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Vom Aussehen her unterscheidet sich eine Z-Diode nicht von einer normalen Diode. Man<br />
muss also schon auf die Typenbezeichnung sehen, um sie herauszufinden. Sie besitzt ebenso<br />
wie die normale Diode auch einen Ring rund um das Bauteil. Dieser Ring kennzeichnet auch<br />
hier den Kathodenanschluß.<br />
Die Z-Diode ist einer normalen Diode auch sonst sehr ähnlich, genaugenommen verhält sie sich, wenn sie<br />
in Flußrichtung geschaltet ist, genauso wie eine Diode. Einen Unterschied wird man erst feststellen, wenn<br />
man sie in Sperrrichtung betreibt. Was das heißt sehen wir an dem folgenden Beispiel:<br />
Das linke Schaltbild zeigt die Betriebsweise einer normalen Diode und letztlich verhält sich die Z-Diode<br />
in dieser Schaltungsweise ja auch so.<br />
Das rechte Schaltbild dagegen wirkt erstmal verwirrend, denn wenn man die Wirkungsweise einer Diode<br />
vor Augen hat, sollte dort kein Strom fließen (ausgenommen vom geringen Reststrom). Und auch diese<br />
Vermutung trifft zu, solange die Z-Spannung nicht überschritten wird.<br />
Bei der Z-Spannung handelt es sich um die Spannung, bei der eine Z-Diode (in Sperrrichtung) von dem<br />
sperrenden in den leitenden Zustand übergeht. Das heißt konkret, daß die Z-Diode den Strom leitet,<br />
sobald die Z-Spannung überschritten wird. Und das besondere daran ist nun, daß die Z-Spannung<br />
(relativ) konstant bleibt, egal wie sehr die Eingangsspannung schwankt (solange sie nur größer als die Z-<br />
Spannung ist). Damit ist eine Z-Diode gut geeignet für Stabilisierungsschaltungen.<br />
Diese Z-Dioden gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Wobei zum einen die Z-Spannung von<br />
Bedeutung ist und zum anderen die maximale Verlustleistung. Bei den Z-Spannungen gibt es sehr viele<br />
Werte, die man bei Bedarf auch durch Serienschaltung kombinieren kann, sodaß eigentlich alle<br />
gewünschten Werte zur Verfügung stehen. Bei den Verlustleistungen sind es hauptsächlich die 500 mW-<br />
sowie die 1 W-Typen, die eine breite Verwendung finden. Diese sind dementsprechend auch recht<br />
preisgünstig.<br />
Beachten sollte man auch den Temperaturkoeffizienten (oder Temperaturbeiwert). Das heißt, daß die Z-<br />
Spannung temperaturabhängig ist. Bei einer Z-Spannung von 5.6 Volt ist der Temperaturkoeffizient<br />
nahezu Null; die Temperatur hat also keinen Einfluß auf die Z-Spannung. Bei Z-Spannungen kleiner als<br />
5.6 Volt ist er negativ (Z-Spannung wird kleiner bei steigender Temperatur) und bei Z-Spannungen