:<br />

1. der Flughafenausweis gemäss Art. 107 ff.<br />

...<br />

7. ...<br />

8. für Fluggäste die zum Durchschreiten der<br />

Zutrittskontrolle und der Passkontrolle<br />

notwendigen Ausweise.<br />

Diese Ausweise sind nur gültig für den Weg<br />

zum und vom Luftfahrzeug. Ausserhalb der<br />

Gebäude müssen Fluggäste auf dem Weg<br />

zum oder vom Luftfahrzeug vom hierzu<br />

ermächtigten zutrittsberechtigten Personal<br />

begleitet sein; Fluggäste von Privatluftfahrzeugen<br />

können stattdessen von einem<br />

Besatzungsmitglied begleitet werden.<br />

Die Flughafen Zürich AG kann<br />

ausnahmsweise weitere Ausweise<br />

anerkennen, sofern sie den in Abs. 1<br />

aufgeführten gleichwertig sind.<br />

Die Flughafen Zürich AG bestimmt aufgrund<br />

der Zutrittserfordernisse für jeden Ausweis<br />

den Bereich der Zutrittsberechtigung, soweit<br />

er nicht in diesem Reglement festgelegt wird.<br />

AIC B 012/10 NOV 11<br />

3 / 6


Verweigerung<br />

und Entzug<br />

b. Übrige<br />

Vorschriften<br />

AIC B 012/10 NOV 11<br />

4 / 6<br />

Betriebsreglement für den Flughafen Zürich vom 31. Mai 2001<br />

Art. 111 Art. 111<br />

Die Flughafen Zürich AG kann die Ausstellung<br />

eines Flughafenausweises ohne Angabe von<br />

Gründen verweigern.<br />

Bei Verstössen gegen dieses Reglement im<br />

Sinne von Art. 138 oder wenn eine Person<br />

nicht mehr vertrauenswürdig erscheint, kann<br />

die Flughafen Zürich AG den Flughafenausweis<br />

entziehen.<br />

Verweigerung<br />

und Entzug<br />

Die Flughafen Zürich AG kann die Ausstellung<br />

eines Flughafenausweises ohne Angabe von<br />

Gründen verweigern.<br />

Bei Verstössen gegen dieses Reglement oder<br />

andere Flughafenvorschriften sowie beim<br />

Wegfall der Voraussetzungen für die<br />

Ausstellung kann die Flughafen Zürich AG den<br />

Flughafenausweis gemäss Art. 140 temporär<br />

oder dauernd entziehen.<br />

F. Strafbestimmungen F. Strafbestimmungen<br />

Art. 140 Art. 140<br />

Verstösse gegen die übrigen Flughafenvorschriften<br />

haben einen schriftlichen Verweis<br />

zur Folge. Im Wiederholungsfall oder bei<br />

schweren Verstössen wird der Flughafenausweis<br />

entzogen<br />

b. Übrige<br />

Vorschriften<br />

Bei Verstössen gegen die übrigen<br />

Flughafenvorschriften kann die Flughafen<br />

Zürich AG einen schriftlichen Verweis erteilen<br />

oder den Flughafenausweis temporär<br />

entziehen. Die Dauer des temporären Entzugs<br />

beträgt mindestens einen Tag (24h) und<br />

höchstens 60 Tage.<br />

Weist die fehlbare Person nach, dass der<br />

Ausweisentzug eine unzumutbare Härte zur<br />

Folge hätte, kann die Möglichkeit eröffnet<br />

werden, den Entzug durch die Leistung einer<br />

Geldzahlung abzuwenden. Pro Tag der<br />

ausgesprochenen Entzugsdauer ist dabei ein<br />

Betrag von CHF 150.- zu leisten; in<br />

besonderen Fällen kann der Satz herabgesetzt<br />

werden. Auf diesem Weg erzielte<br />

Erträge werden einem gemeinnützigen Zweck<br />

zugeführt.<br />

Bei wiederholten oder besonders schweren<br />

Verstössen kann der Flughafenausweis<br />

dauernd entzogen werden.<br />

SKYGUIDE, CH-8602 WANGEN BEI DÜBENDORF


ANHANG<br />

Beilage 2<br />

Betriebsreglement für den Flughafen Zürich vom 31. Mai 2001<br />

SKYGUIDE, CH-8602 WANGEN BEI DÜBENDORF<br />

Zentrale Infrastruktureinrichtungen<br />

> Abfertigungsvorfeld, Abfertigungspositionen, Bereitstellungsflächen und Abstellflächen<br />

> Tanklager für Kerosin und Unterflurbetankungsanlage<br />

> Verkehrsleitung und Einrichtungen zum Lotsen der Flugzeuge, Gate- und Standplatzdisposition<br />

> Fluggastbrücken mit integrierter stationärer Bodenstromversorgung (400Hz), Klimaversorgung und Luftversorgung<br />

> Flugzeugtoilettenentleerungsstation<br />

> Vorfeldabfallsammelstellen<br />

> zentrale Flugzeugenteisungsplätze inkl. Tanklager, Tankstelle, Enteisungsabwasserbehandlung<br />

> Disposition<br />

> Fluginformationssystem<br />

> Kommunikationsmedien:<br />

• Bündelfunk<br />

• Wireless Lan<br />

• Netzwerkinfrastruktur inkl. Cabelling<br />

> Gepäckabfertigungssystem<br />

> Frachtumschlagsystem (Sendungslager)<br />

> ULD Stacker, Kontainerlager<br />

> Abfertigungsschalter und Gateschalter inkl. Cute, CUSS-Automaten (Common Use Self Service), Web-Check-in<br />

Kiosks, Self-Bag-Drop Devices<br />

> Passenger Transport System (PTS) und Bus Services<br />

> Schallschutzanlage<br />

BAZL / LESA<br />

- E N D E -<br />

AIC B 012/10 NOV 11<br />

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AIC B 012/10 NOV 11<br />

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