Geschäftsbericht 2010
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Unsere Geschäftsbereiche<br />
PrivateBanking<br />
Es hat sich gezeigt wie enorm wichtig<br />
es ist, auf die Kunden offen und ehrlich<br />
zuzugehen, denn die Kunden<br />
suchen nach Antworten und klaren<br />
Lösungen. Werte wie Vertrauen, Verantwortung,<br />
Zuverlässigkeit und<br />
Heimatverbundenheit haben einen<br />
ganz neuen Stellenwert bekommen.<br />
Wer uns kennt, weiß wie wir in den<br />
letzten Jahren mit Werten umgegangen<br />
sind und welchen Stellenwert<br />
diese in unserem Unternehmen immer<br />
schon hatten. Aus Gesprächen<br />
mit unseren Neukunden wissen wir,<br />
dass diese auf Grund von Empfehlungen<br />
zu uns kommen und Empfehlungen<br />
werden nur von zufriedenen<br />
Kunden ausgesprochen.<br />
Unsere Kompetenz und unsere Philosophie<br />
ist spürbar und das gibt uns<br />
Selbstvertrauen für die kommende<br />
Zeit. Die Herausforderungen gehen<br />
nicht aus. Dafür sorgt neben den<br />
turbulenten Rahmenbedingungen<br />
an den Kapitalmärkten auch der<br />
österreichische Gesetzgeber. So wurde<br />
in letzter Minute – am 21. Dezember<br />
<strong>2010</strong> – die Wertpapier Kursgewinnsteuer<br />
mit Gültigkeit ab 1. Jänner 2011<br />
eingeführt. Aber wir wissen auch,<br />
dass jede Änderung auch mit neuen<br />
Chancen verbunden ist.<br />
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
Erfreulicherweise zeichnete sich in<br />
den ersten Wochen des Jahres <strong>2010</strong><br />
die Rückkehr zu steigendem Wachstum<br />
ab. Die Veröffentlichung der<br />
BIP-Daten zum dritten Quartal 2009<br />
führten zu diesem Optimismus.<br />
Im ersten Halbjahr war es jedoch in<br />
erster Linie die Industrie die den<br />
Markt anführte. Aber auch dort<br />
zeigten sich Schwächen und es kam<br />
zu keiner Trendwende am Arbeitsmarkt.<br />
Und so hinterließen die Begleitmaßnahmen<br />
der schwersten<br />
Rezession seit der Nachkriegszeit<br />
ihre Spuren. Lassen wir uns jedoch<br />
nicht täuschen, denn die Verschuldung<br />
vieler Staaten war bereits vor<br />
der Immobilien- und Finanzkrise zu<br />
hoch und weit über den von Maastricht<br />
vorgegebenen Grenzwerten.<br />
Milliardenschwere Konjunktur-<br />
pakete rissen weitere Löcher in die<br />
Staatskassen.<br />
Schon ab Februar geriet Griechenland<br />
ins Rampenlicht Europas und wurde<br />
unter den Rettungsschirm der europäischen<br />
Währungsunion genommen.<br />
Ein drastisches Sparpaket<br />
wurde verordnet. Befürchtungen<br />
wurden laut, dass neben Griechenland<br />
noch weitere EU Staaten unter<br />
den Rettungsschirm müssen. Und<br />
schon im vierten Quartal <strong>2010</strong> war<br />
Irland das zweite Land, das auf Grund<br />
der massiven Staatsverschuldung die<br />
Hilfe der EU benötigte. In den Schlagzeilen<br />
blieben auch immer wieder<br />
Portugal, Spanien und Italien.<br />
Österreich<br />
Der private Konsum hielt sich konstant.<br />
Die Inflationsrate lag im Jahresdurchschnitt<br />
bei 1,6%, wobei der<br />
Trend im Dezember infolge der hohen<br />
Treibstoffpreise ganz klar nach oben<br />
zeigte und bei 2,2% lag.<br />
Vorstand Bernd Fischer<br />
Das BIP Wachstum lag im dritten<br />
Quartal mit 0,9% im Spitzenfeld in<br />
der Eurozone. Die Kapazitätsauslastung<br />
kam ebenfalls wieder auf den<br />
langjährigen Durchschnitt zurück.<br />
Aktienmärkte<br />
Die Aktienmärkte waren wie die gesamte<br />
Wirtschaft natürlich ebenfalls<br />
von der Schuldenkrise in den Euroländern<br />
geprägt. Die Anleger wurden<br />
mit guten Quartalszahlen an die<br />
Märkte zurückgelockt. Die Märkte<br />
zeigten sich auf Jahressicht nach<br />
vielen Korrekturphasen und Seitwärtsbewegungen<br />
durchaus positiv.<br />
Der deutsche Aktienkursindex und<br />
auch der ATX verbesserten sich im<br />
Jahresverlauf um mehr als 15%.<br />
Rentenmärkte<br />
Ebenfalls ein turbulentes Jahr sahen<br />
wir an den Rentenmärkten. Die Kurse<br />
der 10-jährigen deutschen Bundesanleihen<br />
verzeichnete im Spätsommer<br />
ein neues Allzeithoch. Die Renditeauf-