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SCHULKLASSEN-WORKSHOPS - Kunsthalle Zürich

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KUNSTHALLE<br />

ZÜRICH<br />

KUNSTVERMITTLUNG<br />

BRUCE CONNER<br />

<strong>SCHULKLASSEN</strong>-<strong>WORKSHOPS</strong><br />

Foto: PRINTS, 1974 Courtesy Michael Kohn Gallery, Los Angeles © Conner Family Trust, San Francisco


BRUCE CONNER<br />

Schulklassen-Workshops<br />

Schwarz-Weiss-Denken mit Grauzonen<br />

Finger- oder Handabdrücke sind Sinnbilder für<br />

die Individualität des Menschen. Der amerikanische<br />

Künstler Bruce Conner (1933–2008) hinterliess<br />

auf vielen seiner Arbeiten einen Fingerabdruck<br />

anstelle der überinterpretierten<br />

Künstlersignatur. Auf der Suche nach seiner<br />

Identität plante er einen Kongress mit seinen<br />

Namensvettern, die er zuvor in Telefonbüchern<br />

aufgestöbert hatte, und produzierte Buttons<br />

mit der Aufschrift I AM BRUCE CONNER und I<br />

AM NOT BRUCE CONNER.<br />

Mit seinen Kurzfilmen aus den 1960er und<br />

70er Jahren entzog sich Bruce Connor den<br />

Strukturen des klassischen Hollywoodfilms.<br />

Er gehört damit zu den Wegbereitern für den<br />

modernen Musikclip wie wir ihn heute von<br />

den Musiksendern MTV oder Viva kennen; er<br />

selbst sah seine Filme als „Erweiterungen der<br />

Musik“.<br />

In seinen Arbeiten, ob Filme, Druckgrafiken,<br />

Zeichnungen oder Fotogramme, arbeitete der<br />

Künstler mit Schwarz-Weiss-Phänomenen wie<br />

z.B. Licht und Schatten, dem „Sichtbarmachen<br />

des Unsichtbaren“. Das Spiel von Hell-<br />

Dunkel ist auch ein wichtiger Bestandteil der<br />

ANGELS-Fotogramme. Diese zeigen Schattenprojektionen<br />

seines eigenen Körpers auf<br />

lichtempfindlichem Fotopapier. Conner interessierte<br />

bei dieser Form des Selbstporträts<br />

nicht das naturalistische Abbild, sondern die<br />

immaterielle, flüchtige Spur der Erscheinung.<br />

Bei kurzer Belichtung verblieb grelles Weiss<br />

auf tiefem Schwarz, bei längerer Belichtung ergaben<br />

sich graue Umrisse. Die schattenhaften<br />

Figuren stellen Fragen nach dem wahren Menschen<br />

– oder sind sie nur dessen Schatten? Bin<br />

ich identisch mit meinem Schatten? Was sind<br />

meine Schattenseiten?<br />

In den Workshops werden die Themen dem Alter<br />

der TeilnehmerInnen entsprechend behandelt.<br />

Dabei spielen die Themen Schwarz-Weiss,<br />

Licht und Schatten sowie das Unbewusste<br />

eine wichtige Rolle. Die Auseinandersetzung<br />

mit dem eigenen Namen als Identitätsmerkmal<br />

wird ein weiterer Aspekt sein. Im Werkstatt-<br />

Teil werden wir uns diesen Themen experimentell<br />

annähern.<br />

AuSStellunG:<br />

Bruce Conner<br />

2. April bis 29. Mai 2011<br />

Ort:<br />

<strong>Kunsthalle</strong> <strong>Zürich</strong> im Museum Bärengasse<br />

Bärengasse 20-22, 8001 <strong>Zürich</strong><br />

www.kunsthallezurich.ch<br />

SchulklASSen-WOrkShOpS:<br />

4. April – 27. Mai 2011<br />

Montag bis Freitag zwischen 9.30 und<br />

16.30 Uhr<br />

Bitte schlagen Sie 2-3 Termine vor!<br />

Stufen:<br />

Kindergarten, Primarschule, Betreuung,<br />

Oberstufe, Mittelschulen, Berufsschulen<br />

und Hochschulen.<br />

DAuer:<br />

1 1/2 Std.<br />

kOSten:<br />

kostenlos für Schulklassen aus dem<br />

Kanton <strong>Zürich</strong><br />

leitunG:<br />

Brigit Meier, Kunstvermittlung<br />

AnmelDunG unD infOrmAtiOn:<br />

meier@kunsthallezurich.ch<br />

(Bitte unter Angabe der Klassengrösse sowie<br />

einer Telefonnummer, unter der wir Sie<br />

im Notfall erreichen können.)

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