Absolut flugtauglich präsentierten sich die Ergebnisse des Drachenbauworkshops mit Anna Rubin. Nur mit Augenmaß, ohne Lineal oder Zahlen wurde in der Raiffeisenbank Lech gebastelt und gebaut.
Vorwort des Vorstands Das Ziel: Stabilität. Über das menschliche Streben nach Sicherheit, Klarheit und Ruhe. In Zeiten des persönlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stillstands rufen die Menschen gerne nach Veränderung. Es sollte ein Umbruch stattfinden. Eine Entwicklung, die endlich für Veränderung sorgt. Alles sollte anders – und dadurch natürlich besser – werden. Bewegung ist gut, Stillstand bedeutet den Tod. Ganz anders, wenn die Situation nicht mehr zur Ruhe kommt. Wenn sich alles ändert und man heute nicht weiß, was morgen passieren wird. Plötzlich sind persönliche Pläne alles andere als abgesichert. Zielsetzungen haben keinerlei verbindlichen Charakter mehr. Das Auf und Ab nervt, weil der Mensch schlussendlich doch etwas Halt im Leben braucht. Sie sehen: Wie es ist, ist es falsch. Oder eben auch nicht … Wenn man das weiß, kann man die aktuelle Situation neu schätzen und einschätzen lernen. Denn dann weiß man bereits vorab, dass es mit anderen Vorzeichen auch nicht besser wäre. Die persönliche Konklusion kann deshalb nur lauten: Mach das Beste aus den tatsächlich vorhandenen Rahmenbedingungen! Dass diese Vorgangsweise in Zeiten unsicherer Wirtschaftsentwicklung, volatiler Rohstoffpreise und international politischer Umwälzungen nicht immer einfach ist, wollen wir gar nicht bestreiten. Andererseits geben uns diese Veränderungen wiederum Gelegenheit, die eigene Position flexibel zu verändern, um das Beste daraus zu machen. Wie so oft geht es darum, die „goldene Mitte“ zwischen Risiko und Gewinn zu finden. Denn das eine ist ohne das andere nicht möglich, lediglich die Gewichtung ist variabel. Das wissen wir als Bank und damit müssen wir als Menschen handeln. Denn das menschliche Denken zeichnet sich durch ein starkes Streben nach Sicherheit, Klarheit und Ruhe aus. Stabilität liegt uns in der Natur. Trotzdem dürfen wir Stabilität nicht mit Stillstand verwechseln, denn „still zu stehen“ wäre genau das Gegenteil von „etwas unternehmen“, wozu wir als Bank ja geradezu verpflichtet sind. Im Spannungsfeld zwischen dem Wunsch und dem Auftrag gilt es, Balance zu halten. Aber an welchem Punkt halten sich Stillstand und Aufbruch die Waage? Die Möglichkeiten und Antworten darauf sind so vielfältig wie die Wünsche unserer Kunden. Dementsprechend individuell gehen wir an die Umsetzung unserer und Ihrer Finanzprojekte heran – unabhängig von Größe und Umfang der jeweiligen Aufträge. Die Entwicklung zeigt, dass sich aus vielen verschieden gewichteten Herangehensweisen ein großer – durchaus stabiler – Aufwärtstrend ergibt. Durch Ihre Aufträge halten wir Balance, durch unsere Balance erfüllen wir Ihre Vorgaben. In diesem <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> geben wir, die Raiffeisenbank Lech am Arlberg, Ihnen umfassend Auskunft über unsere geschäftliche Position, unsere Entwicklung und unsere Zielsetzungen für die Zukunft. Wir präsentieren Ihnen Projekte, die Stabilität und Aufbruch in sich vereinen und deshalb die ganze Region von Lech, Zürs und Warth weiterbringen. Dieser Bericht ist ein Beweis dafür, dass sich das menschliche Streben (nach Stabilität) durchaus mit dem gesellschaftlichen Streben (nach Veränderung) harmonisch verbinden lässt. Wir sind stolz darauf, Teil einer sich verändernden Stabilität und stabilen Veränderung zu sein!