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Medizinische - Ammerland-Klinik Gmbh

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<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> GmbH<br />

...wir für Sie!<br />

Patientenbroschüre Empfang<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>en<br />

Gut aufgehoben<br />

Kooperationspartner<br />

Gut zu wissen


2<br />

Die <strong>Klinik</strong>leitung / Inhalt<br />

„der grösste reichtum ist gesundheit“ (Publius Vergilius Maro, römischer Dichter)<br />

Liebe Patientin,<br />

lieber Patient,<br />

mit dieser Informationsbroschüre<br />

„...wir für Sie!“ möchten wir Sie im<br />

Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

ganz herzlich in der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Westerstede willkommen<br />

heißen.<br />

Der Weg in ein Krankenhaus ist für<br />

die meisten Menschen - glücklicherweise<br />

- kein alltäglicher Gang. Er ist<br />

daher mit vielen fremden Eindrücken<br />

und ungewohnten Erfahrungen verbunden.<br />

In Ihren Händen halten Sie unsere<br />

Patientenbroschüre, die Ihnen<br />

wertvolle Informationen, Tipps und<br />

wichtige Orientierungshilfen gibt.<br />

Bild 1:<br />

Luftaufnahme<br />

Bild 2:<br />

OP<br />

Bild 3:<br />

Pflegestationen<br />

Bild 4:<br />

Notfall-Ambulanz<br />

Bild 5:<br />

Parkplatz<br />

Außerdem können Sie mit Hilfe<br />

der Lektüre unsere <strong>Klinik</strong> mit ihren<br />

zahlreichen Fachabteilungen näher<br />

kennenlernen.<br />

Wir sind uns sicher, dass wir Ihnen<br />

Stück für Stück vertrauter werden,<br />

und Sie sich in dem neuen Umfeld<br />

zurechtfinden.<br />

Machen Sie mit Hilfe der Broschüre<br />

„...wir für Sie!“ einen Rundgang durch<br />

die verschiedenen Abteilungen und<br />

gewinnen Sie einen ersten Überblick<br />

über unser Leistungsspektrum.<br />

Sie werden erfahren, dass die<br />

<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> eine leistungsfähige<br />

Einrichtung ist. Sie garantiert eine<br />

Empfang Unsere <strong>Klinik</strong>en<br />

Unser Foyer<br />

Interdisziplinäre Notaufnahme<br />

Unser Aufnahmezentrum<br />

Guten Appetit<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

4<br />

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optimale Behandlung durch hohe<br />

fachliche und medizinische Standards<br />

- die übrigens auch über die Grenzen<br />

des <strong>Ammerland</strong>es hinaus auf große<br />

Anerkennung stößt.<br />

Selbstverständlich werden gleichermaßen<br />

alle pflegerischen Leistungen<br />

auf hohem Niveau erbracht. Dabei<br />

haben unsere Ärzte, Schwestern und<br />

Pfleger immer eines besonders im<br />

Blick: Ihnen den Aufenthalt in unserer<br />

<strong>Klinik</strong> so weit wie möglich zu erleichtern<br />

und das Beste für Ihre Gesundheit<br />

zu bewegen.<br />

Wir sind rund um die Uhr für Sie da<br />

und haben für Ihre Anliegen jederzeit<br />

ein offenes Ohr.<br />

Innere Medizin / Abteilung für Kardiologie<br />

Neurologie<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Gefäß- und Thoraxchirurgie<br />

Urologie und Kinderurologie<br />

Frauenklinik<br />

Anästhesie und operative Intensivmedizin<br />

Institut für Radiologie, Kernspintomographie<br />

und Nuklearmedizin<br />

<strong>Medizinische</strong> Kompetenzzentren<br />

Belegabteilungen


Ganz im Sinne des eingangs genannten<br />

Zitates wünschen wir Ihnen als<br />

Patientin oder Patient eine rasche<br />

Genesung und Ihnen als Besucherin<br />

oder Besucher weiterhin viel Gesundheit.<br />

Mit herzlichen Grüßen,<br />

die Krankenhausleitung der<br />

<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> GmbH<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

der Universität Göttingen<br />

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24<br />

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27<br />

28<br />

Dr. med. Michael Wuttke<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Gerda Elsen-Dieckmann<br />

Pflegedirektorin<br />

Die <strong>Klinik</strong>leitung / Inhalt<br />

Robert Hoffmeister<br />

Kaufm. Geschäftsführer<br />

Gut aufgehoben Kooperationspartner Gut zu wissen<br />

Pflegestationen<br />

Physikalische Therapie<br />

Sozialdienst<br />

Seelsorge und Andacht<br />

Ehrenamtliche / „Grüne Damen“,<br />

Besuchsdienst, „Die Buch-Oase“,<br />

Patientenradio<br />

Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />

/ Apotheke<br />

Qualitätsmanagement<br />

Ihre Meinung zählt /<br />

Auszug Leitbild<br />

28<br />

30<br />

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35<br />

Bundeswehrkrankenhaus<br />

<strong>Ammerland</strong>-Hospiz<br />

Ärztehaus<br />

Rettungsdienst / Notfallpraxis<br />

der niedergelassenen Ärzte<br />

Selbsthilfegruppen<br />

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38<br />

39<br />

40<br />

Kurz und knapp von A bis Z<br />

Und so erreichen Sie uns<br />

<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> damals<br />

und heute / Impressum<br />

Lageplan und Anfahrtsskizze<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

3


4<br />

Empfang<br />

Unser Foyer<br />

Im hell und offen gestalteten Eingangsbereich<br />

der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

finden Sie zur besseren Orientierung<br />

einen großen Wegweiser mit Übersichtsplan<br />

der gesamten <strong>Klinik</strong>.<br />

InformatIonsbereIch<br />

Zentraler Anlaufpunkt in unserem<br />

Foyer ist der Informationsbereich<br />

(Pforte). Hier beantworten Ihnen<br />

erfahrene <strong>Klinik</strong>mitarbeiter und<br />

-mitarbeiterinnen rund um die Uhr all<br />

Ihre Fragen. Sie erhalten Auskünfte,<br />

die für Ihren Aufenthalt in unserem<br />

Krankenhaus wichtig sind. Im Informationsbereich<br />

können Sie auch<br />

Ihr Telefon auf dem Zimmer an- und<br />

abmelden. Zudem finden Sie hier die<br />

Postverteilung.<br />

KInderspIelecKe<br />

Wir haben für Ihre Kinder im Foyer<br />

eine großzügige Spielecke mit<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

Rutsch-, Kletter- und Versteckmöglichkeiten<br />

eingerichtet. Hier dürfen<br />

sich Ihre Kleinen nach Herzenslust<br />

die Zeit vertreiben. Die Kinderspielecke<br />

im Eingangsbereich der<br />

<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> ist natürlich rund<br />

um die Uhr zugänglich.<br />

ferner fInden sIe<br />

Im foyer:<br />

• einen Getränkeautomaten mit<br />

Erfrischungsgetränken<br />

• ein Karten- und ein Münztelefon<br />

• einen Geldautomaten


café<br />

Lassen Sie sich von uns verwöhnen:<br />

In unserem Eingangsbereich lädt ein<br />

großes und gemütliches Café zum<br />

Verweilen, Entspannen, Klönen oder<br />

Beisammensitzen ein.<br />

Selbstgebackener Kuchen und eine<br />

Vielzahl anderer Leckereien und<br />

Getränke können Sie und Ihr Besuch<br />

hier genießen. Es gibt durchgehend<br />

warme Küche. Bei schönem Wetter<br />

werden die Speisen und Getränke<br />

auch auf unserer Sonnenterrasse<br />

serviert. Der herrlich gestaltete<br />

Außenbereich ist bei Patienten und<br />

Besuchern gleichermaßen beliebt.<br />

Auch hier gibt es einen Spielbereich<br />

für Ihre Kinder.<br />

In unserem Café genießen Sie einen<br />

zuvorkommenden und netten Service.<br />

Sie finden unser stilvolles Café,<br />

in dem wir Sie herzlich willkommen<br />

heißen, direkt neben dem Eingang.<br />

KIosK<br />

Dem Café ist ein Kiosk angegliedert.<br />

Auch hier heißt das Serviceteam Sie<br />

und Ihren Besuch herzlich willkommen.<br />

Sie finden eine große Auswahl an<br />

Zeitschriften, Zeitungen, Büchern,<br />

kleinen Geschenkartikeln sowie Süßwaren,<br />

Kaffee, Tee und Erfrischungsgetränken.<br />

Natürlich bekommen Sie<br />

auch hier kleine Snacks wie belegte<br />

Brötchen.<br />

Sie werden feststellen: Unser Kiosk<br />

lässt keine Wünsche offen.<br />

Öffnungszeiten Café<br />

werktags: 8 bis 21 Uhr<br />

samstags: 8 bis 20 Uhr<br />

Empfang<br />

sonn- und feiertags: 9 bis 20 Uhr<br />

Öffnungszeiten KiosK<br />

montags bis freitags: 8 bis 21 Uhr<br />

samstags: 8 bis 20 Uhr<br />

sonn- und feiertags: 9 bis 20 Uhr<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

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6<br />

Empfang<br />

Im Erdgeschoss der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

befindet sich die Interdisziplinäre<br />

Notaufnahme (INA), die gemeinsam<br />

mit dem Bundeswehrkrankenhaus<br />

betrieben wird. Diese ist die zentrale<br />

Anlaufstelle für alle Notfallpatienten,<br />

egal ob Sie als Patient zu Fuß<br />

kommen oder mit dem Rettungsdienst<br />

gebracht werden müssen. Notfallpatienten<br />

aller Fachrichtungen können<br />

hier 24 Stunden am Tag und 365 Tage<br />

im Jahr behandelt werden. Der Weg<br />

zur INA ist vom Eingang der <strong>Klinik</strong> aus<br />

mit rot beleuchteten Schildern gekennzeichnet.<br />

Direkt bei Ankunft in der INA wird jeder<br />

Patient entsprechend seiner Beschwerdesymptomatik<br />

einer Dringlichkeitsstufe<br />

zugeordnet. Entsprechend<br />

werden Sie als Patient entweder<br />

sofort oder möglichst zeitnah von den<br />

zuständigen Ärzten behandelt. Dazu<br />

müssen Sie nicht mehr die einzelnen<br />

Ärzte in deren Ambulanzen aufsuchen,<br />

sondern die für Ihre Erkrankung<br />

Auch das Aufnahmezentrum ist ein<br />

Bereich, in dem <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

und Bundeswehrkrankenhaus kooperieren.<br />

In der administrativen Aufnahme<br />

erstellen unsere Mitarbeiterinnen<br />

für Sie die stationären Unterlagen<br />

mit Aufnahmetermin. Nach der<br />

Aufnahme begleiten Sie unsere ehrenamtlich<br />

tätigen „Grünen Damen“<br />

(siehe Seite 25) gerne zur Station.<br />

Die Mitarbeiterinnen der administrativen<br />

Aufnahme sind auch für die<br />

Zuzahlung und Rechnungsstellung<br />

zuständig.<br />

Öffnungszeiten<br />

Interdisziplinäre<br />

Notaufnahme<br />

montags - donnerstags: 7 bis 16 Uhr<br />

freitags: 7 bis 12 Uhr<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

qualifizierten Ärzte kommen zu Ihnen.<br />

Grundsätzlich bemüht sich unser<br />

gesamtes Team, die Wartezeiten<br />

möglichst kurz zu halten. Im Rahmen<br />

der Notfallbehandlung kann eine weitergehende<br />

Versorgung auf unserer<br />

Aufnahmestation notwendig werden.<br />

Hier können anstehende Untersuchungen<br />

und Therapien fachübergreifend<br />

vervollständigt oder eine bei bestimmten<br />

Erkrankungen notwendige,<br />

Aufnahmezentrum<br />

kontinuierliche Monitorüberwachung<br />

durchgeführt werden.<br />

In der INA arbeitet täglich ein Team<br />

aus erfahrenen und hoch engagierten<br />

Ärzten, Pflegekräften und Rettungsassistenten<br />

unter der Leitung von Dr.<br />

med. Matthias Haut (<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong>),<br />

Dr. med. Lutz Bernsen (Bundeswehrkrankenhaus)<br />

und Dr. med. Jörg<br />

Zimmermann (<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong>).<br />

unterlagen<br />

zur anmeldung<br />

• Krankenversicherungskarte<br />

• Krankenhaus-Einweisungsschein<br />

• Personalausweis<br />

• ärztliche Befunde und Röntgenaufnahmen<br />

• möglicherweise eine Zusatzversicherungskarte<br />

Ihrer Krankenkasse<br />

• Bankverbindung


Guten Appetit!<br />

Einen besonderen Anteil am Erfolg Ihrer Behandlung hat eine<br />

gesunde Ernährung. Daher werden in unserer modernen Zentralküche<br />

die Speisen nach neuesten Gartechniken schonend<br />

zubereitet.<br />

mahlzeIten auswählen<br />

Unser Küchenteam versorgt Sie mit einer leckeren, gesunden<br />

und abwechslungsreichen Kost. Menüassistentinnen erfragen<br />

täglich Ihre Wünsche. Jeden Tag können Sie zwischen drei Menüs<br />

für den Mittag und zwischen verschiedenen Komponenten<br />

und Getränken zu den üblichen Mahlzeiten wählen.<br />

Für das Frühstück und Abendessen steht ebenfalls ein reichhaltiges<br />

Angebot für Sie bereit, aus dem Sie nach Ihren Vorlieben<br />

auswählen können. Ihre Speisen werden nach ernährungswissenschaftlichen<br />

Gesichtspunkten zusammengestellt.<br />

Auch unsere Diätküche mit einer speziellen Diätberatung verfügt<br />

über ein vielfältiges Angebot. Gerne können Sie auch an<br />

regelmäßigen Schulungen für Diabetiker teilnehmen, die wir in<br />

unserem Haus anbieten. (Kontakt: Ernährungsberatung unter<br />

Telefon 0 44 88 / 50 - 23 65).<br />

Ihre<br />

zufrIedenheIt<br />

Als Patient unserer <strong>Klinik</strong> erhalten Sie einen Bogen zum Ausfüllen<br />

mit dem Titel „Ihre Meinung zählt“ (siehe auch Seite 28),<br />

denn Ihre Zufriedenheit ist uns wichtig.<br />

Bitte teilen Sie uns ehrlich mit, wie Ihnen die Verpflegung in<br />

unserem Haus gefallen hat. Für konstruktive Kritik und Anregungen<br />

sind wir sehr dankbar. Schließlich interessiert es uns, wie<br />

wir aus Ihrer Sicht unsere Leistungen noch verbessern können.<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

7


8<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>en<br />

<strong>Klinik</strong> für<br />

Innere Medizin<br />

In der <strong>Medizinische</strong>n <strong>Klinik</strong> unter<br />

der Leitung von Prof. Dr. Wilhelm<br />

Holtkamp werden Erkrankungen<br />

aus dem Gesamtgebiet der Inneren<br />

Medizin diagnostiziert und behandelt.<br />

Hierzu zählen die Erkrankungen<br />

des Verdauungsapparates und des<br />

Stoffwechsels, Erkrankungen von<br />

Herz und Kreislauf, Lunge, Leber und<br />

Bauchspeicheldrüse, Nieren, blutbildenden<br />

Organen, einschließlich der<br />

Krebs- und Infektionskrankheiten.<br />

Das Behandlungsspektrum reicht von<br />

der komplexen medikamentösen Therapie<br />

chronisch kranker Patienten bis<br />

zur Akutversorgung lebensbedrohlich<br />

erkrankter Menschen auf unserer<br />

modernen Intensivstation.<br />

erKranKungen des<br />

Verdauungsapparates<br />

Ein besonderer Schwerpunkt der<br />

<strong>Klinik</strong> ist die endoskopische Diagnostik<br />

und Therapie von Magen- und<br />

Darmerkrankungen und Erkrankungen<br />

der Gallenwege. Hierzu zählen<br />

unter anderem die minimal-invasive,<br />

endoskopische Entfernung von großen<br />

Dickdarmpolypen und Frühkarzinomen<br />

der Speiseröhre, die Wieder-<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

eröffnung verschlossener Abschnitte<br />

der Gallenwege und des Magen- und<br />

Darmtraktes durch Dilatation und<br />

Stents oder die endoskopische<br />

Entfernung von Gallengangssteinen<br />

und die Drainage von Abszessen und<br />

Pankreaszysten. Endoskopisch geführte<br />

Feinnadelpunktionen erlauben<br />

eine besonders schonende Diagnostik<br />

von Tumoren der Lunge und der<br />

Bauchorgane. Die <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

führt als eine der wenigen <strong>Klinik</strong>en<br />

auch Spiegelungen des gesamten<br />

Dünndarms durch. Die endoskopischen<br />

Eingriffe werden in Sedierung<br />

durchgeführt und sind schmerzfrei.<br />

Durch die minimal invasiven, endoskopischen<br />

Verfahren können in<br />

vielen Fällen Operationen ersetzt und<br />

vermieden werden. Die <strong>Medizinische</strong><br />

<strong>Klinik</strong> betreibt mit der <strong>Klinik</strong> für Allgemeinchirurgie<br />

das interdisziplinäre<br />

Darmzentrum (siehe Seite 17).<br />

KrebserKranKungen<br />

Ein weiterer Schwerpunkt: die Diagnose<br />

und Therapie von Krebserkrankungen<br />

der Organe und des Blutes,<br />

einschließlich der ambulanten und<br />

stationären medikamentösen Che-<br />

motherapie.Stammzelltransplantationen werden unter Leitung von Dr.<br />

med. Detlev Kohl durchgeführt, der<br />

auch die onkologischen Therapien<br />

in unseren Tumorkonferenzen mit<br />

den anderen Abteilungen koordiniert.<br />

Der Therapieplan wird auf jeden<br />

Patienten individuell abgestimmt. Die<br />

umfassende und humane Betreuung<br />

der Patienten in dieser oft schweren<br />

Krankheitssituation ist uns ein besonderes<br />

Anliegen.<br />

herz-KreIslauferKranKungen<br />

Informationen zur Kardiologie, die<br />

innerhalb der <strong>Medizinische</strong>n <strong>Klinik</strong><br />

eine selbstständige Abteilung bildet,<br />

finden Sie nebenstehend. Patienten<br />

mit akuten Herzerkrankungen werden<br />

auf der Intensivstation der <strong>Medizinische</strong>n<br />

<strong>Klinik</strong> behandelt.<br />

<strong>Klinik</strong>direktor:<br />

Prof. Dr. med.<br />

Wilhelm Holtkamp<br />

Telefon:<br />

0 44 88 / 50 - 26 90<br />

Gebäude D, 3. OG


Abteilung für Kardiologie<br />

In der Abteilung für Kardiologie werden<br />

unter der Leitung von Dr. med.<br />

Andreas Müller-Eichelberg und Dr.<br />

med. Rames Kussebi alle Krankheiten<br />

des Herz-Kreislaufsystems<br />

diagnostiziert und behandelt.<br />

dIagnostIK<br />

und therapIe<br />

Ausgangspunkt ist die sorgfältige<br />

Erhebung der Krankengeschichte.<br />

Erst dann werden Apparate eingesetzt.<br />

EKG und die Ultraschalluntersuchung<br />

reichen häufig schon aus. In<br />

der weiteren Abklärung kann auf alle<br />

modernen Untersuchungstechniken<br />

einschließlich der Herzkatheteruntersuchung<br />

zurückgegriffen werden.<br />

Eine gründliche Diagnostik ist Grundlage<br />

einer zielgerichteten Therapie.<br />

Im Bereich der Herzerkrankungen<br />

gibt es zahlreiche Möglichkeiten<br />

einer medikamentösen Therapie.<br />

Dennoch können direkte Reparaturen<br />

am Herzen notwendig werden,<br />

besonders wenn Herzkranzgefäße<br />

oder Herzklappen bedrohlich verengt<br />

sind oder Herzrhythmusstörungen<br />

diagnostiziert wurden. In sehr vielen<br />

Fällen kann heute weitgehend<br />

schmerzfrei mit Kathetertechniken<br />

am schlagenden Herzen therapiert<br />

werden.<br />

leIstungsspeKtrum<br />

Zum Leistungsspektrum unserer<br />

Abteilung gehören Herzkathetereingriffe<br />

bei vermuteten oder nachgewiesenen<br />

Durchblutungsstörungen<br />

der Herzkranzgefäße, Ballonerweiterung<br />

und Einlage von Gefäßstützen<br />

(Stents) zur Behandlung der Verengungen.<br />

Die sofortige Wiedereröffnung<br />

verstopfter Herzkranzgefäße<br />

bei akutem Herzinfarkt wird rund um<br />

die Uhr als Notfalleingriff durchgeführt.<br />

Einpflanzung von Defibrillatoren<br />

zur Vorbeugung und Behandlung<br />

von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />

sowie 3-Kammer-<br />

Herzschrittmachern zur kardialen<br />

Resynchronisationstherapie bei<br />

Herzinsuffizienz (Herzschwäche);<br />

Schirmchenverschluß von Vorhofseptumdefekten<br />

oder offenem Foramen<br />

ovale mittels in die Leistenvene eingeführtem<br />

Katheter; Aufdehnung von<br />

verengten Herzklappen, zum Beispiel<br />

zur Überbrückung vor Operationen.<br />

Das Herz als zentrales Kreislaufor-<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>en<br />

gan muß die Durchblutung des Körpers<br />

auch in Belastungssituationen<br />

aufrecht erhalten. Daher arbeiten wir<br />

mit den anderen Fachabteilungen der<br />

<strong>Klinik</strong> interdisziplinär zusammen.<br />

phIlosophIe<br />

„Kardiologie mit Augenmaß“: Gemeinsam<br />

mit Ihnen legen wir nach<br />

einer Nutzen-/Risikoabwägung das<br />

Behandlungsziel fest und beraten die<br />

möglichen Wege dahin. Menschliche<br />

Zuwendung durch unser gesamtes<br />

Team steht dabei an erster Stelle.<br />

Leitende Ärzte:<br />

Dr. med. Andreas<br />

Müller-Eichelberg<br />

Telefon:<br />

0 44 88 / 50 - 45 50<br />

Dr. med.<br />

Rames Kussebi<br />

Telefon:<br />

0 44 88 / 50 - 45 50<br />

Gebäude D, EG<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

9


10<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>en<br />

<strong>Klinik</strong> für<br />

Neurologie<br />

In der <strong>Klinik</strong> für Neurologie unter der<br />

Leitung von Prof. Dr. med. Sylvia<br />

Kotterba werden alle Erkrankungen<br />

des Nervensystems und der Muskulatur<br />

diagnostiziert und behandelt. Die<br />

<strong>Klinik</strong> gehört mit 60 Betten, einer eigenen<br />

neurologischen Intensivstation<br />

und einer Schlaganfallspezialstation<br />

(Stroke Unit, siehe Seite 18) für die<br />

Versorgung von Schlaganfallpatienten,<br />

zu den größten neurologischen<br />

Einheiten im Nordwesten Deutschlands.<br />

schwerpunKte und QualIfIKatIon<br />

Die Behandlungen von Schlaganfällen,<br />

des Parkinson-Syndroms,<br />

Multipler-Sklerose, immunologischen<br />

Erkrankungen, Myasthenia gravis<br />

sowie schlafmedizinischen Erkrankungen<br />

mit neurologischem Hintergrund<br />

(Akkreditiertes Schlaflabor der<br />

Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung<br />

und Schlafmedizin DGSM)<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

zählen zu den Schwerpunkten der<br />

<strong>Klinik</strong>. Voraussetzungen für eine<br />

erfolgreiche Genesung unserer Patienten<br />

sind neben den räumlich und<br />

technisch optimalen Bedingungen die<br />

ausgezeichneten fachlichen Qualifikationen<br />

der Ärzte und Pflegekräfte.<br />

leIstungsspeKtrum<br />

Zum Leistungsspektrum der <strong>Klinik</strong><br />

für Neurologie zählen außerdem die<br />

Botulinumtoxin-Ambulanz, Spezialambulanzen<br />

für Muskelkrankheiten<br />

mit dem Schwerpunkt Amyotrophe<br />

Lateralsklerose (ALS) und Myasthenia<br />

gravis (chronische Erkrankung<br />

der Kontaktstelle zwischen Nerv und<br />

Muskel). In der Ermächtigungsambulanz<br />

können mit entsprechender<br />

Zuweisung Patienten mit komplizierten<br />

und chronischen neurologischen<br />

Erkrankungen untersucht werden, ein<br />

Schwerpunkt liegt auf den Krankheitsbildern<br />

Multiple Sklerose (MS),<br />

Postpoliosyndrom und Schlafstörungen.<br />

Um einen optimalen Therapieerfolg<br />

zu erzielen, haben wir ein<br />

neurologisch geschultes Team von<br />

Physio- und Ergotherapeuten sowie<br />

von Logopäden und Psychologen.<br />

pallIatIVstatIon<br />

Unsere Palliativstation wurde im Mai<br />

2007 eröffnet. Sie verfügt über drei<br />

wohnlich eingerichtete Zimmer mit<br />

insgesamt fünf Betten (zwei Doppelzimmer,<br />

ein Einzelzimmer). Zudem<br />

verfügt sie über einen Teamraum und<br />

einen Wohnbereich. Für Angehörige<br />

besteht die Möglichkeit einer Übernachtung<br />

im Zimmer. Palliativmedizin<br />

ist die Summe aller medizinischen,<br />

pflegerischen und psychosozialen<br />

Maßnahmen, wenn Heilung nicht<br />

mehr möglich ist. Beschwerden und<br />

Qualen soweit wie möglich zu lindern<br />

und somit die Lebensqualität der<br />

Kranken zu erhalten, das ist das Ziel<br />

der Palliativmedizin.<br />

Kompetenzzentren:<br />

• Stroke Unit<br />

• Integriertes Myastheniezentrum<br />

(Deutsche Myasthenie-Gesellschaft<br />

DGM)<br />

• Neuromuskuläres Zentrum Nordwest<br />

(im Verbund mit weiteren<br />

<strong>Klinik</strong>en) (DGM)<br />

• Anerkanntes MS-Zentrum (DeutscheMultiple-Sklerose-Gesellschaft<br />

DMSG)<br />

• Akkreditiertes Schlaflabor (DGSM)<br />

<strong>Klinik</strong>direktorin:<br />

Prof. Dr. med.<br />

Sylvia Kotterba<br />

Telefon:<br />

0 44 88 / 50 - 33 80<br />

Gebäude C, 2. OG


<strong>Klinik</strong> für<br />

Allgemein-<br />

und Viszeralchirurgie<br />

Das Leistungsspektrum unserer<br />

<strong>Klinik</strong> für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

unter der Leitung von Dr. med.<br />

Wolfgang Probst umfasst die Diagnostik<br />

und operative Behandlung von<br />

Erkrankungen der Bauchorgane einschließlich<br />

des Magen-Darmtraktes,<br />

der Schilddrüse und des Afters. „Viszeral“<br />

bedeutet übrigens „die inneren<br />

Organe betreffend“. Schwerpunkte<br />

sind hier die operative Therapie der<br />

Krebserkrankungen des Dickdarms,<br />

des Magens, der Bauchspeicheldrüse<br />

und der Leber.<br />

moderne chIrurgIe<br />

Offene Eingriffe und videogestützte<br />

Bauchspiegelungen mittels spezieller<br />

Instrumente werden zur Behandlung<br />

von Gallenleiden, Leistenbrüchen<br />

und Refluxerkrankungen des<br />

Magens durchgeführt. Letzteres hat<br />

den Vorteil, dass der Bauchschnitt<br />

minimal ausfällt. Die Entwicklung der<br />

modernen Chirurgie ist rasant. Das<br />

zeigt die so genannte „Fast-Track“-<br />

Rehabilitation: Selbst nach großen<br />

Eingriffen können wir Patienten dank<br />

spezieller Narkoseverfahren und<br />

Schmerztherapien schnell wieder<br />

mobilisieren. Sie können das Krankenhaus<br />

häufig bereits nach vier bis<br />

fünf Tagen schmerzfrei und zufrieden<br />

wieder verlassen.<br />

proKtologIe<br />

Ein weiteres Spezialgebiet unserer<br />

<strong>Klinik</strong> für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

nennt sich „Proktologie“.<br />

Dieses umfasst neben der ambulanten<br />

und stationären Behandlung des<br />

Haemorrhoidenleidens auch die gesamte<br />

Breite der möglichen Aftererkrankungen.<br />

Eine optimale Versorgung<br />

chronischer Wunden erreichen<br />

wir durch unser Wundzentrum (siehe<br />

Seite 19). Hier kommen modernste<br />

diagnostische und therapeutische<br />

Verfahren zur Anwendung.<br />

beratung<br />

Besonders wichtig: Sie werden von<br />

uns in allen chirurgischen Fragen<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>en<br />

ausführlich und kompetent beraten.<br />

Das gilt unabhängig davon, welche<br />

Therapieentscheidung Sie letztendlich<br />

treffen.<br />

InterdIszIplInäre<br />

zusammenarbeIt<br />

Seit 2006 ist die <strong>Klinik</strong> als „zertifiziertes<br />

Darmzentrum“ durch die Deutsche<br />

Krebsgesellschaft anerkannt.<br />

Mit Hilfe jährlicher Überprüfungen<br />

durch die Zertifizierungsstelle wird<br />

der hohe Standard der interdisziplinären<br />

Behandlung bei Darmkrebserkrankungen<br />

sichergestellt (siehe<br />

Seite 17).<br />

<strong>Klinik</strong>direktor:<br />

Dr. med.<br />

Wolfgang Probst<br />

Telefon:<br />

0 44 88 / 50 - 69 30<br />

Gebäude D, EG<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

11


12<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>en<br />

<strong>Klinik</strong> für<br />

Gefäß-<br />

und Thoraxchirurgie<br />

Unsere Gefäß- und Thoraxchirurgie<br />

gehört mit einer Größe von 63<br />

Betten zu den größten Abteilungen<br />

dieser Art bundesweit. <strong>Klinik</strong>direktor<br />

Dr. med. Peter Ritter und sein Team<br />

wenden hier sämtliche Verfahren der<br />

modernen venösen und arteriellen<br />

Gefäßchirurgie sowie der Lungenchirurgie<br />

an.<br />

Neben den herkömmlichen, hoch<br />

differenzierten Operationsverfahren<br />

kommen auch die neuesten endovaskulären<br />

Methoden (Aufdehnung<br />

von Gefäßen, Einlage von Stents)<br />

zum Einsatz.<br />

Schwerpunkte sind die Beseitigung<br />

von Engstellen der Halsschlagader,<br />

die Behandlung von Durchblutungsstörungen<br />

der Beine mit Hilfe von<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

Bypassoperationen und operative<br />

Maßnahmen zur Behandlung von<br />

Aneurysmen (Aussackungen der<br />

Schlagadern) vor allem der Bauchschlagader.<br />

Eine hochdifferenzierte<br />

Therapie von Dialysepatienten erfolgt<br />

in enger Zusammenarbeit mit dem<br />

Nierenzentrum <strong>Ammerland</strong> im Ärztehaus<br />

auf dem <strong>Klinik</strong>gelände.<br />

Venöse chIrurgIe<br />

Im Bereich der venösen Chirurgie<br />

bieten wir alle modernen Verfahren<br />

der Behandlung der Krampfader-<br />

Erkrankung an - sowohl auf kosmetischer<br />

Basis als auch hinsichtlich<br />

der ursächlichen Entstehung und der<br />

Folgen. Die Behandlung von Krampf-<br />

adern mittels Laser- und Radiowellentherapie<br />

ist neben der klassischen<br />

Stripping-Methode in unserer <strong>Klinik</strong><br />

Standard.<br />

Unsere Wundambulanz, die wir<br />

gemeinsam mit der Allgemeinchirurgie<br />

(siehe Seite 11) betreiben,<br />

bietet unseren Patienten moderne<br />

Wundbehandlungen mit operativen<br />

und konservativen (medikamentöse<br />

und/oder physikalische Maßnahmen)<br />

Methoden.<br />

thoraxchIrurgIe<br />

Modernste Operationstechniken sind<br />

auch in der Thoraxchirurgie der Standard.<br />

Beispielhaft sei an dieser Stelle<br />

die Schlüssellochchirurgie erwähnt<br />

(VATS: videoassistierte Thoraxchirurgie).<br />

Zudem werden in der Tumorchirurgie<br />

besonders hinsichtlich des<br />

Lungengewebes schonende Verfahren<br />

angewandt.<br />

InterdIszIplInäre<br />

ausrIchtung<br />

In enger Zusammenarbeit mit den<br />

<strong>Klinik</strong>en für Innere Medizin und dem<br />

Zentrum für Strahlentherapie und<br />

Radioonkologie im Ärztehaus werden<br />

in einer fachübergreifenden Tumorkonferenz<br />

die optimalen Behandlungsverfahren<br />

für unsere Patienten<br />

festgelegt.<br />

<strong>Klinik</strong>direktor:<br />

Dr. med.<br />

Peter Ritter<br />

Telefon:<br />

0 44 88 / 50 - 32 10<br />

Gebäude A, 2. OG


<strong>Klinik</strong> für<br />

Urologie<br />

und Kinderurologie<br />

Die Urologie beschäftigt sich mit<br />

Funktion und Krankheiten des<br />

Harntraktes und der Sexualorgane<br />

und umfasst die Diagnostik und<br />

Behandlung von Krankheiten der<br />

Niere und der ableitenden Harnwege<br />

mit Harnblase. Dies betrifft Frauen<br />

wie Männer und Kinder. Speziell bei<br />

Männern werden zusätzlich Krankheiten<br />

der Prostata und der männlichen<br />

Geschlechtsorgane behandelt.<br />

dIagnostIK<br />

Unsere <strong>Klinik</strong> für Urologie und Kinderurologie<br />

unter der Leitung von Prof.<br />

Dr. med. Ingo Kausch von Schmeling<br />

verfügt über 43 Betten, die sich auf<br />

zwei Stationen verteilen. Modernste<br />

technische Geräte und fundiertes<br />

Know-How bilden die Basis für die<br />

optimale Diagnostik und Therapie<br />

von Erkrankungen der aufgeführten<br />

Organsysteme. Jährlich werden mehr<br />

als 3 500 Operationen durchgeführt.<br />

Das gesamte Spektrum der operativen<br />

und konservativen urologischen<br />

Diagnostik und Therapie steht zur<br />

Verfügung.<br />

leIstungsspeKtrum<br />

Zu unseren Leistungen zählen insbesondere<br />

die operative und konservative<br />

urologische Onkologie (Behandlung<br />

von Tumorerkrankungen), die<br />

minimal-invasive endoskopische und<br />

perkutane Steintherapie, die Harnröhren-<br />

und Beckenbodenchirurgie bei<br />

Inkontinenz und die Behandlung von<br />

Kindern mit urologischen Erkrankungen.<br />

Kernkompetenzen sind in der<br />

onkologischen Therapie die nerv- und<br />

gefäßschonende radikale Prostatektomie<br />

und die minimal-invasive<br />

laparoskopische Chirurgie an Niere,<br />

Blase und Prostata sowie die radikale<br />

Blasenentfernung bei Harnblasentumor.<br />

Wir legen durch Anwendung<br />

moderner Techniken wie der Photodynamik<br />

oder unterschiedlichen<br />

Lasern großen Wert auf eine gute<br />

Lebensqualität, kurze Liegezeiten<br />

und rasche Regeneration.<br />

Die konsequente Durchführung der<br />

nerverhaltenden Tumorchirurgie gewährleistet<br />

gute funktionelle Resultate<br />

und damit gute Lebensqualität.<br />

Insbesondere Patientinnen und Pa-<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>en<br />

tienten mit Harninkontinenz profitieren<br />

von der guten interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit in unserem jüngst<br />

gegründeten Beckenbodenzentrum<br />

(siehe Seite 19). Neben Diagnostik<br />

und Therapie von Inkontinenz und<br />

Senkungszuständen des Beckens<br />

ist die <strong>Klinik</strong> für Urologie für die<br />

Implantation von künstlichen Schließmuskeln<br />

oder Penisimplantaten ein<br />

mittlerweile international anerkanntes<br />

Zentrum. Ein wichtiger Prozess<br />

ist die derzeitige Zertifizierung zum<br />

Prostatazentrum (siehe Seite 19).<br />

Unsere Fachkompetenz und die<br />

große Auswahl etablierter Behandlungsmethoden<br />

lässt uns individuell<br />

auf die Wünsche und Bedürfnisse der<br />

Patienten eingehen.<br />

<strong>Klinik</strong>direktor:<br />

Prof. Dr. med.<br />

Ingo Kausch von<br />

Schmeling<br />

Telefon:<br />

0 44 88 / 50 - 25 67<br />

Gebäude D, 4. OG<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

13


14<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>en<br />

Frauenklinik<br />

Die Ammerländer Frauenklinik unter<br />

der Leitung von Dr. med. Michael<br />

Hippach (Spezialisierung: Senologie<br />

[Erkrankungen der Brustdrüse] und<br />

Endometriose) und Dr. med. Rainer<br />

Schutz (Spezialisierung: Geburtshilfe,<br />

Urogynäkologie, Gynäkologische Onkologie)<br />

umfasst sämtliche Bereiche<br />

des Fachgebiets.<br />

geburtshIlfe<br />

Nach dem Motto: „Alle für einen -<br />

einer für alle“ bietet unser Team aus<br />

Ärzten, Hebammen, Krankenschwestern<br />

und kooperierenden Kinderärzten<br />

eine familienfreundliche Geburtshilfe<br />

an: In drei modern eingerichteten<br />

Kreißsälen kann man der Entbindung<br />

sicher entgegen gehen. Hier sind alle<br />

Gebärpositionen möglich - bis hin zur<br />

Wassergeburt.<br />

Unsere Schwangerenambulanz deckt<br />

mit pränataler Diagnostik, 3D-und<br />

4D-Ultraschall, Fruchtwasserpunktion<br />

<strong>Klinik</strong>direktor:<br />

Dr. med.<br />

Michael Hippach<br />

Telefon:<br />

0 44 88 / 50 - 32 30<br />

Gebäude D, 1. OG<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

und Dopplersonographie ein breites<br />

Spektrum ab. Damit die Kleinen<br />

sicher geboren werden, stehen uns<br />

modernste Überwachungsmethoden<br />

zur Verfügung, aber auch Homöopathie<br />

und Akupunktur sowie Düfte und<br />

Klänge. Unsere Geburtshilfe ist eine<br />

stillfreundliche Abteilung, die nach<br />

einem einheitlichen und immer wieder<br />

aktualisierten Stillkonzept arbeitet.<br />

Es besteht eine enge Kooperation mit<br />

den umliegenden Kinderärzten, die<br />

die U2-Untersuchung, aber auch Hüftultraschall<br />

bei Bedarf durchführen.<br />

Darüber hinaus gehören der Guthrie-<br />

Test sowie das Hörscreening zu<br />

unserem Standard. Mutter und Kind<br />

werden somit rundum und ganzheitlich<br />

mit viel individuellem Freiraum<br />

betreut. Auf Wunsch kann auch der<br />

Vater im Familienzimmer kostenlos<br />

(und mit WLAN-Anschluss) in der<br />

<strong>Klinik</strong> verbleiben.<br />

gynäKologIe<br />

Nach dem Motto: „Wenn, dann richtig“<br />

haben wir klare Schwerpunkte in der<br />

Gynäkologie auf- und ausgebaut:<br />

• Das Brustzentrum (Erstzertifizierung<br />

2005; weitere Informationen<br />

siehe Seite 17)<br />

• Das Endometriosezentrum<br />

(Erstzertifizierung 2009; weitere<br />

Informationen siehe Seite 17)<br />

• Das interdisziplinäre Beckenbodenzentrum<br />

wurde 2011 für<br />

Patientinnen mit Harninkontinenz,<br />

Beckenbodenschwäche und /<br />

oder Senkungszuständen erstellt<br />

(siehe Seite 19).<br />

Operativ führen wir alle offenen und<br />

endoskopischen OP-Methoden durch,<br />

oft interdisziplinär mit den Chirurgen<br />

oder den Urologen.<br />

ausbIldung<br />

Nach dem Motto: „Was Du heute<br />

kannst besorgen,...“ kümmern wir<br />

uns um Krankenschwesternausbildung,<br />

Studentenausbildung, Facharztweiterbildung,<br />

führen regelmäßige<br />

interne Mitarbeiterschulungen sowie<br />

externe Fortbildungsveranstaltungen<br />

durch und besuchen Fachkongresse<br />

und spezielle Fortbildungskurse.<br />

<strong>Klinik</strong>direktor:<br />

Dr. med.<br />

Rainer Schutz<br />

Telefon:<br />

0 44 88 / 50 - 32 30<br />

Gebäude D, 1. OG


In unserer <strong>Klinik</strong> für Anästhesie und<br />

operative Intensivmedizin führen<br />

<strong>Klinik</strong>leiter Dr. med. Michael Wuttke<br />

und sein Team gemeinsam mit dem<br />

Personal des Bundeswehrkrankenhauses<br />

sowohl Anästhesien als auch<br />

operative Intensivtherapien durch.<br />

Hinzu kommen die Schmerzbehandlung<br />

und die Notfallmedizin.<br />

An 16 Anästhesie-Arbeitsplätzen<br />

stellt die <strong>Klinik</strong> jederzeit sicher, dass<br />

unsere Patienten schmerzfrei operiert<br />

oder auch untersucht werden können.<br />

Jährlich führen wir mehr als<br />

16 500 Anästhesien durch - sowohl<br />

Vollnarkosen als auch örtliche Betäubungsverfahren.<br />

Routinemäßig<br />

setzen wir dabei auch Spinal- und<br />

Peridural-Anästhesien ein.<br />

beratung und aufKlärung<br />

Bei uns werden die Patienten bereits<br />

vor dem Krankenhausaufenthalt in<br />

unserer Ambulanz umfassend über<br />

die unterschiedlichen Anästhesiemöglichkeiten<br />

informiert, beraten und<br />

aufgeklärt. Eine Rund-um-die-Uhr-<br />

Betreuung wird durch unsere hervorragend<br />

ausgebildeten Ärzte und<br />

unser kompetentes Pflegepersonal<br />

auf der nach neuesten Standards<br />

eingerichteten operativen Intensivstation<br />

geleistet.<br />

zuwendung<br />

<strong>Klinik</strong> für<br />

Anästhesie und<br />

operative Intensivmedizin<br />

Dabei bietet unseren Patienten nicht<br />

nur die hochtechnische Ausstattung<br />

unserer <strong>Klinik</strong> für Anästhesie und<br />

operative Intensivmedizin höchste<br />

Sicherheit, sondern auch die qualifizierte<br />

Versorgung und Zuwendung<br />

durch die Mitarbeiter. Unser Ziel: eine<br />

rasche Genesung und Zufriedenheit<br />

unserer Patienten.<br />

perIoperatIVe schmerztherapIe<br />

(Das heißt: Schmerztherapie vor,<br />

während und nach einer Operation)<br />

In der Regel bekommt jeder Patient<br />

bereits vor der OP ein Schmerzmittel<br />

in Form einer Tablette oder eines<br />

Zäpfchens. So wird der Schmerz<br />

am Ort der Entstehung gelindert.<br />

Wenn möglich setzen wir - zum Teil<br />

in Kombination mit einer Vollnarkose<br />

- so genannte Kathetertechniken<br />

ein. Hierbei wird ein kleiner Schlauch<br />

in die Nähe der Nerven gebracht,<br />

die den Schmerz weiterleiten. Durch<br />

wiederholte oder ständige Gabe von<br />

Schmerzmitteln kann Schmerzfreiheit<br />

erzielt werden. Die bekannteste Form<br />

ist die Peridural-Anästhesie (rückenmarksnahes<br />

Anästhesieverfahren).<br />

Ein wichtiger Pfeiler in unserer<br />

Schmerztherapie ist die Gabe von<br />

Schmerzmitteln auf unserer perioperativen<br />

Anästhesiestation (Auf-<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>en<br />

wachraum). Hier werden Schmerzen<br />

zusätzlich zu den vorher schon<br />

genannten Maßnahmen mit starken<br />

Schmerzmitteln bekämpft.<br />

Bei länger andauernden, starken<br />

Schmerzen bekommt der Patient<br />

nach einer Operation eine mobile<br />

Pumpe, über die er bei Bedarf<br />

selbständig Schmerzmittel anfordern<br />

kann. Diese Pumpe wird so eingestellt,<br />

dass nicht zu viel Schmerzmittel<br />

angefordert werden kann. Eine<br />

Änderung der Einstellung ist nur<br />

durch einen Arzt möglich.<br />

<strong>Klinik</strong>direktor:<br />

Dr. med.<br />

Michael Wuttke<br />

Telefon:<br />

0 44 88 / 50 - 31 40<br />

Gebäude B, 1. OG<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

15


16<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>en<br />

In unserem Institut für diagnostische<br />

und interventionelle Radiologie,<br />

Kernspintomographie und Nuklearmedizin<br />

legen wir großen Wert auf<br />

die Verfügbarkeit neuester Diagnoseverfahren<br />

und modernster Geräte.<br />

Ob ambulant oder stationär, unseren<br />

Patienten steht ein breites Spektrum<br />

von Untersuchungsverfahren zur<br />

Verfügung:<br />

röntgenaufnahmen<br />

Institut für<br />

Radiologie, Nuklearmedizin und<br />

Kernspintomographie<br />

Röntgenaufnahmen von Herz,<br />

Lunge, Knochen und Gelenken sind<br />

Grundlage der Basisdiagnostik.<br />

computertomographIe<br />

Sie ist eine Weiterentwicklung der<br />

Röntgendiagnostik, die ohne moderne<br />

Hochleistungsrechner undenkbar<br />

wäre. Wir können so in kürzester Zeit<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

von allen Regionen des menschlichen<br />

Körpers Aufnahmen erstellen.<br />

Die neueste Technik ermöglicht auch<br />

eine umfassende Gefäßdiagnostik<br />

(zum Beispiel Nierenarterien oder Erkrankungen<br />

der Aorta), ohne belastende<br />

Eingriffe für unsere Patienten<br />

(nicht invasive Diagnostik).<br />

KernspIntomographIe<br />

In der Kernspintomographie werden<br />

mit Hilfe starker Magnetfelder, also<br />

ohne Röntgenstrahlen, Signale hervorgerufen.<br />

Diese werden in Bilder<br />

umgerechnet. So können Veränderungen<br />

sichtbar gemacht werden,<br />

die zuvor keinem diagnostischen<br />

Verfahren zugänglich waren.<br />

nuKlearmedIzIn<br />

Die Nuklearmedizin untersucht Funk-<br />

tionsstörungen und Stoffwechselvorgänge<br />

mit Hilfe der Injektion schwach<br />

radioaktiver Substanzen.<br />

InterVentIonelle radIologIe<br />

Unter der Kontrolle radiologischer<br />

Methoden werden zum Beispiel Blutgerinsel<br />

entfernt oder Gefäßstützen<br />

(Stents) in verengten Schlagadern<br />

eingebracht. Ins Spektrum dieser<br />

Disziplin gehören auch schmerztherapeutische<br />

Eingriffe, die Entnahme<br />

von Gewebeproben und der gezielte<br />

Verschluss von Gefäßen.<br />

neuroradIologIe<br />

Mit Hilfe der Neuroradiologie sind wir<br />

in der Lage, gezielte Darstellungen<br />

des Gehirns und der Wirbelsäule<br />

einschließlich des Rückenmarks zu<br />

erzeugen. Hier stehen wir in Zusammenarbeit<br />

mit den <strong>Klinik</strong>en für<br />

Neurologie und Gefäßchirurgie.<br />

brustzentrum<br />

Wir beteiligen uns am fachübergreifenden<br />

Brustzentrum der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

(siehe Seite 17) mit unserer<br />

radiologischen Brustdiagnostik<br />

und mit Ultraschalluntersuchungen.<br />

Unsere Möglichkeiten sind vielfältig.<br />

Ein aufklärendes Gespräch mit<br />

unseren Patienten steht daher immer<br />

am Anfang.<br />

<strong>Klinik</strong>direktor:<br />

Prof. Dr. med.<br />

Martin Zwaan<br />

Telefon:<br />

0 44 88 / 50 - 25 10<br />

Gebäude B, EG


Als moderne Akutklinik verfügen wir<br />

über ein breit gefächertes Spektrum<br />

an Diagnostik und Therapie. Unser<br />

Ziel als qualifizierter Dienstleister ist<br />

es, für Sie eine moderne und wissenschaftlich<br />

begründete Medizin<br />

wohnortnah anzubieten. Um die hohe<br />

Qualität der medizinischen Versorgung<br />

zu sichern, wird in spezialisierten<br />

medizinischen Kompetenzzentren<br />

fach- und krankenhausübergreifend<br />

zusammengearbeitet. Das heißt:<br />

Es wird Expertenwissen aus den<br />

unterschiedlichen Disziplinen für eine<br />

optimale Behandlung eingesetzt.<br />

Das bedeutet für Sie als Patient eine<br />

exakte Abstimmung der auf Sie zugeschnittenen<br />

Therapieverfahren, was<br />

zu kürzeren Aufenthaltszeiten in der<br />

<strong>Klinik</strong> führt.<br />

brustzentrum ammerland<br />

Dem Brustzentrum stehen neueste<br />

Diagnose- und Operationsverfahren<br />

zur Verfügung. Seit August 2011 wird<br />

auch die intraoperative Bestrahlung<br />

angewandt - als zweites Zentrum in<br />

Niedersachsen/Bremen. In einem<br />

interdiziplinären Team unter der Leitung<br />

von Dr. med. Josef Mayer wird<br />

<strong>Medizinische</strong><br />

Kompetenzzentren<br />

jede Patientin unter Berücksichtigung<br />

ihrer individuellen Aspekte diskutiert<br />

und nach aktuellen medizinischen<br />

Leitlinen ein Therapievorschlag für<br />

die weitere Behandlung festgelegt.<br />

Neben den ärztlichen Kernpartnern<br />

sind auch der Sozialdienst, die psychoonkologische<br />

Beratung und speziell<br />

ausgebildete INFO-Schwestern<br />

eng in die Betreuung und Begleitung<br />

unserer Patientinnen und deren<br />

Angehörigen eingebunden. Neben<br />

der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

in unserem Haus kooperiert die<br />

Frauenklinik noch mit verschiedenen<br />

externen Partnern und Selbsthilfegruppen.<br />

darmzentrum<br />

Das Darmzentrum in der <strong>Ammerland</strong>-<br />

<strong>Klinik</strong> wurde im November 2006 als<br />

erstes Zentrum im norddeutschen<br />

Raum zertifiziert. Jährliche Überwachungsaudits<br />

haben den gleichbleibend<br />

hohen Standard jeweils<br />

bestätigt. Im Darmzentrum liegt der<br />

Schwerpunkt auf der interdisziplinären<br />

Behandlung des Darmkrebs. Alle<br />

Aspekte - von der Früherkennung<br />

über die Diagnostik und Therapie bis<br />

hin zur Nachsorge - werden durch<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>en<br />

Kompetenzzentren im<br />

ÜberblicK<br />

• Brustzentrum <strong>Ammerland</strong><br />

• Darmzentrum<br />

• Endometriosezentrum<br />

• Stroke Unit<br />

• Ambulantes OP-Zentrum<br />

• Gefäßzentrum<br />

• Wundzentrum<br />

• Prostatazentrum<br />

• Beckenbodenzentrum<br />

unser Zentrum, das unter der Leitung<br />

von Prof. Dr. med. Wilhelm Holtkamp<br />

und Dr. med. Wolfgang Probst steht,<br />

abgedeckt. Experten aus unterschiedlichen<br />

Fachabteilungen der<br />

<strong>Klinik</strong> sowie niedergelassene Ärzte<br />

und weitere Kooperationspartner entwickeln<br />

gemeinsam für den einzelnen<br />

Patienten Behandlungskonzepte,<br />

die sich exakt an den Richtlinien der<br />

Deutschen Krebsgesellschaft orientieren.<br />

Zu unserem Team gehören<br />

neben Medizinern aber auch Psychologen<br />

und Physiotherapeuten, so<br />

dass die Behandlung nicht auf das<br />

„rein <strong>Medizinische</strong>“ beschränkt bleibt.<br />

endometrIosezentrum<br />

Endometriose ist eine gutartige<br />

Erkrankung, die zirka 15 Prozent<br />

aller Frauen betrifft und meistens mit<br />

Schmerzen (und unerfülltem Kinderwunsch)<br />

einhergeht. Das Endometriosezentrum<br />

der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

steht für eine optimale Behandlung<br />

dieses Krankheitsbildes und ist daher<br />

weit über die regionalen Grenzen hinaus<br />

bekannt und anerkannt. Das liegt<br />

zum einen am Engagement seines<br />

Gründers Prof. Dr. med. Karl-Wilhelm<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

17


18<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>en<br />

Kompetenzzentren<br />

Schweppe, zum anderen an dem gesamten<br />

Behandlungsteam, das sich<br />

um die betroffenen Patientinnen mit<br />

viel Empathie kümmert. Fachübergreifend<br />

(mit Urologie und Chirurgie)<br />

werden hier nach einer sorgfältigen<br />

Diagnostik sowohl hormonell als<br />

auch endoskopisch und minimal<br />

invasiv frauenspezifische Beschwerden<br />

in optimaler Abstimmung der<br />

Therapie behandelt. Dank der<br />

Kooperation mit internationalen Zentren<br />

und eigener Forschungsaktivität<br />

bieten wir unseren Patientinnen die<br />

neuesten und besten medikamentösen,<br />

operativen und psychologischen<br />

Therapieansätze an.<br />

stroKe unIt<br />

In unserer Stroke Unit werden Patienten<br />

mit einem frischen Schlaganfall<br />

aufgenommen, untersucht und<br />

behandelt. Es ist also eine spezialisierte<br />

Station, die für die Akutphase<br />

der Schlaganfallerkrankung<br />

zuständig ist. Durch eine intensive<br />

und kontinuierliche Überwachung<br />

und Behandlung des Patienten, ist<br />

der Krankheitsverlauf jedoch häufig<br />

günstig zu beeinflussen. Um eine<br />

zeitnahe Behandlung der Patienten<br />

zu gewährleisten, besteht eine enge<br />

Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst<br />

und den Notärzten.<br />

Das Ziel des multiprofessionellen<br />

Teams aus Ärzten, Pflegekräften,<br />

Physiotherapeuten, Logopäden und<br />

Ergotherapeuten unter der Leitung<br />

von Prof. Dr. med. Sylvia Kotterba<br />

ist: eine rasche Verbesserung der<br />

Schlaganfallsymptomatik und des<br />

Allgemeinbefindens sowie das Verhindern<br />

einer Krankheitsverschlechterung.<br />

ambulantes op-zentrum<br />

Seit 2001 verfügt die <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

über ein Ambulantes OP-Zentrum<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

<strong>Medizinische</strong><br />

(AOPZ). Dieses ist in die Abläufe<br />

des Zentral-OPs eingebunden. Die<br />

ambulanten Patienten sind in sechs<br />

Zimmern mit maximal drei Betten<br />

untergebracht. Von jährlich rund<br />

16 500 operativen Eingriffen in insgesamt<br />

elf Eingriffs- und OP-Räumen<br />

werden fast 30 Prozent ambulant<br />

durchgeführt. Unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sorgen für ein<br />

hohes Niveau der Pflege und Betreuung<br />

der Patienten sowie für die<br />

Information ihrer Angehörigen. Das<br />

Sekretariat steht Ihnen für Fragen<br />

werktags in der Zeit von 7 bis 15 Uhr<br />

zur Verfügung.<br />

In unserem modernen und großzügig<br />

gestalteten Aufwachraum mit<br />

15 Plätzen wachen unsere Patienten<br />

unter fachkundiger Aufsicht auf. Die<br />

behandelnden Ärzte und speziell<br />

ausgebildete Schwestern (Pain-Nurse)<br />

wenden alle Methoden der modernen<br />

Schmerztherapie an. Nahen<br />

Angehörigen ist es nach Rücksprache<br />

möglich, dem Patienten direkt<br />

nach der Operation im Aufwachraum<br />

beizustehen - ein Angebot, dass<br />

besonders von Eltern kleiner Kinder<br />

wahrgenommen wird.<br />

gefässzentrum<br />

Ende 2003 sind wir von der Deutschen<br />

Gesellschaft für Gefäßchirurgie<br />

und Gefäßmedizin erstmals als<br />

„Anerkanntes Gefäßzentrum Westerstede“<br />

zertifiziert worden.<br />

Im Jahre 2006 erfolgte dann die<br />

Erneuerung der Zertifizierung zusammen<br />

mit unserer Radiologischen<br />

Abteilung. Damit gehören wir zu den<br />

wenigen Einrichtungen dieser Art in<br />

der gesamten Bundesrepublik.<br />

Vor allem die oft schwerkranken<br />

Gefäßpatienten profitieren von dieser<br />

interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

des gemeinsamen Gefäßzentrums<br />

unter der Leitung von Dr. med. Peter<br />

Ritter. Gleichzeitig verstehen wir<br />

diese Auszeichnung als Ansporn,<br />

Wissen und Können in Ihre Gesundheit<br />

zu investieren und ständig weiter<br />

zu entwickeln.


Kompetenzzentren<br />

wundzentrum<br />

Bei chronischen Wunden kann nur<br />

eine kompetente Versorgung mit<br />

Ineinandergreifen verschiedener<br />

Fachdisziplinen zum Therapieerfolg<br />

führen. Das Team des spezialisierten<br />

Wundzentrums der <strong>Ammerland</strong>-<br />

<strong>Klinik</strong> unter der Leitung von Dr. med.<br />

Stefan Nordbruch erreicht das durch<br />

ein umfassendes Netzwerk und die<br />

Zusammenarbeit mit niedergelassenen<br />

Ärzten und Therapeuten.<br />

Ziel des Wundzentrums: die Verbesserung<br />

der Lebensqualität der Betroffenen.<br />

Hierbei steht der Patient und<br />

nicht die Wunde im Vordergrund. Die<br />

Behandlung ist auf die langjährige<br />

Erfahrung und die wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse der modernen Wundversorgung<br />

ausgerichtet. Das Wundzentrum<br />

bietet dabei das gesamte<br />

Spektrum der modernen Diagnostik<br />

und Wundbehandlung im operativen<br />

als auch im nichtoperativen Bereich.<br />

<strong>Medizinische</strong><br />

prostatazentrum<br />

Erkrankungen der Prostata sind<br />

einer der häufigsten Gründe für den<br />

Arztbesuch eines Mannes. Um eine<br />

kompetente Anlaufstelle, sowohl für<br />

Patient, Angehörige und Ärzte zu<br />

schaffen, wurde im Oktober 2011<br />

das Prostatazentrum an der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Westerstede gegründet.<br />

Dieses bietet insbesondere den Betroffenen<br />

ein Kompetenz- und Vertrauenszentrum<br />

für Prostatakrebs,<br />

in dem fachübergreifende Beratung,<br />

Hilfe und Therapie angeboten<br />

werden. Angesichts der zahlreichen<br />

unterschiedlichen therapeutischen<br />

Möglichkeiten arbeiten hier alle<br />

erforderlichen Spezialisten der einzelnen<br />

Fachrichtungen zusammen,<br />

um individuelle Therapiepläne für<br />

unsere Patienten zu erstellen. Die<br />

wichtigsten, dem neuesten Standard<br />

entsprechenden Therapieverfahren,<br />

werden hier erfolgreich durchgeführt.<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>en<br />

becKenbodenzentrum<br />

In der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> haben sich<br />

unter der Leitung von Prof. Dr. med.<br />

Ingo Kausch von Schmeling und<br />

Dr. med. Rainer Schutz 2011 verschiedene<br />

Fachrichtungen zu einem<br />

koordinierten Beckenbodenzentrum<br />

zusammengeschlossen. Es ist ein<br />

Kompetenzzentrum für Patientinnen<br />

und Patienten, die unter Harn- oder<br />

Stuhlinkontinenz oder Erkrankungen<br />

des Beckenbodens leiden. Die<br />

Zusammenarbeit der erfahrenen<br />

Experten aus den Fachgebieten Urologie,<br />

Gynäkologie und Proktologie<br />

sowie Neurologie, Innerer Medizin,<br />

Radiologie, Physiotherapie, Sexualmedizin<br />

als auch Ernährung sichert in<br />

jedem Einzelfall eine umfassende und<br />

optimale Diagnostik und Therapie der<br />

Betroffenen. Das Beckenbodenzentrum<br />

der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> ist anerkannte<br />

Beratungsstelle der Deutschen<br />

Kontinenzgesellschaft e.V..<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

19


20<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>en<br />

Belegabteilungen<br />

Damit wir Ihnen ein noch größeres<br />

Leistungsspektrum bieten können,<br />

haben wir in Kooperation mit niedergelassenen<br />

Ärzten Belegabteilungen<br />

eingerichtet. Hier sind die Fachbereiche<br />

Augen-, Hals-, Nasen- und<br />

Ohrenheilkunde sowie Mund-, Kiefer-<br />

und Gesichtschirurgie vertreten.<br />

augenheIlKunde<br />

Die Augenheilkunde besteht aus einer<br />

augenärztlichen Gemeinschafts-<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

praxis und einer Augenstation. Je<br />

nach Art der Erkrankung sind ambulante<br />

und stationäre Behandlungen<br />

möglich. Mittels hoch spezialisierter<br />

Technik können die erfahrenen<br />

Fachärzte Augenoperationen aller Art<br />

durchführen. Dabei bilden die ambulanten<br />

und stationären Operationen<br />

des Grünen und Grauen Stars einen<br />

wichtigen Schwerpunkt. Auch bei der<br />

Operation von Schielerkrankungen,<br />

erkrankten Tränenwegen sowie auf<br />

dem Gebiet der Lidchirurgie stehen<br />

versierte Operateure zur Verfügung.<br />

Für die Behandlung bestimmter Sehstörungen<br />

wie Schielen steht eine<br />

Sehschule zur Verfügung.<br />

hals-nasen-ohren-heIlKunde<br />

(hno)<br />

In der HNO werden alle Erkrankungen<br />

aus diesem Fachgebiet behandelt:<br />

Operative Eingriffe wie Rachenmandel-,<br />

Mandelentfernungen und<br />

die Paukendrainage bei chronischen<br />

Mittelohrinfekten gehören ebenso<br />

dazu, wie Eingriffe an der Nase und<br />

den Nasennebenhöhlen. Zudem<br />

werden routinemäßig mikrochirurgische<br />

Eingriffe vorgenommen und<br />

auf nicht-operativem Gebiet endos-<br />

kopische Untersuchungen. Zum<br />

Leistungsspektrum der HNO-<strong>Klinik</strong><br />

gehören auch Hör- und Gleichgewichtsprüfungen.<br />

mund-, KIefer- und gesIchtschIrurgIe<br />

sowIe plastIsche operatIonen<br />

Die operative Zahnbehandlung bildet<br />

bei der Kieferchirurgie einen Schwerpunkt.<br />

Unter den Belegärzten können<br />

alle operativen Eingriffe an den<br />

Zähnen durchgeführt werden. Eine<br />

weitere Kernkompetenz ist die konservative<br />

(erhaltende) Behandlung<br />

von Erkrankungen im mund-, kiefer-<br />

und gesichtschirurgischen Bereich.<br />

beratung<br />

Bei den in der Belegabteilung vertretenden<br />

Fachgebieten ist eine vorherige<br />

Beratung in der Praxis des Belegarztes<br />

erforderlich.<br />

Von dort aus erfolgt die Terminvergabe<br />

für den stationären Aufenthalt oder den<br />

ambulanten Eingriff.<br />

Ziel aller Belegabteilungen ist es, für<br />

unsere Patienten die bestmöglichen<br />

Behandlungsergebnisse zu erzielen.


Pflegestationen<br />

In unserer <strong>Klinik</strong> sind die Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen der Pflege im<br />

Aufnahmezentrum, im Stationsdienst,<br />

in den Intensivbereichen und Ambulanzen<br />

sowie in den Funktionsbereichen<br />

eingesetzt.<br />

fachlIche Kompetenz<br />

und menschlIche wärme<br />

Unter Einbeziehung Ihrer psychologischen<br />

Aspekte nehmen unsere<br />

Ärzte wie auch unsere Pfleger und<br />

Schwestern Sie in Ihrer Ganzheit<br />

wahr und versorgen Sie entsprechend.<br />

Dabei vereinen sie fachliche<br />

Kompetenz mit menschlicher Wärme<br />

und Zuwendung. Sie als Patient<br />

stehen dabei mit Ihren persönlichen<br />

Bedürfnissen im Mittelpunkt. Beachtet<br />

werden dabei selbstverständlich<br />

alle ethischen Werte.<br />

Mit Hilfe eines ausführlichen Aufnahmegespräches<br />

und eines mit Ihnen<br />

abgesprochenen Behandlungsplans<br />

wollen wir eine möglichst schnelle<br />

Besserung oder Heilung Ihrer Erkrankung<br />

herbeiführen. Für die Diagnostik<br />

und Therapie stehen dabei<br />

modernste medizinische Geräte zur<br />

Verfügung.<br />

Gezielte Informationen, Beratungen<br />

und Anleitungen sollen Ihr Gesundheitsverhalten<br />

unterstützen und<br />

fördern. In Absprache mit Ihnen<br />

können auch Ihre Angehörigen in den<br />

Versorgungsprozess eingebunden<br />

werden.<br />

struKturIertes<br />

entlassungsmanagement<br />

Über ein strukturiertes Entlassungsmanagement<br />

werden wir bei Bedarf<br />

Ihre Nachsorge organisieren. Eingebunden<br />

in Netzwerke mit zahlreichen<br />

Gesundheitsanbietern stehen wir<br />

Ihnen kompetent zur Seite.<br />

In der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> werden Sie<br />

entsprechend Ihrer Einweiserdiagnose<br />

im Aufnahmezentrum, auf der<br />

Intensivstation oder auf einer Pflegestation<br />

untergebracht.<br />

Komfort auf den<br />

pflegestatIonen<br />

Bei der Ausstattung der Pflegestationen<br />

wurde darauf geachtet, dass Sie<br />

sich wohlfühlen können: Kostenfrei<br />

können Sie fernsehen, Radio hören<br />

und einen Internet-Anschluss bekommen.<br />

Für den Internet-Anschluss<br />

wenden Sie sich bitte an das Pflegepersonal.<br />

Kopfhörer, die in den<br />

Gebäuden C und D erforderlich sind,<br />

erhalten Sie an der Pforte.<br />

Jedes Patientenzimmer ist mit einer<br />

Gut aufgehoben<br />

Nasszelle ausgerüstet, die auch über<br />

eine Dusche verfügt. Gemütlich gestaltete<br />

Sitzecken auf den Stationen<br />

laden zum Gespräch miteinander<br />

sowie mit Angehörigen und Freunden<br />

ein. Stilles und natürliches Wasser<br />

in Flaschen steht für Sie jederzeit<br />

im Patientenzimmer bereit. Zu den<br />

Mahlzeiten können auch Getränkewünsche<br />

geäußert werden. Für<br />

wartende Patienten halten wir auf<br />

den Stationen stets Kaffee und Tee<br />

bereit.<br />

JederzeIt für sIe da<br />

Bei Fragen wenden Sie sich jederzeit<br />

an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Sie helfen Ihnen gerne.<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

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22<br />

Gut aufgehoben<br />

Physikalische Therapie<br />

Der Physikalischen Therapie kommt<br />

- eingebettet in das therapeutische<br />

Team - eine bedeutende Rolle hinsichtlich<br />

des Genesungsprozesses<br />

des Patienten zu. Sie umfasst die<br />

Prävention, Therapie und Rehabilitation<br />

von Störungen der Körperfunktionen.<br />

Bestimmte Erkrankungen oder Beschwerden<br />

können mit Hilfe physikalischer<br />

Faktoren wie Wärme, Wasser,<br />

Bewegung (daher auch der Name<br />

„Physikalische“ oder „Physiotherapie“)<br />

gelindert werden.<br />

IndIVIduelle therapIe<br />

Unsere Krankengymnasten, Physiotherapeuten<br />

und Masseure<br />

entwickeln ein auf die Bedürfnisse<br />

des Patienten zugeschnittenes,<br />

individuelles Therapieprogramm. Die<br />

Basis dafür ist das große Spektrum<br />

an Therapieformen und Techniken,<br />

die das Behandeln nahezu aller<br />

Krankheitsbilder erlaubt. Hierunter<br />

fallen Bewegungsbäder in angenehm<br />

temperiertem Wasser genauso wie<br />

Krankengymnastik auf neurophysio-<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

logischer Grundlage - beispielsweise<br />

die Behandlungskonzepte nach Bobath<br />

für Schlaganfallpatienten. Dabei<br />

steht unser versiertes Team stationären<br />

Patienten und Patienten, die<br />

auf Anordnung ihres behandelnden<br />

Arztes ambulant kommen, gleichermaßen<br />

zur Verfügung.<br />

therapieformen im ÜberblicK<br />

• Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage (Behandlungskonzepte<br />

nach Bobath, Brügger-Technik, Behandlung nach<br />

Cyriax, E-Technik, Dorn-Therapie)<br />

• Physikalische Therapie (zum Beispiel: manuelle Therapie, manuelle<br />

Lymphdrainagen, Massagen, Sportphysio- und Elektrotherapie oder<br />

medizinisches Aufbautraining, kinesiologisches Taping, Beckenbodengymanstik)<br />

• Bewegungsbäder (Einzel- und Gruppentherapie)<br />

• Thermische Anwendungen (wie Fangopackungen, Kälte- oder Kaltlufttherapien)<br />

• Entspannungsübungen nach Jacobsen (Autogenes Training)<br />

unsere maxIme lautet:<br />

Sie sollen sich bei den Anwendungen<br />

wohlfühlen!<br />

Dafür sorgen einerseits unsere<br />

Fachkräfte und auf der anderen Seite<br />

ebenerdige, behindertengerechte<br />

sowie helle und freundliche Räume.


Sozialdienst<br />

Ein <strong>Klinik</strong>aufenthalt ist für Sie als<br />

Patient - aber auch für Ihre Angehörigen<br />

- immer eine Ausnahmesituation.<br />

Fragen und Schwierigkeiten, die über<br />

die rein medizinische Behandlung<br />

hinausgehen, können in den Vordergrund<br />

treten.<br />

perspeKtIVe für dIe zeIt nach dem<br />

KranKenhausaufenthalt<br />

Die klinikinterne Sozialberatung<br />

ergänzt die pflegerische und ärztliche<br />

Behandlung. Der Sozialdienst der<br />

<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> begleitet Sie und<br />

Ihre Angehörigen. Um eine Brücke<br />

zwischen stationärer und ambulanter<br />

Behandlung und Betreuung zu bauen,<br />

suchen unsere Mitarbeiterinnen<br />

gemeinsam mit Ihnen nach Lösungen<br />

auf Ihre sozialrechtlichen und<br />

psychosozialen Fragen. Sie helfen<br />

Ihnen, eine Perspektive für die Zeit<br />

nach dem Krankenhausaufenthalt zu<br />

entwickeln und zu organisieren. Die<br />

Beratung ist kostenlos und unterliegt<br />

selbstverständlich der Schweigepflicht.<br />

Jede Hilfestellung wird individuell<br />

und mit Einfühlungsvermögen<br />

auf die Problemlage des Ratsuchenden<br />

abgestimmt.<br />

ansprechpartnerinnen<br />

Susann Hylla<br />

Dipl. Sozialarbeiterin und<br />

-pädagogin<br />

Tel.: 0 44 88 / 50 - 37 30<br />

Fax: 0 44 88 / 50 - 37 39<br />

Mail: susann.hylla@<br />

ammerland-klinik.de<br />

Monika Bakker<br />

Dipl. Sozialarbeiterin und<br />

-pädagogin<br />

Tel.: 0 44 88 / 50 - 37 30<br />

Fax: 0 44 88 / 50 - 37 39<br />

Mail: monika.bakker@<br />

ammerland-klinik.de<br />

Marlies Grundmann-Bernett<br />

Dipl. Sozialarbeiterin und<br />

-pädagogin<br />

Tel.: 0 44 88 / 50 - 37 30<br />

Fax: 0 44 88 / 50 - 37 39<br />

marlies.grundmann-bernett@<br />

ammerland-klinik.de<br />

leIstungsspeKtrum<br />

<strong>Medizinische</strong> Rehabilitation<br />

• Beratung und Einleitung sowohl<br />

von stationären als auch teilstationärenAnschlussheilbehandlungen<br />

• Beratung und Einleitung von<br />

Nachsorgebehandlungen für<br />

onkologische Patientinnen und<br />

Patienten<br />

• Beratung und Vermittlung zu<br />

geriatrischen Rehabilitationsmaßnahmen<br />

• Beratung und Vermittlung zu<br />

neurologischen Frührehabilitationen<br />

• Klärung der Kostenübernahme<br />

mit dem Kostenträger<br />

Sozialrechtliche Beratung und Hilfe<br />

• Leistungen der Kranken-, Pflege-<br />

und Rentenversicherung (zum<br />

Beispiel Pflegestufe)<br />

• Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht,<br />

Betreuungsverfügung<br />

Gut aufgehoben<br />

• gesetzliche Betreuung<br />

• Beratung zur Antragsstellung auf<br />

Anerkennung einer Schwerbehinderung<br />

Häusliche Versorgung und<br />

Hilfe bei Pflegebedürftigkeit<br />

• Leistungen der gesetzlichen<br />

und privaten Pflegeversicherung<br />

(zum Beispiel ambulante Pflege,<br />

Kurzzeitpflege, Vollstationäre<br />

Pflege, Hospiz, Vermittlung an<br />

ambulante palliative Pflegestützpunkte,<br />

Hausnotrufsystem,<br />

Essen auf Rädern, Pflegehilfsmittelversorgung,<br />

Haushaltshilfe,<br />

Kinderbetreuung, therapeutische<br />

Maßnahmen).<br />

Psychosoziale Beratung und Hilfe<br />

• Beispiele unserer Leistungen:<br />

Selbsthilfegruppen, Demenzberatung,<br />

Krebsberatungsstellen,<br />

Wohn- und Pflegeberatung,<br />

Suchtberatung, Sozialpsychatrischer<br />

Dienst.<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

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24<br />

Gut aufgehoben<br />

Seelsorge und Andacht<br />

Ein Krankenhausaufenthalt kann zu<br />

einer schweren Belastungsprobe für<br />

Sie und Ihre Angehörigen werden,<br />

denn die Tage unterscheiden sich<br />

gravierend von Ihrem gewohnten<br />

Alltag zu Hause. Sie haben bei uns<br />

die Möglichkeit, sich unseren Seelsorgern<br />

anzuvertrauen, mit Ihren Gedanken<br />

und Gefühlen, die in dieser<br />

neuen Situation auf Sie einströmen.<br />

Unser evangelischer Krankenhauspfarrer<br />

Ullrich Ostermann und unser<br />

katholischer Seelsorger, Pfarrer Carl<br />

Trenkamp, sind für Sie da und hören<br />

Ihnen zu, wenn Sie Ihre Sorgen und<br />

Ängste mitteilen möchten.<br />

andachtsraum<br />

Die <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> verfügt darüber<br />

hinaus über einen Andachtsraum<br />

(Bild rechts). Er befindet sich im<br />

dritten Stock des Gebäudes A (siehe<br />

Gebäudeplan Deckel-Rückseite). Er<br />

ist leicht über die Aufzüge in Gebäude<br />

A zu erreichen. Der Andachtsraum<br />

ist ein Raum der Stille und Besinnung.<br />

Sie, Ihre Angehörigen und<br />

auch Besucher können ihn jederzeit<br />

aufsuchen.<br />

Pastor Ullrich<br />

Ostermann<br />

gottesdienste im<br />

andachtsraum<br />

• An jedem Samstag um<br />

19 Uhr wird zum Gottesdienst<br />

in unseren Andachtsraum<br />

(Bild oben) in<br />

Gebäude A, 3. OG (neben<br />

der Augenambulanz)<br />

eingeladen.<br />

• Die Gottesdienste werden<br />

via Fernsehen übertragen<br />

und sind auf Programm<br />

1 oder Info-Kanal<br />

1 zu empfangen.<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

Unser Andachtsraum ist als „Raum der Stille“ rund um die Uhr geöffnet.<br />

sprechzeiten<br />

und KontaKt<br />

• Pastor Ullrich Ostermann<br />

(evangelisch) ist immer<br />

montags bis freitags<br />

zwischen 9 und 10 Uhr<br />

in seinem Sprechzimmer<br />

in Gebäude A, 3. OG,<br />

anzutreffen.<br />

Kontakt auch nach<br />

Vereinbarung über das<br />

Telefon im Haus: 37 40.<br />

Mail: ullrich.ostermann@<br />

ammerland-klinik.de<br />

• Pfarrer Carl Trenkamp<br />

(katholisch) ist über die<br />

Telefonzentrale an der<br />

Information (Eingangshalle)<br />

unter Telefon<br />

0 44 88 / 24 34 zu erreichen.


Ehrenamtliche<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter spielen in der <strong>Ammerland</strong>-<br />

<strong>Klinik</strong> eine wesentliche Rolle, wenn<br />

es darum geht, Spitzenmedizin und<br />

Geborgenheit zu vereinen. Die rund<br />

30 Helferinnen und Helfer engagieren<br />

sich mit Leidenschaft für die Patienten<br />

und unterstützen die Pflegekräfte.<br />

Sie sind in vielfältigen Bereichen des<br />

Krankenhauses tätig:<br />

„grüne damen“<br />

Unsere so geannten „Grünen<br />

Damen“, stehen Ihnen auf Wunsch<br />

hilfreich zur Seite. Sie führen ihren<br />

Dienst bei der Patientenaufnahme -<br />

von wo aus sie Sie gerne auf die Station<br />

begleiten -, dem Büchereidienst<br />

und beim Besuchsdienst aus. Wie<br />

das gesamte Krankenhauspersonal,<br />

so unterliegen auch unsere ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und Helfer der<br />

Schweigespflicht.<br />

besuchsdIenst<br />

„Nicht alleine lassen, sich Zeit neh-<br />

men und zuhören, dem Patienten<br />

Zeit geben zum Reden“: Das ist das<br />

Motto unseres Besuchsdienstes.<br />

Organisiert und durchgeführt wird er<br />

von acht ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfern der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

und unserem Krankenhaus-Seelsorger,<br />

Pastor Ullrich Ostermann.<br />

Zweimal pro Woche, immer dienstags<br />

und mittwochs, gehen sie über die<br />

zugeteilten Stationen von Patient zu<br />

Patient. Sie können sich aber auch<br />

direkt an Pastor Ostermann wenden<br />

unter Telefon 37 40.<br />

„dIe buch-oase“<br />

Öffnungszeiten:<br />

mittwochs + freitags: 15 bis 16 Uhr<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>bücherei „Die Buch-Oase“<br />

befindet sich im Erdgeschoss in<br />

unmittelbarer Nähe der Patientenaufnahme<br />

(Gebäude C, bei den Aufzügen).<br />

Das Ausleihen der Bücher und<br />

Hörbücher ist kostenlos. Sie können<br />

die Bücher auch direkt auf der Station<br />

in Ihrem Zimmer ausleihen. Unsere<br />

Gut aufgehoben<br />

ehrenamtlichen Helferinnen kommen<br />

jeweils dienstags- und donnerstagsvormittags<br />

mit dem Bücherwagen<br />

auf die Stationen. Telefonisch ist<br />

„Die Buch-Oase“ im Hause unter der<br />

Nummer 69 98 zu erreichen.<br />

patIentenradIo<br />

Die Patientinnen und Patienten mit<br />

einem bunten, musikalischen Programm<br />

unterhalten, das möchte<br />

unsere ehrenamtliche Radiomoderatorin.<br />

Sendezeiten:<br />

• dienstags, 10.30 bis 11.30:<br />

Informationen und Musik<br />

• freitags, 18.30 bis 20 Uhr:<br />

Unterhaltung<br />

• jeden dritten Freitag im Monat:<br />

klassische Musik<br />

• sonntags, 18.30 bis 20 Uhr:<br />

Wunschkonzert<br />

Empfang: Info-Kanal 2<br />

Zusätzlich werden die Gottesdienste<br />

aus dem Andachtsraum übertragen.<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

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26<br />

Gut aufgehoben<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegeschule<br />

Unsere Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />

verfügt über insgesamt<br />

80 Ausbildungsplätze und bietet<br />

jedes Jahr zum 1. September 27<br />

motivierten Menschen die Chance<br />

eine Ausbildung zum/zur Gesundheits-<br />

und Krankenpfleger/in zu<br />

absolvieren. Zudem findet jährlich<br />

eine Weiterbildung zum Praxisanleiter<br />

in der Pflege statt.<br />

In den drei Jahren der Gesundheits-<br />

und Krankenpflegeausbildung<br />

durchlaufen die Teilnehmer 2100<br />

Stunden theoretischen und 2500<br />

Stunden praktischen Unterricht,<br />

der abwechselnd vorwiegend auf<br />

dem Gelände der <strong>Klinik</strong> stattfindet.<br />

Die Lerninhalte der theoretischen<br />

Ausbildung werden möglichst pra-<br />

Apotheke<br />

In der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> werden in allen<br />

Abteilungen zahlreiche Arzneimittel<br />

eingesetzt. Beschafft werden sie<br />

durch unsere Krankenhausapotheke.<br />

Sie hat die Aufgabe, in Absprache mit<br />

den Ärzten eine optimale medizinische<br />

wie wirtschaftliche Versorgung<br />

mit Arzneimitteln sicherzustellen.<br />

herstellung<br />

Von medIKamenten<br />

Durch unsere hauseigene Apotheke<br />

sind die Kommunikationswege kurz<br />

und ermöglichen, schnell und flexibel<br />

zu reagieren: Der Patient benötigt<br />

ein Medikament - die Krankenhausapotheke<br />

hat es vorrätig oder<br />

beschafft es, gegebenenfalls sogar<br />

aus dem Ausland. Oder sie schlägt<br />

Alternativen vor, weil sie die Arz-<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

neimittelvorräte im Haus hat. Auch<br />

die Herstellung von Medikamenten<br />

gehört zu den Aufgaben der Krankenhausapotheke.<br />

Dabei geht es<br />

vor allem um patientenorientierte,<br />

individuelle Einzelanfertigungen, wie<br />

zum Beispiel die Zytostatikazubereitung<br />

für Tumorpatienten, deren Dosis<br />

xisnah miteinander verknüpft. Die<br />

praktische Ausbildung erfolgt unter<br />

anderem auf den Stationen und in<br />

den ambulanten Institutionen. Ziel<br />

der Ausbildung ist die berufliche<br />

Handlungskompetenz auf der Basis<br />

neuester pflegewissenschaftlicher<br />

Erkenntnisse. Die Teilnehmer erlernen<br />

die Bedürfnisse der Patienten<br />

zu erkennen, die Pflege zu planen,<br />

durchzuführen und den Patienten<br />

zu beraten. Als Teil des therapeutischen<br />

Teams wirken sie an der<br />

Diagnostik und Therapie des Patienten<br />

mit.<br />

Besonders wichtig: die Schulung<br />

der kommunikativen Kompetenzen<br />

für den einfühlenden Umgang mit<br />

unseren Patienten.<br />

oder Therapieschema unter Umständen<br />

sehr kurzfristig verändert werden<br />

müssen.<br />

Die Apotheke der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

übernimmt auch die Aus- und Fortbildung<br />

von Krankenhausmitarbeitern<br />

und ist als Weiterbildungsstätte für<br />

Klinische Pharmazie anerkannt.


Qualitätsmanagement<br />

Die <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> ist ein Krankenhaus<br />

der Schwerpunktversorgung<br />

und ein überregionales Gesundheitszentrum.<br />

Wir sind ein wesentlicher Leistungsbringer<br />

einer umfassenden Gesundheitsversorgung,<br />

von Prävention und<br />

Gesundheitsförderung. Gleiches gilt<br />

für eine nahtlose Koordination der<br />

Überleitung unserer Patienten und<br />

ihrer Weiterbetreuung.<br />

höchstes nIVeau<br />

Unser Anspruch ist es, die Qualität<br />

der Leistungen, Prozesse, Strukturen<br />

und Ergebnisse stets auf dem<br />

höchsten Niveau zu halten. Dafür<br />

ansprechpartner<br />

Dipl. Pflegewirt Heinz Josef Kessen,<br />

unser Qualitätsmanagement-Beauftragter,<br />

und seine Assistentin Christina<br />

Münk stehen Ihnen als zentrale<br />

Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Telefon: 0 44 88 / 50 - 37 55<br />

E-Mail: kessen@ammerland-klinik.de<br />

Gut aufgehoben<br />

deutsches netzwerK gesundheitsfÖrdernder KranKenhäuser<br />

Die <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> ist seit 2006 im<br />

Netzwerk Gesundheitsfördernder Krankenhäuser.<br />

Der Grund: Patienten legen heute Wert<br />

auf eine kompetente medizinische Versorgung,<br />

auf eine fürsorgliche Pflege,<br />

auf umfassende Beratung und Information<br />

sowie auf ein Umfeld, das sich<br />

positiv auf Ihren Genesungsprozess<br />

auswirkt. Dort setzen die Gesundheitsfördernden<br />

Krankenhäuser, die in der<br />

Weltgesundheitsorganisation (WHO)<br />

zusammengeschlossen sind, an.<br />

stehen alle Beschäftigten der <strong>Klinik</strong><br />

in ihren Tätigkeitsbereichen ein. Sie<br />

nehmen als Fachkräfte und Kenner<br />

ihres Arbeitsbereiches eine zentrale<br />

Position ein und sind Impuls- und<br />

Ideengeber.<br />

Durch die professionelle Arbeit unserer<br />

Mitarbeiter und ihr Auftreten sind<br />

sie auschlaggebend für die hochwertige<br />

Erstellung, den Ausbau, die<br />

Weiterentwicklung und die Optimierung<br />

der Leistungen sowie den Erhalt<br />

unseres positiven Images.<br />

KtQ-zertIfIKat<br />

Die Gesamtklinik ist auf der Grundlage<br />

des KTQ-Verfahrens zertifiziert<br />

und gewann im November 2009 den<br />

KTQ-Award. Alle drei Jahre unterzieht<br />

sich die <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> zur<br />

Qualitätssicherung diesem Zertifizierungsverfahren.<br />

2011 schnitt das<br />

Krankenhaus mit einem überdurchschnittlich<br />

guten Ergebnis ab.<br />

KTQ bedeutet „Kooperation für<br />

Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“.<br />

Durch unser<br />

umfassendes, internes Qualitätsmanagement<br />

werden alle Maßnahmen<br />

zur Förderung und zur Weiterentwicklung<br />

der Qualität unserer Arbeit<br />

für Sie unterstützt und begleitet.<br />

Sie wollen mehr als nur heilen. Sie<br />

wollen:<br />

• die Patienten stärker in den<br />

Behandlungsprozess einbinden,<br />

• die bestmögliche Versorgung der<br />

Patienten durch optimale Kooperation<br />

und Leistungsträger,<br />

• dass das Krankenhaus als angenehmer<br />

Ort erfahren wird,<br />

• über die Behandlung hinaus Anleitung<br />

für eine gesunde Lebensführung<br />

geben.<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

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28<br />

Gut aufgehoben<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

Ihre Meinung zählt!<br />

Die Zufriedenheit der Patientinnen<br />

und Patienten mit der <strong>Ammerland</strong>-<br />

<strong>Klinik</strong>, dem Service und der Leistungen<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

liegt uns sehr am Herzen.<br />

Ob Lob oder Tadel: Teilen Sie uns<br />

mit, wo Sie mit unserer Arbeit zufrieden<br />

sind und wo wir uns weiter<br />

verbessern können. Nur durch Ihre<br />

Beurteilung können wir erfahren,<br />

wo wir gezielt aufbauende Maßnahmen<br />

ergreifen müssen. Denn: Ihre<br />

Meinung zählt!<br />

lob und tadel<br />

Ihnen stehen mehrere Wege offen,<br />

uns Ihre Meinung mitzuteilen:<br />

Mit den Aufnahmepapieren geben<br />

wir Ihnen den Bogen „Ihre Meinung<br />

zählt“ mit. Mit Hilfe des Fragebogens<br />

möchten wir Ihre persönliche<br />

Meinung erfahren.<br />

auszug unseres leitbildes<br />

(...) Durch die Bildung und Ausweitung<br />

unserer medizinischen Kompetenzzentren<br />

gewährleisten wir eine umfassende<br />

und interdisziplinäre Versorgung unserer<br />

Patienten gemäß den aktuellen wissenschaftlichen<br />

Leitlinien. Unser großes und<br />

breites Leistungsangebot ist das Ergebnis<br />

einer langjährigen Aufbauarbeit engagierter<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie des<br />

Landkreises <strong>Ammerland</strong> als Gesellschafter.<br />

Gemäß unseres Leitsatzes „Wir für Sie“<br />

sind wir rund um die Uhr für unsere Patientinnen<br />

und Patienten da. Wir achten besonders<br />

die Würde und Entscheidungsfreiheit<br />

des Einzelnen und nehmen den kranken<br />

Menschen als mündigen Partner ernst.<br />

Die Entwicklung und Einführung eines<br />

Personalentwicklungssystems und eine<br />

darauf aufbauende Fort- und Weiterbildung<br />

ist eine vorrangige Aufgabe zur Qualifizierung<br />

unserer Mitarbeiter (Spezialisten), um<br />

hohe Standards zu erreichen. Verbindliche<br />

Führungsgrundsätze fördern den<br />

vertrauensvollen Umgang miteinander.<br />

Dies wird durch eine sachlich-kooperative<br />

Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und<br />

Krankenhausleitung gestützt.<br />

Gut ausgebildete und kompetente Mitarbeiter,<br />

wissenschaftlich begründete Medizin<br />

und der Einsatz moderner technischer<br />

Geräte fördern Heilungschancen und<br />

Genesung. Eine Herausforderung sehen<br />

wir im Erhalt und in der Wiederherstellung<br />

einer adäquaten Lebensqualität, auch bei<br />

chronischen Erkrankungen.<br />

Umfassende Information und die Einbeziehung<br />

der Patienten in die einzelnen<br />

Behandlungsschritte vermitteln dabei<br />

Sicherheit und Vertrauen. Auch die psychischen,<br />

sozialen, religiösen, kulturellen<br />

und weltanschaulichen Bedürfnisse werden<br />

von uns berücksichtigt und respektiert. Das<br />

Den ausgefüllten Bogen werfen Sie<br />

einfach in die hierfür angebrachten,<br />

blauen Briefkästen. Diese finden<br />

Sie in der Eingangshalle und bei<br />

der Sitzecke vor den Fahrstühlen im<br />

Gebäude C im Erdgeschoss (siehe<br />

Lageplan Broschürenrücken).<br />

ausgefüllter bogen<br />

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

auf den Stationen oder an der Pforte<br />

nehmen den ausgefüllten Bogen<br />

auch gerne in Empfang und leiten<br />

ihn dann weiter.<br />

Aber auch jeder Mitarbeiter und<br />

jede Mitarbeiterin der <strong>Ammerland</strong>-<br />

<strong>Klinik</strong> ist Ansprechpartner für Ihre<br />

Beschwerden oder Verbesserungsvorschläge.<br />

Diese werden an die<br />

entsprechenden Stellen weitergeleitet<br />

oder es wird sofort für Abhilfe<br />

gesorgt.<br />

Ethikkomitee der <strong>Klinik</strong> unterstützt dabei<br />

unsere Mitarbeiter, Patienten, Angehörigen<br />

und die Geschäftsführung in der Beratung<br />

und Diskussion ethischer Fragestellungen.<br />

Mit Einverständnis des Patienten beziehen<br />

wir Angehörige in die einzelnen Schritte der<br />

Versorgung ein.<br />

Neben der medizinischen und pflegerischen<br />

Versorgung sehen wir unseren<br />

gesellschaftlichen Auftrag in der Verantwortung<br />

für die Region durch Erhaltung<br />

und Ausbau des <strong>Klinik</strong>-Standortes sowie in<br />

Ausbildung und Umweltschutz.<br />

Durch den sorgsamen Umgang mit vorhandenen<br />

Ressourcen und der Erarbeitung<br />

zukunftsorientierter Konzepte stellen<br />

wir uns zeitnah den Anforderungen des<br />

Gesundheitssystems. Eine Aufgabe sehen<br />

wir dabei in der Gesundheitsförderung und<br />

Prävention.<br />

Westerstede im Januar 2011


Bundeswehr-<br />

krankenhaus<br />

Seit dem 1. Juli 2008 kooperiert die<br />

<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> offiziell mit dem<br />

Bundeswehrkrankenhaus Westerstede.<br />

Gemeinsam bilden beide<br />

Krankenhäuser das <strong>Klinik</strong>zentrum<br />

Westerstede.<br />

eInzIgartIg<br />

Dieses zivil-militärische Kooperationsmodell<br />

ist deutschlandweit<br />

einzigartig und umfasst die Zusammenarbeit<br />

im medizinischen und<br />

nichtmedizinischen Bereich.<br />

KooperatIonsbereIche<br />

Vor allem in den Bereichen Anästhesie<br />

und Intensivmedizin, im Aufnahmebereich<br />

und dem Operationsbereich<br />

findet die Zusammenarbeit statt.<br />

Dort arbeiten die Mitarbeiter beider<br />

Krankenhäuser zum Beispiel nach<br />

einem gemeinsamen Dienstplan.<br />

Zudem kann das Bundeswehrkrankenhaus<br />

klinische Ressourcen der<br />

<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong>, wie etwa Labor-<br />

oder radiologische Leistungen,<br />

mitnutzen.<br />

Im nicht medizinischen Bereich erfolgt<br />

zum Beispiel die Instandsetzung<br />

und die Instandhaltung der Gebäude,<br />

die Abfallwirtschaft oder die Haustechnik<br />

in Kooperation, wie auch die<br />

Essensversorgung durch die Zentralküche<br />

der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong>.<br />

Die Eigenständigkeit der <strong>Ammerland</strong>-<br />

<strong>Klinik</strong> und des Bundeswehrkrankenhauses<br />

bleibt gewahrt. Es werden<br />

jedoch die Ressourcen gebündelt.<br />

Die Leistungen in der medizinischen<br />

Versorgung für zivile Patienten und<br />

Soldaten werden besser koordiniert<br />

und somit die Qualität beider Einrichtungen<br />

durch den gegenseitigen<br />

Kompetenz-Gewinn gesteigert.<br />

Das <strong>Klinik</strong>zentrum Westerstede übernimmt<br />

eine erweiterte Regelversorgung<br />

für die Menschen in der Region<br />

und darüber hinaus.<br />

Kooperationspartner<br />

daten und faKten<br />

Das Bundeswehrkrankenhaus Westerstede<br />

ist die größte militärische<br />

Behandlungseinrichtung im nordwestdeutschen<br />

Raum.<br />

• Bettenzahl: 135<br />

• Anzahl der Mitarbeiter: 435<br />

• Schwerpunkte der medizinischen<br />

Versorgung: traumatologische Not-<br />

fallversorgung, Neurotraumatologie,<br />

Orthopädie, Unfallchirurgie, Innere<br />

Medizin (insbesondere Lungen-<br />

krankheiten), Schmerztherapie<br />

Leitung:<br />

Oberstarzt Dr. med.<br />

Christoph Rubbert<br />

Telefon:<br />

0 44 88 / 50 - 71 00<br />

Gebäude E<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

29


30<br />

Kooperationspartner<br />

<strong>Ammerland</strong>-Hospiz<br />

„natürlIch leben bIs zuletzt“<br />

In idyllischer Waldrandlage liegt das<br />

<strong>Ammerland</strong>-Hospiz. Dort stehen<br />

Gastlichkeit, Offenheit und Behaglichkeit<br />

im Vordergrund. Es geht darum,<br />

den Bewohner mit seinen vielschichtigen<br />

Bedürfnissen wahrzunehmen<br />

und diesen gerecht zu werden. Dazu<br />

soll das Gebäude aus dem Naturstoff<br />

Holz „eine Herberge auf der Lichtung“<br />

sein, in dem die Bewohner, Angehörigen<br />

und Freunde sich in einer heimischen<br />

Atmosphäre geborgen fühlen.<br />

lebensQualItät Verbessern<br />

Die Bewohner haben eine begrenzte<br />

Lebenszeit, die durch eine fortschreitende<br />

chronische Erkrankung, häufig<br />

auch durch eine Krebserkrankung,<br />

hervorgerufen wird. Eine häusliche<br />

Versorgung ist nicht mehr gewährleistet.<br />

Im Hospiz wird eine 24-stündige<br />

Pflege und Versorgung der Schwerkranken<br />

angeboten. Aktive Sterbehilfe<br />

wird abgelehnt. Vielmehr möchten<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

jeden einzelnen Tag so gestalten,<br />

dass der Bewohner ihn als lebenswert<br />

empfindet. Wenn eine Erkrankung<br />

nicht heilbar ist, gibt es doch<br />

Möglichkeiten, die Lebensqualität zu<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

verbessern. Die umfassende Linderung<br />

von Symptomen wie Schmerzen,<br />

Übelkeit, Erbrechen, Angst und<br />

Atemnot sind uns dabei sehr wichtig.<br />

Kompetentes team<br />

Mit großer Sensibilität werden die<br />

pflegerischen, sozialen und seelischen<br />

Bedürfnisse der Gäste in den<br />

Mittelpunkt gestellt. Ein vielseitiges<br />

und kompetentes Team aus Pflegefachkräften,<br />

Ärzten, Physiotherapeuten,<br />

Kunsttherapeuten, Seelsorgern<br />

und freiwilligen Mitarbeitern kümmert<br />

sich um die Bewohner und ihre<br />

Familien. Die qualifizierte ärztliche<br />

Versorgung wird durch den Hausarzt<br />

oder einen Palliativmediziner sichergestellt.<br />

Der Tod ist Bestandteil des<br />

Lebens. Das Ziel des <strong>Ammerland</strong>-<br />

Hospizes ist es, mit liebevoller<br />

Zuwendung und ganzheitlicher<br />

Betreuung ein würdevolles Sterben<br />

zu ermöglichen.<br />

helle gästezImmer<br />

In acht hellen Gästezimmern, die<br />

jeweils mit einem Badezimmer ausgestattet<br />

sind, sind u-förmig um das<br />

innen liegende Atrium angelegt. Die<br />

Einzelzimmer verfügen über Fernse-<br />

her, Telefon und Internet. Auf Wunsch<br />

können diese auch mit persönlichen<br />

Gegenständen gestaltet werden.<br />

Nach Absprache ist es auch möglich,<br />

dass Angehörige und Freunde in den<br />

Zimmern mit übernachten. Große,<br />

lichtdurchflutete Fenster prägen die<br />

Architektur des Gebäudes. Im Innenhof<br />

mit Wohn- und Aufenthaltsbereich<br />

können die Gäste Natur windgeschützt<br />

genießen. Das Hospiz verfügt<br />

zusätzlich über ein barrierefreies Bad,<br />

eine separate Küche und über einen<br />

„Raum der Stille“.<br />

träger<br />

Das <strong>Ammerland</strong>-Hospiz wird durch<br />

die gemeinnützige <strong>Ammerland</strong>-Hospiz<br />

GmbH getragen. Diese setzt sich<br />

aus dem Verein Hospizdienst <strong>Ammerland</strong><br />

und der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> GmbH<br />

zusammen.<br />

Leitung:<br />

Elke Rinke<br />

Telefon:<br />

0 44 88 / 50 - 68 50<br />

Lange Straße 40<br />

26655 Westerstede


Ärztehaus<br />

ambulantes KardIologIsches<br />

zentrum westerstede<br />

Die Arbeitsschwerpunkte des Ambulanten<br />

Kardiologischen Zentrums,<br />

das von den Fachärzten Dr. med.<br />

Arnold Stöhr und Dr. med. Wahju<br />

Widjaja geleitet wird, sind die<br />

Erkennung und Behandlung von<br />

Herzerkrankungen und Herzrhythmusstörungen.<br />

Die nach neuestem<br />

technischen Stand ausgestattete<br />

Praxis bietet alle modernen Untersuchungsverfahren<br />

der Herz-Kreislauf-<br />

Medizin. Dazu gehören auch die<br />

Nachsorge und Programmierung von<br />

Herzschrittmachern sowie Defibrillatoren<br />

und die Diagnostik und<br />

Behandlung von Herzkrankheiten im<br />

Herzkatheterlabor.<br />

Gemeinsam mit Dr. med. Jörg Tröster<br />

führen Dr. Stöhr und Dr. Widjaja<br />

in Kooperation mit der Abteilung für<br />

Kardiologie der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> im<br />

zentrum für strahlentherapIe<br />

und radIoonKologIe<br />

Das Zentrum für Strahlentherapie<br />

und Radioonkologie unter der<br />

Leitung von Prof. Dr. med. Ulrich<br />

M. Carl bietet seinen Patienten alle<br />

modernen Verfahren der Strahlentherapie.<br />

Das gilt für die Behandlung<br />

bösartiger Tumore als auch<br />

bei der Bestrahlung schmerzhafter<br />

Erkrankungen des Skelett- und<br />

Bindegewebsapparates. Um optimale<br />

Behandlungskonzepte zu<br />

gewährleisten, gibt es eine enge Kooperation<br />

mit den Fachabteilungen<br />

der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> und mit den<br />

niedergelassenen Ärzten.<br />

Im Zentrum für Strahlentherapie<br />

und Radioonkologie rücken ganz<br />

bewusst die Menschen in den Mittelpunkt<br />

der Arbeit. Daher wurden<br />

großzügige und lichtdurchflutete<br />

Räumlichkeiten geschaffen. Alle<br />

Herzkatheterlabor ambulante und<br />

stationäre Herzkatheteruntersuchungen<br />

und -eingriffe durch. Die enge<br />

Zusammenarbeit gewährt den Patienten<br />

einen reibungslosen Übergang<br />

von der stationären zur ambulanten<br />

Behandlung und umgekehrt.<br />

Das Ziel: Eine moderne und<br />

menschliche Behandlung, die der Situation<br />

des Patienten angepasst ist.<br />

Patienten werden intensiv durch alle<br />

Behandlungsphasen begleitet.<br />

menschlIche wärme<br />

Die Maxime: Kompetenz und menschliche<br />

Wärme. Dazu gehört es,<br />

den Patienten als Ganzes zu begreifen<br />

und ihm Ratgeber für Fragen des<br />

täglichen Lebens zu sein.<br />

Kooperationspartner<br />

KontaKt<br />

Ambulantes Kardiologisches Zentrum<br />

Mozartstraße 30<br />

26655 Westerstede<br />

Tel.: 04488 / 84 60 0<br />

Fax: 04488 / 84 60 41<br />

Mail: kardiologie-westerstede@ewetel.net<br />

www. kardiologie-westerstede.de<br />

KontaKt<br />

Zentrum für Strahlentherapie<br />

und Radioonkologie<br />

Mozartstraße 30<br />

26655 Westerstede<br />

Tel.: 04488 / 50 - 66 66<br />

Fax: 04488 / 50 - 66 76<br />

www.strahlentherapie-westerstede.com<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

31


32<br />

Kooperationspartner<br />

Ärztehaus<br />

nIerenzentrum<br />

ammerland<br />

Im 2009 neu errichteten Ärztehaus<br />

an der Mozartstraße hinter der<br />

<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> befindet sich das<br />

Nierenzentrum <strong>Ammerland</strong> unter der<br />

Leitung von Dr. med. Sibille Tröster,<br />

Dr. med. Ralf Müller und Dr. med.<br />

Martin Behrend. Die Fachpraxis für<br />

Nierenerkrankungen, Transplantationen,<br />

Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen<br />

bietet eine umfassende<br />

Diagnostik, Beratung und<br />

Therapie. In der Dialyse und Apherese<br />

werden die Patienten in persönlicher<br />

und komfortabler Atmosphäre<br />

mit allen Verfahren der modernen<br />

Nierenersatztherapie betreut:<br />

• Blutdialyse - Hämodialyse<br />

• Bauchfelldialyse - Peritonealdialyse<br />

• Apherese<br />

• Rheopherese<br />

InstItut für<br />

pathologIe (Ipa)<br />

Bereits seit 1994 besteht eine Zusammenarbeit<br />

zwischen der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

und dem IPA Aurich.<br />

Damals begann die Kooperation<br />

mit einem bundesweit einmaligen<br />

Telepathologie-Projekt. Heute ist das<br />

IPA Kernpartner im Brust-, Endometriose-<br />

und Darmzentrum der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

mit Praxisräumen im Ärztehaus.<br />

Aufgabe der Pathologie ist<br />

es, Krankheiten auf feingeweblicher,<br />

struktureller und molekularer Ebene<br />

zu erkennen, zu charakterisieren und<br />

einem Krankheitsbild zuzuordnen.<br />

Es gilt, Zielstrukturen für spezielle<br />

medikamentöse Therapien nachzuweisen.<br />

Das Leistungsspektrum der IPA<br />

umfasst: konventionelle zytologische<br />

und histologische Untersuchungen<br />

einschließlich Schnellschnitt-Unter-<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

Die Betreuung wird im Nierenzentrum<br />

oder auch bei Ihnen zu Hause<br />

angeboten. TV, Radio und Internet<br />

an allen Plätzen, barrierefreier<br />

Zugang und eine herzliche Medizin<br />

ambulant oder auch stationär. Als<br />

Kooperationspartner des <strong>Klinik</strong>zentrums<br />

Westerstede steht das<br />

Nierenzentrum <strong>Ammerland</strong> seinen<br />

Patienten im Falle eines Krankenhausaufenthaltes<br />

zur Verfügung.<br />

suchungen, Immunhistochemie, Molekularpathologie,<br />

DNA-Zystometrie<br />

und Obduktionen.<br />

Das Institut wird als Gemeinschaftspraxis<br />

geführt von den niedergelassenen<br />

Fachärzten für Pathologie, Dr.<br />

med. Jörg Woziwodzki, Dr. med. Ulf<br />

Stachetzki und Dr./Univ. Prag Tuma.<br />

Das IPA Aurich besteht seit 1990.<br />

KontaKt<br />

Nierenzentrum<br />

<strong>Ammerland</strong><br />

Mozartstraße 30<br />

26655 Westerstede<br />

Tel.: 04488 / 84 41 0<br />

Fax: 04488 / 84 41 41<br />

Mail: dialyse-westerstede@t-online.de<br />

www.dialysewesterstede.info<br />

KontaKt<br />

IPA <strong>Ammerland</strong><br />

Mozartstraße 30<br />

26655 Westerstede<br />

Tel.: 04488 / 52 07 110<br />

Fax: 04488 / 52 07 109<br />

IPA Aurich<br />

Tel.: 04941 / 65 43 9<br />

Mail: info@pathologie-aurich de


Ärztehaus<br />

orthopädIe<br />

westerstede<br />

Seit 2010 ebenfalls im Ärztehaus:<br />

die Orthopädie WST, Gemeinschaftspraxis<br />

Dres. Cramer, Meyer,<br />

Heimburger & Kauss. Das Leistungsspektrum<br />

der Fachärzte Dr. med.<br />

Friedrich Cramer, Dr. med. Sven-Olaf<br />

Meyer, Dr. med. Ralf Heimburger und<br />

Dr. med. Michael Kauss reicht von<br />

der Orthopädie, Kinderorthopädie<br />

und Unfallchirurgie, über Sportmedizin,<br />

Chirotherapie, Physikalische<br />

Therapie und Akupunktur bis hin zur<br />

speziellen orthopädischen Chirurgie.<br />

Zusatzleistungen der Orthopädie WST:<br />

• 3-D-Wirbelsäulenvermessung<br />

• Atlastherapie nach Arlen<br />

• Bildwandlergesteuerte Wirbelsäuleninjektionen<br />

• digitales Röntgen<br />

• Extrakorporale Stoßwellentherapie<br />

therapIezentrum<br />

westerstede<br />

Krankengymnastik und Rehabilitation,<br />

dafür steht das Therapiezentrum<br />

Westerstede. Im Oktober 2010 zog<br />

die Praxis für Physiotherapie der<br />

Unternehmensgruppe Reeder aus<br />

Gelsenkirchen ins 2. Obergeschoss<br />

des Ärztehauses ein. Das Leistungsspektrum<br />

der drei Physiotherapeutinnen<br />

Varissa Steinke, Marina Erdmann<br />

und Jasmin Brünlow ist breit<br />

gefächert:<br />

• Krankengymnastik<br />

• Massagen<br />

• Naturmoor<br />

• Lymphdrainage<br />

• Manuelle Therapie<br />

• Bobath<br />

• Medicaltaping<br />

• Krankengymnastik am Gerät<br />

• Fußreflexzonenmassage<br />

• Hydro-Jet<br />

• Knochendichtebestimmung<br />

• Knorpelaufbauende Spritze mittels<br />

Hyaluronsäure<br />

• Pulsierende Magnetfeldtherapie<br />

• Thermokoagulation<br />

• Ultraschalluntersuchung der<br />

Säuglingshüfte, Sehnen und<br />

Gelenke<br />

• Elektrotherapie / Ultraschall<br />

• Kryotherapie<br />

Neben diesen Tätigkeitsfeldern ist<br />

das Team des Therapiezentrums<br />

Westerstede bemüht, seinen Patienten<br />

neue und effiziente Wege in der<br />

Rehabilitation aufzuzeigen - individuell<br />

und persönlich.<br />

Kooperationspartner<br />

KontaKt<br />

Orthopädie WST<br />

Mozartstraße 30,<br />

26655 Westerstede<br />

Tel.: 04488 / 52 35 50,<br />

Fax: 04488 / 52 35 59<br />

info@orthopaedie-wst.de<br />

www.orthopaedie-wst.de<br />

KontaKt<br />

THERAPIEZENTRUM<br />

WESTERSTEDE<br />

Mozartstraße 30<br />

26655 Westerstede<br />

Tel.: 04488 / 76 32 06<br />

Fax: 02 09 / 149 000 - 10<br />

Mail: info@reeder.de; www.reeder.de<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

33


34<br />

Kooperationspartner<br />

Rettungsdienst<br />

Notfallpraxis der<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

1972 haben sich der Landkreis<br />

<strong>Ammerland</strong>, der DRK-Kreisverband<br />

<strong>Ammerland</strong> e.V. und die Johanniter-<br />

Unfallhilfe (JHU)-Ortsverband Edewecht<br />

zum Rettungsdienst <strong>Ammerland</strong><br />

zusammengeschlossen.<br />

Für unseren Auftrag, bestehend aus<br />

Notfallrettung und qualifiziertem Krankentransport,<br />

unterhalten wir vier Rettungswachen<br />

in Bad Zwischenahn,<br />

Edewecht, Rastede und Westerstede.<br />

Unterstützt wird der Rettungsdienst<br />

<strong>Ammerland</strong> durch ehrenamtliche Einheiten<br />

des DRK und der JUH. Zudem<br />

werden die ehrenamtlichen Einheiten<br />

zur Unterstützung bei hohem Einsatzaufkommen<br />

im Rahmen des Sani-<br />

niedergelassenen Ärzte<br />

Die <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> kooperiert mit<br />

dem Verein „Zentrale Notfallpraxis<br />

der niedergelassenen Ärzte Westerstede“.<br />

Dazu wurde eine komplett<br />

neue Notfallpraxis auf dem Gelände<br />

der <strong>Klinik</strong> geschaffen und eine zentrale<br />

Notrufnummer eingerichtet.<br />

Das Ziel: eine effiziente und qualifizierte<br />

Notfallversorgung durch<br />

die niedergelassenen Ärzte nach<br />

Beendigung der täglichen Sprechstunden<br />

der einzelnen Praxen an den<br />

Wochenenden und den Feiertagen.<br />

Alle ambulanten Notdienste werden<br />

ausschließlich von der Notfallpraxis<br />

aus zentral durchgeführt.<br />

so fInden sIe uns<br />

Die Notfallpraxis befindet sich im<br />

Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes<br />

(siehe Gebäudeplan Deckel-<br />

rückseite). Innerhalb der Sprechstundenzeiten<br />

kann die Praxis direkt<br />

aufgesucht werden, außerhalb nur<br />

tätsdienstes oder bei Großschadensfällen<br />

als Schnelle-Einsatz-Gruppe<br />

(SEG) aktiv.<br />

zahlen<br />

• Der Rettungsdienst verfügt über<br />

14 Einsatzfahrzeuge.<br />

• 77 hauptamtliche Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter werden<br />

zurzeit in den Bereichen Krankentransport<br />

und Notfallrettung<br />

beschäftigt.<br />

• Im Notfall stehen insgesamt 20<br />

Notärzte der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

GmbH und des Bundeswehrkrankenhauses<br />

zur Verfügung.<br />

notdienste<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag:<br />

19 bis 7 Uhr<br />

Mittwoch: 13 bis 7 Uhr<br />

Freitag: 17 bis 7 Uhr<br />

Samstag, Sonntag, Feiertage:<br />

7 bis 7 Uhr (24 Stunden)<br />

innerhalb der sprechzeiten<br />

Mittwoch, Freitag:<br />

17 bis 19 Uhr<br />

Samstag, Sonntag, Feiertage:<br />

9 bis 11 Uhr; 17 bis 19 Uhr<br />

über vorherige Kontaktaufnahme<br />

über die zentrale Notrufnummer:<br />

04488 / 52 44 40.


Selbsthilfegruppen<br />

Im Verlauf der unterschiedlichen<br />

Erkrankungen tauchen immer wieder<br />

die unterschiedlichsten Fragen auf.<br />

Sie sind verbunden mit Gefühlen der<br />

Unsicherheit und Wünschen nach<br />

Information und Bestätigung. Über<br />

die Behandlung, Pflege und Betreuung<br />

in der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> hinaus<br />

gibt es Angebote und Möglichkeiten,<br />

Antworten, Tipps und Hilfe zu<br />

bekommen.<br />

halt und unterstützung<br />

Besonders in Selbsthilfegruppen<br />

können Betroffene und ihre Angehörigen<br />

Halt und Unterstützung finden.<br />

Selbsthilfegruppen sind freiwillige,<br />

meist lose Zusammenschlüsse von<br />

Menschen, die sich mit der gemeinsamen<br />

Bewältigung von Krankheiten,<br />

psychischen oder sozialen<br />

Problemen befassen. Mitglieder der<br />

Selbsthilfegruppen sind selbst oder<br />

als Angehörige betroffen.<br />

Schon der Gedanke: „Da sind Menschen,<br />

die kennen das schon“ hilft<br />

vielen Betroffenen, miteinander zu<br />

reden und Mut zu fassen. Im Miteinander<br />

ist so manche Krise leichter zu<br />

bewältigen.<br />

erweIterung des ärztlIchen und<br />

pflegerIschen handelns<br />

Durch die eigenen Erfahrungen der<br />

Mitglieder der Selbsthilfegruppen erhalten<br />

Patienten häufig einen anderen<br />

Zugang zu ihrer Erkrankung. Sie<br />

bekommen eine andere Perspektive<br />

und Sichtweise ihrer Situation oder<br />

ergänzende Möglichkeiten aufgezeigt.<br />

Durch das Erfahrungswissen<br />

der Selbsthilfe wird das ärztliche und<br />

pflegerische Handeln erweitert.<br />

netzwerKe<br />

Die Einbindung der Vertreter der<br />

Selbsthilfegruppen wird insbeson-<br />

dere in der Arbeit der medizinischen<br />

Kompetenzzentren wie Brust-, Darm-<br />

und Prostata- oder dem Myastheniezentrum<br />

durch das Soziale Netzwerk<br />

gewährleistet.<br />

InformatIonen<br />

In der KlInIK<br />

Informationen über die Möglichkeiten<br />

erhalten unsere Patientinnen<br />

und Patienten durch Flyer oder im<br />

persönlichen Gespräch. So wird<br />

schon während des stationären<br />

Aufenthaltes in der <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

ein erster Kontakt hergestellt und es<br />

werden die Möglichkeiten aufgezeigt.<br />

Kooperationspartner<br />

selbsthilfegruppen<br />

im ammerland<br />

Viel Wissenswertes über Selbsthilfe<br />

allgemein und speziell über die Selbsthilfegruppen<br />

im <strong>Ammerland</strong> liefern<br />

die Internetseiten der REBEKA - die<br />

Selbsthilfekontaktstelle für den Landkreis<br />

<strong>Ammerland</strong>. Sie informiert unter<br />

anderem außerdem über Selbsthilfeförderung,<br />

Fortbildungsangebote und<br />

Veranstaltungen.<br />

Die REBEKA ist eine Einrichtung des<br />

Paritätischen Wohlfahrtsverbandes<br />

Oldenburg-<strong>Ammerland</strong>.<br />

www.selbsthilfe-ammerland.de<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

35


36<br />

Gut zu wissen<br />

Kurz und knapp von A bis Z<br />

alKohol<br />

Aus medizinischen Gründen dürfen<br />

wir Alkohol nicht zulassen. Wir bitten<br />

Sie dafür um Verständnis.<br />

aufnahme<br />

In der Patientenaufnahme benötigen<br />

wir zunächst einige Angaben zu Ihrer<br />

Person und den Einweisungsschein<br />

Ihres behandelnden Arztes.<br />

Öffnungszeiten:<br />

montags - donnerstags: 7 bis 16 Uhr<br />

freitags: 7 bis 12 Uhr<br />

bescheInIgungen<br />

Für Ihre Versicherung benötigen<br />

Sie aufgrund einer Behandlung in<br />

unserer <strong>Klinik</strong> gegebenenfalls eine<br />

Bescheinigung, einen Nachweis oder<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

ein Gutachten. In diesem Fall wenden<br />

Sie sich bitte an Ihren zuständigen<br />

Stationsarzt.<br />

besucherunterKunft<br />

Es besteht die Möglichkeit, ein Zimmer<br />

in unserem Personalwohnheim<br />

anzumieten. Informationen hierzu<br />

erteilen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter an der Pforte<br />

sehr gerne.<br />

Eine Zeichnung unseres Hauptgeschäftsführers Dr. med. Michael Wuttke.<br />

besuchszeIten<br />

Die Besuchszeiten haben wir für<br />

Sie soweit wie möglich ausgedehnt<br />

und unserem täglichen Arbeitsanfall<br />

angepasst. In Ihrem und im Interesse<br />

Ihrer Mitpatienten bitten wir Sie, die<br />

Ruhezeiten zwischen 12 und<br />

14.30 Uhr einzuhalten. Bitten Sie<br />

auch Ihre Besucher, diese Zeiten zu<br />

beachten und um ein ruhiges, rücksichtsvolles<br />

Verhalten. Danke!<br />

blumenVasen<br />

Blumenvasen gibt es auf jeder Station.<br />

Die Aufbewahrungsorte sind<br />

ausgeschildert.<br />

brIefe, brIefmarKen, post<br />

Selbstverständlich können Sie bei<br />

uns Briefe empfangen. Geben Sie<br />

einfach folgende Adresse an:<br />

Frau/Herr<br />

z.Zt. <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Lange Straße 28<br />

26655 Westerstede<br />

Briefe oder Ihre Tageszeitung werden<br />

Ihnen vom Pflegepersonal ausgehändigt,<br />

sobald die Post auf die Station<br />

kommt. Briefmarken können Sie<br />

entweder in der Patientenaufnahme<br />

oder beim Kiosk in der Eingangshalle<br />

erwerben. Ein Briefkasten steht in der<br />

Eingangshalle zur Verfügung. Er wird<br />

täglich geleert.<br />

bushaltestelle<br />

Die Bushaltestelle befindet sich direkt<br />

beim Haupteingang. Aktuelle Fahrpläne<br />

sind an der Pforte erhältlich.<br />

datenschutz<br />

Persönliche und medizinische Patientendaten<br />

werden streng vertraulich<br />

behandelt. Unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter unterliegen der<br />

Schweigepflicht. Aus dem gleichen<br />

Grund dürfen auch keine telefonischen<br />

Auskünfte erteilt werden.<br />

dIabetIKer, dIät<br />

Die in unserer Zentralküche tätigen<br />

Diätassistentinnen sind sehr gerne<br />

bereit, Sie über die richtige


Kurz und knapp von A bis Z<br />

Ernährung und Zubereitung Ihrer<br />

Speisen zu beraten. Bitte sprechen<br />

Sie mit der für Sie zuständigen Pflegekraft,<br />

damit ein Termin arrangiert<br />

werden kann (siehe auch Seite 7).<br />

entlassung<br />

Über den Zeitpunkt Ihrer Entlassung<br />

entscheidet der Arzt. Sollten Sie unsere<br />

<strong>Klinik</strong> vorzeitig verlassen wollen,<br />

geschieht das auf Ihre eigene Verantwortung<br />

und ist unter Umständen<br />

nach Abgabe einer entsprechenden<br />

Erklärung möglich. Bitte denken Sie<br />

vor dem Verlassen des Krankenhauses<br />

an folgende Dinge:<br />

• Ausgeliehene Gegenstände,<br />

wie Vasen, Bücher, Gehstützen<br />

u.s.w., geben Sie bitte rechtzeitig<br />

beim Pflegepersonal ab.<br />

• Nehmen Sie Wertgegenstände,<br />

die Sie bei uns deponiert haben,<br />

wieder mit.<br />

• Melden Sie bitte das Ihnen zur<br />

Verfügung gestellte Telefon an<br />

der Pforte wieder ab.<br />

• Entrichten Sie bitte den Zuzahlungsbetrag<br />

bei der Patientenaufnahme,<br />

sofern Sie diesen<br />

noch nicht gezahlt haben, oder<br />

dieser noch nicht von Ihrem<br />

Konto abgebucht wurde.<br />

• Nehmen Sie auch den Kurzarztbrief<br />

für Ihren Hausarzt mit.<br />

• Der behandelnde Arzt unserer<br />

<strong>Klinik</strong> wird nach Ihrer Entlassung<br />

einen abschließenden Bericht an<br />

Ihren Hausarzt weiterleiten.<br />

fahrradVerleIh<br />

Sie können kostenlos Fahrräder ausleihen.<br />

Erkundigen Sie sich bitte bei<br />

unseren Mitarbeitern an der Pforte.<br />

fernsehen<br />

Unser Patienten-Fernsehen steht<br />

Ihnen kostenlos zur Verfügung. Achten<br />

Sie bitte darauf, dass das Gerät<br />

auf Zimmerlautstärke eingestellt<br />

ist. Kopfhörer, die teilweise in den<br />

Gebäuden C und D benötigt werden,<br />

erhalten Sie an der Pforte.<br />

frIseur<br />

Sie können sich gerne über das<br />

Pflegepersonal eine/n Frieseur/in<br />

bestellen lassen. Sie/Er kommt von<br />

außerhalb in unser Krankenhaus.<br />

handys / mobIltelefone<br />

Handys und andere private Telefone<br />

können leider nicht benutzt werden.<br />

Die elektronischen Signale könnten<br />

empfindliche medizinische Geräte in<br />

ihrer Funktion beeinträchtigen.<br />

Kasse<br />

Die Kasse finden Sie im Aufnahmezentrum<br />

(siehe Seite 6).<br />

Kopfhörer<br />

Mit Hilfe von Kopfhörern können Sie<br />

Gut zu wissen<br />

im Patientenzimmer in gewünschter<br />

Lautstärke fernsehen. Kopfhörer gibt<br />

es an der Pforte zum Selbstkostenpreis.<br />

KranKenhausKosten<br />

Für Mitglieder der gesetzlichen<br />

Krankenkassen oder Ersatzkassen<br />

werden die Krankenhauskosten von<br />

der Krankenkasse gezahlt, nachdem<br />

diese eine entsprechende Übernahmeerklärung<br />

abgegeben hat. Sie als<br />

Patient haben daneben einen Zuzahlungsbetrag<br />

zu entrichten.<br />

Ausgenommen davon sind:<br />

Patienten bis zur Vollendung des<br />

18. Lebensjahres, Wöchnerinnen bis<br />

zum sechsten Tag nach der Entbindung,<br />

Selbstzahler, Patienten, die<br />

sich einer berufsgenossenschaftlichen<br />

Heilbehandlung unterziehen.<br />

Bei der Aufnahme wird Ihnen zusammen<br />

mit einem Merkblatt eine Einzugsermächtigung<br />

über den Zuzahlungsbetrag<br />

ausgehändigt. Natürlich<br />

können Sie den Betrag auch in bar in<br />

der Patientenaufnahme bezahlen.<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

37


38<br />

Gut zu wissen<br />

Kurz und knapp von A bis Z<br />

Das Krankenhaus leitet den Betrag<br />

an Ihre Krankenkasse weiter.<br />

Sofern Sie die Kosten Ihres Aufenthalts<br />

selbst tragen, erhalten Sie die<br />

Endabrechung nach der Entlassung.<br />

Sind Sie privatversichert, können Sie<br />

mit Hilfe der <strong>Klinik</strong>-Card den Abrechnungsvorgang<br />

für sich vereinfachen.<br />

Wir rechnen dann den Krankenhausaufenthalt<br />

direkt mit Ihrer Krankenkasse<br />

ab.<br />

mIttagsruhe<br />

Zwischen 12 und 14.30 Uhr sollte die<br />

Mittagsruhe eingehalten werden.<br />

parKplätze<br />

Vor dem Haupteingang ist das Kurzzeitparken<br />

bis zu zwei Stunden trotz<br />

Parkraumbewirtschaftung nachwievor<br />

kostenlos. Danach fallen für jede<br />

angefangene Stunde 0,50 Euro an.<br />

Der Tageshöchstsatz beträgt<br />

6,50 Euro. Die Parkgebühr entrichten<br />

Sie bitte am Kassenautomat rechts<br />

neben dem Haupteingang.<br />

radIo<br />

Natürlich können Sie jederzeit ein<br />

Radio im Krankenzimmer nutzen.<br />

und so erreichen sie uns:<br />

Information<br />

Zentrale / Pforte<br />

Tel.: 0 44 88 / 50 - 0<br />

Fax: 0 44 88 / 50 - 49 99<br />

Krankenhausleitung<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. med. Michael Wuttke<br />

Sekretariat: 0 44 88 / 50 - 31 40<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer<br />

Robert Hoffmeister<br />

Sekretariat: 0 44 88 / 50 - 37 00<br />

Pflegedirektorin<br />

Gerda Elsen-Dieckmann<br />

Sekretariat: 0 44 88 / 50 - 25 30<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

An Ihrem Bett befindet sich eine<br />

Schwesternrufanlage mit integrierter<br />

Hörmuschel. Damit können Sie<br />

täglich zwei Hörfunkprogramme empfangen.<br />

rauchen Verboten!<br />

Aus Rücksicht auf alle Nichtraucher<br />

und aus Gründen des Brandschutzes<br />

ist das Rauchen in der <strong>Klinik</strong> und im<br />

Café verboten.<br />

safe, geld, wertsachen<br />

Bitte lassen Sie Wertgegenstände<br />

und Bargeld nicht ohne Aufsicht im<br />

Krankenzimmer. Größere Geldbeträge<br />

können Sie im Safe an der Pforte<br />

sicher deponieren. Sprechen Sie<br />

bitte das Pflegepersonal an.<br />

telefon<br />

In der Eingangshalle befindet sich ein<br />

Münzfernsprecher und ein Kartentelefon.<br />

Sie können während Ihres<br />

<strong>Klinik</strong>aufenthalts auch ein eigenes<br />

Telefon zur Verfügung gestellt bekommen.<br />

Die Anträge liegen bei der<br />

Patientenaufnahme. Hier können<br />

Sie sich auch über die Gebühren<br />

informieren.<br />

Aufnahmezentrum<br />

Anmeldung: 0 44 88 / 50 - 69 90<br />

Administrative Aufnahme:<br />

0 44 88 / 69 93 / 69 93 / 69 94<br />

Aufnahmestation:<br />

0 44 88 / 50 - 69 96<br />

Notaufnahme: 0 44 88 / 50 - 69 45<br />

Pflegedienstleitung:<br />

Sekretariat: 0 44 88 / 50 - 25 30<br />

Intensivstationen<br />

Anästhesie Intensiv: 0 44 88 / 50 - 30 40<br />

Konservative Intensiv (Innere):<br />

0 44 88 / 50 - 27 80<br />

Konservative Intensiv (Neurologie):<br />

0 44 88 / 50 - 32 80<br />

Vor- und nachstatIonäre behandlung<br />

Bei der Verordnung einer Krankenhausbehandlung<br />

kann die <strong>Klinik</strong><br />

in medizinisch geeigneten Fällen<br />

die Patienten vor- und nachstationär<br />

behandeln. Die vorstationäre<br />

Behandlung ist auf längstens drei<br />

Behandlungstage innerhalb von fünf<br />

Tagen vor Beginn des Krankenhausaufenthaltes<br />

begrenzt. Die nachstationäre<br />

Behandlung darf sieben<br />

Behandlungstage innerhalb von 14<br />

Tagen nach dem <strong>Klinik</strong>aufenthalt<br />

nicht überschreiten.<br />

wahlleIstungen<br />

Ihnen stehen Chefarztbehandlung<br />

sowie geräumige Ein- und Zweibettzimmer<br />

mit Telefax- und Internetanschluss<br />

zur Auswahl. Zusätzlich<br />

erhalten Sie die Tageszeitung, häufigeren<br />

Bettwäschewechsel sowie<br />

persönlichen Service.<br />

zu guter letzt<br />

Wir hoffen, der Aufenthalt in der<br />

<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> ist bisher zu Ihrer<br />

Zufriedenheit verlaufen und wünschen<br />

Ihnen alles Gute sowie einen<br />

positiven Genesungsverlauf.<br />

Stationen<br />

Ambulantes OP-Zentrum:<br />

0 44 88 / 50 - 48 45<br />

A 11: 0 44 88 / 50 - 36 00<br />

A 20: 0 44 88 / 50 - 35 20<br />

A 21: 0 44 88 / 50 - 28 70<br />

C 12: 0 44 88 / 50 - 34 20<br />

C 22: 0 44 88 / 50 - 33 00<br />

C 42: 0 44 88 / 50 - 35 00<br />

D 14: 0 44 88 / 50 - 28 30<br />

D 24: 0 44 88 / 50 - 33 30<br />

D 34: 0 44 88 / 50 - 27 60


<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

damals und<br />

heute<br />

ab 1938: Am Ortsrand von Westerstede<br />

entsteht ein größerer<br />

Gebäudekomplex. Er wird zunächst<br />

als Umschulungslager für die<br />

Kriegsmarinewerft eingerichtet. Nach<br />

Kriegsende beherbergt der Komplex<br />

unter anderem eine Berufsschule,<br />

das Finanzamt, ein Altenheim und<br />

ein Lazarett.<br />

nach 1945: Aus dem Lazarett geht<br />

das Landeskrankenhaus hervor.<br />

1950/1961: Das Grundstück mit allen<br />

Gebäuden geht in den Besitz des<br />

Landkreises <strong>Ammerland</strong> über.1950<br />

wird aus der Landeskrankenanstalt<br />

das Kreiskrankenhaus.<br />

1955/56: größere Umbauarbeiten<br />

und Erweiterungsmaßnahmen, Bettenzahl<br />

170, Schaffung der Schwesternunterkünfte.<br />

1959/60: Erweiterungsbauten, das<br />

Altenheim wird aufgegeben, Einrich-<br />

impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> GmbH<br />

Lange Straße 38<br />

26655 Westerstede<br />

Tel.: 0 44 88 / 50 - 0<br />

Fax: 0 44 88 / 50 - 49 99<br />

info@ammerland-klinik.de<br />

www.ammerland-klinik.de<br />

Geschäftsführer (v.i.S.d.P.):<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. med. Michael Wuttke<br />

tung einer Belegstation mit 30 Betten<br />

für die Fachdisziplinen Hals-, Nasen-,<br />

Ohren- sowie Augenheilkunde.<br />

1965: Das Krankenhaus hält 220<br />

Betten für Patienten vor.<br />

1966: Ein neuer Krankenhaustrakt<br />

für die Innere Medizin wird fertig. Er<br />

beherbergt Kreißsäle, Säuglings- und<br />

Krankenzimmer.<br />

1967/68: Ausbau unter anderem der<br />

Zentralküche, Zentral-OP und Intensivstation.<br />

Anfang 1990er Jahre: Die Physikalische<br />

Therapie wird eingerichtet und<br />

die Zentralsterilisation wird erweitert.<br />

1998: Rechtsformumwandlung: aus<br />

dem Kreiskrankenhaus wird die<br />

<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> GmbH.<br />

2000: Die <strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> wird<br />

nach mehreren baulichen Verände-<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer<br />

Robert Hoffmeister<br />

Konzept und Gestaltung:<br />

<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> GmbH<br />

Ulrike Berg M.A., Referentin für<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Texte:<br />

<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> GmbH<br />

(Ulrike Berg, Heinz Kessen,<br />

Fachabteilungen)<br />

Gut zu wissen<br />

rungen als hochmodernes Krankenhaus<br />

in Betrieb genommen.<br />

seit Juli 2008: Kooperation mit dem<br />

Bundeswehrkrankenhaus.<br />

2010: Das neue Ärztehaus auf dem<br />

<strong>Klinik</strong>gelände wird seiner Bestimmung<br />

übergeben.<br />

2011: Bau des Logistikzentrums und<br />

der neuen Zentralküche.<br />

2012: Gebäude A wird um weitere<br />

Einbettzimmer, Bereitschaftsräume<br />

sowie Räumlichkeiten für den Technischen<br />

Dienst und die Apotheke<br />

erweitert.<br />

ammerland-KliniK heute:<br />

• 343 Betten<br />

• 17.000 stationäre Patienten<br />

• 40.000 ambulante Patienten<br />

• 950 Beschäftigte<br />

• elektronische Patientenakten<br />

Fotos:<br />

Ulrike Berg, Burkhard Brocke, Fachabteilungen<br />

Fotos S. 7: Rita Thielen/pixelio.de; Cornelia<br />

Menichelli/pixelio.de; Rainer Sturm/pixelio.de<br />

Luftbild S. 2/19: Burkard Brocke, Ulrike Berg<br />

(Bildbearbeitung), Foto S. 23: Fotolia<br />

Foto S. 31: Zentrum für Strahlentherapie<br />

Druck:<br />

L-Druck, Rastede<br />

Alle Rechte vorbehalten<br />

Stand 12/2011<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen<br />

39


Gebäudeplan:<br />

P<br />

Mozartstraße<br />

BWK<br />

P<br />

P<br />

Ärztehaus<br />

Notfall<br />

Gebäude<br />

D<br />

Gebäude C<br />

Lange Straße<br />

So finden Sie uns:<br />

Gebäude B<br />

Kfm.B.<br />

NFP<br />

Gebäude A<br />

F<br />

Legende:<br />

F: Foyer<br />

Haupteingang, Porte/Infopunkt, Café und<br />

Kiosk (EG)<br />

Gebäude A:<br />

Ambulanz der <strong>Klinik</strong> für Gefäß- und<br />

Thoraxchirurgie (2. OG)<br />

Andachtsraum (3. OG)<br />

Gebäude B:<br />

Institut für Radiologie (EG)<br />

Ambulanz der <strong>Klinik</strong> für Anästhesie und<br />

Intensivmedizin (1. OG)<br />

Gebäude C:<br />

Geburtshilfe/Kreißsaal (1. OG)<br />

Ambulanz der <strong>Klinik</strong> für Neurologie (2. OG)<br />

Ambulanz der <strong>Klinik</strong> für Innere Medizin (3. OG)<br />

Gebäude D:<br />

Aufnahmezentrum (EG)<br />

Bücherei (EG)<br />

Ambulantes Notfallzentrum (EG)<br />

Ambulanz der <strong>Klinik</strong> für Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie (EG)<br />

Ambulanz der Frauenklinik (1. OG)<br />

Ambulanz der <strong>Klinik</strong> für Urologie und<br />

Kinderurologie (4. OG)<br />

Kfm.B.: Kaufmännischer Bereich<br />

Pflegedienstleitung (EG)<br />

<strong>Klinik</strong>leitung (1. OG)<br />

Qualitätsmanagement (2. OG)<br />

NFP: Notfallpraxis der niedergelassenen Ärzte<br />

BWK: Bundeswehrkrankenhaus<br />

<strong>Ammerland</strong>-<strong>Klinik</strong> GmbH<br />

Lehrkrankenhaus der<br />

Universität Göttingen<br />

Lange Straße 38<br />

D-26655 Westerstede<br />

Tel.: 0 44 88 / 50 - 0<br />

Fax: 0 44 88 / 50 - 49 99<br />

info@ammerland-klinik.de<br />

www.ammerland-klinik.de

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