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In diesem Kapitel wollen wir gleich zwei Bauteile auf einmal behandeln. Es handelt sich bei<br />
beiden Bauteilen um Widerstände und beide ändern ihren Widerstandswert, wenn sich die<br />
Temperatur des Bauteils verändert.<br />
Beide Bauteile haben auch eine ähnliche Bauform. Trotzdem gibt es einen Unterschied zwischen diesen<br />
beiden Bauteilen.<br />
Der Widerstandswert des PTC-Widerstandes (von Positiver Temperatur Coeffizient) steigt an, wenn die<br />
Temperatur ansteigt. Sinkt die Temperatur sinkt auch der Widerstandswert. Der PTC-Widerstand leitet<br />
den Strom also besser, je kälter er wird, demzufolge spricht man auch vom Kaltleiter.<br />
Genau entgegengesetzt verhält sich der NTC-Widerstand (von Negativer Temperatur Coeffizient). Sein<br />
Widerstandswert sinkt, wenn die Temperatur ansteigt und umgekehrt. Er leitet den Strom besser, je<br />
heißer er wird, weshalb man ihn auch Heißleiter nennt.<br />
Die Einsatzgebiete für PTCs liegen bei der Spannungsstabilisierung oder der Absicherung empfindlicher<br />
Bauteile. Dazu wird das Bauteil mit einem PTC in Reihe geschaltet. Wenn nun die Spannung ansteigt,<br />
steigt auch der Strom durch den PTC an. Der PTC erwärmt sich und sein Widerstandswert steigt. Das<br />
führt dann wieder zu einem verringerten Strom.<br />
Der NTC kommt beispielsweise als Temperaturfühler in Meßgeräten zum Einsatz oder um eine<br />
Temperaturdrift bei Transistorschaltungen zu verhindern.<br />
PTCs und NTCs gibt es mit sehr unterschiedlichen Werten. Der "Ruhe"-Widerstand wird dabei bei einer<br />
Temperatur von 25 Grad Celsius angegeben. Das heißt: Wenn man von einem 1kOhm-NTC spricht,<br />
meint man, daß der NTC bei 25 Grad Celsius einen Widerstandswert von 1kOhm aufweist.