Einkaufsliste
Einkaufsliste
Einkaufsliste
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Der Thyristor sieht aus wie ein Transistor, was soviel heißt wie:<br />
es gibt ihn in ähnlichen Gehäusetypen wie sie bei Transistoren<br />
verwendet werden. Der Thyristor besitzt auch drei<br />
Anschlußbeinchen, aber dennoch gehört er nicht zur Familie der<br />
Transistoren, sondern eher zur Familie der Dioden, was man an seinem<br />
Schaltbild recht deutlich erkennen kann.<br />
Anschlußbelegung<br />
Kathode und Anode kennen wir ja bereits von der Diode. Der Anschluß "G"<br />
hingegen ist neu. Man bezeichnet ihn als Gate und genau wie es der englische<br />
Ausdruck schon vermuten läßt, wird hierüber das "Strom-Tor" gesteuert.<br />
Diese Steuerung geschieht aber eher in digitalen Dimensionen (Tor auf oder<br />
Tor zu). Eine Steuerung wie bei Transistoren (Tor ein bißchen auf) gibt es<br />
nicht.<br />
Zum Öffnen des Tores genügt es, einen kurzen, positiven Impuls am Gate<br />
anzulegen. Damit wird das Tor geöffnet und der Strom kann durch das<br />
Bauteil fließen. Der Strom fließt auch dann noch, wenn der positive Impuls am Gate bereits vorbei ist.<br />
Zumindest beim Gleichstrombetrieb.<br />
Das bedeutet aber, daß man das Tor nicht so einfach wieder schliessen kann. Der Thyristor läßt sich nicht<br />
direkt abschalten. Es gibt aber die Möglichkeit den Strom, der durch das Bauteil fließt, so sehr zu<br />
verringern, daß der Haltestrom unterschritten wird. Beim Wechselstrombetrieb geschieht dieses<br />
automatisch bei jedem Nulldurchgang der Wechselspannung. Beim Gleichstrombetrieb müssen wir selbst<br />
dafür sorgen, daß der Strom (kurzzeitig) den Haltestrom unterschreitet: