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Bei den Widerstandswerten gibt es sogenannte Normreihen, aus denen man sich den Wert<br />
heraussucht, der dem berechneten am nächsten kommt.<br />
die Toleranz (in Prozent)<br />
Die Toleranz der Widerstände spielt in den meisten Schaltungen keine so große Rolle, weshalb<br />
man zu den günstigen 5% Kohleschicht-Widerständen greift. Erst wenn eine Schaltung darauf<br />
angewiesen ist, daß der Widerstandswert auch wirklich den berechneten Wert besitzen muß, greift<br />
man zu 1% Metallschicht-Widerständen oder, bei Meßgeräten, sogar zu noch genaueren Werten<br />
(0.05%). Sollte ich in einer Schaltung nicht extra auf eine bestimmte Toleranz hinweisen, dann<br />
handelt es sich um den Standard-Typ (5% Toleranz).<br />
die max. Verlustleistung (in Watt)<br />
Die maximale Verlustleistung gibt eine Grenze vor, bis zu der ein Widerstand belastet werden<br />
darf. Überschreitet man diese Grenze kann das zur Zerstörung des Bauteils führen. Die Leistung,<br />
die ein Widerstand aufweisen muß, um in einer Schaltung einwandfrei zu funktionieren, müssen<br />
wir in jedem Einzelfall berechnen.<br />
Diese Berechnung basiert auf der Leistungsformel (P=U*I). Nehmen wir an, in einem gedachten<br />
Stromkreis soll ein Strom von 0.125 Ampere (125mA) fließen und an dem Widerstand soll ein<br />
Spannung von 7 Volt abfallen (Widerstandswert: 56 Ohm). Das ergibt dann eine Verlustleistung<br />
von 0.875 Watt (875mW). Wir müssen uns also für einen Widerstand mit 1 Watt Belastbarkeit<br />
entscheiden. Ein einfacher Standardwiderstand (250mW) würde in solch einer Schaltung in Rauch<br />
aufgehen. Die Widerstandsbahn würde durchschmoren.