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! <strong>Schulcurriculum</strong>!<strong>Sekundarstufe</strong>!1!<strong>Latein</strong>!<br />

!<br />

<strong>Kompetenzerwartungen</strong> Ende 6<br />

Kompetenzbereiche <strong>Kompetenzerwartungen</strong><br />

für Ende Jahrgangsstufe 6 (L 6):<br />

Die Schülerinnen und Schüler…<br />

1. Sprachkompetenz<br />

1.1 Wortschatz beherrschen und überblicken einen ersten Teil des<br />

Lernwortschatzes in thematischer und grammatischer<br />

Strukturierung (400 – 450 Wörter).<br />

können grundlegende Regeln der Ableitung und Zusammensetzung<br />

lateinischer Wörter (z. B. Unterscheidung<br />

von Stamm und Endung, Bedeutung einiger Prä-<br />

und Suffixe) anwenden.<br />

erweitern gleichzeitig auch im Deutschen den Umfang<br />

ihres Wortschatzes, die Präzision des Wortgebrauchs<br />

und ihr Ausdrucksrepertoire.<br />

erkennen und verstehen in eindeutigen Fällen im Englischen<br />

und in anderen Sprachen Wörter lateinischen<br />

Ursprungs.<br />

! 1!<br />

Zuordnung von Bemerkungen<br />

Themen-<br />

feldern<br />

Römische<br />

Alltagskultur<br />

und Privatleben<br />

Mythologie<br />

und Religion<br />

Lektionen und Teilkompetenzen<br />

L 1-20 (mit wesentlichen Bedeutungen und<br />

grammatischen Eigenschaften der verschiedenen<br />

Wortarten); Wortfamilien (L 12, 14, 16)<br />

und Sachfelder (L 9, 12)<br />

Stamm und Endung (L 2);<br />

Präposition als Präfix (L 5);<br />

Suffix (L 12 Ü e)<br />

Lehnwörter (L 1);<br />

Fremdwörter an L 6, 12, 15 (Ü g), 16;<br />

Bedeutung nach Kontext (L 4, 11 und 13 z.B.<br />

Ü d)<br />

Nach L 10 ital. Kochrezept<br />

L 20 (Götternamen und Wochentage)<br />

Präsentation<br />

neuer Vokabeln<br />

ab L 12 durch<br />

die SuS; textbezogeneVokabeltests<br />

ca. ab L<br />

12<br />

Ggf. Sachbuch<br />

S. 57 oder Arbeitsblätter


! ! ! ! ! ! ! !<br />

! <strong>Schulcurriculum</strong>!<strong>Sekundarstufe</strong>!1!<strong>Latein</strong>!<br />

!<br />

1.2 Grammatik beherrschen die Flexion ausgewählter lateinischer Konjugations-<br />

und Deklinationsklassen und können ihre<br />

Kenntnisse bei der Arbeit an einfacheren didaktisierten<br />

Texten anwenden.<br />

können Satzteile mit einfachen Füllungsarten bestimmen<br />

(Zusammenhang von Wortart – Wortform –<br />

Wortfunktion).<br />

können anhand bestimmter Indikatoren in einfachen<br />

didaktisierten Texten verschiedene Satzarten und ihre<br />

Funktion unterscheiden.<br />

! 2!<br />

Verben (Ind. Akt.)<br />

a-, e-, i-, kons. Konj. und Hilfsverb im Präsens<br />

(L 2-11),<br />

Imperfekt (L 14), Perfekt (L 15-18), Infinitiv<br />

Präsens und<br />

Perfekt; Imperativ (L 3);<br />

Nomina<br />

1.-3. Dekl.<br />

Substantive (L 1-5, 12, 20) und Adjektive (L<br />

10, 12, 16, 20)<br />

Pronomina<br />

Perssonalpr. 1./2. (L 9, 20);<br />

Relativpr. (L 13, 20);<br />

is, ea, id (L 19, 20);<br />

Reflexivpr. (L 19, 20).<br />

Benennen und Erläutern von<br />

Prädikat und Subjekt (L 2),<br />

Objekt (L 4, 20), Adverbiale (L 5),<br />

Attribut (L 2, 10, 12, 13) und<br />

Prädikatsnomen (L 7, 11)<br />

- Unterscheidung von einfachen Sätzen (L 2),<br />

Satzreihen (L 4: Konnektoren) und Satzgefügen<br />

(L 4: dum, L 7: si, L 11: quia, L 12: ut;<br />

Relativsätze L 13);<br />

- Unterscheidung von einfachen Aussage-,<br />

Frage- und Aufforderungssätzen (L 4 L: Aussagen,<br />

Imperative, Fragewörter: cur, quid, ubi)<br />

Begleitbuch S.<br />

26: Haltepunkt 1<br />

nach L 4 (Substantivendungen);<br />

AB nach L 20:<br />

Übungen zur 1.-<br />

3. Deklination<br />

Ggf. Arbeitsblätter<br />

zu<br />

Wortart und<br />

Wortfunktion (L<br />

10) oder zu<br />

Mehrdeutigkeiten<br />

von Wortformen<br />

(L 12)


! ! ! ! ! ! ! !<br />

! <strong>Schulcurriculum</strong>!<strong>Sekundarstufe</strong>!1!<strong>Latein</strong>!<br />

!<br />

können den AcI modellhaft als satzwertige Konstruktion<br />

erkennen und im Deutschen wiedergeben.<br />

können sprachkontrastiv erste Gemeinsamkeiten und<br />

Unterschiede zwischen dem <strong>Latein</strong>ischen und Deutschen<br />

erkennen und bei der Übersetzung entsprechend<br />

berücksichtigen.<br />

können die im Unterricht behandelten sprachlichen<br />

Phänomene fachsprachlich korrekt benennen.<br />

können einzelne Elemente sprachlicher Systematik im<br />

<strong>Latein</strong>ischen benennen und mit denen anderer Sprachen<br />

vergleichen.<br />

2. Textkompetenz können didaktisierte Texte als Mitteilungen begreifen<br />

und ein vorläufiges Textverständnis entwickeln.<br />

können – teils eigenständig, teils mit Hilfe der Lehrkraft<br />

– die didaktisierten Texte auf der Basis von Text-,<br />

Satz- und Wortgrammatik entschlüsseln (dekodieren).<br />

können didaktisierte Texte unter Beachtung ihres Sinngehalts<br />

und ihrer sprachlichen Struktur ins Deutsche<br />

übersetzen (rekodieren).<br />

können die lateinischen Texte mit weitgehend richtiger<br />

Aussprache und Betonung vortragen.<br />

! 3!<br />

L 17: Benennen der Bestandteile der Konstruktion<br />

(Subjektsakkusativ und Prädikatsinfinitiv);<br />

Übersetzungsmöglichkeiten; Zeitverhältnis;<br />

AcI nach unpersönlichen Ausdrücken und<br />

Verben des Wahrnehmens, Meinens, Wissens<br />

oder Redens;<br />

L 19: Pronomina im AcI<br />

Wiedergabe des Ablativs mit (L 5) und ohne<br />

Präposition (L 6);<br />

Verben mit Akk.: adiuvare (L 4);<br />

Gebrauch von Imperfekt und Perfekt<br />

( 14, 15, 19);<br />

Indikativ und Imperativ als Modi (L 3);<br />

Aktiv als Genus Verbi (L 2)<br />

L 10 (Wortarten und Wortfunktionen);<br />

L 17 (AcI als satzwertige Konstruktion)<br />

Vergleich von Formenbildung, Satzbau und<br />

Tempusgebrauch des <strong>Latein</strong>ischen mit dem<br />

Deutschen und Englischen (L 12: Genitiv als<br />

Attribut; Haltepunkt 1 nach L 4: Satzbau; L 14:<br />

Tempora)<br />

Textsignale als Informationsträger identifizieren<br />

(L 7); Üa: Wortschatz (Personen, Dinge,<br />

Orte)<br />

ihre Sinnerwartungen anhand der Untersuchung<br />

von Lexemen und Morphemen unter<br />

Anleitung überprüfen (L 16); Üa1: Wortblöcke<br />

L 2-20<br />

L 2-20 (Vortrag vor dem Übersetzen)<br />

Ggf. Sicherung<br />

der Lernvoraussetzungen<br />

(Wortformen<br />

des Akk., Inf.<br />

Präs. und Perfekt)


! ! ! ! ! ! ! !<br />

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!<br />

können didaktisierte Texte ansatzweise interpretieren. diese Texte gliedern und inhaltlich wiedergeben<br />

(L 6); Üa1: Gliederung des Textes<br />

können im Sinne historischer Kommunikation bei ein-<br />

einfache Textaussagen reflektieren (L 8);<br />

facheren didaktisierten Texten einfache Textaussagen<br />

reflektieren, einfache Textaussagen zu heutigen Lebensund<br />

Denkweisen in Beziehung setzen und Unterschiede<br />

und Gemeinsamkeiten beschreiben.<br />

Üa: Reflexion des Textes<br />

können durch das sprachkontrastive Arbeiten im Über-<br />

sich von einzelnen typisch lateinischen Wensetzungsprozess<br />

ihre Ausdrucks- und Kommudungen<br />

lösen und angemessene deutsche Fornikationsfähigkeit<br />

im Deutschen (auf den Ebenen der<br />

mulierungen wählen (L20); Wiedergabe des<br />

Struktur, der Idiomatik und des Stils) erweitern.<br />

Dativs des Besitzers<br />

3. Kulturkompetenz kennen überwiegend personen- und handlungsorien- Römische 1-9: Altes Rom (Forum Romanum)<br />

tierte Darstellungen der griechisch-römischen Welt und Alltagskul- 8-9: Wohnen<br />

sind in der Lage, mit diesen Kenntnissen ein erstes Vertur und Pri- 10-14: Römisches Landleben<br />

ständnis für die Welt der Antike zu entwickeln. vatleben 12: Sklaven<br />

18: Gladiatoren<br />

19: Kolosseum<br />

6: Vesta<br />

20: Röm. Religion, Opfer, Götter<br />

4. Methodenkompetenz<br />

können ein Repertoire grundlegender fachspezifischer<br />

Methoden sowie grundlegender Lern- und Arbeitstechniken<br />

für das selbstständige und kooperative Lernen<br />

anwenden.<br />

4.1 Wortschatz können einen Lernwortschatz in altersgerechter Progression<br />

aufbauen, erweitern und einüben.<br />

! 4!<br />

Mythologie<br />

und Religion<br />

Römische<br />

Geschichte<br />

15-19: Vesuvausbruch, Plinius<br />

Nutzung der Vokabelangaben des Lernwortschatzes<br />

und Ordnen des Wortschatzes nach<br />

Wortarten (ab L 1);


! ! ! ! ! ! ! !<br />

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!<br />

kennen einfache Methoden des Erlernens und wiederholenden<br />

Festigens von Vokabeln (Sammeln, Ordnen,<br />

Systematisieren, Visualisieren etc.).<br />

4.2 Grammatik können einige Methoden der Kategorienbildung und<br />

Systematisierung zum Aufbau, zur Festigung und Erweiterung<br />

ihrer Sprachkompetenz und zur Erschließung<br />

von Sätzen und Texten nutzen.<br />

4.3. Umgang mit Texten<br />

und Medien<br />

können zur Erschließung und Übersetzung von didaktisierten<br />

Texten erste methodische Elemente der Satzund<br />

Textgrammatik anwenden.<br />

können erste methodische Elemente miteinander kombinieren<br />

und textbezogen anwenden.<br />

können dabei eine Visualisierungstechnik zur Struk-<br />

turanalyse anwenden.<br />

können einfach zu entdeckende Textkonstituenten beschreiben<br />

und zur Untersuchung sowie Deutung von<br />

Texten unter Anleitung anwenden.<br />

! 5!<br />

Anwenden ausgewählter Methoden des Vokabellernens(Vokabelheft,<br />

Lernkartei, Lernsoftware)<br />

für Verben ab L 7 (1. Pers. Sgl. Präsens),<br />

für Substantive ab L 8 (mit Akk. bei Wörtern<br />

mit Stammerweiterung), ab L 11(Genitiv);<br />

Nutzung von ersten einfachen Elementen der<br />

Wortbildungslehre zur Lernökonomie bei der<br />

Wiederholung und für die Erschließung neuer<br />

Wörter (z.B. L1 circum-); Einsetzen von Wort-<br />

und Sachfelder unter Anleitung zur Strukturierung<br />

und Festigung des Wortschatzes (z.B.<br />

L20 Religion); Nutzung geeigneter Hilfen wie<br />

das Weiterleben lateinischer Wörter im Deutschen<br />

oder auch in anderen Sprachen (z.B. L6<br />

Grammatikbuch);<br />

Zuordnung sprachlicher Erscheinungen zu<br />

grundlegenden Kategorien; Nutzung einiger<br />

Paradigmata zur Bestimmung von Formen und<br />

Satzteilen (z.B. L12 Üc); Erste Ansätze von<br />

Transferieren der Kenntnisse von Sprache als<br />

System auf andere Sprachen (z.B. L7 Üc)<br />

Segmentieren (L2 Üf), Konstruieren, Semantisieren<br />

(z.B. L13 Üd)<br />

Pendelmethode in Ansätzen, Bilden von Verstehensinseln<br />

(z.B. L7 Üa)<br />

Beherrschen die Methode des Satzbildes Begleitbuch<br />

jeweils<br />

Bestimmung von Tempora und Tempusprofile<br />

(z.B. L15 Üd); Heraussuchen von gattungsspezifischen<br />

Elementen bzw. Textsorten


! ! ! ! ! ! ! !<br />

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!<br />

4.4. Kultur und Geschichte<br />

können Arbeitsergebnisse in einfachen Formen selbstständig<br />

und kooperativ dokumentieren und präsentieren.<br />

können zu überschaubaren Sachverhalten, teilweise<br />

unter Anleitung, Informationen beschaffen, auswerten<br />

und präsentieren.<br />

sind bei einfachen Sachverhalten in der Lage, Wörter,<br />

Texte und Gegenstände aus Antike und Gegenwart<br />

unter Anleitung zu vergleichen und Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede zu erläutern (Tradition und Rezeption).<br />

! 6!<br />

Vortragen und Erläutern von Übersetzungen;<br />

Paraphrasieren von Texten; Erstellen von<br />

Strukturskizzen (z.B. L6 Üa); Umformen in<br />

andere Textsorten (z.B. L 17 Üf); szenische<br />

Gestaltung von Texten (z.B. L3 Üf); Anfertigung<br />

von Bildern und Collagen (z.B. L10 Üb);<br />

Bauen von Standbildern;<br />

Sachgerechtes Entnehmen und Wiedergeben<br />

von Informationen (z.B. L6 Üa); Nutzung von<br />

verschiedenen Quellen zum zusätzlichen Informationserwerb;<br />

Einbeziehung der Kenntnisse<br />

aus anderen Fächern (z.B. aus Erdkunde für<br />

Vesuvausbruch);<br />

Präsentation von einfachen und überschaubaren<br />

Sachverhalten aus dem Bereich der Antike;<br />

Vergleich von Antike und Gegenwart und Erläuterung<br />

von Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

(z.B. L9 Üe)<br />

Felix: Sachbuch


! ! ! ! ! ! ! !<br />

! <strong>Schulcurriculum</strong>!<strong>Sekundarstufe</strong>!1!<strong>Latein</strong>!<br />

!<br />

<strong>Kompetenzerwartungen</strong> Ende 8<br />

Kompetenzbereiche <strong>Kompetenzerwartungen</strong><br />

für Ende Jahrgangsstufe 8 (L 6):<br />

Die Schülerinnen und Schüler…<br />

1. Sprachkompetenz<br />

1.1 Wortschatz beherrschen und überblicken den Lernwortschatz in<br />

thematischer und grammatischer Strukturierung<br />

(1100-1200 Wörter).<br />

können Regeln der Ableitung und Zusammensetzung<br />

lateinischer Wörter gezielt zur Aufschlüsselung neuer<br />

Wörter anwenden.<br />

Verfügen über einen erweiterten Wortschatz in der<br />

deutschen Sprache und eine differenziertere Aus-<br />

drucksfähigkeit.<br />

Finden vom lateinischen Wortschatz aus Zugänge<br />

zum Wortschatz anderer Sprachen, insbesondere der<br />

romanischen Sprachen.<br />

! 7!<br />

Themenfeldern<br />

Römische<br />

Geschichte ( L<br />

23 Ü f), Architektur<br />

(L<br />

31 Ü b), römisches<br />

Recht<br />

(L 33 Ü e),<br />

römische<br />

Wertbegriffe<br />

(L 34 Ü b)<br />

Zuordnung von Bemerkungen<br />

Lektionen und Teilkompetenzen<br />

L 21- 47 (mit den wesentlichen Bedeutungen<br />

und Bedeutungsvarianten; semantischsyntaktische<br />

Wortumfelder, z.B. temperare<br />

L22, vis L25, flectere L30, L42 Üc, ferre L48;<br />

Unterscheidung in Wortarten, z.B. L31 Üb,<br />

und Flexionsklassen; Umgang mit dem Vokabelverzeichnis;<br />

Wortfamilien, Wortfelder, z.B.<br />

L23 Üg und Sachfelder, z.B. L23 Üf, L31 Üb,<br />

L33 Üe, L42 Üc, L46 Üb;<br />

L 52-53, 56-57; ferre, fieri, quisque<br />

Stamm und Endung, z.B. L26 Üb, L27 Üc,<br />

L29 Üb;<br />

Komposita, z.B. L23 Üg, L26 Üe; L35 Üe,<br />

L37 Üf, L40 Üe, L47 Üe, L48 Ü c, h (ferre);<br />

sinngerechte Übersetzung; Herleitung der<br />

Fremdwörter im Deutschen, z.B. L24 Üg, L43<br />

Üe, 47 Üg;<br />

Ableitung einzelner Wörter, z.B. L31 Üg und<br />

Vokabelangaben in den Lektionen, z.B L36,<br />

L46; Gesetzmäßigkeiten im Wortschatz, z.B.<br />

L37 Üf;<br />

textbezogene<br />

Vokabeltests


! ! ! ! ! ! ! !<br />

! <strong>Schulcurriculum</strong>!<strong>Sekundarstufe</strong>!1!<strong>Latein</strong>!<br />

!<br />

1.2 Grammatik beherrschen den lateinischen Formenbestand und<br />

können ihre Kenntnisse bei der Arbeit an anspruchsvolleren<br />

didaktisierten Texten anwenden.<br />

können Satzteile mit komplexeren Füllungsarten bestimmen.<br />

können in anspruchsvolleren didaktisierten Texten<br />

Satzarten und ihre Funktionen unterscheiden.<br />

! 8!<br />

L 21-46, 47 nur E und Üc, 52-53 ohne E, 56-<br />

57,<br />

Verben (Indikativ Aktiv):<br />

Futur Aktiv (a-, e-Konj., esse L 22; i- und<br />

kons. Konj. L 23);<br />

Plusquamperfekt Aktiv (L 27);<br />

Verben (Indikativ Passiv):<br />

Präsens, Imperfekt und Futur Passiv (L 28);<br />

PPP, Perfekt und Plusquamperf. Passiv (L 29);<br />

PPA (L 30); PFA und Inf. Futur. Aktiv (L 32);<br />

ire (L 37); velle und nolle (L 39); prodesse und<br />

posse (42);<br />

Alle Verben (Konj. Aktiv und Passiv):<br />

Imp. und Plusq. (L 44); Präsens (45); Perfekt<br />

(L 46);<br />

Nomina:<br />

Drei- und einendige Adj. 3. Dekl. (L 24);<br />

Subst. 3. Dekl. (Gen. -ium und mare, L 25);<br />

Subst. u-Dekl. (L 26);<br />

Adj.: Adverbbildung (L 26);<br />

Subst. e-Dekl. (L 31); Grundzahlen (L 31);<br />

Steigerung der Adjektive (L 56-57);<br />

Pronomina:<br />

Interrogativpronomen (L 32); Demonstrativpr.<br />

hic und ille (L 33), ipse und idem (L 38); Indefinitpr.<br />

(ali)quis (L 40);<br />

Gliedsätze als Adverbiale (L 21: temporal,<br />

kausal, konzessiv und konditional; L 47: konsekutiv<br />

und final); PC als Attribut und Adver-<br />

biale (L 29 und 30); Prädikativum (L 40);<br />

Fragesätze (L 32: Wort-, Satz- und Wahlfragen);<br />

Haltepunkt 3<br />

(Verbformen)<br />

nach L 28;<br />

Zusammenfassung<br />

der Pronomina<br />

mit<br />

Einführung von<br />

quisque


! ! ! ! ! ! ! !<br />

! <strong>Schulcurriculum</strong>!<strong>Sekundarstufe</strong>!1!<strong>Latein</strong>!<br />

!<br />

können Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen aufgrund<br />

ihrer typischen Merkmale in anspruchsvolleren<br />

didaktisierten Texten isolieren und auflösen.<br />

können sprachkontrastiv Strukturen im <strong>Latein</strong>ischen<br />

und im Deutschen untersuchen und die Ausdrucksformen<br />

der deutschen Sprache zunehmend reflektiert<br />

gebrauchen.<br />

können sprachliche Phänomene in neuen Kontexten<br />

fachsprachlich korrekt benennen.<br />

können das <strong>Latein</strong>ische zur Erschließung paralleler<br />

Strukturen in noch unbekannten oder neu einsetzenden<br />

Fremdsprachen einsetzen.<br />

2. Textkompetenz können anspruchsvollere didaktisierte lateinische<br />

Texte vorerschließen.<br />

können – überwiegend selbstständig – von einem<br />

Sinn-vorentwurf ausgehend, anspruchsvollere didaktisierte<br />

Texte satzübergreifend und satzweise er-<br />

schließen (dekodieren).<br />

können ihr Verständnis anspruchsvollerer didaktisierter<br />

Texte in einer sprachlich und sachlich ange-<br />

messenen Übersetzung dokumentieren (rekodieren).<br />

können die lateinischen Texte mit richtiger Aussprache<br />

und Betonung der sinntragenden Wörter und<br />

Wortblöcke vortragen.<br />

! 9!<br />

PC (L 29 und 30);<br />

abl. abs.<br />

(L 35 und 36; als nominale Wendung L 43);<br />

Abweichende Kasusfunktionen (L 38: Ablativ<br />

der Zeit, L 43: Genitiv der Zugehörigkeit und<br />

Dativ des Zwecks, L 47: Ablativ der Beschaffenheit,<br />

L 49: Genitiv der Beschaffenheit, Genitivus<br />

subj/obj., Dativ des Vorteils, Ablativ<br />

der Trennung);<br />

Häufige Konjunktive (L 44: Irrealis, L 45:<br />

Konjunktiv in Gliedsätzen, L 46: Prohibitiv<br />

und Konjunktiv im ind. Fragesatz; L 52-53:<br />

Konjunktiv im HS);<br />

L 21-47, 52-53, 56-57;<br />

Vergleich von Grundregeln der lat. Formenbildung,<br />

des lat. Satzbaus und des lat. Tempusge-<br />

brauchs mit anderen Sprachen<br />

diese Texte, ggf. anhand von Leitfragen, durch<br />

Hörverstehen / Leseverstehen in ihren zentralen<br />

Aussagen erfassen (L 28); Üa: Verständnis<br />

des Inhalts im Ganzen<br />

beim Lesevortrag weitgehend sicher identifizieren,<br />

die wesentlichen Wortblöcke im Text<br />

markieren und die Ergebnisse für die Texterschließung<br />

nutzen (z.B. L 40 Ü a)<br />

L21-47, 52-53, 56-57;<br />

L21-47, 52-53, 56-57; (Vortrag vor dem Übersetzen)<br />

Haltepunkt 4<br />

(Partizipien)<br />

nach L 33 als<br />

Sicherung der<br />

Lernvorauss.<br />

Haltepunkt 5<br />

(ut, ne) nach L<br />

47


! ! ! ! ! ! ! !<br />

! <strong>Schulcurriculum</strong>!<strong>Sekundarstufe</strong>!1!<strong>Latein</strong>!<br />

!<br />

können anspruchsvollere didaktisierte Texte unter<br />

Anleitung interpretieren.<br />

können im Sinne historischer Kommunikation bei<br />

anspruchsvolleren didaktisierten Texten Textaussagen<br />

reflektieren und Textaussagen mit heutigen Lebens-<br />

und Denkweisen vergleichen, alternative Modelle<br />

zu heutigen Lebens- und Denkweisen zur Kenntnis<br />

nehmen und nach kritischer Prüfung für ihr eigenes<br />

Urteilen und Handeln nutzen.<br />

können durch das sprachkontrastive Arbeiten im<br />

Übersetzungsprozess ihre Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit<br />

im Deutschen (auf den Ebenen der<br />

Struktur, der Idiomatik und des Stils) erweitern.<br />

3. Kulturkompetenz besitzen Grundkenntnisse auf kulturellen und historischen<br />

Gebieten der griechisch-römischen Antike und<br />

sind in der Lage, zu den angesprochenen Themen eine<br />

eigene begründete Haltung zu formulieren.<br />

! 10!<br />

Mythologie<br />

und Religion<br />

Staat und<br />

Gesellschaft<br />

Römische<br />

Geschichte<br />

Sprachlich-stilistische Mittel (L 42: Technik<br />

der Rede); zentrale Begriffe oder Wendungen<br />

im lateinischen Text herausarbeiten (L 39 Ü<br />

a); Üa: Herausarbeitung spezieller Ausdrücke<br />

Textaussagen reflektieren (L 46) ; Üa2: Beschreibung<br />

ihrer Eindrücke<br />

Textaussagen mit heutigen Lebens- und Denkformen<br />

vergleichen (L 45); Üa2: Vergleich<br />

von Lebensformen<br />

sich von den ausgangssprachlichen Ausdrücken,<br />

Wendungen und Strukturen lösen und<br />

treffende Formulierungen in der deutschen<br />

Sprache finden (z.B. Partizipialkonstruktionen<br />

z. B L 29 Ü e, 30 Ü b;)<br />

L 21-22: Trojanischer Krieg<br />

L 23-24:Romulus und Remus<br />

L 26-30: Griech. Mythen (Apoll, Hercules,<br />

Prometheus,Europa, Daedalus, Orpheus)<br />

L31-34: Römische Kulturleistungen (Baukunst,<br />

Staatsverfassung,Recht, Moral)<br />

L 33 Üa2. Ämterlaufbahn, Vgl.<br />

L 35-40: Römische Frühgeschichte (Horatius<br />

Cocles, Gaius Mucius, Cincinnatus, die wachsamen<br />

Gänse, Hannibal). Herausragende, vorbildliche<br />

Persönlichkeiten<br />

L 35 Üa: Vorbild<br />

L36 Üa: Hand im Feuer<br />

L 38 Üa3: virtus und pietas<br />

L 41-46: Cicero; L 41 Üa1-3:Voraussetzungen<br />

für politische Karriere<br />

L 52-53: Erziehung und Bildung<br />

L 56-57: Germanien


! ! ! ! ! ! ! !<br />

! <strong>Schulcurriculum</strong>!<strong>Sekundarstufe</strong>!1!<strong>Latein</strong>!<br />

!<br />

4. Methodenkompetenz<br />

können ein Repertoire grundlegender fachspezifischer<br />

Methoden sowie grundlegender Lern- und Arbeits-techniken<br />

für das selbstständige und kooperative<br />

Lernen anwenden.<br />

4.1 Wortschatz können ihren Lernwortschatz erweitern und durch<br />

regelmäßiges, zielgerichtetes Wiederholen sichern.<br />

kennen Methoden des Erlernens und wiederholenden<br />

Festigens von Vokabeln (Sammeln, Ordnen, Systematisieren,<br />

Visualisieren etc.).<br />

4.2 Grammatik können Methoden der Kategorienbildung und Systematisierung<br />

zum Aufbau, zur Festigung und Erweiterung<br />

ihrer Sprachkompetenz und zur Erschließung<br />

von Sätzen und Texten nutzen.<br />

4.3. Umgang mit Texten<br />

und Medien<br />

können zur Erschließung und Übersetzung von anspruchsvolleren<br />

didaktisierten Texten wesentliche<br />

methodische Elemente der Satz- und Textgrammatik<br />

anwenden.<br />

können wesentliche methodische Elemente miteinander<br />

kombinieren und weitgehend textadäquat anwenden.<br />

können Visualisierungstechniken zur Strukturanalyse<br />

anwenden.<br />

können verschiedenartige Textkonstituenten beschreiben<br />

und zur Untersuchung sowie Deutung von<br />

Texten anwenden.<br />

können Arbeitsergebnisse in unterschiedlichen Formen<br />

vermehrt selbstständig und kooperativ dokumentieren<br />

und präsentieren.<br />

! 11!<br />

Benutzung systematisierter Vokabelverzeichnisse;<br />

Wortbildungslehre nutzen, z.B. L26 Üb<br />

und e, ferre;<br />

Nutzung unterschiedlicher Medien zum Vokabellernen;<br />

Einsatz der Wortbildungslehre, z.B.<br />

L37 Üf, Sach- und Wortfelder zum Lernen,<br />

z.B. L26 Üb, L27 Üc, L29 Üb, L23 Üg, L26<br />

Üe, L42 Üc, L46 Üb; Erschließung von Voka-<br />

beln durch Fremdwörter, z.B. L24 Üg, L43 Üe;<br />

Verwendung von Paradigmata (Verben und<br />

Nomina) zur Systematisierung von neuen Erscheinungen<br />

und zur Bestimmung von Formen;<br />

Systematik zur Bestimmung von Gliedsätzen;<br />

Semantisieren: den Bedeutungsinhalt sprachlicher<br />

Elemente als vorläufig ansehen und kontextbezogen<br />

präzisieren (L 30); Üb: Überset-<br />

zung von Partizipialkonstruktionen<br />

Pendelmethode (Drei-Schritt-Methode) L 21;<br />

Bildung von Verstehensinseln (L 40); Üa2:<br />

KNG-Kongruenz<br />

Haltepunkt 2<br />

(Wortbildungslehre)<br />

nach L 25<br />

Übersicht Übersetzungs-<br />

methoden<br />

Kästchenmethode / Einrückmethode etc. (L 34) keine neue<br />

Grammatik<br />

L22 (Üa1: zentrale Begriffe); zentrale Begriffe<br />

heraussuchen und an ihnen die Thematik herausarbeiten<br />

Übersetzungen vortragen und erläutern, Texte<br />

paraphrasieren, Texte szenisch gestalten und<br />

spielen (z.B. L 46 Ü d, L 52 L)


! ! ! ! ! ! ! !<br />

! <strong>Schulcurriculum</strong>!<strong>Sekundarstufe</strong>!1!<strong>Latein</strong>!<br />

!<br />

4.4. Kultur und Geschichte<br />

können zu ausgewählten Themen Informationen<br />

weitgehend selbstständig beschaffen, geordnet aus-<br />

werten und präsentieren.<br />

sind vermehrt in der Lage, Wörter, Texte und Gegenstände<br />

aus Antike und Gegenwart zu vergleichen und<br />

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erläutern<br />

(Tradition und Rezeption).<br />

! 12!<br />

Mythologie<br />

und Religion<br />

Rezeption und<br />

Tradition<br />

Staat und<br />

Gesellschaft<br />

Rezeption und<br />

Tradition<br />

L 21 Üe: Trojanischer Krieg<br />

L 27 Üg: Prometheus-Sage<br />

L 26-30: Nachwirken der Mythen heute<br />

L 28 Üe: Erklärung von Fachbegriffen in einer<br />

Wirtschaftszeitung<br />

L 28 Üf: Europa<br />

L 29 Üa: Dädalus<br />

L 32 Üa: Ämterlaufbahn, Vgl.<br />

L 43 Üe: Politische Begriffe aus dem <strong>Latein</strong>ischen<br />

L 45 Üa2: vita activa- vita contemplativa<br />

L 52-53: Erziehung und Bildung (septem artes<br />

liberales, Humanismus)<br />

L 56-57: Germanien<br />

Kurzreferate


! ! ! ! ! ! ! !<br />

! <strong>Schulcurriculum</strong>!<strong>Sekundarstufe</strong>!1!<strong>Latein</strong>!<br />

!<br />

<strong>Kompetenzerwartungen</strong> Ende 9<br />

Kompetenzbereiche <strong>Kompetenzerwartungen</strong><br />

für Ende Jahrgangsstufe 9 (L 6):<br />

Die Schülerinnen und Schüler…<br />

1. Sprachkompetenz<br />

1.1 Wortschatz sind in der Lage, ihren Wortschatz lektürebezogen<br />

stetig auf insgesamt 1400 Wörter zu erweitern.<br />

sind zunehmend in der Lage, die „Grundbedeutung“,<br />

die „abgeleitete Bedeutung“ und ggf. die „okkasionelle<br />

Bedeutung“ zielgerichtet herauszuarbeiten.<br />

verfügen über einen erweiterten Wortschatz in der<br />

deutschen Sprache und eine reflektierte Ausdrucksfähigkeit.<br />

können ihre Kenntnisse von Wortschatz und Wortbildungsregeln<br />

beim Erlernen weiterer Fremdsprachen<br />

anwenden.<br />

! 13!<br />

Themenfeldern<br />

Bei Caesar:<br />

Politik,<br />

Militär<br />

Bei Phädrus,<br />

Martial:<br />

Alltag,<br />

Tierwelt,<br />

Moral<br />

Zuordnung von Bemerkungen<br />

Lektionen und Teilkompetenzen<br />

Benennen und Erläutern des Bedeutungsspektrums<br />

lateinischer Wörter und kontextbezogener<br />

Einsatz, z.B. bei den Komposita von ferre;<br />

Erklären der syntaktischen und semantischen<br />

Funktionen von Wortarten;<br />

Selbständiges Führen einer lektürebegleitenden<br />

Vokabelkartei/eines Vokabelheftes; Ermittlung<br />

der Vokabelbedeutungen mit Hilfe des Wörterbuchs;<br />

Identifizieren des autoren- oder text-<br />

sortenspezifischen Wortschatzes<br />

Selbständiges Heraussuchen von sinngerechten<br />

deutschen Wendungen für lateinische Wörter;<br />

Zurückführen deutscher Fremdwörter auf deren<br />

lateinische Ausgangsform bzw. ursprüngliche<br />

Bedeutung;<br />

Erschließen wissenschaftlicher Terminologie,<br />

z.B. anhand der Erstellung von Referaten über<br />

Autoren, Textgattungen etc.;<br />

Verstehen von Worten, einfachen Wendungen<br />

und parallele Gesetzmäßigkeiten im Wortschatz<br />

anderer Sprachen.<br />

Einführung des<br />

Wörterbuchs in<br />

der 9.1.;<br />

Benutzung in<br />

Klassenarbeiten<br />

erst ab 9.2.;<br />

textbezogene<br />

Vokabeltests


! ! ! ! ! ! ! !<br />

! <strong>Schulcurriculum</strong>!<strong>Sekundarstufe</strong>!1!<strong>Latein</strong>!<br />

!<br />

1.2 Grammatik beherrschen den lateinischen Formenbestand und können<br />

bei ihrer Arbeit an leichteren und mittelschweren<br />

Originaltexten ihre Kenntnisse über den Zusammenhang<br />

von Wortart, Wortform und –funktion zur Analyse<br />

des vorliegenden Wortbestandes anwenden.<br />

können die Teile eines komplexeren Satzes isolieren<br />

und ihnen ihre Funktion zuweisen.<br />

können in leichteren und mittelschweren Originaltexten<br />

Sätze und Satzgefüge sicher analysieren.<br />

können die satzwertigen Konstruktionen (auch nd-<br />

Konstruktionen) in leichteren und mittelschweren Originaltexten<br />

erläutern sowie kontext- und zielsprachengerecht<br />

wiedergeben.<br />

können sprachkontrastiv komplexere Strukturen im<br />

<strong>Latein</strong>ischen und im Deutschen untersuchen und die<br />

Ausdrucksformen der deutschen Sprache reflektiert<br />

gebrauchen.<br />

können die für die Grammatik relevante Fachterminologie<br />

korrekt anwenden.<br />

können ihre an der lateinischen Grammatik gefestigte<br />

Strukturierungsfähigkeit zur Erschließung analoger<br />

Strukturen in weiteren Fremdsprachen sachgerecht<br />

einsetzen.<br />

! 14!<br />

Erklären von Elementen des lat. Formenaufbaus<br />

und von Prinzipien der Formendbildung<br />

(Deklination, Konjugation und Komparation);<br />

Zurückführen auch von schwierigen Formen<br />

auf die lexikalische Grundform; sicheres Bestimmen<br />

von Wortarten und Wortformen in<br />

den Originaltexten; Erklären der Funktion von<br />

Wörtern oder Wortgruppen<br />

Aci und Gliedsätze als Subjekt oder Objekt;<br />

Gliedsätze und Partizipialkonstruktionen als<br />

Attribut oder Adverbiale; Vorstrukturieren<br />

komplexerer Sätze anhand der Füllungsarten<br />

der Satzglieder<br />

Bestimmung der Satzebenen; Funktion ver-<br />

schiedener Modi; Funktion von Gliedsätzen<br />

Einführung der ND-Formen begleitend zur<br />

Erstlektüre in 9.1. (alle Bestandteile und mögliche<br />

Übersetzungsvarianten)<br />

Abweichende Kasusfunktionen (z.B. Dativus<br />

auctoris bei nd-Fornen);<br />

Zeitstufen, Zeitverhältnisse und Modi (besonders<br />

in Gliedsätzen bestimmen und kontextgerecht<br />

wiedergeben;<br />

Einführung der Deponentien in 9.1.<br />

Arbeit mit der Fachterminologie der Systemgrammatik<br />

und Anwenden beim Erklären<br />

sprachlicher Phänomene in den Originaltexten<br />

Vergleich von Regeln der lat. Formenbildung,<br />

des lat. Satzbaus und des lat. Tempusgebrauchs<br />

mit anderen Sprachen<br />

AB: Einführung,<br />

Übersicht<br />

und Übungen zu<br />

ND-Formen<br />

AB: Einführung<br />

und Übungen zu<br />

den Deponentien


! ! ! ! ! ! ! !<br />

! <strong>Schulcurriculum</strong>!<strong>Sekundarstufe</strong>!1!<strong>Latein</strong>!<br />

!<br />

2. Textkompetenz können leichtere und mittelschwere Originaltexte vorerschließen.<br />

können selbstständig, von einem Sinn- und Strukturvorentwurf<br />

ausgehend, leichtere und mittelschwere<br />

Originaltexte satzübergreifend und satzweise erschlie-<br />

ßen (dekodieren).<br />

können ihr Verständnis leichterer und mittelschwerer<br />

Originaltexte in einer sprachlich und sachlich angemessenen<br />

Übersetzung dokumentieren (rekodieren).<br />

können die lateinischen Texte flüssig unter Beachtung<br />

ihres Sinngehalts vortragen.<br />

können leichtere und mittelschwere Originaltexte interpretieren.<br />

können im Sinne historischer Kommunikation bei leichteren<br />

und mittelschweren Originaltexten Textaussagen<br />

reflektieren und bewerten sowie Textaussagen im Vergleich<br />

mit heutigen Lebens- und Denkweisen erörtern,<br />

alternative Modelle zu heutigen Lebens- und Denkweisen<br />

zur Kenntnis nehmen und nach kritischer Prüfung<br />

für ihr eigenes Urteilen und Handeln nutzen.<br />

können durch das sprachkontrastive Arbeiten im Übersetzungsprozess<br />

ihre Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit<br />

im Deutschen (auf den Ebenen der Struktur,<br />

der Idiomatik und des Stils) erweitern.<br />

! 15!<br />

Vorerschließung z.B. durch Gliederungssignale<br />

oder Tempusprofil;<br />

Vorerschließung mit Hilfe von Karten (z.B. zu<br />

Caesar BG I 1) und Bildern (z.B. Phaedrus,<br />

Fabeln);<br />

Erschließung z.B. durch Satzbilder, Lesevortrag;<br />

Bestimmen von semantischen und syntaktischen<br />

Phänomenen;<br />

Inhaltliche Zusammenfassung; Nachweisen<br />

von Schlüsselbegriffen; Nachweisen sprachlich-stilistischen<br />

Mitteln besonders bei Phädrus;<br />

Untersuchung von textsortenspezifischen<br />

Gestaltungselementen (Textsorte commentarii<br />

bzw. Fabel bzw. Epigramm);<br />

Unterscheiden einer wörtlichen, sachgerechten<br />

und wirkungsgerechten deutschen Wiedergabe


! ! ! ! ! ! ! !<br />

! <strong>Schulcurriculum</strong>!<strong>Sekundarstufe</strong>!1!<strong>Latein</strong>!<br />

!<br />

3. Kulturkompetenz besitzen Kenntnisse auf kulturellen und historischen<br />

Gebieten der griechisch-römischen Antike und sind in<br />

der Lage, zu den in den Texten präsentierten Lebensformen<br />

und Traditionen Stellung zu nehmen.<br />

4. Methodenkompetenz<br />

können ein Repertoire grundlegender fachspezifischer<br />

Methoden sowie grundlegender Lern- und Arbeitstechniken<br />

für das selbstständige und kooperative Lernen<br />

anwenden.<br />

4.1 Wortschatz sind in der Lage, auf der Grundlage ihrer Arbeit an<br />

leichteren und mittelschweren Originaltexten ihren<br />

Wortschatz gezielt auszuweiten.<br />

kennen verschiedene Methoden des Erlernens und wiederholenden<br />

Festigens von Vokabeln (Sammeln, Ordnen,<br />

Systematisieren, Visualisieren etc.).<br />

! 16!<br />

Cäsar<br />

Phädrus<br />

Martial<br />

Untersuchung und Bewertung der Selbstdarstellung<br />

Cäsars im Bellum Gallicum;<br />

Erzählperspektive;<br />

Kritik an gesellschaftlichen Zuständen und<br />

menschlichem Verhalten<br />

Benutzung eines zweisprachigen Wörterbuches<br />

unter Anleitung;<br />

Erweiterung und Ordnen des Aufbauwortschatzes<br />

nach autoren- und textspezifischen<br />

Merkmalen;<br />

Individuelle und selbständige Nutzung unterschiedlicher<br />

Medien wie Vokabelheft, Vokabelkartei<br />

oder Lernprogramme zum Erlernen<br />

der Vokabeln (Einführung am Anfang des<br />

Schuljahres);<br />

Nutzung der Elemente der Wortbildungslehre<br />

zur Lernökonomie und Erschließung neuer<br />

Wörter, zusammenfassende Wiederholung aus<br />

den letzten Schuljahren in der Grammatik S.<br />

127/128;<br />

Weitgehend selbständiges Einsetzen von Wort-<br />

und Sachfelder zur Strukturierung, Ausweitung<br />

und Festigung des Wortschatzes;<br />

Nutzen des Vorkommens lateinischer Wörter<br />

als Fremdwörter im Deutschen und in anderen<br />

Sprachen;<br />

Einführung des<br />

Wörterbuchs in<br />

der 9.1.;<br />

Benutzung in<br />

Klassenarbeiten<br />

erst ab 9.2.;


! ! ! ! ! ! ! !<br />

! <strong>Schulcurriculum</strong>!<strong>Sekundarstufe</strong>!1!<strong>Latein</strong>!<br />

!<br />

4.2 Grammatik können Methoden der Kategorienbildung und Systematisierung<br />

zum Aufbau, zur Festigung und Erweiterung<br />

ihrer Sprachkompetenz und zur Erschließung von Sät-<br />

4.3. Umgang mit Texten<br />

und Medien<br />

4.4. Kultur und Geschichte <br />

zen und Texten weitgehend systematisch nutzen.<br />

können zur Erschließung und Übersetzung von leichteren<br />

und mittelschweren Originaltexten die wesentlichen<br />

methodischen Elemente der Satz- und Textgrammatik<br />

anwenden<br />

können die wesentlichen methodischen Elemente sicher<br />

miteinander kombinieren und textadäquat anwenden<br />

können dabei Visualisierungstechniken zur Struktur-<br />

analyse weitgehend sicher anwenden.<br />

können Textkonstituenten beschreiben und zur Untersuchung<br />

sowie Deutung von Texten weitgehend selbstständig<br />

anwenden.<br />

können Arbeitsergebnisse in unterschiedlichen Formen<br />

selbstständig und kooperativ dokumentieren und prä-<br />

sentieren.<br />

können zu ausgewählten Themen Informationen selbstständig<br />

beschaffen, geordnet auswerten und präsentie-<br />

ren.<br />

sind in der Lage, Wörter, Texte und Gegenstände aus<br />

Antike und Gegenwart sicher zu vergleichen und Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede zu erläutern (Tradition<br />

und Rezeption).<br />

! 17!<br />

Einführung der Systemgrammatik "Grammadux"<br />

in 9.1.<br />

Segmentieren, Konstruieren, Semantisieren<br />

Pendelmethode, semantisches und syntaktisches<br />

Kombinieren;<br />

Satzbild und Einrückmethode;<br />

Bestimmen von Handlungsträgern und Ermitteln<br />

der Personenkonstellation; Herausarbeiten<br />

der Thematik durch zentrale Begriffe; anhand<br />

von Konnektoren zeitliche und logische Zusammenhänge<br />

ableiten; Tempusprofil; Bestimmen<br />

von Textsorten anhand gattungsspezi-<br />

fischer Elemente;<br />

Übersetzungen vortragen und erläutern; Texte<br />

paraphrasieren; Texte szenisch gestalten und<br />

spielen; evtl. Umarbeitung in Bildern;<br />

Informationen zu Biographie, Werk und historischem<br />

Kontext sammeln und ggf. in Form<br />

von Referaten präsentieren;<br />

Nachwirken der Fabeln bei späteren Fabeldichtern;<br />

Rezeption z.B. von Caesar in Asterix-<br />

Comics; Taktik der Kriegsführung;


! ! ! ! ! ! ! !<br />

! <strong>Schulcurriculum</strong>!<strong>Sekundarstufe</strong>!1!<strong>Latein</strong>!<br />

!<br />

Grundsätze der Leistungsbewertung<br />

Die rechtlich verbindlichen Grundsätze der Leistungsbewertung sind im Schulgesetz (§ 48 SchulG) sowie in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung<br />

für die <strong>Sekundarstufe</strong> I (§ 6 APO-S I) dargestellt. Demgemäß sind bei der Leistungsbeurteilung von Schülerinnen und Schülern erbrachte Leistungen<br />

in den Beurteilungsbereichen "Schriftliche Arbeiten" und "Sonstige Leistungen im Unterricht" angemessen und den Vorgaben entsprechend zu<br />

berücksichtigen.<br />

Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen.<br />

Im Sinne der Orientierung an Standards sind grundsätzlich alle in Kapitel 3 des Lehrplans ausgewiesenen Bereiche (Sprach-, Text-, Kultur- und<br />

Methodenkompetenz) bei der Leistungsbewertung angemessen zu berücksichtigen. Dabei haben der Umgang mit Texten im Sinne der historischen<br />

Kommunikation und der i.d.R. anwendungsbezogene Nachweis der dafür erforderlichen lateinischen Sprachkenntnisse einen besonderen Stellenwert.<br />

Die Beurteilung der in den einzelnen Arbeitsbereichen erbrachten Teilleistungen erfolgt häufig in integrativer Form. In die Bewertung fließen<br />

insbesondere die Beherrschung des sprachlichen Systems, das Sinn- und Strukturverständnis von Texten und die Fähigkeit zum kulturellen Transfer<br />

ein.<br />

• Schriftliche Arbeiten (Klassenarbeiten)<br />

Die Klassenarbeiten sind in der Regel als zweigeteilte Aufgabe zu gestalten, die aus einer Übersetzung mit textbezogenen und/oder textunabhängigen<br />

Begleitaufgaben besteht. In der Übersetzung werden dabei Kompetenzen in integrierter und komplexer Form überprüft; die Begleitaufgaben<br />

bieten demgegenüber eher die Möglichkeit, gezielt auch Einzelkompetenzen in den verschiedenen Kompetenzbereichen, die im vorausgegangenen<br />

Unterricht im Vordergrund gestanden haben, in den Blick zu nehmen. Textunabhängige Begleitaufgaben sind nur in der Anfangsphase des Spracherwerbs<br />

zulässig.<br />

Übersetzung und Begleitaufgaben werden im Verhältnis 2:1 oder 3:1 gewichtet. Die Fachkonferenz legt fest, dass für die Jahrgangstufen 6-8 das<br />

Wertungsverhältnis 3:1 gilt und für die Jahrgangstufe 9 das Wertungsverhältnis 2:1.<br />

Voraussetzung für den Nachweis der beschriebenen Kompetenzen ist die Vorlage eines in sich geschlossenen lateinischen Textes. Je nach Jahrgangsstufe<br />

und Lektüreerfahrung handelt es sich dabei um didaktisierte, erleichterte oder leichtere und mittelschwere Originaltexte. Abhängig vom<br />

Schwierigkeitsgrad des Textes sind dafür bei didaktisierten Texten 1,5 – 2 Wörter pro Übersetzungsminute, bei Originaltexten 1,2 bis 1,5 Wörter<br />

pro Übersetzungsminute anzusetzen. Die konkrete Wortzahl richtet sich nach der zur Verfügung stehenden Arbeitszeit im Rahmen des gewählten<br />

Wertungsverhältnisses.<br />

Dazu hier eine Übersicht:<br />

Jgst. 6-8 (Einzelstunde): (1,5-2 Wörter/Übersetzungsminute) Verhältnis 3:1: 51-68 Wörter<br />

Jgst. 9 (Doppelstunde): (1,2-1,5 Wörter/Übersetzungsminute) Verhältnis 2:1: 72-90 Wörter<br />

Der mit den Begleitaufgaben beabsichtigte Nachweis von Kompetenzen gelingt am besten, wenn die Aufgaben in Form eines in sich sinnvoll strukturierten<br />

Katalogs vorgelegt werden. Im Umfang sollte er auf drei bis vier Aufgaben verschiedener Art begrenzt sein.<br />

! 18!


! ! ! ! ! ! ! !<br />

! <strong>Schulcurriculum</strong>!<strong>Sekundarstufe</strong>!1!<strong>Latein</strong>!<br />

!<br />

Der Grad der Übersetzungskompetenz zeigt sich am nachgewiesenen inhaltlichsprachlichen Textverständnis. Bei der Korrektur ist die Fehlerzahl<br />

dafür ein wichtiger Indikator. In der Regel kann die Übersetzungsleistung dann ausreichend genannt werden, wenn sie auf je hundert Wörter nicht<br />

mehr als 12 ganze Fehler enthält.<br />

Bei der Bewertung der Begleitaufgaben wird ein Punktesystem zugrunde gelegt. Die Note ausreichend wird dann erteilt, wenn annähernd die Hälfte<br />

der Höchstpunktzahl erreicht wurde. Aspekte wie die sprachliche Qualität der Übersetzung, Umfang, Stringenz und Flexibilität bei der Bearbeitung<br />

der Begleitaufgaben, der Grad der Reflexion und die Darstellung in der deutschen Sprache sind bei der Notenfestsetzung zu berücksichtigen.<br />

Bezogen auf die für die Übersetzung und die Begleitaufgaben jeweils genannten Richtwerte werden die Notenstufen 1 bis 4 linear festgesetzt. Bei<br />

zweigeteilten Aufgaben sind für beide Aufgabenteile gesonderte Noten auszuweisen, aus denen sich nach Maßgabe ihres Anteils dann die Gesamtnote<br />

ergibt. Zu Anzahl und Dauer der Klassenarbeiten in den Jgst. gilt folgende Übersicht:<br />

6 und 7: jeweils 6 einstündige Klassenarbeiten<br />

8: 5 (3+2) einstündige Klassenarbeiten<br />

9: 4 zweistündige Klassenarbeiten<br />

• Sonstige Leistungen im Unterricht<br />

Zum Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen“ zählen<br />

• die kontinuierliche Beobachtung der Leistungsentwicklung im Unterricht (verstehende Teilnahme am Unterrichtsgeschehen, Qualität und Kontinuität<br />

der Beiträge), wobei individuelle Beiträge zum Unterrichtsgespräch sowie kooperative Leistungen im Rahmen von Team- und Gruppenarbeit<br />

zu beachten sind,<br />

• die punktuellen Überprüfungen einzelner Kompetenzen in fest umrissenen Bereichen des Faches (u. a. kurze schriftliche Übungen, Wortschatzkontrolle,<br />

Überprüfungen des Hör- und Leseverstehens, vorgetragene Hausaufgaben oder Protokolle einer Einzel- oder Gruppenarbeitsphase),<br />

• längerfristig gestellte komplexere Aufgaben, die von den Schülerinnen und Schülern einzeln oder in der Gruppe mit einem hohem Anteil an<br />

Selbstständigkeit bearbeitet werden, um sich mit einer Themen- oder Problemstellung vertieft zu beschäftigen und zu einem Produkt zu gelangen,<br />

das ein breiteres Spektrum fremdsprachlicher Leistungsfähigkeit widerspiegelt. Bei längerfristig gestellten Aufgaben müssen die Regeln für die<br />

Durchführung und die Beurteilungskriterien den Schülerinnen und Schülern im Voraus transparent gemacht werden.<br />

Die!Fachkonferenz!trifft!folgende!Vereinbarungen:!Bei!der!Bewertung!der!Sonstigen!Leistungen!im!Unterricht!sind!alle!vier!Kompetenzbereiche!<br />

angemessen!zu!berücksichtigen.!Die!schriftlichen!Übungen!zur!Wortschatzkontrolle!bilden!dabei!die!entscheidende!Grundlage!für!die!Bewertung!<br />

der!Sprachkompetenz!im!Bereich!Wortschatz.!Es!sollen!pro!Halbjahr!in!der!Jgst.!6T8!mindestens!drei!schriftliche!Übungen!zur!Wortschatzkontrolle!<br />

geschrieben!werden.!Diese!schriftlichen!Übungen!sollen!ca.!ab!L!12!textbezogen!auf!ein!oder!zwei!Lektionstexte!sein.!Bei der Bewertung wird ein<br />

Punktesystem zugrunde gelegt. Die Note ausreichend wird dann erteilt, wenn annähernd die Hälfte der Höchstpunktzahl erreicht wurde. Auch ca. ab<br />

L 12 sollen pro Vokabel jeweils ein halber oder ein ganzer Punkt für Ergänzungen und ein ganzer Punkt für mindestens eine richtige deutsche Bedeutung<br />

gegeben werden. Bei falschen Angaben kommt es zu Punktabzügen. !<br />

! 19!


Schuleigener Lehrplan <strong>Latein</strong> für die <strong>Sekundarstufe</strong> II (G 8) Abitur 2013<br />

Kurs Rahmenthemen, Kursthemen, Autoren, Texte, Lernbereiche<br />

EF 1<br />

Rahmenthema (1): Erleben und Dichten - Welterfahrung in poetischer Gestaltung<br />

Kursthema: Menschliche Existenz in der Dichtung Ovids<br />

Autoren und Textauszüge (alternativ):<br />

- Ovid, Metamorphosen (z.B.): Proöm, Die Schöpfung, Die Weltalter, Pyramus und Thisbe, Orpheus und<br />

Eurydice<br />

- Ovid, Amores und Ars Amatoria (Auswahl)<br />

Lernbereich I: <strong>Latein</strong>ische Sprache<br />

EF 2<br />

Q 1.1<br />

Q 1.2<br />

Q 2.1<br />

Q 2.2<br />

Rahmenthema (6): Mensch, Kultur, Gesellschaft - Erfahrene Lebenswirklichkeit im Spiegel von Texten<br />

Kursthema: Alltag in der Kaiserzeit am Beispiel Plinius<br />

Autoren und Textauszüge:<br />

- Plinius, Briefe (z.B.): Sklavenfrage und Humanitas (3.14, 5.19, 8.16), Briefe aus der Ehe (6.7, 7.5), Der<br />

Vesuvausbruch (6.16, 6.20), Bewertung von Massenvergnügungen (9.6)<br />

Lernbereich V: Fachspezifische Methoden selbstständigen Arbeitens<br />

Rahmenthema (3): Geschehen und Geschichte – <strong>Latein</strong>ische Geschichtsschreibung<br />

Kursthema: Römische Frühzeit – Mythos, Geschichte und politische Ideologie/<br />

Rom in der Auseinandersetzung mit Karthago<br />

Autoren und Textauszüge:<br />

- Livius, ab urbe condita, Auswahl aus der 1. und 3. Dekade<br />

Lernbereich II: <strong>Latein</strong>ische Texte/<strong>Latein</strong>ische Literatur<br />

Rahmenthema (7): Überlieferung und Gegenwart - Formen, Fragen und Sichtweisen lateinischer Texte in ihrer<br />

zeitübergreifenden Bedeutung<br />

Kursthema: Staatsformen im Vergleich<br />

Inhaltliche Schwerpunkte bei der Textauswahl:<br />

Res publica und Prinzipat, Verfassungsformen<br />

Autoren und Textauszüge:<br />

- Cicero, De re publica I (z.B.): Ermahnung zu politischer Tätigkeit (I 7.8), Staatsdefinition (I 39.41), Die<br />

einzelnen Verfassungsformen (I 42-44), Die Vorrangstellung der Mischverfassung (I 69-71)<br />

Lernbereich IV: Rezeption und Tradition<br />

Rahmenthema (4): Staatstheorie und Staatswirklichkeit - Die Auseinandersetzung über Staat und Politik in lateinischen<br />

Texten<br />

Kursthema: Dichtung und politisches Engagement<br />

Inhaltliche Schwerpunkte bei der Textauswahl:<br />

Romidee und Romkritik, Res publica und Prinzipat<br />

Autoren und Textauszüge:<br />

- Vergil, Aeneis IV (Auszüge)<br />

- Horaz, Carmen I,11<br />

Lernbereich III: Kulturelle und historische Hintergründe lateinischer Texte<br />

Rahmenthema (5): Erkennen und Handeln - Antworten der Philosophie und Religion<br />

Kursthema: Sinnfragen der römischen Philosophie<br />

Inhaltliche Schwerpunkte bei der Textauswahl:<br />

Grundbegriffe stoischer und epikureischer Philosophie, Philosophie als Lebenshilfe - philosophische Durchdringung des<br />

Alltags, Sinnfragen des Lebens, Gattungsspezifische Merkmale philosophischer Literatur (Brief, Lehrgedicht)<br />

Autoren und Textauszüge:<br />

- Seneca, epistulae morales ad Lucilium<br />

Lernbereich II: <strong>Latein</strong>ische Literatur

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