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Wenn wir eine Wechselspannung gleichrichten (siehe auch Gleichrichtung) so ergibt sich, aufgrund der<br />
sinusförmigen Wechselspannung, eine Brummspannung. Diese Brummspannung ist abhängig vom Strom<br />
durch den Verbraucher und der Kapazität des Kondensators. Bei dem Kondensator handelt es sich um<br />
einen Elektrolyt-Kondensator (kurz: Elko). Man bezeichnet ihn auch als Lade-Elko.<br />
Berechnen können wir die Brummspannung mit der folgenden Faustformel:<br />
(U Br = Brummspannung in Volt, I = Strom in Milliampere, C = Kapazität in Microfarad)<br />
Wollen wir hingegen die Kapazität des Lade-Elkos berechnen, so müssen wir die Formel umstellen:<br />
(U Br = Brummspannung in Volt, I = Strom in Milliampere, C = Kapazität in Microfarad)<br />
Zur Veranschaulichung wollen wir ein Beispiel durchrechnen: Wir haben einen 9V-Trafo, einen<br />
Brückengleichrichter und einen Lade-Elko. Wie groß muß nun dessen Kapazität sein, damit bei einem<br />
Maximalstrom von 1000mA stets mehr als 8V (Minimalspannung) am Ausgang anliegen?<br />
So eine Forderung kann durchaus sinnvoll sein, wenn man ein Spannungsregler-IC zur Stabilisierung<br />
einsetzt. Diese ICs benötigen eine Mindesteingangsspannung um eine konstante Ausgangsspannung zu<br />
liefern.<br />
Wenn wir uns die obenstehende Formel ansehen, so erkennen wir, daß uns eigentlich nur die Höhe der<br />
Brummspannung fehlt. Dazu benötigen wir erst einmal die Spitzenspannung des Trafos:<br />
Die Brummspannung ergibt sich dann aus der Differenz zwischen der Spitzenspannung und der<br />
Minimalspannung: