Dieter Heisig als Kreis- vorsitzener bestätigt - Oberfranken-Kurier
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Arbeitsgemeinschaften/-kreise<br />
Arbeitsgemeinschaften:<br />
Christlich Soziale Arbeitnehmerschaft (CSA) · Mittelstandsunion (MU) · Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) · Union der Vertriebenen (UdV)<br />
Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft (AGL)<br />
Arbeitskreise:<br />
Gesundheitspolitischer Arbeitskreis (GPA) · AK Öffentlicher Dienst (ÖD) · Evang. Arbeitskreis (EAK) · AK Umweltsicherung und Landesplaung<br />
Kulturpolitischer Arbeitskreis · AK Juristen (AKJ) · AK Polizei (AK Pol) · AK Sport · Wehr- und Sicherheitspolitischer Arbeitskreis (WPA)<br />
Mittelstandspreis 2003<br />
Sechs fränkische Firmen ausgezeichnet<br />
Im „Historischen Rathaussaal“ in<br />
Kronach wurde der Mittelstandspreis<br />
2003 an sechs oberfränkische<br />
Firmen vergeben. Nach dem<br />
Bericht des Landesvorsitzenden<br />
Hans Michelbach MdB über die Reformvorschläge<br />
der Mittelstands-<br />
Union für mehr Wachstum und Beschäftigung<br />
und diverser Grußworte<br />
stellte der <strong>Kreis</strong>vorsitzende<br />
Reinhard Giegold die Firmengeschichten,<br />
der zu ehrenden Unternehmen<br />
aus Stadt und Landkreis<br />
Hof vor.<br />
Dazu gehörte die Unternehmensgruppe<br />
Heinrich Strunz<br />
GmbH – LAMILUX-Werk aus Rehau<br />
und die Firma <strong>Kreis</strong>l-Repro +<br />
Satz aus Hof. Giegold hob die positiven<br />
Geschäftsentwicklungen,<br />
das regionale Engagement, die<br />
praktizierte soziale Verantwortung<br />
der Firmeninhaber für unsere Heimatregion<br />
hervor die durch ihre<br />
Kreativität, Flexibilität und erfolgreiche<br />
Unternehmensführung<br />
für den „Oberfränkischen Mittelstandspreis<br />
2003“ nominiert und<br />
ausgewählt wurden.<br />
Der <strong>Kreis</strong>vorsitzende schloss mit<br />
dem Versprechen, dass die Mittelstandsunion<br />
alles in ihrer Macht<br />
stehende tun wird, damit kleinund<br />
mittelständische Unternehmen<br />
in Zukunft wieder die Beachtung<br />
finden, die ihnen auf Grund<br />
ihrer Stellung in der Wirtschaft<br />
zusteht. Mit der Gratulationskur<br />
und einem Stehempfang bei dem<br />
so manche Tipps und Erfahrungen<br />
ausgetauscht wurden endete die<br />
Veranstaltung. gd<br />
Die Preisträger des Mittelstandspreises 2003 nach der Preisverleihung<br />
mit dem MU-Landesvorsitzenden Hans Michelbach (r.), MdB.<br />
mu oberfranken<br />
www.csu-kulmbach.de<br />
diskussion<br />
Talfahrt des Mittelstands<br />
und Wege in die Zukunft<br />
Wieder ist es der Mittelstands<br />
Union <strong>Kreis</strong>verband Hof-<br />
Stadt / Hof-Land gelungen, zwei<br />
Spezialisten zu einem Diskussionsabend<br />
„Mittelstand am Abgrund?<br />
zu gewinnen: Gerhard<br />
Merkel und Dr. Johann von<br />
Schweinitz von der Business Partner<br />
GmbH aus Nürnberg.<br />
Das Fazit: Der globale Wettbewerb<br />
ist <strong>als</strong> Chance und nicht <strong>als</strong><br />
Risiko zu sehen. Die Chancen können<br />
aber nur dann verwirklicht<br />
werden, wenn das Vertrauen in die<br />
Wirtschaft angesichts der immer<br />
größer werdenden Finanzlöcher im<br />
Staatshaushalt und der unsicheren<br />
Gesetzgebung wieder verlässlicher<br />
wird und nicht zu Investitions- und<br />
Konsumverzicht führt. Der Staat<br />
muss endlich und konsequent Rah-<br />
„Mit mehr Arbeit aus der Krise“<br />
Für eine Verlängerung der wöchentlichen<br />
Arbeitszeit um<br />
zwei Stunden ohne Lohnausgleich<br />
für alle Beamten, Arbeiter und Angestellten<br />
tritt die Mittelstandsunion<br />
der CSU <strong>Oberfranken</strong> ein.<br />
Außerdem solle die Zahl der Urlaubstage<br />
um einen verringert und<br />
geprüft werden, welche Feiertage<br />
auf den Urlaub angerechnet werden<br />
könnten. Nach Berechnungen<br />
der Mittelstandsunion, so deren Bezirksvorsitzender,<br />
Rechtsanwalt<br />
Thomas Brändlein aus Bamberg,<br />
könnten damit bereits 2004 Steuermehreinnahmen<br />
von 23 Milliarden<br />
Euro erzielt werden. Im Jahr<br />
2005 wäre das sogar ein Betrag in<br />
Höhe von 26 Milliarden Euro. Nach<br />
menbedingungen schaffen, die in<br />
unserer sozialen Marktwirtschaft<br />
den Unternehmern Luft zum atmen<br />
lassen. Der Mittelstand <strong>als</strong> Rückgrat<br />
der deutschen Wirtschaft, der<br />
zwei Drittel des Bruttosozialproduktes<br />
erwirtschaftet, allein in Bayern<br />
77% aller Arbeitnehmer beschäftigt<br />
und fast 85% aller Ausbildungsplätze<br />
stellt, muss wieder<br />
eine Basis für eine positive Zukunft<br />
bekommen.<br />
Die Weichenstellung für mehr<br />
Wachstum und Beschäftigung<br />
muss endlich greifen. Die MU, die<br />
auf allen politischen Ebenen mit<br />
Mandatsträgern vertreten ist, wird<br />
dafür Sorge tragen, dass die <strong>als</strong><br />
richtig erkannten Lösungen verwirklicht<br />
werden stellt Giegold <strong>als</strong><br />
Schlussfolgerung fest. gd<br />
Die Referenten des Abends: Dr. Johann von Schweinitz (l.), Dipl. Kaufmann,<br />
und Gerhard Merkel, Dipl. Soziologe, von der Business Partner<br />
GmbH in Nürnberg.<br />
Ansicht des stellvertretenden Vorsitzenden<br />
Hans Rebhan aus Kronach<br />
müsse auch die Lebensarbeitszeit<br />
verlängert werden. „Ein durchschnittliches<br />
Erwerbsleben in<br />
Deutschland hat eine Dauer von 37<br />
Jahren.<br />
Bei Akademikern beträgt es nur<br />
von 32 Jahre. Das ist einfach zu<br />
kurz. Wir Deutschen kommen zu<br />
spät ins Erwerbsleben hinein und zu<br />
früh heraus. In den USA beispielsweise<br />
arbeiten die Menschen fünf<br />
Jahre länger.“ Nur mit einer deutlichen<br />
Korrektur der Wochen- und<br />
der Lebensarbeitszeit könne in<br />
Deutschland eine dauerhafte Verbesserung<br />
der Wirtschaftslage erreicht<br />
werden<br />
<strong>Oberfranken</strong>-<strong>Kurier</strong> · 6/2003<br />
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