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Geschäftsbericht 2010

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Vorwort des Vorstands<br />

Das Ziel: Stabilität.<br />

Über das menschliche Streben nach<br />

Sicherheit, Klarheit und Ruhe.<br />

In Zeiten des persönlichen, wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftlichen<br />

Stillstands rufen die Menschen gerne<br />

nach Veränderung. Es sollte ein Umbruch<br />

stattfinden. Eine Entwicklung,<br />

die endlich für Veränderung sorgt.<br />

Alles sollte anders – und dadurch<br />

natürlich besser – werden. Bewegung<br />

ist gut, Stillstand bedeutet den Tod.<br />

Ganz anders, wenn die Situation<br />

nicht mehr zur Ruhe kommt. Wenn<br />

sich alles ändert und man heute<br />

nicht weiß, was morgen passieren<br />

wird. Plötzlich sind persönliche Pläne<br />

alles andere als abgesichert. Zielsetzungen<br />

haben keinerlei verbindlichen<br />

Charakter mehr. Das Auf und<br />

Ab nervt, weil der Mensch schlussendlich<br />

doch etwas Halt im Leben<br />

braucht.<br />

Sie sehen: Wie es ist, ist es falsch.<br />

Oder eben auch nicht …<br />

Wenn man das weiß, kann man die<br />

aktuelle Situation neu schätzen und<br />

einschätzen lernen. Denn dann weiß<br />

man bereits vorab, dass es mit anderen<br />

Vorzeichen auch nicht besser<br />

wäre. Die persönliche Konklusion<br />

kann deshalb nur lauten: Mach das<br />

Beste aus den tatsächlich vorhandenen<br />

Rahmenbedingungen! Dass<br />

diese Vorgangsweise in Zeiten<br />

unsicherer Wirtschaftsentwicklung,<br />

volatiler Rohstoffpreise und international<br />

politischer Umwälzungen<br />

nicht immer einfach ist, wollen wir<br />

gar nicht bestreiten. Andererseits<br />

geben uns diese Veränderungen<br />

wiederum Gelegenheit, die eigene<br />

Position flexibel zu verändern, um<br />

das Beste daraus zu machen.<br />

Wie so oft geht es darum, die „goldene<br />

Mitte“ zwischen Risiko und<br />

Gewinn zu finden. Denn das eine ist<br />

ohne das andere nicht möglich,<br />

lediglich die Gewichtung ist variabel.<br />

Das wissen wir als Bank und damit<br />

müssen wir als Menschen handeln.<br />

Denn das menschliche Denken<br />

zeichnet sich durch ein starkes Streben<br />

nach Sicherheit, Klarheit und<br />

Ruhe aus. Stabilität liegt uns in der<br />

Natur. Trotzdem dürfen wir Stabilität<br />

nicht mit Stillstand verwechseln,<br />

denn „still zu stehen“ wäre genau<br />

das Gegenteil von „etwas unternehmen“,<br />

wozu wir als Bank ja geradezu<br />

verpflichtet sind.<br />

Im Spannungsfeld zwischen dem<br />

Wunsch und dem Auftrag gilt es,<br />

Balance zu halten. Aber an welchem<br />

Punkt halten sich Stillstand und<br />

Aufbruch die Waage? Die Möglichkeiten<br />

und Antworten darauf sind<br />

so vielfältig wie die Wünsche unserer<br />

Kunden. Dementsprechend individuell<br />

gehen wir an die Umsetzung<br />

unserer und Ihrer Finanzprojekte<br />

heran – unabhängig von Größe und<br />

Umfang der jeweiligen Aufträge.<br />

Die Entwicklung zeigt, dass sich aus<br />

vielen verschieden gewichteten<br />

Herangehensweisen ein großer –<br />

durchaus stabiler – Aufwärtstrend<br />

ergibt. Durch Ihre Aufträge halten<br />

wir Balance, durch unsere Balance<br />

erfüllen wir Ihre Vorgaben.<br />

In diesem <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

geben wir, die Raiffeisenbank Lech<br />

am Arlberg, Ihnen umfassend Auskunft<br />

über unsere geschäftliche Position,<br />

unsere Entwicklung und unsere<br />

Zielsetzungen für die Zukunft.<br />

Wir präsentieren Ihnen Projekte,<br />

die Stabilität und Aufbruch in sich<br />

vereinen und deshalb die ganze<br />

Region von Lech, Zürs und Warth<br />

weiterbringen. Dieser Bericht ist ein<br />

Beweis dafür, dass sich das menschliche<br />

Streben (nach Stabilität)<br />

durchaus mit dem gesellschaftlichen<br />

Streben (nach Veränderung)<br />

harmonisch verbinden lässt.<br />

Wir sind stolz darauf, Teil einer sich<br />

verändernden Stabilität und stabilen<br />

Veränderung zu sein!

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