MITTEILUNGEN DER RESIDENZEN-KOMMISSION DER ...
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Aus dem Programm:<br />
GOUGUENHEIM, S. (Paris), Un nouvel État: L’Ordre Teutonique, le pape et l’empereur au début du XIII e siècle;<br />
MENTZEL-REUTERS, A. (München), L’Ordre Teutonique et les livres: les armes spirituelles d’un ordre religieux<br />
de chevalerie; POSPIESZNY, K. (Malbork/Torún), Le palais de Grand-Maître de l’Ordre Teutonique à Malbork/Marienburg<br />
et l’architecture européenne Dt.?<br />
*****<br />
Tagung<br />
Freundschaft oder „amitié“?<br />
Ein politisch-soziales Konzept der Vormoderne im zwischensprachlichen Vergleich<br />
(15.-17. Jahrhundert)<br />
Bern, 20. bis 21. Mai 2005<br />
Kontaktadresse: Dr. Klaus Oschema<br />
Universität Bern<br />
Historisches Institut<br />
Länggasstr. 49<br />
CH-3000 Bern<br />
Tel. [CH] 0 31 - 6 31 80 96<br />
E-Mail: klaus.oschema@hist.unibe.ch<br />
Das Konzept der Freundschaft nimmt in der jüngeren mediävistischen Forschung einen wichtigen Platz ein.<br />
Angesiedelt zwischen emotionaler, politischer und spiritueller Bindung, scheint es geeignet, einen dritten Pol<br />
zwischen herrschaftlichen und verwandtschaftlichen Beziehungen bereitzustellen, der grundlegend ist für unser<br />
Verständnis vormoderner Staatlichkeit und Soziabilität.<br />
Während bislang vor allem die früh- und hochmittelalterlichen Verhältnisse im Zentrum des Interesses standen,<br />
sollte in diesem Kolloquium der Blick auf Wandel und Kontinuitäten an der Epochenschwelle von Mittelalter zu<br />
früher Neuzeit gerichtet werden. Besonderes Interesse galt dabei der steigenden Bedeutung der Volkssprachen<br />
im Rahmen der Konzeptbildung, die mit der vergleichenden Konfrontation der frankophonen und germanophonen<br />
Verhältnisse in den Blick genommen wurden. Die entstehende Eidgenossenschaft kann hier schließlich als<br />
„Laboratorium“ dienen, in dem beide Sprachgemeinschaften einen Konsens finden mußten.<br />
Aus dem Programm:<br />
Freitag, 20. Mai<br />
EICKELS, K. van (Saarbrücken), Freundschaft im spätmittelalterlichen Europa: Traditionen, Befunde und Perspektiven;<br />
ISELI, A. (Bern), Freundschaft als konstitutives Element in der Theorie des frühmodernen Staates –<br />
eine Spurensuche; OFFENSTADT, N. (Paris), L’amitié à la fin du Moyen âge (France).<br />
Samstag, 21. Mai<br />
FOA, J. (Lyon), Les usages de l’amitié: serments d’obéissance et pactes d’amitié entre protestants et catholiques<br />
au début des guerres de Religion; GARNIER, C. (Münster), Politik und Freundschaft im spätmittelalterlichen<br />
Reich; OSCHEMA, K. (Bern), Die unmögliche Neutralität: Freundschaft als Grundlage der Politik im spätmittelalterlichen<br />
Frankreich; JUCKER, M. (Münster), „Und willst du nicht mein Bruder sein, so ...“: Freundschaft als<br />
politisches Medium in der Eidgenossenschaft am Ende des Mittelalters; WÜRGLER, A. (Bern), „Freunde“,<br />
„amis“ und „amici“ in der Eidgenossenschaft der Frühen Neuzeit.<br />
*****<br />
Ausstellung<br />
Arthur Haseloff und Martin Wackernagel<br />
Mit Maultier und Kamera durch Unteritalien<br />
Forschungen zur Kunst im Südreich der Hohenstaufen (1905-1915)<br />
Kiel, 25. Mai bis 14. Juli 2005<br />
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