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Operationsverstärker (Abk.: OPAMPs) gehören zu den integrierten Schaltkreisen (ICs). Von<br />
der Funktion her sind sie Gleichspannungsverstärker mit sehr hoher Verstärkung. Wobei die<br />
Verstärkungsfaktoren, je nach Typ und äußerer Beschaltung, zwischen 30.000 und<br />
1.000.000 liegen.<br />
Aufgrund der kompakten Bauweise besitzen OPAMPs ein deutlich besseres Temperaturverhalten<br />
gegenüber dem Aufbau mit einzelnen Bauteilen. Außerdem sind sie wesentlich preiswerter und nehmen<br />
weniger Platz auf der Platine ein.<br />
Die Einsatzmöglichkeiten von OPAMPs sind sehr vielfältig. Sie dienen als Meß-, Differenz- und<br />
Schaltverstärker, Rechteck-, Treppenspannungs- oder Sinusoszillatoren, Spannungsaddierer,<br />
Niederfrequenzverstärker, Impedanzwandler und einigen anderen mehr. Kurzum: eine Aufgabenvielfalt,<br />
wie bei kaum einem anderen Bauteil.<br />
Der Operationsverstärker (hier als Beispiel ein 741er) besitzt zwei Eingänge (Pin 2 und 3) und einen<br />
Ausgang (Pin 6). Die beiden Eingänge sind mit Plus und Minus gekennzeichnet. Wobei der Minus-<br />
Eingang den invertierenden und der Plus-Eingang den nichtinvertierenden Eingang darstellt. Beim<br />
invertierenden Eingang reagiert das Ausgangssignal mit entgegengesetzter Phasenlage gegenüber dem<br />
Eingangssignal (Spannungsanstieg am Eingang bewirkt ein Rückgang der Spannung am Ausgang). Beim<br />
nichtinvertierenden Eingang hingegen ist das Ausgangssignal phasengleich (ein Spannungsanstieg am<br />
Eingang bewirkt auch ein Ansteigen der Spannung am Ausgang).<br />
An Pin 4 kommt die negative und an Pin 7 die positive Stromversorgung. Die beiden Anschlüsse, die mit<br />
"IO" (Pin 1 und 5) gekennzeichnet sind, dienen zur Eingangskompensation (IO= Input Offset). Pin 8 ist<br />
beim 741er nicht beschaltet (NC= Not connected).