Ausgabe 03/2010 - Gemeinde Laterns
Ausgabe 03/2010 - Gemeinde Laterns
Ausgabe 03/2010 - Gemeinde Laterns
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Önschas Gmendsblättli<br />
Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Post.at<br />
<strong>Ausgabe</strong> 3/<strong>2010</strong> Oktober <strong>2010</strong><br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />
Vorwort des Bürgermeisters 2<br />
Infos aus der <strong>Gemeinde</strong> 3 - 8<br />
Bericht des Forstbetriebsleiters 9<br />
Naturgefahrenmanagement 10 - 12<br />
Kinder / Jugend 13 - 15<br />
Serie - Flurnamen 16 - 17<br />
Schulen 18 - 19<br />
Vereine 20 - 25<br />
Dabei g‘seh… 26 - 29<br />
Spaßsita 30 - 31<br />
Di letscht´ Sita 32<br />
Sprechstunden des<br />
Bürgermeisters:<br />
Jeden Donnerstag Vormittag zwischen<br />
8.30 und 12.00 Uhr.<br />
Impressum:<br />
Önschas Gmendsblättli<br />
<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>Laterns</strong><br />
Medieninhaber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong><br />
<strong>Laterns</strong>erstraße 6<br />
6830 <strong>Laterns</strong><br />
Email: gemeindeamt@laternsertal.at<br />
Redaktionsteam:<br />
Dietmar Breuß, Katharina Matt, Harald Nesensohn,<br />
Adi Rohrer, Doris Zimmermann<br />
Abgabetermin für Beiträge<br />
Abgabetermin für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist<br />
der 7. Dezember <strong>2010</strong>.<br />
Herbstzeit<br />
- Wanderzeit<br />
Blick auf den Freschen von der Alpe Altenhof (Dornbirn)<br />
Quartalsspruch:<br />
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist<br />
nicht etwa, deinen Reichtum mit ihm zu teilen,<br />
sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.<br />
Foto: Katharina Matt<br />
(Benjamin Disraeli)
2<br />
Liebe Mitbürgerinnen!<br />
Liebe Mitbürger!<br />
Liebe Jugend!<br />
Wer ist eigentlich „Gmend“?<br />
Sehr oft hört man als Verantwortungsträger der <strong>Gemeinde</strong> den Ausspruch „Des söll d‘Gmend macha“,<br />
„D‘Gmend sött“, „D‘Gmend tuad“, „D‘Gmend tuad nüd“ oder „Dia vo dar Gmend“!<br />
Daher möchte ich in diesem Vorwort einige Gedanken zum Thema „Was ist eigentlich <strong>Gemeinde</strong>?“ vermitteln<br />
und in weiterer Folge auch der Frage nachkommen, wie sich unsere <strong>Gemeinde</strong> in Zukunft gemein(d)schaftlich<br />
weiterentwickeln kann .<br />
Bürgergemeinde, Schulgemeinde usw. - <strong>Gemeinde</strong> meint ursprünglich das, was allen gemeinsam<br />
zukommt und zugänglich ist, hat also einen sachlichen Ursprung im Wort<br />
„Gemeinschaft“.<br />
Gerade in der heutigen Zeit, in der alle von Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, Rückgängen bei Förderungen<br />
und miserablen <strong>Gemeinde</strong>finanzen reden, bekommt das Wort „Gemeinschaft“ wieder eine<br />
ganz besondere Bedeutung.<br />
In vielen Bereichen werden wir neue Wege der Gemeinschaft und des Zusammenlebens finden müssen.<br />
Ein eindrucksvolles Erlebnis für mich war die Begehung im Bereich Henker - Oberes Thal mit<br />
Herrn Dr. Michael Machatschek, wo uns sehr deutlich und klar geworden ist, dass die Pflege von Steilflächen<br />
und die damit zusammenhängende Naturgefahrenvorbeugung nicht Verantwortung eines einzelnen<br />
Grundbesitzers sein kann. Ein Einzelner ist nicht in der Lage, solche arbeitsintensiven Flächen<br />
zu pflegen und zu bewirtschaften! Hier sind in Zukunft alle Bürger in freiwilliger Art und Weise und im<br />
Eigeninteresse gefordert, diesen Grundbesitzern zu helfen und zur Seite zu stehen. Dies ist nur ein<br />
Beispiel dafür, wie gemeinschaftlich das eigenständige Überleben der <strong>Gemeinde</strong> in Zukunft - ideell und<br />
finanziell - funktionieren kann.<br />
In unserer <strong>Gemeinde</strong> haben Ehrenamt, Vereinszugehörigkeit und freiwillige Dienste für die <strong>Gemeinde</strong>,<br />
die Kirche und andere Organisationen noch einen sehr hohen Stellenwert. Diese beispielhafte Eigenschaft<br />
der Walser gilt es zu bewahren und mit allen Mittel zu fördern.<br />
In diesem Sinne verstehe ich auch meine Aufgabe als Vertreter der „Gmend“ - also unserer Gemeinschaft<br />
-, uns gemeinschaftlich weiter zu entwickeln und unsere Zukunft zu gestalten.<br />
Harald Nesensohn, Bürgermeister<br />
Vorwort<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong>
TOP 3 BERICHTE<br />
a) des Bürgermeisters<br />
Ausweichquartier Kindergarten: Nach Prüfung einiger<br />
anderer Varianten hat sich für das Ausweichquartier<br />
während des Schulneubaus eine Lösung<br />
in Form eines für den Betrieb als Kindergarten genehmigten<br />
Containerkomplexes angeboten. Dieser<br />
besteht aus zwei Gruppenräumen unterschiedlicher<br />
Größe sowie einem Sanitärbereich. Die Volksschule<br />
soll in den derzeitigen Räumlichkeiten des<br />
Kindergartens untergebracht werden, da für diese<br />
nach wie vor eine Zulassung für den Schulbetrieb<br />
besteht und sie die entsprechend höhere benötigte<br />
Anzahl an Räumen bieten.<br />
b) der Ausschüsse<br />
Ausschuss f. Jugend, Familie, Kultur & Soziales:<br />
der Vorsitzende berichtet, dass Caroline Renner<br />
als Obfrau und Martha Matt als Schriftführerin bestimmt<br />
wurden.<br />
TOP 4 KOOPERATIONSPROJEKT „TOURISMUS<br />
VORDERLAND“ (ABSICHTSERKLÄRUNG UND KOSTEN-<br />
SCHLÜSSEL)<br />
In mehreren <strong>Gemeinde</strong>n besteht hinsichtlich des<br />
Tourismus eine ähnliche Situation: die Tourismusvereine<br />
haben sich teilweise bereits aufgelöst oder<br />
stehen vor organisatorischen Schwierigkeiten, die<br />
Position und Profilierung innerhalb der Destination<br />
Bodensee-Vorarlberg ist gegenüber der Bodenseeregion<br />
schwach. Eine Projektgruppe hat sich Gedanken<br />
zu einer möglichen Zusammenarbeit zwischen<br />
den <strong>Gemeinde</strong>n gemacht und ein Kooperationsprojekt<br />
entworfen. In den einzelnen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
sollen Stärken-Schwächen-Analysen durchgeführt<br />
und daraus eine gemeinsame Positionierung<br />
und Synergien abgeleitet werden. Es sollen eine<br />
überörtliche Organisationsebene geschaffen und<br />
die vorhandenen Ressourcen gemeinsam effizienter<br />
eingesetzt werden.<br />
Dieses Projekt würde professionell begleitet, eine<br />
umfassende Ausschreibung wurde bereits durchgeführt.<br />
Die Entscheidung in der Projektgruppe ist<br />
auf das Büro Kohl & Partner gefallen, welche be-<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Hinweis: Bei diesen Berichten handelt es sich jeweils um Auszüge aus den Niederschriften (Sachverhalte und Beschlüsse).<br />
Der Volltext kann im Internet (www.laterns.at) abgerufen oder bei der <strong>Gemeinde</strong> erfragt werden.<br />
4. öffentliche Sitzung vom 7.7.<strong>2010</strong><br />
reits den Masterplan für die Destination erarbeitet<br />
hat und deshalb über viel Erfahrung in der Region<br />
verfügt. Die Kosten belaufen sich auf rund.<br />
€ 40.000,- bei bereits zugesagter 50%iger Förderung<br />
durch das Land. Für die Kostenaufteilung<br />
wurde ein Schlüssel aus 50% nach Bevölkerungszahl<br />
und 50% nach Nächtigungszahl vorgeschlagen.<br />
Somit würden auf die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> nach<br />
Förderung rd. € 6.000,- entfallen.<br />
In der Diskussion werden das notwendige Bekenntnis<br />
zum Tourismus, die angedachten Arbeitsweisen<br />
im Projekt sowie die Stimmgewichte und<br />
Mitspracherechte besprochen, aufgrund des hohen<br />
Anteils von <strong>Laterns</strong> an den Nächtigungen und damit<br />
den Kosten wird die Zahl der vertretenen Personen<br />
und der auf <strong>Laterns</strong> entfallenden Beratungstage<br />
entsprechend hoch sein.<br />
Der in der Projektgruppe ausgearbeitete Beschlussvorschlag<br />
(Beauftragung der Arbeitsgruppe<br />
mit der Konzeptausarbeitung, Vereinbarungen und<br />
Details zur Umsetzung, Kostenschlüssel) wird verlesen.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, diesem Vorschlag<br />
zuzustimmen, wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 5 RECHNUNGSABSCHLUSS 2009<br />
Eingangs stellt der Vorsitzende einige Kennzahlen<br />
vor, die aus dem Rechnungsabschluss abgeleitet<br />
werden können. Der Gesamthaushalt beläuft sich<br />
auf € 2.439.332,37 an Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />
in selber Höhe. Die Entwicklung der Gesamtverschuldung<br />
pro Einwohner von € 2.637,10 im Jahr<br />
2008 auf € 2.388,62 im Jahr 2009 zurückgegangen.<br />
Der Stand der buchmäßigen Rücklagen beläuft<br />
sich auf € 234.293,84. Es werden die bedeutendsten<br />
Projekte (Sanierung <strong>Gemeinde</strong>straßen,<br />
ARA BA 08, Stall Alpe Wies, Konzept Wasserversorgung<br />
u.a.) und wiederkehrenden Aufwendungen<br />
(Schule, ÖPNV, Sozialfonds, Gesundheit, WLV,<br />
Tourismus, Winterdienst u.a.) angeführt.<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
a) Bericht des Prüfungsausschusses<br />
Günther Nesensohn berichtet mittels Verlesung<br />
(Fortsetzung auf Seite 4)<br />
3
4<br />
des Prüfberichtes stellvertretend für den Prüfungsausschussobmann<br />
Dietmar Breuß von den Kassaprüfungen<br />
im <strong>Gemeinde</strong>sekretariat, welche Aufgrund<br />
der vorgelegten Unterlagen, Kontoblätter,<br />
Sparbücher, sowie Bargeld der Handkassa zu keinen<br />
Beanstandungen geführt haben, sowie vom<br />
Stand der offenen Forderungen zum 31.12.2009<br />
und zum Stichtag der Prüfung.<br />
Die im Rechnungsabschluss angeführten Voranschlagsabweichungen<br />
wurden vollständig überprüft.<br />
Offene Fragen wurden in einer abschließenden<br />
Besprechung mit der Buchhaltung sowie der<br />
<strong>Gemeinde</strong>sekretärin erläutert. Folgende sonstigen<br />
Punkte bzw. Voranschlagsabschnitte wurden geprüft:<br />
<strong>Gemeinde</strong>straßen, Sanierung ARA.<br />
Es werden Empfehlungen hinsichtlich der bereits<br />
2008 empfohlenen Zusammenkunft von Waldund<br />
Prüfungsausschuss betreffend Auftragsvergabe<br />
im Forstbetrieb sowie hinsichtlich der Vorgangsweise<br />
bei Dringlichkeitsbeschlüssen vorgebracht.<br />
Abschließend zu seinem Bericht beantragt Günther<br />
Nesensohn stellvertretend für den Obmann des<br />
Prüfungsausschusses die Entlastung der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung.<br />
b) Beratung, Beschlussfassung und Genehmigung<br />
Der Bürgermeister bringt einige Anmerkungen<br />
zum Prüfbericht vor, legt seine Sichtweise hinsichtlich<br />
der Begründung des im Prüfbericht angeführten<br />
Dringlichkeitsbeschlusses dar und berichtet,<br />
dass die angesprochene Zusammenkunft der<br />
Ausschüsse nun nach der Neukonstituierung im<br />
Waldausschuss bereits vorbereitet werde.<br />
Es bestehen keine weiteren Fragen zum Rechnungsabschluss.<br />
Der Vorsitzende stellte den Antrag, den Rechnungsabschluss<br />
für das Jahr 2009 in der vorgelegten<br />
Form zu genehmigen, die Abweichungen gegenüber<br />
dem Voranschlag nachträglich zu geneh-<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
migen und den Rechnungsleger zu entlasten.<br />
Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 6 ALLFÄLLIGES<br />
Gerold Matt fragt im Zusammenhang mit dem<br />
Container-Ausweichquartier beim Balfenplatz nach<br />
der genauen Lage der Grenzen und der Einhaltung<br />
der Regelung hinsichtlich der Benützung und Ablagerungen<br />
beim Balfenplatz. Die derzeit bestehenden<br />
Platznutzungen sind mit dem Bürgermeister<br />
abgesprochen.<br />
Doris Zimmermann erkundigt sich nach dem<br />
Stand bezüglich öffentlichem WC in Innerlaterns.<br />
Günther Nesensohn erkundigt sich im Zusammenhang<br />
mit dem Brand beim Stall von Matt Ferdi,<br />
wer für das Löschwasser im Thal verantwortlich<br />
ist. Rechtlich ist dies im Hinblick auf Bau und<br />
Erhaltung der Anlagen die Wassergenossenschaft<br />
Thal.<br />
Martha Matt regt an, ein Konzept/Projekt für die<br />
Gräbenräumung auch im Thal durchzuführen. Dies<br />
ist bereits in Planung, da dieser Bereich jedoch<br />
komplexer als die Gräbenräumung im Bonacker ist<br />
und ein derartiges WLV-Projekt innerhalb des Jahres<br />
der Antragstellung erledigt werden muss, wird<br />
dies auf nächstes Jahr vorbereitet. In diesem Zusammenhang<br />
werden von Gerold Matt und Hubert<br />
Bickel einige dringend erforderliche Maßnahmen<br />
genannt (Holz beim Furxweg, Auslässe<br />
Bingadels, Wasserableitung Häberle).<br />
Adi Rohrer regt an, wieder einmal eine Frequenzanalyse<br />
bei den ÖPNV-Haltestellen durchzuführen.<br />
Caroline Renner fragt nach der budgetären Bedeckung<br />
der Anschaffung der Container. Diese<br />
sind in das Budget für den Neubau der Volksschule<br />
eingerechnet.<br />
Gerold Matt fragt nach der aktuellen Zuständigkeit<br />
für den Jugendraum. Dieses Thema wurde im<br />
Ausschuss für Jugend, Familie, Kultur & Soziales<br />
unmittelbar vor der heutigen Sitzung besprochen.<br />
Aktuell - Stand Neubau Volksschule und Mehrzwecksaal<br />
Mit Beschluss der <strong>Gemeinde</strong>vertretung wurde die Projektbetreuung über die Ausschreibungserstellung,<br />
Vergabeprozess und Qualitätssicherung an die bestbietende Fa. M + G Ingenieure in Feldkirch vergeben.<br />
In Zusammenarbeit von <strong>Gemeinde</strong>vorstand und dem Team seitens der M+G Ingenieure konnte in der<br />
Zwischenzeit der erste Teil, die Bietererkundung, abgeschlossen werden. Die geforderten Kriterien wur-<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong>
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Aktuell - Stand Neubau Schule und Mehrzwecksaal<br />
den von nachfolgenden Firmen erfüllt und wurden zur Angebotslegung in der zweiten Stufe des Verhandlungsverfahrens<br />
eingeladen. Die Ausschreibung erfolge in Form eines Totalunternehmerauftrages.<br />
− Fa. Jägerbau, Schruns – Architekt : Thurnher / Hein-Troy<br />
− Fa. Doblerbau, Röthis – Architekt: Bernardo Bader / Richard Haller<br />
− Fa. Tomaselli Gabriel, Nenzing – Architekt : Rainer + Amann<br />
− Fa. Wilhelm + Mayer, Götzis – Architekt : Marte.Marte<br />
− Fa. Rhomberg Bau, Bregenz – Architekt : Carlo Baumschlager / Hutter - Stickel<br />
Probebohrung zur Erkundung der<br />
Bodenbeschaffenheit<br />
Vielleicht haben sich einige<br />
von euch schon gewundert<br />
nach was auf dem derzeitigen<br />
Schulgelände in der<br />
letzten Woche gebohrt wurde?<br />
Dabei hat es sich um eine<br />
Aufschlussbohrung gehandelt,<br />
mit der eine möglichst<br />
genaue Vorinformation über<br />
die Bodenbeschaffenheit<br />
und Hangwasserpegel erzielt<br />
wird. Zeitgleich wurden<br />
auch Vermessungsarbeiten<br />
des Baugrundstückes<br />
durchgeführt. Die bestehenden<br />
Objekte wurden in<br />
ihrer Lage und Größe aufgenommen.<br />
Basierend auf diesen Vermessungsdaten wird ein Modell erstellt. Dieses Modell wird den Bietern übergeben.<br />
Auf dieser Grundlage wird dann von den Architekten das Gebäudemodell erstellt.<br />
Weitere Vorgangsweise:<br />
Die Ausschreibungsunterlagen werden in den nächsten Tagen an die Bieter übermittelt. Nach einer ca.<br />
viermonatigen Ausarbeitungsphase werden die Projekte bestehend aus Angebot, Plänen, Modell, Konzepte<br />
für Haustechnik übergeben.<br />
Nach Einlagen der Projekte der oben genannten Teilnehmer/Totalunternehmer werden diese in einer<br />
Vorprüfung auf die Umsetzung der Vorgaben hin geprüft. Danach von einer Jury bewertet und anschließend<br />
wird das beste Projekt von der <strong>Gemeinde</strong>vertretung zur Umsetzung beschlossen.<br />
Erfreulich ist, dass die Vorbereitungsarbeiten im Zeitplan liegen und mit dem Bau im kommenden Jahr<br />
begonnen werden kann.<br />
In der nächsten <strong>Gemeinde</strong>vertretungssitzung wird für den Neubau der Volksschule eine eigene <strong>Gemeinde</strong>immobilien<br />
GmbH gegründet (GIG). Diese Gesellschaftsform hat den großen Vorteil, dass man damit<br />
vorsteuerabzugsberechtigt ist.<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
Bohrkern zur Untersuchung<br />
5
6<br />
Verschiedene Instandhaltungs- und Verbesserungsmaßnahmen<br />
wurden auch im heurigen<br />
Sommer an den zahlreichen Spazier- und Wanderwegen<br />
umgesetzt:<br />
Parcours<br />
Wanderwegwart Karl Nesensohn hat den Spielplatz<br />
beim Parcours um eine Schaukel aus Rundholz<br />
bereichert.<br />
Stiege beim GH Krone<br />
Umfassend „runderneuert“ wurde die Stiege<br />
beim Wanderweg beim Haus von Fam. Elsensohn<br />
im Bonacker bei der Krone.<br />
Brücke Trittlitobel<br />
Ebenfalls erneuert wurde die Brücke beim Wanderweg<br />
im Mazona.<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Aktuell - Wanderwege<br />
Ein herzliches Dankeschön gilt den zuständigen Wanderwegwarten!<br />
Bänkle<br />
Ein in die Jahre gekommenes Bänkle beim Riedleweg<br />
wurde von Heini Summer und Jürgen<br />
Deschler durch ein Neues ersetzt.<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong>
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Kriegerdenkmal Innerlaterns<br />
„Die Geistesrichtung einer <strong>Gemeinde</strong> sieht man auch daran wie Sie mit<br />
der Vergangenheit umgeht!“<br />
Das Kriegerdenkmal in Innerlaterns wurde im heurigen Jahr von der <strong>Gemeinde</strong><br />
auf Anregung einiger „Hintertobler“ einer Generalsanierung unterzogen.<br />
Witterungsbedingt hatte sich am Kreuz einiges an Rost angesetzt, am<br />
Sockel war an mehreren Stellen der Verputz abgebröckelt, die Laternen<br />
und Blumentröge waren in einem desolaten Zustand und die eingemeißelten<br />
Schriften nur mehr schlecht lesbar.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> bedankt sich bei allen Privatpersonen und Firmen, die sich<br />
an der Sanierung - zum Teil ehrenamtlich oder zu sehr günstigen Preisen<br />
- beteiligt haben. Namentlich: Roswita Nesensohn, die auch für den Blumenschmuck<br />
und die Pflege sorgt, August Müller für die Sanierung des<br />
Sockels, den Firmen Schlosserei Bachmann in Sulz und Prenn Grabsteinbeschriftung<br />
in Frastanz.<br />
Sagenhaftes aus dem <strong>Laterns</strong>ertal<br />
Schon vor rund eineinhalb Jahrhunderten hat Franz Josef Vonbun,<br />
der erste Sagensammler unseres Landes, zwei Sagen aus dem <strong>Laterns</strong>ertal<br />
aufgezeichnet.<br />
Durch die Forschertätigkeit des bekannten Götzner Sagenbuch-<br />
Autors Franz Elsensohn kann das Tal nunmehr mit einem eigenen<br />
Büchlein zum Thema Sagen aufwarten.<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
Buchpräsentation<br />
Franz Elsensohn -<br />
„Sagenhaftes aus dem <strong>Laterns</strong>ertal“<br />
Freitag, 29. Oktober, 19 Uhr<br />
im Feuerwehrhaus<br />
Wia mr schwätzand<br />
„Wöörtr, Viilmool vrgäässa,<br />
Sääga s uf‘s Tüpfli gnau!<br />
Kee anderi Schprooch ka‘s aso - Mundart“<br />
(Angelika Stark-Wolf, Lech)<br />
Mir hend vor, i önscham Gmendsblättli all a Gedicht, an<br />
Schpruch, a klies G‘schichtle odr a oolti Wörtr obz‘drucka. Und<br />
well mr so sind wia mr sind - schwätzand mir a so, wia önsch<br />
da Schnabl gwachsa ischd.<br />
Wenn ihr also dera Sacha hend - Schprüch odr so -, odr<br />
oolti Wörtr gsammlat hend - trauend eu rüabig und<br />
bringands zur Gmend, mir tuands für s‘Blättli of d‘Sita.<br />
Vergelt‘s Gott!<br />
7
8<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Ferienarbeit - Sommer <strong>2010</strong><br />
Sechs Jugendliche aus der <strong>Gemeinde</strong> - Samuel<br />
Breuß, Simon Buchacher, Anna Ludescher, Johannes<br />
Ludescher, Carina Marzari und Mirjam Nesensohn -<br />
haben im heurigen Jahr das Angebot genutzt, in ihren<br />
Sommerferien im Rahmen eines Ferialjobs für<br />
ihre Heimatgemeinde zu arbeiten.<br />
Die drei Mädels haben gemeinsam mit Theresia<br />
Breuß eine unterhaltsame und vielfältig kreative Woche<br />
für Kinder gestaltet, über die sie noch selbst berichten<br />
werden. Die übrige Zeit wurden gemeinsam<br />
mit den Jungs die <strong>Gemeinde</strong>arbeiter Jürgen<br />
Deschler und Kurt Lampert sowie Forstbetriebsleiter<br />
Andreas Amann bei ihren vielseitigen Tätigkeiten<br />
unterstützt. So haben sie bei Holzarbeiten mitgeholfen,<br />
Verjüngungsflächen ausgemäht, Wald-<br />
und Wanderwege gerichtet,...<br />
Pflanzgarten<br />
Vielen Dank an Roman Nesensohn,<br />
sowie an Pflanzgartenbetreuer Bernhard Breuß und<br />
seine fleißigen Helfer<br />
für die geleistete Arbeit übers ganze Jahr!<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
Samuel Breuß und Johannes Ludescher<br />
beim Brückle im Trittlitobel<br />
Carina Marzari, Mirjam Nesensohn und Anna Ludescher<br />
bei der Kinderbetruungswoche<br />
Nebst der Anzucht und Pflege Laub- und Nadelholzpflanzen<br />
wurde die dringend notwendige<br />
Dachreparatur beim Lagerschopf des Pflanzgartens<br />
im heurigen Sommer von Roman Nesensohn<br />
durchgeführt.<br />
Das Dach wurde mit Holzschindeln komplett neu<br />
eingedeckt, sodass eine trockene Lagerung der<br />
Gerätschaften nun wieder gewährleistet ist.
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Bericht des Forstbetriebsleiters<br />
1. Holzernte und Durchforstung im Herbst <strong>2010</strong><br />
Im heurigen Herbst ist der Holzmarkt von einer starken Nachfrage<br />
und guten Preisen geprägt. Daher wird die Nachfrage bedient und<br />
an mehreren Stellen im Stürcher durchforstet. Mit dem Seil wird<br />
oberhalb des Mattabona-Riedes in 3 Seillinien Altholz entnommen<br />
und Licht für ankommende Verjüngung geschaffen - voraussichtlicher<br />
Holzanfall ca. 2.000 fm.<br />
Mit dem Pferd werden mehrere Waldorte im Stürcher durchforstet:<br />
Bereich ober dem Pflanzgarten ca. 300 fm, Bereich Stürchersäge-<br />
Pirminskehre ca. 300 fm, Bereich ob Riedställi ca. 120 fm, oberhalb<br />
Tschudertannenweg ca. 200 fm und Bereich Düchelböden ca. 150<br />
fm. Die Bereiche Schuhmachers Älpele, Trittletobel und unterhalb<br />
des Tschudertannenweges werden mit Traktor und Seilwinde durchforstet,<br />
wobei gesamt etwa 350 fm anfallen. In einer Nutzholzversteigerung<br />
werden zusätzlich noch etwa 460 fm vorwiegend am Ende<br />
des Riedleweges stehend versteigert.<br />
2. Flächenwirtschaftliches Projekt Koppes – Dünserhorn<br />
Im Laufe des Sommers wurden vom Carla-<br />
Waldpflegeprojekt der Caritas die gesamten Aufforstungsflächen<br />
zwei mal sauber ausgemäht und stellenweise auch die<br />
angekommene Naturverjüngung von Farn und Hochstauden<br />
befreit.<br />
Weiters wurden zur Erleichterung der Jagd in diesem Gebiet<br />
nochmals zusätzliche Begehungssteige angelegt und die bestehenden<br />
freigemacht. Gleichzeitig wurden Tanne und<br />
Laubholz mit Verbissschutzmittel gespritzt. Vor allem die<br />
jungen Weißtannen haben im heurigen Sommer einen beachtlichen<br />
Wachstumsschub hingelegt.<br />
3. Erste Nadel-Wertholz Submission in <strong>Laterns</strong><br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> führt heuer erstmals eine Versteigerung von Nadel-Wertholz (Fichte-Tanne) aus<br />
dem <strong>Laterns</strong>ertal im Rahmen einer Submission durch. Dabei sollen ca. 50 -100 fm qualitativ hochwertiges<br />
Nadelholz einzelstammweise aufgelegt werden. Das Angebot wird Stämme (teilweise auch halbseitige)<br />
zur Erzeugung von Tonholz, Schindelholz, Küblerei und Schreinerholz umfassen. Die Stämme sollen<br />
bis 15. November (Leopolditag) bereit liegen und dann 14 Tage schneefrei gehalten werden. Die Angebotseröffnung<br />
wird öffentlich sein und Ende November in <strong>Laterns</strong> stattfinden.<br />
Eine detaillierte Holzliste und die Geschäftsbedingungen können per e-mail ab sofort unter<br />
forstamt@laternsertal.at oder 0664/1138914 vorbestellt/angefordert werden. Wir schicken Ihnen die<br />
Unterlagen dann ab 10. November zu.<br />
4. Brennholz <strong>2010</strong><br />
Bei den Seilkrannutzungen ob Mattabona und den Herbstdurchforstungen wird einiges an Brennholz<br />
weich anfallen. Vom Waldausschuss wurde der Preis für Brennholz weich für <strong>2010</strong> mit € 26.- zuzüglich<br />
10% MwSt je Festmeter ab Forststraße festgelegt.<br />
Brennholzanmeldungen bitte unter 0664-11 38 914 an den Forstbetriebsleiter.<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
Starkholzfällung im Stürcher<br />
Gute Entwicklung im Bereich<br />
Neunbrünnen-Dünserhorn<br />
Ihr Forstbetriebsleiter Andreas Amann<br />
9
10<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Flurbegehung mit Dr. Michael Machatschek<br />
Landschaften beobachten und Naturgefahren<br />
lesen (und respektieren) lernen<br />
Schon seit längerem verfolgt die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Laterns</strong> das Ziel, gezielte Maßnahmen für einen<br />
nachvollziehbaren land- und forstwirtschaftlichen<br />
Entwicklungsplan auszuarbeiten,<br />
um das Risiko von Schäden durch Naturereignisse<br />
- z.B. Starkregen und Lawinen - zu reduzieren<br />
und den Lebensraum <strong>Laterns</strong>ertal<br />
sicher zu stellen. Mit Herrn Dr. Michael Machatschek<br />
- Leiter der Forschungsstelle für<br />
Landschafts- und Vegetationskunde in Hermagor<br />
- konnte ein Fachmann gewonnen werden,<br />
der gemeinsam mit der Bevölkerung das<br />
notwendige Verständnis und Maßnahmen für<br />
die Risikominimierung von Naturgefahren erarbeitet.<br />
In mehreren Vorträgen in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> und der Region Vorderland veranschaulicht er sehr<br />
deutlich, dass es nicht nur für die Bewohner der Berggemeinden wichtig ist, ihre Kulturlandschaftsflächen<br />
richtig zu bewirtschaften. Vielmehr wird es auch eine Überlebensfrage der Unterlieger- und Talgemeinden,<br />
was in den Bergtälern passiert – oder eben nicht passiert. Dr. Machatschek behauptet: „Wird<br />
der Berg nicht bewirtschaftet, so wirtschaftet der Berg im Tal!“ Er betont im Besonderen die Wichtigkeit<br />
der Erhaltung bergbäuerlicher Landnutzung und eine auf Schutz abgestimmte Bergwaldbewirtschaftung.<br />
Auf Grundlage dieser Erkenntnisse fand am 15. September <strong>2010</strong> eine ganztägige Flurbegehung in <strong>Laterns</strong><br />
statt, zu der verantwortliche Behördenvertreter und die Bevölkerung von <strong>Laterns</strong> eingeladen waren.<br />
Insgesamt 24 Interessierte starteten vom Ausgangspunkt <strong>Gemeinde</strong>amt über die Mähder im Häberle<br />
in Richtung Alpwegkopf und weiter über den Oberen Bonacker bis in den Stürcher.<br />
Eindrucksvoll veranschaulichte Dr. Machatschek, wie man mit dem richtigen „Lesen der Landschaft“ Naturgefahren<br />
erkennen, einschätzen und ihnen auch vorbeugen kann. Dabei gilt das Hauptaugenmerk<br />
der Bewirtschaftung aller auftretenden Anzeichen von Wasserverläufen von den Berggipfeln bis ins Tal<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong>
der Frutz. Gerade unter den instabilen<br />
Geländeverhältnissen, welche in der<br />
Flyschzone vorherrschen, können<br />
leichter wie anderswo auf den Mergelschichten<br />
größere Erdmassen abrutschen<br />
und auf Kulturflächen, bei<br />
Infrastruktur und Gebäuden große<br />
Schäden anrichten. „Denn das Ziel<br />
der Erosion ist die Einebnung der Berge<br />
und das Wasser vollzieht den Abtransport<br />
des Erosionsgutes“. Unsere<br />
Vorfahren haben ihre Gebäude und<br />
Höfe nicht auf Grundlage von Gefahrenzonenplänen<br />
oder anderen Vorgaben<br />
von Experten errichtet. Sie hatten<br />
sich auf ihre Fähigkeit, die Landschaft<br />
zu beobachten mit sehr gutem Erfolg<br />
verlassen können. Dabei wich man in<br />
respektvollem Abstand den Naturgefahren<br />
aus, entwässerte Rutschhänge<br />
und bewirtschaftete die Äcker, Wiesen,<br />
Weiden und Wälder in einem<br />
ausgewogenen Verhältnis.<br />
In die heutige Zeit umgesetzt, bedeutet<br />
dies, dass diese Naturgefahrenrisiken<br />
anzuerkennen und die Bereitschaft<br />
für die daraus hervorgehenden<br />
Einschränkungen zu akzeptieren sind.<br />
Die Aufgabe Schutzzonen zu bewirtschaften,<br />
sollte nicht auf einzelnen<br />
Grundbesitzern oder Pächtern lasten,<br />
sondern eine gemeinsame Aufgabe<br />
aller werden.<br />
Bericht und Fotos:<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
11
12<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Impressionen zu Projekten der Wildbach- und Lawinenverbauung<br />
Rutschung Innerlaterns - Sanierung des Gerinnes bei Enrico Vith - Frühjahr/Sommer <strong>2010</strong><br />
Zustand vor der Sanierung In Arbeit Nach der Sanierung<br />
Rutschung Innerlaterns - Schalen unter der L 51 / Sägewerk bzw. E-Werk bis zur Frutz<br />
Grobsteinschlichtung Mühle Schale beim Bühl-Stall In schwierigem Gelände<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong>
Kinder / Jugend<br />
Kindergarten und Spielgruppe <strong>Laterns</strong><br />
28 Rabenkinder sind in der Unterwaldstraße gelandet.<br />
20 davon besuchen den Kindergarten und 8 gehen in die Spielgruppe. Nach einem guten Start hoffen<br />
wir das es so weiter geht und freuen uns auf eine spannende ereignisreiche gemeinsame Zeit.<br />
Petra, Anna-Lena und Claudia<br />
Offene Jugendarbeit<br />
Alle Informationen zu den Jugendtreffs, Öffnungszeiten, Veranstaltungen,<br />
aktuellen Events und Aktionen - z.B. zum Projekt „Gewalt - ohne mich!“,<br />
zum Babysitterdienst, und natürlich viele Bilder und nützliche Links findest<br />
du auf unserer Homepage unter www.jugend-vorderland.at !<br />
Im Einsatz mit der Kennidi-Bar beim Landesschützenfest in <strong>Laterns</strong><br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
13
14<br />
Kinder<br />
Ferienkreativwoche für Kinder<br />
Wir, das sind Mirjam, Anna, Carina und Theresia und 13 Kinder aus <strong>Laterns</strong>, starteten in der ersten Augustwoche<br />
die Ferienkreativwoche.<br />
Das ganze gestaltete sich mit viel Spaß und Abwechslung und vielen kreativen Ideen der Kinder. Somit<br />
wurden Kunststücke aus Naturmaterialien wie selbstgesammelte Glückssteine bemalt. Auch die Grünpflanzen<br />
kamen durch das Bemalen von Blumentöpfen und anschließendem sähen von Kresse nicht zu<br />
kurz. Weiteres wurden die Backkünste der Kinder auf die Probe gestellt und wir haben unsere eigenen<br />
Brotkreationen gebacken. Damit unser Brot nicht so leer und trocken schmeckt, haben wir eine leckere<br />
Nektarinenmarmelade zubereitet, nachdem wir kunstvoll unsere Marmeladegläser bemalt haben.<br />
Ein weiteres Highlight war die Bastelarbeit mit Fimo, aus dem wir bunte Schlüsselanhänger fertigten.<br />
Was natürlich auch nicht fehlen darf bei einer solchen Woche ist die frische Luft, die wir bei einem Ausflug<br />
im Garnitza genossen, sowie auch am Spielplatz bei der Sommerrodelbahn <strong>Laterns</strong>.<br />
Und somit endete diese Woche mit viel Gelächter, kreativen Gedanken und Taten und Spaß am Zusammen<br />
sein.<br />
Ein großes Dankeschön an die Mitgestalter und an die Kinder, es war eine tolle Woche mit euch!<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
Theresia<br />
Ferienkre
ativwoche<br />
Kinder<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
15
16<br />
Serie<br />
Flurnamen des <strong>Laterns</strong>ertales (Teil 8)<br />
A) Vanezer, Fane(t)zer<br />
urkdl. 1414: Waldung genannt der Venetzger (Lehensurkunde des Vogt zu Veltkilch)<br />
1464: Zinns… abainer Bündten oafen Venezner gelegen<br />
1616: Venetzger Waldung (Landesarchiv Bregenz)<br />
1783: auff dem Vennetzner gelegen (Urkunden des Landgerichts Rankweil)<br />
Der Vanezer umfasst 3 Höfe mit gutem Boden in Innerlaterns südwestlich von Schmitten unter der<br />
Straße. „Venetz“ ist ein im Wallis sehr verbreiteter Familienname, von dem auch in Graubünden mehrere<br />
Flurnamen abgeleitet sind. Aber als die Walser um 1300 ins <strong>Laterns</strong>er Tal kamen, trugen sie nur zu<br />
einem Teil Beinamen, die noch nicht als Familienname geführt wurden. Außerdem kommt dieser Familienname<br />
in <strong>Laterns</strong> weder heute noch in Urkunden vor.<br />
Eine Ableitung von lateinisch „vinea“ (= Weinberg), wie in anderen Flurnamen (z.B. Vinatscha, Vinaschga)<br />
ist lautlich möglich, Weinbau ist aber hier klimatisch unmöglich. Außerdem wird die Flur in der Urkunde<br />
von 1414 als Waldung bezeichnet. Wir müssen daher eher einen Zusammenhang mit rätoromanisch<br />
„vinatscha“ (= Spitzbeere), „vinatscher“ (= Sauerdorn, Berberitzenstrauch), „fanetg“ bzw.<br />
„fonetg“ (= Fenchel) oder „venatio“ (= Jagd). Diese Etymologie (Lehre von der Bedeutung und Herkunft<br />
der Wörter) erlaubt die Annahme einer zumindest temporären romanischen Benützung als Jagdgebiet.<br />
Dafür sprechen auch die benachbarten Flurnamen „Bärenfalle“ und „Wolfegge“.<br />
B) Hintertobel<br />
Urkundlich 1783 hinder dem dobel (Landgericht Rankweil), 1832 zu Hintertobel in <strong>Laterns</strong><br />
Die Bevölkerung sagt statt Innerlaterns Hintertobel. Mit Tobel sind das Mühle- , Säge- und Bärfalltobel<br />
gemeint.<br />
Mittelhochdeutsch „tobel“ und althochdeutsch „tobal“ (= Wald-, Bergschlucht) ist heute v.a. in oberdeutschen<br />
Dialekten in Verwendung und gehört zu angelsächsisch „dufan“ (= tauchen, sinken), altnorwegisch<br />
„düfa“ (= eintauchen) und mittelhochdeutsch „dobbe“ (= Sumpfland).<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong>
Serie<br />
C) Schibabühl<br />
Hügel im Nordwesten der Kirche von Innerlaterns<br />
Das Scheibenschießen - im Funken glühend gemachte Scheiben wurden mit einem Schlag durch die<br />
Luft geschleudert - war früher ein weit verbreiteter brauch am Funkensonntag bzw. auch am Sonntag<br />
danach. Die <strong>Laterns</strong>er können sich nicht mehr daran erinnern, halten es aber durchaus für möglich,<br />
dass einst auf dem Scheibenbühel dieser Brauch gepflegt wurde.<br />
D) Schrägenbachtobel, Schreigerbach<br />
Urkundlich 1618: am Schreyenden Bach, Schridenbachs Tobel (Urbar der Herrschaft Veldkirch)<br />
1805: hinder dem schreyenden bach (Schuldkartei des Vogtamtes Feldkirch)<br />
1864: Schreienbach, Wildbach, zuerst mäßig, später steil bei Schlagwetter nicht passierbar<br />
Der Schrägenbach entspringt im Runnimoos im Störcher Wald. Er wurde früher wegen seines Rauschen<br />
der „schreiige Bach“ genannt. Die Endung - ig ist im Dialekt nicht selten, die Endung -end ist dafür<br />
nicht gebräuchlich. In den Urkunden wurde nur die schriftdeutsche Form wiedergegeben. Bei der offiziellen<br />
Namensgebung wurde offenbar die Dialektform falsch gedeutet. Unter dem Einfluss der offiziellen<br />
Schreibung wandelte sich schließlich auch die mundartliche Aussprache. Ähnliche Namen finden wir<br />
auch in Galtür (Schraiebach) in Hinterrhein (Schräjendbach), in Vals, in Splügen und in Klosters<br />
E) Rain<br />
Mehrere Höfe westlich des Schrägenbachtobels in Innerlaterns in sehr schöner Lage.<br />
Rain - von Altmittelhochdeuts „rein“ (= begrenzende Bodenerhöhung) bzw. „hrinan“ (= berühren) - bezeichnet<br />
einen verhältnismäßig niedrigen langgestreckten Abhang im Gelände.<br />
A<br />
Flurnamen des <strong>Laterns</strong>ertales (Teil 8)<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
17<br />
Quelle: Dissertation von Werner Hagen, 1968 (gekürzt)<br />
B<br />
C<br />
E<br />
D
18<br />
Schulen<br />
Volksschule <strong>Laterns</strong><br />
Hinter uns liegen 9 lange Ferienwochen. Davor stand allerdings noch die zweite Theateraufführung<br />
„Im Auftrag seiner Majestät“ auf dem Programm. Die Schauspieler gaben alle wieder ihr Bestes und<br />
wurden mit entsprechendem Applaus belohnt.<br />
An diesem Abend wartete anschließend eine Überraschung auf die Kinder der vierten Klasse. Während<br />
sie auf dem „goldenen Schulbänkle“ saßen, trugen ihnen die „Unterstüfler“ ein extra für sie verfasstes<br />
Gedicht vor. Mit einem Buch und einem Brief, in dem alle Mitschüler aufgeschrieben haben, was ihnen<br />
so an den „Großen“ gefallen hat, wurden sie von der Schule verabschiedet.<br />
In der letzten Woche vor den Ferien machte die 2. Stufe gemeinsam mit zwei Batschunser Klassen eine<br />
Exkursion zu den Illwerken ins Montafon. Nach einer ausführlichen Information über die Stromerzeugung<br />
und die Vorarlberger Illwerke durften sie die Kaverne von Kops II besichtigen. Anschließend<br />
fuhren sie mit der Vermuntbahn hoch und marschierten nach einer Stärkung durch den viel gepriesenen<br />
„Vermunt-Erlebnisstollen“. Einziges Erlebnis dabei war eigentlich nur, dass er ziemlich unheimlich, sehr<br />
lang und ausgesprochen nass war. Leider machte anschließend auch das Regenwasser von oben einen<br />
Strich durch die Rechnung. Aus der geplanten Wanderung um den Silvrettastausee nach dem von den<br />
Illwerken gesponserten ausgezeichneten Gratis-Essen im Restaurant Bielerhöhe wurde nichts. Es goss in<br />
Strömen! Und damit noch nicht genug – kaum war der Bus wieder unten im Tal, strahlte schönster Sonnenschein<br />
vom Himmel! Aber wer ärgert sich über so etwas, wenn die Großen Ferien schon zum Greifen<br />
nahe sind!<br />
Am allerletzten Schultag vor dem Zeugnis<br />
besuchten die Dritt- und Viertklässler auf<br />
Einladung von Kurt Lampert die ARA <strong>Laterns</strong>.<br />
Ihre anfängliche Skepsis wich schnell,<br />
als sie bei der hochinteressanten Führung<br />
merkten, was hier mit dem Abwasser aus<br />
der <strong>Gemeinde</strong> passiert. Nach einer prima<br />
Jause, einer Spende von Bürgermeister Harald, durften sie anschließend unter dem Mikroskop die eigenartigen<br />
„Tierchen“ suchen, die sich vom Schmutz ernähren und das Wasser so wieder sauber machen.<br />
Und damit sie das Gehörte und Erlebte nicht vergessen, gab es von Kurt noch zwei lustige und interessante<br />
Heftchen über „Trulli<br />
Tropf“ für jedes Kind. Vielen<br />
Dank an Kurt und Harald!<br />
Am 13. September saßen alle<br />
Volksschüler wieder gemeinsam<br />
im Sitzkreis. 6 Erstklässler<br />
und eine neue Lehrerin,<br />
Frau Brigitte Beck, waren zum<br />
ersten Mal in der Schule. Und<br />
Frau Konzett erzählte die Geschichte<br />
von den Steinen, die<br />
sich stritten, wer von ihnen<br />
wohl am Wichtigsten ist.<br />
Auch „einen besonderen<br />
Stundenplan“ erstellten die<br />
Kinder mit Regeln, die sie<br />
während des Schuljahres<br />
nicht vergessen sollten! Mittlerweile wird schon wieder eifrig geschrieben, gerechnet, gebastelt und gesungen.<br />
Und im nächsten „Gmendsblättli“ steht sicher wieder eine ganze Menge, was wir bis dahin<br />
noch alles erleben werden.<br />
Nun noch wie immer zum Schluss unsere Homepageadresse: www3.vobs.at/vs-laterns/<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
Für die VS-<strong>Laterns</strong>: Maria Natter
Schulen<br />
SCHULBEGINN AN DER VORARLBER GERMITTELSCHULE ZWISCHENWASSER<br />
Neue Mittelschüler<br />
Vorarlberger Mittelschule Zwischenwasser<br />
Mit dem neuen Schuljahr konnten wir 17 Mädchen und 12 Knaben an der Mittelschule<br />
Zwischenwasser begrüßen. 15 Kinder kommen aus Muntlix, 6 aus Batschuns,<br />
5 aus <strong>Laterns</strong>, 2 aus Dafins und ein Knabe kommt aus Rankweil.<br />
Der Schulwechsel bedeutet für die meisten Erstklässler eine große Umstellung, von einer kleinen Schule<br />
in ein großes Schulgebäude, viele neue Lehrpersonen und Mitschüler, unbekannte Unterrichtsfächer und<br />
mitunter ein weiter Schulweg mit dem Bus.<br />
Damit sich unsere neuen Schülerinnen und Schüler möglichst rasch an ihrem neuen Lernort wohl fühlen,<br />
begann das Schuljahr mit zwei „Kennenlerntagen“.<br />
Anhand von verschiedensten Aktivitäten und Übungen in der Klasse lernten die Kinder ihre Mitschüler<br />
und ihre Klassenvorstände in entspannter Atmosphäre besser kennen. Im Anschluss daran standen zwei<br />
Unterrichtstage im Zeichen des Methodentrainings, wobei mit den Schülern Strategien für effizientes<br />
Lernen und rasches Lesen eingeübt wurden.<br />
Um besser auf die unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten der Kinder eingehen zu können, werden<br />
die Schüler in den Hauptfächern zur Hälfte von zwei Lehrpersonen zugleich unterrichtet<br />
(Teamteaching). Zudem steht die Individualisierung des Unterrichts durch Frei- und Planarbeit im Vordergrund.<br />
Das soziale Lernen wird in einer wöchentlichen Gemeinschaftsstunde gepflegt.<br />
Wie im vergangenen Schuljahr bietet die VMS Zwischenwasser an mehreren Wochentagen Lernbetreuungsstunden<br />
an, in denen die Hausaufgaben erledigt werden können und bei Lerndefiziten Hilfestellung<br />
angeboten werden.<br />
Bei Interesse werden die Kinder auch über die Mittagszeit betreut und können ein Mittagessen zu sich<br />
nehmen.<br />
Die Maßnahmen entsprechen unserem Leitbild von der "Schule im Dorf", in der gewachsene Sozialkontakte<br />
erhalten und gepflegt werden und auf einen respektvollen Umgang geachtet wird.<br />
Wir bemühen uns, durch einen individualisierten und leistungsorientierten Unterricht unsere Schüler auf<br />
die Berufswelt bzw. auf die weiterführenden Schulen bestmöglich vorzubereiten.<br />
Klassenfoto 1a<br />
mit KLV Elisabeth Bischof und Johannes Kremmel<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
Klassenfoto 1b<br />
mit KLV Werner Gerold und Werner Baldauf<br />
19<br />
Für die Vlbg. Mittelschule Zwischenwasser: Werner Baldauf
20<br />
Vereine<br />
Bergfreunde <strong>Laterns</strong><br />
Wie so oft in diesem Sommer war es mit dem Wetterglück nicht allzu weit her. So musste die Rundwanderung<br />
südlich des Itonskopfes leider abgesagt werden, ebenfalls fiel die zweitägige Tour dem Schnee<br />
in der Höhe zum Opfer.<br />
Der Kaltenberghütte wurde aber am 08. August ein Besuch abgestattet. 11 Personen haben sich von<br />
Stuben aus auf den Weg gemacht. Da die Sonne sich gut zu verstecken wusste, war der Anstieg auch<br />
nicht so schweißtreibend. Auf dem Rückweg gab es zwar etwas Regen, dieser wurde dann aber doch<br />
wieder von der Sonne vertrieben. So haben alle gut gelaunt den Ausgangspunkt wieder erreicht.<br />
Bei der Gartenarbeit auf dem Freschen war der Andrang leider nicht groß. Wie letztes Jahr haben sich<br />
nur 3 Personen dieser Tätigkeit angenommen.<br />
Die Seniorenwanderung im August führte durch das Trittletobel, zur Stürchersäge und hinaus zum Golfplatz<br />
bez. Jasserplatz. Im September wurde die Gruppe von Wolfgang und Rita Böckle zum Grillen eingeladen.<br />
Damit auch alle einen gesunden Appetit hatten, marschierten sie über die Stöck nach Muntlix.<br />
An dieser Stelle nochmals einen recht herzlichen Dank für die tolle Bewirtung.<br />
Für den Bergfreunde Verein <strong>Laterns</strong>: Rosa Nachbaur, Schriftführerin<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong>
9. <strong>Laterns</strong>er Mehrwettkampf<br />
Vereine<br />
Feuerwehr <strong>Laterns</strong><br />
Trotz schlechter Witterung konnte am 25. September unser diesjähriger Mehrwettkampf erfolgreich<br />
durchgeführt werden. Zum ersten Mal wurde ein Wanderpokal an die siegreichen Gruppen verliehen.<br />
Von der Bevölkerung haben 7 Mannschaften und von den Feuerwehren 21 teilgenommen. Wir möchten<br />
allen Helfern, Teilnehmern und Besuchern recht herzlich danken.<br />
Ranglisten:<br />
Bevölkerung: Feuerwehren:<br />
Rang Gruppe Punktezahl Rang Feuerwehr Punktezahl<br />
1 Alpenrebellen 1925 1 Tosters 3 2564<br />
2 Schützenverein 1873 2 Weiler 2 2534<br />
3 MVL - 3 Engel für Adi 1856 3 Tosters 1 2494<br />
4 Scholtaflarutscher 1839 4 St. Gerold 2 2479<br />
5 Schiverein 1686 5 Rankweil 1 2478<br />
Wettkampfgruppen<br />
Beim Landesfeuerwehrleistungsbewerb am <strong>03</strong>. Juli in Tisis belegte die Gruppe <strong>Laterns</strong> 1 in Bronze Klasse<br />
A den hervorragenden zweiten Rang. Die zweite Gruppe belegte den 46. Rang von 48 Gruppen. Im<br />
Bundesländer Bronze erreichte die erste Gruppe den vierten Platz, die zweite Gruppe den 21. Platz von<br />
43 Teilnehmern.<br />
Beim Nassleistungsbewerb am 10. Juli in Frastanz landete die Gruppe <strong>Laterns</strong> 1 in der Klasse A auf dem<br />
sechsten Platz, die Gruppe <strong>Laterns</strong> 2 auf dem 24. Platz von 35 Gruppen. Die Gruppe <strong>Laterns</strong> 1 verfehlte<br />
das Finale nur sehr knapp um einen Platz. Auch an dieser Stelle noch ein Dankeschön an alle die uns<br />
unterstützt haben.<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
21<br />
Für die Feuerwehr <strong>Laterns</strong>: Harald Bickel, Schriftführer
22<br />
Vereine<br />
Musikverein <strong>Laterns</strong><br />
Sommernachtsfest 20.-22.August <strong>2010</strong><br />
Auch heuer wieder veranstaltete der Musikverein <strong>Laterns</strong> am dritten Augustwochenende sein traditionelles<br />
Sommernachtsfest. Bei überraschenderweise gut anhaltendem Wetter durften wir uns auch dieses<br />
Jahr über zahlreiche Festbesucher an allen drei Tagen freuen.<br />
Der Freitagabend stand ganz im Zeichen von Musik aus dem Ländle: Reinhold Nachbaur und seine Band<br />
gestalteten einen gemütlichen Abend zum Start des Sommernachtsfest <strong>2010</strong>. Die Fraxner beeindruckten<br />
mit ihren unterhaltsamen und auch ernst gemeinten Liedern im Vorarlberger Dialekt.<br />
Reinhold Nachbaur und Band Stimmung mit den Alpenflitzern am Samstag Vorderländer Musikanten<br />
Am Samstag durfte der Musikverein <strong>Laterns</strong>, wie schon öfters bewährt, seine Freunde aus dem Bregenzerwald,<br />
die Alpenflitzer, begrüßen. Wieder einmal bewiesen die Wälder, dass sie ordentlich Stimmung<br />
beim Sommernachtsfest machen können.<br />
Bei strahlend blauem Himmel spielten am Sonntag die Vorderländer Musikanten zum Frühschoppen auf<br />
und ließen somit das Sommernachtsfest <strong>2010</strong> gemütlich ausklingen.<br />
Wir möchten uns hiermit bei allen Helfern und Gästen bedanken die zum Erfolg des Sommernachtsfestes<br />
beigetragen haben.<br />
Ausflug zur Elsenalp 18. und 19. September <strong>2010</strong><br />
Dem nebligen Herbstwetter trotzend, machten wir Musikanten uns am Samstag, den 18.09.<strong>2010</strong>, auf<br />
den Weg Richtung Furka um von dort gemütlich zur Elsenalpe zu wandern. Aufgehalten von einem kurzen<br />
Einkehrschwung in Damüls konnten wir die Wanderung nur verkürzt durchführen, erreichten aber<br />
unser Ziel schließlich doch rechtzeitig zum Abendessen. Nach dieser Stärkung und gemütlichem Beisammensein<br />
ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, in der Elsenalpstube ein paar „Auswendige“ zum<br />
Besten zu geben und so den Abend ausklingen zu lassen.<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong>
Vereine<br />
Frisch und munter spielten wir am nächsten Morgen nach einem ausgiebigen<br />
Frühstück zum Frühschoppen auf. Nach dem Mittagessen<br />
machten wir uns dann langsam aber sicher wieder auf den Heimweg.<br />
Mit den Shuttlebussen erreichten wir dann gegen Sonntagabend wieder<br />
<strong>Laterns</strong>.<br />
Ausblick:<br />
09. Oktober: Frühschoppen MV <strong>Laterns</strong> beim Herbstmarkt in Rankweil<br />
Hüttenputz und Holzaktion<br />
Schiverein<br />
Am Samstag, den 9. Oktober <strong>2010</strong> findet bei der Schihütte<br />
Gapfohl der Hüttenputz und die Holzaktion statt.<br />
Wir freuen uns über jede freiwillige Helferin und jeden freiwilligen Helfer!<br />
Bitte beim Hüttenwart anmelden: 0664 / 456 20 43<br />
Treffpunkt: 8:30 Uhr, Marienruh (dort werden Fahrgemeinschaften gebildet)<br />
Voranzeige: Am 16. Oktober <strong>2010</strong> findet der Hüttendienstausflug statt!!<br />
Sunshine Chörle<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
23<br />
Für den Musikverein <strong>Laterns</strong>: Madita Buchacher<br />
Für den Schiverein: Bianca Bickel, Schriftführerin<br />
Es geht weiter!<br />
Das Sunshine-Chörle beginnt sein Probenjahr wieder. Wir starten<br />
am Mittwoch, den 27. Oktober <strong>2010</strong> um 16.45 Uhr.<br />
Ich freue mich schon auf die vielen bekannten Gesichter, aber auch auf neue Sängerinnen und Sänger,<br />
die sich zu uns gesellen wollen.<br />
Wenn auch du Spaß am Singen und Musizieren hast und schon in der 2. Klasse Volksschule oder noch<br />
älter bist, dann melde dich bei mir unter 0664/1426609 oder schau einfach in unserer Probe vorbei.<br />
Wir treffen uns jeweils am Mittwoch von 16.45 Uhr bis 17.35 Uhr (so dass die Kinder von Bonacker und<br />
Innerlaterns mit dem Bus fahren können) im Probenzimmer des Kirchenchors im 1. Stock des <strong>Gemeinde</strong>amtes.<br />
Ich freue mich schon auf euch!<br />
Isabell Feßler
24<br />
Vereine<br />
Trachtenverein<br />
Int. Walsertreffen Triesenberg 11. u. 12. September <strong>2010</strong>:<br />
Im Abstand von 3 Jahren findet seit 1962 jeweils ein internationales Walsertreffen statt.<br />
Dabei treffen sich die Walser zu einer farbenfrohen Begegnung mit Gedankenaustausch, Brauchtum,<br />
Musik undTracht.<br />
Aus fast allen Walserregionen der Alpenländer trafen sich die Walserinnen und Walser bei strahlendem<br />
Sonnenschein zum 17. Internationalen Walsertreffen, welches diesmal in Triesenberg in Liechtenstein<br />
stattfand.<br />
Als ersten Höhepunkt verwandelte sich Triesenberg am Samstag, 11. September, in ein singendes, klingendes<br />
und tanzendes Bergdorf.<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
Die Kindervolkstanzgruppe <strong>Laterns</strong><br />
hatte die einmalige Gelegenheit, ihre<br />
schöne <strong>Laterns</strong>er Tracht bei<br />
Volkstanzdarbietungen auf der<br />
Hauptbühne im Dorfzentrum und auf<br />
zwei Nebenbühnen zu präsentieren.<br />
Musikalisch begleitet wurden unsere<br />
jungen Volkstänzer von einer fünfköpfigen<br />
Bläsergruppe des MV- <strong>Laterns</strong>.<br />
Es war eine eindrückliche Erfahrung<br />
für unsere Trachtenkinder vor einem<br />
so großen Publikum zu tanzen.<br />
Sie waren die wirklichen Stars des<br />
Nachmittagsprogrammes!<br />
Den Auftakt der Feierlichkeiten am<br />
Sonntag, den 12. September machte<br />
ein ökumenischer Wortgottesdienst<br />
im Dorfzentrum vor der Kirche unter<br />
freiem Himmel.<br />
Der absolute Höhepunkt des internationalen Walsertreffens war dann der farbenprächtige, fröhliche<br />
Umzug, bei dem über 40 Walser-Gruppen teilnahmen.<br />
Der Trachtenverein <strong>Laterns</strong> gestaltete diesen Umzug mit insgesamt 21 Erwachsenen und 19 Kindern<br />
mit.<br />
Zusätzlich zu dieser stolzen Anzahl an Vereinsmitgliedern nutzten 10 weitere Personen aus <strong>Laterns</strong> die<br />
Gelegenheit, mit dem von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> gesponserten Bus die Festlichkeiten am Sonntag zu<br />
besuchen.<br />
Der Trachtenverein <strong>Laterns</strong> bedankt sich bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> recht herzlich für die Übernahme<br />
der Buskosten.<br />
Voller schöner Impressionen traten sowohl die Mitglieder des Trachtenverein <strong>Laterns</strong> als auch die restlichen<br />
Besucher aus <strong>Laterns</strong>, nach dem Umzug die Heimreise an.<br />
Das nächste – 18. Internationale Walsertreffen – wird in 3 Jahren auch für uns wieder sehr leicht erreichbar<br />
sein, denn die Vergabe des nächsten Treffens erfolgte an das Große Walsertal.<br />
Obfrau Astrid Breuß
Impressionen vom Walsertreffen<br />
in Triesenberg<br />
Vereine<br />
Trachtenverein<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
25
26<br />
Dabei g‘seh...<br />
Tourismus - Zukunftswerkstatt Tourismus Vorderland<br />
„Eine erfolgreiche Zukunft zeitgerecht planen…“ - unter diesem Motto starteten die Vorderlandgemeinden<br />
<strong>Laterns</strong>, Rankweil, Röthis, Sulz, Übersaxen und Zwischenwasser jetzt ein Projekt zur Entwicklung<br />
eines touristischen Zukunftskonzeptes. Vor dem Hintergrund schwindender Gästezahlen besteht in allen<br />
beteiligten <strong>Gemeinde</strong>n die Notwendigkeit, sich gemeinsam neu zu organisieren und die vorhandenen<br />
Mittel gemeinsam zu nutzen.<br />
In einem ersten Schritt wurde am 21. und 22. September eine „Zukunftswerkstatt Tourismus Vorderland“<br />
veranstaltet, zu der sich die beachtliche Zahl von 40 Teilnehmern - Vertretern aus Gastronomie &<br />
Beherbergung, touristischer Infrastrukturbetriebe, Organisationen, <strong>Gemeinde</strong>vertreter und Meinungsbildner<br />
- eingefunden hat, darunter 9 kreative Köpfe aus <strong>Laterns</strong>!<br />
Die ansprechenden Räumlichkeiten des Bildungshauses Batschuns und zwei wunderschöne Herbsttage<br />
bildeten das ideale Umfeld, so dass kreative Ideen regelrecht sprudelten. Man machte sich nicht nur Gedanken<br />
darüber, welche Stärken und Schwächen das Geschehen im Tourismus beeinflussen, sondern<br />
entwickelte eine Vielzahl von Projektideen und Zielen für ein zukünftiges Vorderland - den „Garten Vorarlbergs“<br />
- z.B. zu den Bereichen „Themengebiete/-wege“, „Aussichtspunkte“, „Aktiv und Bewegen“,<br />
„Kultur“ und „Veranstaltungen“. Professionell begleitet wurde der Workshop von Mag. Gernot Memmer<br />
und Mag. Jutta Holzer von der Kohl & Partner Tourismusberatung GmbH.<br />
Die gesammelten Ideen werden nun ebenso wie ein Entwurf für gemeinsame Organisation, Marketing<br />
und Beherbungskonzept zu einem Konzept Tourismus Vorderland zusammengestellt.<br />
Wir werden an dieser Stelle wieder über den aktuellen Stand berichten!<br />
Neueröffnung Freschenhaus<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
Freschenhaus<br />
Erfreuliches gibt es vom Freschenhaus zu berichten.<br />
Nachdem im Frühjahr vom Österreichischen<br />
Alpenverein (ÖAV) die gesamte Wasserversorgungsanlage<br />
neu errichtet wurde, betreiben<br />
seit Juni die neuen Pächter - Martin Eberhard<br />
und Zita Waldner - das Freschenhaus.<br />
Aufgrund der guten Küche, in der sehr viel Wert<br />
auf Produkte aus der Region gelegt wird, der<br />
Freundlichkeit und den Unterhaltungskünsten<br />
von Martin und Zita ist das Freschenhaus bereits<br />
zu einem Geheimtipp unter Wanderern geworden.
Bei wunderschönem Sommerwetter begab sich<br />
der Vorstand der Jagdgenossenschaft auf einen<br />
bereits seit längerem geplante Exkursion in den<br />
Nenzinger Himmel.<br />
Die forst- und alpwirtschaftlichen Gegebenheiten<br />
stellten Siegbert Terzer (Geschäftsführer<br />
der Agrargem. Nenzing) bzw. Alpobmann Hannes<br />
Albrecht vor. Auch auf die im heurigen<br />
Sommer eröffnete Ausstellung zu Fauna und<br />
Flora im Nenzinger Himmel in einem ehemali-<br />
Dabei g‘seh...<br />
Jagdgenossenschaft <strong>Laterns</strong> - Exkursion des Vorstandes<br />
Neueröffnung Gasthaus Krone<br />
Gasthaus Krone<br />
Am 1. September konnte das Gasthaus Krone wieder eröffnet<br />
werden. Erich Kaufmann - gebürtig aus der Region Krems -<br />
lebt schon seit vielen Jahren in Vorarlberg, stammt aus einer<br />
Gastwirtefamilie und war eigentlich immer schon im Gastgewerbe<br />
tätig. Als begeisterter Bergfreund konnte er es sich nicht<br />
nehmen lassen, als er erfuhr, dass das GH Krone zu pachten<br />
ist, dies auch zu tun. Sein Unternehmenskonzept beruht in erster<br />
Linie auf einer gut bürgerlichen Küche. Ebenso sollen in der<br />
Krone zukünftig regelmäßige Musikanten- und Sängertreffen<br />
stattfinden. Die Krone soll wieder zu einem Treffpunkt für alle<br />
Bewohner und Gäste des Tales werden.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> wünscht beiden neuen Gastronomen viele Gäste<br />
und einträgliche Geschäfte in <strong>Laterns</strong>!<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
27<br />
gen Stallgebäude der<br />
Alpe Sentum wurde<br />
ein Blick geworfen.<br />
Allerhand Wissenswertes<br />
zur Jagd im Gamperdonatal<br />
wusste<br />
Jagdschutzorgan Roman<br />
Gassner auf einer<br />
Tour durch das Jagdrevier<br />
zu erzählen.<br />
Nebst Zahlen und Fakten<br />
blieben auch<br />
Schmugglergeschichten<br />
und Humoriges zur<br />
Jagd früher und heute<br />
nicht auf der Strecke.
28<br />
Dabei g‘seh...<br />
<strong>Gemeinde</strong>ausflug <strong>2010</strong><br />
Am Samstag, 4. September <strong>2010</strong>, machten sich <strong>Gemeinde</strong>vertreter<br />
und Bedienstete der <strong>Gemeinde</strong> auf zum gemeinsamen Ausflug.<br />
Erstes Ziel war die Bergisel-Schanze in Innsbruck - der hl. Petrus hatte<br />
ein Einsehen mit uns und schickte ein paar Sonnenstrahlen auf das<br />
eindrucksvolle Panorama der Stadt Innsbruck, das sich dort bot.<br />
Weiter ging es durch das Wipptal auf der alten Brenner-Bundesstraße<br />
ins schöne Stubaital, wo man im Dorfkrug in Fulpmes ausgezeichnet<br />
speiste.<br />
Erfolgreich gestärkt ging es von Mieders mit der Serlesbahn aufs Koppeneck.<br />
Manch einer nutzte die Gelegenheit, die Sommerrodelbahn zu<br />
testen, die von dort über eine Länge von 2.800 m und 640 Höhenmeter<br />
wieder zu Tal führt.<br />
Eine gemütliche Wanderung am Fuße des Serles führte uns schließlich<br />
zum Kloster Maria Waldrast - auf 1.640 m gelegen und damit eines der<br />
höchstgelegenen Klöster Europas. Die dem Servitenorden angehörige<br />
Wallfahrtskirche wurde 1465 eingeweiht, die Gründung beruht auf einer<br />
Sage, derzufolge zwei Hirtenknaben hier ein aus einem Baumstamm<br />
gewachsenes Muttergottesbild fanden. Anziehungspunkt ist<br />
auch die Heilquelle, deren Wasser heilende Wirkung zugesprochen<br />
wird und aufgrund seiner Qualität u.a. auch für Hochprozentiges verwendet<br />
wird.<br />
Im Klostergasthof verbrachte man schließlich noch einige besinnliche -<br />
oder vielmehr “besingliche“ - Stunden. Ein Dank an das Trio<br />
„Weinbeißer“, das uns mit seinen Liedern köstlich unterhalten hat!<br />
Stubaital - wir kommen wieder!<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong>
Dabei g‘seh...<br />
Jubiläen<br />
Seniorenausflug <strong>2010</strong><br />
Der heurige Ausflug der Senioren/innen auf Einladung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> und der Pfarre führte uns<br />
nach St. Gallenkirch. Nach dem Mittagessen im GH Krone in <strong>Laterns</strong> fuhren wir - begleitet von den Organisatoren,<br />
Schwester Eleonore, Schwester Rita und dem Bürgermeister - durch den Walgau ins schöne<br />
Montafon.<br />
In St. Gallenkirch angekommen, feierten wir die traditionelle Andacht in der Pfarrkirche. Pfarrer Eberhard<br />
Amann stellte uns auf unterhaltsame Weise die Kirche und ihre Besonderheiten vor.<br />
Beim gemütlichen Hock und beim Jassen im „Café Ciao“ verflog der Nachmittag beinahe. Nach einer<br />
kleinen Stärkung mit „Süßem oder Saurem“ traten wir wieder die Heimreise an. Es war für mich als Bürgermeister<br />
und für alle Senioren/innen wieder einmal schönes Erlebnis, bei diesem Ausflug dabei gewesen<br />
zu sein.<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
Seit der letzten <strong>Ausgabe</strong> hatte ein Jubilar anlässlich<br />
seines runden Geburtstags allen Grund<br />
zum Feiern:<br />
Helfried Vith<br />
(80 Jahre)<br />
Bgm. Harald Nesensohn gratulierte im Namen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> ganz herzlich!<br />
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30<br />
Geht eine schwangere<br />
Frau in eine Bäckerei und<br />
sagt: "Ich krieg ein Brot!"<br />
Darauf der Bäcker:<br />
"Sachen gibt’s!"<br />
»Mein Opa ist schon<br />
neunzig Jahre alt, aber<br />
jeden Morgen steht er<br />
schon um sechs Uhr auf<br />
und joggt seine drei Kilometer!«<br />
»Sagenhafte<br />
Leistung! Und wo verbringt<br />
er seinen Nachmittag?<br />
« »Da ist er gerade<br />
beim Endspurt!«<br />
Seit zehn Jahren betet<br />
Hans jeden Sonntag und<br />
Mittwoch: “Lieber Gott,<br />
lass mich doch bitte diesmal<br />
in der Lotterie gewinnen.”<br />
Immer vergeblich. Als er<br />
es eines Tages wieder<br />
versucht, ist plötzlich sein<br />
Zimmer in strahlende Helligkeit<br />
getaucht, und eine<br />
tiefe Stimme sagt verzweifelt:<br />
“Gib mir doch eine<br />
Chance, Hans. Kauf dir<br />
um Himmels willen endlich<br />
ein Los.”<br />
Spaßsita<br />
Ein Ehepaar sitzt abends vor dem Fernseher und<br />
schaut sich eine Tiersendung an. Sie zu ihm: "Du<br />
Schatz, findest du auch, dass Nagetiere dumm und<br />
gefräßig sind?" Er: "Ja, mein Mäuschen!"<br />
Lehrerin fragt: Was gibt uns das Huhn? Eier.<br />
Eine Kuh? Milch. Eine Ziege ? Hausaufgaben.<br />
Beim unteren Bild haben sich 5 Fehler eingeschlichen.<br />
Lösung in der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong>
Ein betrunkener Mann fährt<br />
in Schlangenlinie vom Gasthaus<br />
nach Hause, als er von<br />
einem Polizisten angehalten<br />
wird. Der Polizist: "Sie sind ja<br />
total betrunken!", darauf antwortet<br />
der Autofahrer: "Gott<br />
sei Dank, ich dachte schon die<br />
Lenkung ist kaputt!"<br />
Spaßsita<br />
Zwei Männer unterhalten sich an der Bar. Sagt der eine:<br />
"Da murmelt man ein paar Worte auf dem Standesamt,<br />
und schon ist man verheiratet!" Sagt der andere: "Und<br />
dann murmelt man ein paar Worte im Schlaf, und schon<br />
ist man geschieden!"<br />
Zwei Wanderer stehen vor einer tiefen Gletscherspalte.<br />
"Da ist vor acht Tagen mein Bergführer reingefallen",<br />
sagt der eine. "Und das erzählst Du so ungerührt?" "Na<br />
ja, er war bereits ziemlich alt, und es fehlten auch schon<br />
ein paar Seiten!"<br />
Auflösung der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />
2 Eheleute haben goldene Hochzeit da kommt ein Reporter<br />
und fragt die Frau:,, Was waren ihre schönsten Jahre in ihrer<br />
Ehe?” Darauf die Frau:,, Das mein Mann immer das macht was<br />
ich will!“ Geht der Reporter zum Mann und fragt diesen: ,,Und<br />
was waren ihre schönsten Jahre in ihrer Ehe?“ Der Mann antwortet:<br />
,,Meine schönsten Jahre waren die 10 Jahre in russischer<br />
Gefangenschaft!“<br />
Wo oder Was in <strong>Laterns</strong> ist das?<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />
31<br />
In der Schweiz. Frage an den Schaffner:<br />
"Wo kann ich hier eine Fahrkarte kaufen?"<br />
"Das heißt hier nicht Fahrkarte, sondern<br />
Billett!"<br />
"Na gut, wo kann ich ein Billett kaufen"<br />
"Am Fahrkartenschalter..."
32 Di letscht Sita<br />
Foto: Dietmar Breuß<br />
Büüre sii<br />
Büüre sii, das ischt an Sääga,<br />
der Herrgott hed mir alls gee zum Lääba.<br />
Was i druus mach ond wia n i‘s geschtolta,<br />
der Herrgott hed s mir gleha zum Verwolta.<br />
Ned nur daas, noch viil mee:<br />
Humor und Froosinn het er mir gee,<br />
Freud zum Schaffa vo frua bis schpoot.<br />
Büüri möchte i sii, bis d Kraft mi verloot.<br />
(Margit Hartmann)<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong>