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Im vorherigen Kapitel haben wir die elektrische Spannung und den elektrischen Strom kennengelernt. In<br />
diesem Kapitel wollen wir uns mit dem elektrischen Widerstand beschäftigen.<br />
Der elektrische Widerstand ist vergleichbar mit einer Baustelle auf einer Autobahn. Der Strom muß sich<br />
durch sie hindurchzwängen und wird dabei abgeschwächt. Und das interessante dabei ist, daß nahezu<br />
jedes Bauteil (mit Ausnahme eines Supraleiters) dem Strom einen Widerstand entgegensetzt. Das gilt<br />
selbst für ein einfaches Kabel.<br />
Entscheidend für die Größe der Abschwächung ist der Wert des elektrischen Widerstands. Diesen Wert<br />
geben wir in Ohm (Abk.: der griechische Buchstabe Omega) an. Bei Berechnungen und in Schaltplänen<br />
wird der Widerstand mit einem großen " R " gekennzeichnet.<br />
Das Schaltzeichen für einen elektrischen Widerstand seht ihr hier:<br />
Vermutlich wird sich mancher fragen, wofür so ein Widerstand gut sein soll, wenn er doch den Strom<br />
abschwächt. Und so ganz unberechtigt ist diese Frage nicht, denn in einigen Fällen ist der Widerstand in<br />
der Tat unerwünscht. Das ist vor allem dann der Fall, wenn der Widerstand an der Zuleitung zu einem<br />
elektrischen Gerät auftritt, denn dadurch steht dem elektrischen Gerät nicht mehr die volle Leistung zur<br />
Verfügung.<br />
Es gibt aber auch Fälle in denen ein elektrischer Widerstand durchaus seine Daseinsberechtigung hat.<br />
Wenn wir beispielsweise eine Leuchtdiode an einer höheren Spannung betreiben wollen, benötigen wir<br />
einen sogenannten Vorwiderstand.<br />
Ein Widerstand kann aber auch dann ganz hilfreich sein, wenn man gerne wissen möchte wie groß der<br />
Strom ist, der durch eine Schaltung fließt. An jedem Widerstand fällt nämlich eine Spannung ab, wenn<br />
ein Strom durch ihn hindurchfließt. Wenn wir den Widerstandswert kennen und den Spannungsabfall an<br />
dem Widerstand messen, so können wir den Stromfluß berechnen. Womit wir direkt beim Thema des<br />
nächsten Kapitels sind.